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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Thema gestartet von: pharyon am 9.09.2018 | 13:47
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Ja, lästern macht Spaß und ist gut für die Seele. Mir gefällt es allerdings mehr, meine Mitmenschen zu loben. Und gerade Spielleiter, so finde ich, haben allein für ihre Mühen schon ein Lob verdient. Und wenn sie ihre Sache richtig gut machen, wird es (in der Regel) ein wundervoller Abend. Der Faden hier soll die Gelegenheit bieten, sich bei guten Spielleitern zu bedanken und aufzuführe, was sie so positiv hervorhebt.
Fang ich mal an:
Danke, MarvelUniverse SL - für deine amüsante und kurzweilige Runde (FewShot mit 4-5 Spielabenden, den Namen verrate ich nicht, da wir seit Jahren keinen Kontakt haben und ich nicht weiß, ob er dies wollen würde)!
Deine Schurken und deine Plots waren fantastisch, sehr nachvollziehbar und zugleich skurril ausgespielt. Die Spielrunde war stets ein Highlight.
Beste Grüße
p^^
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Hm, da fallen mir drei ein, denen ich dankbar bin:
1) Mein allererster SL, der D&D (BECM) für mich geleitet hat und meine Faszination damit geweckt hat.
2) Mein Cthulhu-SL, der wirklich ein intensives Erlebnis an den Tisch bringen konnte. Leider so intensiv, dass manche Mitspieler es ablehnten.
3) Mein Eberron-SL, der das Pulpige aus dem Setting herausholte.
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Ja, lästern macht Spaß und ist gut für die Seele.
Findest du? wtf?
Mir gefällt es allerdings mehr, meine Mitmenschen zu loben
Würde mir auch besser gefallen. Aber man sollte mMn. auch mal Probleme ansprechen dürfen, falls es denn welche gibt.
Solange man das in einem Rahmen hält, der niemanden mit Namen persönlich angreift, darf das auch mal sein.
Und gerade Spielleiter, so finde ich, haben allein für ihre Mühen schon ein Lob verdient. Und wenn sie ihre Sache richtig gut machen, wird es (in der Regel) ein wundervoller Abend.
Kein Widerspruch. Aber man kann suboptimale Runden schon auch als verschwendete Freizeit empfinden.
Es ist mMn. nicht so, dass alles automatisch Spaß macht oder Spaß machen muss.
Jeder Mensch hat sein eigenes Empfinden.
Der Faden hier soll die Gelegenheit bieten, sich bei guten Spielleitern zu bedanken und aufzuführe, was sie so positiv hervorhebt.
Dafür gibt es eigentlich auch schon den "SL Schmatzen Strang" :D
Aber gut, es gibt es gerade mehrere solche Stränge.
Ich habe ganz ganz tolle Spielleiter. Ich freue mich ehrlich auf jede Runde, weil die Welt lebendig ist, die Figuren toll gespielt werden und die Abenteuer spannend sind.
Was ich sehr schätze sind Schauspiel und Improvisations Talent.
Und faire Regelanwendung. Humor und Dinge nicht zu ernst zu nehmen, finde ich auch gut. :)
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Obwohl ich meinen SL immer Rückmeldung gegeben habe auf die Runden in denen ich als Spieler gespielt habe und die fast immer positiv und lobend waren, habe ich als SL nie irgend eine Rückmeldung bekommen. Weder über die positiven Sachen noch über die Dinge die falsch gelaufen sind. Und das obwohl es teilweise die gleichen Leute waren die als SL und Spieler in den Runden waren. Habe ich nie verstanden dieses Verhalten.
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tartex hat jahrelang unsere Chaostruppe(n) zusammengehalten und gut beleitet. Trotz gelegentlichen Herumspinnens aller Beteiligten. Ich glaube nicht, dass ich als SL das in dem Umfang hinbekommen haette.
