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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Faras Damion am 3.02.2020 | 17:13
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Ich erstelle mal ganz frech Umfragen zu diesem Thread von Blizzard, weil ich das Thema sehr interessant finde:
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,114050.msg134841302.html#msg134841302
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Ich habe "passt meistens" genommen, weil ich ohne Quatsch noch nie einen Spieler erlebt habe, der der Meinung war, seine Figur dürfe nicht gefangen genommen werden.
Oder Plots wo so etwas vorkommen kann wären unzulässig.
Die Idee, dass Spieler auf- "lieber tot als gefangen" schalten, kenne ich schon auch.
Aber das passiert dann eher aus Panik - oder Stolz.
-Nicht weil sie sowas grundsätzlich ablehnen oder unzulässig finden.
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klares kommt auf den SL an.
Spielt er eine Story oder will er einfach nur irgendetwas kompensieren.
Ist das nicht letztlich das gleiche, wenn einer seine Story mit krummen Touren durchdrücken will?
Ansonsten:
Eine gewisse Grundreizung ist schon zu beobachten - es sind halt schon genügend Leute railroadinggeschädigt.
Wenn das aber sonst nachvollziehbar ist, ist so etwas nicht beliebt, wird aber akzeptiert.
Einige wenige Gruppen berücksichtigen das von vorne herein und haben schon einen Plan B bis C.
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Ich gehe davon aus das man die Gruppe kennt mit der man spielt. Zum kennen gehört auch ein gewisses Vertrauensverhältnis.
Und wenn der SL der Meinung ist, das es für das AB unabdingbar ist, das heute mal die Helden gefangen sind.. dann sollte ich als Spieler auch den SL soweit vertrauen und mich darauf einlassen (und natürlich sollte umgekehrt der SL wissen ob seine Spieler auf sowas überhaupt bock haben).
Natürlich sieht das anders aus wenn der SL das bereits mehrfach verbockt hat aber dann sollte sowie das Vertrauen bereits geschädigt sein.
Wenn ich unter Zeitdruck spiele, auf einer Con zB., dann muss ich mich ganz einfach darauf einlassen. Den ich bin da um zu spielen und nicht um erst einmal die SL´s zu inspizieren und mir den perfekten raus zu suchen.
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Nö es ist in keinem Fall das gleiche.
Das eine ist keine krumme Tour und das andere ist sowas wie Minderwertigkeitskomplexe auf Kosten der Spieler aufarbeiten oder zeigen wer der Boss am Tisch ist.
IdR. der SL ist nicht mein Feind, er will meinem Charakter nicht schaden, zumindest nicht dauerhaft, er bereitet eine Story in der ich handel und stellt mit damit nicht aufs Abstellgleis.
Letzteres wäre nat. ein NoGo.
Er stellt dich aufs Abstellgleis, wenn du nicht genau so agierst, wie seine "Story" das vorsieht - weitere Schäden inklusive.
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Ich wollte zuerst für "Wo liegt das Problem" stimmen. Aber durch die -teils recht kontroverse- Diskussion zu besagtem Thema habe ich gesehen, dass es einige Leute gibt, die damit offensichtlich Probleme haben. Letzten Endes habe ich mein Kreuzchen bei "Passt meistens" gesetzt. Nicht nur deswegen sondern auch aufgrund von meinen persönlichen Erfahrungen, sowohl als Spieler als auch als SL zu diesem Thema.
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Wo ließt Du denn diesen Schmu raus?
Das habe ich NICHT geschrieben.
Das liegt in der Natur der Sache.
Da heißt es: Du wirst unwiderstehlich festgenommen, dir droht empfindliche Strafe X, mach jetzt Y oder trage die Folge.
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Ich muss da wohl oder übel mit "muss man vorsichtig sein" stimmen. Meine Spieler gehören eher zu der Gattung "lieber draufgehen als aufgeben". Ich denke, nur wegen des Gefangensein-Plots wäre das wenig problematisch...
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Nur am Rande erwähnt:
Das Thema Railroading hat hier an der Stelle gar keine Relevanz. Sondern nur, der Charakter landet im Knast/Gefängnis/Zelle/Stube/Klo/Badezimmer oder was auch immer.
jetzt nur direkt zum Thema:
Das Gefangennehmen ist bei ein paar Spielern ein grundsätzliches Problem.
Eine deutlich größere Gruppe zeigt meiner Beobachtung nach allergische reaktionen, weil sie erfahrungen mit Railroading zum Gefangennehmen gemacht hat. Und damit ist das ganz explizit ein relevanter Einflussfaktor.
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Kommt auf die Umstände an
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Also meiner Erfahrung nach kann da ganz schnell was schiefgehen, vor allem wenn es nicht die Konsequenz ist: Die Spieler haben Blödsinn gemacht und wurden so nur gefangengenommen statt gleich exekutiert oder dir Spieler zeigt von Beginn an, dass er so etwas erwarten muss wie zum Beispiel in Shadowrun oder wenn er die Nachteile Gesucht oder Sklave der entflohen ist nimmt.
Wenn es quasi Railroading ist weil der SL das als tolle neue Abenteueridee hat, muss man da erst recht vorsichtig sein, da so etwas sehr schnell die Gruppe sprengen kann, vor allem wenn man es falsch macht. Ich bin da ein gebranntes Kind was das angeht und weil ich es nicht nochmal schreiben will/kann, zitiere ich einfach mal mich selbst wie man es NICHT macht:
Zum einen meiner Erfahrung nach gibt es solche Session 0 Typen nicht so häufig. Ich war mal in einer Gruppe wo der DM als Abenteueridee hatte, dass die Liebsten unserer Charaktere in Wirklichkeit Succubi waren, die gewartet haben, bis wir stark genug waren, um es wert sind unserer Lebenskraft entzogen zu werden um neue Succubi zu schaffen. Da ich einmal genau so in der Schule vergewaltigt worden und das meiner bereits existierenden PTBS nicht gerade hilfreich war, wollte ich daraufhin aussteigen und gehen. Seine beleidigte Antwort auf meine Erklärung warum ich deshalb gehe war:
"Ach komm! Sei jetzt keine Spaßbremse! So etwas ist eine ganz gewöhnliche Heldensache. Ruiniere jetzt nicht mit deinen Allüren den Moment Dramaqueen!" Als ich sagte, dass ich es ernst meine und mir das wirklich passiert ist weshalb so etwas absolut nichts für mich dank meiner Erfahrungen ist sagte er noch:"Perfekt! Dann kannst du ja mit deiner Erfahrung perfekt deinen Charakter spielen da du ja bereits in so etwas Erfahrung hast. Also setz dich nun wieder hin und erinnere dich wie es sich damals angefühlt hat damit wir in Ruhe weiterspielen können anstatt allen die Stimmung zu vermiesen!"
Bin daraufhin einfach kommentarlos gegangen und am Ende der Runde als es im Totalpartywipeout geendet hat weil niemand mehr Lust hatte ordentlich zu spielen und das Abenteuer wohl mit Absicht möglichst hart und Bestrafend war. Soweit ich mitbekommen habe, hat sich die Runde aufgelöst weil niemand mehr Lust hatte mit ihm zu spielen, hauptsächlich weil sie keine Lust mehr hatten mit jemand so unsensiblem zu spielen und der DM hatte versucht die Situation noch damit zurechtzubiegen, indem es einfach eine Art von Alptraum, Vision etc war aber die anderen wollten auch nicht darauf eingehen. Einem unserer Gruppe hat es vollkommen das Rollenspiel vergällt, einer hat beschlossen stattdessen eine Halbwegsgewöhnlichrunde in DSA zu leiten, zwei sind einfach in eine andere Runde gegangen wo man in Greyhawk Mörderhobbos spielt und der letzte kam in meine BEAM D&D Runde weil er mir helfen wollte Freude am P&P zu halten und weil er ziemlich sicher war, in dieser Oldschooledition wird es bei Oldschoolrollenspiel bleiben. Das wurde es zwar nicht weil Bargle mit all seinen Fakedoppelgängern die umgebracht wurden niemand sich sicher war, ob wir ihn nun wirklich umgebracht haben und er so für allerlei Spekulationen sorgte, weil sie sich fragten was für einen Plot ich aus ihm machen werde. Mit den Unsterblichen kam dann daraufhin die Idee, dass er die ganze Zeit ein Unsterblicher war der mit seiner B Film Schurkenart versucht die Sterblichen zu trollen.
Ansonsten wegen zu wenig echte Probleme haben, dass kann es etweder sein, oder das wir zu viele Probleme haben und nun daraufhin so versuchen Realitätsflucht zu machen und durch diese Änderungen für einige die Böse Realität wieder an die Tür klopft und man so verzweifelt versucht ihn zum gehen zu bewegen.Ich würde die ebenso nehmen.
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Was ich immer noch nicht verstehe ist:
Warum wartet man als SL nicht einfach bis sich eine Situation ergibt in der man die Sc gefangen nehmen kann ohne die Regeln zu verbiegen.
Es macht doch normalerweise keinen Unterschied wann ich den Gefängnisteil einbaue. Das auf Krampf durchzuziehen finde ich persönlich eher uninspieriert.
Anders natürlich wenn das Setting im Gefängnis spielt, dann aber mit Vorankündigung.
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Ich hatte einen Spielleiter, wo es extrem klar war, dass wir gefangen genommen werden würde (und bleiben), egal was wir machen. Da hatte ich und die ganze Runde ein riesiges Problem damit. Aber das Problem war ein allgemeines, es wurde nur bei nicht möglichen Fluchtversuchen nochmals extrem deutlich.
Ich hatte einen Spielleiter, wo sich gefangen nehmen zu lassen, eine Option war um nicht draufzugehen, weil es für uns im Kampf schlecht gelaufen war. (Dass es ein Piraten-Setting war, wo sowas auch sehr schön ins Genre passt, war eher Zufall.) Wir haben die Option uns gefangennehmen zu lassen öfters genutzt, wenn wir Schiss hatten. (Und mit alternativen Charakteren bis zur Befreiung weitergespielt.)
