Autor Thema: Der SL muss sich an die Regeln halten, weil... je nun, weil was?  (Gelesen 145135 mal)

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Offline Rhylthar

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Hey, ich wäre der letzte, der diese Methode als zeitgemäß beschreiben würde. ^-^
Ich glaube, ich habe sowas höchstens mal ganz vereinzelt bei AD&D, Shadowrun 2nd und/oder Cthulhu gesehen.
Aber ich kenne auch keine DSA-Abenteuer.  ~;D
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Chruschtschow

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Bei DSA gab's das so oder sinngemäß so ähnlich bis in die dritte Edition sicher. Zur vierten und fünften kann ich wenig sagen. Und da waren dann halt auch so Sachen nach dem Motto: "Linksrum? Yetis! Rechtsrum? Auch Yetis!" Nichts gegen den festen Plot, aber viele Texte legten halt nahe, dass er den Spielern als offen zu verkaufen ist. Und selbst wenn es heute bessere Abenteuer gibt, kenne ich halt auch heute noch SL, die eben stark railroaden, ums Verrecken aber selbiges ihrer Gruppe vorher nicht mitteilen würden. Nein, keine Sorge, alles total offen. BÄÄÄM. Weiter geht's nach dem Zeitsprung im alten Rom! Yeah, Überraschung! Cool, was? - Nein, nicht cool. Wir haben eine coole Neuzeitkampagne geplant. So haben wir unsere SC gebaut. So haben wir geplant. Wir sind nicht begeistert. - Bäääh, undankbares Volk.

Das sind die Typen, die Rollenspiel mit starken Plotelementen einen miesen Leumund geben. Und die eben in den meisten Fällen was anderes vorgeben zu spielen. Und darum habe ich unter anderem so leichte Probleme mit der Heimlichtuerei. Das sind dann halt die Ziegenfleischköche, mit denen ich nichts zu tun haben möchte.
« Letzte Änderung: 24.09.2016 | 20:59 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Offline Greifenklaue

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Ich kann dir nicht folgen, sry. Was willst du sagen? Das extreme und dE unpassende Änderungen wie feuerspeiende Wölfe blöd sind? Oder plötzlich unbesiegbare Wölfe? Oder Wölfe, die die SCs auf morsche Brücken locken? Häh?
Nee, das fänd ich alles gut. Wenn ein Wolf Feuer speiht, ist das ne gute Sache ... Zumindest wenn er nicht plötzlich damit anfängt, wenn er  m hinter einen steht, ohne Wahrnehmungswurf ...

Zitat
Darf ich fragen, warum? Wege des Logik-/Regelbruches? Ich bin wirklich nur interessiert und könnte ein "Nein" da durchaus akzeptieren, ist immerhin der Chartakter des Spielers. Ich probier halt, es auch zu verstehen.
Es kommt sicherlich auf die Randbedingungen an, also das konkrete Beispiel. Normalerweise spiele ich in Runden, wo tot tot ist. Es kommt zwar trotzdem nicht häufig, aber schon meßbar vor. Wenn da die Idee wäre, dass auf diese Art abzubiegen, fände ich zumindest komisch.

Ich meine, wenn es damit gleichkommt, dass ich aus der Runde raus bin, wäre es mir vermutlich schon egal. Da wäre mir - und hoffentlich dem SL - die Meinung der Rest-Gruppe wichtiger. Oder wenn es ein Oneshot ist. Aber in einer Kampagne, bei der ich mir einen neuen Charakter machen sollte, käme es mir komisch vor.


Zitat
Hab ich in meiner SL-Karriere einmal gemacht, und da auch nur mit Zustimmung des Spielers. (Gut, der hatte vermutlich andere Präferenzen als du und hätte auch "Ja" gesagt, wenn er den SC hätte weiterspielen können.)  Zur Erläuterung: Es lief "innerwelt-logisch" über "Ist wie tot zusammengebrochen und geriet, da die Rest-Gruppe fliehen musste, in Gefangenschaft". Ist alles so gelaufen und gab, aus Sicht der (anderen) SCs, keinen IG-Logikbruch, aber ja, den Regeln nach war er tot.
Wenn keiner einen Klemmer damit hat, warum nicht. Mein  Ding wäre es nicht.

