Ich bin nur skeptisch, was die Kombination Anime+OSR angeht.
OSR-Systeme sind gerade auf niedrigeren Levels sehr tödlich, verzeihen wenig Fehler und sind von den Fähigkeiten her bodenständig. (...)
Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass Anime-Fans bei RP üblicherweise eher kompetente Figuren mit abgefahrenen Fähigkeiten spielen wollen.
Ich suche immer noch eine Erklärung, was dieses OSR eigentlich nun konkret bedeutet. Rollenspielregeln wie vor 30 Jahren? Rollenspielfeeling wie vor 30 Jahren aber mit mordernem Design?
EIn Rollenspiel mit Anime-Feeling kann ich mir gut vorstellen
Wie Anime artig wird es den wohl werden ?
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Mist, jetzt hast du Nausicaä erwähnt!
Aber ehrlich gesagt reizt mich das inzwischen sogar irgendwie wirklich, obwohl ich kein S&W-Fan bin, meine Manga-Kenntnis sich auf das genannte Nausicaä beschränkt (dem ich aber allein wegen der Kreaturen völlig verfallen bin) und ich bei Animes eigentlich auch nur diesen Miyazaki-Kram kenne, den ja eh alle mögen ...
Das kann ich nicht besser beschreiben das ist ein Gefühl. das sich aber oft an Kleinlichkeit wie Leuten mit Waffen die größer sind als sie selber usw klar macht.
Wir verbinden hier also klassisches Fantasy-Rollenspiel mit der Optik von Fantasy-Mangas/Animes um damit (zusätzlich zu bestehenden Rollenspielern) auch neue potentielle Spieler anzusprechen, die Fantasy-Animes wie z.B. Record of Lodoss War kennen und neugierig sind, was denn in dieser seltsamen Spielebox wohl drin sein magBei mir ist halt nur Anime-RPG und OSR angekommen und mit Anime-RPG hätte ich instinktiv sowas wie OVA (https://www.kickstarter.com/projects/1655572033/ova-the-anime-role-playing-game?lang=de) verbunden, superheldig-übertriebenes flashiges Spiel mit Drama, Magical Girl, Mechas und/oder Dragonball-artigen Kämpfen. Und eben das hatte ich nicht mit OSR zusammenbringen können.
Dirk, wenn Du schon Heidi erwähnst ... ich bin ja Jahrgang 1967 und somit mit den Erstaustrahlungen von Biene Maja, Heidi und Captain Future aufgewachsen. Sind ja im Prinzip auch Animes, oder? ~;D
Ok, jetzt wird's OT.Yoah, gut... aber wie heißt es so schön: "If it looks like a duck... and sounds like a duck..."
Miyazaki hat seine Filme selbst nie als "Anime" bezeichnet. Für ihn waren das gezeichnete Spielfilme. Er hat sich nicht als Teil der Industrie gesehen, die Dragonball und Sailor Moon hervorgebracht hat (oder Black Butler).
Insofern, ohne das Spiel im Detail zu kennen: "Mangamäßig" gibt es ja gar nicht. Du müsstest schon spezifizieren, was du meinst. Ich meine, wir kommen ja auch nicht auf die Idee zu sagen, ein Mickey-Maus-Heft und ein Spiderman-Heft und ein The Walking Dead-Heft, ist irgendwie dasselbe – wenn ein Spiel also "US-comic-haft" beschrieben würde, würde es dann Elemente aus allen drei dieser Comictraditionen enthalten? Und ich meine, es sind ja deutlich mehr als nur drei.
So, ich hab mal gesplittet und verschoben.
Das Spiel heißt nicht Record of Lodoss War ;)
Ich glaub auch, dass der Anime-Hype etwas abgeflaut ist in den letzten Jahren - das kann mir allerdings auch nur so vorkommen, weil ich inzwischen seit 2 Jahren von der Frau getrennt bin, die mich tagtäglich mit ihrem Japan-Kram genervt hat.Jap, wahrscheinlich ist das so.
(Sorry, wenn ich hier im Thread ein bisschen anstrengend bin, aber nach dem Cover-Thread bin ich doch sehr entgeistert über diese gefühlt vehemente Ablehnung dieser Kunstform ohne, dass jemand klar benennt, woran es liegt. Aber jedes grottenhässliche OSR-Cover kaufen, das können wir) [emoji1]
Langsam glaube ich "Es ist ein Manga/Anime-RP" ist ungefähr so aussagekräftig wie "Es ist ein Fantasy-RP"...
Mein innerer Film wird niemals in Anime laufen. :)
Also, bei mir läuft bestimmtes Zeugs schon „animiert“. Ich frage mich auch, inwiefern man das sonst mit maximal irrealen oder surrealen Inhalten sonst zusammenbekommen soll.
@Hotze: Zum Beispiel „Forstzone“... wie kann man sich das denn „real“ vorstellen? Da finde ich z.B. Schon den neuen Disney-Dschungelbuch misslungen...
Der Drache dürfte aus Stein sein. Und groß, wie man an dem Abenteurer, der sich da gerade abseilt, sieht."Abenteurer abseilt"? Huch, stimmt da ist ja wer... :d Offenbar eher "größer" als nur groß... der Drache. ;)
Ich finde das Cover auch ziemlich gut (besonders den schön wuchtigen Drachen), farblich kommt es mir allerdings ein bisschen "vermatscht" vor, man muss eine Weile hingucken, bis man die Figuren findet. Mal sehen, wie das dann in größer kommt.Dann spielste mal Golden Sky Stories mit mir. Da ist dann auch Ghibli-Charme mit drin.
Zum Film im Kopf: Ich habe da ja eigentlich auch nie Animation - allerdings muss ich gestehen, dass ich Furry-Völker in Rollenspielen genau deshalb nicht mag, weil die bei mir immer als Animationsfiguren im Kopf auftauchen und sich das dann mit den anderen, eher fotorealistischen Figuren beißt.
Wäre natürlich mal einen Versuch wert, einfach zuzulassen, dass alles in Animation läuft. So ein manga-illustriertes Rollenspiel böte ja einen guten Anlass ...
Dann spielste mal Golden Sky Stories mit mir. Da ist dann auch Ghibli-Charme mit drin.
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Ob man wohl den Namen jedes Zaubers/Jeder Attacke Laut Rufen muss damit sie Funktioniert ?^^ ist ja bei vielen Manga/Anime so.
Ein "richtiges" Anime-Rollenspiel (was auch immer das heißen soll, denn ich habe noch keins gesehen) kann und will Record of Dragon War gar nicht sein.
Für Record of Dragon War bedeutet Old School:
- die Regeln basieren auf einer Rekonstruktion von OD&D, nämlich Swords & Wizardry
- das Produkt ist eine Rekonstruktion der Roten Box - die bereits das Ende der OSR-Ära markierte, aber für den deutschen Markt trotzdem "old-schoolig" ist, weil viele Leute genau damit angefangen haben
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)- Regeln und Spielgefühl orientieren sich an prä-DL-Zeiten
Hier in der Gegend ist Anime/Manga lange Zeit ein extremer Hype gewesen. Aber "Hype" ist hier völlig losgelöst von dem Produkt zu sehen. Es war einfach eine Zeit lang extrem populär ... auch außerhalb der Anime-Fanszene. Und DAS scheint mir gerade etwas rückläufig zu sein.
Die OSR steht da konzeptuell besser da, weil sich ein großer Teil der Individualität im Fluff abspielt, und weil Regelinterpretation eine so entscheidende Rolle spielt. Ich bin gespannt, ob der Dirk diese Aspekte mit ein bisschen erklärendem Writing stützt ...
Ich habe ja persönlich eine harte Abneigung gegen abgefeilte Seriennummern, auch wenn es bei Lodoss War mit seiner freundlich ausgedrückt sehr ... abgefeilten Entstehungsgeschichte fast schon wieder ein bisschen lustig ist. :DIn der Tat bringt mich diese Rekursion immens zum Schmunzeln. Es freut mich, dass das jemand entdeckt hat, bevor ich es (in einem Update zum Kickstarter) erkläre.
* "Record of ...... War" ist ein üblicher englischer Titel für japanische Fantasy-Sachen (Games, Romane, Mangas); das liegt an dem Wort Senki im Originaltitel einschlägiger Werke. Senki heißt übersetzt etwa Kriegschronik, Kriegsgeschichte. Eine übliche deutsche Übersetzung ist "Chronik des .... Krieges" oder schlicht "Chronik von ......" (ohne Krieg).
Die Erdsee-Verfilmung von Studio Ghibli hieß z.B. im Original Gedo Senki (= "Geds Kriegschronik"), im Deutschen Die Chroniken von Erdsee.
Was für ein Timing! Und ich bin die nächsten 3 Stunden nicht erreichbar...
