Hast du Drachenzwinge (online PnP) probiert? Es erhöht deine Menge an Spieler (und mögliche SL) in deinem direkten Umfeld. Damit könnte sich auch die Chance erhöhen, das du die Runden findest die du willst.
Abängig davon: Ich versteh deine Situation super gut...war selber auch schon oft genug in den Situationen. Wirklich gute Lösungen für Tischrunden habe ich auch nicht gefunden.(außer siehe Drachenzwinge)
Hast du dich auf Spielervz eingetragen und mal geschaut, wer in der Umgebung noch alles so spielt?Bin ich schon ewig eingetragen und schaue auch regelmäßig vorbei, aber sieht in meiner Region (Raum Heilbronn) sehr mau aus und wie gesagt es geht mir nicht darum den SL zu machen...
Mein Arbeitgeber sieht das halt nicht gerne, wenn man während der Arbeitszeit Rollenspiel macht >;D
Ich habe noch keine Anzeige dort geschaltet, aber bei den Runden und Spintanrunden ist meist nichts kompatibles dabei und wenn ist es gleich voll... oder die Runden spielen zu einer Zeit, wo man als Familienvater und Nicht-Student leider passen muss. Mein Arbeitgeber sieht das halt nicht gerne, wenn man während der Arbeitszeit Rollenspiel macht >;D
Hm, Dark Fantasy ist doch gerade total verbreitet.
Shadow of the Demon Lord, Symbaroum, Shadows of Esteren, WHFRP 4 (kommt), etc...da müsste sich doch was machen lassen.
Shadow of the Demon Lord wäre mein Tipp, sobald es auf deutsch rauskommt.
Wenn man etwas nicht spielt, gibt es keine Gefahr, dass die wunderschöne Vorstellung davon kaputtgeht.
Unbedingt in der Spielerzentrale (https://www.spielerzentrale.de/) ein Profil anlegen. Und im Spielerverzeichnis (momentan nicht erreichbar - deshalb kein Hyperlink).Habe ich alles schon seit Ewigkeiten. Und 8 Jahre sind doch wohl als etwas Geduld zu bezeichnen... ~;D
Es sind noch andere Familienväter da draußen. Selbst in ländlichen Gegenden findet man passende Leute, wenn man etwas Geduld hat.
Hast du vielleicht die Chance, dich mal ein bis zwei Tage loszueisen und auf eine Convention zu fahren? Da werden ja ab und zu auch ungewöhnlichere Systeme angeboten, bzw. es finden sich vielleicht auch Spieler dafür.
Ansonsten kenne ich etliche Eltern, die online spielen - das hat halt den Vorteil, dass man nicht weit weg ist vom Kind, wenn mal etwas sein sollte.
- Eine möglichst zugängliche, verständliche Welt wählen.Darum geht es mir nicht. Meine Situation ist halt folgende: Wenn ich spielen möchte, was mir wirklich so richtig Spaß macht, muss ich leiten. Die Spieler in meiner Runde können sich richtig für die Runden, die ich anbiete begeistern, weil ich halt auch beim Leiten auf die Wünsche meiner Spieler eingehe (und nein, ich würde niemals etwas leiten, worauf ich keine Lust habe) aber das ich mal spielen (im Sinne von Spieler sein) kann, worauf ich so richtig Lust habe, ist eigentlich, so scheint es, fast unmöglich.
- Das gilt auch für Regeln: Desto einfacher, desto wahrscheinlicher, dass alle sie verstehen.
- Ansprüche auf ein realistisches Maß herunterschrauben.
- Kleine Schritte, kleine Szenarien. Keine großen Projekte.
- Immer prüfen, ob das, was man im Kopf hat, atmosphärisch umsetzbar ist.
- Mitspieler realitisch einschätzen. Wer liest überhaupt was? Wer interessiert sich hauptsächlich für Spielfigurenoptimierung? Wer hat welche Ausdrucksmöglichkeiten? Wer ist überhaupt bereit, was zu spielen? Etc.
- Immer wieder die Metadiskussion suchen. Notfalls auch während des Spiels kurz diskutieren. Grundsätzliche Unterschiede in der Sicht der Spielwelt anzumerken ist kein schlimmer Eingriff in die Autonomie der anderen.
- Immer damit rechnen, ziemlich viel des Aufwands selbst tragen zu müssen, wenn man konkrete Vorstellungen davon hat, wie gespielt werden sollte. Gewissermaßen den "Vorspieler" machen.
