Ich auch nicht so, weil mir Immersion und Ernsthaftigkeit im Rollenspiel viel wert ist.
Ohne das kapern zu wollen, ist ja allein diese Aussage schon fast einen eigenen Thread wert. Wie Immersiv und Ernsthaft darfs denn sein?Für mich gerne so immersiv und ernsthaft wie möglich.
Ohne das kapern zu wollen, ist ja allein diese Aussage schon fast einen eigenen Thread wert. Wie Immersiv und Ernsthaft darfs denn sein?
[...]"Mantra, schmor!" ? Ja, wenn ein Wortspiel halt kacke ist.... ;)
Hingegen wegbleiben kannst du mir mit diesen unsäglichen DSA-Wortspielen à la Mantrasch Mor, Tomeg Atherion oder wie sie alle heißen.
"Mantra, schmor!" ? Ja, wenn ein Wortspiel halt kacke ist.... ;)
[...] Mantrasch Mor [...]
Nein, das soll tatsächlich eine Referenz auf Mount Rushmore sein.Ah, jetzt hab ichs verstanden, Danke.
[...] Tomeg Atherion [...]Mag mir den auch jemand erklären?
Mag mir den auch jemand erklären?Das Große Tier (griech. To Mega Therion) ist eine Bezeichnung für den Antichrist (siehe Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Gro%C3%9Fe_Tier)) - und ja, ich musste auch erst googlen. ;D
Aber das Zwergen-Quellenbuch war schon nervig...
Wo ich es mag, sind Settings, bei denen sprechende Namen der Standard sind, also wo Charaktere dann "Großer Wolf" oder "Donner nach dem Inferno" oder sowas heißen.Das ist ja schon wieder ziemlich cool, klingt für mich aber halt immer nach Indianern. :)
In den Namen steckt jeweils relativ viel Information über die Figur, aber die meisten Mitspieler haben das nie auch nur gemerkt.Balthazar Elias Thomas Ruger. Oder wie es auf seinen Visitenkarten stand B.E.T.Ruger.
"Furunkel der Fiese" wäre mir auch zu doof. Den "von Stimmeisen" find ich hingegen ganz amüsant. "Piltz"..hm, naja.
Nervig? Also wenn man die Inspirationen betrachtet, die er für seine Zwerge hatte (die Schweiz und das jüdische Volk), dann ist das in Ordnung. Ja, ich würde sogar sagen, dass es da etymologisch wenig auszusetzen gibt.
Vor Urzeiten in der Khombox von DSA fand ich besonders den Chimärenmagier Abu Terfas Ysasser Shenesach beeindruckend. Das ist sehr lange her, denn: Ein Butterfass ist eine sehr schöne Sache.Ich muss gestehen, dass ich das absolut großartig finde. Überhaupt, warum sollte etwas, das bei Autoren von Weltrang (Thomas Pynchon) ein gängiges Stilmittel ist, in einem Rollenspiel so schlimm sein? Ich verstehe schon, dass es nerven kann, wenn es total übertrieben ist, aber andererseits ist es manchmal auch zu schön, zu beobachten, wenn die Namen einen Blitz der Erkenntnis auslösen oder eben auch nicht. Ein Klassiker, den ich nie vergessen werde auf diesem Gebiet ist der berüchtigte Ramsey Hartmann.
Ich muss gestehen, dass ich das absolut großartig finde. Überhaupt, warum sollte etwas, das bei Autoren von Weltrang (Thomas Pynchon) ein gängiges Stilmittel ist, in einem Rollenspiel so schlimm sein?
Es kommt immer ein wenig darauf an, wie es in die Welt passt und wie hintergründig die Sache angelegt ist. Die Oger in der Welt von Symbaroum haben eigentlich keine eigenen Namen, darum bekommen sie Spitznamen wie „Zornig“ oder „Spaten“ angehängt. Das passt dann schon, finde ich.