Das Crowdfunding ist soeben online gegangen :)
https://www.kickstarter.com/projects/58354395/record-of-dragon-war-ein-manga-fantasy-rpg
Bin dabei :headbang:
(hoffe, dass meine Anmeldung geklappt hat, Rechner ist gerade eben abgekackt, als ich auf "Finanzierungsbeitrag" geklickt hatte :bang: Gucke lieber zu Hause nochmal nach)
Hoffe es wird nicht so das sie wirklich nur ein Paar alten Regeln nehmen und dann ein Paar Manga Bilder hinzufügen. Der Manga/Anime Anteil muss sich schon in Setting oder Regeln wiederfinden damit er echt ist. Nicht nur in Bildern .
Es ist noch ein bisschen Zeit, das zu klären ;)
Spielleiter-Upgrade: Das Gruppenabenteuer (enthalten im Pledge Spielleiter-Set) erhält 4 weitere Bonusseiten mit 1 weiteren Illustration. Das Solo ist damit 20 Seiten lang.
Finde den Fehler.
Ich muss einräumen das mich der Kickstarter doch recht verwirrt hat.
Einerseits hatte ich angenommen das es sich um eine offizielle Lizenz für die japanische Rollenspielumsetzung von Record of Lodoss War war.
Andererseits dachte ich, nachdem der Manga respektive Anime Bezug gefühlt betont wurde, dass es die Übersetzung eines Rollenspiel aus Japan sei.
Wird es da eigentlich so "japanische Eigenheiten" geben, also Replays und Regel-Erklärung anhand von Comic-Strips?
Record of Dragon War ist keines davon. Es kommt strukturell aber dem ersten bzw. der BECMI-Variante am nächsten.Ja, das ist mir bewusst.
Dem widerspricht allerdings die Autoren-Sektion auf der Kickstarter-Seite ziemlich eindeutig. Da sind zweifelsfrei zwei deutsche Autor*innen genannt.Das ist mir danach auch aufgefallen.
Ein Replay ist eingeplant, aber nicht in der ausufernden Länge wie in japanischen Regelbüchern.Das ist Cool und da freu ich mich drauf :)
So richtig hab ich dazu jetzt noch nichts finden können: Was genau macht das Spiel denn zu "Manga" ... also ... außer den Illustrationen? :think:
Was macht einen Manga zu einem Manga, außer den Illustrationen?Das der professionell verlegte Comic aus Japan kommt. Mitunter reicht auch wenn der Comic von einer Person japanischen Staatsangehörigkeit gezeichnet wurde.
Was bedeutet "Anime" für euch?Ich verwende Anime analog wie Manga.
Und was "Cosplay"?Cosplay verstehe ich als das verkleiden in Kostümen, häufig von Charakteren aus Manga wie Anime, mit dem Ziel der (Selbst-)Präsentation auf Conventions sowie der Teilnahme an Wettbewerben. In Bezug auf Cosplay halte ich den Bezug zur japanischen Popkultur nicht so prägend, zumal einem ansonsten ein Begriff für bspw. die ganzen Leute fehlt, die sich als Charaktere aus dem Marvel oder DC Universen verkleiden.
Ich denke die Frage ist halt ob es da regel- oder settingseitige Features gibt oder ob es einfach Swords&Wizardry mit Manga-Artwork ist.Die Serie an die sich Legend of Dragon Wars anlehnt war im Kern Swords & Wizardry im Manga und dann Anime überzug. Im Grunde wie D&D der Film, nur unterhaltsamer gemacht respektive aufgenommen.
Swafnir/Ja das ist auch meine Meinung .
Ich denke die Frage ist halt ob es da regel- oder settingseitige Features gibt oder ob es einfach Swords&Wizardry mit Manga-Artwork ist.
Gut, konkret:
Was wären regel- oder settingseitige Features, die diese Werke unterstützen:
(https://www.carlsen.de/sites/default/files/styles/teaser_x_thumbnail/public/produkt/cover/9783551758422.jpg?itok=fmTEPcLk) (https://www.tokyopop.de/manga/media/image/32/47/44/2963_0_140x200.jpg) (https://www.tokyopop.de/manga/media/image/4e/2b/4d/siuil-a-run-cover-01_140x200.jpg) (http://www.daniworm.de/anime/images/cover-lodoss_ova.jpg)
Ich weiß, das letzte ist das Anime-Cover, aber ich habe auf die Schnelle kein Manga-Cover gefunden, das ähnlich klein war...
Koennte vielleicht dran liegen, dass die Frage zu "regel- oder settingseitige Features" sehr offen gehalten ist.
Was macht einen Manga zu einem Manga, außer den Illustrationen?
Ich meine das überhaupt nicht altklug, patzig oder sonstwie defensiv, sondern als ganz ehrliche Frage.
Dahinter steckt mein Interesse dafür, was "Manga" (der Begriff, aber auch das dahinterstehende Konzept) für verschiedene Leute bedeutet, und ob es einen Unterschied zwischen Manga-Fans/-Lesern und solchen Menschen gibt, die mit japanischen Comics eher nichts anfangen können, oder ihnen bislang neutral-desinteressiert gegenüberstehen.
Wenn auf Fragen an die Macher nur Gegenfragen kommen, dann ist das vielleicht nicht der beste Stil. Wie wäre es mit einer Antwort und keiner Gegenfrage?
Aber wenn ich so den Einleitungstext zum Kickstarter (Link ist ja inzwischen im 1. Posting online) sehe, dann ist es im Prinzip ein "Basis-Set-D&D" (mit abgefeilten Seriennumern) und neuem Manga-Anstrich ;)
Ich gehe aber mal davon aus, dass im Regelbereich auch auf die typischen Manga-Tropes eingegangen wird, wie man die dann tatsaechlich umsetzt braucht es (bei regelleichten Versionen wie dem hier) nicht unbedingt geschriebene Regeln,
War das Sailor Moon Rollenspiel (die Uebersetzung die Bastei vom Guardians of Order "Sailor Moon RPG", der BESM-Variante, gemacht hat) nicht schon das erste deutsche Manga-Rollenspiel? (Oder wertet ihr das als erstes deutsches "Anime-Rollenspiel" weil man sich dort ja eher auf den Anime als den Manga bezogen hat?)
In Bezug auf Manga und Comics bin ich mir nicht sicher in wie weit Comics dort unter Manga laufen, über die Katakana Umschrift oder ähnliches.
Nur, um das für mich zusammenzufassen:
Wenn ich mir das Produkt hole, bekomme ich inhaltlich ein reines OSR-Regelwerk, nur der Zeichenstil ist halt im Manga-Stil? Quasi Sword & Wizardry (oder jeden anderen Ableger), nur eben mit comichaften zeichnungen?
Doch das Wesentliche, das Essentielle des Mangas, liegt in einer seiner Unterkategorien:
Franko-Belgische Comics sind bekannt für ihre Abenteuer- und Detektivgeschichten.
Amerikanische Comics sind bekannt für ihre Superhelden.
Diese Gattungen finden wir auch in den Manga für Jungen (Shônen) und junge Männer (Seinen).
Doch Manga sind auch weltweit bekannt für ihre Geschichten für Mädchen (Shôjo) und junge Frauen (Josei)! Und das ist was für mich den Manga von allen anderen Formen des Comics abhebt: Hier haben wir eine Comicgattung, die zumindest heutzutage meistens von Frauen für Frauen geschrieben wird und eines der wohl bekanntesten ästhetischen Elemente des Mangas, die großen Kulleraugen, kommen aus diesen Geschichten.
Heutzutage gibt es natürlich auch gerade im Indie-Bereich zahlreiche weibliche Künstlerinnen und alternative Narrativen neben den üblichen Abenteuer/Bildungsroman/Boys-to-Men-Geschichten. Aber ich denke, es war dieses Angebot an Narrativen für ein weibliches Publikum, was den Manga derart beliebt gemacht hat und ihn jetzt noch beliebt macht.
Komisch. Soll das jetzt heißen, die ganzen Pferde- und romantische-Geistergeschichten-"Mädchencomics", die meine Schwester meiner Erinnerung nach in den frühen Achtzigern gerne verschlungen haben müßte, hätte ich mir nachträglich nur eingebildet? ;)An welche Namen von Comic-Reihen oder Autoren kannst du dich da noch erinnern?
Komisch. Soll das jetzt heißen, die ganzen Pferde- und romantische-Geistergeschichten-"Mädchencomics", die meine Schwester meiner Erinnerung nach in den frühen Achtzigern gerne verschlungen haben müßte, hätte ich mir nachträglich nur eingebildet? ;)
An welche Namen von Comic-Reihen oder Autoren kannst du dich da noch erinnern?
