Autor Thema: Charakterbeschreibung; war: Illusionismus?  (Gelesen 3262 mal)

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Offline Chruschtschow

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #25 am: 27.08.2016 | 19:53 »
Ingame-Realität. Es geht darum, ob es um Sachen geht, die eher zum SC gehören oder eher eine Metrik für den Spieler darstellen. Spätestens die Interpretation von Hitpoints hinkt doch hinten und vorne, wenn ich sie vom SC aus interpretiere. Was soll das sein? Blut? Dicke Knochen? Weghüpffähigkeit? Ich kenne genug Ansätze, die eher schlecht klappen. Das betrifft auch D&D und klassischer kann's wohl kaum werden. Hitpoints sind ein Wert, der dem Spieler was über die Standfestigkeit seines SC sagt als Folge eines abstrakten  Verständnisses von Erfahrung, das gleichermaßen nur schlecht vom SC als Gestalt in der Spielwelt sondern selbst als Information auf einer Metaebene besteht.
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Eulenspiegel

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #26 am: 27.08.2016 | 19:55 »
Mit Fate verlassen wir das was ich klassisches Rollenspiel nennen würde.
Richtig.

Denn ich schrieb ja bereits: Im klassischen Rollenspiel kannst du nur über deinen Charakter Einfluss auf das Spiel ausüben.
Erst mit den neuen Rollenspielen kam die Möglichkeit auf, auch außerhalb des SC Einfluss auf das Spiel auszuüben.

Wenn du daher Beispiele für dieses "außerhalb des SCs Einfluss ausüben" willst, müssen diese Beispiele zwingend aus dem nicht-klassischen Bereich kommen.

Samael

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #27 am: 27.08.2016 | 19:56 »
Jetzt argumentierst du mit dem Abstraktionsgrad der Regeln, das ist wieder eine neue Baustelle. So kommen wir auf keinen grünen Zweig.

Edit: diese Replik geht an Chruschtschow

Samael

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #28 am: 27.08.2016 | 19:59 »
Dir habe ich auch nicht widersprochen, Eulenspiegel, sondern 1of3.

Offline Chruschtschow

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #29 am: 27.08.2016 | 21:02 »


Jetzt argumentierst du mit dem Abstraktionsgrad der Regeln, das ist wieder eine neue Baustelle. So kommen wir auf keinen grünen Zweig.

Doch, klar. Je abstrakter die Metrik, desto weniger kann ich sie einem konkreten Sein oder Handeln des SC zuschreiben und umso mehr ist sie nur ein Mittel, das Spieler und Spielwelt in Beziehung setzt.
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Samael

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #30 am: 27.08.2016 | 21:07 »
Solange der entsprechende Wert irgendwie, wie abstrakt auch immer, mit dem Charakter an sich (seinen Eigrnschaften) in Beziehung steht macht das für mich keinen Unterschied.

Offline YY

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #31 am: 27.08.2016 | 21:10 »
(Parallel zu Samael)

Und trotzdem sind gerade HP untrennbar mit dem SC verbunden. Auch bei unbekannten Monstern sind die HP eine der wichtigsten Messgrößen.

Das Spielchen kann man mit Saves und AC genau so treiben - das ist alles sehr abstrakt, aber (auch regelseitig) eindeutig dem "Träger" zugeordnet.
Dass all diese Werte sehr schwammig definiert sind und teils nur mit Mühe in ein konkretes ingame-Geschehen "übersetzt" werden können, löst sie kein bisschen vom zugehörigen (N)SC.
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Offline ArneBab

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #32 am: 27.08.2016 | 21:30 »
Andererseits gibt es auch viele EIgenschaften, die den SC beschreiben, aber keinen Einfluss auf das Spiel haben. (Lieblingsessen des SCs, Anzahl Geschwister, Namen der Eltern, 1. Jugendliebe etc.) All diese Sachen stehen nciht auf dem Charakterbogen, aber beschreiben den SC.

