Autor Thema: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?  (Gelesen 5325 mal)

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Offline Blizzard

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Ich habe vor einiger Zeit auf einer Rollenspielhütte ein Cthulhu-Abenteuer (Der Fall Ethan Carter) geleitet. Ich habe den Spielern einen kurzen Überblick über das Setting gegeben, und sie dann gebeten, Charaktere zu bauen. Das ist ja in Cthulhu nicht sonderlich schwer und ich benutze eh ein vereinfachtes Regelsystem. Einer der Spieler, den ich schon seit Jahren kenne, hat gemeint, er wolle eine Art Polizisten spielen. Er besaß dann auch einige der Regel-bzw. Quellenbücher, u.a. besagtes Investigatoren-Kompendium (7.Edition?). Bücher, die ich nicht besitze oder nicht gelesen habe (aber ich bin eh seit 3 oder 4 Editionen mehr oder weniger raus aus Cthulhu). Er meinte dann noch, dass es da in besagtem Buch einen Vorteil gäbe, und ob er sich den kaufen dürfe. (Da wir uns schon einige Jahre kennen) fragte ich den Spieler einfach nur, was der Vorteil denn machen/bringen würde. Antwort: " Der macht eben, dass mein Charakter ein etwas erfahrener Polizist ist und nicht erst am Anfang der Ausbildung steckt." Klang für mich soweit o.k. und es gab keinen Grund für mich, da genauer nach zu fragen. Kurze Zeit später waren die Charaktere fertig und wir konnten starten. Dann kam es zu einer Situation, wo die Spieler einen Wurf auf geistige Stabilität ablegen sollten. Woraufhin der Spieler des Polizisten meinte: "Nö, ich nicht. Das gilt nicht für mich. Ich muss nicht würfeln."
Ich: "Wie? Du musst nicht würfeln?"
Spieler: "Ja, ich muss nicht würfeln wegen des Vorteils."
Ich: " Wie wegen des Vorteils?"
Spieler: "Ja, da steht....bla,bla,bla...ist immun(!) und muss nicht würfeln bei schlimmen Verletzungen/Verstümmelungen, grauenvollen/furchterregenden Anblicken und er verliert zudem keine Stabilitätspunkte" (Text hier von mir frei aber sinngemäß wiedergegeben).
Tja. Das war dann schon erstmal ein Stimmungskiller. Zumal eine andere Spielerin wegen des Berufes ihres Charakters einen ähnlichen Vorteil hatte (von dem ich auch nichts wusste), auch wieder aus besagtem Kompendium, der im Prinzip genau so funktioniert, nur nicht ganz so krass ist.

Ich hab es dann erstmal so akzeptiert, und das Abenteuer war trotzdem gut (und hat allen Spaß gemacht). Aber: Wenn ich das gewusst hätte, was der Vorteil (mit sich) bringt, hätte ich den nie & nimmer zugelassen. Ich habe mir dann nach dem Abenteuer mal den Vorteil durchgelesen...und konnte nicht glauben, was da steht.

Ich habe mich dann gefragt, wie man als Cthulhu-Autor mit GMV so einen Vorteil da rein schreiben kann? Eine völlige Immunität gegen den Verlust von geistiger Stabilität? :o  Und das, wo sich doch mehr oder minder alles in Cthulhu um die geistige Stabilität dreht? Sorry, aber ich fürchte, der Autor, der das fabriziert hat war in einem Umstand geistiger Umnachtung oder hatte selbst keinen allzu hohen Wert mehr auf gS. Wie kann man nur eine solche Spaßbremse verbrechen und da reinschreiben? Es will sich mir einfach nicht erschließen. Auch noch Wochen danach nicht.  :ctlu:
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Achamanian

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #1 am: 21.09.2016 | 21:24 »
Ich habe mich dann gefragt, wie man als Cthulhu-Autor mit GMV so einen Vorteil da rein schreiben kann? Eine völlige Immunität gegen den Verlust von geistiger Stabilität? :o  Und das, wo sich doch mehr oder minder alles in Cthulhu um die geistige Stabilität dreht? Sorry, aber ich fürchte, der Autor, der das fabriziert hat war in einem Umstand geistiger Umnachtung oder hatte selbst keinen allzu hohen Wert mehr auf gS. Wie kann man nur eine solche Spaßbremse verbrechen und da reinschreiben? Es will sich mir einfach nicht erschließen. Auch noch Wochen danach nicht.  :ctlu:

Okay, ich habe das Buch nicht - aber bist du ganz sicher, dass es hier nicht nur um ganz bestimmte Quellen des Stabi-Verlusts (Verstümmelungen, Leichenfunde)  und so geht? Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein erfahrener Polizist gegen den Stabi-Verlust beim Anblick eines Mi-Go immun sein soll.
Sorry, wenn ich dir da nicht ganz zu glauben bereit bin - Freitag kann ich in das Buch hineinschauen, da werde ich mich dann selbst mal überzeugen. Wäre tatsächlich ein enormer Schnitzer.

