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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Megavolt am 19.01.2022 | 19:14
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Musik: erwirbt / leiht man mittlerweile virtuell und im Abo (Spotify usw.)
Filme: erwirbt / leiht man mittlerweile virtuell und im Abo (Netflix usw.)
Videospiele: erwirbt / leiht man mittlerweile virtuell und im Abo (Microsoft Game Pass usw.)
Die nächste Rollenspielgeneration (lies: Generation der Rollenspielprodukte, nicht Generation der Rollenspieler) wird das vielleicht genauso machen. Wenn man an ein bestimmtes denkt ( ~;D ) und sich überlegt, was die bereits jetzt für einen ausgefuchsten Online-Hub haben, dann sieht das schon ganz schön nach zielgerichteten Schritten in diese Richtung aus.
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D&D Beyond : kotz: gibt die Stoßrichtung diesbezüglich doch schon vor.
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Ja.
Sich ändernde Lebens- und Kommunikationsformen werden es mit sich bringen, dass das einen sehr großen Platz haben wird. Neben den Rollenspielen, wie wir sie kennen. Das war mit Computernspielen so, sobald die Möglichkeiten da waren
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Da ich gerade erst dabei bin wieder in D&D Fuß zu dassen: Was ist denn das Problem mit DnD beyond? :o
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Wo liest du hier Problem ? Ich lese hier "anders" aber erfolgreich.
Wobei so ein Modell dann ja verlagsübergreifend sein müsste mit einer virtuellen Bibliothek.... Denkt da wer an DriveThruRPG nur dass man seine Titel nicht kauft sondern auf alle Zugriff bekommt wenn man monatlich zahlt und alles ist weg wenn man das nicht mehr tut. Dafür aber immer die aktuellen Edition.
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Wobei so ein Modell dann ja verlagsübergreifend sein müsste mit einer virtuellen Bibliothek.
Meinst du, da bräuchte es "mehr als einen Verlag"? Gerade für einen Publisher mit so einem Modell wäre eine vollkommene Virtualisierung doch ein Segen. Totale Kontrolle in allen erdenklichen Dimensionen und sehr viel weniger brick-and-mortar Gerumpel als bei Büchern. Auch kein Kampf mehr um Regalplatz in der Auslage usw.
Ich erweitere die Frage: Wärs denn was für euch?
Fiktives Angebot:
- das DnD Spielleiterpaket für 29,99 €, Zugriff auf die 65% der wichtigen Bände und die Neuerscheinugnen, Verwaltungstools plus nicen gimmicky Kram, z.B. personalisiertes Spielleiter-NFT ("DnD 2024, 50 years of DnD, I was there"-Gif) und Rabattbundle für Würfelapps etc., jeden Monat ein exklusiver kleiner Sammler-Bonus, plus Eintrag in die ewige Hall of Fame der Spielleiter
- die DnD Spielleiterpaket-Addons A, B, C, D für jeweils 9,95 €
- das DnD Spielerpaket für 16,99 €, Players Handbook plus Erweiterungen, und Generierungstools
- DnD Spielerpaket deluxe, 26,99 €, Players Handbook, Generierungstools, und sehr viel mehr Avatare, Wappen, Spieler-NFT ("DnD 2024, I did indeed crit"-gif)
- Oldschool-Paket A, B, C, D für 29,99 € each, Zugriff auf alte Versionen
Wouh, das schreibt sich aber locker runter, da fiele mir jetzt aber noch sehr viel mehr und noch sehr viel mehr Differenzierungen und Bundelungen im Angebot ein. Exemplarisch solls aber mal genügen. :)
Monatlich kündbar, wenn man längere Abos abschließt, wirds billiger.
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Degenesis hat sowas Ähnliches versucht und ist krachend gescheitert.
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Ach so war das gemeint.
Dürfte daran scheitern, dass im Gegensatz zu Musik, Games und Filmen ein Gutteil der Abonnenten eigene Ideen (mit)umsetzt und nicht darauf angewiesen ist nur zu konsumieren. Dann holt man sich mal ein Abo, schreibt das wichtige raus und zockt die nächsten Monate ohne die Notwendigkeit ein Abo zu nutzen.