Zusammenfassung:
Auf dem Charakterbogen stehen alle Sachen, mit denen der Spieler das Spiel beeinflussen kann. Sogar die Sachen, die nichts mit dem SC zu tun haben (z.B. Schicksalspunkte).
Auf dem Charakterbogen stehen in der Regel keine Sachen, die keinen Einfluss auf das Spiel haben. Selbst dann nicht, wenn sie den SC beschreiben (z.B. Lieblingsessen des SCs, Anzahl Geschwister, Namen der Eltern, 1. Jugendliebe etc.)
Fasst du „Einfluss auf das Spiel“ so weit, dass auch die Haarfarbe Einfluss auf das Spiel hat? Sie ist für die Beschreibung des SCs um Spieltisch sehr nützlich, aber für die Beeinflussung der Spielwelt in den meisten Fällen irrelevant.
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Offline Der Nârr

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #33 am: 27.08.2016 | 22:37 »
Die Frage um das Charakterblatt, den Charakter als Interface, Einfluss auf das Spiel usw. ist total spannend, aber auch fernab des Threadthemas. Eventuell sollte dies herausgetrennt werden.
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Eulenspiegel

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #34 am: 27.08.2016 | 22:49 »
Fasst du „Einfluss auf das Spiel“ so weit, dass auch die Haarfarbe Einfluss auf das Spiel hat? Sie ist für die Beschreibung des SCs um Spieltisch sehr nützlich, aber für die Beeinflussung der Spielwelt in den meisten Fällen irrelevant.
Kommt natürlich auf das konkrete System an. Aber in den meisten Systemen hat die Haarfarbe keinen Einfluss auf das System.

Offline Isegrim

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #35 am: 27.08.2016 | 23:34 »
Um wieder auf den Einwurf von 1of3, wenn auch nicht auf das Thread-Thema zurück zu kommen: Wenn in Hintergrundbuch XY steht, dass die hinerwädlerischen Bewohner von Hinterwäldlerhausen jeden Pflaumensonntag Rothaarige den den Ohren aufhängen, und du schlägst just da mit deinem Charakter Iwan dem Rothaarigen auf...

In dem Sinne (kA, ob ich 1of3 da richtig interpretiere) sind Hintergrundbeschreibungen auch Regeln. Ich halte es nicht unbedingt für sinnvoll, das unter dem gleichen Begriff zu subsumieren, aber kann man machen.

Was mir bei den Beiträgen zum Charakterbogen auffällt: Für manche sind Regeln inkl Charakterdaten ein Vehikel, ein Mittel zum Zweck, dass mehr oder minder jederzeit manipuliert werden kann, wenn das dem schwer bestimmbaren Hauptzweck "Spaß haben" nicht im Wege steht. Andere wollen ein verlässliches System mit klaren Handlungsoptionen, ob diese nun Metagame-Anteile umfassen oder nicht.
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Offline ArneBab

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #36 am: 27.08.2016 | 23:59 »
Kommt natürlich auf das konkrete System an. Aber in den meisten Systemen hat die Haarfarbe keinen Einfluss auf das System.
Heißt das, deiner Meinung nach gehört die Haarfarbe nicht auf das Charakterblatt?

Ich denke, sie gehört auf das Charakterblatt, weil sie für die Spieltisch-Ebene wichtig ist: Dadurch wird es leichter, wieder in den eigenen Charakter zu finden und sich die Charaktere der anderen vorzustellen.
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Eulenspiegel

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #37 am: 28.08.2016 | 00:04 »
Ja, ich denke, die Haarfarbe gehört nicht auf das Charblatt. Meines Erachtens ist die Haarfarbe in etwa so wichtig wie die Hautfarbe.

Wenn man Sachen haben möchte, die einem helfen, in den Charakter hineinzufinden, würde ich eher so Felder wie "Lieblingshobby" oder "Lebensmotto" auf den Charbogen vermerken.

Offline ArneBab

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #38 am: 28.08.2016 | 00:49 »
Ja, ich denke, die Haarfarbe gehört nicht auf das Charblatt. Meines Erachtens ist die Haarfarbe in etwa so wichtig wie die Hautfarbe.

Wenn man Sachen haben möchte, die einem helfen, in den Charakter hineinzufinden, würde ich eher so Felder wie "Lieblingshobby" oder "Lebensmotto" auf den Charbogen vermerken.
Wenn die Spielerin oder der Spieler die Haarfarbe in der Beschreibung häufig nutzt („Wie siehst du aus?“ — „Ein Rothaariger Hühne mit Barbarenstreitaxt“), dann sollte sie auf das Charakterblatt.

Lebensmotto steht auf meinem aktuellen Entwurf für ein Charblatt übrigens wirklich drauf ☺
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Offline Der Nârr

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #39 am: 28.08.2016 | 10:56 »
Die Haarfarbe kann aber jederzeit wichtig werden, z.B. wenn es einen Serienmörder gibt, der Rothaarige tötet, aber auch bei der Identifizierung der Herkunft des Charakters. Hautfarben und Haarfarben sind in den meisten Settings über die Welt ungleich verteilt. Wir spielen gerade z.B. ein Setting, in dem Hautfarben ähnlich wie auf der Erde verteilt sind. In unserer Region haben die Menschen einen dunklen, "südländischen" Ton (tatsächlich ist es bei uns im Norden wärmer und im Süden kühler, weil wir auf der Südhalbkugel eines Planeten spielen). Treten nun Menschen mit heller Haut und roten Haaren auf, werden diese schnell als Fremde erkannt. Bei bestimmten Personen kann dies auch zu Abzügen auf Charisma-Würfe führen. Wir haben davor lange in einer Region gespielt, in der die Einheimischen alle Fremden als "Barbaren" gesehen haben (egal, wie zivilisiert die vielleicht waren). Die hatten dann auch weniger Rechte (solang sie nicht irgendwo Bürgerrechte erworben hatten - theoretisch hatte jeder Barbar die Möglichkeit, zu höchsten Würden aufzusteigen). Da spielten dann Haut- und Haarfarbe vom Setting her eine integrale Rolle.

In DSA z.B. ist es ähnlich, nur dass da Haut- und Haarfarben auch kumuliert werden unter den Rassen (DSA4-Begriff!) bzw. Völkern, also es reicht auf dem Charakterblatt etwas wie "Moha" oder "Tulamide" stehen zu haben, damit die Zuordnung als Fremder stattfinden kann. Aber in DSA gibt es auch nur ein Volk schwarzer Menschen (Utulus), bei uns gibt es halt mehrere schwarze Völker (z.B. auch eine Hochzivilisation, eines der mächtigsten Reiche des Settings - nicht nur Wilde auf irgendwelchen abgelegenen Menschen) und es soll dann irgendwie auch Spielerleistung sein, herauszufinden, wozu jemand gehört (wenn es sie interessiert) bzw. Spieler sollen auch Vorurteile erfahren können. Und dazu wäre es kontraproduktiv, wenn alle ihre Herkunft an die Stirn geklebt hätten.
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Eulenspiegel

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #40 am: 28.08.2016 | 16:38 »
In DSA z.B. ist es ähnlich, nur dass da Haut- und Haarfarben auch kumuliert werden unter den Rassen (DSA4-Begriff!) bzw. Völkern, also es reicht auf dem Charakterblatt etwas wie "Moha" oder "Tulamide" stehen zu haben, damit die Zuordnung als Fremder stattfinden kann.
Also "Tulamide" sagt noch nichts über die Haarfarbe aus. Die Haarfarben bei Tulamiden reichen von schwarz bis blond und können sogar rot sein. - Das lässt sich in DSA 4 sogar auswürfeln.

Offline Issi

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #41 am: 28.08.2016 | 19:38 »
Zitat
Ja, ich denke, die Haarfarbe gehört nicht auf das Charblatt. Meines Erachtens ist die Haarfarbe in etwa so wichtig wie die Hautfarbe.

Wenn man Sachen haben möchte, die einem helfen, in den Charakter hineinzufinden, würde ich eher so Felder wie "Lieblingshobby" oder "Lebensmotto" auf den Charbogen vermerken.
:o
Jetzt echt?
Ich kenne keinen Spieler, dem das Aussehen seines Charakters egal wäre. Es geht doch auch um das Kopfkino.
Sowohl als SL als auch als Spieler möchte ich gerne wissen, wie die Figuren aussehen.

Ein Tulamide ist sicher kein "Bleichgesicht" und wird in nördlichen Breiten sicher unter den Einheimischen auffallen. Was ja im Plot auch Spielspaß bringt.
(Ich denke da zum Beispiel an den Film "Robin Hood König der Diebe" mit Kevin Kostner , wo der "Maure" was Besonderes war. Nicht nur wegen seiner Haut und Haarfarbe, sondern auch wegen seiner  Kultur und dem fremden Glauben. Er war immer für Überraschungen gut.)
Besondere Äußere Merkmale wie "rotes oder weißes Haar", "Narben", Körpergrößen und Formen" , "Kleidung und Frisur" sind ja auch ein Ausdruck des Charakters, der finde ich nicht weniger wichtig ist, als die Motivation, und diese auch teilweise ausdrückt.
Auch der Hintergrund der Figur lässt sich dadurch verdeutlichen, wenn man möchte. "Schäbige Klamotten oder feine Fummel",
oder kleine Details : Feine Fummel am Leib, aber dazu ungepflegte, rauhe Hände oder umgekehrt schäbige Klamotten aber Hände, die noch nie etwas gearbeitet haben. (Sherlock Holmes lässt grüßen ;))


Zum Illusionismus im Allgemeinen: "Wenn ich schon beschi**en werde. Dann bitte so, dass es mir als Spieler nicht auffällt."
(Wenn ich grundsätzlich die Wahl habe, aber Ausnahmen nicht die Regel sind, ist Illusionismus bestenfalls eine Art "Tippex"in der Geschichte. Es muß halt gut gemacht sein.Deckend aber nicht zu dick oder gar bröckelnd.)

Offline 1of3

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #42 am: 28.08.2016 | 19:48 »
:o
Jetzt echt?
Ich kenne keinen Spieler, dem das Aussehen seines Charakters egal wäre. Es geht doch auch um das Kopfkino.
Sowohl als SL als auch als Spieler möchte ich gerne wissen, wie die Figuren aussehen.

Frag mal, deine Mitspieler, ob sie deinen Charakter und die der jeweils anderen Spieler beschreiben können, so mit Haar und Augenfarbe. Das könnte witzig werden.

Offline Issi

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #43 am: 28.08.2016 | 19:51 »
Zitat
Frag mal, deine Mitspieler, ob sie deinen Charakter und die der jeweils anderen Spieler beschreiben können, so mit Haar und Augenfarbe. Das könnte witzig werden.
Ich zeichne sie immer.  ;)
Meine zumindest. Aber Beschreiben geht auch.
Manchmal wissen die Spieler genau was die Figuren anhaben und wie die Waffen aussehen.
Aber ab dem Kopf hört es auf. -Was sich anbietet ist unter Umständen auch ein Griff in die Schauspielerkiste:
Sieht so ähnlich aus wie Orlando Bloom, oder ist mehr der Typ Schwarzenegger usw.
Dann hat man schon mal ein Gesicht.
(Das macht ihr bei NSC doch sicher auch so, oder?  - Eine Beschreibung, ist finde ich wichtig)
« Letzte Änderung: 28.08.2016 | 20:02 von Issi »

Eulenspiegel

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #44 am: 28.08.2016 | 21:57 »
Eine Beschreibung, ist finde ich wichtig)
Es ist wichtig, dass ich den Spielern eine Beschreibung liefere. Aber es ist nicht wichtig, dass auf dem Charbogen extra mehrere Felder für Beschreibungen vorhanden sind.

Ob ich ein Schwert oder eine Axt habe, kann mitunter wichtig sein. Das sollte auf dem Charakterblatt vermerkt sein. Aber ob ich nun braune oder schwarze Haare habe, ist nicht so wichtig, dass es auf den Charakterbogen gehört. - Wenn du es bei der Vorstellung deines SCs erzählst: Gerne. Aber dafür musst du keinen Platz auf dem Charbogen reservieren.

Samael

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #45 am: 28.08.2016 | 22:02 »
Ist aber fast immer der Fall.

Offline ArneBab

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #46 am: 28.08.2016 | 22:07 »
Wenn du es bei der Vorstellung deines SCs erzählst: Gerne. Aber dafür musst du keinen Platz auf dem Charbogen reservieren.
Es auf dem Charakterbogen zu notieren hilft mir allerdings bei der Beschreibung. Und dafür ist der Charakterbogen eben auch da: Um die Interaktion a Spieltisch zu erleichtern. Wobei ich auch finde, dass Platz für Zeichnungen zu den Elementaren Bestandteilen eines Charbogen gehört.
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Wulfhelm

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #47 am: 28.08.2016 | 22:10 »
Charakterbögen haben sehr, sehr wenig Platz und Papier ist wertvoll! Da kann man nun wirklich nicht alles draufschreiben, und eine Zeile, auf der man Haar- und Augenfarbe oder was einem sonst so zum Aussehen einfällt, unterbringt, ist doch in der Regel sinnvoller für nochmal 10 Zahlenwerte verwendet.  :P

Offline YY

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #48 am: 28.08.2016 | 22:11 »
Man könnte das Aussehen ja mit einem Zahlenschlüssel platzsparend notieren  ~;D
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Wulfhelm

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Re: Re: Illusionismus immer negativ behaftet?
« Antwort #49 am: 28.08.2016 | 22:21 »
Ich glaube, dafür hat noch nicht mal Traveller eine Optionalregel. Aber ich bin mir ganz ernsthaft nicht sicher.