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Pen & Paper - Spielsysteme => Systemübergreifende Themen => Thema gestartet von: Jinx am 17.10.2016 | 12:23
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Womit sollte ich eurer Meinung nach am besten anfangen?
Für mich in der engeren Auswahl sind auf jeden Fall Dungeonslayers, oD&D Red Box + Deutsche Rules Cyclopedia und Barbarians of Lemuria. Erfahung als SL habe ich bisher noch keine.
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Dann bleibt es sich fast gleich. Traveller ist nicht ganz einfach, da die Abenteuer sehr schnell sandboxig werden können.
Jede EDO-Fantasy wie Dungeonslayers ist eigentlich für den Einsteig am einfachsten, vorallem, wenn es wie hier auch noch Dungeoncrawl ist. D&D Red Box ist sogar noch deutlich regelleichter würde ich sagen, aber wenn du es als Spieler schon gut kennst, wäre das meine Empfehlung.
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Ich würde Savage Worlds oder Dungeon Slayers empfehlen, da bei Systeme dem SL die "Arbeit" sehr leicht machen. Mein persönlicher Favorit ist SaWo, wenn's aber zu Beginn Fantasy sein soll, empfehle ich Dungeon Slayers.
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Meine Erfahrung mit Rollenspiel beschränkt sich bisher auf SL-loses solo spiel mit Traveller, was mir sehr gut gefiel, sowie Dungeonslayers/Old Slayerhand und Barbarians of Lemuria in Kombination mit Mythic Game Master Emulator.
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Eigentlich gilt: Wenn du 100% regelsicher bist, ist es egal, welches Spiel du nimmst :).
Dungeonslayers kenne ich nicht so gut, ich denke aber, es bietet einen einfachen Einstieg, zumal es auch sehr viel freies Material dazu gibt. Die Welt ist recht klassisch und stereotyp und man kann sich schön austoben.
Mit D&D1 kann man aber auch nichts verkehrt machen. Ich finde Retroklone in der Regel besser aufbereitet als die Originale, aber das ist auch Geschmackssache und speziell LabLord finde ich sehr unzugänglich. Generell ist D&D aber ein Spiel, das vieles verzeiht und bei dem man als SL gerade nicht 1 Mio Dinge zu beachten hat. (Die ganze neuere OSR-Theorie und -Philosophie stellt es m.E. als schwieriger dar, als es ist, für mich ist D&D jedenfalls seit laaaanger Zeit das am einfachsten zu leitende und anpassensfähigste Spiel.) Der Vorteil hier ist, dass man praktisch unendlich viel Material kostenlos oder zu sehr günstigen Preisen zur Verfügung hat. Der Vorteil von LabLord - auch wenn ich diesen Retroklon nicht so mag - ist übrigens, dass es ja gratis das Advanced Compendium gibt, damit lassen sich auch super orginale AD&D1-Module spielen! In reinen "Basic"-Klonen fehlen in der Regel wichtige Zauber und/oder Monster, die man für AD&D1-Module benötigt.
Savage Worlds hat den Vorteil, dass es für vieles sehr genaue Regeln liefert, die aber nicht überkompliziert sind. Allerdings ist da der Job des SL m.E. aufwendiger als bei D&D, da man die Edges und Hindrances der Spieler im Auge behalten sollte und an die Bennie-Vergabe denken muss und auch im Kampf hat man mehr zu tun. Als Savage Worlds SL sollte man daher meiner Meinung nach auch daran arbeiten, Aufgaben an die Spieler zu delegieren (z.B. Initiative überwachen, Bennie-Vergabe durch die Spieler usw.). Ich habe gerade SW in einer eher SW-unerfahrenen Runde angefangen und merke auch gerade, dass das System doch recht mühselig sein kann, wenn man immer wieder Basics erklären muss.
Naja, mein Fazit wäre: Weder mit Dungeonslayers noch D&D1 kannst du was falsch machen.
