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Medien & Phantastik => Multimedia => Multimedia - Spiele => Thema gestartet von: Wizz_Master am 23.09.2017 | 17:31

Titel: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Wizz_Master am 23.09.2017 | 17:31
Werde heute mal reinschnuppern, da ich nen Backer-Key erworben hatte und Teil 1 gar nicht mal so schlecht war. Bei Game Star hat das Spiel eine 93er Wertung bekommen, ich glaube das hatte zuletzt nur die Witcher GotY-Edition hinbekommen. Gibts schon Erfahrungsberichte?
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Tomas Wanderer am 23.09.2017 | 18:19
Großartiges Spiel, wir sind zwar noch ganz am Anfang, deswegen kaum Erfahrung mit der Story, aber bisher haben sie sich gegenüber dem hervorragenden Vorgänger nur gesteigert. Insbesondere der GM Modus hat es mir angetan, hoffe, da kommt noch viel aus der Community. Ich wüsste nicht, was ich von einem cRPG mehr wollte: SP, MP, GM, Arena, modding tools, alles vertont, sechs verschiedene Charaktere mit Hintergrundgeschichten und man kann eigene mittels Traits erstellen, spannendes rundenbasiertes Kampfsystem sowie verhältnismäßig wenig Bugs.

Finde bisher die Wertung gerechtfertigt.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Bildpunkt am 24.09.2017 | 07:52
leider ist das user interface fuer die erstellung neuer lv im gm mode sehr komplex. da war trotzvaller schwaechen sword coast legends sehr viel besser
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Wizz_Master am 30.09.2017 | 18:12
Habe bis jetzt ca. 25 Stunden gespielt und muss sagen ich bin hell auf begeistert.

Positiv:
- Sehr detailreiche Spielwelt, wo es extrem viel zu entdecken gibt
- Spannende (Neben-)Quests
- Unterhaltsame Companions
- Vollvertonung
- Herausfordernde Kämpfe

Negativ:
- Koop (für die Hauptstory beim ersten Mal durchspielen nur bedingt geeignet)
- Item-/Goldmangel (bin total underequipt)

Wir spielen Koop zu zweit mit folgenden Charakteren: Red Prince (Fighter/Metamorph), Fane (Wizard Fire/Poison), Sebille (Ranger/Conjurer), Beast (Battlemage 2-Handed/Water)
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Quaint am 16.10.2017 | 23:14
Meine Frau will das gerne (mit mir) spielen, aber ich wurde vom ersten Teil nicht so ganz überzeugt. Und wir werden wohl tendentiell nur ein AAA-Coop-Game anschaffen diesen Monat. Wobei ich ja für Destiny 2 wäre (PC Version, Konsolen haben wir halt nicht in mehrfacher Ausführung da)

Was meint ihr denn?
Ich fand den ersten Teil ziemlich knackig von der Schwierigkeit, ziemlich gonzo von der Story her und hab teils auch nicht gecheckt wie's da jetzt weitergehen soll. Teilweise haben wir dann halt nachgeguckt, aber irgendwann im zweiten Gebiet haben wir nimmer so richtig weiter gewusst und wurden dann auch von schlafenden Goblins umgebracht und dann haben wir uns erstmal anderen Dingen zugewandt. (War aber meine Schuld. Ich dachte so: die Goblins sind böse Feinde. Die Goblins schlafen. Lass sie uns im Schlaf abmeucheln. Sah das Spiel anders - die waren sofort kampfbereit und meist sogar vor uns dran und haben uns so richtig naß gemacht)
Es gibt ja jetzt auch die enhanced Version.

Da ist dann die Frage: Destiny 2 ne Chance geben und ggf. mit ein paar Pro Tipps nochmal die Enhanced Version? Oder ist der zweite Teil so gut, dass er sich auf jeden Fall zum Vollpreis lohnt.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Wizz_Master am 17.10.2017 | 23:18
Ich war vom ersten Teil auch nur durchschnittlich begeistert. Der zweite Teil ist aber ungleich besser. Allerdings habe ich unser Koop-Spiel beendet und alleine von vorne nochmal angefangen, da ich die Story in vollen Zügen genießen möchte - und die ist bis jetzt sehr spannend. Das Spiel ist dann auch um einiges einfacher.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Suro am 17.10.2017 | 23:43
Man kann gern auch die Enhanced nochmal spielen, der zweite ist aber auch wirklich um einiges besser, bin seit zwei Tagen oder so durch. War super!
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Exar am 8.11.2017 | 10:17
Nachdem ich schon Teil 1 im Koop gespielt habe, haben wir auch mit dem 2. Teil vor ein paar Wochen begonnen.
Es ist auf jeden Fall ausgereifter als der Erstling bei Release.

Mir macht Teil 2 bislang sogar noch ein Stück mehr Spass.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Wizz_Master am 8.11.2017 | 22:09
Ich habs mittlerweile nach satten 99 Stunden durchgespielt. Ifan (Summoner) als Main, dann noch Red Prince (2H-Fighter), Fane (Rogue) und Lohse (Enchanter). D:OS 2 gehört definitiv zu den besseren RPG's die ich die letzten Jahre gespielt habe. Das Spiel nimmt einem nicht bei der Hand, vieles glückt einfach nur durch geschicktes probieren, bzw. folgsamen Lesen von (Hintergrund)Informationen. Am meisten hat mich fasziniert, dass es so gut wie bei jeder Quest mehrere Lösungsmöglichkeiten gibt. Das Finale - einfach grandios. Ich hoffe Larian Games macht in diesem Stil weiter - man spürt hier förmlich die Liebe zum Detail. So etwas hatte ich bis dato nur bei Großkalibern wie einem Witcher 3 oder Baldurs Gate 2 vernommen.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Blizzard am 17.02.2019 | 20:51
*Threadnekromantie*

Ich hab' vor kurzem angefangen, mit nem sehr guten Kumpel Divinity 2 im Koop zu spielen (Kampagne). Mir hat der Vorgänger damals ganz gut gefallen , und nach all den Vorschusslorbeeren in den ganzen Tests musste das Teil ja gut sein. Wir sind noch ganz am Anfang und grade in der Freudenfeste angekommen. Wir spielen auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad. Mein Kumpel spielt einen Ritter und ich einen Waldläufer. Bis zur Freudenfeste war es aber ein mitunter steiniger Weg...

...den wir so nicht unbedingt erwartet hätten. Der Charakter meines Kumpels ist direkt beim 1. Kampf auf dem Schiff gestorben. Dazu hat sich bei meinem Kumpel urplötzlich eine (Kamera)-Perspektive eingestellt, die es ihm (nach eigenen Aussagen) unmöglich machte, weiter zu spielen. Daher haben wir beschlossen, neu zu starten. Da haben wir dann festgestellt, dass unsere Charaktere, die wir zuvor in mühevoller Kleinarbeit erstellt hatten, weg bzw. nicht gespeichert waren. Tolle Wurst. Also nochmal neue Charaktere basteln... ::)

...und dann wurde das Spiel schon besser. Die Story hat Fahrt aufgenommen. Die NPCs sind gut vertont, am Sound gibt es nichts zu meckern. Bisweilen ist die Story ganz interessant, ebenso die Nebenquests. Nur hagelt es da Tagebucheinträge, dass man fast erschlagen wird-und angesichts der Fülle weiß man irgendwie nicht so Recht, was man jetzt zuerst lesen soll...

...und irgendwie können wir diese absolute (Anfangs-)Euphorie , die man vielerorten gelesen hat, noch nicht so recht teilen. Denn irgendwie finden wir beide, dass das Spiel insgesamt etwas zähflüssig läuft bzw. sich etwas zähflüssig spielt. Und das liegt nicht nur an der Bewegung des Charakters, bei der man den Eindruck hat, als ob der sich bewegen würde, wie ein nasser Sack. Nein, wir haben auch immer wieder mit Kameraproblemen bzw. ungünstigen Kameraeinstellungen zu kämpfen, und selbst das Justieren der Kamera mit gedrückter Maustaste wirkt mitunter etwas behäbig/schwerfällig. Das mag mitunter aber vielleicht auch eine Gewöhnungssache sein, daher will ich hier mal nicht zu hart ins Gericht gehen.

