Autor Thema: [Erzählt mir von] Yggdrasill  (Gelesen 1418 mal)

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Offline Grandala

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[Erzählt mir von] Yggdrasill
« am: 29.06.2016 | 12:02 »


Wie funktioniert es? Wie ist das Spielgefühl? Wie fantastisch ist es? Welche guten und schlechten Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Ich suche nach einem heldenhaften Sagenspiel mit nordischem Hintergrund und bin dabei meine Gedanken dazu immer mal wieder niederzuschreiben. Bisher habe ich Fate-Core als Mechanik im Kopf gehabt, jetzt bin ich versucht mein Geld zum Roland zu werfen.

Ich kenne niemanden, der es kennt und bin gespannt ob es hier jemanden gibt, der eine Empfehlung oder eben keine aussprechen kann.

THX im Vorraus.
« Letzte Änderung: 29.06.2016 | 12:08 von Grandala »
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Offline LushWoods

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Re: [Erzählt mir von] Yggdrasill
« Antwort #1 am: 29.06.2016 | 12:13 »
Hi,
es gibt bereits nen Thread dazu.
Und hier im Teilzeithelen Thread wurde speziell über die Teilzeithelden-Rezi dazu diskutiert.

Offline Kaskantor

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Re: [Erzählt mir von] Yggdrasill
« Antwort #2 am: 18.02.2017 | 13:29 »
Weiß wer wo genau der Theead sich befindet? Trotz Suchfunktion finde ich den nimmer:(.
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Offline Grandala

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Re: [Erzählt mir von] Yggdrasill
« Antwort #3 am: 18.02.2017 | 13:44 »
Dann lass und einfach den hier nehmen. Ich hab es jetzt gekauft und alle Produkte, bis auf die Kampange, gelesen. Könnte also Fragen beantworten. (Heute hab ich leider einen Spieltermin daher wirds nicht so ausufernd)
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Offline Kaskantor

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Re: [Erzählt mir von] Yggdrasill
« Antwort #4 am: 18.02.2017 | 13:50 »
Das Buch hat relativ wenig Seiten und ich würde gerne wissen, ob man das System als mittelcrunchig beschreiben kann. Also ob das ähnlich viel geregelt ist, wie zB. DnD5.
Wie schwer sind die Texte zu übersetzen?
Wirds da in Zukunft noch mehr geben?
Hab da so überhaupt keine Ahnung von dem Spiel.
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Offline Grandala

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Re: [Erzählt mir von] Yggdrasill
« Antwort #5 am: 18.02.2017 | 14:00 »
Okay zum Grundbuch:

Du findest hier die Grundregeln zur Charaktererschaffung und ein ziehmlich gutes Writeup zum Setting Scandia (Skandinavien so ca 500-800 nChr.) Es geht um Kultur und Clanststrukturen, die Götter und die Gesellschaft wie auch die Lebensweise.

Die Texte übersetzen.... ist nicht so mein Gebiet. Im Fließtext hast du das schon einiges vor dir, ich finde allerdings das das Englisch mit einem guten Schulenglisch einfach zu verstehen ist (ist aber total subjektiv). Wort für Wort übersetzen wollen würde ich es aber nicht.

Ich hoffe persönlich noch auf einen Spielleiterschirm, soweit ich weiß ist vom französischen Verlag der das Spiel im Orginal bringt nichts weiter angekündigt ist.

Von den Regeln her haben wir es mit einer recht einfachen Grundmechanik zu tun. Du nimmst dein Attribut an W10, würfelst die, behälst die höchsten beiden und addierst auf die Summe deinen Skillwert und ziehst etwaige Mali ab. 10nen werden erneut gewürfelt und weiter addiert bis keine 10 mehr kommt. Je höher du die Schwierigkeit überwürfelst desto besser ist das Ergebnis. Kompliziert wird es erst mit Talenten und Zaubern, die unterschiedlich hohe Mali geben für ihre Effekte. Das bedeutet für jeden Spieler und auch den Leiter ein wenig Regelsicherheit, ist aber schnell erlernt.