Um das Jahr 2000 herum war ich der größte deutsche Fanboy von BESM (Big Eyes, Small Mouth), das als "Anime"-Rollenspiel angepriesen wurde. Ich habe das Buch gesehen, gekauft, verschlungen, und die Frage, was das Spiel zum "Anime" macht, hat sich mir nie gestellt. Die Aufmachung hat für mich alles beantwortet, das Cover allein hat schon gereicht, noch bevor ich das knallbunte Innere gesehen habe.
Im Gegenteil, ich habe in beratenden Gesprächen in meinem Laden immer betonen müssen, "guckt an der Grafik vorbei, wenn ihr das nicht mögt, das Spiel dahinter ist ein tolles Universal-Regelwerk, das einige Sachen anders macht als GURPS (Genre-emulierende Skills, beispielsweise)".
Man kann Manga/Anime-Settings mit allerlei schon existierenden Systemen bespielen, und auf Manga-Conventions passiert das auch.
Ich habe ca. 2006/7 auch mal aufgeschrieben, welche Serien mit welchen Systemen gespielt wurden. Diese Info liefere ich hier nach, wenn ich das Notizbuch herankomme, in etwa 2 Stunden.
Innerhalb der (J-Culture-)Community ist Manga und Anime ein himmelweiter Unterschied. So wie es bei uns Leute gibt, die nur Old School oder nur Storygames spielen, gibt es auf der anderen Seite Leute, die nur das eine oder das andere machen, oder zumindest Vorlieben haben. (Ich lese lieber Manga, aber ich liebe trotzdem einige Animes: Das Mädchen, das durch die Zeit sprang, Last Exile, Prinzessin Mononoke, Paranoia Agent, Garden of Words, Lodoss War...)
Für uns im Manga-Business ist das keine Haarspalterei - es limitiert in unserer täglichen Arbeit, was an Marketing und Pressearbeit möglich ist. Wir bringen z.B. Kalender zu großen Lizenzen heraus - Sailor Moon, Dragonball, Detektiv Conan, usw., die ausschließlich aus Anime-Artwork bestehen dürfen. Im letzten Jahr war es eine absolute Ausnahme (und ein 6er im Lotto), dass wir zu der Serie Blue Exorcist einen Kalender mit Manga-Artwork machen durften. Der Unterschied ist der: Anime-Artwork ist meist flächig koloriert (Cels) und hat anderes Character Design, und stammt von (oft ungenannten) Anime-Studio-Zeichnern, während der Manga-Kalender Farb-Artwork der tatsächlichen Manga-Zeichnerin hatte, der Urheberin der Serie.
Aber auch deshalb habe ich die Frage gestellt, für wen das "eine Suppe" ist.Ist aus westlicher Non-Expertenperspektive immer schwierig. Ich halte ja zum Beispiel auch nicht damit hinterm Berg, dass ich großer "Exalted"-Fan bin. Und da stellte sich mir auch nie die Frage, ob das Anime ist oder nicht (dabei sind vielleicht nur 30% der Zeichnungen in den alten Regelwerken wirklich "anime-" oder "mangaesk", im Sinne der Kulleraugen- oder Big Ass Swords-Ästhetik... oder eben "Amano-esk", wie bei Melissa Uran). Für mich hat es gereicht, dass der Lead Developer im Videoclip sagt "Exalted is an Anime Fantasy Game". Damit war mir klar, wie ich es in meinem Oberstübchen zu visualisieren habe: Es ist eine bunte Angelegenheit, mit Emojis wie dem berühmten Schweißtropfen und üppig gezeichneten Hintergrundlandschaften wie denen von Studio Kusanagi.
Die Figuren in Osamu Tezuka's Werken sind recht groß und auch sonst tendentiell größer als der Schnitt.
Die (rote, falls wir es noch nicht erwähnt haben) Basis-Box enthält in einer stabilen Faltschachtel (für Kenner unseres Verlagsprogramms: vergleichbar der Splittermond-Einsteigerbox) alles, um die ersten Abenteuer zu erleben:Also am Besten nicht mit der Erwartung eines 400-500 Seiten Regelwerks/Hintergrundwerks ankommen ;)
- ein Spieler-Heft (68 Seiten) mit allen Regeln zur Charaktererschaffung, Charakterklassen, Erfahrungsstufen, Ausrüstung, Würfelregeln für Kampf- und andere Aktionen, Zauberei und Zaubersprüche
- ein Spielleiter-Heft (68 Seiten) mit allen Regeln zum Spielleiten, Abenteuer-Vorbereiten, Monster und (magische) Schätze
- einen Satz vorgefertigter Charaktere (6 Stück, für jede Klasse einen) zum sofortigen Losspielen
- einen Satz mit Blanko-Charakterbögen (15 Stück)
- einen Satz „Drachenwürfel“ (die 7 Standard-Polyhedrons: W4, W6, W8, W10, W12, W20, W00)
Also am Besten nicht mit der Erwartung eines 400-500 Seiten Regelwerks/Hintergrundwerks ankommen ;)
Ein Swords&Wizardry mit Manga-Artwork würde mir auch vollkommen reichen
Wow, cool zu sehen, das sowas auf anderen Anime-Conventions immer noch stattfindet.
Ich habe (das dürfte jetzt schon gut 8 Jahre her sein, Wahnsinn...) lange Zeit, also eben auch mehrere Jahre lang, auf der AnimagiC mit meinen Homies von der Zunft der Lahnsteiner Rollenspieler e.V. Rollenspiele in Animesettings angeboten. Dazu haben wir auch immer alle möglichen Rollenspielsysteme genommen und passende Animesettings draufgepflanzt. BESM war da für mich auch eine Zeitlang das Go-To-System (eben weil ich das Sailor Moon-RPG im Schrank stehen hatte).
Geleitet habe ich zum Beispiel (war viel über die ganzen Jahre, alles kriege ich nicht zusammen):(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Diese Vermischung von West- und Ost-Comictradition hatte ich aber tatsächlich auch schon vorher gesehen: Und zwar in den "Warlands"-Comics, wenn die noch jemand kennt. Die kamen auf der Höhe der Nullerjahre-Animewelle raus, waren zeichnerisch stark animegeprägt (um nicht zu sagen, "Lodoss"-geprägt), aber eben in Farbe und in Heftform. Und heute kann man diesen Stilmix auch in vielen anderen Kunstwerken konstatieren (etwa bei den moderneren Sachen von Blizzard). Ich finde "Warlands" da für "Record of Dragon War" tatsächlich eine lohnenswerte Inspiration.
Ich hoffe, ich habe die drängendsten Fragen im zweiten Update (https://www.kickstarter.com/projects/58354395/record-of-dragon-war-ein-manga-fantasy-rpg/posts/2373591) beantwortet.
tl;drDie Do-it-Yourself-Kultur hat Lodoss War erschaffen; wir bringen das Werkzeug, mit dem dies geschah, zurück in den Handel und zeigen damit auch Manga-Fans ein Stück der Historie ihres Hobbys.
- Keine 1:1-Übersetzung von Swords & Wizardry – sondern eine Neuinterpretation auf Basis der Basis-Box
- Charakterklassen Kämpfer, Dieb, Zauberer, Priester, Elf und Zwerg
- Regeln für Erfahrungsstufen 1-10
- Ein Rettungswurf (wie S&W), der wahrscheinlich in Reaktionswurf umgetauft wird und auch als Aktionswurf verwendet werden kann
- Kernkompetenzen der Figuren werden aus den Charakterklassen abgeleitet: Der Dieb kann stehlen, ohne w% zu würfeln; der Kämpfer kann Kampfeffekte wie „Entwaffnen“ o.ä. versuchen, ohne zu würfeln
- Vormals etablierte Übersetzungen werden durch natürlichere Begriffe ersetzt. Erfahrungsstufe heißt „Level“, getreu japanischer PnP-Rollenspiele
- Zauberspruchnamen werden geändert, es wird keine „harte“ regelseitige Anpassung geben, die besondere Klischees aus einzelnen, bestimmten Mangas, Animes oder Computergames bedienen
- Die Zauber-pro-Level-Tabelle wird durch ein einfacheres Prinzip ersetzt; Spruchmemorisierung ist weiterhin das Grundprinzip aller Zauberei
- Zauber und Wunder haben geringere Effekte, die ein Magier oder Priester jederzeit wirken kann, so lange der Spruch in seinem Hirn eingeprägt ist
- Das Spiel verwendet standardmäßig die aufsteigende Rüstungsklasse, bietet aber (aus S&W-Lizenzgründen) auch die alte Variante an
- Wenn der Platz reicht, wird es ein alternatives Kampfsystem auf der Basis der „Weapon vs. Armor“ Matrix geben
- Jeder, der einen der anderen OSR-Retroklone kennt, wird fast sofort einen Charakter auswürfeln und losspielen können
- Record of Dragon War ist kein (Manga-)Universalrollenspiel, es ist vor allem auch kein Manga-Storygame
- Es ist in erster Linie ein OSR-Klon und lädt wie diese dazu ein, nach Belieben verhausregelt zu werden, auch um die persönliche Interpretation des Ideals „Manga“ auszudrücken
Jetzt sind wir gespannt, was ihr daraus macht!