ErikErikson

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #2 am: 21.09.2016 | 21:26 »
1. fehler: 7.ed statt 6. ed spielen
2. fehler: die Regeln ernstnehmen
3. Fehler: während des Spiels über Regeln reden

Sobald ich gehört hätte "kein Sanitywurf" hätte ich gesagt: Bullshit! und der Vorteil wäre dahin geflogen wo er hingehört, in den Müll.

Offline JohnnyPeace

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #3 am: 21.09.2016 | 21:31 »
Zitat
Eine völlige Immunität gegen den Verlust von geistiger Stabilität?
Würde mich auch wundern. Es gibt zumindest schon seit einigen Editionen sowas wie teilweise Immunität. Der Arzt verliert keine Stabi beim Anblick schwerer Verwundungen, der Gerichtsmediziner beim Anblick verwesender Leichen. Fand das bisher nicht hinderlich im Spiel.
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Offline Rhylthar

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #4 am: 21.09.2016 | 21:39 »
Ich habe gerade für Dich die Folie von meinem Kompendium (7. Edition) gelöst.  ;)

Wo soll das denn stehen?
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline JohnnyPeace

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #5 am: 21.09.2016 | 21:40 »
Nachtrag: Investigatoren-Kompendium, 7. Ed., S. 40:
Zitat
- Polizeierfahrungen
...
Immun gegen STA-Verlust durch den Anblick von Leichen.
Ist doch ok, oder? Ansonsten bin ich mit der 7. Ed. auch ganz zufrieden, wir spielen aber eh mit Ubiquity  ;)
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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #6 am: 21.09.2016 | 21:40 »
Okay, ich habe das Buch nicht - aber bist du ganz sicher, dass es hier nicht nur um ganz bestimmte Quellen des Stabi-Verlusts (Verstümmelungen, Leichenfunde)  und so geht? Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein erfahrener Polizist gegen den Stabi-Verlust beim Anblick eines Mi-Go immun sein soll.
Sorry, wenn ich dir da nicht ganz zu glauben bereit bin - Freitag kann ich in das Buch hineinschauen, da werde ich mich dann selbst mal überzeugen. Wäre tatsächlich ein enormer Schnitzer.
Ich habe das Buch selber nicht, und es ist wie gesagt einige Wochen her. Es ging glaube ich schon (nur) um einige bestimmte Quellen des Stabi-Verlusts, da hast du glaube ich, schon Recht. Aber: Für mich (und für das Abenteuer) war das so mehr oder weniger ein (Plot)Killer, weil das Abenteuer von solchen Situationen (und Beschreibungen) lebt. Vor allen Dingen dass der Spieler dann überhaupt nicht zu würfeln braucht und (definitiv) keine gS verliert war glaube ich eher das, was mich so überrascht und (in negativer Hinsicht) geshockt hat.

Sobald ich gehört hätte "kein Sanitywurf" hätte ich gesagt: Bullshit! und der Vorteil wäre dahin geflogen wo er hingehört, in den Müll.
Ja...so in der Art habe ich das dann auch gehandhabt. Mehr oder weniger.

Wo soll das denn stehen?
IIRC irgendwo relativ weit vorne, bei den Berufen.
« Letzte Änderung: 21.09.2016 | 21:43 von Blizzard »
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Offline Tarcs

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Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #7 am: 21.09.2016 | 21:41 »
Hi,


man muss das schon (IK Seite 38FF) genau lesen. Die Regel ist zunächst optional. Dann gilt der Schutz vor STA Verlust nur bei Leichenfunden, was bei einem erfahrenen Polizisten durchaus korrekt sein kann. Sollte es sich bei der Leiche jedoch um einen Bekannten oder zum Beispiel ein kleines Kind handeln, würde ich als SL das sogar überregeln und die STA Probe fordern.

Tritt der erfahrene Polizist jedoch einem Wesen des Mythos gegenüber, nützt ihm der Schutz nichts.

Einen ähnlichen Vorteil kann ein Kriegsveteran haben, der im Krieg sicherlich genug gesehen hat und diesbezüglich abgestumpft ist. Dafür werden ihm - wie auch dem erfahrenen Polizisten - bereits bei der Charaktererschaffung STA Punkte abgezogen. 1W10+3, bzw. 1W10+5 beim Cop, sowie körperliche oder seelische Makel hinzugefügt.

Für mich passt das.
« Letzte Änderung: 21.09.2016 | 21:45 von Tarcs »

Achamanian

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #8 am: 21.09.2016 | 21:44 »
Ich habe das Buch selber nicht, und es ist wie gesagt einige Wochen her. Es ging glaube ich schon (nur) um einige bestimmte Quellen des Stabi-Verlusts, da hast du glaube ich, schon Recht.

Das gab's aber auch schon in den Vorgängereditionen ...