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Oh mein DM hat sich an die Regeln gehalten, es wurde bei uns allen Rettungswürfe mit extremen Mali gemacht weil die Dämonen schon so lange Zeit hatten uns jeglichen Wiederstand ihnen gegenüber zu nehmen. Ich hätte ja nichtmal ein Problem gehabt, wenn es eine umgedrehte Gefühlserweckungsituation wäre oder es vorangekündigt gewesen wäre. Aber nein dann wäre ja jegliche Überraschung weg gewesen. Ich hätte ja es verstanden, wenn immerhin zu Beginn der Kampagne gesagt wurde, dass wir im Dark Sun Universum oder einem anderen düsteren sind. Aber nein er hat gesagt, keine Sorge, ihr seid die Helden in einem klassischen Greyhawk artigen Realm. Für ihn bedeutet Heldenhaftigkeit auch offenbar, dass auf Maximallvl man mit fast keiner Ausrüstung ein Stealthabenteuer hat wo jeder Fehler tödlich sein kann. Sorry für den Rant, ich trag das schon ne Weile herum und es musste mal raus.
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Ich sehe folgende Problemkomplexe:
1.) Regeltechnisch
- Viele Spielsysteme machen es schon recht schwer jemanden gefangen zu nehmen. Gerade Systeme mit "einer Schippe Simulation" haben dieses Problem - denn in der Realität ist es meistens auch nicht einfach einen Bewaffneten gegen dessen Willen "gefangenzunehmen".
2.) Spieler / Metaebene
Das ist es worum sich hier vieleicht die meisten Diskussionen kreisen. Die Gefahr des Railroadings - welche ich nicht unbedingt gar so schlimm sehe wie manche andere hier, aber ich scheine ja doch nicht gar so oft so etwas zu machen wie andere SL. Das unbedinbgt spielen wollen eines Ausbruchsplots (wie viele interessante kann es da denn geben?) Das Fleddern von zu gut ausgerüsteten Spielfiguren (das könnte ich bei Anfänger SL noch verstehen), etc. Vieleicht auch die Schere im Kopf: Der SL ist mein Feind! Es gilt seine NSC alle zu besiegen!
3.) Figurenkonzepte
So ein mittelding zwischen 1 und 2 - Wenn das Konzept "religiöser Fanatiker" oder "Berserker" (oder wie auch immer) ist mit der Intention "mich bekommt ihr nicht lebendig" ist - wird es eben schwer. Vieleicht auch Characterkonzepte (oder auch die Spieler dahinter, was wieder eher punkt 2 wäre) die sich danach sagen "Meine Figur wird depressiv und sizt nur herum und macht keinen Finger krum, (der SL hat mich reingeknastet soll er mich auch wieder raushohlen)"
4.) Spielfigurenebene.
(Mir ist kein besseres Wort eingefallen) - das Problem: Die Figuren sind im Knast: "was passiert nun?" und vor allem "wie kann man den Aufenthalt (für die Spieler) interessant machen?" wenn die Figur, welche gerade noch ein +5 Vorpalsword hatte, sich freuen muss (?) das sie endlich den Wächtern einen eisernen Löffel abgeluchst hat welchen sie zum graben eines Fluchtunnels benutzen kann,...
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1) Wegen dem Gefühl des Ausgeliefertsein
2a) Weil für Spieler*innen relevante Charaktervorteile nicht zum Tragen kommen, z.B. Waffen, besondere Ausrüstung, hoher Sozialstatus
2b) Weil die bevorzugten Lösungsstrategien nicht funktionieren
3) Weil die Herausforderung zu spezifisch ist
4) Weil Langeweile befürchtet wird
5) Weil die Weltkonsistenz gebrochen scheint, z.B. wenn Gefangennahme kein übliches Plotelement ist
....
Wenn 1 das Problem ist, ist das Thema einfach verboten. Punkt.
Bei allen anderen Ursachen kann man natürlich Lösungen und Kompromisse finden. Niemand hat etwas gegenteiliges behauptet. :)
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...
Aber ich würde es dann eben bei einem Spieler, der meint, sein Charakter sitzt nur in der Zelle rum, ähnlich handhaben und ihm nahe legen sich selbst drum zu kümmern und insgeheim vielleicht hoffen, die restliche Gruppe nimmt ihn mit.
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Was hätte er denn deiner Meinung nach tun sollen? Bzw. wie ist er da rein geraten?
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Es geht doch nicht darum, wie er da rein geraten ist.
Es geht darum, das er in der Zelle geparkt wird und nichts mehr tut, wie der Kommentar auf den ich geantwortet habe, es beschrieb, wartend, das der SL ihn auch wieder rausholt.
Man kann eine ganze Menge tun in so einer Situation, zum Beispiel sich erst einmal umschauen, die Abläufe kennen lernen, mit den Mitgefangenen reden, Stunk machen, Grenzen austesten, einfach mit der Situation spielen und dann einen spektakulären, mit Dreistigkeiten garnierten Ausbruch anleiern.
Bzw. ganz simpel erst einmal die restliche Gruppe aufsuchen und sich kurzschließen.
Es könnte natürlich auch zwei geteilt sein, die restlichen Spieler kümmern sich um den Ausbruch und der betroffene Charakter kümmert sich um die weiter oben genannten Dinge.
Letztlich kommt es schon auf die Startsituation an. Wenn ich davon ausgehen kann, dass es ein Missverständnis ist bzw. einen Prozess gewinnen werde, wäre es z.B. naheliegend sitzen zu bleiben.
Und wennd er Spieler da nichts mehr an sinnvollen Optionen sieht, ist diese Reaktion auch nachvollziehbar
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Man kann eine ganze Menge tun in so einer Situation, zum Beispiel sich erst einmal umschauen, die Abläufe kennen lernen, mit den Mitgefangenen reden, Stunk machen, Grenzen austesten, einfach mit der Situation spielen und dann einen spektakulären, mit Dreistigkeiten garnierten Ausbruch anleiern.
Umso mehr nervt es dann, wenn man erkennt, dass der Spielleiter das alles abblockt, weil es nicht in seinen Plot passt.
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Ich würde es noch konkreter formulieren, da man dann einfache Lösungsmöglichkeiten sieht.
Meine Spieler*innen mögen Gefängnisszenarien nicht
1) Wegen dem Gefühl des Ausgeliefertsein
2a) Weil für Spieler*innen relevante Charaktervorteile nicht zum Tragen kommen, z.B. Waffen, besondere Ausrüstung, hoher Sozialstatus
2b) Weil die bevorzugten Lösungsstrategien nicht funktionieren
3) Weil die Herausforderung zu spezifisch ist
4) Weil Langeweile befürchtet wird
5) Weil die Weltkonsistenz gebrochen scheint, z.B. wenn Gefangennahme kein übliches Plotelement ist
....
Böse Gegenstimme >;D
Ich sähe es gern, wenn Spieler mal ihr Ego zurücknähmen und ihre Kompensation im Rollenspiel nicht nur über ultimative Freiheiten, unbegrenzte Handlungsmöglichkeiten und/oder niemals gedurfte Eingriffe in ihre Charaktere auslebten. Ist halt kein Ponyhof, nech?
Klar, kann jedermann/-frau verstehen, dass begrenzte Handlungsmöglichkeiten blöd sind und der Kontrollverlust über den Charakter bescheiden. Und? "So ist der Leben." Damit muss man auch mal, wenn es IG plausible Gründe dafür gibt und es kein Egogewi***e des SL ist, klarkommen. Dinge passieren, Wechselwirkungsprinzip halt. Wo rohe Kräfte walten, bilden sich Gegenkräfte.
1) wer niemals ausgeliefert war, weiß den Wert der Freiheit nicht zu schätzen. Ausgeliefertsein ist ein normaler Prozess im Alltag. Rollenspiel sollte nicht als Kompensation dafür dienen.
2a) relevante Vorteile können "danach" auch wieder zur Verfügung stehen.
2b) bevorzugte Lösungsstrategien sind nunmal nicht in jeder Situation angebracht.
3) spezifische Herausforderungen findet man dergestalt auch im Dungeon, nur dass dort lediglich die Einbildung suggeriert, man wäre nicht gefangen … technisch aber exakt der selbe Shit >;D
4) Langeweile kommt dann auf, wenn der SL bescheiden leitet oder das bewusst als Stilmittel einsetzt.
5) nicht übliche Plotelemente sollten unbedingt viel öfters geleitet/bespielt werden.
6) man solle sich und seine Charaktere mal nicht zu wichtig nehmen.
Witzigerweise rede ich jetzt so schlau daher und kann aber GENAU dieses aggressiv-fordernde Freiheitsverhalten bei uns in der Gruppe beobachten >;D
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Und? "So ist der Leben."
Ja aber deshalb spiele ich doch Rollenspiel weil ich genau das nicht will.
Ich könnte genau so gut argumentieren das sich SL mal nicht so haben sollen und ihr ÜberEgo und ihre Machtphantasien zurückstellen können.
Das "habt euch mal nicht so" Argument überzeugt mich nicht.
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Also wärest Du angefressen, wenn die ingame plausible Folgerung eine temporäre Einkerkerung Deines SCs tatsächlich durchgeführt würde?
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Ja klar weil das nicht mein Spiel ist. Es sei denn die Gruppe will das so. Ich bin ja auch angefressen wenn mein Charkter stirbt auch wenn das auf eine Inweltlogik zurückzuführen ist.
Du als SL wärst ja wahrscheinlich auch angefressen wenn die Gruppe nicht mitzieht eventuell sogar destruktiv spielt. Da nützt das Argument " ist halt so" aus meiner Sicht wenig. Wenn ich das Gefühl habe das Spiel gefällt nicht dann Frage ich auch mal in die Runde ob jemand eine Idee hat wie man den Teil möglichst kurz abhandeln kann und würde dann sogleich in die nach dem Ausbruch Szene springen.
Aber man kann sowas auch beinhart durchspielen denn wenn man keinen Frust geschoben hat kann man ja auch nicht beurteilen wie sich tolles Rollenspiel anfühlt. ~;D
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"Ist halt so." =/= "So ist der Leben."
Ich liefere doch im folgenden Satz eine Begründung, dass es okay sein kann und sogar okay sein sollte.
Überspitzt: Wer Scheiße baut, bekommt die Packung.
Dass man als Spieler angefressen sein darf, dass sein/ihr SC in Gefangenschaft gerät, steht doch außer Diskussion. Aber dann in dieses destruktive Muster zu verfallen, von dem Du schreibst, ist doch unschön. Wenn der SL also auf die Befindlichkeiten seiner Gruppe Rücksicht nimmt und diese sich dann rücksichtslos aufführen kann, weil plausible Konsequenzen ja total doof sind … naja, Du verstehst, worauf ich hinaus will ;)
Ich sehe es als Chance. Wenn die Rahmenbedingungen passen.
