Autor Thema: Der SL MUSS das Recht haben, die Regeln zu brechen. Oder: die Pam-Krabbé-Rochade  (Gelesen 50993 mal)

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Offline Greifenklaue

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Betrachten wir eine Gruppe in der ein Spielleiter alleine keine Regeln ändern darf, laut Gruppenvertrag.
Wer kann sicherstellen, dass er es nicht trotzdem tut?
Vertrauen ist auch für uns das Stichwort ... Mal ganz davon abgesehen, dass man sich über Jahre oder gar Jahrzehnte kennt, da wäre schummeln gegen den expliziten Gruppenvertrag ja wirklich dumm ...

Zitat
Warum und wofür hat ihr diesen Schirm?- Um Informationen vor den Spielern geheim zu halten.
Es gibt ja auch genug, die ohne Schirm leiten ... Find ich toll, dann kann ich auch bei jedem Wurf mitfiebern ...

Also mein SL darf Fehler machen! Meine SPL auch. ;)
Stell dir vor, meine SL auch. Sogar ich als SL darf Fehler machen und mache sie ... Normalzustand?
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Offline 1of3

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Nach unserer internen, nicht-repräsentativen Zählung scheinen knapp weniger als die Hälfte der SLs einen Schirm zum Sichtschutz zu nutzen. Ihr könnt ja mitstimmen, wenn euch das interessiert.

Offline Issi

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Zitat
scheinen knapp weniger als die Hälfte der SLs einen Schirm zum Sichtschutz zu nutzen.
Diese Aussage würde dann stimmen, wenn es nur zwei Optionen gegeben hätte -Ja oder nein.
Es gab aber ganze vier Optionen für Ja. ;) (Die man unabhängig voneinander wählen darf)
Ich hab trotzdem mit abgestimmt.


Offline Chruschtschow

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Als SL habe ich keinen Schirm, würfle also eh offen. Schwierigkeiten sage ich gerne vorher an. Teils offenbare ich auch die NSC-Werte. Bei Rulings sage ich an, wie ich mir die Darstellung vorstelle und schiebe eigentlich immer ein: "Einverstanden?" hinterher. Transparenz ist mir da schon wichtig und ich bin eh gern auf der Metaebene unterwegs. So wissen die Spieler öfter, woran sie sind, und können entsprechend stark eigenständig agieren.

Als Spieler gebe ich der SL erst ein Mal einen Vertrauensvorschuss und denke mir, dass das schon richtig läuft. Aber das ist ja normalerweise auch ein schleichender Prozess vom Kampagnenbeginn bis zum Kollabieren des Illusionismus. Hier mal was seltsames, da mal was irgendwie unpassendes. "Der trifft mich? Ich habe gegen den einen AC von 19. Also Crit?" - "Was? Oh, äh, nein. Ist aber trotzdem getroffen." Solche Dinge. Das summiert sich auf und irgendwann ist der Vertrauensvorschuss erodiert. Dann kracht es halt, mal leiser, mal lauter, je nach Runde und Naturell der Leute.

Versehentliche Regelfehler oder neue Spielleitung oder Spielleitung mit fremden Regelwerk sind da aber eh was anderes. Ich habe auch nicht jedes Regelwerk zu 100% intus. Upps, vertan. Weiter geht's.
« Letzte Änderung: 7.09.2016 | 10:18 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Offline Greifenklaue

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Dreizig Prozent für nein. Ist doch was.
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Offline KhornedBeef

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Einfache Lösung: Schwierigkeiten werden immer vor dem Wurf offen angesagt.
Und ja, das mache ich als SL so. Immer. Ich spiele sogar gerade ein Regelsystem, das sonst gar nicht funktionieren würde ...
Eine der seltenen Fälle wo wir nicht übereinstimmen :) das kommt bei mir aufs Spiel an.
In einigen Fällen würde ich numerische Angaben (bestimmte Rollenspiele forcieren das, bei DSA erlebe ich das z.B.), überwiegend würde ich die dahinterstehende Fiktion schildern ("Die Zielscheibe steht 200 Fuß weit weg, es herrscht leichter Seitenwind. R ist ein ziemlicher anspruchsvoller Schuss, ist klar, oder?" "Der Makropol-Reklamator hält dich eh schon halb für einen Cop, du hast gerade eben seine Tür eingetreten und seinem implantatstarrenden Rausschmeißer einen Elektroschock verpasst. Ihn jetzt mit "Charm" davon zu überzeugen, dass du sein Kumpel bist, wird schon sehr schwer.")
In machen Fällen würde ich auch nichts erzählen. Wenn obskure übernatürliche Kräfte teil der taktischen Herausforderung sein sollen, dann sollen sich die Spieler selbst überlegen, warum der Zauber im Beispiel fehlschlug. Wenn du mysteriöse Natur eines Gegners oder die Unnatürlichkeit eines Monsters unterstrichen werden sollen, verrate ich auch nichts.

