Tanelorn.net
Medien & Phantastik => Andere Spiele => Brett- und Gesellschaftsspiele => Thema gestartet von: Hellcat am 22.12.2020 | 10:32
-
Welche Spiele mit einem Einzelspielermodus könnt ihr mir für die Zeit zwischen den Jahren empfehlen? Terraforming Mars hab ich schon ausprobiert, da gefiel mir der Solomodus ganz gut, ansonsten liegen bei mir noch "Arena - The Contest" und "Imperial Settlers" zum Ausprobieren rum. Aber vielleicht habt ihr ja noch ein paar Spiele in petto, die ihr für's Solospiel besonders empfehlen könnt?
-
Spirit Island gefällt mir im Solomodus sehr gut und ist relativ fordernd.
-
Mage Knight ist meines Erachtens das Solo-Spiel schlechthin. Allerdings braucht es Zeit und hat eine steile Lernkurve.
-
Der Unterhändler ist ein reines Solospiel bei dem man mit Geiselnehmern verhandelt. Es gibt viele kleine Erweiterungen die andere Mechaniken nutzen und so Abwechslung bringen. Spielzeit meist nicht mehr als 15 Minuten.
Winziges Verlies ist ein sehr kompakter Dungeoncrawler für 1-2 Spieler, mit 2 Exemplaren bis zu 4 Spieler.
Beides sind Würfelspiele.
Ansonsten ist Mage Knight alleine sehr zu empfehlen.
-
Ich fand die Solo-Variante (https://www.hans-im-glueck.de/_Resources/Persistent/ae3cc5a1959b0df6df560a6bdb3cd4818ca986e7/CarcBasis_SoloRegel_10_D.pdf) von Carcassonne ganz vergnüglich. Sich extra deswegen da Spiel zuzulegen, ist natürlich Quatsch - aber wenn man es eh zuhause hat, kostet ausprobieren ja nichts. :D
-
Woah, da machst Du aber ein Fass auf, Solospiel ist nämlich nicht gleich Solospiel. Um Dir was zu empfehlen müsste man wissen, was Du an Spielen generell schätzt.
(Ich zum Beispiel finde nur sehr wenige Solospiele, mit denen ich mich abgeben mag, denn meistens denke ich "ach nee, dann doch lieber ein Computerspiel", insbesondere wenn es zu umständlich wird. Für mich ist ein Solospiel also dann gut, wenn es etwas kann was ein Computerspiel nicht kann.)
Wenn Du genug Englisch kannst, empfehle ich den Solosaurus Podcast (https://solosaurus.libsyn.com/) . Da wird immer in einer knappen halben Stunde je ein Solospiel besprochen, und die geben einen guten Überblick über die vorhandene Vielfalt.
Mein Lieblingssolo derzeit ist "Welcome to...", ein recht schlichtes Roll&Write, das mir aber mit allen SpielerInnenzahlen gut gefällt. Außerdem die "Legends of Dsyx"-Reihe von PNPArcade, das ist aber mehr so ein Nischengeschmack - das sind Einseiter zum selber ausdrucken, ebenfalls Roll&Writes, oft Variationen von Tower-Defense-Spielen.
-
Welche Spiele mit einem Einzelspielermodus könnt ihr mir für die Zeit zwischen den Jahren empfehlen? Terraforming Mars hab ich schon ausprobiert, da gefiel mir der Solomodus ganz gut, ansonsten liegen bei mir noch "Arena - The Contest" und "Imperial Settlers" zum Ausprobieren rum. Aber vielleicht habt ihr ja noch ein paar Spiele in petto, die ihr für's Solospiel besonders empfehlen könnt?
Das ist seeeehr allgemein gefragt. :) Ein Solo-Eurogame fühlt sich komplett anders an als z.B. ein thematisches Kampagnenspiel mit Würfeln und allzu gerne schliessen sich die beiden auch aus. Da müsstest Du schon ein bißchen eingrenzen, was Dir an Mehrspielertiteln so gefällt.
Oder anders gefragt: Willst Du puzzeln und optimieren, oder lieber erleben und dafür deutlich weniger Kontrolle über das Spiel haben?
-
Mir macht Aeon's End solo sehr viel Spaß. Das Spiel gefällt mir auch mit mehreren Spielern (in allen möglichen Besetzungen) sehr gut.
Ist auch vom Zeitrahmen her eines der gut spielbaren von der Sorte; ca. eine Stunde Spielzeit ist realistisch, oft geht es auch schneller.
Wenn man Puzzelei mag und sich nicht daran stört, dass das Spiel theoretisch lösbar ist (also, dass es optimale Züge gibt), ist Arler Erde auch sehr empfehlenswert. Es hängt aber wahrscheinlich wirklich daran, wie sehr man sich darauf einlassen kann, trotz theoretischer Planbarkeit dann eben doch teilweise intuitiv zu spielen. Hört sich widersprüchlich an, passt für mich aber gut.