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Böse Gegen-Gegenstimme :p
Bzw. ich unterstütze bobibob bobsens Einwand als valide. Wenn die Runde nunmal Bock auf Eskapismus und Ponyhof hat, dann spielt sie den. Wenn sie Bock auf die Erkundung der Handlungslogik in potentiell gefährlichen Situationen hat, dann spielt sie das. Wenn sich das beißt, muss man das irgendwann mal klären. Ich bin persönlich auch nicht so der sentmentale Projezierer und interpretiere "sei ein Fan der Charaktere" auch mal dahin, dass sie leiden müssen. Aber das Argument "das ist in der realen Welt normal, deswegen muss man das gleiche auch im Spiel durchleiden wollen" ist nicht allögemeingültig.
Kurz, wir spielen vermutlich sehr ähnlich, aber ich kann dir das trotzdem nicht durchgehen lassen ;)
Edit: Klar, Anti-Spiel sollte nicht die Reaktion sein.
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Reale Welt bringst Du gerade rein, nicht ich ;)
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Reale Welt bringst Du gerade rein, nicht ich ;)
Also
Ausgeliefertsein ist ein normaler Prozess im Alltag. Rollenspiel sollte nicht als Kompensation dafür dienen.
konnte ich wirkklich nicht anders interpretieren. Und das war eigentlich der Hauptpunkt, wo ich widersprechen wollte, auch wenn ich mit dem Rest gut Leben könnte. Bei mir jedenfalls trifft beides zu: Im Rollenspiel passieren schlimme Dinge, bei denen Spielern die Kontrolle über das Schicksal ihrer Figuren entgleitet. Aber es sind halt andere schlimme Dinge und andere Figuren als in der Realität, und insbesondere aus der Feder der Leute am Tisch. Wenn wir keinen Bock mehr auf Weltuntergang haben, spielen wir halt etwas ohne. Das geht in der Realität nicht, und diese Freiheit hat Erholungswert.
Wenn du mit "Kompensation" meinst "Ich werd im Büro geschubst, also nenne ich diesen NPC jetzt Herr Kunzmann und ignoriere den Abenteueraufhänger und alle Gesetze von Menschen und Göttern um dem die ganze Runde auf den Kopf zu kacken" ja, äh, logisch, das stoppe ich dann auch, wenn das nicht zufällig einstimmig die neue Agenda wird. Das war nicht das "Ausgeliefertsein" was ich meinte, aber du vielleicht. Insofern :d
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Hey, "leutz"
Ich habe zu Luxferre mehr Meinung, als zur anderen.
Es ist ein Rollenspiel und Man kann mit Simulanten Erfahrung, in "Real" Leben vielleicht dann "Besser" umgehen als wenn Man sich das Nicht Mal durchgespielt hat im Kopf.
Klar Rollenspiel ist Auch "Real" Verlust, dann Will Man Ponyhof. Aber Fragt Mal das Pony ob das Wirklich so Hof ist.
Aber Jeder "Darf" ja zum Glück Selber Entscheiden was Man haben Will.
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1) Wegen dem Gefühl des Ausgeliefertsein
2a) Weil für Spieler*innen relevante Charaktervorteile nicht zum Tragen kommen, z.B. Waffen, besondere Ausrüstung, hoher Sozialstatus
2b) Weil die bevorzugten Lösungsstrategien nicht funktionieren
3) Weil die Herausforderung zu spezifisch ist
4) Weil Langeweile befürchtet wird
5) Weil die Weltkonsistenz gebrochen scheint, z.B. wenn Gefangennahme kein übliches Plotelement ist
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Wenn 1 das Problem ist, ist das Thema einfach verboten. Punkt.
Bei allen anderen Ursachen kann man natürlich Lösungen und Kompromisse finden. Niemand hat etwas gegenteiliges behauptet. :)
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Ja aber deshalb spiele ich doch Rollenspiel weil ich genau das nicht will.
Ich könnte genau so gut argumentieren das sich SL mal nicht so haben sollen und ihr ÜberEgo und ihre Machtphantasien zurückstellen können.
Das "habt euch mal nicht so" Argument überzeugt mich nicht.
Ich weiß ja nicht, aber.... häufig geraten SC ja nicht Grundlos in so eine Situation.
D. h. ....irgendwas ging schief.
Sie wurden geschnappt.
Was sind denn die Alternativen dazu?
1. Die SC werden dann umgebracht, weil einsperren nicht geht? (Fände ich als Spieler noch doofer)
2. Die SC entkommen sicher?
(Tschüss Herausforderndes Spiel?
Tschüss Plausibilitaeten, Tschüss Konsequenz )
Wenn die SC sicher entkommen sollen, wie funktioniert,das dann : SL Entscheidung.
(Was vorher passiert und gewürfelt wurde, wird irrelevant? - Kurz der SL Railroaded das mal eben so hin?)
Edit.
Also mit SL Ego hat das schon mal pauschal nichts tun.
Eher damit, dass die Verweigerung von bestimmten Konsequenzen für andere eventuell das Spiel zerstören kann.
Zum Beispiel für Spieler, die vom SL weder automatisch getötet noch gerailroaded werden wollen.
Kurz für Freunde des Herausfordernden, plausiblen Spiels, ist das nix..
Und damit ist man als Spieler, der sowas ablehnt, nicht mehr mit manchen Spielern und Runden kompartibel.
Schummeln und Storydrehen mögen manche Spieler und SL nicht.
Charaktertod auch nicht.
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1. Wegen dem Ausgelieferten, verstehe zwar. Trotzdem hier Mal ein?
2a. Auch Verstanden, Auch Hier deswegen Mal ein?
2b. Das Verstehe Ich auch und deswegen Mal ein Okay.
3. Auch Okay, aber Hier ist wohl kein ? Angebracht?
4. Was will Man Da auch Machen? Deswegen Mal ein!?
5. Verstehe Ich Auch, aber Hier Mal irgendwo ein?
Leichte Gedanken Gänge von Meiner aus...
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1. Die SC werden dann umgebracht, weil einsperren nicht geht? (Fände ich als Spieler noch doofer)
2. Die SC entkommen sicher?
(Tschüss Herausforderndes Spiel?
Tschüss Plausibilitaeten, Tschüss Konsequenz )
Ich hätte an der Stelle dann lieber den 'Total Party Kill' als den 'Deus ex machina', also die freilassung durch "SL-Gnaden".
Lieber ist mir (als SL) aber wenn die Spieler (wohlgemerkt die Spieler) wenigstens etwas am Plot mitdenken - denn oft sind solche Situationen durchaus vermeidbar.
Ich kenne mindestens eine Spielfigur welche anstelle der rechten Hand einen Hacken hat - beim Klauen erwischt und Hand abgehackt bekommen.
(Die Figur behauptet natürliuch die Hand wäre von einem Hai abgebissen worden.
Und ich denke es gibt viele die dann sagen "Ach nee die Figur kann ich nicht mehr spielen!
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Da Macht eine Prothese Sinn.
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Ich hätte an der Stelle dann lieber den 'Total Party Kill' als den 'Deus ex machina', also die freilassung durch "SL-Gnaden".
Mir nicht.
(Ich würde nicht pro TPK sein)
Einsitzen (Aussetzen )muss ich auch mal beim Monopoly. Aber dadurch scheide ich nicht gleich aus.
Es besteht die Chance Figuren die man vielleicht lange hochgespielt hat, weiterzuspielen.
(So ginge es allen Spielern, die ich kenne)
Verstümmelung war zumindest von meiner Seite nicht im Gespräch.
Mir ging es um vorübergehende Inhaftierung.
Railroading mag ich aber auch nicht.
Folglich sitze ich mit der Figur lieber ein.
(Ich möchte auch meinem SL nicht aufzwingen, dass er extra für mich anfangen muss zu railroaden, und an der Story zu drehen, und auch meinen Mitspielern nicht.)
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Da Macht eine Prothese Sinn.
Das ist ein extra Fass.
Würde ich hier nicht aufmachen.
Edit.
"Deine Figur wird wehrlos abgeschlachtet. "
"Deine Figur wird verstümmelt."
Finde ich wesentlich drastischer als: Deine Figur sitzt ein, und kommt da irgendwann wieder raus. (Bzw. kann sich einen Fluchtplan überlegen )
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Alsokonnte ich wirkklich nicht anders interpretieren.
Öhmkay … also ich schreibe, dass Ausgeliefertsein ein normaler Prozess im Alltag (ergo der Spieler!) ist. Nicht, dass das RL als Maßstab für innerweltliches Handeln/Logik/Konsequenzen abbildbar sein muss. Du mischt da gerade zwei Ebenen, die eigentlich getrennt voneinander laufen.
Deshalb schrob ich:
Damit muss man auch mal, wenn es IG plausible Gründe dafür gibt und es kein Egogewi***e des SL ist, klarkommen.
Da werden also keine realweltlichen Maßstäbe hergenommen, sondern ingame-plausible Reaktionen auf das Agieren der SC gesetzt. Wenn das Gefängnis bedeuten würde, die werte Spielerschaft das aber pauschal für sich ablehnt, was soll die Spielleitung denn dann bitte tun?
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1) Wegen dem Gefühl des Ausgeliefertsein
Wenn 1 das Problem ist, ist das Thema einfach verboten. Punkt.
Okay, wenn dort ein/e Spieler/in eine Redflag setzt, dann erwarte ich als SL, dass sich spieler- und charakterseitig auch so verhalten wird, dass solche Konsequenzen nicht entstehen. Freifahrtscheine wegen berechtigter Befindlichkeiten gäbe es bei mir nicht.
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Wenn man herausforderndend spielt, also ohne zu schummeln, dann kann so eine Situation allein durch Würfelpech entstehen.
Die Spieler haben Pech im Kampf.
Deshalb werden ihre Figuren besiegt, und von den Gegnern(statt getötet zu werden) gefangen genommen.
Da kann ein einzelner Spieler durch sein Verhalten nicht alles steuern.
Sowas kann bei herausforderndem Spiel immer passieren.
Folglich ist das totale Ablehnen, einer solchen Konsequenz mit Herausforderndem Spiel schlicht nicht kompartibel.
