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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Arkam am 1.10.2020 | 10:20
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Hallo zusammen,
im Thread über Panikkäufe, https://www.tanelorn.net/index.php/topic,116651.0.html (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,116651.0.html) , kam bei mir die Frage auf "Wofür nutzen die Leute den die gekauften Sachen?".
Denn eigentlich braucht man doch nur die Grundregeln, eventuell die Weltbeschreibung und ich finde auch noch ein Abenteuer nützlich um eine Vorstellung davon zu bekommen wie sich die Autoren das Spielen mit diesem System so vorstellen.
Eine Sache die ich nachvollziehen kann ist das Sammeln. Da ist es natürlich ärgerlich wenn etwas für die komplette Sammlung fehlt. - Geht mir bei Paranoia so.
Auch Bündel können einen ja in Versuchung führen. Das ist mir bei Heredium, Traveller und vielleicht demnächst noch, schaun wir Mal, bei Contact so gegangen. Da nimmt man die zusätzlichen Sachen, neben den Sachen die man haben will, eben noch als Bonus für einen meist geringen, gemessen an den normalen Preisen, Zuschlag mit.
Man will das Lieblingssystem bzw. den Verlag dahinter unterstützen. Das ist mir bei Coriolis und dem Uhrwerk Verlag so gegangen.
Gruß Jochen
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Also ich nutze tatsächlich alles.
Settingmaterial wird gelesen und wenn die Spieler in Region X sind ausgeschlachtet, Regelergänzungen werden genutzt, Bestiarien werden genutzt etc.
Zumindest bei den Sachen dieich wirklich spiele.
Andere sammel ich und versuche die aus Spaß auch zu lesen. Und Unterstüzung von Autoren und Verlagen gibt es natürlich auch.
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Ich nutze eigentlich auch alles. Wenn ich ein Abenteuer in einer bestimmten Gegen spiele, schau ich mir den passenden Hintergundband an. Wenn ich ein Abenteuer vorbereite, schau ich mir Abenteuer mit ähnlichen Themen an, als Inspiration und auch ob ich sie vielleicht als Sub-Plots einbaue.
Ich lese auch immer wieder Sachen von Systemen/Settings die ich aktuelle gar nicht spiele und hole mir Inspirationen für laufende Kampagnen.
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Ich benutze leider so gut wie garnichts. Weil ich einfach zu wenig lese & mich nichts groß einfängt. Leider.
Ich kann schon froh sein, wenn ich die Regeln vollständig lese.
Welten-/Settingbeschreibung? Nette Idee, aber meistens, seit längerem eigentlich immer, bleibt es bei der kurzen Zusammenfassung im GRW.
Es ist der Elevator Pitch, der lässt mich aufhorchen. Lange Aufmerksamkeit habe ich leider nicht mehr.
Beispiel: Liminal. System ist, nach ein Paar Spielen, einigermaßen vertraut. Das Setting klingt schön europäisch, weniger amerikanisch. Gefällt. Aber lese ich dann auch endlich mal mehr dazu!? Nö.
Nicht fragen.
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Grundregelwerk, evtl. Optionalregelwerke, Kreaturenbuch, Weltbuch und Abenteuer. Der Rest kommt meist ungelesen in den Schrank.
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Eigentlich nutze ich alles (jedenfalls versuche ich es, da so manches Kaufabenteuer doch nicht meinen Geschmack trifft, oder sich nicht so verbiegen lässt, dass ich es mit meiner Spielwelt verheiraten kann.)
Ich schmökere gerne in den Büchern und hole mir Inspiration um einen anderen Blickwinkel auf Geschichten haben zu können.
In der letzten Zeit ertappe ich mich jedoch bei Sachen zuzuschlagen, die ich mir früher (ach Gott schon viel früher ...) nicht leisten konnte, aber immer hinterher schwärmte. Aber selbst hier konnte ich mit meinen Kumpels schon gemeinsam auf einer Nostalgiewelle reiten. Also bleibt es bei allem. Alles wird genutzt, kann aber sein, dass es kurzzeitig etwas Staub ansetzt.