Oder allgemeiner: Wenn die SCs keinen Grund haben, irgendetwas über die Schwierigkeit einer Aufgabe zu wissen, dann behalte ich mir vor, nichts darüber zu verraten. Manchmal ist das Ermessenssache. Klar das spielt in das Thema "Das sind Goblins! ("Aber halt Smaragdgoblins, was ich nicht verrate, hihihi!") " hinein.
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Offline nobody@home

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Na ja, mit "tollen Spielweltgeheimnissen" habe ich's aus dem öfter schon mal angeführten Grund nicht so, daß die Spieler ohnehin schon viel zuwenig darüber wissen, was in der Spielwelt gerade Sache ist. Dafür ist die Informationsleitung "Gehirn des Spielleiters" => "Mund des Spielleiters" => "Ohren der Spieler" => "Gehirne der Spieler" einfach zu schmalspurig, fehleranfällig, und schnell überlastet. Da muß ein Geheimnis schon wirklich für den Spielspaß des Abends von zentraler Wichtigkeit sein, wenn ich mir die Mühe machen soll, es im allgegenwärtig wabernden Nebel noch mal zusätzlich zu verstecken -- bei "wer war der Mörder?" lasse ich mir das ja noch gefallen, bei "ich haue jetzt auf das Monster drauf, welche Rüstungsklasse hat es?" hemmt's aber nur noch den Spielfluß.

Offline KhornedBeef

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Na ja, mit "tollen Spielweltgeheimnissen" habe ich's aus dem öfter schon mal angeführten Grund nicht so, daß die Spieler ohnehin schon viel zuwenig darüber wissen, was in der Spielwelt gerade Sache ist. Dafür ist die Informationsleitung "Gehirn des Spielleiters" => "Mund des Spielleiters" => "Ohren der Spieler" => "Gehirne der Spieler" einfach zu schmalspurig, fehleranfällig, und schnell überlastet. Da muß ein Geheimnis schon wirklich für den Spielspaß des Abends von zentraler Wichtigkeit sein, wenn ich mir die Mühe machen soll, es im allgegenwärtig wabernden Nebel noch mal zusätzlich zu verstecken -- bei "wer war der Mörder?" lasse ich mir das ja noch gefallen, bei "ich haue jetzt auf das Monster drauf, welche Rüstungsklasse hat es?" hemmt's aber nur noch den Spielfluß.
Also erstens, es geht gar nicht um "toll". Zweitens, meine Geheimnisse sind immer toll!! Und ja, Monsterstats sind jetzt bei vielen Spielen nicht wahnsinnig spannend zu erschnüffeln. Aber bei manchen Settings passt es mir einfach nicht in den Kram, das so etwas einfach bekannt ist. Das ist wie mit einer Lebenspunktangabe für Cthulhu.
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Offline 1of3

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Diese Aussage würde dann stimmen, wenn es nur zwei Optionen gegeben hätte -Ja oder nein.
Es gab aber ganze vier Optionen für Ja. ;) (Die man unabhängig voneinander wählen darf)
Ich hab trotzdem mit abgestimmt.

Du kannst doch sehen, wer: "Ja, ich benutze einen SL-Schirm als Sichtschutz" angekreuzt hat. Das ist doch, was dich interessiert.

Luxferre

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Ich habe mehrfach und sehr unterschiedlich abgestimmt. Ist halt von vielen Faktoren abhängig. Repräsentativ ist anders  >;D

Offline Harlekin78

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Einfache Lösung: Schwierigkeiten werden immer vor dem Wurf offen angesagt.
Und ja, das mache ich als SL so. Immer. Ich spiele sogar gerade ein Regelsystem, das sonst gar nicht funktionieren würde ...

Numenera?
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Offline Issi

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Zitat
Du kannst doch sehen, wer: "Ja, ich benutze einen SL-Schirm als Sichtschutz" angekreuzt hat. Das ist doch, was dich interessiert.
Noch viel interessanter finde ich wer Ja, angekreuzt hat, aber angeblich keinen Sichtschutz braucht.  ;)
Denn geheime Aktionen der NSC offen würfeln, möchte ich echt gerne mal sehen.
« Letzte Änderung: 8.09.2016 | 12:52 von Issi »

Achamanian

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Numenera?

Ja.
Das finde ich in der Beziehung wirklich ein sehr angenehmes System, gerade weil es mit den GM-Intrusions gleichzeitig eine gute Möglichkeit gibt, spontan von den Regeln nicht Vorgesehenes einzubringen, ohne dabei in totale Beliebigkeit abzugleiten.