NPCs gibt es in zwei Kategorien. Einmal solche, die wie SCs gebaut werden (und Storymäßig gleichsam wichtig sind) und mit einem vereinfachten Regelkonstrukt, dass den Charakter auf ein paar wenige Werte reduziert um das ganze einfacher handhabbar zu machen (quasi Minionregeln). Ich find die Lösung sehr schön. Minions werden mit kleinen Talenten wie "Swift" oder "Brutal" aufgemotzt und das gibt ihnen Varianz
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Offline Kaskantor

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Re: [Erzählt mir von] Yggdrasill
« Antwort #6 am: 18.02.2017 | 14:13 »
Gibt es zB. Extraregeln zu Licht, Umgebung, Deckung usw?
Gibt es ausreichend Heilmöglichkeiten und Characktergestaltungsregeln, ohne zu überbordend zu werden?
Wie sind die Themen zu Reichweite und Entfernung behandelt?
Wie stark wirkt sich die Magie auf die Welt aus?
« Letzte Änderung: 18.02.2017 | 14:16 von Kaskantor »
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Offline Grandala

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Re: [Erzählt mir von] Yggdrasill
« Antwort #7 am: 18.02.2017 | 14:35 »
Gibt es zB. Extraregeln zu Licht, Umgebung, Deckung usw?
Gibt es ausreichend Heilmöglichkeiten und Characktergestaltungsregeln, ohne zu überbordend zu werden?
Wie sind die Themen zu Reichweite und Entfernung behandelt?
Wie stark wirkt sich die Magie auf die Welt aus?

Extraregeln Licht/Deckung nein nur mit sowas wie kleineren Abzügen also Mali, keine Extraregeln.

Heilmöglichkeiten gibt es keine. Natürliche Heilung ist angesagt, Runenmagie kann das beschleunigen aber da reden wir von Heilungen in Wochen anstatt Monaten für einen verkrüppelten Charakter.

Reichweiten und Entfernungen. Das Ding ist kein Dungeoncrawler und will auch keiner sein. Es gibt Reichweiten bezüglich der Bewegung aber die sind im Kampf eher Nebensächlich. Stattdessen wird mir Zonen gearbeitet, also Nahkampfzone, Fernkampfzone (so in etwa)

Chraktergestaltung:
Du hast eine Klasse, die dir vorgibt welche Skills du für den Anfang leichter mit deinen Ressourcen zur Erschaffung steigern kannst. Dann hast du so genannte Qualities, die dir Vorteile im Spiel bringen (Magieanwender und Berserker MÜSSEN hier ihren Magieanwender oder Berserker nehmen, wobei Berserker z.B. AUCH eine Klasse ist, ebenso wie der verschiedenen Magieanwender).  Dann hat dein Charakter noch Zauber oder Talente, je nachdem was er ist, ein Magieanwender kann beides haben, ein Nichtmagieanwender nicht. Talente sind hier eigentlich nicht wie bei D&D5 (die wären am ehesten noch mit den Qualities vergleichbar) sondern sind eher eine Art Kampfmanöver, die ich gegen teils heftige Mali (für Startcharaktere) versuchen kann.

Nahkampf ist hier ganz interessant, da es alleine für den Nahkampf grundsätzlich drei verschiedene Arten des Zuhauens gibt. Eins geht über Agility (die auch die Anzahl deiner Aktionen bestimmt), eine geht über Strength und die letzte über Perception. Das bedeutet, dass man gut auch Charaktere bauen kann, die unterschiedliche Kampfstiele bedienen (vgl. Vikings: z.B. Rhagnar für Agility, Rollo für Strength und Floki für Perception), wobei die Stile hier auch unterschiedliche Vorteile haben können (Perception gegen Rüstung, Strength für puren Schaden und Agility halt für möglichst viele Aktionen)

Magie und die Welt:
Generell ist das Setting bis auf die schamanischen Gesänge und die Runen, deren Effekte eher subtiler Natur sind und nichts mit Feuerbällen ala D&D zu tun haben, recht magiearm. Du hast aber schon im Grundbuch allerhand Kreaturen wie Riesen, Kraken und Trolle. Ich würde sagen das kann man Spielen wie man will. Wenn du das Nine Worlds-Buch mit dazu nimmst bekommst du auch Werte für alle klassischen nordischen Extraplanare mit. Also Alfar, Dokkalfar, Jotun, Jotnar ect. halt alle Wesen der neun Welten mit samt magischen Gegenständen. Allgemein ist Magie halt doch irgentwie gefühlt allgegenwärtig (zumindest potentiell, da die meisten nordischen Kreaturen ja in jeder erdenklichen Gestalt auftauchen können, ob nun als Bär oder Mensch). Kann man so machen muss man aber keinesfalls. Es gibt in dem Buch allerdings auch noch regeln wie ich mein Halbwesen erschaffe. Also Halbalfar, Halbriese ect., damit werden die auch spielbar.
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Re: [Erzählt mir von] Yggdrasill
« Antwort #8 am: 18.02.2017 | 14:42 »
Hört sich bis auf die Zonen schon sehr gut für mich an. Diese mochte ich schon in Star Wars FFG oder Fate nicht so. Das Umstände mit kleineren Bonis/Malis abgehandelt werden finde ich gut, genauso wie den kleineren Magiegrad.
Das heißt wenn man stark verwundet wird, ist der SC erstmal raus, da das ewig dauert bis der wieder genesen ist richtig? Fände ich nicht so toll. Klar einerseits realistisch aber andererseits hat der Spieler bestimmt keine Lust nur zuzuschauen.
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Offline Grandala

