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Medien & Phantastik => Andere Spiele => Brett- und Gesellschaftsspiele => Thema gestartet von: TheOzz am 10.01.2017 | 15:47
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Aeon's End ist ein kooperatives Deckbuilding Spiel mit einigen guten Mechaniken, wo bis zu vier Spieler versuchen, die letzte Siedlung der Menschheit namens Gravehold vor den Nameless zu schützen.
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Anhand dieses Bildes kurz erklärt:
oben links: Der Markt
obere Reihe: 3 Kristall- Karten, die die Währung(Äther) darstellen und zum Teil noch besondere Boni haben, wie zB alle Mitspieler ziehen eine Karte.
mittlere Reihe von links: 2 Relikte, die normal von der Hand ausgespielt werden.
die restlichen Karten: 4 Zauber, die müssen erst einmal vorbereitet werden, dazu später mehr.
oben rechts: der Nemesis
Jeder Nemesis ist anders, spielt sich anders und fühlt sich anders an. Falls wer die großen Alten aus Arkham Horror kennt, so, nur noch viel besser. Jeder Nemesis hat eine Handvoll Minions, Mächte/Rituale und Angriffe, zusätzliche sein eigenes Set an allen dreien. Dadurch unterscheiden sich die Gegner fühlbarer. Beispielsweise ist der abgebildete Nemesis hier, Rageborn, der ein zusätzliches Strike- Deck hat, mit denen er zusätzliche Angriffe hat. Andere Nemesisi haben noch mehr Minions, oder verändern das Deck der Spieler, oder fressen den Markt.
unten links und unten rechts: Die Spielerbereiche Links(Player 1: Mist) und Rechts(Player 2: Jian)
oben: die vier Breaches/Risse, davon ist der ganz links idR schon offen wie bei Mist, bei Jian sogar schon zwei. Die anderes Risse können fokussiert werden, was Äther kostet, um Zauber vorzubereiten. Hat man schon offene Risse, entfällt es und man kann gleich Zauber darauf spielen und vorbereiten. Durch weiteres fokussieren können die Spieler weitere Risse öffnen.
Links: der Nachziehstapel, der NIE gemischt wird!
Mitte: Charakterbogen, dabei sind oben gelbe Kreise und weiße Vierecke zu erkennen, das ist die Ausrichtung der Breaches. Jeder Spieler hat 10 Lebenspunkte. Die "Player"-Token. Da drunter, hat jeder Spieler seine eigene Spezialfertigkeiten, die er mit "Charges" lädt, die wieder durch Äther gekauft werden, dabei sind unterschiedlich viele Charges vonnöten, wie hier Mist 5 braucht, und Jian nur 4.
unten Mitte: die Lebenspunkte Anzeige
Gravehold mit 30.
Der Nemesis hier mit 70.
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Warum gefällt mir das Spiel so gut? Eigentlich mag ich Deckbuilding Spiele nicht so sehr, meist spielt man gegeneinander und meist entscheidet sich das Spiel dadurch, wer als erstes die Killer-Kombo auspacken kann, oder findet. Dominion, Thunderstone haben da einen Hype ausgelöst, den ich so nie ganz verstanden habe, da es mir doch immer so vorkam, als würden sich einige Spieler doch ihre Decks zurecht mischen. Jetzt gibt es auch einige kooperative Deckbuilder Spiele, aber eher wenige, RuneAge(verliert extrem an Reiz wenn man miteinander spielt), MageKnight(ist dann doch irgend wie komplett anders), Pathfinder(kenne ich noch nicht).
Aeon's End macht aber einiges besser. Später mehr dazu....
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Mage Knight und Pathfinder ACG sind keine Deckbuilder. Sie intgegrieren lediglich Deckbuilding als Teilaspekt in die Spielmechanik, setzen ihre Schwerpunkte aber woanders. Beim Pathfinder ACG findet das Deckbuilding auch eher zwischen den Abenteuern statt.
Andere gut bewertete Coop-Deckbuilder sind z.B. XenoShyft: Onlsaught, Legendary: A Marvel Deckbuilding Game und Sentinels of the Multiverse. Die beiden letztgenannten kenne ich nur dem Namen nach. Xenoshift ist im Vergleich zu Aeon's End deutlich komplexer und länger. Allerdings macht Aeon's End sehr viel richtig und auch einiges anders, so dass sich der Kauf, wenn man ein mittelgewichtiges Coop mit Fantasy-Thema sucht, ganz sicher lohnt.
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Die Legendary Spiele hatte ich vergessen aufzuzählen, habe sie selbst auch noch nicht gespielt. Xenoshyft hatte ich als Towerdefense Deckbuilder bei Dice Tower gesehen, bin damals aus dem ersten Kickstarter raus gegangen, den Grund weiß ich gar nicht mehr so genau.
Was Aeon's End gut macht, ist die kurze Spieldauer, das eingängige Spielsystem, die Karten Texte sind leicht verständlich, das schnelle Setup und es beinhaltet zwei Schwierigkeitsgrade.
Ich bin sehr geflasht, weil es sogar Casual Gamer anlockt.
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Tower Defense ist Aeon's End auch. Neben der kürzeren Spieldauer fällt meines Erachtens noch die bessere Planbarkeit auf, die sich daraus ergibt, dass man im Gegensatz zu anderen Deckbuildern seinen Ablagestapel nicht mischt und so gezielt Combos zusammenstellen und immer wieder verwenden kann. Dafür empfinde ich den Ablauf als vergleichsweise statisch. XenoShyft zwingt einen dazu, auf alle möglichen Eventualitäten vorbereitet zu sein. Was beide gut machen, ist die Umsetzung des Coop-Aspekts. In beiden Spielen scheitert man zwangsläufig, wenn man Multiplayer Solitaire spielt.
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Hört sich sehr gut an, mal schauen, wo man es günstig bekommt.