- Wissen, dass es wahrscheinlich nicht so klappt, wie man das wollte. Kompromisse sind gut, ggfs. kann man aber Dinge wirklich auch aufgeben, wenn es überhaupt nicht zu funktionieren scheint.
Die meisten wollen Fantasy und dann auch meist eine "anything-Goes" Fantasy, wo der Elf und der Zwerg fröhlich zusammen mit der sprechenden Mantide etc. in der Kneipe sitzen und es ein klar definiertes Gut- Böse Shema gibt...
Ich sage mal, mit "ungefragt ein anderes Genre spielen" reitest du ziemlich retro gegen den Wind, derzeit ;) Klar, kann man mit einer Gruppe von Vertrauten mal machen, aber warum haben die sich dann nicht schon ganz unverdeckt erweichen lassen über die Jahre?
Kann also auch großer Käse sein.
Nee, Du musst einfach mal ein generisches Fantasysetting anbieten und es dann ungefragt so richtig "dark" machen, das finden die meisten richtig cool.
Mag ja sein, aber von den ca. 20 Mitspielern in letzter Zeit gab es nur einen, der wegen Settinganpassungen gemeckert hat. Er spielt weiterhin mit, obwohl es so viele andere DnD-Runden hier gibt. Woran das liegt, ist eine andere Frage (z.B. Ob das analytische Reden über sowas Konflikte erzeugt, die es sonst nicht gegeben hätte und ob auf Tanelorn Spieler mit besonderen Bedürfnissen herumlaufen).Ich würde da auch erstmal "mitziehen", wenn es unerwartet wird, weil ich ja nem netten Kumpel ungern mit "ÜÄHH, das ist aber nicht Neo-Gothic sondern Noir, DAS spiel ich nicht, du " und weil ich generell optimistisch bin. Konflikte kann man ja auch von außen nach innen verlegen, und hoffen dass alles gut wird.
Konflikte entstehen nach meiner Erfahrung durch andere Dinge.
Dabei will ich's auch belassen. War ja nur ein gut gemeinter Vorschlag.
"Get new players?"
Ich würde da auch erstmal "mitziehen", wenn es unerwartet wird, weil ich ja nem netten Kumpel ungern mit "ÜÄHH, das ist aber nicht Neo-Gothic sondern Noir, DAS spiel ich nicht, du " und weil ich generell optimistisch bin. Konflikte kann man ja auch von außen nach innen verlegen, und hoffen dass alles gut wird.
Auch ich habe schon an einen Verein gedacht. Aber das ist sehr viel aufwand (man braucht ja 7 Gründungsmitglieder, dazu muß man dann den ganzen Verwaltungskram "offiziell"machen). Denn das wahre Problem ist der Raum!
Einen Raum zu mieten ist quasi nur als Verein bezahlbar und um ein Verein zu sein, s.o. ... Und seien wir ehrlich, dann leitet man am Ende auch wieder!
@Sphinx&Marcian
Wenn ihr das Thema mit dem Verein vertiefen wollt, stehe ich euch gerne als "Ratgeber" zur Verfügung. Aber ja - es ist erstmal scheißviel Arbeit >;D
Man kann ja auch niemanden zwingen etwas zu leiten und wenn der SL nicht begeistert ist, bringt es ja auch nichts...Aber hast du diesen Fall nicht gerade?
Mein Plan wäre es erst mal als "nicht eingetragener Verein" zu führen. Wenn ich das richtig verstehe steht man Rechtlich fast wie ein Verein da, aber ohne irgendwelche anstregenden Auflagen, da braucht es dann auch keine mind. Mitgliederzahlen,...
Hat man die dann irgendwann, kann man das ganze immer noch Eintragen lassen als e.V.
Ja evtl. in 1 - 2 Jahren mal. aktuell sind wir noch mit Hausbau beschäftigt. Dazu gehört aber auch eine Scheune wo sich ein Vereinsraum unterbringen lassen könnte..na ja mal sehen alles noch Zukunftsmusik.
Auf jeden Fall gibt es da wirklich Unmengen an Sachen die man bedenken muss selbst als nicht eingetragener Verein.
Aber hast du diesen Fall nicht gerade?
Du leitest Kram den zwar deine Spieler moegen aber bei dem du nicht so dabei bist wie du es mit anderen Dingen waerst.
Wissen denn deine Spieler, dass du auch mal gerne "was anderes" selbst spielen wuerdest?
Es gibt ja auch durchaus "Schnellstarter/Quickstart-Kits/..." bei denen man sich auch als Spielleiter nicht in dicke Regelwerke einlesen muss die man ja mal so zwischenrein machen kann.