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Edit.
"Deine Figur wird wehrlos abgeschlachtet. "
"Deine Figur wird verstümmelt."
Finde ich wesentlich drastischer als: Deine Figur sitzt ein, und kommt da irgendwann wieder raus. (Bzw. kann sich einen Fluchtplan überlegen )
Dann Darf Man die Soldaten im Irak usw. Nicht ein Verständnis bekommen? Dann sollte Man Nicht wenn In Europa Terror Gibt??
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Dann Darf Man die Soldaten im Irak usw. Nicht ein Verständnis bekommen? Dann sollte Man Nicht wenn In Europa Terror Gibt??
Bahnhof?
Bitte erkläre doch, was du meinst.
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Da werden also keine realweltlichen Maßstäbe hergenommen, sondern ingame-plausible Reaktionen auf das Agieren der SC gesetzt. Wenn das Gefängnis bedeuten würde, die werte Spielerschaft das aber pauschal für sich ablehnt, was soll die Spielleitung denn dann bitte tun?
Das ist tatsächlich ein Problem der Spielleitung. Die ist es als "Herrin der Spielwelt" schließlich auch, die primär (und angesichts einer "die Spieler sollen sich halt nicht so haben"-Position vermutlich sogar weitestgehend gleich in Alleinregie) festlegt, was "Ingame-Plausibilität" überhaupt erst ist, da sollte es eigentlich nicht zuviel verlangt sein, daß sie auch mal ein paar Neuronen zum Überdenken eventueller Folgen derselben aktiviert -- gerne auch schon im Vorfeld.
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Ich meine Mit dem Abschlachten, das Kann Überall passieren.
Dann sollte Ich Mich "nicht" mit dem Thema Auseinander setzten??
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Ich meine Mit dem Abschlachten, das Kann Überall passieren.
Dann sollte Ich Mich "nicht" mit dem Thema Auseinander setzten??
Doch schon.
Nur geht es hier ja um Gefangennahme.
Wenn wir jetzt auch noch mit Verstümmelung und Hinrichten anfangen, dann wird das stark OT.
Deshalb stelle ich in Frage, ob es in diesem Strang sinnvoll ist.
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Okay ist Klar.
Aber Mit dem Gefängnis ist Auch nicht "weit" Hergeholt.
Da sollte Man schon Wissen, was Machbar sei oder auch eventueller Hirn-riss.
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Das ist tatsächlich ein Problem der Spielleitung. Die ist es als "Herrin der Spielwelt" schließlich auch, die primär (und angesichts einer "die Spieler sollen sich halt nicht so haben"-Position vermutlich sogar weitestgehend gleich in Alleinregie) festlegt, was "Ingame-Plausibilität" überhaupt erst ist, da sollte es eigentlich nicht zuviel verlangt sein, daß sie auch mal ein paar Neuronen zum Überdenken eventueller Folgen derselben aktiviert -- gerne auch schon im Vorfeld.
Ich sehe, dass wir hier nicht auf einen Punkt kommen können. Spieler, die mir als SL redflags setzen und sich dann nicht entsprechend ihrerseits daran halten … finde ich sehr schwierig. Und da sehe ich die SL nicht in alleiniger Verantwortung für ein gemeinsames Spiel um diese redflags herum. Es sollte also andersherum auch nciht zu viel verlangt sein, dass die Spieler mal ein paar Neuronen zum Überdenken eventueller Folgen aktivieren - gerne ebenfalls im Vorfeld. ;)
Einen Encounter zu basteln, wo es andere Auswege als Gefangenschaft gibt, das sollte mal als SL schon draufhaben/einkalkulieren, ohne dass es deus-vult wirkt. Rückzug vor Gefangennahme würde ich z.B. fast immer durchgehen lassen.
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Es hilft auf jeden Fall den Spielern rechtzeitig klar zu machen, dass Weglaufen bzw. Rückzug immer eine Option ist.
Bzw. dass sie nicht jeden Gegner besiegen müssen um erfolgreich das Abenteuer zu bestehen.
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Öhmkay … also ich schreibe, dass Ausgeliefertsein ein normaler Prozess im Alltag (ergo der Spieler!) ist. Nicht, dass das RL als Maßstab für innerweltliches Handeln/Logik/Konsequenzen abbildbar sein muss. Du mischt da gerade zwei Ebenen, die eigentlich getrennt voneinander laufen.
Deshalb schrob ich:
Da werden also keine realweltlichen Maßstäbe hergenommen, sondern ingame-plausible Reaktionen auf das Agieren der SC gesetzt. Wenn das Gefängnis bedeuten würde, die werte Spielerschaft das aber pauschal für sich ablehnt, was soll die Spielleitung denn dann bitte tun?
Ok, dann war das anders gemeint. Aber in gewisserweise wird der Maßstab "Realität" ja vermutlich doch angelegt, wenn etwas plausibel ist. Schon weil man sonst jede Annahme erkläen muss, die anders als in der realen Welt ist.
Oder anders: Wenn ich Gods&Monsters spiele, und die Figuren halb-memetische Verkörperungen von Elementarkräften oder abstrakten Prinzipien sind, dann ist nicht ganz plausibel, wann die in Gefangenschaft geraten, und weil es Fate ist, haben die Spieler nochmal mehr Kontrolle darüber. Wenn ich dagegen Fäntelalter spiele, dann kann ic die Wache nicht massakrieren, ohne verhaftet zu werden. Wollte nur beides als legitim ansehen.
So, was war jetzt mit IraK ? wtf?
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Mir nicht.
(Ich würde nicht pro TPK sein)
Einsitzen (Aussetzen )muss ich auch mal beim Monopoly. Aber dadurch scheide ich nicht gleich aus.
Es besteht die Chance Figuren die man vielleicht lange hochgespielt hat, weiterzuspielen.
(So ginge es allen Spielern, die ich kenne)
Nun, war vieleicht nicht deutlich genug - ich würde an der Stelle auch lieber die option 3 haben - und die gefangenschaft dann eben annehmen und aussspielen,...
Freilassen einfach so weil dem SL nichts anderes einfällt - also etwa das der zuständige Gefängnissvorsteher (mit der blonden Tolle aufm Kopp) einen Deal anbietet finde ich auch ziemlich abgedroschen. Und einige Figurenkonzepte können auf den Deal garnicht eingehen.
Dann lieber ggf sagen das man mit dem Alulöffel anfängt den Fluttunnel zu graben(*), den Ausrüstungsbogen der Figur wegwirft und das Alter um 3 Jahre erhöht. Oder einen Gefangenenaufstand anzettelt, die Wächter überrumpelt, die Stadt anzündet, dann den König ermordet und dann schliesslich still und heimlich zu fliehen. (* - ich hoffe da eher auf interessantere Optionen, Monte Christo lässt grüßen)
Hypothese: wenn es mehr TPK's gäbe - würden manche vieleicht die Option sich gefangennehmen zu lassen als nicht mehr ganz so schlimm einschätzen.
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Wie kommt es denn zu einer Gefangenschaft?
Doch eigentlich nur wenn die Gruppe (irgendwie) an einen Gegner (o.ä.) kommt welcher über ihrem eigenen Powerlevel ist.
Das ist imho auch das gleiche Setting wie bei einem TPK. Da es eben auch Gegner gibt bei denen Gefangennahme keine Option ist (Tiere, Monster, etc) - als Beispiel etwa das Wolfsrudel. Bei der Polizei welche Einbrecher dingfest machen kann ist es eher umgekehrt - aber auch da ist der TPK immer noch eine Option, vieleicht auch als noch herumschwebendes Damoklesschwert.
Eines der interessantesten Szenearien war als wir versklavt in einer Sklavenarena kämpfen mussten - das endete dann in einem Ausbruch einer einzelnen Figur welche dann ausserhalb in der Stadt erstmal gesucht wurde, dann aber nach ~2 Monaten in die Arena eingebrochen ist, einen Aufstand anzettelte und schliesslich den lezten lebenden Kumpel befreite.
(Es hat in Midgard danach lange gebraucht bis ich wieder Valianer spielen konnte und die Gesetzes/Todesgöttin Culsu hat in meinen Ohren immer noch einen sehr schlechten Ruf. Die Götterurteile waren einfach meistens sehr, sehr langweilig).
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Ich denke die meisten Probleme mit Gefangenschaften sind ja angesprochen.
Stellt sich mir die Frage - wie geht man damit um?
- es einfach weglassen? dafür ist mir die Spielweltkosistenz doch etwas zu wichtig und wenn ja "wie lasse ich es weg wenn die Stadtwachen/Polizisten/Imperialen Sturmtruppen gewonnen haben?"
- immer einen TPK draus zu machen (oder "wir machen neue Figuren, die anderen sitzen ja 10 Jahre im Knast, was grundlegend etwa das gleiche ist)?
(Finde ich beides sehr unbefriedigend.)
ps: Ich hab seit Jahren kein Ausbruchszenario geleitet,... hm,...
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Nun, war vieleicht nicht deutlich genug - ich würde an der Stelle auch lieber die option 3 haben - und die gefangenschaft dann eben annehmen und aussspielen,...
Freilassen einfach so weil dem SL nichts anderes einfällt - also etwa das der zuständige Gefängnissvorsteher (mit der blonden Tolle aufm Kopp) einen Deal anbietet finde ich auch ziemlich abgedroschen. Und einige Figurenkonzepte können auf den Deal garnicht eingehen.
Dann lieber ggf sagen das man mit dem Alulöffel anfängt den Fluttunnel zu graben(*), den Ausrüstungsbogen der Figur wegwirft und das Alter um 3 Jahre erhöht. Oder einen Gefangenenaufstand anzettelt, die Wächter überrumpelt, die Stadt anzündet, dann den König ermordet und dann schliesslich still und heimlich zu fliehen. (* - ich hoffe da eher auf interessantere Optionen, Monte Christo lässt grüßen)
Hypothese: wenn es mehr TPK's gäbe - würden manche vieleicht die Option sich gefangennehmen zu lassen als nicht mehr ganz so schlimm einschätzen.
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Wie kommt es denn zu einer Gefangenschaft?
Doch eigentlich nur wenn die Gruppe (irgendwie) an einen Gegner (o.ä.) kommt welcher über ihrem eigenen Powerlevel ist.
Nicht unbedingt.
Lass mal ein paar Leute patzen.