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Fiktives Angebot:
- das DnD Spielleiterpaket für 29,99 €, Zugriff auf die 65% der wichtigen Bände und die Neuerscheinugnen, Verwaltungstools plus nicen gimmicky Kram, z.B. personalisiertes Spielleiter-NFT ("DnD 2024, 50 years of DnD, I was there"-Gif) und Rabattbundle für Würfelapps etc., jeden Monat ein exklusiver kleiner Sammler-Bonus, plus Eintrag in die ewige Hall of Fame der Spielleiter
- die DnD Spielleiterpaket-Addons A, B, C, D für jeweils 9,95 €
- das DnD Spielerpaket für 16,99 €, Players Handbook plus Erweiterungen, und Generierungstools
- DnD Spielerpaket deluxe, 26,99 €, Players Handbook, Generierungstools, und sehr viel mehr Avatare, Wappen, Spieler-NFT ("DnD 2024, I did indeed crit"-gif)
- Oldschool-Paket A, B, C, D für 29,99 € each, Zugriff auf alte Versionen
Da vermisse ich noch das Spieler-Angebot:
- 20€ / Monat: Das Einsteigerpaket - Zwei Spielrunden im Monat speziell für Anfänger
- 20€ / Monat: Das Gelegenheitsspielerpaket - Zwei Spielrunden im Monat mit wechselnden SLs und Mitspielern
- 30€ / Monat: Das Basispaket - Ein fixer SL für bis zu 6 Mitspieler bei 2 Runden pro Monat
- 50€ / Monat: Das Vielspielerpaket - Ein fixer SL für bis zu 6 Mitspieler bei 4 Runden pro Monat
- 75€ / Monat: Das Premiumpaket - Ein fixer SL für bis zu 6 Mitspieler bei 2 bis 4 Runden pro Monat plus eine groß angelegte Kampagne, die speziell auf die Gruppe abgestimmt ist
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Da vermisse ich noch das Spieler-Angebot:
- 20€ / Monat: Das Einsteigerpaket - Zwei Spielrunden im Monat speziell für Anfänger
- 20€ / Monat: Das Gelegenheitsspielerpaket - Zwei Spielrunden im Monat mit wechselnden SLs und Mitspielern
- 30€ / Monat: Das Basispaket - Ein fixer SL für bis zu 6 Mitspieler bei 2 Runden pro Monat
- 50€ / Monat: Das Vielspielerpaket - Ein fixer SL für bis zu 6 Mitspieler bei 4 Runden pro Monat
- 75€ / Monat: Das Premiumpaket - Ein fixer SL für bis zu 6 Mitspieler bei 2 bis 4 Runden pro Monat plus eine groß angelegte Kampagne, die speziell auf die Gruppe abgestimmt ist
Dafür ist ein Markt da. Aber das geht ja eher in die Richtung Bezahlrunden und nicht Abo Material. Und Bezahlrunden sind im anderen Ländern ja schon mehr angekommen als in Deutschland.
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Monatlich kündbar wäre mir das mindeste, weil ich sonst gar nicht so dement sein könnte, mein ganzes Geld für einen Spielleiterzugang für nur den Kern von nur D&D auszugeben (andere Leute natürlich schon. Ob das an mehr Demenz oder mehr Geld liegt, ist ja wurscht).
Problem ist nur, dann soll ich alle Regeln in dem einen Monat noch checken, in den dann die 8 Runden geprügelt werden? Schaffe ich nicht. Das liefe ja darauf hinaus, dass dieser Aspekt (Regeln) von Software mit übernommen wird, so wie Sichtlinien von heutigen VTTs. Das ist machbar, wenn auch ein ziemliches Investment. Kann ich nicht sagen, ob ich dann noch dabei wäre oder nicht. Miterleben, wie es passiert? Bitte gerne.
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Ach so war das gemeint.
Dürfte daran scheitern, dass im Gegensatz zu Musik, Games und Filmen ein Gutteil der Abonnenten eigene Ideen (mit)umsetzt und nicht darauf angewiesen ist nur zu konsumieren. Dann holt man sich mal ein Abo, schreibt das wichtige raus und zockt die nächsten Monate ohne die Notwendigkeit ein Abo zu nutzen.
Abo für „du darfst deine eigenen Sachen mit unseren Regeln anbieten, solange du jeden Monat X zahlst“. :gasmaskerly:
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Ich finde das alles erschreckend plausibel. But you can pry my books from my cold, dead hands.