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Bei sehr crunchigen Systemen wird der Crunch auch benutzt. Settings eigne ich mir sehr stark an und gestalte sie auf meinen Bedarf ausgerichtet um, lasse mich von dem Material aber gerne inspirieren. Fertigabenteuer habe ich nur sehr wenige und noch nie eines geleitet. Viele taugen aber als Ideensteinbrüche.
Es gibt allerdings einige Systeme, die ich bis dato nicht nutze und praktisch auf Vorrat gekauft habe.
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Tja, äh, hauptsächlich habe ich genau die Sachen im Regal, die du da nennst ;D
Einiges an Regelwerken. Das geht aber von auf ein sehr konkretes Spiel zugeschnittenen Sachen wie "Heart - the City Beneath", über klassische, Sword&Sorcery-lastige Fantasysysteme (Warhammer, Barbarians of Lemuria) bis hin zu Fate - Adaptionen. Während erste eher nur für das Spiel da sind, sind letztere eben auch Quelle fürs Verständnis des Baukastens, und potentielle eigene Basteleien. Einige habe ich auch nur, um zu sehen, wie andere Systeme ticken.
Ein paar Welt- und Monsterbeschreibungen (Warhammer Kreaturenhandbuch, Pirate's Guide to Freeport). Die verwende ich vor allem, um mir Ideen für Abenteuer und Grundlagen für Improvisation zu holen, aber auch etwas, um selbst die Stimmung zu finden. Arr.
Und Abenteuer habe ich ein paar, die ich interessant genug fand, um sie mehr oder weniger genau so zu bespielen. Klar, ich erfinde auch Sachen dazu, aber das ändert dann den roten Faden nicht.
Fallstudie: Fate Freeport Companion
1. Nutzen: Beispiel für Umsetzung von D&D-Spielattributen (sowohl im Wortsinn als auch für Magieanwendungen) in Fate Core
2. Nutzen: Fate - Konversion von NPCs/Monstern aus Freeport
3. Nutzen: Das enthaltene Abenteuer nutze ich als Einführung sowohl für das Freeportsetting als auch als Testfahrt mit Fate-Neulingen. Ich habe diverse interessante Orte aus dem Pirate's Guide notiert, die ich einfügen kann, sowie zwei Plothooks (einer nur so, einer modifiziert den Abenteuerhintergrund so, dass Struktur und NPCs bleiben können. Ein paar Infos zur Vorgeschichte und ein paar Monster ändern sich.)
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Inspiration für das eigene ULTIMATIVE (TM) Rollenspiel. 8)
Deshalb werden auch primär regeln gesammelt - Das Settingschreiben ist dann gegenüber dem Handwerk die Kunst, die ich lieber alleine betreibe ...
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Ich lese sehr wenig von dem was ich kaufe. Bei den meisten Regelwerken oder Settings reicht mir schon ein Nebensatz im Hauptbuch, um daraus einen komplette Kampagne zu basteln. So lange (50+ Sessions?), dass ich weitere Bände überhaupt benutzen könnte, spielen wir eigentlich nie.
Ausnahme ist DSA, wo ich vor jedem One Shot die gesamte Bibliothek der letzten 35 Jahre zum entsprechenden Ort durchgehe, um auch keine Widersprüche einzubauen. Ist natürlich eher mühsam als spaßig.
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Ich nutze generell alles, sofern es gut und interessant ist. Zusatzbücher, die mich nicht interessieren, kaufe ich normalerweise nicht (bspw. Traveller-Baende über Alienvölker).
Hat ein System sehr viele optionale Subsysteme (bspw. AD&D2), verwende ich nur die, die zur aktuellen Kampagne passen. Mal die einen, mal die anderen.
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Ich nutze zumeist nur das Grundregelwerk, Bestarien inklusive einiger Hausregeln. Aber dennoch gibt es Systeme wo ich, aus Interesse und Neugierde, mir auch gerne mal zusätzliche Kompendien dazu kaufe. Landbeschreibungen reduzieren sich aber maximal auf einen Almanach.