Offline Quaint

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #9 am: 21.09.2016 | 21:44 »
Ich bin ziemlich sicher, dass der Vorteil hier falsch verstanden wurde. Ich denke, Cops kriegen halt ggf. eine Immunität gegen schreckliche Dinge, die im Polizeialltag so lauern, insbesondere im Zusammenhang mit Gewaltverbrechen. Also etwa Leichen und das akute Erleben von Gewalt. Vermutlich dürfte das aber auch mit einer reduzierten geistigen Stabilität zu Beginn einhergehen.
Und das hat ja seinen Sinn, denn generell kann man ja aus der gleichen Quelle nur begrenzt viel Stabilität verlieren. Irgendwann hat man halt genug Leichen gesehen und ist abgestumpft. Das bezieht sich übrigens auch auf Mythos-Monster - wenn man erstmal ein paar Mi-Go begegnet ist, wird man beim x-ten nicht gleich ausflippen. Allerdings gibt es bei dem Mythos und allem was damit zu tun hat immer auch die Klausel, dass es irgendwo erschreckend bleibt und daher nach einem vom SL festzulegenden Zeitraum die Resistenz reduziert wird oder gar entfällt.
Insofern simulieren derartige Vorteile und Berufs-Sondereigenschaften tatsächlich nur Erfahrung in dem entsprechenden Bereich, aber keine völlige Immunität, insbesondere nicht gegenüber dem Mythos, seinen Kreaturen und seiner Magie. Dementsprechend sollten das auch keine Gamebreaker sein. Und wenn man sie nicht mag, kann man sie ja immernoch herausstreichen.
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Offline JohnnyPeace

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #10 am: 21.09.2016 | 21:45 »
Aber: Für mich (und für das Abenteuer) war das so mehr oder weniger ein (Plot)Killer, weil das Abenteuer von solchen Situationen (und Beschreibungen) lebt.
Das ist natürlich ne ärgerliche Koinzidenz.
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Offline Rhylthar

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #11 am: 21.09.2016 | 21:45 »
Und:
Wenn ich das richtig interpretiere, geht ja auch ein Nachteil damit einher.
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Ucalegon

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #12 am: 21.09.2016 | 21:46 »
Ich finde diese Immunität eigentlich ziemlich vernünftig, da hat das Sanity-System viel gravierendere Probleme. Unknown Armies bzw. Delta Green erreichen dasselbe über eine Abhärtungsmechanik gegenüber SAN-Verlust aus bestimmten Quellen, d.h. nicht einfach über die Profession. Da gibts das also auch.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #13 am: 21.09.2016 | 21:50 »

Ich habe mich dann gefragt, wie man als Cthulhu-Autor mit GMV so einen Vorteil da rein schreiben kann? Eine völlige Immunität gegen den Verlust von geistiger Stabilität? :o  Und das, wo sich doch mehr oder minder alles in Cthulhu um die geistige Stabilität dreht? Sorry, aber ich fürchte, der Autor, der das fabriziert hat war in einem Umstand geistiger Umnachtung oder hatte selbst keinen allzu hohen Wert mehr auf gS. Wie kann man nur eine solche Spaßbremse verbrechen und da reinschreiben? Es will sich mir einfach nicht erschließen. Auch noch Wochen danach nicht.  :ctlu:
Also steht jeder Polizist der Gewaltverbrechen aufklärt mit einem Bein im Irrenhaus und zieht das 2te nach, es gibt ja so einige Stellen wo ich Cthulhu Autoren(Soldaten aus dem großen Krieg ne automatische Geistestörung zuschreiben) spez. Deutschen(Cthulhu Mittelalter) mal die Frage stellen möchte was mit ihnen los war, aber das finde ich ausgesprochen vernünftig
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #14 am: 21.09.2016 | 21:53 »
man muss das schon (IK Seite 38FF) genau lesen. Die Regel ist zunächst optional. Dann gilt der Schutz vor STA Verlust nur bei Leichenfunden, was bei einem erfahrenen Polizisten durchaus korrekt sein kann. Sollte es sich bei der Leiche jedoch um einen Bekannten oder zum Beispiel ein kleines Kind handeln, würde ich als SL das sogar überregeln und die STA Probe fordern.
Ja, ich habe dann beim Anblick der einen Leiche trotzdem einen Wurf von ihm gefordert. Weil Leiche ungleich Leiche.

Zitat
Tritt der erfahrene Polizist jedoch einem Wesen des Mythos gegenüber, nützt ihm der Schutz nichts.
Ich weiß. Bringt nur in einem Abenteuer, in dem der Mythos keine Rolle spielt, herzlich wenig. ;)

Zitat
Einen ähnlichen Vorteil kann ein Kriegsveteran haben, der im Krieg sicherlich genug gesehen hat und diesbezüglich abgestumpft ist. Dafür werden ihm - wie auch dem erfahrenen Polizisten - bereits bei der Charaktererschaffung STA Punkte abgezogen. 1W10+3, bzw. 1W10+5 beim Cop, sowie körperliche oder seelische Makel hinzugefügt.
Ah okay. Das egalisiert es zumindest ein bisschen. Gut zu wissen, denn das wusste ich auch nicht, bzw. hat mir der Spieler auch nicht gesagt...

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Ucalegon

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #15 am: 21.09.2016 | 21:58 »
Ich weiß. Bringt nur in einem Abenteuer, in dem der Mythos keine Rolle spielt, herzlich wenig. ;)

Das ist dann wiederum auch nicht der Standard, von dem die Regeln ausgehen.  ;) Gab es denn überhaupt etwas Übernatürliches an deinem Szenario oder war es ein ganz mundaner Kriminalfall o.Ä.?

