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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Thema gestartet von: HEXer am 21.08.2019 | 10:08
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Aloha :T: ies!
Ich habe da so eine abstruse Idee, aber leider keine Ahnung ob und wie man sie umsetzen könnte. Also müsst ihr ran! ;)
Ich möchte folgendes tun: Ein OneShot Krimi Abenteuer, bei dem aber die Spieler durchaus gegeneinander spielen. Sich gegenseitig beschuldigen, ablenken, vertuschen etc. So ein Bisschen wie die "Mörderische Dinnerparty (https://www.moerderische-dinnerparty.de/)".
Tja... ich denke, ein normales investigatives Abenteuer würde ich schon irgendwie hinbekommen. Aber wie setze ich den PvP (Player versus Player) Effekt um? Habt ihr so was schon mal gemacht? Habt ihr Erfahrungen, Tipp, Ideen?
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Spontan zwei Ideen:
1. Mit einer "Play to find out" Mechanik, analog zu dem wie es diverse PbtA-Spiele machen, wäre die Paranoia insofern gewährleistet, als dass es wirklich keiner wissen kann, wer der Mörder ist. Das würde vor allem zu einer Ausgangslage mit der klassischen Amnesie bei allen Beteiligten passen. Was dringend nötig ist: Zeitdruck und Konsequenzen, weil sonst wird es so beliebig vage dass es den Spielern schnell zu egal werden kann. Wenn aber alle so-und-so-viele Zeiteinheiten irgendwas passiert (z.B. sind alle, oder fast alle, vergiftet und sammeln solange Nachteile, bis sie das Rätsel lösen oder einer stirbt), kann man sich eben nicht zurücklehnen und einfach mal abwarten, was herauskommt.
2. Vielleicht zu viel Augenzwinkern für die Grundidee, aber wenn alle Charaktere konkurrierende (zweitklassige) Ermittler sind, nachdem die Polizei offiziell das Handtuch geschmissen hat? Hat man das PvP direkt mit drin. Und dann nach und nach aufdecken, dass jeder Charakter irgendeine Beziehung zum Opfer oder dem Fall hat (hier natürlich die Frage, ob die Spieler das dann vorher selber wissen?).
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Vielleicht im Vorfeld mit den Spielern besprechen, in welcher evtl. zwielichtigen Beziehung sie zum Opfer standen? Jeweils im Einzelgespräch, und dann im Spiel die Beziehungen für alle aufdecken bzw. die Charaktere sie rausfinden lassen. Dann können sie sich munter untereinander verdächtigen.
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Nur aus der Hüfte geschossen:
Alle Charaktere brauchen dann eine Motivation, jemanden anzuschwärzen, und etwas was sie belastet, was sie vertuschen wollen. Ich würde also nur so eine Art Netzwerk zeichnen, bei dem jeder Charakter wenigstens eine Verbindung jeder Art zu einem anderen hat. Ja vorgegebene Charaktere. Wie die belastenden Hinweise zu finden sind legst du grob fest. Während des Spiels konzentrierst du dich dann darauf, entdeckte Hinweise zu notieren, und den Mörder zu spielen. Ist einer der SC der Mörder, spiele doch einen Detektiv, jemanden, der die Handlung antreiben kann, wenn die Spieler nichts tun.
Noch systematischer geht es so : http://www.campaignmastery.com/blog/the-butler-did-it/
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Da es ein One-Shot ist:
Jeder Spieler soll einen neuen Char spielen und einem der Spieler wird Rolle des Täters zugedacht, anschließend wird an alle bekannt gegegeben (durch die Polizei, eine Prophezeiung etc. - je nachdem in welchem Setting du spielst), das der Mörder einer der anwesenden SCs ist - also in Anlehnung an solche Partyspiele wie "Detektiv und Mörder". Das sollte dazu motivieren, dass jeder erpicht darauf ist, die eigene Unschuld zu beweisen und zugleich den tatsächlichen Mörder zu entlarven.
Optional lockt auch noch eine hohe Belohnung für die Auflösung des Falls.
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Ich glaube, das Dread-Abenteuer „Unter der Maske“ dreht sich genau darum. Es ist aber leider schon eine Weile her, dass ich es gelesen habe - vielleicht kann also jemand anderes mehr dazu sagen.
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Das hört sich für mich nach einer Art Runde Paranoia an: Los ChigYork hat einen neuen ambitionierten (udn nicht sehr hellen, hochcholerischen aber projektverliebten) neuen Bürgermeister und um DAS Verbrechen in seiner Stadt zu bekämpfen hat er aus den altgedientetsetn Polizistenfamilien der Stadt ein Team gebildet: Die Troubelshooter.
Jeder von euch ist korrupt und von einer der stadtbestimmenden skrupellosen Größen gekauft, Mitglied einer eigenen unerfreulichen Vereinigung und hat ein persönliches oder anhangsverübtes Verbrechen zu vertuschen, aber all diese Verbrechen (plus weiterer Kram) landen nachdem die Straßencops nichts gefunden haben auf eurem Tisch - und der Chef will Ergebnisse sehen... .
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Da es ein One-Shot ist:
Jeder Spieler soll einen neuen Char spielen und einem der Spieler wird Rolle des Täters zugedacht, anschließend wird an alle bekannt gegegeben (durch die Polizei, eine Prophezeiung etc. - je nachdem in welchem Setting du spielst), das der Mörder einer der anwesenden SCs ist - also in Anlehnung an solche Partyspiele wie "Detektiv und Mörder". Das sollte dazu motivieren, dass jeder erpicht darauf ist, die eigene Unschuld zu beweisen und zugleich den tatsächlichen Mörder zu entlarven.
Oder man macht es wie Agatha Christie in ihrem Roman Letztes Weekend / Zehn kleine Negerlein / Und dann gabs keines mehr (im Original Ten Little Niggers / And Then There Were None / Ten Little Indians / Ten Little Soldiers ...): die SC befinden sich auf einer einsamen Insel, ohne Boot oder andere Möglichkeit, von der Insel zu entkommen – also muss der Täter auch einer von ihnen sein. Die Insel muss dafür dann natürlich klein genug sein, dass man sie in überschaubarer Zeit komplett durchsuchen kann
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Something to Hide (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,112009.0.html), hier ein Spielbericht von Treffen, scheint mir dem Bericht nach genau das zu sein.