Achamanian

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Wenn obskure übernatürliche Kräfte teil der taktischen Herausforderung sein sollen, dann sollen sich die Spieler selbst überlegen, warum der Zauber im Beispiel fehlschlug. Wenn du mysteriöse Natur eines Gegners oder die Unnatürlichkeit eines Monsters unterstrichen werden sollen, verrate ich auch nichts.

Wenn es um taktische/Knobel-Herausforderungen der Sorte "wo ist die verwundbare Stelle?" gehen soll, ergibt das natürlich auch Sinn. Ich spiele allein schon aus Systemfaulheit ehrlich gesagt nur mit ganz geringen taktischen Anteilen. Das läuft, wie es läuft, und wenn ein Kampf mal langweilig ist, ist der nächste dafür eben härter.

Es gibt einen Punkt, wo es mir tatsächlich enorm wichtig ist, die Schwierigkeit vorher klarzustellen: Wenn es um auszugebende Ressourcen geht. Bei Gumshoe spiele ich da z.B. auch gegen die Standard-RAW, die besagen, dass man Schwierigkeiten in der Regel nicht bekanntgeben soll. Ich hasse nichts mehr als das Gefühl, den Spielern bitter benötigte Punkte aus der Tasche zu ziehen, die sie an diesem Punkt überhaupt nicht gebraucht haben.

Bei Systemen, in denen man einfach nur würfelt und dann Erfolg oder Misserfolg feststellt und evtl. noch mal nen Gummipunkt für ne Wurfwiederholung ausgibt, ist es dagegen m.E. relativ egal, ob man Schwierigkeiten jetzt ansagt oder nicht.

Offline Greifenklause

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Der SL MUSS das Recht haben, die Regeln zu brechen.
« Antwort #589 am: 8.09.2016 | 13:08 »
...Ich spiele allein schon aus Systemfaulheit ehrlich gesagt nur mit ganz geringen taktischen Anteilen. Das läuft, wie es läuft, und wenn ein Kampf mal langweilig ist, ist der nächste dafür eben härter.
...

Wenn ein Kampf tatsächlich "langweilig" ist, läuft was falsch.
Das Gegenteil ist aber nicht (zwangsläufig) "härter" oder "spannend", sondern "kurzweilig".
Auch ein Kampf gegen Schwertfutter kann "kurzweilig" sein, wenn er kurz und zB witzig ist.
Ebenso kann (nicht "muss") ein längerer Bossfight superspannend und als Folge daraus "Kurzweilig" sein.
Ich habe aber auch schon Bossfights erlebt, die nur ein "Irgendwie die LE runterwürfeln und nach Möglichkeit nicht sterben" waren, gepaart mit "Och, schon wieder einen auf die Fresse.... gib mir lieber n Bier!".

"Spannung" und/oder "Kurzweiligkeit" und als Ergebnis "Spaß" sind so unglaublich wichtig.
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Achamanian

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Re: Der SL MUSS das Recht haben, die Regeln zu brechen.
« Antwort #590 am: 8.09.2016 | 13:11 »
Wenn ein Kampf tatsächlich "langweilig" ist, läuft was falsch.

Klar, es läuft halt immer mal wieder was falsch in einer Runde ... wenn ich merke, dass ein Kampf irgendwie langweilig wird, dann wird der Rest eben einfach schnell erzählerisch abgehandelt. Offenbar war es dann keine Herausforderung, die sich auszuwürfeln lohnt.

Offline KhornedBeef

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Wenn es um taktische/Knobel-Herausforderungen der Sorte "wo ist die verwundbare Stelle?" gehen soll, ergibt das natürlich auch Sinn. Ich spiele allein schon aus Systemfaulheit ehrlich gesagt nur mit ganz geringen taktischen Anteilen. Das läuft, wie es läuft, und wenn ein Kampf mal langweilig ist, ist der nächste dafür eben härter.

Es gibt einen Punkt, wo es mir tatsächlich enorm wichtig ist, die Schwierigkeit vorher klarzustellen: Wenn es um auszugebende Ressourcen geht. Bei Gumshoe spiele ich da z.B. auch gegen die Standard-RAW, die besagen, dass man Schwierigkeiten in der Regel nicht bekanntgeben soll. Ich hasse nichts mehr als das Gefühl, den Spielern bitter benötigte Punkte aus der Tasche zu ziehen, die sie an diesem Punkt überhaupt nicht gebraucht haben.

Bei Systemen, in denen man einfach nur würfelt und dann Erfolg oder Misserfolg feststellt und evtl. noch mal nen Gummipunkt für ne Wurfwiederholung ausgibt, ist es dagegen m.E. relativ egal, ob man Schwierigkeiten jetzt ansagt oder nicht.
Guter Punkt mit GUMSHOE.
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Offline Zarkov

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Noch viel interessanter finde ich wer Ja, angekreuzt hat, aber angeblich keinen Sichtschutz braucht.  ;)
Denn geheime Aktionen der NSC offen würfeln, möchte ich echt gerne mal sehen.

