Tanelorn.net
Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Lets Plays, Podcasts & Blogs => Thema gestartet von: palagyn am 23.11.2017 | 23:09
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Hiho! Ich hab das schon im D&D5-Unterforum, aber hier ist es vielleicht besser aufgehoben:
Gibts hier Leute, die an ner regelmäßigen Streaming-Runde D&D5 auf Twitch Interesse haben? Das Ziel ist dabei schon, ein (vielleicht sehr kleines) Publikum zu unterhalten und nicht gewöhnliches Rollenspiel zu machen, d.h. Abenteuer sind eher Railroad (Zeit ist sehr knapp), Fokus liegt auf Charakterdarstellung. Bei Interesse auch gerne PM an mich.
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Hiho! Ich hab das schon im D&D5-Unterforum, aber hier ist es vielleicht besser aufgehoben:
Gibts hier Leute, die an ner regelmäßigen Streaming-Runde D&D5 auf Twitch Interesse haben? Das Ziel ist dabei schon, ein (vielleicht sehr kleines) Publikum zu unterhalten und nicht gewöhnliches Rollenspiel zu machen, d.h. Abenteuer sind eher Railroad (Zeit ist sehr knapp), Fokus liegt auf Charakterdarstellung. Bei Interesse auch gerne PM an mich. [Hervorhebungen durch Zit.]
Das dürfte hier bei den Tanelornis auf wenig Gegenliebe stoßen.
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Ich muss gestehen, ich tue mich schwer mit dem Gegensatz "Abenteuer als Eisenbahn" und "Fokus auf Charakterdarstellung" - das beißt sich meiner Erfahrung nach.
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Würdest du denn sagen, bei einem Schauspieler im Theater liegt der Fokus nicht auf Charakterdarstellung?
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Würdest du denn sagen, bei einem Schauspieler im Theater liegt der Fokus nicht auf Charakterdarstellung?
Anderes Medium, man, anderes Medium.
Als Schauspieler werde ich dafür bezahl, someone elses Fun darzustellen. Beim Rollenspiel will ich meinen eigenen Spaß haben.
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Den habe ich als Schauspieler auch, diesen Fun. Mensch, ich kann auch in einer Railroading-Situation meinen Charakter gut performen. Nur aus dem Actors Stance heraus, aber das geht natürlich. Das hat doch mit der Gestaltung des Abenteuers nichts zu tun.
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ich kann auch in einer Railroading-Situation meinen Charakter gut performen.
Nicht wenn der Railroading-SL dich durch den Plot peitscht - da bleibt idR keine Zeit für Charakterdarstellung.
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Bzw. Wenn deine Charakterdarstellung von den Erwartungen des Schaffners abweicht gibt es schnell ärger...
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@alexandro: Also dein Problem ist keines des Railroadings per se. Auch in offenen Abenteuern kann ich so hart schneiden, dass Charakterdarstellung hinten runterfällt. Genauso kann ich mir bei vorgefertigten Abenteuern auch Zeit lassen und "Taschen" für Charakterspiel einbauen.
@Infernal Teddy: Wird nur da ein Problem, wo ein Abenteuer konkrete Handlungsanweisungen verteilt ("Die Charaktere müssen jetzt diese eine Sache machen/sagen, sonst ist das Abenteuer vorbei"). Ich gehe davon aus, dass es bei einem Format wie Twitch vorher abgesprochen wird, was darf und was nicht. Sollte sich im Vorfeld abklopfen und klären lassen, denn: Die Willensentscheidung, einen Charakter so oder so zu spielen, die liegt beim Spieler. Und der kann in einem Großteil der Fälle eine Möglichkeit finden, den Charakter schlüssig zu entwickeln, auch wenn er eine Entscheidung trifft, die man so nicht erwartet hätte. Charaktere führen kein "Eigenleben". Wir Spieler entscheiden, was wir aus ihnen machen.
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Der Standard von den Rocketbeans ist doch schon recht geführt (um nicht gerailroaded zu sagen) und es geht um die Challenges und das Charakterspiel, sonst wäre es nicht so beliebt geworden. Sonst hätte Hauke, der GM auch weniger vorbereiten können, die Bilder nicht vorbereitet werden und so weiter.
Titansgrave, eine der Shows mit dem höchsten production value, denke ich, war sehr geführt - teilweise mit einem klaren "come with me if you want to live" Deus Ex M. Harmonquest scheint mir auch nicht ernsthaft eine große Freiheit für die Handlungsrichtung der Spieler zu sein, die Charaktere werden aber -schwer bestreitbar- großartig dargestellt und ausgespielt, bei all diesen Beispielen.
Ich glaube, wir haben da eine Fehldeutung, entweder des Begriffes oder der Vorstellung. Vielleicht auch eine absolute (voll vs garnicht) Herangehensweise an ein Problem, das eher variabel und kleinschrittiger ist.
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mit railroad meine ich, dass die charaktere recht schnell zu bestimmten spielsituationen hingeführt werden, um das publikum nicht zu langweilen und zeit zu sparen. der stream soll pro abend nur 2h dauern. innerhalb der spielsituation steht dem improtheater nix im weg.
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Magst du mehr dazu erzählen was dir vorschwebt?
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grundmotivation ist für mich, neue spieler fürs rollenspiel zu gewinnen. soll in amiland mit critical role & co ziemlich gut funktioniert haben.
gestreamt wird unter der woche, abends, etwa 2h lang. ich würde wöchentlich anpeilen. wenn das nicht klappt, dann alle zwei wochen. geplant ist erstmal eine "staffel" und dann schaut man, ob dafür ein gewisses publikum zustande kommt. wenn's nicht weiter läuft, hat man immerhin ein nettes let's play für youtube gemacht.
jetzt such ich erstmal interessenten. wenn ich genug spieler in frankfurt/m zusammenkrieg, könnte das auch eine lokale runde werden, mal schaun. wichtiger wäre es, ne interessante gruppe zusammenzustellen.
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Yeah, I'd be up for it :)