Einen negativen Höhepunkt hatten wir allerdings: Ich habe das Spiel gespeichert. Mein Kumpel musste weg, und wir wollten das Spiel später fortsetzen. Ich habe das Savegame geladen...aber mein Kumpel war nicht im Spiel. Ich habe dann verzweifelt danach gesucht, wie ich meinen Kumpel in das gespeicherte Spiel einladen kann. Erstmal nichts gefunden. Dann habe ich probiert, ihn via Steam einzuladen. Das ging auch nicht. Konnte ihn nur zum Zuschauen einladen, aber das ist ja nicht so ganz Sinn der Sache. GRRRR!  |:(( Und dann habe ich auch nur per Zufall herausgefunden, dass ich das ganze unter den Verbindungseinstellungen regeln muss, und ihn dann erst ins Spiel einladen kann. Alter, ist das euer Ernst?! Wie unintuitiv kann man denn so etwas Einfaches wie 'einen Freund in ein gespeichertes Spiel einladen' bitte handhaben?  >:( :q Liebe Larian-Studios, ich empfehle euch da dringend, mal eine MP-Partie Warhammer 40K: Gladius-Relics of War zu spielen. Da ist dieses Problem nämlich vorbildlich gelöst...

Aber gut. Nachdem der erste Ärger verraucht ist, spielen wir erstmal weiter, zumal jetzt jeder von uns jetzt einen Begleiter hat. Und die Kämpfe machen echt Spaß. Allerdings schweben wir wie gesagt noch nicht so richtig auf dieser Euphorie-Welle, von daher bin ich mal gespannt, ob&wie lange wir das noch spielen werden...
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: JS am 17.02.2019 | 20:56
Ich kann dazu nur sagen, daß wir im DOS2-Koop diese Probleme nicht hatten, allerdings haben wir uns vorher auch informiert, wie ein Koop-Spiel abläuft, gespeichert und neu gestartet wird.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Exar am 18.02.2019 | 11:32
Denn irgendwie finden wir beide, dass das Spiel insgesamt etwas zähflüssig läuft bzw. sich etwas zähflüssig spielt.

Das wird euch noch häufig passieren. D:OS2 ist in vielen Dingen wirklich sehr zäh und das über die gesamte Laufzeit.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Blizzard am 19.02.2019 | 15:20
Ich kann dazu nur sagen, daß wir im DOS2-Koop diese Probleme nicht hatten, allerdings haben wir uns vorher auch informiert, wie ein Koop-Spiel abläuft, gespeichert und neu gestartet wird.
Dass man sich da -bei einem noch relativ neuen Spiel -vorab informieren muss bzgl. des Koop-Spielens hätten wir nicht gedacht. Und es auch nicht für möglich gehalten, dass man das derart kompliziert gestalten kann, während es bei vielen anderen Spielen ein paar wenige Mausklicks sind...

Das wird euch noch häufig passieren. D:OS2 ist in vielen Dingen wirklich sehr zäh und das über die gesamte Laufzeit.
Tja, was soll ich sagen. Wir haben seither noch nicht weitergespielt. Einerseits wollen wir schon weiterspielen, denn DIV 2 hat ja auch einige gute bzw. sehr gute Punkte, wegen derer wir es weiterspielen wollen. Aber diese Behäbige bzw. dieses Zähigkeitsgefühl hat das Spiel bislang noch nicht geschafft, bei uns abzulegen. Und wenn das bleibt, dann stehen die Chancen nicht allzu gut, dass wir DIV 2 dann durchspielen werden, da mag es noch so von vielen über den grünen Klee gelobt und als Referenztitel angesehen werden.

Da wir beide ja große Fans von rundenbasierten (Fantasy)-Strategiespielen wie Age of Wonders, Disciples und auch Heroes of Might&Magic sind, haben wir uns jetzt mal Warlock 2: The Exiled angelacht. Und sind beide bisher äußerst angetan von dem Spiel. Wir haben da in etwas gleich viel Spielzeit bisher verbracht wie mit DIV 2, aber es gefällt uns derzeit eindeutig besser- auch wenn man beide Spiele wohl nur bedingt vergleichen kann.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Exar am 20.02.2019 | 11:38
Aber diese Behäbige bzw. dieses Zähigkeitsgefühl hat das Spiel bislang noch nicht geschafft, bei uns abzulegen. Und wenn das bleibt, dann stehen die Chancen nicht allzu gut, dass wir DIV 2 dann durchspielen werden, da mag es noch so von vielen über den grünen Klee gelobt und als Referenztitel angesehen werden.

Meiner Meinung nach ist Divinity 2 auch etwas überbewertet. Es hat viele gute Punkte, allen voran das tolle Kampfsystem, und man merkt dem Spiel auch deutlich an, dass sich die Entwickler große Mühe gegeben haben und viel Herzblut da drinsteckt, aber es hat nunmal auch diverse Schwächen, die sich nicht wegdiskutieren lassen.
Referenz ist es maximal beim Kampfsystem (wenn man auf Rundenkämpfe steht), aber sonst nirgendwo. Story, Dialoge, Quests, Präsentation, flüssiges Spielgefühl, technische Aspekte, usw sind bei einigen Konkurrenten besser.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Derjayger am 20.02.2019 | 12:00
Story, Dialoge, Quests, Präsentation, flüssiges Spielgefühl, technische Aspekte, usw sind bei einigen Konkurrenten besser.

Nämlich?
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: JS am 20.02.2019 | 12:07
Referenz ist es maximal beim Kampfsystem (wenn man auf Rundenkämpfe steht), aber sonst nirgendwo. Story, Dialoge, Quests, Präsentation, flüssiges Spielgefühl, technische Aspekte, usw sind bei einigen Konkurrenten besser.

Joa, die einen sagen so, die anderen sagen so. ;)
Ich fand Story, Dialoge und Questen nicht schlechter, aber auch nicht besser, Präsentation, Spielgefühl und technische Aspekte dagegen teils deutlich besser als bei Konkurrenten. Kampfsystem dito.
Ich spielte und spiele DOS 2 sehr gerne, höre aber immer wieder damit auf, weil es (vorteilhafterweise) sehr lang ist und mich Spiele dieser Art bisher nie lange am Stück am Rechner halten. Dafür gibt es dann für mich die MMORPG.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Exar am 20.02.2019 | 13:56
Nämlich?

Witcher 3 + Addons wischt mit Divinity in allen genannten Punkten den Boden auf.
Inhaltlich z.B. Pillars of Eternity, Tyranny, Banner Saga, Torment. Von den älteren Klassikern aus dem D&D Bereich (oder ihren "Enhanced Editions") mal abgesehen.
Eine Liste von Spielen mit flüssigerem Spielgefühl und weniger Zähigkeit, würde den Rahmen sprengen und ist eigentlich auch nicht Thema dieses Threads.  ;)

Divinity 2 ist ein sehr gutes Spiel, mit dem man durchaus viel Spass haben kann, aber dem Hype wurde es für meine bessere Hälfte und mich nie gerecht.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: JS am 20.02.2019 | 14:15
Mit Verlaub, aber Witcher 3 kann man nun überhaupt nicht mit DOS 2 vergleichen, denn das sind zwei unterschiedliche Spieletypen. Die anderen von dir genannten Spiele passen als Vergleichstitel, ob man der Wertung zustimmt oder nicht.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Derjayger am 20.02.2019 | 20:06
Witcher 3 + Addons wischt mit Divinity in allen genannten Punkten den Boden auf.
Inhaltlich z.B. Pillars of Eternity, Tyranny, Banner Saga, Torment. Von den älteren Klassikern aus dem D&D Bereich (oder ihren "Enhanced Editions") mal abgesehen.
Eine Liste von Spielen mit flüssigerem Spielgefühl und weniger Zähigkeit, würde den Rahmen sprengen und ist eigentlich auch nicht Thema dieses Threads.  ;)

Divinity 2 ist ein sehr gutes Spiel, mit dem man durchaus viel Spass haben kann, aber dem Hype wurde es für meine bessere Hälfte und mich nie gerecht.