Ich nehme einfach mal, die würfeln offen, wenn bei denen überhaupt sowas gewürfelt wird. Bei einem Dungeoncrawl z.B. hätte ich ganz gern einen Schirm für die Karte, aber verdeckt würfeln müßte ich da nichts.
»… hier wirkt schon uneingeschränkt das sogenannte Lemsche Gesetz (Niemand liest etwas; wenn er etwas liest, versteht er es nicht; wenn er es versteht, vergißt er es sofort) …«*

Offline Greifenklause

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Re: Der SL MUSS das Recht haben, die Regeln zu brechen.
« Antwort #593 am: 8.09.2016 | 14:37 »
Klar, es läuft halt immer mal wieder was falsch in einer Runde ... wenn ich merke, dass ein Kampf irgendwie langweilig wird, dann wird der Rest eben einfach schnell erzählerisch abgehandelt. Offenbar war es dann keine Herausforderung, die sich auszuwürfeln lohnt.

 >;D Wenn ich jetzt sage "an der Stelle hättest du auch die Würfel drehen können, um noch etwas Spannung zu retten", schlägst du mich,  richtig?  ~;D
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Achamanian

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Re: Der SL MUSS das Recht haben, die Regeln zu brechen.
« Antwort #594 am: 8.09.2016 | 14:42 »
>;D Wenn ich jetzt sage "an der Stelle hättest du auch die Würfel drehen können, um noch etwas Spannung zu retten", schlägst du mich,  richtig?  ~;D

Nö. Aber ich würde es halt nicht machen, sondern sagen: "Leute, der Kampf ist langweilig, lasst uns den kurz zu Ende erzählen." Alles andere ist Herumdoktorei, wo ich dann eh wieder nicht weiß, ob es hilft oder die Sache nur in die Länge zieht.

Offline Greifenklause

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Re: Der SL MUSS das Recht haben, die Regeln zu brechen.
« Antwort #595 am: 8.09.2016 | 15:33 »
Nö. Aber ich würde es halt nicht machen, sondern sagen: "Leute, der Kampf ist langweilig, lasst uns den kurz zu Ende erzählen." Alles andere ist Herumdoktorei, wo ich dann eh wieder nicht weiß, ob es hilft oder die Sache nur in die Länge zieht.

Doch, in Einzelfällen kann man das wissen...
Kommt halt auf den Fall an.
Hast du Lust ein Beispiel zu bringen?

Beidemweg: Ich kürze Kämpfe auch erstaunlich oft ab, wenn der Ausgang des Kampfes mir hinreichend sicher scheint.
Entweder erzählerisch oder pauschaliert oder wie in deinem Beispiel knallhart übersprungen.
Meist erzählerisch ("Den Rest könnt ihr erschlagen!" "Die letzten beiden Räuber ergeben sich!" "Dein Feuerstrahl entzündet deinen Gegner, er läuft schreiend weg und verbrennt elendig!")
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Achamanian

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Re: Der SL MUSS das Recht haben, die Regeln zu brechen.
« Antwort #596 am: 8.09.2016 | 15:38 »
Doch, in Einzelfällen kann man das wissen...
Kommt halt auf den Fall an.
Hast du Lust ein Beispiel zu bringen?

Ich weiß ehrlich gesagt keins, weil ich mich nicht erinnern kann, wann ich als SL das letzte Mal in solcher Weise herumgedoktert habe ...

Offline Greifenklause

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Re: Der SL MUSS das Recht haben, die Regeln zu brechen.
« Antwort #597 am: 8.09.2016 | 15:42 »
Ich weiß ehrlich gesagt keins, weil ich mich nicht erinnern kann, wann ich als SL das letzte Mal in solcher Weise herumgedoktert habe ...
  ~;D
+1 für diese Antwort. Rofle mir hier einen.

Alles gut.

Spielt Gnomberserker und Dachgaubenzorros

Achamanian

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Re: Der SL MUSS das Recht haben, die Regeln zu brechen.
« Antwort #598 am: 8.09.2016 | 15:48 »
  ~;D
+1 für diese Antwort. Rofle mir hier einen.


Ich bin halt echt regelfaul. ;)

Offline Issi

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Ich nehme einfach mal, die würfeln offen, wenn bei denen überhaupt sowas gewürfelt wird. Bei einem Dungeoncrawl z.B. hätte ich ganz gern einen Schirm für die Karte, aber verdeckt würfeln müßte ich da nichts.

Ok, nehmen wir an Du würfelst wie gut dein NSC sich an den SC ranschleicht. Und der Spieler fragt: Was würfelst Du denn DA?
Was sagtst Du dann?--->Em, Ach nichts......? ( Oder schleichen die NSC einfach nicht? Tarnen sich nicht? Zaubern nicht aus dem Versteck?......)