Samael

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #16 am: 21.09.2016 | 22:07 »
Ich finde so einen Vorteil (Immunität gegen "mundanen Horror") in einem Spiel mit "übernatürlichem Dimensionshorror (TM)" völlig OK. Gibt's bei Dark Heresy auch ("Jaded").

Wenn du ein Szenario ohne übernatürlichen Horror spielen willst, aber kein SC gegen SAN-Verlust komplett immun sein soll, ist es möglich den Vorteil einfach zu streichen oder abzuändern. Der Fehler lag hier so wie ich das von meiner Seite des Bildschirms aus sehe bei euch (dein Spieler hat dir den nicht richtig erklärt, bzw. du hast ihn nicht gelesen), aber NICHT beim Quellenbuch.

Offline Blizzard

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #17 am: 21.09.2016 | 22:09 »
Ich finde diese Immunität eigentlich ziemlich vernünftig...
Ich weiß nicht. Ich würde es passender finden, wenn man sagt, dass der Polizist -weil er eben schon Erfahrung hat-einen Bonus auf Würfe auf gS bekommt. Und bei einem nicht geschafften Wurf eben nicht so viel gS verliert wie der Otto-Normal-Bürger. Aber so eine Immunität verbunden mit der Tatsache, dass er überhaupt nicht würfeln muss, ist doch Banane. :q

Gab es denn überhaupt etwas Übernatürliches an deinem Szenario oder war es ein ganz mundaner Kriminalfall o.Ä.?
Naja, es gab keine Ausserirdischen oder sowas. Wir haben Der Fall Ethan Carter gespielt, da kommen übernatürliche Dinge eigentlich nicht vor.
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Offline Sir Mythos

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #18 am: 21.09.2016 | 22:14 »
Der Vorteil ist nichts neues, gibts schon nach ein paar Editionen.
Kann mal von Vorteil sein (wie in dem von dir beschriebenen Szenario), in anderen bringt der rein gar nichts.
Und gerade in der Zeit sind Polizisten wahrscheinlich noch wesentlich abgestumpfter als heute.

Und trotz des Vorteils nen Stabi-Wurf bei ner Leiche/Verstümmelung zu verlagen finde ich persönlich dann doof - zumindest sofern kein übernatürlicher Einfluss auftaucht (z.B. Leiche fängt an zu laufen).  ;D
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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #19 am: 21.09.2016 | 22:18 »
Ich weiß nicht. Ich würde es passender finden, wenn man sagt, dass der Polizist -weil er eben schon Erfahrung hat-einen Bonus auf Würfe auf gS bekommt.
ändert das was an:
Abteilung für Gewaltverbrechen = direkter Weg ins Irrenhaus.

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ErikErikson

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #20 am: 21.09.2016 | 22:23 »
ändert das was an:
Abteilung für Gewaltverbrechen = direkter Weg ins Irrenhaus.

Ich habe das so gelöst, das nur sehr brutale und unerwartete Todesfälle überhaut einen kleinen! Sanityverlust ergeben. Alles andere macht keinen Sinn, weil sonst in der tat alle Sanitäter irgendwann irre wären. 

insgesamt muss man sagen, das die meisten Sanityverluste (mindestens 95%) vom mythos direkt stammen sollten, anders macht es schlicht keinen Sinn. DIe Sanityrregel ist ja auch nicht tragend für das SPielgeschehen, d.h. wenn kein Sanityverlust auftritt, könne ndie Chars ja dennoch sehr verstört sein.
« Letzte Änderung: 21.09.2016 | 22:25 von ErikErikson »

Offline Blizzard

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #21 am: 21.09.2016 | 22:29 »
Also steht jeder Polizist der Gewaltverbrechen aufklärt mit einem Bein im Irrenhaus und zieht das 2te nach...
Nein, natürlich nicht. Aber nicht jede Art von Gewaltverbrechen ist gleich.  Und um den (Sir)Mythos mit ins Boot zu holen:

Und trotz des Vorteils nen Stabi-Wurf bei ner Leiche/Verstümmelung zu verlagen finde ich persönlich dann doof - zumindest sofern kein übernatürlicher Einfluss auftaucht (z.B. Leiche fängt an zu laufen).  ;D
Ich würde ja dagegen halten, dass es auf den Anblick bzw. den Zustand der Leiche/Verstümmelung ankommt. Bei einem Opfer, dass erschossen oder erschlagen wurde, würde ich nicht würfeln lassen/ einen Wurf verlangen. Wenn das Opfer erhängt wurde, wohl auch nicht. Wahrscheinlich auch nicht, wenn dem Opfer ein Gliedmaß fehlt. Vielleicht schon eher, wenn es (bestialisch) gefoltert wurde vor dem Tod. Oder wenn das Opfer halbiert wurde und links der Ober-und rechts der Unterkörper liegen, wie im Abenteuer.