Würde der SL sagen: der NSC hat die Möglichkeit Dich wiederzubeleben, Dich zu verzaubern und zu seinem Werkzeug zu machen - und will so den Rest der Gruppe ausspähen. Das wäre ggf. eine regelkonforme Möglichkeit, meist spiel ich aber in Stufenbereichen/Setting, wo weder unsere Gruppe noch der Gegner über diese Ressource verfügt.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Offline Rhylthar

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Bei DSA gab's das so oder sinngemäß so ähnlich bis in die dritte Edition sicher. Zur vierten und fünften kann ich wenig sagen. Und da waren dann halt auch so Sachen nach dem Motto: "Linksrum? Yetis! Rechtsrum? Auch Yetis!" Nichts gegen den festen Plot, aber viele Texte legten halt nahe, dass er den Spielern als offen zu verkaufen ist. Und selbst wenn es heute bessere Abenteuer gibt, kenne ich halt auch heute noch SL, die eben stark railroaden, ums Verrecken aber selbiges ihrer Gruppe vorher nicht mitteilen würden. Nein, keine Sorge, alles total offen. BÄÄÄM. Weiter geht's nach dem Zeitsprung im alten Rom! Yeah, Überraschung! Cool, was? - Nein, nicht cool. Wir haben eine coole Neuzeitkampagne geplant. So haben wir unsere SC gebaut. So haben wir geplant. Wir sind nicht begeistert. - Bäääh, undankbares Volk.

Das sind die Typen, die Rollenspiel mit starken Plotelementen einen miesen Leumund geben. Und die eben in den meisten Fällen was anderes vorgeben zu spielen. Und darum habe ich unter anderem so leichte Probleme mit der Heimlichtuerei. Das sind dann halt die Ziegenfleischköche, mit denen ich nichts zu tun haben möchte.
Das kann mir (hoffentlich) nicht mehr passieren. Ich habe meine Waterloos mit "Curse of the Azure Bonds" (Railroading; das D&D-Pendant zu "Die Attentäter") und "Cyberpirates" (Setting-/Szenariowechsel; Shadowrun) hinter mir und die Lektion gelernt.

Planescape z. B. würde ich immer vorher erfragen (außer bei einem Kurztrip). Ravenloft ist ein wenig schwierig, weil es durchaus ein Reiz sein kann, dorthin "verschlagen zu werden" und festzusitzen. "Curse of Strahd" ist da noch okay, aber wie ich einem Barbarian-Spieler erklären sollte, was sein Charakter nun in einer Domain soll, die eher an das 18./19. Jahrhundert erinnert...lassen wir mal besser.
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Offline Erg

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...Es ist garantiert eher was der Spieler will als wenn überhaupt nicht darüber geredet wird...

Noch nicht einmal das ist sicher; Konformitäts-Phänomene machen auch vor Rollenspielrunden nicht halt...

... und auch die stellvertretend hingestellten SL die Überraschungen mögen - dazu gehöre ich wie geschrieben genauso - mögen nicht alle Überraschugen. Auch nicht alle innerhalb der Regeln...

Das ist eine reine Vermutung (eine sehr plausible Vermutung, mMn, aber nichtsdestotrotz eine Vermutung), zudem eine, die den getätigten Aussagen der jeweiligen SL widerspricht (die durchaus behauptet haben, generell als SL gerne überrascht zu werden, zumindest von den Ergebnissen einer unverfälschten Regelanwendung). Da zumindest ich die Unwahrheit dieser Behauptung nicht nachweisen kann, muß ich ihr für Diskussionszwecke Glauben schenken.