Die schalten dann sich selbst und ihre Gefährten aus.
Dann klappt das auch mit Gegnern, die man bei mäßigen Würfelpech noch gut hätte schaffen können.
Auch Gegner weit unter Powerniveau.
Wie gesagt, bei einem Spiel, wo Würfel entscheiden, gibt es den 100 % Sieg nicht.
Dinge können schief laufen.
(Wie hatten mal ne Figur, die hatte so großes Würfelpech, dass sie von ein paar Ratten besiegt wurde... ~;D, nur soviel dazu )
Edit.
Wenn man also nix an den Würfelergebnissen drehen will, dann muss man damit rechnen, dass sowas passieren kann.
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sind die Ratten dann 3 bis 5 Level aufgestiegen ? .
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sind die Ratten dann 3 bis 5 Level aufgestiegen ? .
Auf jeden Fall.....
~;D
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Was sind denn die Alternativen dazu?
1. Die SC werden dann umgebracht, weil einsperren nicht geht? (Fände ich als Spieler noch doofer)
2. Die SC entkommen sicher?
(Tschüss Herausforderndes Spiel?
Tschüss Plausibilitaeten, Tschüss Konsequenz )
Wenn dir da nicht mehr einfällt dann feheln dir aber noch einigen Techniken als SL
Wenn ich mich als SL in eine Situation manövriert habe in der es nur noch in Frust oder Frust für die Mitspieler endet sollte ich vielleicht die Reißleine ziehen und alle sollten sich die Köpfe zerbrechen wie man das Abwenden kann.
Ich hatte in solchen Situationen häufig den Eindruck das die SL die Mitspieler gleich mitbestrafen will. Die SC bauen Mist und müssen ins Gefängnis und jetzt müssen die Spieler rollenspielerisch Buße tun und sich durch diverse Gefängnisszenen arbeiten.
Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu Alt und harmoniebedürftig für so was. Ich will Spaß haben (dazu gehört auch Drama und Niederlage).
PS
ich habe mal als Mitspieler drei Abende lang eine ereignislose Schiffsreise durchgespielt (insgesamt 8 Stunden). Kommentar des SL "ich wollte euch das Gefühl der Langeweile auf so einer Schiffsreise näherbringen" Mein Komentar"ist dir Gelungen, ich gehe dann jetzt mal und werde auch nicht wiederkommen"
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Das Hat nichts mit Aufsteigen zu tun, sondern was Den Menschen Zumutbar sei!!
Wenn Du Erfahrung hast kannst Du Aufsteigen, aber wenn Dir das Weiter Hilft frag Mal an.
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ich habe mal als Mitspieler drei Abende lang eine ereignislose Schiffsreise durchgespielt (insgesamt 8 Stunden). Kommentar des SL "ich wollte euch das Gefühl der Langeweile auf so einer Schiffsreise näherbringen" Mein Komentar"ist dir Gelungen, ich gehe dann jetzt mal und werde auch nicht wiederkommen"
Das ist natürlich über alle Zweifel erhabener Bullshit ~;D das ist ja fernab von einem dosierten Einsatz des Stilmittels :smash:
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Wenn dir da nicht mehr einfällt dann feheln dir aber noch einigen Techniken als SL
Wenn ich mich als SL in eine Situation manövriert habe in der es nur noch in Frust oder Frust für die Mitspieler endet sollte ich vielleicht die Reißleine ziehen und alle sollten sich die Köpfe zerbrechen wie man das Abwenden kann.
Ich hatte in solchen Situationen häufig den Eindruck das die SL die Mitspieler gleich mitbestrafen will. Die SC bauen Mist und müssen ins Gefängnis und jetzt müssen die Spieler rollenspielerisch Buße tun und sich durch diverse Gefängnisszenen arbeiten.
Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu Alt und harmoniebedürftig für so was. Ich will Spaß haben (dazu gehört auch Drama und Niederlage).
Wieso musst du die Schuld bei irgendwem suchen?
Shit Happens.
Das habe ich versucht in meinen obigen Beträgen zu deutlichen.
Es muss niemand daran Schuld sein, und trotzdem kann es allein durch Würfelpech dazu kommen.
Wenn es dazu kommt, dann muss ich mir Gedanken machen, was nun passiert, und nicht wie ich es hätte abwenden können.
Aber auf keinen Fall muss ich die Schuld für mein schlechtes Würfelergebnis beim SL suchen.
Edit. Als SL kann ich sicher Einiges tun, um Niederlagen unwahrscheinlich zu halten.
Aber solange ich spiele ohne Würfel zu drehen, kann sowas durch einen einzigen Wurf passieren, ohne, dass das jemand hätte vorhersehen können.
Wenn du ohne den Faktor Glück /Pech bzw. Zufall spielen willst, dann würde sich am ehesten reines Erzählrollenspiel anbieten.
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Man Gut das Ich der Perfekte SL Bin.
Nur Habe Ich Schuld das Ich die Verkehrten Mitspieler habe.
Dummer Kommentar, Danke
Der ist Für Mich ~;D
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Wie gesagt, bei einem Spiel, wo Würfel entscheiden, gibt es den 100 % Sieg nicht.
Dinge können schief laufen.
Sollte natürlich fairerweise auch für die Gegenseite gelten. "Ihr werdet von der Stadtwache gesucht" ist noch lange nicht dasselbe wie "so, ihr seid jetzt auf lebenslänglich eingebuchtet, was macht ihr jetzt?" -- dazwischen hat die plausible Spielwelt (>;D) erst mal die Ermittlungsarbeit, Suche nach den Verdächtigen, Ausschicken der Leute, die die Festnahme tatsächlich vornehmen sollen, und selbst dann, wenn sich die SC da nicht zur Wehr setzen, mit brauchbarer Wahrscheinlichkeit mindestens noch irgendeine Art von Gerichtsverhandlung gesetzt...wieso soll die SL das also einfach alles ungefragt überspringen dürfen? :think:
Persönlich würde ich mir als SL ohnehin im Vorfeld überlegen, was ich eigentlich im Moment konkret erreichen will. Gefangennahme nur zum Einkerkern ist mäh, weil mich die Idee zum Leiten eines Ausbruchsszenarios selbst schon nicht abholt -- wie will ich da erst meine Spieler begeistern? Gefangennahme zum Zweck der Konfrontation oder des Verhandelns mit (hoffentlich) interessanten NSC, ob nun Gegner oder Neutrale? Okay, da bin ich schon eher mit dabei...daß das dann per Definition eher auf so was wie "Karl May-Westernheld in feindlichen Indianerhänden" oder "James Bond gegen Goldfingers Verhörmethoden" als auf den Grafen von Monte Christo hinausläuft, ist wahrscheinlich auch kein kompletter Zufall. ;)
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Sollte natürlich fairerweise auch für die Gegenseite gelten. "Ihr werdet von der Stadtwache gesucht" ist noch lange nicht dasselbe wie "so, ihr seid jetzt auf lebenslänglich eingebuchtet, was macht ihr jetzt?"
Selbstverfreilich.
Von nem doofem(unfairen, bestrafenden, unkreativen ) SL mag ich meine Figur auch nicht inhaftieren lassen.
~;D
Es steht und fällt viel mit dem SL.
Gerade bei solchen Sachen.
Edit.
Also wenn mir jemand verkaufen möchte : "Sowohl der SL als auch die SPL können solche Niederlagen durch ihr Verhalten immer sicher abwenden"
- da muss ich ein klares "Nein" dazu sagen. Zumindest beim Herausfordernden Spiel mit Würfeln ist das nicht zu 100 % sicher.
@
Und davon gehe ich deshalb auch aus.
Wir können gerne darüber reden, wie man das Risiko als SL (mit "fairen" Mitteln)so gering wie möglich hält.
Aber nicht unter der Annahme, dass es das Risiko gar nicht gibt.
Und auch nicht unter der Annahme, dass wenn der Spieler mal arges Würfelpech hat, automatisch der SL Schuld ist.
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Klingt Trotzdem Plausible.
Wenn Man Trotzdem Weiter Spielt.
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Ist wie Mit einer Beziehung.
Wenn man die Richtige Gefunden hat, Fragt Man ob Man mit Ihr Spielen Darf.
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Wieso musst du die Schuld bei irgendwem suchen?
Shit Happens.
Das habe ich versucht in meinen obigen Beträgen zu deutlichen.
Es muss niemand daran Schuld sein, und trotzdem kann es allein durch Würfelpech dazu kommen.
Wenn es dazu kommt, dann muss ich mir Gedanken machen, was nun passiert, und nicht wie ich es hätte abwenden können.
Aber auf keinen Fall muss ich die Schuld für mein schlechtes Würfelergebnis beim SL suchen.
Edit. Als SL kann ich sicher Einiges tun, um Niederlagen unwahrscheinlich zu halten.
Aber solange ich spiele ohne Würfel zu drehen, kann sowas durch einen einzigen Wurf passieren, ohne, dass das jemand hätte vorhersehen können.
Wenn du ohne den Faktor Glück /Pech bzw. Zufall spielen willst, dann würde sich am ehesten reines Erzählrollenspiel anbieten.
Das finde ich Blödsinn.
Wieso soll das was mit einem Würfelergebnis zu tun haben. Wenn die Mitspieler keine Lust haben Gefägnisabenteuer zu spielen. Als SL zwinge ich doch auch niemanden dazu den Kauf von Vorräten durchzuspielen, oder das angenehme Bad nach dem Abenteuer. Warum: ich empfinde es als Langweilig. Genauso habe ich keine Lust an Vergewaltigunsszenen mit Halbogern im Gefängnis.
Und klar ist das meine Schuld wenn ich als SL vorher nicht abkläre wo die Interessen meiner Mitspieler liegen. Zumindest darf ich mich dann über einen Griff ins Klo nicht wundern.
Vielleicht mal Konkret:
ich spiele in deiner Runde und die Gruppe wurde Gefangen genommen und verurteilt.
Ich: ach nö da heb ich jatzt echt keine Lust Drauf. Gefängnis ist meist total platt und endet doch eh darin das wir wieder raus kommen. Können wir nicht einfach vorstuhlen
SL Issi:
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Das finde ich Blödsinn.