Einmal hat scrandy auf dem :T:reffen eine Mystix-Runde geleitet, in der er uns alle gruendlich an der Nase herumgefuehrt hat. Wir haben gerade noch rechtzeitig die Kurve gekriegt, bevor wir unwissentlich einen Mord (mindesten einen) begangen haetten.
Mond hat "Blutige See" genial geleitet. Spielbericht. (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,74306.0.html)
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Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die meisten SLs zwar gut sind, aber richtige "Höhepunkte" eben meist nicht reproduzieren können. Da müssen Tagesform und vor allem auch die Mitspieler stimmen.
Allerdings hatten wir einen SL, der konnte diese "Höhepunkte" eigentlich durchgehend abliefern. Das war schon richtig genial. Leider ist er dann weggezogen.
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Der Spielleiter, der mit uns Verschwörung von Gareth gespielt hat (mit einem war-mal-DSA-Homebrewmix) und nachdem wir den BBEG aus Versehen am ersten Tag gekillt haben den Rest dann komplett improvisiert hat - und das um Längen besser, als das, was später laut Nachlesen das Original vorgeschlagen hat.
Doppelte Punktzahl für das Handicap der DSA-Sozialisierung.
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Wenn ich zurückdenke, welche Spielleiterszene mir am meisten im Gedächtnis geblieben ist, dann wohl der dänische GM, der "Schatten über Bögenhafen" für uns geleitet hat. Der totale Method Actor, kahlgeschorener Kopf, diabolisches Grinsen, sitzt da im Halbdunkel auf der anderen Seite des Tisches und spielt diesen verdammten Dämon, dass einem Angst und Bange wird. Ich hatte glaube ich noch nie so viel Schiss vor einem Dämon, der sicher auf der Innenseite eines Bannkreises saß, wie bei diesem Spielleiter...
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Mein lieblings Spielleiter war unser Werwolf die Apokalypse SL.
Der hat echt gute Atmosphäre erzeugt, die NSCs waren gut gespielt und er hatte einfach Ahnung von dem was er tut. Zudem hat mich die Musik die er als Hintergrund gespielt hat, nie gestört.
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2) Mein Cthulhu-SL, der wirklich ein intensives Erlebnis an den Tisch bringen konnte. Leider so intensiv, dass manche Mitspieler es ablehnten.
Was hat er denn genau gemacht/machen wollen?
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Was hat er denn genau gemacht/machen wollen?
Er hat als erstes mal eine passende Atmosphäre geschaffen inklusive Soundaufnahmen passend zum Abenteuer. Dann hat er (wie, keine Ahnung...) es geschafft, das Abenteuer/die Geschehnisse so rüberzubringen, dass die vielzitierte Immersion auch bei allen da war. Ohne Splatter, ohne Schock...schwer zu beschreiben, ich sage mal, es war, als wäre man bei einem Hitchcock-Film dabei.
Gefiel halt nicht allen; wir haben vorher "cooles" (nicht negativ gemeint) Shadowrun gespielt. Zu starker Bruch.
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Rhylthar, das klingt doch nach einem ziemlich sympathischen Spielleiter. 😀 Würde mich auch interessieren.
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Viele Rollenspieler, welche die Bezeichnung beste SL verdienen, durfte ich bisher nicht erleben. Aber die, welche es für mich waren, habe ich heute noch im Gedächtnis. Ihre Zahl ist einstellig, obwohl ich schon seit Anfang der 80er Jahre Rollenspiel betreibe.
Meine Leistung als SL hängt sehr von meinen Mitspielern ab. Mein Start ist in der Regel immer sehr motiviert. Sind die Mitspieler voll bei der Sache und bringen ihre Rollen gut bis sehr gut rüber, bleibt meine Motivation erhalten. Ansonsten nimmt sie leider ab. :q Zum Beispiel verliert die Beschreibung meiner NSCs an Details und das Ausspielen dieser NSCs und die Beschreibung der Örtlichkeiten wird blasser. Motivierte und engagierte Mitspieler sind dagegen wie ein Elixier, welches meine Fähigkeiten als SL vitalisiert. :d :)