...
Bisher sehe ich keinen schönen Spielball. Her damit!:d
https://youtu.be/4sJY7BTIuPY

Ich habe in meinem letzten Beitrag nicht ausreichend deutlich gemacht, daß ich besagte Attitüde weder bei mir noch bei Anderen übermäßig schätze.
Solltest Du ernsthaft um das "Revier" wetteifern wollen: you win.
Sollte das Zitat einer eher ironischen Grundhaltung entspringen: Neat. But not neat enough:
Das Offensichtliche wird nicht weniger offensichtlich, wenn man es ausspricht. Oder: aus der Tatsache, daß ein Hinweis gegeben wird, kann nicht gefolgert werden, daß ein solcher erforderlich war. Vielleicht höre ich mich einfach gerne reden, und erzähle Offensichtliches, weil mir dann nur selten jemand widerspricht. Oder vielleicht halte ich Dich für etwas langsam, und wollte das Reifen der letztendlich unvermeidlichen Erkenntnis des Offensichtlichen beschleunigen. Wer weiß ?

Zu mehr reicht es heute leider nicht mehr (So viele Beiträge, so viele...)

Offline Greifenklause

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Neues Beispiel, um mal ein wenig von der "Ziegenfleischproblematik"* runter zu kommen.... aber irgendwie auch wieder nicht:
Ich hatte mal bei einem DSA4.1/Ravenloft/Weltenwechsel-Crossover folgendes Rätsel:
In der Mitte des Raumes befand sich eine Totenbeschwörer-Flöte, die sie unbedingt besorgen mussten.
Diese befand sich in einem gut gesichterten Käfig.
Drumherum befanden sich vier Statuen, die unterschiedliche Berufe darstellten und in die vom Käfig abgewandten Ecken zeigten.

Mir gingen zu dem Zeitpunkt gerade die kreativen Ideen aus, Muse war gerade auf Urlaub. Tatsächlich musste man die Statuen nur um 180° drehen, damit sie auf den Käfig zeigten.
Einer meiner Spieler schaute sich die vier Statuen an, erfasste einen metaphysischen Kontext, der nicht mal mir klar war und kam auf eine ganz andere Lösung ... die ja falsch gewesen wäre....
Statt dessen sagte ich: "Deine Lösung gefällt mir besser als die, die ich vorbereitet habe, deshalb nehme ich die. Du hast Erfolg und der Käfig öffnet sich!"
Wir haben herzlich gelacht und waren sehr zufrieden, OBGLEICH ich ganz offensichtlich die Regeln des Abenteuers gebrochen hatte.... oder nicht?...

----
* Was mir dazu noch einfiel:
In der Vergangenheit kam mir "SL, die mir Ziegenfleisch unterschoben" nur vereinzelt vor.
Hingegen "Spieler, die mir Ziegenfleisch unterschoben" wesentlich häufiger. (In den letzten Jahren wieder seltener)
Man darf DSA lieben oder hassen: Aber wenn die ausdrückliche Aussage des SL lautet "Ihr seid die Guten, ihr seid die Helden!", dann hat man nichts anderes zu spielen.
Wenn eine "Mantelunddegen"-Kampagne kommuniziert wird, dann hat man sich nicht zu beschweren, wenn der geliebte Barbar nicht viel zu tun hat (Man hätte ja auch was anderes bauen können) und erst recht hat man nicht durch "asoziales aber rollengerechtes (tm) Barbaren-Verhalten den Plot zu torpedieren.

Wenn ich weiß, dass der SL gerne railroadet, dann habe ich dem Zaunpfahl zu folgen oder frühzeitig Bedenken auszusprechen...

--- Vielleicht wäre diese Fragestellung aber besser in einem anderen Thread aufgehoben "Spieler, die einem ihren Stil unterschieben" oder was sagt ihr?
« Letzte Änderung: 25.09.2016 | 14:48 von Pineapple Jaw »
Spielt Gnomberserker und Dachgaubenzorros

Offline Wandler

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Mir ist nicht klar wie der Barbar oder ein böser Charakter in einer guten Kampagne ein "unterschieben" darstellen soll, vielleicht versteh ich es auch nicht. Da sollte man doch sofort beim ersten Abend oder sogar davor ein Problem wittern. Man hat auf jedenfall etwas auf das man ja reagieren kann weil man eine sichtbare Aktion hat. Dann sehe ich auch kein großes Problem. Entweder man findet eine Lösung oder trennt sich, aber man muss das ja aus keinem Grund durchstehen.