ändert das was an:
Abteilung für Gewaltverbrechen = direkter Weg ins Irrenhaus.
Klar ändert das was. Der Polizist hat eine erhöhte Chance, nicht durchzudrehen oder im Irrenhaus zu landen. 
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Ucalegon

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #22 am: 21.09.2016 | 22:31 »
Ich weiß nicht. Ich würde es passender finden, wenn man sagt, dass der Polizist -weil er eben schon Erfahrung hat-einen Bonus auf Würfe auf gS bekommt. Und bei einem nicht geschafften Wurf eben nicht so viel gS verliert wie der Otto-Normal-Bürger. Aber so eine Immunität verbunden mit der Tatsache, dass er überhaupt nicht würfeln muss, ist doch Banane. :q

Naja, der Unterschied ist marginal. Besonders, weil für einen Leichenfund und Vergleichbares ohnehin maximal 1d4+1 SAN anfallen, d.h. wenn dein Polizist dann noch weniger verliert bleibt da fast nüscht übrig bzw. wahnsinnig werden kann er sowieso nicht.

Die Immunität/Abhärtung hat für mich dagegen zwei Vorteile. Sie erspart unnötiges Würfeln und sorgt vor allem für einen Kontrast: Der SC ist abgebrüht und hat schon einiges gesehen? Klar. Ein übel zugerichtetes Mordopfer? Lächerlich. Nützt ihm das was, wenn er plötzlich WhatsApp-Nachrichten von einem kleinen Jungen bekommt, dessen Leiche er selbst in einer versifften Großstadtwohnung gefunden hat? Nicht im geringsten. Das ist die Delta Green-Prämisse. Erfahrung und Kompetenz akzentuieren den Horror.

« Letzte Änderung: 21.09.2016 | 22:33 von Ucalegon »

Offline Marduk

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #23 am: 21.09.2016 | 22:49 »
Naja,, wenn man eine optionale (!) Regel ungeprüft zulässt, dann ist nicht das Kompendium schukld, sondern die SL! Sorry, aber das hattest du dir selbst eingebrockt.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #24 am: 21.09.2016 | 22:58 »

Klar ändert das was. Der Polizist hat eine erhöhte Chance, nicht durchzudrehen oder im Irrenhaus zu landen.
Nein, es dauert nur etwas länger - aber die Statistik holt sie ein.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #25 am: 21.09.2016 | 23:51 »
Naja,, wenn man eine optionale (!) Regel ungeprüft zulässt, dann ist nicht das Kompendium schukld, sondern die SL! Sorry, aber das hattest du dir selbst eingebrockt.
Naja, dazu müsste man bzw. die SL a) besagte Regel kennen und b) wissen, dass es sich um eine optionale Regel handelt. Was bei mir beides nicht der Fall gewesen ist.  Abgesehen davon hatte ich keinen Grund, die Regel bzw. den Vorteil genauer zu hinterfragen oder zu überprüfen, denn ich kenne den Spieler seit Jahren, und wenn der mir gesagt hat, der Vorteil "A" macht grob "XYZ", dann konnte ich damit was anfangen und mir vorstellen, wie in etwa das Ganze regeltechnisch einzuordnen ist. Und das hat bislang auch immer ganz gut gepasst. Vielleicht nicht immer zu 100%, aber zumindest in einem Rahmen, in/mit dem einigermaßen problemlos agieren und arbeiten konnte. Nicht so wie hier.
Naja vermutlich hätte ich das einfach genauer überprüfen sollen, obwohl ich den Spieler seit Jahren kenne und ihm (diesbezüglich) vertraue.
Aber ich bin ja selbst schuld. Ich lasse ja auch ungeprüft solch' unqualifizierte Kommentare zu. ::)
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alexandro

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #26 am: 22.09.2016 | 00:15 »
Warum habt ihr nicht nachgeschlagen, als Zweifel an dieser Regel aufkamen? Auf diese Weise hätte sich das Missverständnis ziemlich schnell aufklären können.

Ist das Buch so unübersichtlich, dass das soviel Zeit in Anspruch genommen hätte?

Offline Der Läuterer

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #27 am: 22.09.2016 | 07:53 »
Ich würde es passender finden, wenn man sagt, dass der Polizist -weil er eben schon Erfahrung hat-einen Bonus auf Würfe auf gS bekommt. Und bei einem nicht geschafften Wurf eben nicht so viel gS verliert wie der Otto-Normal-Bürger. Aber so eine Immunität verbunden mit der Tatsache, dass er überhaupt nicht würfeln muss, ist doch Banane.
Eigentlich nicht.
Stell Dir schlicht einen Pathologen vor, der täglich Leichen seziert - vom Drogentoten bis zur Wasserleiche, vom Unfalltoten bis zum Mordopfer - und ab und an läuft er, während er seine Erkenntnisse ins Mikro spricht, schreiend durch die Gerichtsmedizin oder er kotzt sein Frühstück auf die Unterlagen. Das wäre höchst unprofessionell und der Pathologe wäre schnell seinen Job los. Ähnliches gilt für Notärzte, Chirurgen, Kriminalpolizisten...
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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #28 am: 22.09.2016 | 08:28 »
Ist das Buch so unübersichtlich, dass das soviel Zeit in Anspruch genommen hätte?
Nein, ist es nicht. Und es hätte wohl auch nicht viel Zeit in Anspruch genommen, das nachzuschauen. ABER:

Zitat
Warum habt ihr nicht nachgeschlagen, als Zweifel an dieser Regel aufkamen? Auf diese Weise hätte sich das Missverständnis ziemlich schnell aufklären können.
Ich wollte das situationsbedingt bzw. in der Situation einfach nicht. Weil wir eh'schon kurz darüber diskutiert haben, was eh schon zu einem kleinen Bruch der Immersion & Atmosphäre geführt hat. Das hätte nur unweigerlich zu einer (Regel)Diskussion geführt, die länger gegangen wäre (ich kenne den Spieler seit Jahren)und ziemlich sicher zu einem kompletten Bruch im Spiel (mit allem drum & dran) geführt hätte. Um des Abenteuers, der Story und der Atmosphäre Willen habe ich die Diskussion nach kurzer Zeit abgewürgt und gesagt " Ja o.k. dann hat er halt diesen Vorteil, so wie er im Buch(e) steht." Das erschien mir in der Situation einfach passender, als mich auf eine ellenlange Diskussion mit dem Spieler über besagte Vorteile einzulassen. Und im Endeffekt hat es ja dann auch gepasst, so wie wir dann weiter gespielt haben.

Auf Grund seiner Beschreibung des Vorteils einen "etwas erfahrenern Polizisten" zu spielen, wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass dieser dann gänzlich immunbei Leichenfunden ist.
Und darum soll(te) es ja eigentlich auch gehen in diesem Thread. Um die (vermeintliche) Immunität von Charakteren in (Horror)-Rollenspielen. Und nicht um mich (als SL) oder den Spieler des Polizisten. Wenn hier also noch weiterer Diskussionsbedarf besteht zum Thema Immunität von Charakteren in (Horror)Rollenspielendarf hier (oder in einem eigenen Thread) gerne darüber weiter diskutiert werden. Aber bitte dann  :btt: und lasst eine Diskussion um meine Person (als SL) und die des Spielers dabei außen vor, das ist total irrelevant für die Diskussion. Danke.

Eigentlich nicht.
Stell Dir schlicht einen Pathologen vor, der täglich Leichen seziert - vom Drogentoten bis zur Wasserleiche, vom Unfalltoten bis zum Mordopfer - und ab und an läuft er, während er seine Erkenntnisse ins Mikro spricht, schreiend durch die Gerichtsmedizin oder er kotzt sein Frühstück auf die Unterlagen. Das wäre höchst unprofessionell und der Pathologe wäre schnell seinen Job los. Ähnliches gilt für Notärzte, Chirurgen, Kriminalpolizisten...
Selbe Antwort wie bei SirMythos: Ich würde es von der Leiche (und deren Zustand bzw. Aussehen) abhängig machen. Situationsabhängig bzw. eine Einzelfallentscheidung. Natürlich ist ein (erfahrener)  Pathologe dementsprechend abgehärtet, weil er a) wohl öfters mit Leichen zu tun hat als ein (Verkehrs)Polizist und b)er sonst seinen Beruf nicht ausüben könnte. Das würde sich dann natürlich auch in einem entsprechend hohen Fertigkeits-und gS-Wert eines solchen Charakters niederschlagen. Aber selbst ich weiß, dass es (Leichen)Fälle gibt, in denen auch Pathologen (noch schwer) zu schlucken haben.
Aber ja, vielleicht sollten wir das Thema um die Immunität von Charakteren in (Horror)Rollenspielen besser in einen eigenen Thread auslagern.
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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #29 am: 22.09.2016 | 08:36 »
Wenn ich mich richtig erinnere, bekam diesen Vorteil entsprechende Klassen in der 6ten Edition automatisch. Der musste nicht extra gekauft werden oder sowas.
Wenn man sich also einen Pathologen, Kriegsvetran, (Kriminal-)Polizist oder ähnliches gebaut hatte, dann hatte man diesen Vorteil automatisch.

Ich würde ja dagegen halten, dass es auf den Anblick bzw. den Zustand der Leiche/Verstümmelung ankommt. Bei einem Opfer, dass erschossen oder erschlagen wurde, würde ich nicht würfeln lassen/ einen Wurf verlangen. Wenn das Opfer erhängt wurde, wohl auch nicht. Wahrscheinlich auch nicht, wenn dem Opfer ein Gliedmaß fehlt. Vielleicht schon eher, wenn es (bestialisch) gefoltert wurde vor dem Tod. Oder wenn das Opfer halbiert wurde und links der Ober-und rechts der Unterkörper liegen, wie im Abenteuer.

Und ich würde bei allen deinen Beispielen hier nicht würfeln lassen (außer ggf. bei der Folter... das kommt aber auf die Folter an). Wo ich z.B. würfeln lassen würde, wäre, wenn dem SC klar wird, dass sich etwas aus der Leiche heraus gefressen hat (a la Alien) - oder wenn sonst etwas mit der Leiche nicht passt (Extremitäten vertauscht oder so).
Vermutlich würde ich das auch erst erwähnen (und würfeln lassen) wenn sich wer die Leiche genau anschaut.
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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #30 am: 22.09.2016 | 08:54 »
Wenn ich mich richtig erinnere, bekam diesen Vorteil entsprechende Klassen in der 6ten Edition automatisch. Der musste nicht extra gekauft werden oder sowas.
Wenn man sich also einen Pathologen, Kriegsvetran, (Kriminal-)Polizist oder ähnliches gebaut hatte, dann hatte man diesen Vorteil automatisch.
Mag sein. Ist ja auch egal. Jetzt.