Dumme Frage: Ich liebe die kleinen Effekte, aber warum verliert man sie, wenn man den Zauber gesprochen hat ...? Das finde ich unintuitiv und eine seltsame strategische Überlegung („Ich benutze meinen coolen Zauber mal lieber nicht, damit ich weiter meine kleinen Fluff-Zauber benutzen kann!“). Ich würde die einfach drinlassen, bis man neue memoriert, das ersetzt dann auch die Vorteile der üblichen Cantrips perfekt. Aber vll. übersehe oder missverstehe ich auch was.
Als Seitenstück der D&D-Historie gab es popkulturelle Ästhetik aus Fernost schon ganz offiziell zu Old-School-Zeiten. Ich finde das Projekt vielversprechend, habe aber leider keine Kreditkarte, um es zu unterstützen.
Statt Erleuchtung setzen die Imps allerdings nur hirnverbrannte Ideen in die Welt. Dank der hypnotisch flackernden Kerze springt der Funke dennoch leicht auf alle Strohköpfe über.
Wenn einige Imps auf dem Kopf eine Kerze tragen...
Die Gleichung, dass ein großes Schwert auch viel Schaden macht, mag für Mangas nicht gelten, aber für D&D auf jeden Fall. Ausrüstung spielt traditionell eine große Rolle, insbesondere magische Gegenstände.
Tatsächlich macht es für mich schon einen gewaltigen Unterschied ob ich Animés/Mangas anschaue/lese oder ob ich westliche Zeichentrickfilme sehe/Comics lese. Deshalb war meine Frage eben tatsächlich: Was macht das Spiel zu einem Animé/Manga-Spiel.
Und bevor sich die Animé/Manga-Fans jetzt gleich wieder auf den Schlips getreten fühlen und mich fragen, was denn einen Manga ausmacht: Mir ist durchaus bewusst, dass es Mangas und Animés aus allen möglichen Sparten und Genres gibt und es vermutlich genauso viele Stile wie Sandkörner am Strand gibt. Trotzdem gibt es einige Elemente, abseits der Optik, die man in vielen berühmten (und z.B. in Deutschland sehr populären) Animés findet, wie zum Beispiel die extremen Angriffe, die sich teilweise mehrere Folgen lang aufladen müssen (wie bspw. in Dragonball Z oder auch in Fairy Tail) und die selbst Superman einen neidischen Blick entlocken würden. Oder "Charakterklassen" die weit ab von dem sind, was man hier in westlichen Fantasy-Welten findet ... bspw. irgendwelche Wesen, die Tierschwänze haben, Katzenohren ... halt ganz klischeemässige Dinge, die man hier seltener findet.
Solche Sachen meinte ich. Findet man sowas in dem Spiel? Und wenn nicht (wenn solche Serien und Stile eben nicht das Ziel sind, was ja durchaus sein kann), was bietet das Spiel abseits der Illustrationen einem Manga/Animé-Fan?
In Bezug auf D&D ist mir bisher noch kein Modifikator für die Größe aufgefallen. Wobei ich bisher nur D&D 5E spielte.Halblinge (und andere kleine Races) können nicht ohne Nachteil Waffen mit der Eigenschaft "Heavy" führen in der 5E.
Halblinge (und andere kleine Races) können nicht ohne Nachteil Waffen mit der Eigenschaft "Heavy" führen in der 5E.Ich sehe in dem Kontext die Größe vom Gewicht mitunter losgelöst.
Ich sehe in dem Kontext die Größe vom Gewicht mitunter losgelöst.Tatsächlich ist hier mit "Heavy" eine starke Relation zur Größe. Bis auf die große Keule (wundert mich selbst) handelt es sich bei den "Heavy Weapons" ausnahmslos um sehr große Waffen.
Heißt, in manch einem Anime fuchteln die mit einem Schwert wie dem von Cloud (https://cdn.shopify.com/s/files/1/0478/9073/products/bustersword_1024x1024.jpg?v=1491855790), einhändig rum und packen es nur aus dramatischen Gründen mal mit zweien...
Die Frage ist aber ob man eine Regel dafür braucht das der eine Spieler seinen Krieger mit einem 3 Meter langen Schwert malt und der andere einen normalgroßes Zweihandschwert benutzt, oder ob die zwei dann einfach nur beide Zweihandschwerter mit 1W10 Schaden sind. Wenn man das verregelt kommt als nächster Schritt nämlich in wie vielen Türen der Guts-Typ mit seinem Schwert aufm Rücken stecken bleibt . ;)
Das sind Fluff Sachen, das würde ich nicht regelseitig festzurren, dafür gibts da zu viel verschiedenes.
Liefert die Box auch ein Setting mit oder nur die Regeln und ein Abenteuer?So weit ich es verstanden habe, letzteres.
Liefert die Box auch ein Setting mit oder nur die Regeln und ein Abenteuer?
Beide Spiele sind Varianten der gleichen Ursprungsregeln. Sollte Dir der Regelkern gefallen, dann schlag bei „Record of Dragon War“ ruhig zu.
Also über den Vertrieb von Kazé weiss ich nichts, offiziell soll noch eine Verlautbarung kommen wie es weitergeht.
@Boba Fett: Ich komme aus Niederbayern. Habe im Einsteiger Forum schon vorbeigeschaut, muss aber sagen das mich dass alles etwas erschlägt.
@Fimbul: Danke für deine Hilfe. Heißt das jetzt dass gar kein Abenteuer enthalten ist? Also muss ich dann von anfang an selbst meine Abenteuer schreiben? Ich glaube das wäre mir für den Anfang zu schwer.
Dann habe ich auch mal ne Frage zur Veröffentlichung von Record of Dragon War. Ich habe es vorbestellt und bezahlt im Uhrwerk Shop sobald es ging und nicht als Kickstarter. Wie und wann erhalte ich nun mein Produkt? Vom Uhrwerk Verlag ja schon mal nicht, da die Box ja nun von Kazé vertrieben wird.
@Fimbul: Danke für deine Hilfe. Heißt das jetzt dass gar kein Abenteuer enthalten ist? Also muss ich dann von anfang an selbst meine Abenteuer schreiben? Ich glaube das wäre mir für den Anfang zu schwer.
"Ghost Mountain" ist ein mystischer Wilder Westen, wie es ihn gab.
Erst einmal vielen Dank für euer Interesse! Es freut uns sehr, dass sich auch die Unterstützer zu Wort melden.
Nun zu euren Fragen:
Die fünf ersten KAZÉ-Spiele werden im Frühjahr 2020 im Handel erscheinen. Wir streben die erste Aprilwoche an, aber das konkrete Datum wird erst mit der Einlistung der Artikel bei den üblichen Handelspartnern (Buchhandel, Spielehandel, MediaMarkt/Saturn, Amazon, u.a.) festgelegt. Wir sind noch im Dialog mit verschiedenen neuen Vertriebspartnern und unserer Verlagsauslieferung, die wir „unter einen Hut“ bringen müssen.
Unterstützer des Crowdfundings bekommen Record of Dragon War wie versprochen früher als alle anderen – wahrscheinlich Mitte Januar oder Februar. Von den fünf Spielen geht Record of Dragon War als erstes in Druck, und sobald das passiert ist, können wir den Empfängern auch einen konkreteren Liefertermin nennen.
Spiele, die wir zur Leipziger Buchmesse schon am Lager haben, werden wir auch dort schon verkaufen.
Zu den Zeichnungen:
Die Künstlerin ist noch in Lucca, wo sie als Gast auf der dortigen Comic Con war. Sie freut sich schon, nach ihrer Rückkehr die Original-Zeichnungen in Angriff zu nehmen, beginnend mit den Con-Hons. Die Unterstützer werden direkt angeschrieben und um Informationen zu ihren Wunschmotiven und Charakteren gebeten. Wenn die Con-Hons fertig sind, werden die Charakterbögen folgen.
Euer KAZÉ-Team
Das letzte Update enthält ganz viel Werbung für andere Sachen, eine Entschuldigung für das Nichtschreiben und große Ankündigungen, wer das Vorwort schreiben will und dass das Produkt in irgendwelchen Werbeanzeigen sehen war/sein wird und wir uns als Backer daher keine Sorgen zu machen bruachen. Denn niemals würde eine Firma kostspielige Werbung für Produkte machen, die nie erscheinen... (ich lasse das mal so stehen, wie gesagt).
Tatsächlich gibt es keinen Zeitplan, kein Datum und kein irgendwie Konkretes nur die Aussage, dass es zeitnah sein soll und sich aber verschiebt. Das einizige, was wirklich versprochen wurde, ist, dass es definitiv das erste alle Spiele bei Kazé sein wird.