Offline Greifenklaue

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Neues Beispiel, um mal ein wenig von der "Ziegenfleischproblematik"* runter zu kommen.... aber irgendwie auch wieder nicht:
Ich hatte mal bei einem DSA4.1/Ravenloft/Weltenwechsel-Crossover folgendes Rätsel:
In der Mitte des Raumes befand sich eine Totenbeschwörer-Flöte, die sie unbedingt besorgen mussten.
Diese befand sich in einem gut gesichterten Käfig.
Drumherum befanden sich vier Statuen, die unterschiedliche Berufe darstellten und in die vom Käfig abgewandten Ecken zeigten.

Mir gingen zu dem Zeitpunkt gerade die kreativen Ideen aus, Muse war gerade auf Urlaub. Tatsächlich musste man die Statuen nur um 180° drehen, damit sie auf den Käfig zeigten.
Einer meiner Spieler schaute sich die vier Statuen an, erfasste einen metaphysischen Kontext, der nicht mal mir klar war und kam auf eine ganz andere Lösung ... die ja falsch gewesen wäre....
Statt dessen sagte ich: "Deine Lösung gefällt mir besser als die, die ich vorbereitet habe, deshalb nehme ich die. Du hast Erfolg und der Käfig öffnet sich!"
Wir haben herzlich gelacht und waren sehr zufrieden, OBGLEICH ich ganz offensichtlich die Regeln des Abenteuers gebrochen hatte.... oder nicht?...
Damit hast Du es doch gruppenöffentlich ausgesprochen und ich kann mich hinterher beschweren, wie bäh ich das finde  ;)

Manche mögen sowas, ich persönlich fände das eher unglücklich - aber das war es vermutlich schon bei der Erstellung des Abenteuers, ich neige da oft zu mehr Grübbeleien ...

Interessant fände ich aber andere Überwindungen des Käfigs, da hätte man bestimmt noch einiges entdecken können ...
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Ok, danke!

Manchmal ist man doch näher beieinander als vermutet.
« Letzte Änderung: 27.09.2016 | 08:19 von Pineapple Jaw »
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Online Maarzan

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...

----
* Was mir dazu noch einfiel:
In der Vergangenheit kam mir "SL, die mir Ziegenfleisch unterschoben" nur vereinzelt vor.
Hingegen "Spieler, die mir Ziegenfleisch unterschoben" wesentlich häufiger. (In den letzten Jahren wieder seltener)
Man darf DSA lieben oder hassen: Aber wenn die ausdrückliche Aussage des SL lautet "Ihr seid die Guten, ihr seid die Helden!", dann hat man nichts anderes zu spielen.
Wenn eine "Mantelunddegen"-Kampagne kommuniziert wird, dann hat man sich nicht zu beschweren, wenn der geliebte Barbar nicht viel zu tun hat (Man hätte ja auch was anderes bauen können) und erst recht hat man nicht durch "asoziales aber rollengerechtes (tm) Barbaren-Verhalten den Plot zu torpedieren.

Wenn ich weiß, dass der SL gerne railroadet, dann habe ich dem Zaunpfahl zu folgen oder frühzeitig Bedenken auszusprechen...

--- Vielleicht wäre diese Fragestellung aber besser in einem anderen Thread aufgehoben "Spieler, die einem ihren Stil unetrschieben" oder was sagt ihr?

Bezgl. Rätsel:
Da habe ich oft genug eh ein Problem mit, zumindest, wenn sie sich nicht aus der Spielwelt ergeben. 

Ansonsten hast du mit der Spielstilverfehlung von Spielerseite auch recht. Das ist auch kein so seltenes Ärgernis. Wenn die Vorgabe zur Charaktererstellung war "Wir sind alle treue Anhänger der Rebellion" ist ein spontan selbsternannter imperialer Spion auch völlig fehl am Platz.

Doppeldrehproblem: Wenn dann erst ein rechtschaffend-dummer Charakter als Voraussetzung gesetzt wird, aber dann im Spiel plötzlich doch ein harter Wandel von rechtschaffen oder dumm weg gefordert wird, weil das Spiel sonst auch wieder zusammen bricht oder aber dann das Ausspielen der gegebenen Rolle vom Spielleiter abgestraft wird - oft mit dem Gefühl, da will einer eine Lehre an den Mann bringen. 

Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Chruschtschow

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Statt dessen sagte ich: "Deine Lösung gefällt mir besser als die, die ich vorbereitet habe, deshalb nehme ich die. Du hast Erfolg und der Käfig öffnet sich!"
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Ich finde das Verhalten voll korrekt. Ich habe ja kein Problem mit Ziegenfleisch im Allgemeinen. Ich habe nur ein Problem, wenn mir jemand das Zeug gibt und behauptet, das sei eine Grünkernbulette ... wobei mir hier auch gleich noch ein Problem auffällt. Heimliche Ziegenfleischköche entfremden vielleicht auch noch ihre eigene Klientel, weil die denken, dass sie jetzt Grünkernzeugs runterwürgen müssen ... also ...  äh ... vielleicht sollte ich das in die konkrete Spielsituation zurück biegen. Da sage ich als Illusionist, dass das voll die coole freie Welt wird. Von den Zugfahrern meldet sich für meine Runde von vornherein keiner, weil die eben lieber die coole Story hätten. Und dann habe ich die Freiweltwanderer in meiner Gruppe und schicke sie auf die Bahnfahrt. Je mehr ich drüber nachdenke, umso befremdlicher finde ich es, wenn Leute mit ihrem Spielstil hinterm Berg halten.


oder was sagt ihr?

Ja, damit kann man locker einen Thread füllen. Das kann ja an mehreren Stellen begründet sein, wieso da ein Spieler den falschen SC hat. Vielleicht hapert es an der Kommunikation in der Gruppe grundsätzlich. Wenn ich es nicht etabliert habe, über Spielstile zu sprechen, dann baut auch jeder mit einer anderen Erwartung seinen SC. Vielleicht fehlt auch die Feedback-Schleife: Das ist dein SC? Meinst du der passt in die Kampagne? Was würde er machen wenn [typische zu erwartende Spielsituation] passiert? ... Äh, nein, alles kleinschlagen ist wahrscheinlich keine gute Idee. Denkt der Spieler vielleicht, dass er damit einen frischen Wind reinbringt, während alle genervt sind? Da hilft auch wieder nur reden.

Meistens hilft es schon enorm, die SC gemeinsam zu bauen. Nach meiner Meinung gehört das auch schon zum Spiel, aber is' ja meistens auch Fate ... ;)
« Letzte Änderung: 25.09.2016 | 15:07 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Offline Issi

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Chruschtscow

Und wenn Du als Neuer dem SL einfach nur sagst: "Bitte schone meinen Charakter nicht. Ich will ehrliche Kämpfe und wenn ich tot bin bin ich tot."
Dann weiß der SL Bescheid, und kann dafür sorgen, dass es bei Dir genauso ist. ;)(Und Keiner wird sich daran stören)
Wenn Du allerdings sagst: " Das soll nicht nur bei mir so sein, sondern bei allen anderen Spielern auch", dann könntest Du evtl. auf Probleme stoßen.
Vor Allem wenn die Gruppe insgeheim da keine einheitliche Behandlung will, sondern vielleicht noch ein paar "Ich will wenns geht, bitte nicht so schell sterben Spieler", dabei sind  und der SL darauf Rücksicht nimmt.
Die Erwartungshaltungen der Spieler sind nicht immer unbedingt homogen.Das sollte man zumindest im Blick haben, wenn man seine "SL- Checkliste" auspackt. ;)
Umgekehrt wird auch die jeweilige Gruppe immer ihre Checkliste auspacken, und sich den neuen Bewerber anschauen.
Was ist das für einer? Ist der sympatisch und passt der zu uns?
« Letzte Änderung: 25.09.2016 | 18:35 von Issi »

Luxferre

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Wenn der SL aber nicht will, dass die SC sterben, weil das nicht in seinen Roman, äh seine Kampagne passt?
 :P