Man kann es auch da durchaus diskussionswürdig finden, abgesehen von möglichen Zweifeln an den literarischen Qualitäten von Herrn Pynchon.Diese Zweifel hier zu diskutiern würde wahrscheinlich den Thread sprengen, falls da aber Bedarf bestehen sollte, gerne im Lesen Forum. Ansonsten deshalb :btt:
Diese Zweifel hier zu diskutiern würde wahrscheinlich den Thread sprengen, falls da aber Bedarf bestehen sollte, gerne im Lesen Forum. Ansonsten deshalb :btt:
Man glaubt gar nicht, was es im Reallife teilweise für lustige Namen gibt, die genau zum Beruf passen.
Zum Beispiel " Kolbeinn Sigthorson" ein isländischer Fussballspieler.(oder "Hannes Halldorson" als Torwart)
Mir fallen auch noch ein paar extrem lustige Arztnamen ein, die ich aber hier nicht nennen möchte.
Ein " Herr Streng" als Lehrer dürfte auch nichts Unglaubwürdiges sein.
Ich habe mal in einer AD&D-Runde gespielt, in der wir in den Konflikt zweier legendärer Schmiede hineingezogen wurden. Sie hießen Thyssen und Krupp.
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Habe gerade erfahren, dass der Vorgänger von "Furunkel der Fiese" wohl "Schubidub" benamst sein soll. Ich fürchte, hier muss ich gleich an zwei Stellen in den Midgard-Kanon eingreifen....
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Die Bekanntheit der DSA-Kalauer (Abu Terfas und Co.) ist ja auch erst exorbitant mit der Verbreitung über das Netz gestiegen. Es sind doch viele gar nicht drauf gekommen, was dahintersteckt.
Todt von Umbringen
Todt von Umbringen
ich selber benutze im großen Umfang sprechende Namen
ich suche mir einen Übersetzer/Wörterbuch im Internet, schaue mir gängige Begrifflichkeiten an und verwurste sie ungeachtet korrekter walisischer Grammatik oder ähnliches zu einem prägenden Begriff
Cinn Fenn für einen hohen, mysteriösen, schneebedeckten Berg, auf dem die mörderischen Aes snechtwyd (die wohl dämonisch sein müssen) hausen, die für den grausamen Schneesturm Ysban´marw verantwortlich sein sollen, in dem Warmblüter ratzfatz erfrieren
die quirlige Handelstadt im lombardei-Verschnitt, wo der Rubel rollt, darf dann auch ganz platt Richella heißen, wo aus dem sonnendurchfluteten Trauben-Land Botrien der vorzügliche pramnische Wein im großen Stil gehandelt wird.
Das tausend und eine Nacht Abenteuer findet dann auch im Reich Hapta Hindavo statt und der Schah residiert im Apadana
Wenn ein hoher Berg tatsächlich übersetzt Hoher Berg heißt, ist das zwar schon ein sprechender Name, aber vielleicht nicht gemeint. Oder doch, wer weiß-
Daß gerne mal Lachschlager herauskommen, wenn man sich kurzerhand bei einer Fremdsprache bedient, die man eigentlich gar nicht kennt, ist ja altbekannt. Wenn man das also trotzdem tut, sollte man dementsprechend mindestens Humor genug zum Mitlachen haben, wenn's herauskommt. ;DRichtig ^-^
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Lustigerweise finde ich daran gar nichts "rumgekaspert". Das sind Abwandlungen von (zumindest mir) gebräuchlichen Worten.(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Gerade solche Namen finde ich gut, da man direkt das Gefühl hat in der Spielwelt zu sein, aber auch weiß worum es geht.
Ja natürlich sind das deutsche Wörter. Das ist es doch eben: Sie sind deutlich als deutsche Worte identifizierbar. Das ist doch sehr störend, wenn sie eine Sprache darstellen sollen, die mit Deutsch nichts zu tun hat.
Ah ok, dann habe ich dich falsch verstanden.
Ist auch manchmal nicht einfach. Ich fürchte, ich neige zu übermäßig komplizierten Darstellungen mit Brüchen und Sprüngen. Pardon.