Wieso soll das was mit einem Würfelergebnis zu tun haben. Wenn die Mitspieler keine Lust haben Gefägnisabenteuer zu spielen. Als SL zwinge ich doch auch niemanden dazu den Kauf von Vorräten durchzuspielen, oder das angenehme Bad nach dem Abenteuer. Warum: ich empfinde es als Langweilig. Genauso habe ich keine Lust an Vergewaltigunsszenen mit Halbogern im Gefängnis.
Und klar ist das meine Schuld wenn ich als SL vorher nicht abkläre wo die Interessen meiner Mitspieler liegen. Zumindest darf ich mich dann über einen Griff ins Klo nicht wundern.
Vielleicht mal Konkret:
ich spiele in deiner Runde und die Gruppe wurde Gefangen genommen und verurteilt.
Ich: ach nö da heb ich jatzt echt keine Lust Drauf. Gefängnis ist meist total platt und endet doch eh darin das wir wieder raus kommen. Können wir nicht einfach vorstuhlen
SL Issi:
Das würde ich schon in Session 0 klären.
Ich würde dir sagen, dass wir Herausfordernden spielen. Und das sowas vorkommen kann.
Dann würdest du sagen, dass das dir nicht passt. Und damit wäre klar, dass du woanders besser aufgehoben wärst.
Und ich kann Dir versichern, das würde jeder meiner Mitspieler zu 100% unterschreiben.
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Steht Ja Klar in den Karten.
Mal Gewinnt Man oder Mal Verliert Man.
Aber, warum Wäre Ich Spielleiter und Nicht Du?
Meine 2 Cent zur Frage?
SL: Erbschwein
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... Damit muss man auch mal, wenn es IG plausible Gründe dafür gibt und es kein Egogewi***e des SL ist, klarkommen.
Das fettgedruckte ist genau der Punkt, an dem ich das aufhängen würde.
Und: <hält der SL für die "bessere Geschichte"> fällt für mich ohne weitere Absprache unter Ego* .
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Da muss Jemand Dicke Eier Haben??
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Edit.
Also wenn mir jemand verkaufen möchte : "Sowohl der SL als auch die SPL können solche Niederlagen durch ihr Verhalten immer sicher abwenden"
- da muss ich ein klares "Nein" dazu sagen. Zumindest beim Herausfordernden Spiel mit Würfeln ist das nicht zu 100 % sicher.
@
Und davon gehe ich deshalb auch aus.
Wir können gerne darüber reden, wie man das Risiko als SL (mit "fairen" Mitteln)so gering wie möglich hält.
Aber nicht unter der Annahme, dass es das Risiko gar nicht gibt.
Und auch nicht unter der Annahme, dass wenn der Spieler mal arges Würfelpech hat, automatisch der SL Schuld ist.
Erinner' mich doch noch mal kurz daran, wer eigentlich festlegt, wann mit was und ggf. gegen welche Schwierigkeit überhaupt gewürfelt wird...zumindest mir ist der Fall, daß da plötzlich zum baffen Erstaunen von sowohl Spielern als auch SL eine leuchtende Hand vom Himmel heruntergreift und die Dinger völlig eigenmächtig rollt, noch nie untergekommen, aber vielleicht sind meine Erfahrungen da auch einfach nur nicht repräsentativ. ;)
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Wie gesagt, bei einem Spiel, wo Würfel entscheiden, gibt es den 100 % Sieg nicht.
Dinge können schief laufen.
(Wie hatten mal ne Figur, die hatte so großes Würfelpech, dass sie von ein paar Ratten besiegt wurde... ~;D, nur soviel dazu )
Edit.
Wenn man also nix an den Würfelergebnissen drehen will, dann muss man damit rechnen, dass sowas passieren kann.
Haben die Ratten keine Gefangenen gemacht?
War weglaufen keine Option?
Stimmt schon, bei Glücksabhängigen Systemen (ich spiel eigentlich fast keine anderen, nur sporadisch alle 5 Jahre mal auf einem Con vieleicht) muss man damit rechnen, vor allem bei Soloaktionen.
Es ist aber da auch vieleicht so: das man sich manchmal frägt "rechnet man (also insbesondere der Spieler welcher z.b. die Ratten angreift) wirklich damit?" ich denke das es meistens dann doch heist "ach der SL ist ja 'Fan der Charactere' und es wird uns schon nichts passieren"
Was mich mittlerweile eher interessieren würde wäre:
"Wie macht man ein Gefangenschaftssenario (*) für die Spieler interessant und spassig zum spielen?"
(*) welches ja auch plötzlich und ungeplant auftauchen kann wegen dummer patzer in folge.
Weil ich eigentlich kein grosses interesse mehr habe an Diskussionen "Wie verhindere ich ein Gefangenschaftsszenario weil meine Spieler (Mimimimi) so etwas nicht wollen?"
Für mich als SL ist eine Prämisse: Die Aktionen der Spielfiguren müssen in der Spielwelt Konsequenzen haben. So spricht sich herum wenn sie die Prinzessin gerettet haben, den Drachen erschlagen haben, etc. Dann bekommen sie schon mal hier und da einen Bonus - müssen aber ggf. damit rechnen das der Bruder des Drachen nun die Prinzessin entführt um den König zu erpressen die Spielfiguren auszuliefern,... - Oder um es besser zu sagen: Wenn die Figuren Mist bauen und erwischt werden dann stehen sie genauso vor dem Richter wie jeder andere NSC in der Welt auch, und können genauso wie jeder andere NSC damit umgehen. Haben sie sich aber Freunde gemacht so können diese vieleicht auch "helfen" (nur so ganz ohne drumrum die Spieler freizulassen,... nee Vorschusslorberen ist nicht).
Also ist eher die Frage:
Was können Figuren im Knast machen? - wobei das sehr System und Weltabhängig ist, in WarhammerFRPG ist es etwas anderes als in Star Wars, Vampire, Werwolf oder Wraith ;) ggf ist auch das Powerlevel der Figuren eine große Sache - einen D&D Level 20 Mage - wird schwer den Festzusetzen, wenn er es nicht freiwillig will einen Level 1 Mage ist indess nicht so sehr das Problem.
Das Primärziel ist indess klar: Freiheit! Das Sekundärziel: Die Ausrüstung wiederbekommen.
Was kann man also in einem Knast machen um freizukommen - oder wenigstens die eigene Freiheit zu erweitern?
- Fluchttunnel Graben - der klassiker, leider dauert der recht lange.
- eigenen Tod vortäuschen - (Sandokan - der Tiger von Malaysia, Der Graf von Monte Christo)
- Wachen bestechen - erfordert Mittel die man ggf nicht hat
- Revolte anzetteln - dazu muss man im Knast ggf erst mal "TopDog" werden
- ?
- ??
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Was mich mittlerweile eher interessieren würde wäre:
"Wie macht man ein Gefangenschaftssenario (*) für die Spieler interessant und spassig zum spielen?"
(*) welches ja auch plötzlich und ungeplant auftauchen kann wegen dummer patzer in folge.
Magst du vielleicht einen eigenen Thread dazu aufmachen? Das scheint mir ein spannendes und fruchtbares Thema, das durchaus seinen eigenen Platz verdient. :)
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Klar, niemand lässt sich gerne gefangennehmen, weil das den SC qua Definition in eine unterlegene, passive Opferrolle drängt. Das Gefühl des ausgeliefertseins wurde ja schon erwähnt.
Ich denke aber, das eigentliche Kernproblem sind vielmehr Wie und Warum der Gefangennahme, so wie es vermutlich die meisten Rollenspieler schonmal erlebt haben:
1. die SL lässt eine erdrückende Übermacht aufmarschieren, und konstruiert ein Szenario bei dem entweder gar kein Kampf zugelassen wird oder ein Gewinnen desselben durch pure Zahlen unmöglich gemacht werden soll.
2. ...und zwar macht die SL das Ganze, um die SCs aus einer überlegenen Position zu zwingen, möglichst für lau irgendwelche miesen Aufträge anzunehmen.
3. und nebenbei kann man den Spielern so ihre schönen Spielsachen wegnehmen, über die sie sich so gefreut haben.
Wie von diversen "klassischen" Printabenteuern vorexerziert.
Da haben SLs meinen Respekt, die auf solche Sperenzchen verzichten können.
Ich hatte z.B. mal einen SL, der hatte diesen Stunt vor, um uns mit einer neuen Faction bekanntzumachen. Nur haben wir halt den Kampf, bei dem wir überwältigt werden sollten, gewonnen und er war dann auch so fair, das zu honorieren. Nächstes Mal kam dann ein Abgesandter und lud uns höflich (oder gar kleinlaut) zu einem Gespräch mit seinen Chefs ein.
Oder ein anderer SL hat uns gleich gesagt, "Hier sieht das Abenteuer vor, dass ihr gefangen genommen werdet. Das find ich bescheuert, wir machen das anders." Wohlgemerkt sollten wir da einen NSC aus dem Knast befreien -- wir mussten also eh da hin, aber haben das halt auf andere Weise gelöst als vom AB railroadigerweise vorgesehen.
Oder bei einer ähnlichen Mission, wurde die Gefangennahme unter Einbeziehung der SC fingiert um das Verlies zu infiltrieren. Hat freilich ein wenig Vertrauen erfordert, aber hat auch geklappt.
Es geht also auch ohne Railroading und Negierung der Player Agency.
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Klar, niemand lässt sich gerne gefangennehmen, weil das den SC qua Definition in eine unterlegene, passive Opferrolle drängt. Das Gefühl des ausgeliefertseins wurde ja schon erwähnt.
Ich denke aber, das eigentliche Kernproblem sind vielmehr Wie und Warum der Gefangennahme, so wie es vermutlich die meisten Rollenspieler schonmal erlebt haben:
1. die SL lässt eine erdrückende Übermacht aufmarschieren, und konstruiert ein Szenario bei dem entweder gar kein Kampf zugelassen wird oder ein Gewinnen desselben durch pure Zahlen unmöglich gemacht werden soll.
2. ...und zwar macht die SL das Ganze, um die SCs aus einer überlegenen Position zu zwingen, möglichst für lau irgendwelche miesen Aufträge anzunehmen.
3. und nebenbei kann man den Spielern so ihre schönen Spielsachen wegnehmen, über die sie sich so gefreut haben.
Wie von diversen "klassischen" Printabenteuern vorexerziert.
Da haben SLs meinen Respekt, die auf solche Sperenzchen verzichten können.