Offline Issi

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Wenn der SL aber nicht will, dass die SC sterben, weil das nicht in seinen Roman, äh seine Kampagne passt?
 :P
Warum sollte ein SL da nein sagen?  :o Töten liegt doch in seiner Natur! >;D >;D >;D
Und man kann sowas doch wunderbar in die Kampagne einbauen............
Ps: Das gehört doch zur SL Grundausbildung!
SC töten ist eine Grundfertigkeit. ;) ~;D :) (Spaß)
« Letzte Änderung: 25.09.2016 | 22:15 von Issi »

Offline Greifenklaue

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Wenn der SL aber nicht will, dass die SC sterben, weil das nicht in seinen Roman, äh seine Kampagne passt?
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Gibt es keinen Grund, das nicht klar zu kommunizieren und alle sind glücklich.  ^-^

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Offline Chruschtschow

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Chruschtscow [sic]
[...] Wenn Du allerdings sagst: " Das soll nicht nur bei mir so sein, sondern bei allen anderen Spielern auch", dann könntest Du evtl. auf Probleme stoßen.

Keine Sorge, das würde eher nicht passieren. Ich bin nicht gegen diesen oder jenen Spielstil. Ich bin nur sehr strikt dagegen das zu verheimlichen oder sogar direkt zu lügen.
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Offline Issi

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Keine Sorge, das würde eher nicht passieren. Ich bin nicht gegen diesen oder jenen Spielstil. Ich bin nur sehr strikt dagegen das zu verheimlichen oder sogar direkt zu lügen.

Ok, nehmen wir an, der SL verrät Dir, dass er bei zwei Spielern ab und an die Würfel dreht(weil die es nicht ganz so "hart "wollen) und bei den anderen beiden nicht.
(Und bei Dir würde er das auch nicht tun). Würdest Du bei ihm mitspielen?

Offline Chruschtschow

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Das hängt vom Rest ab. Ich bin halt ein Spieler, der gerne selbst eine aktive Rolle spielt. Da brauche ich für mich Berechenbarkeit.
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Offline Issi

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Das hängt vom Rest ab.
Was verstehst Du darunter?
Der Spielstil allgemein?
Dann nehmen wir mal an, dass er generell nicht Railroaded. Und ein System spielt, was dich reizt. Würdest Du mitmachen?

Offline Chruschtschow

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Der Rest ist alles mögliche. Wie sehr zieht die SL ihren eigenen Schlauch durch oder lässt auch Spieler Handlung generieren? Wie reagieren die anderen Spieler auf so etwas? Machen die das auch selbst und lassen einen dabei mitmischen? Wie konsistent ist die Welt? Und so weiter und so fort. Das lernt man halt mit der Zeit kennen.

Reinschnuppern? Warum nicht? Länger spielen? Das hängt dann halt davon ab, wie es läuft. Ich habe hier in der Umgebung ein paar Leute, mit denen kann ich gut klarkommen bei Oneshots. Aber im Laufe einer Kampagne würden wir wahrscheinlich irgendwann einander mit harten Gegenständen bewerfen. ;)
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Just_Flo

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Ich habe mal in einer Runde gespielt, in der es unterschiedliche Handhabungen für das Sterben bzw. Nichtsterben gab, bzw. in der die einen sofort rumgeheult haben wenn ihr Spielercharakter auch nur nen Schnupfen bekam. Wäre an sich vielleicht auch kein Problem gewesen, hätten die Spieler der nichtsterbenden Charaktere diese nicht sehr assig gegenüber den Charakteren der anderen Spieler gespielt.

Offline Issi

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Ich habe mal in einer Runde gespielt, in der es unterschiedliche Handhabungen für das Sterben bzw. Nichtsterben gab, bzw. in der die einen sofort rumgeheult haben wenn ihr Spielercharakter auch nur nen Schnupfen bekam
Sehe ich genauso. Geheult wird nicht. :)