Zitat
Und ich würde bei allen deinen Beispielen hier nicht würfeln lassen (außer ggf. bei der Folter... das kommt aber auf die Folter an). Wo ich z.B. würfeln lassen würde, wäre, wenn dem SC klar wird, dass sich etwas aus der Leiche heraus gefressen hat (a la Alien) - oder wenn sonst etwas mit der Leiche nicht passt (Extremitäten vertauscht oder so).
Vermutlich würde ich das auch erst erwähnen (und würfeln lassen) wenn sich wer die Leiche genau anschaut.
Du würdest bei a) würfeln lassen und bei b) nicht; ich würde bei a) nicht würfeln lassen aber bei b). Ich denke das hat einfach mit dem persönlichen Leitstil zu tun und wird von SL zu SL anders ausfallen.
Allerdings: Der Charakter erkennt bei dir vertauschte Extremitäten nur , wenn er sich die Leiche genau(er) anschaut? Ernsthaft,jetzt?!
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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #31 am: 22.09.2016 | 09:10 »
Eigentlich nicht.
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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #32 am: 22.09.2016 | 09:13 »
Du würdest bei a) würfeln lassen und bei b) nicht; ich würde bei a) nicht würfeln lassen aber bei b). Ich denke das hat einfach mit dem persönlichen Leitstil zu tun und wird von SL zu SL anders ausfallen.
Allerdings: Der Charakter erkennt bei dir vertauschte Extremitäten nur , wenn er sich die Leiche genau(er) anschaut? Ernsthaft,jetzt?!

Bei vertauschten Extremitäten kommt es darauf an, welche Vertauscht sind (Finger/Zeh vs. Arm/Bein) und die Situation wie die Leiche gefunden wird. Ob der SC z.B. Zeit hat sich die Leiche in Ruhe anzusehen oder einfach nur kurz drauf schaut. Dafür mach ich das immer abhängig.

Aber bei Leichen wird in der Tat bei mir nicht so häufig gewürfelt... einfach weil ich das gefühlt habe das in den 1920er oder 1890er die meisten schon ein oder mehrere Leihen gesehen haben werden.

Aber das sind Details.

Was ich an dem Thread am interessantesten finde ist, dass man bei Cthulhu in der 7ten Edition inzwischen offenbar Vorteile "kaufen" kann. Das finde ich einen guten Schritt.  :d
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Offline Nebula

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #33 am: 22.09.2016 | 09:14 »
ist trotzdem bitter. man vertraut seinen Spielern und wenn da so ein krasser Effekt eine Grundregel des Systems aushebelt (Sanity) dann sollte das vom Spieler gesagt werden, ist ja sicher auch der Hauptgrund gewesen, diesen Vorteil zu kaufen. Dann auch noch die Nachteile wegzulassen ist doppelt frech.

Ich wäre vom Spieler enttäuscht und man lernt ja aus Fehlern. Dumm nur daß dadurch jeder deiner künftigen Spieler darunter leiden muss.

Persönlich würde ich dann immer die Regel persönlich nachlesen. Falls das aufgrund der Zeit nicht geht, würde ich es schlicht nicht zulassen. Der betreffende Spieler hätte das ja vorher bereits "anmelden" können.

@topic blöd, ja in der Session diskutieren ist nichts. Hätte ich mir und der Session auch nicht angetan. Daß es so einen Vorteil mit Immunität gibt und wenn es nur Tierleichen sind, finde ich auch daneben. Wobei ich (wie bereits angemerkt) diesen auch nur gewähren würde, wenn es normale "Leichen" sind. Also extreme Zerfleischung oder dieser Alien der von innen nach außen den Brustkorb gesprengt hat, würde für mich definitiv nicht unter diesen Vorteil fallen =)

Offline Sir Mythos

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #34 am: 22.09.2016 | 09:34 »
ist trotzdem bitter. man vertraut seinen Spielern und wenn da so ein krasser Effekt eine Grundregel des Systems aushebelt (Sanity) dann sollte das vom Spieler gesagt werden, ist ja sicher auch der Hauptgrund gewesen, diesen Vorteil zu kaufen. Dann auch noch die Nachteile wegzulassen ist doppelt frech.

Naja, als Spieler hätte ich erwartet, dass der SL weiß, dass ein Polizist diesen Vorteil hat.
Immerhin gibts den in dem System schon seit ein paar Jahren (wenn nicht Jahrzehnten).
Der solle meiner Meinung nach also nicht neu oder überraschend sein.
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Offline Nebula

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #35 am: 22.09.2016 | 09:38 »
ja aber der SL hat nur 3 und 4te Edition gespielt bzw. die Bücher davon? das sollten die am Tisch wissen =)

Offline KhornedBeef

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #36 am: 22.09.2016 | 09:49 »
Ich diskutiere hier mal bewusst nicht, ob sich der Spieler jetzt durchwieseln wollte oder es Missverständnis war oder whatever. Was weiß ich?

