Ich muss dazu sagen, dass ich wenig bis gar keine Erfahrung mit SR bis dato habe. Und die wenige Erfahrung, die ich bislang gemacht habe, war äußerst negativ geprägt-aber da will ich jetzt an dieser Stelle nicht weiter ins Detail gehen (wen es interessiert, kann mir gerne eine PM schreiben). Aber auch schon damals haben mich neben mehreren kleineren Punkten 2 Dinge massiv gestört:
1) Die übertriebene Vielzahl an Würfeln. Wenn auf Cons irgendwelche Leute von "Schadenswürfen mit 30 W6" erzählt haben, habe ich mir innerlich nur gedacht: "Mein Beileid zu solch' einem System". Und
2) Die (bloße) Reduzierung auf Runs in Abenteuern. Ich habe bewusst nicht in vielen SR-Runden mitgespielt, weil ich eh schon im Laufe der Jahre eine Aversion gegen SR entwickelt habe bzw. hatte und in den Runden, in denen ich mitgespielt habe, bestanden die Abenteuer aus 70% Planung (des Runs) und 30% Durchführung des Runs. Rollenspiel? 0%, bzw. Fehlanzeige. Oder wie ein guter Freund von mir zu sagen pflegt: " Rein, säubern, raus! Mehr ist das nicht!" Sorry, wenn ich sowas spielen will, dann setze ich mich vor den PC und spiele X-Com-aber doch bitte nicht beim Rollenspiel! Und daraus resultierend bzw. dahin gehend sind auch meine nächsten Fragen zu SRA:
1). Wenn ich das leiten sollte, dann will ich Cyberpunk-Abenteuer bzw. Abenteuer in einem Cyberpunk-Setting. Mit dem Fokus auf Rollenspiel bzw. einem guten, spannenden Abenteuer mit Rollenspiel-und eben nicht dem klassischen Run(tm) mit besagter Planung und Durchführung. Ich will SRA atypischleiten, sprich: Möglichst ohne Run und Mr. Johnson und Konsorten. Ist das möglich? Oder gehören der Run und Mr.Johnson zu jedem "klassischen" SR-Abenteuer mit dazu?
2.) Zu SRA liest man immer wieder die Beschreibung, das sei "SR auf Fate-Basis". Hm, obwohl ich aus einer narrativen Ecke komme , sagt mir Fate leider überhaupt nicht zu (ich habe es ausprobiert). Daher: Wie viel (von) Fate steckt in SRA? Kann ich damit Spaß haben, auch wenn-s.o.-Fate absolut nicht mein Ding ist?