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Naja, es ist ansonsten auch einen Versuch wert, erst einmal ein bissle zu spielen, bevor man mit dem Spielleiten beginnt. Und ansonsten würde ich deine Grundauswahl für ganz gut halten - ich plädiere immer dafür, zumindest zu Beginn keine allzu komplizierten Regelwerke zu wählen. Und da sind so Sachen wie altes DnD, Barbarians of Lemuria oder Dungeonslayers ja ganz gut.
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Mit BoL habe ich selbst keine Erfahrung (habe nur mal das Regelwerk überflogen). Ich denke mal das Dungeonslayers tatsächlich das bessere Produkt für Einsteiger ist. Es hat sicherlich seine Mängel, aber es ist regelleicht aber dabei noch "klassisch" genug das man von da aus mit wenig Aufwand den Umstieg auf andere Systeme schaffen kann.
Von eher freieren Systemen (SaWo, BoL oder auch mein geliebtes PbtA) würde ich zum Einstieg eher abraten. Diese Systeme setzen mMn schon etwas RPG-Erfahrung bei der gesamten Gruppe voraus damit die richtig gut laufen.
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SW habe ich mir nur gekauft weil es ein Universalsystem ist. Leider musste ich feststellen das es für mich eher schwer ist einen Zugang zu diesem System zu finden. Die zahl der Settings macht es auf jeden Fall weiterhin interessant.
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Grundsätzlich finde ich es immer sinnvoll, wenn man das Spielleiten mit einem Spiel beginnt, das man (wenigstens in Grundzügen) kennt. Insbesondere deshalb, weil die Eigenheiten und Fallstricke i.d.R. nicht völlig unbekannt sind.
Deswegen:
Was hast du denn (insgesamt) schon gespielt? Waren da Spiele aus der Liste dabei?
(Machbar sind mMn alle Spiele auf deiner Liste - je näher sie an bestehenden Spielererfahrungen dran sind, desto leichter wird es. Die Vertrautheit mit den Settings und Genres spielt dabei auch ne wichtige Rolle und kann sogar dafür sorgen, dass ein Spiel mit schwierigeren Regeln insgesgesamt die bessere Lösung ist.)
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Leite, worauf du wirklich Bock hast. Alles andere ist zweitrangig. Persönlich schau ich mir Systeme gerne erst einmal als Spieler an, bevor ich leite, aber das geht halt nicht immer.
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Dungeonslayer ist sicher ein guter Kandidat für den Einstieg.
Wenn ich aber heute nochmal so jung wäre, wie damals, als ich mit DSA1 anfing, wäre meine Wahl wohl eher die Splittermond Einsteigerbox und dann würde ich stückweise mit Faszination und Begeisterung in die Regel- und Weltbeschreibungserweiterungen eintauchen. Damals hatte man noch die Zeit für sowas (*seufz*).
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@ Clausustus
Dungeonslayers hab ich solo schon bespielt mit nem selbst gebasteltem setting, genauso Old Slayerhand. Settings basteln ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen.
BoL hab ich solo auch schon gespielt, lief aber nicht so rund.
Traveller war mein erstes System welches ich mir geholt hatte nachdem ich hier im Tanelorn Solospielberichte gelesen hatte. :)
@ Waylander
Am spaßigsten fand ich eigentlich die Old Slayerhand Sandbox die ich gebastelt hab und die ich mit Mythic Game Master Emulator bespielt habe.
Die Slayengine reizt mich sehr.
@ Pyromancer
Wirklich Bock hab ich auf oD&D.
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@ Clausustus
Dungeonslayers hab ich solo schon bespielt mit nem selbst gebasteltem setting, genauso Old Slayerhand. Settings basteln ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen.
BoL hab ich solo auch schon gespielt, lief aber nicht so rund.
Traveller war mein erstes System welches ich mir geholt hatte nachdem ich hier im Tanelorn Solospielberichte gelesen hatte. :)
@ Waylander
Am spaßigsten fand ich eigentlich die Old Slayerhand Sandbox die ich gebastelt hab und die ich mit Mythic Game Master Emulator bespielt habe.
Die Slayengine reizt mich sehr.