Der Thread ist, dem Titel nach, längst durch: Es liegt nicht am Buch/an der Regel. Fertig.
Erfahrene Polizisten sind harte Burschen und kommen mit Leichen zurecht. Das kann man auch in der Cthulhu-Welt voraussetzen, ich wüsste aus der Literatur auch keinen Hinweis auf anderes. Wenn ein Abenteuer auf Leichen basiert, und man hat einen Polizisten als SC, dann guckt man da genau hin. Und dann passt man das Abenteuer notfalls so an, dass mehr als nur normale Leichen vorkommen. Will sagen: Man gesteht dem Polizisten seinen Vorteil zu, darum wird er ja auch gespielt, und bringt dadurch die Situationen, in denen er nicht immun ist, noch besser zur Geltung. Oder wie Ucalegon so treffend sagte
Zitat
Das ist die Delta Green-Prämisse. Erfahrung und Kompetenz akzentuieren den Horror.
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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #37 am: 22.09.2016 | 10:03 »
wenn da so ein krasser Effekt eine Grundregel des Systems aushebelt (Sanity)

Wenn man ganz klassisch mit einer übernatürlichen Bedrohung spielt (Mythos oder nicht ist in dem Fall wurscht), dann hebelt eine Immunität oder Abhärtung gegen mundane Schrecklichkeiten mal grad gar nichts aus.  ;) Wie gesagt in der 7E sind das maximal 1d4+1 für eine verstümmelte Leiche und für die nächste müsste man sicher irgendeine Art von "schon mal gesehen"-Regel anwenden. Im neuen DG gibt es maximal 1 Punkt Abzug, außer es ist ein Kind oder ein Freund.   

Ohne den übernatürlichen Part wird es einfach schwerer. Einerseits ist es schon ein Trope, dass z.B. Polizeiermittler(innen) einen harten Job machen, der sie psychisch und sozial belastet. Grausame Morde. Unaufgeklärte Fälle. Denke True Detective. Seven. Das Schweigen der Lämmer. Insomnia. Aber: Bei diesem Psycho-Horror/Thriller sind nicht die furchtbar entstellten Leichen o.Ä. das Problem, sondern dass die Protagonist(inn)en persönlich reingezogen werden in den Fall. D.h. falls man sowas mit CoC spielen wollte - schwierig da eine Lovecraft-Geschichte normalerweise einfacher gestrickt ist - müssten die SAN-Abzüge wegen der persönlichen Psycho-Horror Elemente erfolgen. Eine Geschichte, in der Leute - zumal mit Erfahrung - einfach irgendwelche verstümmelten Leichen finden und wahnsinnig werden, wäre ganz unabhängig von der sinnlosen Realismusdiskussion (Risikoberufe/PTBS/et cetera) irgendwie wenig ansprechend.
« Letzte Änderung: 22.09.2016 | 10:06 von Ucalegon »

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #38 am: 22.09.2016 | 10:06 »
Naja, als Spieler hätte ich erwartet, dass der SL weiß, dass ein Polizist diesen Vorteil hat.
Immerhin gibts den in dem System schon seit ein paar Jahren (wenn nicht Jahrzehnten).
Der solle meiner Meinung nach also nicht neu oder überraschend sein.
Wer lesen kann...oder aber: Nebula war schneller.

Wenn ein Abenteuer auf Leichen basiert, und man hat einen Polizisten als SC, dann guckt man da genau hin. Und dann passt man das Abenteuer notfalls so an, dass mehr als nur normale Leichen vorkommen. Will sagen: Man gesteht dem Polizisten seinen Vorteil zu, darum wird er ja auch gespielt, und bringt dadurch die Situationen, in denen er nicht immun ist, noch besser zur Geltung.
Genau so habe ich das dann ja auch gemacht. Improvisation für Fortgeschrittene quasi. ;)
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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #39 am: 22.09.2016 | 10:37 »
Wer lesen kann...oder aber: Nebula war schneller.
Den "Vorteil"  gibt es aber auch schon ziemlich lange, ich würde vermuten über 20 Jahre.
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Offline LushWoods

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #40 am: 22.09.2016 | 11:05 »
Ich bin generell kein Fan von totalen Immunitäten.
Finde da sollte es zumindest immer ein kleines Hintertürchen geben um die Spieler (oder NSC) angehen zu können.

Offline KhornedBeef

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #41 am: 22.09.2016 | 11:59 »
Ich bin generell kein Fan von totalen Immunitäten.
Finde da sollte es zumindest immer ein kleines Hintertürchen geben um die Spieler (oder NSC) angehen zu können.
Also quasi so wie bei der Regel im Kompendium ? =)
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Achamanian

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #42 am: 22.09.2016 | 12:05 »
Jedenfalls finde ich es nach der erfolgten Klärung doch etwas übertrieben, das Investigatoren-Buch aufgrund einer nur mal überflogenen und halbverstandenen Regel, die es noch dazu in ähnlicher Weise schon längst gab, als "grauenvoll" zu bezeichnen.
Andererseits ist das im Cthulhu-Kontext vielleicht auch ein Kompliment!

Offline Sir Mythos

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Re: Investigatoren-Kompendium: Ein grauenvolles Buch?
« Antwort #43 am: 22.09.2016 | 15:42 »
Andererseits ist das im Cthulhu-Kontext vielleicht auch ein Kompliment!

Bestimmt war es so gemeint. :D
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