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Re: [Erzählt mir von] Yggdrasill
« Antwort #9 am: 18.02.2017 | 14:55 »
Also nochmal zum Heilen (hab grad nochmal das Buch gezückt)

Es gibt Heilmagie, die ist aber nicht annähernd so effektiv wie ein Kleriker bei D&D, das ist mehr sowas zum Leben retten, wenig HP wieder bekommen bzw. das Ausbluten verhindern.

Die natürliche Heilungsrate eines Charakters hängt ab von seinem Wiederstandsattribut (Vigour). Die Anzahl der Punkte die regeneriert wird, hängt ab von den Umständen. Ein Charakter auf Reisen oder auf der Flucht ect. heilt Vigour in Punkten pro Woche, ein Charakter der arbeitet aber zu Hause ist Vigour alle zwei Tage und ein Charakter auf dem Krankenbett heilt Vigour pro Nacht.

Ein Charakter der in Medizin bewandert ist kann mit Proben, die in ihrer Schwierigkeit vom Verwundungsgrad abhängen, ebenfalls noch HP dazuheilen.

Erste Hilfe ist auch möglich, allerdings ist diese um ein vielfaches Schwächer als die Heilung auf einem Krankenbett.

Also wenn ein Charakter mit gebrochenem Becken ein Tier wie Rolle ist, könnte er theoretisch bei entsprechender Hilfe nach einer Woche wieder auf den Beinen sein. Sofort wieder aufstehen wird ohne einen kompetenten Heilmagier schwer. Und für sojemanden braucht es einiges an XP. Heiltränke gibt es nicht.

EDIT:
Die Sache mit den Zonen:
Ich finds viel besser. Bin aber auch Freund von Fate und DER, die das ähnlich handhaben, tatsächlich ist Yggdrasill da näher an DER als an Fate, abzüglich der Stances aus DER, die Yggdrasill nicht kennt.

EDIT2:
Ich muss jetzt auch los. Wenn du noch Fragen hast dann komme ich spätestens Dienstag dazu die auch zu beantworten.
« Letzte Änderung: 18.02.2017 | 15:06 von Grandala »
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Re: [Erzählt mir von] Yggdrasill
« Antwort #10 am: 18.02.2017 | 15:36 »
Hört sich bis auf Kleinigkeiten richtig gut an.
Danke für die Infos und dir ein schönes RP-Wochenende.
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Offline Gwynplaine

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Re: [Erzählt mir von] Yggdrasill
« Antwort #11 am: 19.02.2017 | 12:12 »
Reichweiten und Entfernungen. Das Ding ist kein Dungeoncrawler und will auch keiner sein. Es gibt Reichweiten bezüglich der Bewegung aber die sind im Kampf eher Nebensächlich. Stattdessen wird mir Zonen gearbeitet, also Nahkampfzone, Fernkampfzone (so in etwa)

Stimmt nicht. Yggdrasill erfordert eigentlich eine Battlemat (oder zumindest eine Skizze mit den Entfernungen der Kämpfer zueinander)

Generell habe ich ein paar Probleme mit dem System hinter Yggdrasill. Einiges davon ist bestimmt kleinlich oder eine persönliche Befindlichkeit, andere Dinge sind meiner Meinung nach klare Fehler der Autoren:

Das Steigerungssystem:
Laut Regelwerk bekommt man pro Abenteuer zwischen 2 und 10 Legendenpunkten, mit denen man seinen Charakter weiterentwickeln kann. Jetzt ist es aber eigentlich immer sinnvoller, statt der Skills die Attribute zu steigern:
Ein Charakter mit einem Attribut von 2 (“Average”) und einem Skill von 6 (“Competent”, 7 ist Maximum beim Start) hat einen mittleren Erwartungswert von ca. 18 (2W10 (explodierend)+6).
Steigert er sein Attribut auf 5 (“Heroic”, Maximum) oder seinen Skill auf 13 (“Master”), so liegt der mittlere Erwartungswert in beiden Fällen bei etwa 25. Die Attributssteigerung kostet jedoch nur insgesamt 60 Legendenpunkte (also zwischen 6 und 30 Abenteuern), während die Steigerung des Skills 140 Punkte kostet (14 bis 70 Abenteuer). Die Steigerung des Attributs wirkt sich zudem noch auf die sekundären Charakteristiken aus und ein Attribut wird ja immer für mehrere Skills herangezogen.