Hab ich alles teils mehrmals gespielt und finde, dass DOS2 da ganz oben mitspielt :d Witcher 3 finde ich von den genannten nach Banner Saga am schwächsten (nicht schwach, die sind alle super und gehören zu meinen Alltime-Favorites!).
Um's mal salopp zu sagen: Witcher 3 ist im Vergleich dazu ein Gameplay-Witz. Den DOS-Hype mach ich mit bestem Gewissen mit.
So, jetzt herrscht hier wieder ein Meinungs-Gleichgewicht. ~;D

Im Multiplayer hab ich bisher nur schlechte Erfahrungen mit allen genannten Titeln gemacht. Das zieht sich von mehreren Versuchen auf mplayer.com, Gamespy und LAN-Parties vor 15 Jahren (mit BG2 und NWN) bis neulich mit DOS2. Ich fühle mich da immer unter Druck, kA warum. Am Ende liest niemand die Texte und es wird ein einziges Hack 'n Slay. Solo jedoch ist alles tiptop!
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Blizzard am 5.05.2019 | 18:49
So. Es ist einige Zeit vergangen, und mein Kumpel& ich haben es geschafft, endlich mal weiter zu spielen. Wir sind nach wie vor in der Freudenfeste...und naja, was soll ich sagen...gehypt oder euphorisch sind wir immer noch nicht. Es ist eher viel mehr so, dass sich gute & schlechte Erfahrungen/Dinge die Klinke in die Hand geben... ::)

...die Kämpfe z.B. machen schon Spaß, und man kann viel experimentieren. Man merkt auch-wie schon mehrfach gelesen-dass die Designer da Herzblut reingesteckt haben. Nur: Wir hatten bislang noch keinen Kampf, den wir auch nur unbeschadet überstanden hätten. Im Gegenteil: Wir kriegen (obwohl wir zu viert sind) ziemlich auf die Fresse, und die Gegner hauen immer ein wahres Arsenal an taktischen Kniffen, Manövern und Angriffen raus, dass ich-so abwechslungsreich und spannend die Kämpfe auch sein mögen- so langsam die Lust an den Kämpfen verliere. Der taktische Vorteil meines Waldläufers (mehr Schaden von erhöhten Positionen) ist im Prinzip für die Katz' bzw. kommt gar nicht (richtig) zum Tragen, weil so gut wie jeder Feind entweder krasse Zauber raushaut und/oder andere Fernkampfattacken auf Lager hat...
Ich meine dass Feinde auch Fernkampf oder zaubern können ist nicht das Thema. Aber alle? Oder so gut wie alle? Sorry, das ist nur lame. Das 'Highlight' im negativen Sinne waren dann diese Krokodile, die nicht nur Felsbrocken schleudern (das wär' ja noch okay), sondern auch noch "Schuppenteleport" besitzen ::)...
was ich hierbei ganz arg vermisse ist eine Art Klassifizierung oder Einstufung der Gegner, sozusagen ein Challenge Rating, wie man es aus vielen anderen RPGs kennt...und/oder auch dass man mal irgendwie Infos über die Gegner einsehen kann-zumindest bei Monstern...

...und man beachte, dass wir noch ganz am Anfang des Spiels sind und die Kämpfe trotzdem kaum oder nur mit sehr viel Mühe schaffen -und wir sind nicht bei Gothic oder Dark Souls, wo das zum Programm gehört. Da stimmt einfach was mit dem Balancing nicht!

Und dazu gesellt sich momentan noch das Problem, dass wir grade aktuell nicht weiterkommen -im Hauptplot. Wir rennen-nein: wir irren seit Stunden durch die Freudenfeste...und es geht einfach nicht weiter. Nicht nur im Hauptplot, sondern auch bei Nebenquests wie z.B. die mit Griff & Amyro. Einen Teil der Quest haben wir gelöst, kommen aber nicht weiter, weil wir die gestohlenen Waren oder eine Person nicht finden (können)...und das Questlogbuch ist da keine große Hilfe...ein Questmarker, der einem anzeigt (zumindest die grobe Richtung), wo man als nächstes hin muss, hätte hier wahre Wunder gewirkt. Warum gibt es hier so etwas nicht!? Das Spiel lässt einen hier leider ziemlich alleine bzw. im Stich. Und das bzw. dieses Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr bei einem Spiel. Eine Leistung im negativen Sinne... :q

Was mich auch zunehmend nervt ist dieses behäbige, zähe "Fortbewegungsmuster" der Charaktere...die laufen über die Karte, als ob sie einen Stock im Allerwertesten hätten...

Und die Summe aus diesen Punkten ergibt, dass wir beide grade ziemlichen FRUST in Bezug auf das Spiel haben. Mein Kumpel ist da zwar etwas toleranter und geht mit dem Spiel nicht so hart ins Gericht wie ich es tue...aber Begeisterung oder Euphorie sehen bei ihm auch deutlich anders aus.

Heute abend spielen wir dennoch erstmal weiter. Ich bin gespannt, ob wir es aus dieser -verdammten- Freudenfeste raus schaffen, denn allmählich fehlen uns echt die Ideen& Anknüpfungspunkte, die Motivation sinkt (und kann nicht mehr arg viel weiter nach unten gehen) und der FRUST steigt (und auch da ist nach oben nicht mehr viel Platz). Es fehlt nicht mehr viel, und das Ding bekommt den Stempel "Fehlkauf" und verschwindet von der Platte... >:(

Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: JS am 5.05.2019 | 22:36
- DOS 1 und 2 vermeiden bewußt die meisten Questmarker und Questgeber, somit muß man selbst einiges auf der Karte oder auf einem Zettel notieren, sollte nicht zuviele Questen annehmen und muß aufpassen, wen man anspricht, umhaut usw. usf. Das kann zeitweise ziemlich nervig sein, vor allem, wenn man bei der Hauptgeschichte dann etwas herumirrt. Ich gucke inzwischen einfach schnell im Netz nach, bevor ich mich frustig suche. Das hat bisher noch immer geklappt.

- Ich spielte DOS 1 und 2 in unterschiedlichen Konstellationen solo ebenso wie kooperativ und stellte jedesmal fest, daß mir die beiden Spiele nur in einer Form richtig Spaß bereiten: beide Chars starten mit dem Talent Einsamer Wolf. Mit diesem Talent bekommt jeder Char mehr Aktionspunkte, mehr Lebenspunkte und mehr Punkte beim Steigern, was deutlich mehr Möglichkeiten bietet und pro Kampfrunde mehr verschiedene Handlungen. Das Gold wird auf weniger Chars verteilt, und die Spezialisierungen lassen sich besser koordinieren (1 Char mit Handwerker - ohne Lehrmeister - und Böse Taten, 1 Char mit Persönlichkeit für Handeln, Gespräche sowie mit Lehrmeister usw.).

- Es ist in jedem Fall enorm wichtig, alle Ressourcen herzustellen und zu benutzen, die das Spiel bietet: Zauber, Schriftrollen, Tränke, Bomben usw. Dazu kommt dann die schnelle Analyse der Gegner, um zu wissen, welche Schwächen sie haben. Mit den richtigen Granaten am Start kann man in jedem Kampf schon ordentlich rocken, vor allem, weil ihre Nutzung geringe 3 AP kostet.

- Jeder Char sollte auf jeden Fall einen Punkt in einer Fähigkeit mit Beschwörung auf unteren Stufen haben: Geomant (Spinne, Wolf), Hexerei (Skelett). So macht man aus 2 Chars zu Kampfbeginn 4 Einheiten und bietet damit auch gleich Tanks und Entlastung für die echten Chars an.

- Viele Fähigkeiten (ergo Klassen) haben ihre Besonderheiten, aber einige von ihnen bieten schon ab dem ersten Punkt wichtige Elemente, die taktisch fast unerläßlich sind. Wasserzauberei mit der Heilung z.B., Blitzzauberei mit Einfrieren und dem Teleport, der so manchen griffigen Gegnern an das Ende der Karte verbannt. Ich habe in beiden Teilen ganz hervorragende Erfahrungen mit der Konstellation Luftmagie/Wassermagie/Hexerei und beim zweiten Char Scharfschütze/Geomant gemacht (alternativ: Frontkämpfer/Geomant).

PS: Ihr mögt es evtl. als Fehlkauf erachten, aber das ist nur bedingt die Schuld des Spieles. Soweit ich mich erinnern kann, hatte ich auch ohne Netzgesuche kein Problem, aus der Freudenfeste herauszukommen. Hin und wieder stockt der Spielfluß vielleicht mal, aber DOS ist nicht als Spiel geplant, das die Spieler MMORPG-mäßig von Punkt zu Punkt leitet. Aber - zugegeben - es zeigt auch nicht immer den logischen Fortgang der Handlung schlüssig an.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Blizzard am 6.05.2019 | 11:44
Hin und wieder stockt der Spielfluß vielleicht mal, aber DOS ist nicht als Spiel geplant, das die Spieler MMORPG-mäßig von Punkt zu Punkt leitet. Aber - zugegeben - es zeigt auch nicht immer den logischen Fortgang der Handlung schlüssig an.
Zugegeben: Auch in anderen Spielen (die wir bereits zusammen gespielt haben) stockt der Spielfluss gelegentlich mal. Aber: In keinem dieser Spiele fühlte es sich so unglaublich zäh, schwerfällig und behäbig an, wie jetzt hier in D:OS 2. Und ich glaube sagen zu können, dass uns dieser Punkt bzgl. "zeigt auch nicht immer den logischen Fortgang der Handlung schlüssig an" am meisten stört/nervt.