Die wichtigsten Punkte aus dem letzten Kickstarter-Update im Überblick:
- es gibt noch keinen Erscheinungstermin
- durch die höhere Druckauflage bei Kazé soll der Spielleiterschirm stabiler produziert werden
- einige Illustrationen werden im Detail verfeinert
- es sind weitere Produkte für „Record of Dragon War“ geplant
Ich habe es unterstützt, weil ich ein OSR-System wollte, das in Deutschland populär genug ist, dass man dafür Spieler findet.
Danke für diese Einschätzung Fimbul. Ich verstehe jetzt, dass die Probleme mit dem Kickstarter nur bei Uhrwerk und den Backern zu suchen sind, denn wir hätten es ja besser wissen müssen, während Dirk Remmecke nur etwas zu enthusiastisch ist.
Dungeonslayers! Das ist wenigstens schon raus, hat Spieler und Material. >;
@Hell van Sing Das war von mir ironisch. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass jemand meinen Text so als ernste Aussage lesen könnte.
Was Herrn Remmecke angeht - ich kenne ihn kaum und weiß auch nicht, wo er vorher schon beteiligt war um sich den Ruf, den ich hier aus manchen Posts lese, zu erarbeiten, und würde ihm jetzt auch pauschal keine bösen Absichten unterstellen.
Was den Kickstarter angeht - ich bin mal gespannt, was da noch kommt. Man mag mir die Schwarzseherei der Metapher verzeihen, aber ich hoffe sowohl für Remmecke als auf für Kazé, welche ja damit ihren größeren Einstand geben wollten, dass das kein hier zweites Dresden Files wird... Reputation ist schneller zerstört als aufgebaut. Und nach dem zentralen Gesprächsthema bei/über PG könnte das mit zu viel Zeit und etwas Pech zum suizidalen Rufmord werden. Und das wird Herr Remmecke denke ich mal wissen, insofern steht es auch in seinem Interesse das Ganze über die Bühne zu bringen.
Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Kaffeeautomat. Schaumermal.
Dirk Remmecke (in manchen Foren auch als Mondbuchstaben unterwegs) wirkte 15 Jahre lang in der deutschen Spielebranche (u.a. als Inhaber eines Spiele-Fachgeschäftes, Autor für Spiele-Fachzeitschriften und als Gründungsmitglied und Mitveranstalter von Hannover spielt!) und ist seit 13 Jahren Event- und Marketing-Manager für die Labels KAZÉ Manga und KAZÉ Anime. Für Eye See Movies entdeckte er die isländische RPG-Comedy Astrópía, deren Übersetzung er verantwortete. Dirk wurde von 2014 bis 2018 in die Jury des Deutschen Rollenspielpreises berufen. Record of Dragon War wird seine dritte Rollenspiel-Veröffentlichung, wenn man die „Fingerübungen“ M20 und das Astrópía-Einsteiger-Rollenspiel mitzählt.
@La Cipolla: Wo Du schon darauf anspielst: So richtig über hatte ich den Kickstarter erst, nachdem Du öffentlich ohne Disclaimer unter dem Kickstarter das Verhalten von Dirk Remmecke als "hervorragende Kommunikation" gelobt hast. Ich sehe da auch nicht Das Böse oder eine Verschwörung™, sondern einfach zwei Leute mit denen ich keinerlei Geschäfte machen möchte.
Es liegt also höchstwahrscheinlich nicht am Willen oder dem Können, sondern vermutlich tatsächlich schlicht an zu wenig Freizeit und zu vielen unvorhergesehenen Ereignissen (Uhrwerk-Insolvenz, Kazé-Fusion, Corona-Krise).
Die Unterstellung, das Spiel sei „Vaporware“ kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Es gibt Vorschauen auf Innenillustrationen und die Titelbilder. Dazu gab es sogar eine Ausstellung in einem Berliner Jugendzentrum.
Die Risiken für dieses Projekt sind relativ gering, da Dirk den Großteil der Texte bereits fertig übersetzt/mangafiziert hat. Das Lektorat wird bis Mitte Januar abgeschlossen sein und ins Layout gehen.
[…]
Zu diesem Zweck werden wir jeden Arbeitsschritt überwachen, um die Wahrscheinlichkeit für Verzögerungen zu minimieren. Natürlich gilt es auch, in regelmäßigen Abständen alle Backer über den Status des Projektes zu informieren und bei Nachfragen schnell und gezielt zu reagieren. Dennoch können wir Verzögerungen natürlich nicht ausschließen. Wir können euch aber versichern, dass wir euch zum einen stets über eventuelle Verzögerungen auf dem Laufenden halten werden und daran arbeiten diese schnellstmöglich zu beheben.
Die Aufteilung bei diesem Projekt sah vor, dass Dirk, der für die Texterstellung zuständige externe Redakteur, uns die druckfertigen Texte liefert und wir vom Verlag anschließend Druck und Vertrieb übernehmen. Bis jetzt haben wir die Daten noch nicht erhalten, da Dirk den Arbeitsaufwand unterschätzt hat und durch die Doppelbelastung aus Brotjob mit Wochenend-Dienstreisen sowie der Arbeit an Record of Dragon War völlig überlastet war.
Mein Eindruck ist darum, dass weder D. Remmecke noch der Uhrwerk-Verlag sich in der Angelegenheit mit Ruhm bekleckert haben.
ein Denkmal für den hervorragenden Kommunikator und Fuchs Dirk Remmecke errichten.
Da ich ja jetzt hier indirekt der Lüge bezichtigt werde, schreibe ich doch noch eine Kleinigkeit:
In dem noch öffentlich Kommentaren hat Uli Lindner, der damals verantwortliche Redakteur bei Uhrwerk folgendes gepostet:
"Uli Lindner
vor 12 Monaten
Ich habe dazu eben ausführlicher etwas in den Kommentaren unter dem neuen Update geschrieben. Kurzfassung: In zwei Wochen rechnen wir damit in den Druck zu gehen und die PDFs an euch zu verschicken. Die gedruckten Boxen dann circa 3-5 Wochen danach (genauer kann ich das sagen, sobald ich Meldung zum Liefertermin der Druckerei habe)." - Zitat Ende
Zur Sicherheit hieß es damals auch im Update gleich mit Puffer um ganz sicherzugehen, allerspätestens im Mai sei alles fertig. Das Update war von Dirk Remmecke selbst.
Natürlich hast Du Recht, Fimbul, und meine Aussage war absolut falsch und völlig wahrheitsentstellend, denn es wurde ja nie ein Draft in Aussicht gestellt, sondern lediglich das komplett fertige PDF.
Meinetwegen kann man ab jetzt hier im Faden gerne weiter Sophistik betreiben und ein Denkmal für den hervorragenden Kommunikator und Fuchs Dirk Remmecke errichten, der ja nicht gesagt hat, den Mai welchen Jahres er meinte. Die ganze Diskussion hat schon jetzt mehr meiner Zeit in Anspruch genommen als gut für mich ist.
Tja, wie sieht es in meinem Fall aus? Ich habe das Produkt im Uhrwerk Verlag Shop vorbestellt und bereits bezahlt! Ich war kein Backer des Kickstarters. Was ist nun rechtlich die Sache? Kann ich mein Geld zurück verlangen? Ich glaube das werde ich jetzt tun!Frag einfach freundlich beim Support nach. Natürlich kannst du es auch verlangen und mit Ausrufezeichen schmücken, aber ich glaube ganz fest daran, dass der freundliche Weg für alle Seiten gesünder ist und für bessere Laune sorgt. ;)
Interessanterweise habe ICH diese ANtwort auch noch nicht bekommen, was ich "ungünstig" finde...
Allerdings kenne ich Dirk gut und "verarschen" tut er garantiert niemanden - allerdings kommuniziert er anscheinend sehr suboptimal, gerade und evtl. ist da auch das Problembewustsein nicht so wie es sein sollte :'(
Ich werde mal veruchen ihn zu erreichen um ein paar Infos und Details aus ihm rauszupressen...
Interessanterweise habe ICH diese ANtwort auch noch nicht bekommen, was ich "ungünstig" finde...
Allerdings kenne ich Dirk gut und "verarschen" tut er garantiert niemanden - allerdings kommuniziert er anscheinend sehr suboptimal, gerade :'(
Ich werde mal veruchen ihn zu erreichen um ein paar Infos und Details aus ihm rauszupressen...
Ein Bemühen, das Projekt im Rahmen der eigenen Möglichkeiten voran zu treiben oder sich auch nur zu bemühen, die Backer auf dem Laufenden zu halten, wozu Uhrwerk aber laut den kickstarter-Richtlinien verpflichtet wäre, kann ich derzeit jedenfalls nicht sehen.
