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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Thema gestartet von: Gedankenschmied am 15.01.2018 | 00:28
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Moin Leute,
ich bin ein Anfänger im D&D und habe mir jetzt mal die Frage gestellt, ob man die Eigenarten der Körper von Rassen noch weiter/ anders nutzen kann.
Konkretes Beispiel:
Mein Tiefling wurde als Kind versklavt und ihm die Hörner abgeschnitten oder Blut entnommen, um daraus eine Salbe herzustellen, welche die Def. gegen Feuerschaden erhöhen soll.
Ist das zu weit hergeholt oder würdet ihr das als möglich erachten?
Ähnliche Gedankengänge hatte ich bei anderen Rassen auch schon.
Falls ich hier fehl am Platze bin, sagt es ruhig aber hatet nicht zu sehr^^
Es grüßt euch der Gedankenschmied
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Es ist ein Rollenspiel, da ist alles möglich was der SL (und die Gruppe als ganzes) zulassen.
Ich persönlich finde es toll wenn man nicht nur innerhalb der Grenzen des Regelbuchs denkt sondern sich auch davon losgelöst Gedanken macht. Aus Teilen von Gegnern (Monster und auch "normale" Rassen) spezielle Gegenstände zu "Craften" kann das Spiel durchaus bereichern.
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Ja, sowas halte ich durchaus für möglich-- insbesondere bei Körperteilem von Planetouched / Outsidern.
Früher - d.h. in AD&D - war es sogar offiziell so, dass man zur Herstellung bestimmter magischer Gegenstände derartige Komponenten benötigte. Allerdings: es mussten _besondere_ Exemplare ihrer Art sein. Man kann nicht jeden beliebigen Oger zu Krafthandschuhen verarbeiten, es muss schon mindestens ein Häuptling sein.
Mein Fighter-Bard zB trug einen Kraftgürtel, der aus dem Haar eines eigenhändig erschlagenen Feuerriesen-Klerikers geflochten war. Das wär schon ziemlich episch. ^^
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Danke Jungs, dass hat mich doch ermutigt an meiner Idee festzuhalten :)
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Überhaupt nicht weit hergeholt, im Gegenteil. Noch besser wird sowas, wenn der SL solche Spierideen aufgreift und vielleicht sowas wie ein kleines Detektiv-Abenteuer als Nebenquest bastelt bei dem es darum geht einen Mörder zu fassen, der arme Tieflinge um die Ecke bringt um daraus Salbe zu kochen und auf dem Schwarzmarkt zu verticken. Ich steh total auf sowas (als SL) weil es die Charaktere so schön in der Welt verankert.
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Vorab: Ich bin kein D&D-Experte. Meine Erfahrungen beschränken sich auf Pathfinder und etwas 3.0.
Ich finde das sogar sehr stimmig. Und es widerspricht mWn auch nicht den Regeln. Die Regeln beschränken sich bei D&D zumeist auf den technischen Effekt, weniger damit wie das Artefakt oder der Trank hergestellt worden ist. Währen ein Langschwert +1 vielleicht nur aus gesegnetem Stahl besteht braucht es für legendärere Waffen vielleicht das Blut eines Roten Drachen zum Schmieden oder Ähnliches.
Nebenbei sind Questen auf der Suche nach DER letzten Zutat doch sehr klassisch.