Gestern Abend haben wir ja dann noch kurz weitergespielt. Wir sind dann noch in einem unterirdischen Kerker gelandet, wo wir von einem Kerkermeister, dessen (schwer gerüsteten) Begleitern sowie einem (Höllen)hund, den der beschworen hat, angegriffen wurden. Wir haben nicht mal den Hauch einer Chance gegen die , sind quasi tot noch ehe wir das 1. Mal am Zug sind...
Also haben wir diesen Kampf vermieden und sind wieder raus. Irgenwie dann halt noch mal ne 1/2 Ewigkeit durch die Feste und die Umgebung gerannt...in unserer Verzweiflung hat mein Kumpel dann als "Notlösung"- bei der Quest mit Lagermeister Griff - Griff angegriffen (ihn zu töten ist ja auch eine Option laut Questbuch). Aber auch hier: absolut keine Chance. Die Begleiter von Griff sind uns zum einen zahlenmäßig überlegen und andererseits hauen die uns die krassesten Elementar-und andere Zauber um die Ohren, dass das gar nicht zu schaffen ist.

Und auch hier-wie auch bei der Situation im Kerker-stelle ich mir die Frage: Wieso platziert man da solche (schweren) Gegner, die auf der niedrigen Stufe, die wir haben, nicht zu besiegen sind? Wie gesagt, wir sind nicht bei Gothic oder Dark Souls. Und ein Spiel vom Schlage eines Gothic oder Dark Souls will D:OS 2 ja ganz offensichtlich nicht sein. Sondern eher wie BG/PoE, und selbst aus diesen (und ähnlichen Spielen) kennen wir keine derart unfairen oder unschaffbaren Situationen...

Aber es kommt noch "besser": Irgendwann, während des Spiels, als wir lustlos und angeödet durch die Feste und Draußen rumlaufen, meint mein Kumpel so: "Hey, ich kann Griff jetzt die Waren zurückgeben, die ihm gestohlen wurden." Ich so: " Wie? Was? :o" Mein Kumpel so: "Ja, ich habe nochmal mit ihm geredet und konnte das PLÖTZLICH als Dialog-Option wählen"...Ey wir sind davor bestimmt 10 nein 20ig Mal zu Griff gerannt und haben mit dem und allen anderen da gesprochen...und konnten nichts mehr reden oder auswählen in Bezug auf die Quest und dann sowas... >:(

-Achtung: Steigerung!: Also Griff hat seine Waren wieder. Amyro ist damit unschuldig und kommt frei. Zum Dank zeichnet er uns einen (geheimen) Fluchtweg ein. Der führt in den Osten der Stadt/Feste. Dass es da im Osten weiter gehen muss, wussten wir schon früher, das hat uns ein Blick auf die Karte verraten. Endlich diese vermaledeite Quest gelöst...und warum zur Hölle sagt uns denn keiner, dass diese beiden Quests zusammen hängen??? |:((

Okay, nachdem der erste von vielen Wutanfällen verraucht ist und ich den Text an dieser Stelle in Bezug auf die Entwickler wieder gelöscht habe, weil er mir sonst 5 Jahre Knast bringen würde...überwiegt tatsächlich für einen kurzen Moment die Freude: über die gelöste Quest und: hey, endlich, endlich,endlich kommen wir aus dieser blöden Feste raus und es geht nach einer gefühlten Ewigkeit endlich weiter mit der Hauptstory. Tja, da haben wir uns wohl zu früh gefreut. In den östlichen Teil gelangen wir nur durch eine Gittertüre, die ist aber verschlossen und wird bewacht. Also reden wir mit den Wachen: Nichts. Keinerlei Dialog-Option à la " Schließt doch mal das Tor für uns auf" oder etwas Ähnliches. Es wäre ja auch zu schön und zu einfach gewesen...also suchen wir die Umgebung ab nach alternativen Wegen in den Osten. Nichts. Wir reden auch nochmal mit allen Leuten...nichts. Keine neuen Dialog-Optionen...

Im Questbuch steht dann noch, dass wir zu Nebora gehen sollen, die könnte uns diese Halsringe abnehmen. Okay, vielleicht liegt es ja daran-auch wenn es so auf den ersten Blick kein kausaler Zusammenhang erkennbar ist...also gehe ich zu Nebora. Keine Dialogoption auswählbar die auch nur annähernd mit dem Abnehmen/Entfernen der Halsringe zu tun hätte...bei meinem Kumpel das Selbe. Als ich dann mal aus Versehen mit meiner Begleiterin (Lohse; mein Kumpel ist mit Sebille unterwegs) zu Nebora gehe, kann ich sie plötzlich auf die Halsringe ansprechen und sie darum bitten, sie zu entfernen (was sie dann nicht macht, aber das ist ein anderes Thema). WAS SOLL DER SCHEIß DENN?! >:( :q

Das hat uns gestern Abend echt den Rest gegeben und wir haben aufgehört zu spielen. An die zu harten, unfairen Gegner haben wir uns mittlerweile gewöhnt und vermeiden inzwischen nach Möglichkeit die Kämpfe- auch wenn grade die ja eines der Glanzstücke des Spiels sein sollen. Die sind noch nicht mal das Schlimmste bzw. nur die Spitze des Eisbergs. Es ist das Spiel selber, das einen mit solchen "Unzulänglichkeiten" fertig macht. Wir beide fühlen uns gerade wie Asterix und dem Passierschein A 38...

Es.ist.einfach.nur.noch.ätzend. :q

Wir haben jetzt gesagt, wir wollen mal kucken, wie sich das storytechnisch weitergeht nach der Freudenfeste (auch wenn es uns beide viel, viel Überwindung gekostet hat). Aber wenn es dann nicht besser wird, dann war es das mit D:OS 2...
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Suro am 6.05.2019 | 12:16
Und auch hier-wie auch bei der Situation im Kerker-stelle ich mir die Frage: Wieso platziert man da solche (schweren) Gegner, die auf der niedrigen Stufe, die wir haben, nicht zu besiegen sind? Wie gesagt, wir sind nicht bei Gothic oder Dark Souls. Und ein Spiel vom Schlage eines Gothic oder Dark Souls will D:OS 2 ja ganz offensichtlich nicht sein. Sondern eher wie BG/PoE, und selbst aus diesen (und ähnlichen Spielen) kennen wir keine derart unfairen oder unschaffbaren Situationen...

Ich habe das Spiel grundsätzlich ja recht anders erlebt, aber mir ist insbesondere nicht so schrecklich klar, woher die Erwartungshaltung kommt, D:OS hätte von der Schwierigkeit so zu sein wie die Isometrischen Echtzeit-mit-Pause Rpgs? Für mich gehört der knackige Schwierigkeitsfaktor ganz eindeutig zur Reihe, und gerade Gothic-Anleihen (die Herausforderung, Gegner zu finden, die man knacken kann um stärker zu werden) gab es für mein Empfinden auch schon zum Anfang des ersten Teils sehr stark.

Und außerdem sieht das Spiel ja vor, dass es Spieler geben kann, die nicht so stark an diesen Herausforderungen interessiert sind, sondern eher die Story und das Setting erleben wollen. Wenn euch eure derzeitigen Einstellungen unangenehm sind, könnt ihr doch einen Gang runterschalten? Zumindest zwischen Classic (auf dem ihr, wenn ich das richtig verstehe, gerade spielt) und dem etwas einfacheren Explorer-Modus kann man wenn ich mich richtig erinnere sogar im Spiel wechseln. Und dann gibt es doch auch noch den Story-Modus, oder?
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: JS am 6.05.2019 | 12:52
Hm, ich verstehe die aggro Atmo auch nicht so recht, zumal ich beide Spiele mehrfach gespielt habe. Sicherlich läuft es nicht immer total eindeutig nach Schema F und Weg ABC, aber solche Probleme, wie Bliz sie berichtet, hatten wir einfach nie.

Zu den Kämpfen: Beide DOS sind dafür konzipiert, Kämpfe von gut schaffbar für Storyspieler bis hin zu extrem knackig für Hardcoretaktiker zu bieten. Das gelingt den Spielen mMn sehr gut. Der Entdeckermodus ist der niedrigste Schwierigkeitsgrad und kann auch im Spiel eingestellt werden. Ich wundere mich, daß das nicht erfolgt ist, wenn die Kämpfe als zu schwer empfunden werden. Im Entdeckermodus haben wir immer nur dann harte Zeiten erlebt oder Gruppentode, wenn wir taktisch ungünstig und/oder unvorbereitet agierten. Manche Kämpfe mußte wir dreimal, viermal bestreiten, bis wir Zauber, Taktiken und Ressourcen geschickt genug einsetzten. Das ist doch mMn ein Reiz des Spieles.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Suro am 6.05.2019 | 13:38
Der Entdeckermodus ist der niedrigste Schwierigkeitsgrad und kann auch im Spiel eingestellt werden.
Wie gesagt, es scheint (inzwischen?) auch einen Story-Modus zu geben, für den man aber - wie für den Wechsel auf Tactician - das Spiel neu starten muss (wenn mich das Internet richtig informiert).
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Blizzard am 6.05.2019 | 14:17
Ich habe das Spiel grundsätzlich ja recht anders erlebt, aber mir ist insbesondere nicht so schrecklich klar, woher die Erwartungshaltung kommt, D:OS hätte von der Schwierigkeit so zu sein wie die Isometrischen Echtzeit-mit-Pause Rpgs?
Weil es genau so ein Spiel ist bzw. sich genau so spielt?

