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Braucht man eigentlich Attribute?
LushWoods:
Bei Ubiquity braucht man die Attribute schon ... für Attributswürfe. :)
Aber ich bin auch der Meinung das es gar nicht mal sooooo viele Systeme mit dieser Attribut + Skill Kombo gibt.
Keuner:
So ganz allgemein kann das wohl nicht beantworten ;)
Es gibt ja durchaus einige Systeme, die wohl irgendwem Spaß machen und keine Attribute haben. Es gibt auch Spiele ohne Skills, die irgendwem Spaß machen.
Vor allem: Wenn du die Werte einfach addierst, dann sie die beiden Dinge (Attribute und Skills) ja quasi gleichwertig. Im Prinzip hast du keine Attribute, sondern nur Superskills.
Oder nur Attribute und Subattribute. Je nachdem, wie man es sieht.
@Savage Worlds: Bei einigen Sachen würfelt man ja schon auf die Attribute. Soaks zum Beispiel. Aber ja, primär dienen sie da als Schwelle. Und haben dann tatsächlich eine andere Funktion.
Blechpirat:
Mehr Spaß? Mir nicht. Aber natürlich sind die Attribute eine Stellschraube, auf die man vielleicht nicht verzichten will. Wenn man z.B. Zauber im Detailgrad D&D/Splittermond haben möchte, dann braucht man Attribute (um z.B. das Attribut Stärke anheben zu können). Willst du also ordentlich Splatbooks verkaufen, brauchst du Attribute. Denn dann hast du die zusätzliche Stellschraube, an der du mit Feats, Zaubern, Tränke, Ausrüstung etc andocken kannst.
Es gibt auch Leute, die das Gefühl haben, die Attribute würden Ihnen helfen, den Charakter in groben Strichen besser beschreiben zu können (ist stark, aber nicht so schlau).
Ich persönlich möchte das alles nicht (also keine Detailzauber, keine Ausrüstungslisten etc), aber das ist natürlich Geschmackssache.
Nebula:
--- Zitat von: LushWoods am 12.09.2016 | 13:53 ---Bei Ubiquity braucht man die Attribute schon ... für Attributswürfe. :)
--- Ende Zitat ---
ich kenne das System leider nicht, aber was macht man mit Attributswürfen?
in D&D z.b. würfelst auf Stärke wenn eine Tür Aufbrechen willst, sonst fällt mir jetzt auf die Schnelle kein Attributswurf ein. Nur Rettungswürfe, aber die sind regeltechnisch keine Attributswürfe ^^
@Blechpirat
ah ja genau, dazu bringt es was. Wenn man Attribute hat, kann man der schmächtige kleine Hanswurst mit dem Scharfschützenbogen sein, der Pickel im Gesicht hat
Ohne Attribute könnte dieser Spieler sagen: hey ich bin hübsch und normal gebaut aber irrsinnig geschickt.
Ein Dex Krieger unterscheidet sich dann von der Optik von einem Str. Krieger
Bei einem Fertigkeitssystem wären beide gleich nur würde der eine mit roher Gewalt zuhauen und Gegner vernichten, während der andere geschmeidig wie eine Raubkatze wütet
Boba Fett:
Man braucht sie nicht, ich habe sie gerne.
Was ich schöner finde, ist, statt eines Festlegens von einer festen Liste von Attributen in einem bestimmten Werteband, sich die Attribute mit vor und Nachteilen zu packen.
Also ein "ungeschickt" bis "äußerst geschickt" statt eines Geschicklichkeit 8 bis 20...
Castle Falkenstein hatte sowas, Fate macht es ja (sehr frei) auch ähnlich.
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