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Warum heißt das Storyteller-System bzw. Storytelling System?

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Infernal Teddy:

--- Zitat von: 1of3 am 27.08.2016 | 08:40 ---Interessant. Du meinst wahrscheinlich die Stadt-Quellenbücher? Die hab ich nie gelesen. Wurde die Technik auch irgendwo als Technik zum eigenen Verwenden präsentiert? Also: "Wenn du deine Stadt machst, mal so eine Karte."

--- Ende Zitat ---

Das weiß ich nicht mehr, aber ich glaube ja. Da müßte aber jemand anowrten, der das Spielleiterbuch der 1st/2nd edition von V:tM noch hat, oder der nachschauen kann ob es in den entsprechden GRWs steht.

Der Läuterer:
R-Map haben ihren Ursprung im jap. RPG - erstmals 1993 bei Tokyo NOVA.

Rorschachhamster:

--- Zitat von: Der Narr am 26.08.2016 | 10:33 ---Das Erzählen der Geschichte sollte durch den Spielleiter - Storyteller genannt - forciert werden. Seine Aufgabe war es nicht, Herausforderungen zu stellen oder plotlose Sandboxes und Hexcrawls zu erstellen, sondern mit Intrigen, Drama und durchdachten Geschichten zu arbeiten. Dazu wurde dann auch ein Hintergrund mit den vielen verfehdeten Fraktionen und ihren eigenen Zielen und Absichten erstellt, so dass man darum herum Konflikte bauen konnte. Dass die Regeln auch so gemacht waren, dass ein Powergamer damit glücklich wird... Tja, das ist lange bekannt und irritiert viele Spieler.

--- Ende Zitat ---
(Hervorhebung von mir)
Etwas oot, aber vielleicht auch nicht: Ich finde die Argumentation interessant, denn das von mir gefettette gehört heutzutage zu einem guten OSR-Dungeon und erst recht zu einer Sandbox dazu. Da Anfang der 90er die Ära von TSRs Kampagnensettings und Megaabenteuer war, die oft keine guten Sandboxes waren (wegen fortschreitender Metaplotentwicklung, Forgotten Realms zum Beispiel), und die Dungeons eher linearer aufgebaut waren (naja, bin mir da nicht sicher, inwiefern das so zutrifft, oder nur meine subjektive Erinnerung ist 8)), ist Vampire vielleicht nicht nur für Storytelling eine Inspiration gewesen.  ;)

Der Läuterer:

--- Zitat von: Endless am 26.08.2016 | 10:31 ---War das nicht eher ein Marketing-Begriff um diese "neue Art zu spielen" damals von der Old-School zu unterscheiden? Es ging eben nich um Dungeons oder Monsterkloppen - sondern um Charaktere, Drama, personal Horror, kurz: die Story sollte im Mittelpunkt stehen. Deswegen wurde aus dem Meister / Dungeon Master auch der Storyteller.
--- Ende Zitat ---
Ich glaube auch, dass das der Knackpunkt ist.

Man sollte deshalb in diesem Zusammenhang deutlich zw. zwei ähnlichen Ausdrücken unterscheiden - zw. dem Storytelling game und dem Storytelling System.

Im ersten Fall handelt es sich um eine erzählerische Spielweise, wobei die Regularien möglichst kurz und knapp gehalten werden, damit die Geschichte nicht unnötig gestört wird.
Im zweiten Fall handelt es sich um eine Regelmechanik von White Wolf (1991), bei dem ein Würfelpool von 10-seitigen Würfeln benutzt wird.
Chaosium nannte sein System "Basic Role-Playing", White Wolf nannte seins "Storytelling".

D. M_Athair:

--- Zitat von: 1of3 am 26.08.2016 | 22:38 ---Also mir nicht. Bitte klär mich auf, oh Erleuchteter!

--- Ende Zitat ---
Da ich Ars Magica und Pendragon nur bruchstückhaft kenne, kann ich lediglich zu PV was eigenes sagen.

Für einen groben Einblick können z.B. die Einträge zu Pendragon, Ars Magica und Vampire in diesen Beitrag genutzt werden.

Zum Einfluss von Greg Stafford auf die Storytelling-Bewegung gibt es hier was.

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