Zu den Kämpfen & Schwierigkeitsgrad: Wir haben schon viele andere Spiele zusammen gespielt, und spielen dabei meistens auf normalem oder mittlerem Schwierigkeitsgrad. Und damit sind wir bislang-unabhängig vom Genre- ganz gut gefahren.

Und ja, es gibt mehrere einstellbare Schwierigkeitsgrade...aber wie Suro schon sagte, dafür müsste man das Spiel neu starten. Und da bin ich mir ziemlich sicher, dass ich meinen Kumpel dazu nicht überredet bekommen würde. Der ist nämlich eher einer, der zur Not einen Kampf 300x bestreitet, ehe er (ganz) neu anfängt. Ich hingegen habe was PC-Spiele anbelangt nicht die Geduld&Ausdauer meines Kumpels. Ich erwarte ja nicht, dass man alles direkt im ersten Anlauf schafft. Aber nach einigen Versuchen sollte es dann schon mal klappen bzw. vorwärts gehen. Sonst gibt es einen Neustart oder direkt ein anderes Spiel.

Was mich bzw. uns derzeit am meisten in der Freudenfeste nervt/genervt hat ist dieses Gefühl, dass es nicht weiter geht. Du hast alles erkundet, du hast mit allen gesprochen, du bist überall rumgelaufen, wo man rumlaufen kann. Hast teilweise akribisch und stundenlang alles abgesucht...Aber es geht einfach nicht weiter. Und es gibt auch keinerlei Anhaltspunkte oder Hilfestellungen wo bzw. bei wem es denn jetzt noch weitergehen könnte. Das sind auch die Stellen bzw. Situationen, die mich in Point&Click-Adventures am meisten nerven...

Naja, wie gesagt, wir schauen jetzt erstmal, was uns hinter der Freudenfeste noch so erwartet (hauptsächlich storytechnisch). Und ob wie lange wir noch brauchen werden um aus dieser-zensiert-  Freudenfeste raus zu kommen. Denn die/das ist grad wahrlich keine Freude mehr.

Mein Kumpel&ich sind übrigens beide keine Fans von "in Lösungen nachschauen". Das tun wir nur im äußersten Notfall, wenn wir gar nicht mehr weiter wissen. In D:OS 2 waren wir kurz davor, wenn mein Kumpel nicht ZUFÄLLIG diese Dialogoption bei Griff gehabt hätte. Und D:OS 2 wäre auch das erste RPG, in dem wir auf ein solches "Hilfsmittel" zurückgreifen müssten. Das sagt doch schon alles. ::)
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: JS am 6.05.2019 | 14:41
Entdeckermodus geht auch ohne Neustart, oder? Das müßte dann eigentlich passen.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Noir am 9.03.2020 | 13:20
Ich bin jetzt auch mit Divinity 2 angefangen. Für meine Freundin ist es leider zu komplex ... da hat sie keine Lust dran (Diablo 3 spielt sie mit Freuden) ... deshalb wirds bei einem Solo-Playthrough bleiben.

Allerdings bin ich echt erschlagen von den Möglichkeiten. Ich habe EWIG gebraucht, bis ich mich mal für einen von den Start-Charakteren entschieden hatte. Jetzt letzten Endes bin ich bei Fane (Zauberer) als Hauptcharakter hängen geblieben und habe Ifan (Ritter), Sebille (Schurke) und Bestie (Kampfmagier) dabei. Das schien bis zum Kampf gegen Migo ganz gut zu funktionieren ... letzterer hat mich aber komplett auseinandergenommen ... und am Ende stand nur noch Fane ... so musste ich dann 3 Wiederbelebungsschriftrollen nutzen ... heiliges Kanonenrohr, das Spiel ist hart! Und ich spiele auf dem zweiten Schwierigkeitsgrad. Ich denke tatsächlich darüber nach, einfach auf den Entdeckermodus zu schalten ... dann hätte ich vermutlich ein weniger frustrierendes Erlebnis.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: takti der blonde? am 9.03.2020 | 13:25
Ich bin jetzt auch mit Divinity 2 angefangen. Für meine Freundin ist es leider zu komplex ... da hat sie keine Lust dran (Diablo 3 spielt sie mit Freuden) ... deshalb wirds bei einem Solo-Playthrough bleiben.

Allerdings bin ich echt erschlagen von den Möglichkeiten. Ich habe EWIG gebraucht, bis ich mich mal für einen von den Start-Charakteren entschieden hatte. Jetzt letzten Endes bin ich bei Fane (Zauberer) als Hauptcharakter hängen geblieben und habe Ifan (Ritter), Sebille (Schurke) und Bestie (Kampfmagier) dabei. Das schien bis zum Kampf gegen Migo ganz gut zu funktionieren ... letzterer hat mich aber komplett auseinandergenommen ... und am Ende stand nur noch Fane ... so musste ich dann 3 Wiederbelebungsschriftrollen nutzen ... heiliges Kanonenrohr, das Spiel ist hart! Und ich spiele auf dem zweiten Schwierigkeitsgrad. Ich denke tatsächlich darüber nach, einfach auf den Entdeckermodus zu schalten ... dann hätte ich vermutlich ein weniger frustrierendes Erlebnis.

Aus meinen Erfahrungen mit dem "Taktierer Modus": Es lohnt sich im Internet ein paar Guides anzuschauen. Ansonsten ist es meiner Erfahrung nach durchaus von Vorteil, sich IMMER anschleichen zu wollen und die Rahmenbedigungen des Kampfes selbst zu bestimmen.
"Focus fire" und Fertigkeiten, die den Gegner für eine Runde aus dem Kampf nehmen können, sind ebenfalls deine Freunde.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Noir am 10.03.2020 | 09:01
Welche Charaktere würdet ihr denn empfehlen? Fane ist für mich als Hauptcharakter ganz interessant, weil ich es spannend finde, dass man sein Untotendasein verstecken muss ... fast alle anderen Charaktere fand ich auch spannend (bis auf den Roten Prinz, weil mir dieses "Ich muss meinen Thron zurückerobern" in der Masse an abgefahrenen Storys irgendwie zu gewöhnlich erschien) ... ich schwanke noch zwischen Bestie und Lohse. Ifan und Sebille finde ich an sich sehr spannend, vor allem letztere. Rachestorys find ich ja extrem cool :D
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: takti der blonde? am 10.03.2020 | 09:16
Welche Charaktere würdet ihr denn empfehlen? Fane ist für mich als Hauptcharakter ganz interessant, weil ich es spannend finde, dass man sein Untotendasein verstecken muss ... fast alle anderen Charaktere fand ich auch spannend (bis auf den Roten Prinz, weil mir dieses "Ich muss meinen Thron zurückerobern" in der Masse an abgefahrenen Storys irgendwie zu gewöhnlich erschien) ... ich schwanke noch zwischen Bestie und Lohse. Ifan und Sebille finde ich an sich sehr spannend, vor allem letztere. Rachestorys find ich ja extrem cool :D

Fane ist ein bisschen nervig, weil er Gift an Stelle von Heiltränken braucht.
Oh, und noch ein sehr wichtiger Hinweis: besorg dir so schnell wie möglich für alle Figuren Schlafsäcke. Manche wirst du stehlen müssen. Ansonsten bist du die meiste Zeit zwischen Kämpfen damit beschäftigt dich auszuruhen.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Noir am 10.03.2020 | 09:33
Reicht nicht nur ein Schlafsack? Ich hab einen Schlafsack und wenn ich den nutze, heilen alle :o
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: takti der blonde? am 10.03.2020 | 09:49
Reicht nicht nur ein Schlafsack? Ich hab einen Schlafsack und wenn ich den nutze, heilen alle :o

Wenn alle einen haben, können die auch mal einzeln einen Kampf fliehen, sich heilen und wieder rein schleichen. :)
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Noir am 10.03.2020 | 09:52
Das ergibt Sinn. Dann werd ich mal losziehen und Schlafsäcke organisieren.

Bin derzeit im Außenbereich der Freudenfeste und mir rennt da immer eine Katze hinterher. Wird die noch irgendwie wichtig? Weil, die ständig von den Wachen abgemurkst wird ~;D
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: treslibras am 10.03.2020 | 11:49
Fane ist ein bisschen nervig, weil er Gift an Stelle von Heiltränken braucht.
Oh, und noch ein sehr wichtiger Hinweis: besorg dir so schnell wie möglich für alle Figuren Schlafsäcke. Manche wirst du stehlen müssen. Ansonsten bist du die meiste Zeit zwischen Kämpfen damit beschäftigt dich auszuruhen.