Kritische Erfolge/Fehlschläge
Generell ist es so, dass je besser ein Charakter wird um so höher ist die Chance eines kritischen Fehlschlages: Drei 1er sind mit 3W10 unwahrscheinlicher als mit 5W10.
Außerdem kann es passieren (wenn auch recht selten), dass bei einem Wurf sowohl Patzer als auch kritischer Erfolg gewürfelt werden (Bug or Feature?):
[konstruierte Situation]: Wurf auf 5W10+10 gegen Zielwert 14:
Würfel zeigen: 1,1,1,9,9
Damit ist der Wurf ein Patzer (Drei 1er) aber auch kritisch geschafft (9+9+10 = 28, was dem doppelten Zielwert entspricht).

Die Rechnerei im Kampf:
Generell finde ich dass zu viele Faktoren in die jeweiligen Würfe eingerechnet werden müssen (Combat Modifiers, Attack Penalties, Secondary Actions, Combat/Defence Feats, Condition Modifiers, Encumbrance Modifiers, Furor Dice). Das meiste davon muss tatsächlich bei jedem Wurf berücksichtigt werden. Eventuell bin ich da aber zu sehr DSA4-geschädigt...
« Letzte Änderung: 19.02.2017 | 12:14 von Gwynplaine »

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Re: [Erzählt mir von] Yggdrasill
« Antwort #12 am: 19.02.2017 | 12:23 »
Zitat
Stimmt nicht. Yggdrasill erfordert eigentlich eine Battlemat (oder zumindest eine Skizze mit den Entfernungen der Kämpfer zueinander)

Ja da hab ich mich unglücklich ausgedrückt. Im Nahkampf ist es egal, da wird angenommen, dass man "engaged" ist. Bis es zum NAhkampf kommt ist der MOVE-Wert des Charakters und auch der Gegner entscheiden, da braucht man schon ne Vorstellung von dem Abstand der Meter, die die einzelnen Agenten voneinander entfernt sind. Ich bleibe aber bei der Aussage, dass Yggdrasill kein Dungeoncrawler ist. Die Formulierung mit den Zonen bezieht sich eigentlich eher auf die Idee bei Yggdrasil, dass der Nahkampf sich bewegt und nicht starr ist und daher auch nicht genau definiert werden kann was die Positionen angeht. Das ist schon nah dran an einer Zonenregel, nennen wir sie einfach mal Nahkampfzone. Um dort heraus zu kommen muss man auch Würfeln.

@ Rechnerei:
Ich finde das ist halt die große Schwäche des Regelwerks, da muss man sich reinfuchsen. Mal ganz davon ab ist die Tatsache, dass alles als Malus formuliert wird und nicht als Erhöhung der TN total Banane, andersrum wäre es einfache gewesen (zumindest für mich)

@ Attribute vs. Skills:
Ja Attribute werden übervorteilt und das hat mittelfristig einen Nachteil wegen der Patzerwahrscheinlichkeit. Ich hab damit garkein Problem aber das ist ja Geschmackssache.
« Letzte Änderung: 19.02.2017 | 12:27 von Grandala »
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Re: [Erzählt mir von] Yggdrasill
« Antwort #13 am: 19.02.2017 | 12:27 »
Die Formulierung mit den Zonen bezieht sich eigentlich eher auf die Idee bei Yggdrasil, dass der Nahkampf sich bewegt und nicht starr ist und daher auch nicht genau definiert werden kann was die Positionen angeht

Für Fernkampfwaffen werden vier Entfernungskategorien verwendet, die sich teilweise nur um ein paar Meter unterscheiden.
Außerdem gibt es Boni/Mali für Positionen relativ zum Gegner (wie flankierend oder im Rücken), so dass man um eine Battlemat eigentlich nicht herumkommt.

Offline Grandala

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Re: [Erzählt mir von] Yggdrasill
« Antwort #14 am: 19.02.2017 | 12:39 »
Vielleicht komm ich auch zu sehr aus der Theatre of the Mind Schule um die Notwendigkeit zu begreifen  :). Aber gut das du das nochmal klar gestellt hast, jetzt hat Kaskantor nen besseren Überblick.
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Re: [Erzählt mir von] Yggdrasill
« Antwort #15 am: 19.02.2017 | 12:50 »
Das es mir im Schwerpunkt um die nordische Mythologie geht, habt ihr Yggdrasil mal mit Fate of the Norns verglichen?
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