Auch mit dem Solo-Modus von Russian Railroads habe ich viel Spaß (die Solo-Variante ist in der Deutschland-Erweiterung enthalten). Hier gilt, dass ich das Spiel als Solo-Puzzle mit geringem Zufallsfaktor mag. Als Mehrspieler-Spiel ist mir Russian Railroads erheblich zu zäh.
Empfehlenswerte reine Solo-Spiele sind aus meiner Sicht Freitag (schnelle Zockerei) und Sylvion, welches eine gewisse Spieltiefe und ein (wie ich finde) sehr schönes Thema mitbringt, welches traumartig-surreal umgesetzt ist. Onyrim würde in eine ähnliche Nische schlagen. Castellion vom gleichen Autor hat mir nicht so gut gefallen.
Natürlich gibt es auch diverse Abenteuer-Spiele, meist mit sehr hohem Zufallsfaktor, die sich sehr für das Solo-Spiel eignen: Ultraquest, Barbarian Prince, Drachenhort seien genannt. Barbarian Prince (und einiges anderes) gibt es hier als Download: https://dwarfstar.brainiac.com/ds_barbarianprince.html (https://dwarfstar.brainiac.com/ds_barbarianprince.html)
Der Solo-Modus von Imperial Settlers hat mir übrigens immer recht gut gefallen. Das Spiel ist mir mit mehreren Spielern erheblich zu unübersichtlich. Aber solo fand ich es recht kurzweilig.
-
Für den Link zu Barbarian Prince sei gedankt. :d
Das habe ich mir heruntergeladen, ausgedruckt und tatsächlich gestern den ganzen Tag lang gezockt.
War sehr lustig. Nach verschiedenen gescheiterten Anläufen habe ich es einmal geschafft. Und es dürfte Wiederspielwert haben, denn große Teile der Karte habe ich noch gar nicht besucht.
-
Für den Link zu Barbarian Prince sei gedankt. :d
Das habe ich mir heruntergeladen, ausgedruckt und tatsächlich gestern den ganzen Tag lang gezockt.
War sehr lustig. Nach verschiedenen gescheiterten Anläufen habe ich es einmal geschafft. Und es dürfte Wiederspielwert haben, denn große Teile der Karte habe ich noch gar nicht besucht.
Freut mich sehr :)
Wiederspielwert hat es massig, finde ich. Ich habe sicherlich zwei dutzend Partien, vielleicht viel mehr, hinter mir. Ich erinnere mich vage, dass ich es auch bisher nur ein einziges Mal bis zum erfolgreichen Ende geschafft habe. Und das war mit viel Glück und wenig Verstand Durchgestolpert. Das Spiel ist schon ziemlich hart. Aber wen das stört, der kann ja bei als "unfair" empfundenen Ereignissen etwas schummeln.
Das Kampfsystem ist nicht so toll, finde ich. Es gibt da auf Boardgamegeek verschiedene Vorschläge, die alle so halb funktionieren. Ich habe mich dann dazu entschlossen, das mit einem improvisierten w6-System zu handwedeln.
Falls Du eine gute Idee für das Kampfsystem hast (oder gar meinst, dass das System nach den Regeln gar nicht schlecht ist), interessiert mich das sehr.
-
Freut mich sehr :)
Das Kampfsystem ist nicht so toll, finde ich. Es gibt da auf Boardgamegeek verschiedene Vorschläge, die alle so halb funktionieren. Ich habe mich dann dazu entschlossen, das mit einem improvisierten w6-System zu handwedeln.
Falls Du eine gute Idee für das Kampfsystem hast (oder gar meinst, dass das System nach den Regeln gar nicht schlecht ist), interessiert mich das sehr.
Also ich fand, das Kampfsystem ging noch.
Nur mit sehr vielen Charakteren zieht es sich etwas. Ich war in der erfolgreichen Partie zwischenzeitlich mit einer ziemlich großen Gruppe unterwegs (Priesterin, Magier, Elf, vier Zwerge und ein Söldner). Als ich da gegen Gruppe +1 Banditen (oder so ähnlich) kämpfen musste, hat es doch etwas gedauert.
Um es besser zu visualisieren, hatte ich für Einzelcharaktere verschiedenfarbige Plättchen auf den Endurance-Counter gelegt und bei mehrfachen Charakteren Würfel, mit passender Zahl nach oben.
Wo ich etwas gehandwedelt habe, war bei den unsymmetrischen Kämpfen. Da habe ich die überzähligen Charaktere auf meiner bzw. der Gegnerseite jede Runde neu so verteilt, wie es für mich optimal war.