FANE hat aber auch eine Menge Vorteile. Er kann mit seinen Fingern Schlösser knacken (ok, eher Gimmick), er wird durch Gift geheilt (immer befriedigend, wenn er von Gift getroffen wird und statt Schaden zu erleiden heilt! ;D ), er kann mit der Gesichtsmaske alle Rassen annehmen, d.h. er kann z.B. als Elf Körperteile knabbern für Fluff und Extraskills, und außerdem hat er lulstige Sprüche drauf.

@Fragen vom Fadenersteller:


Da Du alle Charaktere konfigurieren kannst (also genauso wie bei Deinem Charakter am Anfang), wenn Du sie zum ersten Mal aufnimmst, ist eigentlich nur die Spezies und die persönliche Story von Belang. Das ist dann halt Geschmackssache. Ich persönlich fand Lohse's Hintergrundgeschichte am interessantesten.

Generell lebt SO2 von Multiclass und Synergien. Charakter und Feinde zu bewegen (z.B. mit Teleport) wird schnell wichtig, weil es so viele AoE- und richtungsorientierte Zauber gibt. Und Ini nicht vergessen (Wit), denn wer in rundenbasierten Kämpfen als letztes aktiviert wird, stirbt in der Regel recht schnell.  :d

Bin derzeit im Außenbereich der Freudenfeste und mir rennt da immer eine Katze hinterher. Wird die noch irgendwie wichtig? Weil, die ständig von den Wachen abgemurkst wird ~;D

Die Katze solltest Du evtl. solange am Leben halten, bis sie Dir etwas beibringt. Ansonsten und bis dahin macht sie nichts. (soweit ich weiß...)
Unbedingt auch mit dem Eichhörnchen auf der Skelettkatze sprechen (Sir Lora). Sehr fluffig und hat seine eigene Story (und bringt Dir auch was bei).
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: takti der blonde? am 10.03.2020 | 17:39
Re: Fane
Stimmt schon, aber deswegen ja nur ein bisschen nervig. :)

Was mir auch geholfen hat: Stehlen wie ein Rabe! Manchen Gegnern kannst du so vor dem Kampf auch mal ein wichtiges Item stehlen. :)
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Noir am 16.03.2020 | 10:26
Ich hab hier jetzt übrigens auf Story-Modus umgeschaltet. Das nimmt dem ganzen zwar so ziemlich die komplette taktische Tiefe und alles ist DEUTLICH einfacher ... aber es macht mir Spaß. Ich hab einfach nicht mehr die Zeit, mich stundenlang in ein Spiel hineinzufräsen, bis ich knifflige Situationen endlich schaffe ... so hab ich jetzt ein paar schöne Stunden mit interessanter Story vor mir ... und sollte ich irgendwann doch nochmal mehr Schwierigkeit brauchen, stell ichs zwischendurch mal um.

Hab jetzt die Freudenfeste verlassen. Insgesamt hab ich gespürt, dass ich JEDE Menge Möglichkeiten an der Straßenecke habe liegen lassen ... aber keine meiner Versuche einen anderen Weg zu wählen hat gefruchtet. Die Schmiedin wollte nicht mir mir sprechen ... ein Elf, den ich aus einem Käfig gerettet habe, hat mir "einen Weg raus" gezeigt ... der führte aber schließlich in einen Kerker, in dem eine Person gefoltert wurde ... wohl ein Verräter ... aber der ist direkt gestorben (keine Ahnung, wie man den retten soll?) und konnte mir deshalb keinen Tipp mehr geben. Die Tür "nach oben" war abgeschlossen ... Schloss knacken funktionierte nicht ... Tür einschlagen ging nicht ... Die Magister hatten keine Schlüssel bei sich ...

Also musste ich mir den Weg freikämpfen...bin einfach oben rum und hab alle abgemurkst ... hm ... unbefriedigend ... aber bin raus ...
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: treslibras am 16.03.2020 | 15:11
Hmm... Das Untere Verlies findet man normalerweise recht schnell, das ist normal, dass man da noch nicht hochkommt (Wäre dann auch recht tödlich).
Dass die Schmiedin aber nicht mit Dir reden wollte, habe ich noch nie erlebt.

Eigentlich gibt Dir das Journal ("L") alle Hinweise, die Du brauchst. Es gibt zwar leider kein Journal über Spielmeldungen (nur Dialoge), aber wichtige Dinge stehen immer drin.
"Pet Pal" als Talent ist quasi ein Muss, denn die Tiere fungieren oft als Hinweisgeber oder warnen Dich. (Kannst Du beim Spiegel an Bord nachträglich noch holen, falls Du es noch nicht hast). Außerdem gibt es dadurch eine Reihe Seitenquests.
Generell ist das Spiel deutlich "realisitischer", was Spielentscheidungen angeht, d.h. jede Entscheidung hat Folgen, und nicht jeder Charakter bekommt alle Gespräche (hängt von Hintergründen und Attributswerten ab). Das Hauptquest wirst Du dadurch nicht kaputt machen, aber viele Seitenquests können Dir verloren gehen. Also immer darauf achten, WER gerade redet. Am besten viel speichern, und wirklich alles abklappern. Außerdem auf die Gegenstände achten, insbesondere die Teile, die Bonus auf Diebstahl und Überreden geben, immer schön behalten. In Freudenfeste kann man (soweit ich mich erinnere) fast jede Tür mit Thievery 3 knacken.
Es ist auch ganz normal, dass einige Dinge am Anfang nicht funktionieren, weil Dir Skills oder Gegenstände fehlen. Dass Gegner zu stark sind, kann Dir im Story-Modus allerdings kaum passieren.

Teleporten wie schon gesagt ist super wichtig, d.h. unbedingt das Quest mit den Handschuhen machen (gibt der verrückte Magier neben dem Festungseingang Dir).
Nimm Dir die Zeit, verschiedene Sachen auszuprobieren, und lies alles gut durch.

Am Ende habe ich auch alle Magister weggeschnetzelt (spätestens dann, wenn man das Halsband verliert, greifen sie Dich eh an), aber es ist mit Teleport und schleichen durchaus möglich, in die Sümpfe zu kommen, ohne irgendwas in der Festung der Magister zu machen.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Noir am 16.03.2020 | 15:16
Die Schmiedin wollte jedenfalls mit keinem meiner Gefährten sprechen über Dallis und/oder das Halsband. Ich guck mal, wie es jetzt weitergeht. Tierfreund hab ich natürlich.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Noir am 23.03.2020 | 13:30
Spiele immer noch Divinity 2. Hab NOCHMAL (!) von vorn angefangen, weil mich irgendwas störte. Dieses mal als Hauptcharakter Bestie (als Schattenklinge - Gauner und Polymorph steigere ich zu gleichen Teilen) genommen. Als Gruppe habe ich dabei: Fane (Zauberer - vor allem Pyrokinet), Die rote Echse (Krieger - warum weiß ich gar nicht ... irgendwie wollte ich die Echse nun doch dabei haben) und Lohse (Nekromant - auch hier ... keine Ahnung warum ... hat mich angelächelt)

So richtig fesselt mich die Story aber noch nicht. Habe in diesem Durchlauf wohl tatsächlich fast alle Quests der Freudenfeste mitgenommen und bin jetzt wieder außerhalb. Es ist jedenfalls noch nicht so, dass ich unbedingt wissen will, wie es weitergeht.

PS: Die Schmiedin wollte immer noch nicht mit mir sprechen. Ich gehe also davon aus, dass man die Halsbänder später im Spiel los wird.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: treslibras am 24.03.2020 | 08:52
Hallo nochmal! Es ist nur ein Seitenquest (am Ende von Akt 1 werden die Halsbänder eh abgenommen), aber die Schmiedin nimmt es Die vorher ab, wenn Du den Kampf in der unteriridschen Arena gewinnst. Aber da es dazu führt, dass Dich alle Magister bei Sicht angreifen, würde ich es eh nicht machen. (Source ist die Währung für die mächtigeren Sprüche, die spielen in Akt 1 noch keine Rolle.)
 
Generell stimmt es, dass DOS2 einen weniger an die Hand nimmt als andere RPG. Das habe ich jetzt wieder in Arx (Finaler Akt) festgestellt. Da sind mehrere große Quests nebeneinander, von denen man nicht immer genau weiß, in welcher Reihenfolge man sie machen soll, um nicht andere Quests damit zu beschneiden (weil dann NSC tot sind, z.B.)