Ich hatte z.B. mal einen SL, der hatte diesen Stunt vor, um uns mit einer neuen Faction bekanntzumachen. Nur haben wir halt den Kampf, bei dem wir überwältigt werden sollten, gewonnen und er war dann auch so fair, das zu honorieren. Nächstes Mal kam dann ein Abgesandter und lud uns höflich (oder gar kleinlaut) zu einem Gespräch mit seinen Chefs ein.
Oder ein anderer SL hat uns gleich gesagt, "Hier sieht das Abenteuer vor, dass ihr gefangen genommen werdet. Das find ich bescheuert, wir machen das anders." Wohlgemerkt sollten wir da einen NSC aus dem Knast befreien -- wir mussten also eh da hin, aber haben das halt auf andere Weise gelöst als vom AB railroadigerweise vorgesehen.
Oder bei einer ähnlichen Mission, wurde die Gefangennahme unter Einbeziehung der SC fingiert um das Verlies zu infiltrieren. Hat freilich ein wenig Vertrauen erfordert, aber hat auch geklappt.
Es geht also auch ohne Railroading und Negierung der Player Agency.
Einen Plotauftrag kann man für herausfordernd orientierte Spiele leicht biegen.
(Die mögen ja sowieso keine Schienen und würden da laut "Hurra!" schreien.)
Ein Würfelergebnis: Wie: "Figur ist jetzt bewusstlos"- Nicht (Es sei denn, man biegt die Kampf- Regeln)
Bzw. würden dann herausfordernd orientierten Spieler laut aufschreien.
A la: "Wie ist der oder die jetzt nicht bewusstlos (obwohl es die Regeln sagen?)
Etwa weil der/die SPL nicht gefangen genommen werden will oder was?"
Mein Fazit. Es gibt natürlich 1001 Möglichkeiten sowas gegenfalls zu umschiffen.
Aber eine 100% Sicherheit eben idR. nicht.
Und dann muss man sich halt als Spieler fragen: Kann ich im Spiel für den selten Fall mit sowas umgehen oder nicht?
Und falls das nicht möglich ist, dann kann ich
A. Entweder daran arbeiten. (Z.B. über mögliche Befürchtungen mit den Mitspielern sprechen etc.)
B. Oder nicht daran arbeiten, und das meinen Mitspielern als "gesetzt" präsentieren.
(Und dann muss man schauen ob ein Zusammenspiel noch möglich ist oder nicht)
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Haben die Ratten keine Gefangenen gemacht?
War weglaufen keine Option?
Stimmt schon, bei Glücksabhängigen Systemen (ich spiel eigentlich fast keine anderen, nur sporadisch alle 5 Jahre mal auf einem Con vieleicht) muss man damit rechnen, vor allem bei Soloaktionen.
Es ist aber da auch vieleicht so: das man sich manchmal frägt "rechnet man (also insbesondere der Spieler welcher z.b. die Ratten angreift) wirklich damit?" ich denke das es meistens dann doch heist "ach der SL ist ja 'Fan der Charactere' und es wird uns schon nichts passieren"
komisch ich verstehe unter "sei Fan der SC" etwas anderes.
Bzw. ich verstehe nicht darunter, dass man ihnen immer und in jeder Situation den Allerwertesten pudert.
Und auch nicht: "Da darf nie was schief gehen."
Ein Actionfilm bei dem den Helden immer alles gelingt, wäre für die Zuschauer auch todlangweilig.
Wenn ich (kann nur füe mich sprechen) ein Fan der SC bin, dann freue ich mich doch (sowohl als SL als auch als SPL) darüber, dass es mal spannend ist.
Also nicht 0815- Die Helden gewinnen immer, und machen immer alles weg.
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Natürlich kann den Sc Nicht alles gelingen. Wenn sie zb mit Stufe 5 in ein Nachbarland reisen und dort einen Stufe 15 Boss Angreifen werden sie wohl Sterben,Fliehen oder Gefangen. Wenn du dem Kaiser öffentlich im Thronsaal den Nackten Hintern zeigst gibt es wohl Problem. Wahrscheinlich haben die Götter und ein Paar andre NSC Mehr Power als ein SC.
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@Issi:
Dass wir da nicht aneinander vorbeireden. Wir sollten unterscheiden zwischen Gefangennahme, "weil der Kampf jetzt leider doof gelaufen ist" und "weil der SL jetzt seinen nächsten Plotpunkt durchdrücken will". Ich denke, in Fall A würden sich die allerwenigsten Spieler beschweren, wenn sie statt TPK irgendwo wieder aufwachen und sich aus dem Schlamassel befreien können.
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Erinner' mich doch noch mal kurz daran, wer eigentlich festlegt, wann mit was und ggf. gegen welche Schwierigkeit überhaupt gewürfelt wird...zumindest mir ist der Fall, daß da plötzlich zum baffen Erstaunen von sowohl Spielern als auch SL eine leuchtende Hand vom Himmel heruntergreift und die Dinger völlig eigenmächtig rollt, noch nie untergekommen, aber vielleicht sind meine Erfahrungen da auch einfach nur nicht repräsentativ. ;)
Naja nimm mal eine Zufallsbegegnung.
Also eine Begegnung, die der Spieler selbst auswürfelt, auf einer Tabelle.
Da entscheidet der Zufall, welche Begegnung das ist.
Und ja, die ist auch für SL gleichermaßen überraschend.
Ansonsten lasse den SL ruhig den Schwierigkeitsgrad des Gegners festlegen.
(Der kann auch weit unter dem des SC liegen), ob der Kampf zu Ungunsten des SC ausgeht, kann er trotzdem nicht im Vorfeld wissen.
Da der Zufall in Form der Würfel das Ergebnis entscheidet.
Kennst du doch sicher auch von Brettspielen. Selbst wenn man die viel besseren Gewinnchancen hat, kann man Mist würfeln.
Das ist das Risiko.
Wenn du natürlich hinter deinem SL Schirm ein wenig drehst, biegst und schummelst, dann kriegste als SL natürlich eine andere Story.
Aber eine solche, will halt nicht jeder.
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@Issi:
Dass wir da nicht aneinander vorbeireden. Wir sollten unterscheiden zwischen Gefangennahme, "weil der Kampf jetzt leider doof gelaufen ist" und "weil der SL jetzt seinen nächsten Plotpunkt durchdrücken will". Ich denke, in Fall A würden sich die allerwenigsten Spieler beschweren, wenn sie statt TPK irgendwo wieder aufwachen und sich aus dem Schlamassel befreien können.
Yepp
"Geht gar nicht!"
Haben ja auch nur 2 Leute angekreuzt.
Die würden dann vermutlich auch A ablehnen. Und das kann dann fürs Spiel uU. schon problematisch werden.
Edit.
Bei B spielen vermutlich bei manchen Spielern, die das komplett ablehnen, negative Erfahrungen mit rein.
Entweder weil sie sich bei einem SL in der Vergangenheit bei sowas gegängelt oder gelangweilt gefühlt haben. Oder weil sie sich bestraft gefühlt haben etc.
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In einem bald für MYTHRAS erscheinenden Abenteuer geht es im ersten Kapitel auch darum, dass die Charaktere gefangen sind und irgendwie ausbrechen müssen.
Allerdings haben sie sich dann selbst in diese Situation gebracht, da "jemanden befreien" von innen heraus erfolgsversprechender ist als von Aussen heraus anzugreifen.
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In einem bald für MYTHRAS erscheinenden Abenteuer geht es im ersten Kapitel auch darum, dass die Charaktere gefangen sind und irgendwie ausbrechen müssen.
Allerdings haben sie sich dann selbst in diese Situation gebracht, da "jemanden befreien" von innen heraus erfolgsversprechender ist als von Aussen heraus anzugreifen.
Gefangennahme, bzw. Gefangen sein ist ein wichtiger Bestandteil von Abenteuer und Heldengeschichten. Deshalb wird der auch immer mal wieder auf verschiedene Art in Abenteuern verarbeitet.
(Wie gesagt James Bond sitzt auch hin und wieder mal ein).
Problem: Da kann ein Rollenspielheld noch so tolle Fähigkeiten haben.- Ein Abenteuer Held kann daraus ohne den Spieler nicht werden.
Wenn die Person, die die Figur darstellt, totale Angst hat, dann bringen auch die ganzen tollen SC Fähigkeiten nix.
(Und auch nicht die mutige/starke Persönlichkeit, die man sich für seinen Helden ausgedacht hat)
Edit.
Am Ende sind es doch die Spieler, die entscheiden, was mit einer Figur geht und was nicht.
Kommt dann vielleicht auch ein Bisschen darauf an, ob der Spieler da sich selbst spielt, oder ob es gelingt da etwas Abstand zwischen sich und die Figur zu bringen.
Was mMn. dafür spricht: Es ist nur ein Spiel.
Selbst wenn der Held mal einsteckt, dem SPL selbst passiert nix Schlimmes.
Im Spiel kann man deshalb problemloser etwas wagen. Ist quasi ein geschützter Rahmen.
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Hey Issi,
bringt dir das denn Spaß wenn der Sc für immer im Gefängnis/Gefangenschaft bleibt. Denn das ist eine der möglichen Konsequenzen bei deinem Spiel.
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Naja nimm mal eine Zufallsbegegnung.
Also eine Begegnung, die der Spieler selbst auswürfelt, auf einer Tabelle.
Da entscheidet der Zufall, welche Begegnung das ist.
Und ja, die ist auch für SL gleichermaßen überraschend.
Eine Tabelle, die noch mal wer überhaupt erst ins Spiel gebracht hat? 8]
Letzten Endes kann ich mich als SL schlicht und ergreifend nicht mit "Das war allein der Wille von GOTT ZUFALL, da kann doch ich nichts dafür!" aus der Affäre ziehen und meine Hände in vorgetäuschter Unschuld waschen. Alle "Herausforderungen", die das Spiel den Spielern und ihren Charakteren so bietet, existieren letztendlich ja nur, weil ich sie überhaupt erst erschaffen oder zumindest von jemand anderem übernommen und persönlich abgenickt und durchgewunken habe, und gewürfelt, gewonnen, und verloren wird auch erst, wenn ich es sage. Mit deswegen halte ich den von dir gepredigten "herausforderungsorientierten Spielstil" auch in erster Linie für ein Trugbild -- letztendlich bleibt die einzige "echte" Herausforderung an die Spieler doch wieder nur, die SL (und bei eigenwilligeren Einfällen auch schon mal den Rest der Gruppe) von der Tauglichkeit der ihnen eingefallenen Lösung für das von normalerweise gerade der SL aus dem Ärmel gezauberte aktuelle Problem zu überzeugen. Dazu können sie die Regeln benutzen, sich auf die hypothetische interne Logik der Spielwelt berufen, und/oder einfach nur versuchen, mit ihren spielereigenen sozialen Fertigkeiten ihr(e) Gegenüber zu bequatschen oder durch hinreichendes Mosern zum Nachgeben zu bewegen...was halt immer gerade zur Situation am besten paßt, aber die Wahl der Argumente ändert ja nichts daran, daß die Aufgabenstellung jeweils grundsätzlich dieselbe bleibt.