Ps. Außerdem gibt es noch viel schlimmere Dinge als den Tod. >;D

(bzw. Gründe die eigene Figur nicht mehr spielen zu wollen: Das super magische Schwert kaputt, Figur wurde entstellt, Verwandlung die nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, geliebtes Haustier gestorben, nahestehende NSC Figur gestorben, Figur wurde Verstümmelt(der einbeinige Joe), Seele verloren, Sklave einer dunklen Macht, usw............für andere wäre das aber ein Grund die Figur extra weiterzuspielen.
« Letzte Änderung: 26.09.2016 | 09:19 von Issi »

Offline Erg

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...
Wenn der Spieler sich nicht darauf verlassen kann, dass die Regeln erstmal anzuwenden sind müsste ein Spieler jedes einzelne Element des Settings abfragen.
Shadowrun:
  • Gibt es Trolle?
  • Gibt es Zwerge?
  • Gibt es andere Metatypen?
  • Gibt es Waffen?
  • Gibt es Magie?
  • Gibt es Aliens?
  • Gibt es Fahrzeuge?
  • Kann ich der Herrscher über das Universum sein und alle folgen meinen befehlen?
  • Kann ich ein Gott sein?
  • ...
...

In der Diskussion um "by the book" und wer die Möglichkeit von Abweichungen ansprechen soll, ging es nicht um allgemeine Setting-Informationen oder Hausregeln (und der Kontext der Diskussion ist so mißverständlich nicht, weshalb ich fast versucht bin, laut "Strohmann" zu rufen und es mit einem "ad ridiculum" zu garnieren). Diese kann ich als SL problemlos ansprechen (zumindest fällt mir kein vernünftiger Grund ein, der dagegen spräche). Im Übrigen ist das Gegenteil von "Alle Regeln gelten" nicht "Keine Regel gilt".

Zum Thema "System x angekündigt heißt System x by the book angekündigt": Ich frage mich, wie jemand, der kein völliger Neuling ist, auf diese Idee kommen kann (ganz abgesehen davon, daß es Systeme gibt, in denen die Abweichung von "by the book" im Regelwerk verankert ist). Ich habe noch keine Rollenspielrunde getroffen, die irgendein System völlig hausregelfrei gespielt hat, und bei der sämtliche Setting-Details mit denen der Settingbeschreibung im Regelwerk übereingestimmt haben. Mit gruppenspezifischen Abweichungen vom Regelwerk muß ich also rechnen, und wenn der SL sie mir nicht auf die Nase bindet, wäre es weise, nachzufragen. Für Spielstil-Präferenzen und (ggnfls implizite) Absprachen, wer was darf, gilt das Gleiche. Womit ich nicht rechnen muß, sind so große Abweichungen, daß man das angekündigte System nicht wieder erkennt. Und selbst bei mir als (hier) bekennendem Würfeldreher, Regelbrecher und Werte-Nachbesserer liegt die Regeltreue noch locker über 80% (eher im oberen 90er-Bereich, da ich Werte-Nachbessern nicht als Regelbruch sehe), was zum Wiedererkennen allemal reichen sollte.

Zum Thema "wir können doch über alles reden": Können wir, es bringt aber auch Nachteile mit sich. Einer davon: Bei manchen Themen vermuten die Beteiligten völlig zu recht eine soziale Erwünschtheit bezüglich der möglichen Standpunkte (ich verweise auf die "schlechte Verlierer"-Beiträge bezüglich Charaktertod). Bei solchen Themen zwinge ich den Beteiligten u.U. die Wahl zwischen ihren Wünschen bezüglich des Themas und der Wahrung ihres Gesichts auf. So sehr ich dieses Vorgehen in schmutzig geführten Diskussionen schätze, bringe ich Spieler doch nur ungern in diese Situation.

Offline Wandler

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Zitat
Ich frage mich, wie jemand, der kein völliger Neuling ist, auf diese Idee kommen kann
Weil wie festgestellt wurde, auch die Aussage "by the book" sehr weit reichend ist in ihrem Verständnis.
Zitat
wer die Möglichkeit von Abweichungen ansprechen soll, ging es nicht um allgemeine Setting-Informationen oder Hausregeln
Es lässt sich aber offensichtlich oft nicht so einfach festmachen was das allgemeine Setting ist und Hausregeln sind. Kann ein Monster mit Wert X im Buch stattdessen X+2 haben? Ist das eine Hausregel oder liegt es in der Freiheit des Spielleiters. Die Frage nach dem Setting finde ich unproblematisch, weil ich das präsentierte Setting direkt sehe. Auch eine Hausregel "Dein Charakter hat -2 Angriff weil er sonst zu stark" finde ich erstmal absolut unproblematisch weil ich diese Information schließlich erhalte selbst wenn es nicht vorab je erwähnt wurde - sie kann es aber werden wenn ich einen Charakter gebaut habe der nur darauf basiert und die Hausregel zerstört dieses Konzept. Für gewöhnlich wird auch irgendwie darüber gesprochen was der Spieler für einen Charakter baut und da sollte der Spielleiter spätestens sehen: Ne, das ist bei uns ein wenig anders. Problematisch sind ausschließlich Dinge die ich selbst nicht sehe und die hinter versteckten Türen geschehen.
Zitat
Diese kann ich als SL problemlos ansprechen (zumindest fällt mir kein vernünftiger Grund ein, der dagegen spräche).
[...]wäre es weise, nachzufragen.
Das ist auch meine Aussage. Es gab aber auch durchaus das Argument Dinge eben nicht anzusprechen und dann bringt auch Nachfragen nichts.
Zitat
ich verweise auf die "schlechte Verlierer"-Beiträge bezüglich Charaktertod
Geht es dir darum, dies unter 4 Augen abzusprechen oder sich gar nicht abzusprechen?

Es nicht abzusprechen bringt das Problem: Der Charakter stirbt, der Spieler will das aber nicht oder ein Spieler möchte einen fairen Würfeltod der Spielleiter nimmt diese Chance aber durch Rettung aller Charaktere.

Es nur unter 4 Augen abzusprechen bringt das Problem: Für einen Spieler ist es in Ordnung und der andere möchte das nicht und möchte aber keine individuelle Behandlung der Charaktere sondern gleiches Recht für alle.

Zitat
Bei solchen Themen zwinge ich den Beteiligten u.U. die Wahl zwischen ihren Wünschen bezüglich des Themas und der Wahrung ihres Gesichts auf
Aber eine Wahl wird dann wenn die Situation auftritt ja definitiv getroffen. Thema Charaktertod: Der Charakter stirbt oder er wird eben auf mystische Weise gerettet.

Ganz im Ernst, der Fall, dass jemand nicht darüber reden kann weil ihn eine Frage zum Spielstil so peinlich berührt ist doch komplett egal. Ich bin doch nicht irgendwessen Therapeut und sollte ich merken ich kann mit jemanden wenn es ein Problem am Tisch gibt nicht darüber reden, dann muss einer von uns beiden gehen. Auf magische Weise lösen sich Probleme nämlich meist nicht auf. Wieder das Beispiel Charaktertod: Der Charakter stirbt oder er stirbt nicht.

Offline Erg

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Geht es dir darum, dies unter 4 Augen abzusprechen oder sich gar nicht abzusprechen?
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Es geht mir darum, es unter vier Augen abzusprechen, sofern ich als SL darauf angesprochen werde.

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der andere möchte das nicht und möchte aber keine individuelle Behandlung der Charaktere sondern gleiches Recht für alle.
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Dann hat er Pech gehabt. Er kann diese Entscheidung jederzeit gerne für sich selbst treffen, aber nicht für andere.

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Ganz im Ernst, der Fall, dass jemand nicht darüber reden kann weil ihn eine Frage zum Spielstil so peinlich berührt ist doch komplett egal. Ich bin doch nicht irgendwessen Therapeut und sollte ich merken ich kann mit jemanden wenn es ein Problem am Tisch gibt nicht darüber reden, dann muss einer von uns beiden gehen.
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Dir ist es egal. Mir nicht. Du kannst natürlich sagen, Du spielst grundsätzlich nur mit Leuten, die bezüglich irgendwelcher Spielthemen in ihrem Kommunikationsverhalten keinerlei Konformitäts-Einflüssen unterliegen. Da sage ich: Da wird die Auswahl recht klein (sofern es Dir gelingt, das zuverlässig festzustellen).