Allerdings muss man auch sagen, dass das Spiel so gut wie unbreakable ist. Man kann auch wahllos Leute umbringen, es passiert sehr selten, dass Quests dadurch kaputtgehen bzw. nicht mehr abzuschließen sind. Es ist also auch weniger tragisch. Man verliert evtl ein paar XP und Belohnungen für Questerfüllung der Seitenquests.
Was mich mehr nervt ist die (oft nichtvorhandene) ewiggleiche Musik.

Ich bin da aber evtl auch mittlerweile durch Witcher 3 total verhunzt (sowohl was railroading/an die Hand nehmen als auch großartige Musik angeht).
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Seraph am 24.03.2020 | 13:12
Spiele immer noch Divinity 2. Hab NOCHMAL (!) von vorn angefangen, weil mich irgendwas störte. Dieses mal als Hauptcharakter Bestie (als Schattenklinge - Gauner und Polymorph steigere ich zu gleichen Teilen) genommen. Als Gruppe habe ich dabei: Fane (Zauberer - vor allem Pyrokinet), Die rote Echse (Krieger - warum weiß ich gar nicht ... irgendwie wollte ich die Echse nun doch dabei haben) und Lohse (Nekromant - auch hier ... keine Ahnung warum ... hat mich angelächelt)

So richtig fesselt mich die Story aber noch nicht. Habe in diesem Durchlauf wohl tatsächlich fast alle Quests der Freudenfeste mitgenommen und bin jetzt wieder außerhalb. Es ist jedenfalls noch nicht so, dass ich unbedingt wissen will, wie es weitergeht.

PS: Die Schmiedin wollte immer noch nicht mit mir sprechen. Ich gehe also davon aus, dass man die Halsbänder später im Spiel los wird.

Ich kann dich gut verstehen. D:OS II ist, was das Gameplay betrifft, ein großartiges Spiel - die einzige Achillesferse ist imho die doch sehr generische und klischeehafte Story, sowie der wenig immersive Humor.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Noir am 24.03.2020 | 13:21
Woran es genau liegt, weiß ich gerade noch nicht. "Klischeehafte" Story muss ja nicht zwingend schlecht sein. Ich gehe davon aus, dass es bei mir gerade eher das Setting ist, dass mich irgendwie langweilt. So Südsee-Insel-Flair packt mich nicht ... vor allem, wenn mir dann eine recht boshafte Story, von den finsteren Magistern, die die armen Magier zur leeren Hülle verwandeln, erzählt wird ... das funktioniert für mich im Zusammenspiel irgendwie nicht. Wenn sich das noch ändert - und davon geh ich aus - kann es durchaus noch klicken.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: JS am 24.03.2020 | 13:29
Ich spielte DOS 1 und DOS 2 und fand 1 zugänglicher. Sicherlich ist 2 größer, bunter, vielfältiger, aber rein geschichtlich hat mich 1 mehr gepackt und war kompakter.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Exar am 24.03.2020 | 14:15
Teil 1 hatte eine Geschichte? :o
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: FlawlessFlo am 24.03.2020 | 14:31
Teil 1 hatte eine Geschichte? :o

Ja. Ich fand die auch sehr stimmig erzählt. Klar, dient sie als Vehikel für das eigentliche Spiel, aber das ist bei den allermeisten CRPGs nicht anders. Ich fand gerade die Stimmung des Spiels hervorragend, aber die Geschichte ist da natürlich  nur am Rande wichtig.

Beim zweiten Teil finde ich die Story sehr gut, vor allem die vielen kleinen Nebengeschichten sind teilweise echt top. Und prinzipiell, wenn man noch die Halsbänder trägt, dann ist man ja noch soweit von der eigentlichen Story entfernt und mit vielem anderen beschäfftigt, da ergibt auch erstmal vieles noch keinen rechten Sinn. Aber für mich zumindest hat sich die Story über ganze Spiel schon sehr gut entwickelt und mich gut unterhalten. Aber es ist natürlich kein Spiel, was man wegen der Story selbst spielt. Für mich sind die Stärken hier (wie auch beim ersten Teil) die Stimmung, die sehr gut gemachten Sandboxen, die herausforderenden und doch recht abwechslungsreichen Kämpfe und die vielen Kleinigkeiten was NSCs, Nebenplots und Hintergrunddetails anbelangt.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Noir am 30.03.2020 | 13:25
So ... nachdem ich jetzt einige Stunden in Treibholz verbracht habe, muss ich leider sagen, dass mich das Spiel echt nicht packt. Was total bitter ist, weil es eigentlich alles mitbringt, was mir so Spaß macht. Vielleicht ist es gerade einfach nicht die Zeit dazu. Vielleicht bin ich auch einfach nicht mehr Zielgruppe des Genres ... ich finde es teilweise nämlich tatsächlich recht mühsam sich durch die ganzen Texte zu lesen. Die ganze Zeit zuhören wäre zwar ne Möglichkeit ... dauert aber NOCH länger ;) Und soviel Zeit hab ich nich ... deshalb wird Divinity 2 wohl wieder ausziehen.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Wizz_Master am 30.03.2020 | 20:51
Für so ein Spiel muss man sich klarerweise die nötige Zeit nehmen. Habe für einen Durchgang auch 130 Stunden benötigt. Wenn man die hat und sich auf das Spiel einlässt, ist es ein fantastisches Erlebnis. Ich freue mich auch schon wahnsinnig auf Baldurs Gate 3.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: treslibras am 31.03.2020 | 10:54
Vielleicht bin ich auch einfach nicht mehr Zielgruppe des Genres ... ich finde es teilweise nämlich tatsächlich recht mühsam sich durch die ganzen Texte zu lesen.

Vollkommen legitim zu sagen, dass ein Spiel nichts für einen ist. Manchmal liegt es an der Lebenssituation, manchmal an den generellen Vorlieben, die ein Spiel einfach nicht erfüllt (und viel Text, wenig Anleitung und fehlende Identifkation mit der Story sind durchaus Hemmschuhe) - ich habe auch schon einige Spiele abgebrochen, die andere entweder total genossen oder zumindest total gehyped haben. (Die Burgen von Burgund fällt mir da ein, oder Star Realms, oder Half-Life, oder oder oder...)

Fun Fact: Ich habe The Witcher 3 damals angefangen und es wohl wegen der nass-miesen Atmosphäre am Anfang und den harten Kämpfen abgebrochen (hab natürlich als "Experte" losgelegt, latürnich! Fand das alles sehr ungelenk und deprimierend und überhaupt nicht meins, und die Grafik auch nicht so den Burner.)

Es hat Monate gedauert, bis ich es nochmal versucht habe (mittlerweile gab es eine GOTY-Version), mit neuer Grafikkarte und einer anderen Lebenssituation, und der Rest ist Geschichte...
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Blizzard am 31.03.2020 | 11:18
@Dark Stone Cowboy:

Ich kann dich sehr gut verstehen, bzw. das nachempfinden, denn meinem Kumpel &mir ging es damals ähnlich. Solche "ausweglosen" Situationen wie diese hier:
Hab jetzt die Freudenfeste verlassen. Insgesamt hab ich gespürt, dass ich JEDE Menge Möglichkeiten an der Straßenecke habe liegen lassen ... aber keine meiner Versuche einen anderen Weg zu wählen hat gefruchtet. Die Schmiedin wollte nicht mir mir sprechen ... ein Elf, den ich aus einem Käfig gerettet habe, hat mir "einen Weg raus" gezeigt ... der führte aber schließlich in einen Kerker, in dem eine Person gefoltert wurde ... wohl ein Verräter ... aber der ist direkt gestorben (keine Ahnung, wie man den retten soll?) und konnte mir deshalb keinen Tipp mehr geben. Die Tür "nach oben" war abgeschlossen ... Schloss knacken funktionierte nicht ... Tür einschlagen ging nicht ... Die Magister hatten keine Schlüssel bei sich ...

hatten wir leider öfters bei D:OS 2. Und es gibt fast nichts Frustrierenderes in einem Game, wie wenn es nicht weitergeht-und man schon zigtausend Sachen probiert hat. Und dazu kommen bei D:OS 2 noch dieses zähe, behäbige Spielgefühl und andere Dinge... Mein Kumpel & ich haben dann damals irgendwann ziemlich entnervt in der Freudenfeste abgebrochen, weil wir aus dem Drecks-Teil einfach nicht raus gekommen sind.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Matterich am 28.12.2020 | 08:52
Ich werde das Spiel demnächst mit Freunden starten und habe mit mal die Charerstellung angeschaut. Und jetzt bin ich gerade etwas verwundert.
Welchen Sinn haben denn die Klassen, wenn ich diese so oder so komplett ändern kann? Macht es im Spiel irgend einen Unterschied? Habe im Netz bisher nur gelesen, dass sich die Startausrüstung an der Klasse orientiert. Aber kann es das wirklich schon gewesen sein?
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Mr.Misfit am 28.12.2020 | 09:44
Es stellt nur die Richtung fest. Alle Charaktere können im Spielverlauf alle Fähigkeiten lernen. Ein zu Anfang als Krieger aufgestellter Charakter kann später auch auf Magier oder Schurke gehen, nur nicht so gut.

Das einzige, was unwechselbar ist, ist die Spezialfähigkeit, aber die kommt statistisch gesehen erst ab dem Midgame in der größten Story-Area von Akt 2 zum tragen, also nach so....ca 20 Spielstunden?
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Matterich am 28.12.2020 | 16:16
 :think: ich weiß nicht, was du mit Spezialfähigkeit meinst. Was auch immer diese Spezialfähigkeit ist (kannst du mir das erklären ohne zu spoilern?), wird also durch die ausgewählte "offizielle" Klasse definiert und wird später im Spiel so richtig relevant?

Aber vielleicht habe ich meine FRage für dich auch missverständlich ausgedrückt. Mir geht es um das ändern der Fähigkeiten, Talente, Fertigkeiten und Attribute noch während der Charerstellung.
Also wenn ich als Klasse irgend eine*n Magier*in auswähle, dann aber bei der Anpassung die Attribute alle auf 10 setze und mit den nun zur Verfügung stehenden Punkten den Stärkewert maximiere. Dann auch bei den Fertigkeiten/Fähigkeiten das magische abwähle und stattdessen nur Nahkampffähigkeiten nehme. Diesen Char könnte ich dann ja auch weiter durchgehend als Krieger*in steigern/spielen, obwohl ja "offiziell" bei der Klasse Magier*in (oder so ähnlich) steht. Das ist meine Ausgangsfragestellung. Ich will sowas nicht unbedingt machen, ich möchte aber gerne wissen, ob die "offizielle" Klasse überhaupt irgendeine Auswirkung im Spiel hat und wenn ja, welche.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: AlucartDante am 8.01.2021 | 22:11
Ja was da steht ist völlig egal.

Habe jetzt auch mal ne Weile reingespielt und bin in Akt 4.

Irgendwie ist es aber leider nicht mal Icewinddale, geschweige denn Baldurs Gate 2:

- was in welchen Kisten ist, ist random.
- Was welche Spezies kann ist leider voll unbalanced und langweilig. Nichts gegen übermächtige Elfen aber ist so ein bisschen langweilig.
- Total epische legendäre Gegenstände sind viel schlecher als der Ramsch. Eine besondere Liebe zu einzelnen Gegenständen gibt es gar nicht. Erscheint alles beliebig.
- Die Lvl der NSCs sind einfach ähnlich der Charaktere.
- Die Wirtschaft und die Preise von Gegenständen und alles wirkt sehr unglaubwürdig.
- Die Story ist typisch Fantasymüll, da merkt man, dass kein Pen n Paper dahinter steckt. Immer dieser Weltrettungsmist...

Alles in allem sicher kein schlechtes Spiel. Schon ganz gut. Aber nach dem es so hochgejubelt wurde, dachte ich, es wäre etwas, dass länger in Erinnerung bleibt. Aber außer den Elementen doch alles recht generisch. Gefielen mir andere Sachen besser.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Seraph am 8.04.2021 | 17:29
*Threadwiederbelebung. 3 Aktionspunkte, 1 Quellenpunkt. Nekromantie 5 erforderlich*

Im zweiten Anlauf habe ich D:OS 2 nun durchgespielt. Was für ein Spiel! Ich bin (größtenteils) extrem begeistert. Wenn sie den doch recht oft albernen Humor etwas herunterfahren und eine etwas ernsthaftere Welt erschaffen, sehe ich auf Baldurs Gate 3 rosige Zeiten entgegen kommen.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: AfterBusiness am 23.02.2025 | 12:51
Ich muss leider den Thread wieder hoch holen.... spielt das zur Zeit noch einer bzw. hat noch Erinnerungen daran?

Ich spiele das mit einem Kumpel im Koop. Divinity: Original Sin 1 haben wir wirklich sehr gut gefunden. Teil 2 eigentlich auch, jedoch ist uns mit der Zeit das Balancing auf die Nüsse gegangen.
Das heisst.... wir sind aus der Freudenfeste raus und können uns in der Welt bewegen. Sind noch nicht Richtung Blutmondinsel, da wir denken mit Stufe 11 der Gruppe ist das wohl noch zu heftig.
Was uns frustriert.... wir wissen nicht mehr wo wir hingehen sollen, um nicht gekillt zu werden. Wir haben Teil 2 gleich nach Teil 1 gespielt und sind eigentlich sehr gut informiert über das Game und keine Anfänger mehr. Bei Teil 1 wusste man, wenn der Gegner mal 2 Stufen über einem hatte, das man lieber später noch einmal wiederkommt. Das hat eigentlich immer geklappt und irgendwann hatte man dann Teil 1 geschafft und zu Ende gebracht.
Bei Teil 2 ist irgendwie jeder gefühlt 2 Stufen und mehr über einen... wir haben uns echt überall umgeschaut und mit Stufe 11 kriegen wir so gut wie überall auf die Nuss. Warum?.... ist da beim Balancing was schief gelaufen oder checken wir ein Gebiet nicht, was eher für Stufe 11 geeignet ist? Die letzten Spielsessions waren schon sehr nervig, da wir kaum voran gekommen sind. Die Gruft der Surreys oder wie die hiessen, haben wir jetzt geschafft. Dann haben wir Stufe 13 Leererwachte nach 3 Versuchen geschafft, nur um dann bei den Inquisatoren zu scheitern die mit 5 Leuten uns dann wirklich fertig gemacht haben. Somit wieder zurück und weiter auf der Suche, wo wir denn hingehen können, um etwas mehr Chancen im Kampf zu haben.... sehr seltsam alles.....  wtf? :think:
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Bombshell am 23.02.2025 | 17:28
Wart ihr schon in Driftwood?
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Blizzard am 23.02.2025 | 19:00
Ich muss leider den Thread wieder hoch holen.... spielt das zur Zeit noch einer bzw. hat noch Erinnerungen daran?
Ja, ich habe noch Erinnerungen an das Spiel. Allerdings keine guten, wohlgemerkt. Habe das Spiel damals ebenfalls im Koop-Modus mit einem guten Freund gespielt...aber bevor ich hier jetzt lange aushole verweise ich einfach mal auf die Antworten #19 und #21 hier im Thread.
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: AfterBusiness am 24.02.2025 | 18:10
Wart ihr schon in Driftwood?

Ja klar.... das haben wir schon länger durch. Das war alles machbar, aber jetzt sind wir an einem Punkt angelangt, wo die Gegner 2 Stufen über einen und mehr sind.... nehmen wir die Geister auf dem Friedhof. Da gräbt man und dann kommen 4 Geister, die für uns machbar sind, jedoch kommen sie nach einem Kill stärker zurück. Man muss sie also 2x töten und das jeden von ihnen.... das ist dann der Knackpunkt für uns. Wir haben 2 Spellcaster, die mein Kumpel spielt. Ich spiele einen Transmutation Typ oder wie das heisst und eine Schurkin, die beide gut austeilen können. Trotz allem killen uns die widerverstärkten Zauberer, die auch geschickt vorgehen und auf erhöhungen porten, was sie anscheinend dauernd können....  >:( ::).... geh ich mit nem Tank hoch und mache guten Schaden, ported er wieder runter und schickt Pfeile oder sonst was, die 100-200 Schaden machen. Sicher....  :q :o.... nur ein Beispiel.....

Ach so... wir spielen auf "Normal" oder wie man die Mittel - Stufe nennt.... also keine "Schwere" Stufe....
Titel: Re: Divinity: Original Sin 2
Beitrag von: Bombshell am 24.02.2025 | 20:09
Soweit ich mich erinnere ist nördlich vom Friedhof und Driftwood noch ein/zwei Gebiete für Level 12 und ansonsten würde ich zu einem Guide raten. Ansonsten würde ich hier nur alle möglichen Questen wie "Wreckers Cave" oder die Arena in der "Undertavern" abfragen. Auf den Friedhof bin ich erst gegangen als ich mit dem Anfang der "Blackpits" (Level 13) durch war.

Und bei dem Kampf gegen die Helden-Skelette habe ich darauf geachtet, dass sich immer nur einer gewandelt hat, das heißt den Schaden fokusiert und ich habe viel mit Effekten gearbeitet, die die Gegner aussetzen lassen (Knockdown, Petrifying Visage und/oder Chicken Form). Falls ihr glaubt euch verskillt zu haben, dann könnt ihr auf dem Schiff umskillen, aber ihr könnt keine Skills vergessen.