... Uhrwerk hat mit der Nummer schlichtweg nichts mehr zu tun.Stimmt natürlich. Und Kaze als neuer verantwortlicher Verlag hat momentan, situationsbedingt, vielleicht auch etwas zu kämpfen. Immerhin scheint das Projekt erstmal nur verschoben, nicht abgesagt. Das so wenig kommuniziert wird ist mMn gut & weniger gut.
Meckern ist einfach, aber wenn du schon Kickstarter auf den Plan rufst, hättest du wenigstens die Updates auch lesen können, bevor du Vorwürfe in den Raum stellst. Da hieß es bereits bei den Updates #18, #19 und #20 im September letzten Jahres, also vor fast 12 Monaten (!), dass mit Kazé ein anderer Verlag das Projekt vollumfänglich übernommen hat. Uhrwerk hat mit der Nummer schlichtweg nichts mehr zu tun.
Ich hoffe einfach, Dirk geht's gut! Er wird ja nicht plötzlich auf die Arschloch-Seite gewechselt sein, und ich kann mir gar nicht erklären, weshalb er nichts von sich gibt.
Ich bin auch einer der Baker und ich fühle mich von verschiedenen Leuten einfach nur verarscht.Ich fühle mich eher allein gelassen.
...
...Naja, so extrem sehe ich es jetzt nicht ;)
Das ist als wenn man sagen würde, dass Balsen lecker Kekse macht und sicher auch Raketenwerfer herstellen kann.
...
...Ich lasse Corona zumindest für die physische Fertigstellung noch gelten. 1,5 Jahre Verspätung sind aber schon übel. Mir gefällt auch nicht, das Kaze das Spiel jetzt erst zur nächsten Buchmesse veröffentlichen will. Ich verstehe schon warum das so gemacht werden soll, aber für die Teilnehmer des Crowdfundings wäre es natürlich schöner, nach einer solchen Verspätung nicht noch künstlich hingehalten zu werden.
Also ich lasse Corona hier nicht als Ausrede gelten. Vor allem nicht, bei einer Verzögerung von 1,5 Jahren steigend.
...kommuniziert endlich mal. ...Ja Bitte!!!
...Kommt aus dem Knick und macht dieses seit eweigkeiten fast fertige Projekt fertig...Das wäre natürlich super.
...Vielleicht nicht das Grundspiel. Aber vielleicht ein dazu passendes Magazin, oder Manga, oder eventuell Abenteuerhefte. Das wäre, zugegeben, ohne die Möglichkeit das Basisspiel vor Ort kaufen zu können etwas seltsam.
Den Bahnhofbuchhandel würde ich als Vertreibsweg für ein Rollenspiel komplett ausschließen. Bahnhofsbuchhandel ist etwas, wo man eine Zeitung, eine Zeitschrift oder von mir aus noch einen Roman für die Reise kauft. Nicht ein Rollenspiel für 30+X€.
Wenn Dirk so machen dürfte, wie er wollte, würden wir alle das Spiel garantiert schon in Händen halten.
Vielleicht nicht das Grundspiel. Aber vielleicht ein dazu passendes Magazin, oder Manga, oder eventuell Abenteuerhefte. Das wäre, zugegeben, ohne die Möglichkeit das Basisspiel vor Ort kaufen zu können etwas seltsam.Jetzt mal ganz ehrlich. Die Macher des Spiels bekommen es seit 1,5 Jahren nicht hin das Grundspiel auf die Reihe zu bekommen. Was soll denn da an Abenteuer kommen (die ich dann auch nicht im Bahnhofsbuchhandel kaufen würde, sondern da, wo ich all meinen Rollenspielkram kaufe) und Magazine & Co gibt es mittlerweile nicht einmal mehr für den Platzhirsch D&D (International), da würde ich für so ein Nieschenrollenspiel nicht viel erwarten.
... Was soll denn da an Abenteuer kommen ... und Magazine & Co gibt es mittlerweile nicht einmal mehr für den Platzhirsch D&D (International), da würde ich für so ein Nieschenrollenspiel nicht viel erwarten.Bitte nicht falsch verstehen, bin da auch eher skeptisch. Die Zeit bis zur nächsten Buchmesse könnte man aber durchaus für solche Produkte nutzen. Aber glaube ich da wirklich dran, nein. Ich hoffe auch nicht auf Zusatzmaterial. Ich hätte nur gern irgendwann das Spiel, oder die Gewissheit das ich nichts bekommen werde.
Die Zeit bis zur nächsten Buchmesse könnte man aber durchaus für solche Produkte nutzen.Ich verstehe eh nicht, weiso die bis zu irgendeiner Buchmesse warten wollen. Eigentlich erwarte ich, dass das Produkt raus kommt, sobald es fertig ist. Und wenn dann wäre die Spiel in Essen doch ein geeigneter Zeitpunkt als eine Buchmesse.
Ich hoffe auch nicht auf Zusatzmaterial. Ich hätte nur gern irgendwann das Spiel...Volle Zustimmung!!!
Natürlich ist es kaufmännisch nachvollziehbar, dass sich der Uhrwerk-Verlag (gerade nach der Insolvenz) jetzt lieber neuen, lukrativeren Projekten zuwendet, aber dieses Crowdfunding so total auszublenden, das ist kein angemessenes Verhalten gegenüber Kunden, die ja schon bezahlt haben.
Es gibt ein neues Kickstarter-Update. Der reguläre Erstverkaufstag von "Record of Dragon War" soll der 6. Mai 2021 sein. Unterstützer bekommen ihr Spiel etwas früher und als Dreingabe die PDF-Version der geplanten englischen Übersetzung.
...seitens Uhrwerk, die aus der Nummer raus sind,...
man sollte nicht vergessen, dass Uhrwerk wegen der Insolvenz gezwungen war, das Projekt abzugeben.Wenn die Alternative ist, das Projekt einzustellen – und das sollte bei jedem Crowdfunding klar sein: man geht dieses Risiko bei der Investition sehenden Auges ein – dann halte ich einen Wechsel zu einem unbekannten Verlag für die klar richtige Wahl.
Wenn die Alternative ist, das Projekt einzustellen – und das sollte bei jedem Crowdfunding klar sein: man geht dieses Risiko bei der Investition sehenden Auges ein – dann halte ich einen Wechsel zu einem unbekannten Verlag für die klar richtige Wahl.Sehe ich - als finanziell Unterstützender - auch so ...
Selbstverständlich ist Uhrwerk mit der Abgabe der Rechte rein auf dem Papier "raus aus der Verantwortung", aber ich unterstelle hier mal dass es auch dort niemandem egal ist, was aus dem Projekt wird. Da ist immer eine Menge Herzblut hereingeflossen und natürlich will man das Ding in den Regalen sehen.
Dass Kaze sich in der Krise erstmal auf ihr Kerngeschäft konzentriert, bevor sie Energie in Nebenzweige stecken, ist absolut nachvollziehbar.
Aber: Die haben auch neben RoDW weitere Lizenzen erworben und die sind auch totes Kapital, wenn sie nicht umgesetzt werden. Schauen wir mal, was passiert. Aber ein CF-Projekt, das nicht gerade durch die Decke gegangen ist, wird da einfach nicht erste Priorität haben.
Das ist eine Situation, die vor allem für die Backer und die Kreativen dahinter sehr unerfreulich ist. Es wird noch deutlich schwieriger, weil hier m.E. niemand "schuld" ist, sondern mehrere Umstände einfach sehr ungünstig sind.
(Zur Einordnung: Ich bin da in keiner Weise beteiligt, nichtmal als Backer. Aber ich würde das Spiel einfach sehr gern auf dem deutschsprachigen Markt sehen, das wäre TOLL für die Szene etwas oldschooliger Teile und es sieht großartig aus!)
Nächste Woche neue Info? :d
Jemand mal was gehört ?
Es ist tot, Jim.
Sehr schade, wieder mal ein Beispiel, wie was so richtig den Bach runter geht. Und ich war durchaus angefixt.
Ehrlich gesagt finde ich, dass Low-Level-Old-School und Anime-Ästhetik ja sowieso ein sehr experimenteller Cocktail sind. Kann meiner Meinung nach kaum klappen. Aber gerade deshalb bin ich immer noch interessiert mal zu lesen, wie sie das umsetzen wollten.
"Record of Lodoss War", die direkte Vorlage für "Record of Dragon War", hatte das schon vor fast 40 Jahren und ist längst nicht mehr experimentell, sondern ein Klassiker. Und Anime-Ästhetik ist so verbreitet in Kreisen, die dem OSR-Geist beim RPG zumindest nahestehen (nämlich Videospielern; deren RPGs sind von Natur aus OSR-iger als das Meiste, was es im P&P-Bereich aktuell so gibt; JRPGs sowieso).