Das Spiel kann aber auch hart sein. Bei einem Versuch bin ich nicht vom Startfeld weggekommen. Beim Versuch, über den Fluss nach Süden zu kommen, bin ich sofort gescheitert und habe mir zusätzlich eine Giftschlange eingehandelt, die mir vier Giftwunden verpasst hat. Dann bin ich direkt von vier Royal Guardsmen entdeckt und platt gemacht worden. >;D
-
Hört sich nach Spaß an :)
Ja, das Kampfsystem wird schnell langwierig, wenn es mehrere Beteiligte gibt.
Aufteilung zum Vorteil der Gruppe ist voll in Ordnung, denke ich. Es ist trotzdem noch sehr hart.
(Habe auch oben im Post etwas ergänzt, überschneidet sich teilweise mit Kurnas Beitrag. Tut mir leid).
-
Hey, es freut mich zu lesen, dass da noch so viel Spiel drinsteckt. :)
In der Partie, wo ich gewonnen habe, hatte ich im entscheidenden Moment halt auch Glück. Ich bekam 1W6 x 100 Gold und habe die 6 gewürfelt. Danach habe ich dann hauptsächlich auf Halten gespielt um das bis Tag 70 nicht wieder zu verlieren.
Wobei mir noch einfällt, dass ich die Siegbedingung nicht ganz eindeutig formuliert finde.
Reicht es, einmal auf 500 Gold zu kommen?
Muss man nach 70 Tagen mindestens 500 Gold haben?
Und ist es egal, wo man ist oder muss man mit dem Gold zurück in den Norden?
-
Hey, es freut mich zu lesen, dass da noch so viel Spiel drinsteckt. :)
In der Partie, wo ich gewonnen habe, hatte ich im entscheidenden Moment halt auch Glück. Ich bekam 1W6 x 100 Gold und habe die 6 gewürfelt. Danach habe ich dann hauptsächlich auf Halten gespielt um das bis Tag 70 nicht wieder zu verlieren.
Wobei mir noch einfällt, dass ich die Siegbedingung nicht ganz eindeutig formuliert finde.
Reicht es, einmal auf 500 Gold zu kommen?
Muss man nach 70 Tagen mindestens 500 Gold haben?
Und ist es egal, wo man ist oder muss man mit dem Gold zurück in den Norden?
Ich habe es immer so verstanden, dass 500 Gold reichen.Habe es gerade nochmal nachgelesen, e001 ist aber in der Tat unklar.
Bin ziemlich raus. Werden noch woanders als in e001 die Siegbedingungen erklärt?
-
Talisman: Legendäre Abenteuer kann man auch alleine spielen.
Tiny Epic Dungeons und Mage Knight wurden schon genannt.
-
Ich habe es immer so verstanden, dass 500 Gold reichen.Habe es gerade nochmal nachgelesen, e001 ist aber in der Tat unklar.
Bin ziemlich raus. Werden noch woanders als in e001 die Siegbedingungen erklärt?
Mir erscheinen sie relativ klar/eindeutig/oder was auch immer.... - 500 Gold benötigt man, um eine eigene Streitmacht aufzustellen mit der man sein Königreich zurückerobert
- Schafft man das nicht innerhalb von 10 Wochen, dann ist man raus, weil dann feindliche Truppen aus Übersee überall im Land rumstehen
Wie und wo sich die 500 Gold dann in die eigene Armee verwandeln steht da nicht, also ist es auch egal wo man ist wenn einem die 500 Gold vor die Füße fallen. Nicht das Ganze schwieriger machen als es offenbar schon ist... (ich habe es noch nicht gespielt.)
-
Eldritch Horror habe ich mit viel Genuss alleine gespielt.
-
Ich habe inzwischen mal im BGG-Forum geschaut. Da gab es eine ähnliche Frage und die Antwort war auch meist, es reichen die 500 Gold.
Eine Begründung war, dass es ein Ereignis gibt, wo man gewinnt, wenn man daraufhin mit 500 Gold in den Norden reist. Und wenn das in den Norden reisen dort explizit erwähnt wird, könne man im Umkehrschluss deuten, dass es normal nicht nötig sei.
Danke allen, die hier auch geantwortet haben. :)
-
Was solo gut funktiomiert:
Arche Nova
Der Kartograph
Ganz schön Clever (und alle derivate)
Under Falling Skies
Black Sonata
Cartaventura
Final Girl
Der Unterhändler
-
1000YearOldVampire ist ein gutes Soloschreibspiel
Warfighter kann man gut alleine spielen (Soldatenkartenspiel, mich erinnert es immer an OldSchoolShadowrun. Man sucht die Mission aus und stellt sein Team inkl. Ausrüstung zusammen und dann hofft man auf Würfelglück und Kartenziehglück im Spiel)
A Quiet Year macht auch alleine Laune. (Ein Kartenmalspiel)
-
Sword & Sorcery und Roll Player Adventure kann man auch alleine spielen.
-
Neu bei mir im Regal und solo klasse:
So You’ve Been Eaten
Set a Watch
burncycle