Einfach mal eine Gruppe davon bei der naechsten Spielrunde mitbringen und auf den Tisch legen und sagen: "Ich wuerde gerne irgendwas davon mal selbst spielen. Wer von euch kann das bis wann mal machen?"
Da das ja auch nur ein One-Shot ist (vielleicht mal 2 Sitzungen wenn die Gruppe langsam ist oder die Sitzung kurz) waere da ja nicht extrem viel Zeit reingesteckt (weder fuer die Spieler noch fuer den Ersatz-SL) und wer weiss... vielleicht kommt der Appetit dann beim Essen und wenn die Leute das mal gespielt haben stellen sie fest, dass man so hin und wieder auch mal was in der Richtung machen kann...
Oder besteht deine Gruppe sonst aus reinen "Konsumenten", also Spielern die nie auch nur ansatzweise auf die Idee kommen wuerden jemals was zu leiten?
Marduk
Such doch erstmal ein paar Leute für einen Brettspielabend. Damit kann fast jeder etwas anfangen.
Und schau dann weiter.
Man muss nicht das leiten, was man selbst möchte, sondern was die anderen möchten. Wenn das jeder in der Gruppe macht, ist man im Paradies. :)
@Marduk: Du möchtest Spielen und nicht Leiten und dein sehr spezieller Geschmack findet kein Angebot eines Spielleiters.Mir ging es halt um die ganzen Posts die mir rieten einen Kompromiss anzubieten und auch selber leiten. Das mache ich halt schon ewig, ich denke nach 15 Jahren kann ich sagen: das funktioniert nicht. Ich bin auch nicht auf der Suche nach einer Gruppe, die irgendwas spielt, die habe ich schon. Ich will nur auch einmal die tollen Sachen spielen, die ich leite oder die ich da rumliegen habe: nWoD, KULT, L5R UA usw. Ich hab Midgard 5 da rumliegen und krieg keinen dazu es auszuprobieren(ob als Spieler oder SL) das selbe mit Runequest 6 usw. Es ist einfach zum Mäusemelken. Ich will auch kein „Wir haben uns alle lieb Fantasy spielen, sondern in einer Welt in die ich mich reinversetzen kann mit bodenständigen Charakteren. Ich will Helden, die Helden sind, weil sie sich in Gefahr begeben und nicht weil sie coole Halbdrachen sind, die von Mami oder Papi die RoxxorPowaz mitbekommen haben...
Kompromisse möchtest Du aber auch nicht mehr eingehen.
Tja, das ist schwierig. Diverse Ideen (Spielerzentrale, Drachenzwinge) wurden ja schon genannt.
Tanelorn-Treffen habe ich gerade beworben, da gibt es auch immer mal Sachen wie L5R, UA und so.
Vor allem lernt man da auch neue Leute kennen, und es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich da was regionales oder was online-mäßiges aufbaut.
Ich wünsche viel Glück und würde die Suche nicht aufgeben.
(Ich selbst bin auch SciFi Fan und spiele meistens mangels Interesse nur Fantasy...)
Mir ging es halt um die ganzen Posts die mir rieten einen Kompromiss anzubieten und auch selber leiten. Das mache ich halt schon ewig, ich denke nach 15 Jahren kann ich sagen: das funktioniert nicht. Ich bin auch nicht auf der Suche nach einer Gruppe, die irgendwas spielt, die habe ich schon. Ich will nur auch einmal die tollen Sachen spielen, die ich leite oder die ich da rumliegen habe: nWoD, KULT, L5R UA usw. Ich hab Midgard 5 da rumliegen und krieg keinen dazu es auszuprobieren(ob als Spieler oder SL) das selbe mit Runequest 6 usw. Es ist einfach zum Mäusemelken. Ich will auch kein „Wir haben uns alle lieb Fantasy spielen, sondern in einer Welt in die ich mich reinversetzen kann mit bodenständigen Charakteren. Ich will Helden, die Helden sind, weil sie sich in Gefahr begeben und nicht weil sie coole Halbdrachen sind, die von Mami oder Papi die RoxxorPowaz mitbekommen haben...
@Marduk: mein Statement war nicht wertend gemeint. Wie gesagt - ich kenne das auch sehr gut.Ich hatte das auch nur wieder erläutert, da ich einige Postings und PMs erhielt, die scheinbar das Dilemma nicht verstanden haben und mir z.B. Pathfinderrunden etc anboten...