Ist mir natürlich ein Begriff, auch wenn ich es mir nie gegeben habe, aber hat Record of Lodoss einen Low-Level-Anfang, wo die halbe Party draufgeht? ~;D
die dem OSR-Geist beim RPG zumindest nahestehen (nämlich Videospielern; deren RPGs sind von Natur aus OSR-iger als das Meiste, was es im P&P-Bereich aktuell so gibt; JRPGs sowieso).
Hauptsächlich Polemik.
Mir ist klar, dass das zugespitzt ist. Aber Computerrollenspiele fußen sämtlich auf den ganz frühen Pen&Paper-Rollenspielen, die es überhaupt gab. Und diese Grundlinien in Bezug auf Exploration, Dungeons, Encounter-basiertes Spiel, Loot, sogar eine gewisse Tödlichkeit (wenn auch mit Saves als Sicherheitsnetz) haben sich bis heute erhalten.
Goblin Slayer ist meines Wissens geradezu berüchtigt dafür, genau mit so etwas in der ersten Folge anzufangen. :P
In Bezug auf OSR empfehl ich einfach mal die erste Folge vom Gruftschrecken, sie könnte mit vielen Erkenntnissen gepflastert sein...
Wo gibt es hier denn Einsteiger?
Ehrlich gesagt finde ich, dass Low-Level-Old-School und Anime-Ästhetik ja sowieso ein sehr experimenteller Cocktail sind. Kann meiner Meinung nach kaum klappen.Es ist arg lang her das ich Record of Loddoss War gesehen habe, aber das war kein Low-Level Fantasy?
Es ist arg lang her das ich Record of Loddoss War gesehen habe, aber das war kein Low-Level Fantasy?
Oder trügt mich da die dunkle Erinnerung an mindestens eine großbrustige, sexy Dunkelelfe?
Ich meine, dass ein Anime-Fan, der sich RoDW wegen des Artworks kauft um loszuspielen und seine Lieblingsserien nachzustellen, das Spiel wahrscheinlich als schlecht designt empfinden wird. Keine Ahnung, ob da ein OSR-Primer dabei ist, aber sogar, falls das der Fall ist, könnte man es als Mogelpackung empfinden.
Natürlich gibt es kein Problem damit einen Manga zu zeichnen, der genau das Spielgefühl der OSR in eine extrem coole Geschichte verpackt.
Aber es ist ja kein Manga für OSR-Fans, sondern ein OSR-Spiel - potentiell für Manga-Fans ohne Rollenspiel-Erfahrung.
Aber es ist ja kein Manga für OSR-Fans, sondern ein OSR-Spiel - potentiell für Manga-Fans ohne Rollenspiel-Erfahrung.
Ist denn "alle sterben bald" oder Low Fantasy wirklich Dreh- und Angelpunkt von OSR?
So wird n Schuh draus.
Für Lodoss als Setting wäre 5E genauso geeignet.
Ich hab die Serie gelesen als auch das Buch/den Roman gelesen - das fängt schon alles ganz LowLevel an, zumindest mit dem Protagonisten. Und der FantasyMagie-Level liegt über Low, der passt gut zur alten Known World.
Aber der Körbchenumfang der Dunkelelfin hielt sich - für Animeverhältnisse - noch in Grenzen, auch wenn ihre Garderobe recht freizügig war ;)
Nein, ist es absolut nicht.
Es gab halt nur weniger Sicherheitsnetze als heutzutage, daher dieser Ruf.
Und Low Fantasy ist nun auch nicht unbedingt Kern der OSR, teilweise eher genau das Gegenteil.
Ist denn "alle sterben bald" oder Low Fantasy wirklich Dreh- und Angelpunkt von OSR? Das ist doch unterkomplex oder nicht.
Manga aus Japan und Gendergerecht passt nicht zusammen. Nur mal meine Meinung dazu.
Ich vermute mal, dass es sich alles verzögert, weil der vielleicht schon fertige Text nicht gendergerecht geschrieben war, und deshalb alles neugeschrieben werden muss. Vielleicht müssen deshalb auch alle Zeichnungen neuangefertigt werden ...:o
Das war doch nur ein nicht ganz ernstgemeinter Vorschlag, wieso es sich alles so extrem verzögert. Bei einigen Rollenspielverlagen ist es derzeit leider en vogue massiv zu gendern (da fällt mir als abschreckendes Beispiel die Neuauflage der Splittermond-Einsteigerbox ein), auch wenn die meisten ihrer Kunden dies ablehnen. Mir ist klar, dass man in Japan dies ganze nicht mitmacht. Einige würden sagen, dass sie wohl noch nicht soweit sind. Ich denke eher, denen ist es schlicht und einfach egal, was einige westliche Aktivisten gerne hätten. Leider ist RoDW ein deutsches Produkt... :(
Profilbild übrigens, ich kann mich da noch gut dran erinnern ;D).Dann Glückwunsch! Du gehörst zu einer einstelligen Anzahl an Leuten die es erkennen. [emoji106][emoji3526]
Wieso? Das ist der Süßigkeiten liebende Dunkelelf aus Record of Lodoss War, diese SD Clips von Ritter von Flaim mit Spark und den alten Helden.Jetzt wo du es sagt ...
Ich finde übrigens alles, was da seit dem Wechsel zu Kaze passiert ist eine absolute Unverschämtheit. Ich rede nicht von den verzögerungen, sondern von den Plan die Backer nicht als erstes mit dem fertigen Produkt zu beglücken. Und auch die angedrohten Änderungen am Inhalt (feste Welt, neue Rasse, mit der man wohl den neuen Verlag ehren will) sind ein Vertrauensbruch.
Die Halbling-Klasse wurde rausgeworfen, weil sie in der Lodoss-Vorlage nicht vorkam. Als Ersatz und Trostpflaster für die Verzögerung kommt jetzt eben eine optionale Catgirl-Klasse.Man ersetzt die Halblinge, weil sie auf Lodoss nicht vorkommen, durch ein Volk, das dort ebenfalls nicht vorkommt?
Man ersetzt die Halblinge, weil sie auf Lodoss nicht vorkommen, durch ein Volk, das dort ebenfalls nicht vorkommt?
Ich habe das Gefühl, dass die Verantwortlichen bei Kaze nicht mehr an das Projekt glauben und es deshalb einfach sterben lassen wollen. Und wenn es deshalb Ärger mit Kickstarter gibt, trifft es ja nicht sie, sondern den Uhrwerk-Verlag, da das Projekt dort immer noch unter dessen Namen läuft.
Man müsste mal Autor und Zeichnerin direkt anschreiben und fragen, ob sie irgendetwas wissen.
Die Halbling-Klasse wurde rausgeworfen, weil sie in der Lodoss-Vorlage nicht vorkam. Als Ersatz und Trostpflaster für die Verzögerung kommt jetzt eben eine optionale Catgirl-Klasse.
Sorry, ich habe bis jetzt völlig verpasst, dass es eine Lodoss-Conversion ist. Klar, der Name lehnt sich an, aber wo wurde das denn erwähnt?
Angelehnt, aber keine Conversion. (Quelle: Ich hab das Spiel vor dem Kickstarter mal mit Dirk testgespielt)
Sorry, ich habe bis jetzt völlig verpasst, dass es eine Lodoss-Conversion ist. Klar, der Name lehnt sich an, aber wo wurde das denn erwähnt?
Mit eurem Titel „Record of ...... War“ hat mich aufs Glatteis geführt. Ist dies gar kein offizielles Lodoss-RPG? Warum suggeriert ihr das denn?
„Record of ...... War“ ist eine gängige „Übersetzung“ des japanischen Wortes „Senki“ (= „Kriegschronik, Kriegsgeschichte“), das wiederum sehr häufig in japanischen Titeln verwendet wird. In Deutschland kennt man das fast nur durch Lodoss War, deshalb ist die Verwirrung verständlich.
Nein, Record of Dragon War ist kein Lodoss-Rollenspiel.
Aber es wäre genau so richtig zu sagen: Es ist eine Rekonstruktion (bzw. Annäherug an) des Lodoss-Rollenspiels, wie es war, lange bevor es Lodoss als Multimedia-Franchise (Mediamix-Franchise, wie man in Japan sagt) gab.
Unsere Interpretation enthält fast alle Charakterklassen des ersten deutschen Basis-Spiels – nämlich genau die, die Ryo Mizuno auch in seinem einflussreichen Werk verwendet hat: Kämpfer, Dieb, Zauberer, Priester, Elf und Zwerg.
Aus dem Kickstarter-FAQ
Ich finde Catgirl ist eine schöne Anlehnung an Dragon Pink. Gehört ja auch zum Genre. Irgendwie.Passt als Ersatz für klassische Halblingdiebe auch ganz gut, finde ich.
Nachtrag: Dennoch finde ich, dass eine bessere Informationspolitik dem Projekt guttun würde.
Also in "Record of Lodoss War : Chronicles of the heroic knight" gibts den kleinen Kerl namens Maar. Der ist ein Grassrunner. Das ist wohl sowas wie ein Gnom/Halbling.Ja, aber es geht ja nicht nur um Lodoss War.
Rechtfertigt für mich den Halbling also mehr, also irgendwelche Katzenmädchen ::)
Man könnte zumindest sagen dass man nichts sagen darf oder nicht?Ich glaube fast, dass die, die etwas sagen wollen, nicht wissen, wie der Stand der Dinge ist, und die, die es doch wissen, nichts sagen wollen.
Kann ja sein dass es da irgendwelche pressemitteilungen gab...
Die Frankfurter Buchmesse und die Spiel 2021 sind vorbei. Was gibt es neues zu Record of Dragon War? Sollte das nicht veröffentlicht werden wenn wieder Messen erlaubt sind wegen dem Umsatz laut Kazé?
Leute, schreibt es ab. Warum sollten die was produzieren, wo sie wahrscheinlich 25% der Startauflage direkt kostenlos abgeben (plus Versandkosten…) müssen?
Es würde mich mehr als überraschen, wenn wir davon noch mal etwas hören.
Das befürchte ich auch.Man musste das Projekt wegen eigenen Insolvenz abgeben. Das die neuen Projektinhaber nichts machen, verärgert auch den Uhrwerk Verlag, der selbst schon erfolglos nachgefragt hat, was da los ist.
Und ich bin immer noch tierisch sauer auf Uhrwerk, dass man dieses Projekt dort einfach weggeschoben hat und offensichtlich glaubt, es bestehe jetzt keine eigene Verbindlichkeit gegenüber den Unterstützern mehr. Meines Wissens kann man sich aus einem Vertrag nicht ohne Zustimmung des Vertragspartners (das wären die Backer) lösen, auch nicht, wenn ein Dritter sich zur Erbringung der Leistung bereit erklärt.
Aber ich weiß, dass Uhrwerk hier viele Fans hat und will mich auch nicht wieder aufregen. Das Geld werde ich tatsächlich wohl abschreiben müssen.
Ja, schon. Ist auch mein Geld dabei.Weil ihnen sonst vielleicht eine Anzeige wegen Betrugs droht. Es wurde schließlich Geld für eine Leistung gezahlt, die sie bis heute noch nicht erbracht haben. Und das wirden die Besitzer von Kaze bestimmt nicht wollen.
Du glaubst aber doch nicht, dass Kaze dieses Geld irgendwo auf dem Konto liegen hat…
Sie fahren also besser damit die Druckkosten für irgendein anderes Produkt zu zahlen, wo sie vom ersten verkauften Exemplar an Geld reinbekommen.
Warum sollten sie RoDW machen?
Auf dem Kickstarter steht ja immer noch „Uhrwerk“. Ein großartiger Image-Schaden ist wohl eher nicht zu befürchten
Und ich bin immer noch tierisch sauer auf Uhrwerk, dass man dieses Projekt dort einfach weggeschoben hat und offensichtlich glaubt, es bestehe jetzt keine eigene Verbindlichkeit gegenüber den Unterstützern mehr. Meines Wissens kann man sich aus einem Vertrag nicht ohne Zustimmung des Vertragspartners (das wären die Backer) lösen, auch nicht, wenn ein Dritter sich zur Erbringung der Leistung bereit erklärt.
Kickstarter sind keine Vorbestellungen. Ich vermute, die machen sich keine allzu großen Sorgen.Die sollten sich aber Sorgen machen, denn in den USA wurden in der Vergangenheit solche Fälle als eindeutiger Betrug behandelt, und die Betrüger mussten nicht nur die Gelder zurückzahlen, sondern auch eine entsprechende Strafe wegen Verstoßes gegen Verbraucherrechte und die Gerichtskosten zahlen...
Die sollten sich aber Sorgen machen, denn in den USA wurden in der Vergangenheit solche Fälle als eindeutiger Betrug behandelt, und die Betrüger mussten nicht nur die Gelder zurückzahlen, sondern auch eine entsprechende Strafe wegen Verstoßes gegen Verbraucherrechte und die Gerichtskosten zahlen...
Ich habe das Notizbuch auf Amazon auch zufällig entdeckt und mal aus Neugier bestellt - evtl. hat das Ding ja interessantes im Impressum oder aufschlussreiche Werbeseiten - keine Ahnung.
Vertragsübergänge sind in bestimmten Fällen auch ohne Zustimmungen aller Parteien möglich (häufigstes Beispiel: der Verkauf einer Mietwohnung beendet keine Mietverträge etc.), aber das hier aufzudröseln würde den Rahmen sprengen.
Wen Du wirklich Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Handlungen des Insolvenzverwalters hast, kannst Du dich ja ans zuständige Gericht wenden. Ansonsten finde ich diese immer wieder hochkommenden, durch Halbwissen unterstützten Unterstellungen hier eher unschön.
@Little Indian #5: Ich würde dir gern dein KS-Pledge abkaufen.Das ist wahrscheinlich nett gemeint, aber ich möchte nichts verkaufen, das ich nicht habe (und das es gar nicht gibt).
Wie ja schonmal angemerkt, wurde das Projekt zu einem Zeitpunkt "abgegeben", als Uhrwerk unter Fremdverwaltung durch einen vom Gericht bestellten Insolvenzverwalter stand. Die alte (und teilweise neue) Verlagsführung konnte sicher ihre Meinung zu äußern, aber gehandelt haben da andere.
Und was machst du in so einem Fall mit den Kunden, die dafür sind es an den nicht insolventen Verlag abzugeben? Die haben ja einen Anspruch auf ein Produkt, was zum Zeitpunkt einer Insolvenz vom insolventen Verlag nicht gewährleistet werden kann.
Kickstarter sind keine Vorbestellungen.
Wenn ein Projekt erfolgreich finanziert wurde (und natürlich nur dann), dann ist der Projektverantwortliche dazu verpflichtet, das Produkt auch zu liefern. So steht es in dem Nutzungsbedingungen von kickstarter und alles andere wäre auch grob unbillig.
Hast du Beispiele für Kickstarter, die gerichtlich "gelöst" wurde?
Das ist wahrscheinlich nett gemeint, aber ich möchte nichts verkaufen, das ich nicht habe (und das es gar nicht gibt).
Wenn ich einen Vertrag eingehe (und das tue ich mit meiner Finanzierung bei einem erfolgreichen Crowdfunding-Projekt auch), dann trage ich immer das Risiko, dass mein Vertragspartner (z.B. wegen Insolvenz) nicht in der Lage ist, seine Verpflichtung zu erfüllen und ich meinen Anspruch nicht durchsetzen kann.
Ganz bestimmt wurde es damals nicht böswillig abgegeben sondern weil man darin die besten Chancen dafür gesehen hat, das Projekt noch zu verwirklichen.
Nach meinem Verständnis war Uhrwerk wegen Insolvenz nicht in der Lage seine Verpflichtung zu erfüllen. Und damit das Projekt trotzdem weitergeht, würde es abgegeben.
Ich wage es kaum zu fragen, aber: hat jemand etwas gehört?
Ich habe die Tage versucht irgendwo mal ein Update bzgl. des Produkts als auch KAZE Games zu finden… nix.
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Aus kaze-online.de wird https://crunchyroll-shop.de/!
Und nicht nur die URL unserer Website hat sich geändert, sondern sie erstrahlt seit heute ebenfalls im Crunchyroll-Orange. Weitere Änderungen gibt es nicht und ihr könnt wie gewohnt unsere Mangas und Animes dort bestellen. 🧡
Moin!Wie man sieht, weiß man beim Uhrwerk Verlag auch nicht, was genau los ist. Laut Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Crunchyroll_(Unternehmen,_Schweiz))ist die Covid-19-Pandemie schuld daran, dass die Veröffentlichung auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Das klingt für mich aber eher nach einer faulen Ausrede, um einen Grund zu haben, das ganze Konzept einer Spieleabteilung in der untersten Schublade verschwinden zu lassen.
Die Idee mit den Gutscheinen finde ich eigentlich nicht schlecht - zumindest für den Übergang als kleine Wiedergutmachung bis/falls Kaze, Crunchyroll oder wer auch immer derzeit da welche Firma aufgekauft hat sich mal meldet. Ich habe da leider immer noch exakt genausoviel Infos zu wie ihr (nämlich keine :( )
Ich melde mich da demnächst mal mit einem Update zu, allerdings wird das nicht mehr diese Woche werden, ich habe gerade den Con-Monat der Hölle hinter mir und mein Kopf ist diese Woche bestimmt noch zu leer um mir da was sinnvolles auszudenken ;)