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komisch ich verstehe unter "sei Fan der SC" etwas anderes.
Ich denke das <unser beider> Verständnis davon recht ähnlich ist,... Andere vertreten da wohl ganz ... andere Meinungen, da muss dann der Puder schon aus Zucker sein,...
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NSC geraten wenn es nicht Grade das ziel der Quest ist wiederum nur selten in Gefangenschaft weil die SC sie meist einfach umbringen.
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Wenn ich dagegen Fäntelalter spiele, dann kann ic die Wache nicht massakrieren, ohne verhaftet zu werden.
Kommt auf die Wache und die SCs an, wenn die Wache zu den BÖSEN gehört und die SCs die erwähhlten Champions der Götter des Guten sind, Repräsentanten der Krone, Agenten der =I= etc. sind..
Auch problematisch wenn Gefangennahme keine Option sind, weil Fate Worse as Death oder der Kodex der CharsSollte natürlich fairerweise auch für die Gegenseite gelten. "Ihr werdet von der Stadtwache gesucht" ist noch lange nicht dasselbe wie "so, ihr seid jetzt auf lebenslänglich eingebuchtet, was macht ihr jetzt?" -- dazwischen hat die plausible Spielwelt (>;D) erst mal die Ermittlungsarbeit, Suche nach den Verdächtigen, Ausschicken der Leute, die die Festnahme tatsächlich vornehmen sollen, und selbst dann, wenn sich die SC da nicht zur Wehr setzen, mit brauchbarer Wahrscheinlichkeit mindestens noch irgendeine Art von Gerichtsverhandlung gesetzt...wieso soll die SL das also einfach alles ungefragt überspringen dürfen? :think:
Polizisten absolut Grundlos vor den Augen ihrer Kollegen zu ermorden, sich dann noch Stundenlang im Städtchen aufhalten auf dem Marktplatz, was ist von obigem da noch nötig
Die Variante 300 Mann Stadtgarde stehen mit angelegten um Conan, Legolas(weil Wahrnehmung nicht geprüft wurde) etc rum ist nun nicht gerade überzeugend,
Auch nicht überzeugend sind "Geheimagenten" des Reichsgeheimtrottels, die sich so auffällig benehmen, das die mit den SCs stationierten Soldaten diese wahrscheinlich extremst dauerhaft entsorgt hätten, bevor die SC überhaupt in die Lage kommen an derem Suicide by SC teilzunehmen.
Wenn du dem Kaiser öffentlich im Thronsaal den Nackten Hintern zeigst gibt es wohl Problem.
sowas kommt immer auf die Situation und Position an
https://www.youtube.com/watch?v=ruwIBT-noAs
Das hat in unserer Runde mal einer im Angesicht der Reichsregentin und Kaiserinmutter getan, nachdem diese den Reichskanzler zusammengefaltet hatte, weil er evakuieren und eine Katastrophe verhindern wollte
Kommentar war so ungefähr der Reichskanzler hätte immerhin ein funktionierendes Hirn und käme seiner Verantwortung als Kanzler nach.
Regentin sieht die Party an, die kurz zuvor von ihrer Tochter der Kaiserin in Spe zu Rittern des Reiches erhoben nannt worden waren, hm die Einzigen - die sie hätte theoretisch legal hätte belangen können waren der Champion der Kronprinzessin und ein Hochadliger aus dem Verbündeten Nachbarreiche
Zusammengefasst, sowas hängt von mehr ab als SC/NSC - Fäntelalter oder nicht.
Auch der Titel König ist erstmal nur ein Titel, wie sehr er mit Macht unterfüttert ist oder nicht ist nicht gesagt und ob der SC nicht mehr Macht/Immunität etc hat ist nochmal eine ganz andere Frage
Von Murdhobo XY vs dem Typ dem ein Gott sein Schwert in die Hand gedrückt hat...
Wer ist die Wache, steht er vor dem EVIL Tempel in dem gerade verdammte Rituale stattfinden oder ist da ein Konflikt wie als Beregond sich den Weg zu Faramir freikämpfte.
Aragorn verstiess Beregond formal aus der Wache des Turms und ernannte ihn zum Hauptmann von Faramirs Garde.
oder ist das einfach jemand der seine legal-legitime Pflicht tut.
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NSC geraten wenn es nicht Grade das ziel der Quest ist wiederum nur selten in Gefangenschaft weil die SC sie meist einfach umbringen.
Daß gängige Rollenspielsysteme ihre Spieler (und gerne auch SL) vorzugsweise auf "Töten, Töten, Töten!" polen, ist natürlich wenigstens ein Stück weit Teil des Problems. Wer einen anderen prinzipiell denkbaren Ausgang eines Kampfs oder einer vergleichbaren Situation aus Mangel an entsprechender Spielpraxis schon gar nicht mehr wirklich wahrnimmt, der denkt sich auch schon bei relativ einfachen Szenarien wie Gefangennahme oder Flucht entsprechend schnell "Hey, das ist doch nicht normal, was geht denn jetzt auf einmal hier ab?!?"...und schaltet demgemäß auch schneller erst einmal auf stur.
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Wobei das Problem zT auch nur die andere Seite der Medaille ist: Das Spiel "Wir sind Gefägniswärter" dürfte für viele ähnlich attraktiv sein wie "Wir sind Gefangene". Wenns immer eine einfache Möglichkeit gäbe, überwundene Gegner den zuständigen und im eigenen Sinne handelnden Behörden zu überstellen... gibts aber oft nicht...
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Hey Issi,
bringt dir das denn Spaß wenn der Sc für immer im Gefängnis/Gefangenschaft bleibt. Denn das ist eine der möglichen Konsequenzen bei deinem Spiel.
Nö, ist es nicht. Wie kommst du denn darauf?
Wo kommen denn sonst die ganzen Ausbruch Geschichten her? ::)
Und man darf nicht vergessen: Da sind Helden gefangen.
(Figuren die sowohl Zaubern als auch Kämpfen können. Idealerweise ist noch ein Spitzbube dabei. )
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Eine Tabelle, die noch mal wer überhaupt erst ins Spiel gebracht hat? 8]
Die Spieler gemeinsam?
Man kann Tabellen sogar gemeinsam erstellen.
Kann ich nur empfehlen. :)
Edit.
Wenn im Spiel mit Zufallstabellen gespielt wird, dann wird das von der ganzen Gruppe abgesegnet.
Z.B. Tabellen für die Reise, Tabellen für die Stadt usw.
Was dann begegnet oder nicht begegnet ist sehr wohl Zufall.
Was kein Zufall ist:
1. Dass eine Tabelle verwendet wird. (Dafür muss sich die Gruppe vorher entscheiden)
2. Was da in den Tabellen drin steht.
- Das kann man entweder gemeinsam festlegen, falls es selfmade ist.(Autor:Gruppe)
-Oder, wenn es gekaufte Tabellen sind, dann kann man die ja nochmal durchschauen, ob man da was abändern will oder nicht.(Autor: Fremde Person)
Wenn die Tabellen allein durch den SL erstellt wurden, ohne, dass die Gruppe bei der Erstellung dabei war, oder Einsicht hatte, dann muss das trotzdem auch durch die Gruppe abgesegnet werden a la: "Lieber SL wir vertrauen dir blind."
Also ohne Segen der Gruppe geht sowieso nix.
Die Verantwortung allein dem SL in die Schuhe zu schieben, funktioniert nicht.
Aber mal weg von Tabellen . Beispiel : Der SL entscheidet: Da kommt Gegner X (Ist eigentlich ein Einbiss Happen für den SC)
- Spieler würfelt nur Mist, und unterliegt, den Erwartungen zum Trotz.
- Dann hat der SL zwar den Gegner geschickt- (Um den SC herauszufordern, aber wirklich Schuld an der Niederlage, ist er nicht)
Denn- er kann nix für das Würfelpech des Spielers.
Der Spieler hätte mit seiner Figur eventuell auch weglaufen können, hat sich aber z. B. dagegen entschieden etc.
Oder er hätte, statt in den Konflikt zu gehen, eventuell diplomatisch vorgehen können.
Usw.
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NSC geraten wenn es nicht Grade das ziel der Quest ist wiederum nur selten in Gefangenschaft weil die SC sie meist einfach umbringen.
könnte damit zusammenhängen, das diese sehr selten die Waffen strecken und fliehende Feinde sind oft auch nichts weiter als ein zu nutzender Sieg
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NSC geraten wenn es nicht Grade das ziel der Quest ist wiederum nur selten in Gefangenschaft weil die SC sie meist einfach umbringen.
Ich glaube du spielst etwas anderes als das was ich spiele.
Wenn ich so spielen und leiten würde (als SL) gäb es imho auch das Problem mit den SC's in Gefangenschaft nicht - das wäre dann eben der TPK,...
Bei mir versuchen intelligente Wesen in der regel ihr eigenes Leben zu schonen, suchen die Option der Flucht oder ergeben sich.
Keine Gefangenen machen nur ganz wenige Wesen. Doofe Untote zum Beispiel. (Vampire und Liches indess manchmal schon,...)
Gegebenenfalls kämpfen Fanatiker und Berserker auch bis zum bitteren Ende.
Das ein oder andere Regelwerk hat da vieleicht auch Moralregeln (in der ein oder anderen Art.) Wo dann Leute sowieso davonlaufen oder "die Fahnen streichen"
Aber das ist ja hier auch nicht mehr ganz so das Thema,...
Eigentlich glaube ich ist das Thema eher etwas mit "Wieviel Railroading ist erlaubt im Spiel?" und "Wie vertrauen Spieler ihrem SL?"
:ciao: