Darf ich dumm fragen, was die GKreading Challenge ist? O.O
Wow. *Kronleuchter leuchtet auf* :o
Ich hab eure Ziel-Seitenzahlen mal anhand der 366 Tage 2020 errechnet. Die müsstet ihr mir dann ungefähr mitteilen, sonst kann ich sie natürlich schlecht tracken. ;)
Hast du das letztes Jahr auch gemacht? Ist mir gar nicht aufgefallen ;DNe, hatte ich nicht. Aber da so viele Leute Seitenzahlen angeben, dachte ich, es wäre doch ganz nett, die mit zu notieren. Ich kann natürlich auch einfach weiterhin die gelesenen Bücher zählen. Goddreads sagt einem aber netterweise am Ende des Jahres auch, wie viele Seiten man gelesen hat. Insofern kannst du dann nächsten Dezember auch kontrollieren, inwiefern du deine Seiten pro Tag erfüllt hast. :D
Ich versuche pro Woche ein Buch und gleichzeitig pro Monat ein Buch. Damit wäre ich bei 65 zu lesenden Teilen. Mal schauen, wie es klappt.
Darf ich dumm fragen, was die GKreading Challenge ist? O.OWird hier (http://forum.greifenklaue.de/index.php?topic=11509.0) erarbeitet und später geblogt.
Soviel Zeit zum lesen hätte ich auch gerne mal wiederIch hoffe auch, dass ich mir die Zeit nehmen kann. Letzte zwei Jahre hat es geklappt - nun, wir werden sehen.
@Huhn: Outlandee von Diana Gabaldon kann ich nur empfehlen!!Das ich hab letztes Jahr beim Goodreads-Wichteln bekommen, aber weil es so dick war, fiel es bei der Auswahl des diesjährigen Lesestoffes immer hinten runter. Nächstes Jahr dann wirklich. Hab bislang auch nur gGutes gehört und Liebesgedöns ist ja voll meins, hat also gute Chancen, mir zu gefallen.
Soviel Zeit zum lesen hätte ich auch gerne mal wieder
Das ich hab letztes Jahr beim Goodreads-Wichteln bekommen, aber weil es so dick war, fiel es bei der Auswahl des diesjährigen Lesestoffes immer hinten runter. Nächstes Jahr dann wirklich. Hab bislang auch nur gGutes gehört und Liebesgedöns ist ja voll meins, hat also gute Chancen, mir zu gefallen.
Das geht tatsächlich erst seit heute. Hatte mich auch schon gewundert.So, auch wieder dabei. Mal das Ziel ein wenig höher gesteckt.
So, auch wieder dabei. Mal das Ziel ein wenig höher gesteckt.Ich bin mir grad nicht sicher, wer du auf Goodreads bist. :D Könntest du das nochmal verlinken und dein Ziel hier auch nochmal posten?
Wie geht das hier?Die Idee der Challenge ist, dass du sagst, wie viel du 2020 lesen möchtest, dann die Bücher/Hefte/Klopapierrollen/alles, was du zählen magst im besten Falle sogar liest und anschließend frohgemut hier im Forum verkündest, was du gelesen hast und wie du es fandest. Wie umfangreich deine Rezensionen ausfallen (und ob du überhaupt welche schreiben möchtest), ist dir überlassen. Zur Inspiration kannst du in die Challenge (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,109131.0.html) vom letzten Jahr reinschauen. :)
Egal, ich mach einfach mal mit! ;D
Ich habe auch einen Goodreads Account (https://www.goodreads.com/user/show/50933154-germon), den ich dafür nutzen könnte. Als Ziel habe ich da mal 50 Bücher eingestellt, möchte aber wenigstens 20 Seiten am Tag lesen. Dazu zähle ich einfach mal Heftromane, Bücher und Comics... was ist mit Hörbüchern? :think:
In diesem Jahr geb ich mir in der GKreading Challenge selbst die Kategorien vor ...
60 werden es werden, es gibt 5 Abstufungen: 60/48/36/24/12. 24 nehm ich mir vor.
Selbiges übrigens für Comics. Da allerdings 48.
Links editier ich ein, sobald sie endgültig stehen.
Es darf sich gern angeschlossen werden (und bei der GKcomic Challenge spendier ich auch GRT-Comics ...)
... was ist mit Hörbüchern? :think:Jeder wie er mag.
-> https://greifenklaue.wordpress.com/2020/01/02/gk-reading-challenge-2020/Die Liste ist interessant. Aber ich widerstehe der Versuchung. Ich habe wirklich genug Listen für dieses Jahr.
Ein überforderter Polizist wird von Kopenhagen nach Südjütland an die deutsch -dänische Grenze versetzt. Man entlässt ihn nicht, weil er der Schwiegersohn des Revierleiters ist. Dort ticken die Uhren anders, man erledigt die Dinge dort auf "ihre" Weise....
Ein Western mit britischem Humor im dänischen Grenzgebiet spielend und hier hat wirklich jeder Dreck am Stecken, großartig und sehr gut.
Die ersten 160 Seiten ist es ruhig und skuril, fast schon vorhersehbar, aber auf dn letzten hundert Seiten verdichtet sich die Handlung und die Wendungen drehen den Leser immer wieder herum.
Ich will 2020 die Klingen-Reihe von Abercrombie fertig lesen (+ den ein oder anderen Zusatzband) und dann möglichst viel vom berühmten Anhang N. Zuerst hab ich mir mal Fritz Leiber vorgenommen.
Die Klingen-Trilogie von Abercrombie hab ich durch. Jetzt gerade lese ich Fritz Leiber: Der unheilige Gral (Die Abenteuer von Fafhrd und dem Grauen Mausling 1).Könntest du bitte dazuposten, wie viele Bücher du schon gelesen hast? Ich weiß sonst nicht, was ich im Startpost schreiben soll. :)
Könntest du bitte dazuposten, wie viele Bücher du schon gelesen hast? Ich weiß sonst nicht, was ich im Startpost schreiben soll. :)
Buch #5 von Menthir klingt sehr interessant, überlege ob ich mir das auch kaufen soll.
Narf und ich komme nicht hinterher. Hab zwar ein weitere Buch gelesen, komme aber derzeit nicht dazu, ne kurze Rezi zu schreiben. Ende Februar wirds hoffentlich wieder etwas entspannter.
Ich mag auch hier noch mitspielen, ich will 36 Bücher dieses Jahr lesen, das ist auch die Zahl bei meiner Goodreader Challenge.Herzlich willkommen und viel Freude beim Lesen! :D
Gemessen an meiner Angabe Wie viele Bücher ich im Jahr schaffen will; habe ich wohl für die nächsten (mindestens) 10 Jahre meine Teilnahme hier gesichert.Challenge-Huhn is very pleased >;D
Zählen Hörbücher eigentlich auch für die Challenge?
Liest du die denn?Ich investiere Zeit. ;)
(so wie in Reading Challenge?)
Ich investiere Zeit. ;)
Nach der Logik könntest du auch irgendwas anderes tun, das Zeit verbraucht - bingewatching von Buchverfilmungen zum Beispiel... ;)Ein Hörbuch ist für mich die Ausnahme, weil ich damit tatsächlich den Wortlaut des Buches genießen kann. Hörspiele, Buchverfilmungen, Theaterumsetzungen etc pp würde ich auch nicht zählen. Weil die zwar den Stoff, aber eben nicht das Buch vermitteln. Keine Ahnung, ist für mich irgendwie anders. Ich höre aber auch so wenige Hörbücher am Stück durch, dass die zwei oder drei Bücher, die das im Jahr ausmacht, den Kohl dann auch nicht fett machen.
Nach der Logik könntest du auch irgendwas anderes tun, das Zeit verbraucht - bingewatching von Buchverfilmungen zum Beispiel... ;)Ich halte eine Verfilmung für etwas komplett anderes, als sich ein Buch Wort für Wort vorlesen zu lassen.
Ich bin daher für eine Rückbesinnung auf die eigentlichen Ziele einer Reading Challenge: Es geht nicht darum, das, was man ohnehin tut oder ohne großen Aufwand tun kann, mit einem beeindruckenden Counter zu versehen und am Jahresende abzufeiern. Es geht darum, sich die Zeit zu nehmen und wirklich zu lesen. Nicht mehr und nicht weniger.Ich nehme deine Meinung zur Kenntnis und ziehe meine Hörbücher aus der Challenge raus.
Ich bin beruflich in der Ausbildung junger Erwachsener tätig, und da erleben wir seit Jahren den Trend, dass selbst Abiturienten kaum in der Lage sind, längere zusammenhängende Texte zu lesen, geschweige denn zu verstehen.Bei aller Liebe: Ich bin durchaus in der Lage, längere Texte zu lesen und zu verstehen. Ich lese (und schreibe gegebenenfalls) den ganzen Tag über längere Texte. Das ist mein Job, das habe ich studiert! Ergo:
Ich bin daher für eine Rückbesinnung auf die eigentlichen Ziele einer Reading Challenge: Es geht nicht darum, das, was man ohnehin tut oder ohne großen Aufwand tun kann, mit einem beeindruckenden Counter zu versehen und am Jahresende abzufeiern. Es geht darum, sich die Zeit zu nehmen und wirklich zu lesen. Nicht mehr und nicht weniger.Was das eigentliche Ziel MEINER persönlichen Reading Challenge ist, lasse ich mir nicht von irgendwelchen Leuten vorschreiben. Mein Ziel ist und war nicht, mehr zu lesen, um meine Lesefähigkeiten zu verbessern. Sondern mehr zu lesen, das nicht Arbeitslektüre ist, und so wieder Freude an Geschichten, Romanen, Erzählungen zu finden. Das kann ich mit Hörbüchern ebenso wie beim konzentrierten Selbstlesen. Dieses Ziel erfüllt die Challenge, so wie ich sie durchführe, für mich seit mehreren Jahren.
was soll das überhaupt sein: Wirklich lesen. Man liest halt.Bei allem Respekt, der Unterschied zwischen Lesen und Vorlesen ist wohl den meisten hier klar, egal wie sie dazu stehen.
Oh ich dachte es ging um den Unterschied zwischen „zum Erkenntnisgewinn lesen“ und „zur Freude lesen“. Und da sehe ich den Unterschied in der Qualität nicht so recht.Ahso, gut, dann hab ich das wohl mißverstanden. Diesen Unterschied find ich auch schwer, vielleicht das eie ist Quell des anderen, aber eben nicht der einzige.
"Mixt" ihr eigentlich auch? Also hört ich euch Hörbücher an, wenn ihr das Buch schon gelesen habt? Oder lest ihr das Buch, nachdem ihr das dazugehörige Hörbuch gehört habt? Oder hört ihr einen Band einer Reihe als Hörbuch und lest den zweiten als Buch? Oder sowas? Ich mach das nämlich. :think:
Das Buch ist eher so ein Heftchen und das für eine Reading Challenge zu zählen, kommt mir ein bisschen albern vor. Andererseits - ich habe es aufmerksam gelesen und würde gern ein paar Worte dazu verlieren.Ich zähle auch Heftchen mit, z. B Solo- RPGs. Warum ach nicht, es ist doch keine Mindestanzahl an Seiten angegeben.
Cornelia Funke veröffentlicht erste 15 Kapitel aus dem nächsten, noch unfertigen Tintenwelt-Roman "Die Farbe der Rache" in Hörbuchform, gelesen von Rainer Strecker. Los geht es am 17. April um 20.15 Uhr mit einer Auftaktlesung des ersten Kapitels live aus Streckers Wohnzimmer, danach gibts alle zwei Wochen ein neues Kapitel. Das ganz fertige Buch soll dann im Herbst 2021 erscheinen. Weitere Infos gibt es auf Funkes Homepage (https://www.corneliafunke.com/de/news/grosse-ueberraschung-fuer-alle-tintenwelt-fans)In einer Viertelstunde geht es los! Uuuhhh! *flatter* Ich hab leider keines der Tintenwelt-Bücher vorher nochmal gelesen. Mir ist aufgefallen, dass die Romane noch bei meinen Eltern im Regal stehen. Ich hab bloß die Hörbuchversion hier. Und 60 Stunden Hörbuch in 8 Tagen war mir dann doch zu krass. :D
Blanchett, damit hast du ja dein Ziel im Grunde schon erreicht (10/10 Büchern)! Und das schon im April! Weia! :cheer: :cheer: :cheer:
Der*die Spieler*in, der*die die Szene erstellt, wählt die Frage und erschafft die Spielwelt, aber wenn jede*r Spieler*in seinen*ihren Charakter aussucht oder seine*ihre Gedanken enthüllt, beeinflussen seine*ihre Entscheidungen, was die nächste [sic!] Spieler*in über die Szene denkt.Zugegebenermaßen bin ich auch abends nicht mehr so ganz aufnahmefähig. Gut möglich, dass ich mit solchen Absätzen keine Probleme hätte, wenn ich mittags statt spätabends lesen würde. Zugänglicher für Menschen mit geringerer Lesekompetenz macht es das aber freilich nicht. Gerade solche Absätze wie der zitierte dürften für meinen Geschmack etwas entschlackt werden. Der ist auch ohne Gendersternchen schon irgendwie umständlich.
In einer fernen Zukunft wird die Erde nur noch von wenigen Menschen bevölkert. Sie führen in ihren jugendlichen Körpern ein Leben, das viele Jahrhunderte währt, und manche von ihnen besitzen eine Gabe: Einzig durch ihren Wunsch und eine flüchtige Berührung sind sie fähig, Materie zu beseelen.
In dieser wundersamen, von einer bizarren Mechafauna dominierten Welt lebt Ninive, die auf der Suche nach uralten Relikten das Hochland durchstreift, um längst vergessenen Dingen Leben einzuhauchen und sich ihre Geschichten anzuhören.
Das alles beherrschende Bauwerk ist eine vier Kilometer hohe Mauer, von der niemand weiß, wozu sie einst errichtet wurde und wovor sie die Menschen und Maschinen seit Jahrtausenden schützt – bis ein Gesandter aus der letzten Stadt im Hochland auftaucht, der den Auftrag hat, die Bannmauer zu bezwingen. Und er ist der nicht der Einzige, der die verlorene Passage in die Welt dahinter sucht …
DER KANON MECHANISCHER SEELEN ist eine Hommage an Stanislaw Lems „Kyberiade“ und seine Robotermärchen, an Miyazaki-Trickfilme wie „Chihiros Reise ins Zauberland“ und „Das wandelnde Schloss“, an Michael Moorcocks „Am Ende der Zeit“, garniert mit einem Schuss „Alice hinter den Spiegeln“.
Gewinner des SERAPH und des Kurd-Laßwitz Preis als "Bester Roman".
Überspitzt gesagt: Wenn ich meinen "weibliche Autoren"-Counter hochpushe, indem ich alle Harry-Potter-Bücher lese, habe ich immer noch nicht sonderlich viel über die Rolle der Frau in der Gesellschaft oder die weibliche Perspektive auf Fantasy gelernt ;).Eine Frage der Perspektive und natürlich auch des Ziels deiner Lektüre. Ich denke schon, dass entsprechend unterschiedlicher Sozialisierung durchaus unterschiedliche Sichtweisen in Erzählungen mit reinspielen. In Harry Potter etwa treten viele verschiedene weibliche Figuren auf, die sehr differenziert geschrieben sind. Bei Wolfgang Hohlbein (immer mein Lieblings-Hass-Beispiel) gibt es nur eine Art von Zimtziege, deren "Emanzipation" sich in postpubertärem Trotz äußert. Gut, das mag nicht nur am Geschlecht der Autorin bzw. des Autors liegen, aber trotzdem treten da unterschiedliche Sichtweisen auf Frauen und Frauenrollen hervor. Auch wenn nicht explizit über die Rolle der Frau in der Gesellschaft geschrieben wird, kann man da durchaus was rauslesen. Davon ab sehe ich es auch einfach als Akt der Sichtbarmachung und Unterstützung an, wenn ich gezielt bestimmte Gruppen von Autor*innen lese, gerade wenn sie in einem Genre unterrepräsentiert zu sein scheinen.
In Harry Potter etwa treten viele verschiedene weibliche Figuren auf, die sehr differenziert geschrieben sind. (...) Gut, das mag nicht nur am Geschlecht der Autorin bzw. des Autors liegen, aber trotzdem treten da unterschiedliche Sichtweisen auf Frauen und Frauenrollen hervor. Auch wenn nicht explizit über die Rolle der Frau in der Gesellschaft geschrieben wird, kann man da durchaus was rauslesen.
Alois-Ignaz Dimpflhuber-Schmitz ist wohl kein Kassenschlager? :-\Nicht ganz so schlimm, aber auch viersilbige polnische Nachnamen sind in D wahrscheinlich eher nicht so verkaufsfördernd. ;)
Ich vermute, das läuft umgekehrt. Weil man vorher schon WEISS, dass das Buch von einer Frau geschrieben ist, liest man andere Qualitäten hinein, als wenn es von einem Mann geschrieben wäre.Ganz so funktioniert das nicht. Ich kenne ebenso Autorinnen, die ganz plakative Frauen schreiben (Tanya Huff - Blutzoll war geradezu hohlbein-esk und diverse Romanzen haben bei Lichte betrachtet auch ein etwas altbackenes Frauenbild, obwohl sie ja von Frauen geschrieben werden). Andersherum gibt es Autoren, die tolle Frauenfiguren haben - Neil Gaiman zum Beispiel!
Ganz so funktioniert das nicht.
Ich kenne ebenso Autorinnen, die ganz plakative Frauen schreiben (Tanya Huff - Blutzoll war geradezu hohlbein-esk und diverse Romanzen haben bei Lichte betrachtet auch ein etwas altbackenes Frauenbild, obwohl sie ja von Frauen geschrieben werden). Andersherum gibt es Autoren, die tolle Frauenfiguren haben - Neil Gaiman zum Beispiel!
Ich glaube, das hat am ehesten was mit dem Genre und der Qualität der Schreibe zu tun.
Äh - aber genau das war doch meine These oben? Dass letztlich der Hintergrund des Autors weniger zu sagen hat als was und worüber er schreibt? :think:Ich glaube, wir reden voll aneinander vorbei. Ich stimme dir zu, dass man nicht einfach feststellen kann "In diesem Buch kommen dumme Frauen vor - das hat bestimmt ein Mann geschrieben" oder auch andersherum. Das ist natürlich Quark. Aber ich behaupte mal, dass einfach die Chance, dass du vernünftige Frauenfiguren in relevanten Rollen hast, größer ist, wenn eine Frau dieses Buch geschrieben hat als wenn ein Mann es schrieb (wenn wir in Genre gehen, die um vielschichtige oder wenigstens nicht völlig plakative Darstellung der Protagonist*innen bemüht sind). Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, falls es dazu irgendwo Zahlen gibt.
Ich glaube, wir reden voll aneinander vorbei. Ich stimme dir zu, dass man nicht einfach feststellen kann "In diesem Buch kommen dumme Frauen vor - das hat bestimmt ein Mann geschrieben" oder auch andersherum. Das ist natürlich Quark. Aber ich behaupte mal, dass einfach die Chance, dass du vernünftige Frauenfiguren in relevanten Rollen hast, größer ist, wenn eine Frau dieses Buch geschrieben hat als wenn ein Mann es schrieb (wenn wir in Genre gehen, die um vielschichtige oder wenigstens nicht völlig plakative Darstellung der Protagonist*innen bemüht sind). Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, falls es dazu irgendwo Zahlen gibt.
Am Ende geht es doch im Rahmen der Challenge vor allem um die Frage, was sinnvoller ist zu lesen, will man seinen Horizont erweitern - Bücher von Frauen oder Bücher über Frauen, Bücher von Frauen über Frauen oder nichts davon? Und halt die Frage, ob ein Buch, um "horizonterweiternd" zu sein, genau das gefragte Thema zum Inhalt haben muss (Autobiographien von emanzipierte Frauen oder sowas) oder ob es auch interessant wäre, genau das zu meiden und nach verdeckteren Strukturen zu schauen.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine Mischung cool wäre. :think:
Vieleicht schreiben ja auch einige Fantasy/SF Autorinnen unter Männernamen.
[...]
Ich habe meine Goodreads-Liste ausgewertet, die ich seit 2017 führe + meine Liste der gelesenen Bücher in der Reading Challenge 2016. Kommt heraus: 35 von 106 aufgeführten Büchern sind von Frauen geschrieben worden, das entspricht etwa 33 %. Das führe ich aber tatsächlich auf meine Lesegewohnheiten zurück: Ich habe im Gegensatz zu euch beiden recht viele Kinderbücher und Schmonzetten/Romanzen gelesen und da scheint mir der Anteil an Autorinnen einfach höher zu sein. Ansonsten lese ich auch ganz gerne Bücher mit weiblichen Hauptfiguren und auch da ist der Anteil an Autorinnen gefühlt etwas höher - zumindest wenn man keine Lust auf schlecht geschriebene pseudoemanzipierte Zimtzicken hat.
Was in der Auswertung etwas mehr Arbeit machen würde, weil man es halt nicht einfach am Namen sieht, wäre, mal zu gucken, wie viele Bücher von People of Colour oder auch von Menschen mit Behinderung oder so ich gelesen habe. Ich glaube, da sieht der Anteil bei mir deutlich trauriger aus und vielleicht wäre das für mich mal ne schöne Challenge. Auf der anderen Seite lese ich halt ungerne Bücher, bloß um sie für eine Challenge gelesen zu haben. Insbesondere diese Dinger, die ich in der Schule immer als "Problembücher" bezeichnet habe, mag ich gar nicht - ihr wisst schon, diese Bücher, in denen es darum geht, dass so alltägliche Leute ein schlimmes Problem haben (meistens Diskriminierung, (psychische) Krankheit, Todesfälle, Sucht oder so). Der grausame Alltag in grauen Blöcken. Brrr. Die Herausforderung wäre dann also, Bücher aus Genre zu finden, die ich gerne lesen möchte und die von entsprechenden Personen verfasst wurden. Oder alternativ vielleicht, die entsprechende Personen als Hauptfiguren in den Fokus der Story rücken. Hmm. :think: Zum Glück gibt es ja für alles auf Goodreads Listen. ;D
Vielleicht hast du ja in Zukunft etwas bessere Chancen, auch mal auf Romanzen zu stoßen, die etwas mehr Diversität zeigen (sowohl inhaltlich als auch bei den Schreibenden, Artikel in Englisch):Ah cool, danke für die Links! :D
https://www.theguardian.com/books/2020/may/22/romance-writers-of-america-racism-row-new-prize-ritas-vivian
Anscheinend ist das Thema zumindest beim entsprechenden amerikanischen Verband so hoch gekocht, dass jetzt langsam ein Umdenken stattfindet. Interessant in den Zusammenhang auch die englische Wiki-Seite zur RWA, wo das noch etwas weiter zurück gehend erläutert wird:
https://en.wikipedia.org/wiki/Romance_Writers_of_America
Weltengeists Ansprüchen genügt nur höchste Literatur! :korvin: ~;D
Persönliche Challenge geschafftHoppla, das hatte ich ja ganz überlesen und es fiel mir eben erst beim Aktualisieren auf. Herzlichen Glückwunsch! Whoop whoop! *trägt einen Kuchen mit Wunderkerzen in den Thread* :) Mensch, dieses Jahr sind hier einige echt gut dabei! Toll! :cheer: :cheer: :cheer:
Wenn du Ideen hast, wie wir das Format hier weniger kompetetiv, aber dennoch für uns alle persönlich herausfordernd gestalten können, dann gerne her mit Ideen. Die Challenge ändert sich ja schon seit ein paar Jahren immer mal wieder und ich könnte mir auch vorstellen, sie weiterhin flexibel zu halten und neu zu definieren. :)
Moin, ich mache auch (nu für mich privat) die Challange, jetzt bräuchte ich ein paar Vorschläge von euch, da ich momentan keine passenden Bücher zu folgenden Themen find:Uff, gar nicht so einfach.
- Ein Phantastik-Bestseller aus Deinem Geburtsjahr (1985)
- Ein Urban-Fantasy-Buch, welches in einem der beiden Weltkriege angesiedelt ist
- Ein Buch eines Reading Challenge Mitlesers
- Ein Buch mit Tiermenschen/Antropomorphen.
Über ein paar Vorschläge wäre ich sehr dankbar.
#45: Robin McKinley: The Hero and the Crown
Das Prequel zum Blue Sword, aber da es über 100 Jahre vor dem Buch spielt, kann man es sehr gut unabhängig vom Blue Sword lesen. Die Reihenfolge scheint mir sogar recht egal. Auch diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Auch hier ist ein starker Frauencharakter im Fokus. Und auch diese Geschichte ist zwar mit einiger Epik gepickt, aber trotzdem irgendwie „unaufgeregt“. Die Stimmung arbeitet für sich – mehr als es seitenweise detaillierte Actionscenen tun. Was aber nicht bedeutet, daß sie nicht an relevanten Stellen Action beschriebt.
Wer z.B. es schafft, bei Kochen noch ein Buch in die Hand zu nehmen und zu schmökern, der kocht ganz offensichtlich falsch. ;DDas kommt drauf an, wie man "beim Kochen" definiert. Sicher nicht bei Schritten wie "Gemüse würfeln" oder "scharf anbraten". Aber "köcheln lassen, gelegentlich umrühren" oder "für 30 Minuten in den Backofen, ab und zu übergießen" sind gute Gelegenheiten. Außerdem benutze ich durchaus auch mal ein Kochbuch. ;D
Das kommt drauf an, wie man "beim Kochen" definiert. Sicher nicht bei Schritten wie "Gemüse würfeln" oder "scharf anbraten". Aber "köcheln lassen, gelegentlich umrühren" oder "für 30 Minuten in den Backofen, ab und zu übergießen" sind gute Gelegenheiten. Außerdem benutze ich durchaus auch mal ein Kochbuch. ;DIn den Leerzeiten mach ich sauber oder bereite den nächsten Schritt vor. Bei mir ist Kochen zu 90% eine durchgehende Aktion von "Ich fang an" bis "Essen steht auf dem Tisch", idealerweise noch inklusive "Küche ist wieder bereit". :D
Ich kann Weltengeists Eindruck nicht ganz teilen, dass man bei einer Anzahl automatisch dazu übergeht, leichte oder kurze Bücher zu lesen, um die Challenge zu halten.