@ Pyromancer
Wirklich Bock hab ich auf oD&D.
Kannst mit allem nix mit falsch machen! ;D
Vielleicht die OldSlayerHand Sandbox mit Red Box bespielen, indem du die Zeitlinie ein paar hundert Jahre weiterdrehst mit Verlust der Kenntnisse um Feuerwaffen und Halbmenschen durch irgendeine Katastrophe erklärst. Dann hast du nur noch die halbe Arbeit für die Karte, Ideen für uralte Dungeons etc. ~;D
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Die Idee ist gut :d
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Du kannst dir auch noch Blood & Bullets (Variante von Swords & Wizardry) von Simon Washbourne, dem Autoren von BoL, dazuholen.
Das gibts hier kostenlos. (http://beyondbeliefgames.webs.com/freestuff.htm) Damit könnetest du cD&D Red Box/RC anpassen.
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Dann komme ich doch mal mit einer ganz anderen Frage:
Fuer welche der Systeme haettest du denn Spieler die sich dafuer interessieren?
Ist ja gut und schoen wenn man X leiten will, aber wenn man dafuer keine Spieler findet weil die alle lieber Y spielen wollen dann kommt man auch nicht dazu zu leiten.
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Womit sollte ich eurer Meinung nach am besten anfangen?
Für mich in der engeren Auswahl sind auf jeden Fall Dungeonslayers, oD&D Red Box + Deutsche Rules Cyclopedia und Barbarians of Lemuria.
Genau die drei wären für mich auch die engere Wahl gewesen... Ich denke mal damit liegst Du schon ziemlich gut für den Start ;)
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Fuer welche der Systeme haettest du denn Spieler die sich dafuer interessieren?
An dem was Selganor sagt ist viel Wahres. Eigentlich ist es wie bei jedem Hobby, das andere Menschen einschließt, egal ob Tabletop, Sport oder Briefmarkensammeln.
Suche dir das, was in dir Spaß macht und wo du Leute zum Austausch hast. Im Endeffekt kannst du mit jedem System Spaß haben und es leiten lernen. Das hat keinen zwingenen Sachzusammenhang. Die Regeln musst du als SL nicht 100%ig beherrschen, solange es einer in der Runde kann.
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Da die Leute die ich vielleicht mal davon überzeugen könnte an einer Runde teilzunehmen komplett unerfahren in Sachen RPG stellt sich die frage so gar nicht.
Statt dessen würde ich wahrscheinlich die Systeme (nach Thema) vorstellen und das nehmen worauf die Gruppe sich einigt. Oder wir spielen einfach D&D weil der Sprung von D&D Boardgame zu D&D RPG vielleicht kein so großer ist.
Und Machoweiber mit Dicken Kanonen fällt auf jeden Fall schon flach.
@Clausustus
Der download auf der verlinkten Seite funktioniert bei mir leider nicht.
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einfach mal bei google (aber nur da) "mini-six antipaladin pdf" eingeben.
40-seiten-regelwerk (dabei: sachen wie fahrzeuge, fluggeräte und raumschiffe); die eingedampfte version von D6. klassen- und stufenlos :d und keine statischen werte: d.h. ein gute lederrüstung hat z.b. einen wert von 1d6+1.
was SAVAGE WORLDS als innovationen verkauft, konnte D6 schon lange, lange vorher.
nachteil: D6 war schwierig zu lesen für mich (komischer amerik. satzbau).
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@Clausustus
Der download auf der verlinkten Seite funktioniert bei mir leider nicht.
Direktlinkt zu BlooD & Bullets (http://beyondbeliefgames.webs.com/Blood%20&%20Bullets.pdf).
Das andere, Go Fer Yer Gun!, geht tatsächlich nicht.
... und falls du (vor dem ersten Spieleabend) noch Tipps wegen Fallstricken mit der Roten Box haben willst: Meld dich einfach im entsprechenden Unterforum von D&D. Es gibt da nämlich durchaus das ein oder andere zu erzählen. Ich will nur nicht dieses Thema hier dafür enführen.