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Abo für „du darfst deine eigenen Sachen mit unseren Regeln anbieten, solange du jeden Monat X zahlst“. :gasmaskerly:
Noch sehen die Modelle für Content Creatoren noch vor, dass man Anteilig mitverdient - GM Guild, Scriptorium und so weiter...
Aber ich erinnere mich noch an den Aufschrei bei der ersten Bekanntgabe wie sich Fandom das nutzen von Cortex Prime vorstellt. Wie ist da gerade die Lage ? Ist das was für hier und das Thema ?
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Meinst du, da bräuchte es "mehr als einen Verlag"? Gerade für einen Publisher mit so einem Modell wäre eine vollkommene Virtualisierung doch ein Segen. Totale Kontrolle in allen erdenklichen Dimensionen und sehr viel weniger brick-and-mortar Gerumpel als bei Büchern. Auch kein Kampf mehr um Regalplatz in der Auslage usw.
Ich erweitere die Frage: Wärs denn was für euch?
Fiktives Angebot:
- das DnD Spielleiterpaket für 29,99 €, Zugriff auf die 65% der wichtigen Bände und die Neuerscheinugnen, Verwaltungstools plus nicen gimmicky Kram, z.B. personalisiertes Spielleiter-NFT ("DnD 2024, 50 years of DnD, I was there"-Gif) und Rabattbundle für Würfelapps etc., jeden Monat ein exklusiver kleiner Sammler-Bonus, plus Eintrag in die ewige Hall of Fame der Spielleiter
- die DnD Spielleiterpaket-Addons A, B, C, D für jeweils 9,95 €
- das DnD Spielerpaket für 16,99 €, Players Handbook plus Erweiterungen, und Generierungstools
- DnD Spielerpaket deluxe, 26,99 €, Players Handbook, Generierungstools, und sehr viel mehr Avatare, Wappen, Spieler-NFT ("DnD 2024, I did indeed crit"-gif)
- Oldschool-Paket A, B, C, D für 29,99 € each, Zugriff auf alte Versionen
Wouh, das schreibt sich aber locker runter, da fiele mir jetzt aber noch sehr viel mehr und noch sehr viel mehr Differenzierungen und Bundelungen im Angebot ein. Exemplarisch solls aber mal genügen. :)
Monatlich kündbar, wenn man längere Abos abschließt, wirds billiger.
Solange ich nur ein Spielsystem nehme und dem treu bleibe, komme ich am Ende immer mit einfach kaufen wahrscheinlich besser raus.
Wenn ich aber das Netflix/Disney+ (das ja mehrere große Franchises hat) Modell auf deine Idee übertrage, kommt mir eher sowas in den Sinn:
zwei oder drei Systeme aus einer größeren Menge zur Auswahl, x Kampagnen im Paket, jede weitere Kampagne und jedes weitere System für (viel) Geld
Jedes System mit VTT Einbindung
Und solche Modelle könnten tatsächlich interessant sein - wenn ich beispielsweise Star Wars von FFG mit allen Zusatzregeln, die auf 20+ Bücher verteilt sind, für eine Kampagne „mieten“ kann anstelle es zu kaufen und daneben noch DnD oder SpliMo oder Symbaroum mit all seinen Kram, dann ist das für mich schon definitiv interessant.
Und wenn die jetzt noch Zusatzpakete haben, beispielsweise das „Curse of Strahd Deluxe Paket“ mit tollen interaktiven Maps, auf denen alle Wände für das VTT schon vordefiniert sind, und coolen Token für alle Gegner im Modul, dann nimmt mir persönlich das weiter einiges an Arbeit ab.
Klar, jetzt kauf ich viel pdfs und Humble Bundles, unterstützte drei Patreons für Karten und Stuff, aber das ist halt am Ende auch Datenmüll auf einer random Festplatte. Und gekaufte Bücher sind geil, aber ich weiß nicht wie oft ich noch Curse of Strahd leiten werde…
Da den Preis auf die Gruppe verteilt erscheint mir persönlich zumindest nicht komplett abwegig und gerade für Fewshots sehr interessant.
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Gerade für einen Publisher mit so einem Modell wäre eine vollkommene Virtualisierung doch ein Segen. Totale Kontrolle in allen erdenklichen Dimensionen und sehr viel weniger brick-and-mortar Gerumpel als bei Büchern. Auch kein Kampf mehr um Regalplatz in der Auslage usw.
Ich erweitere die Frage: Wärs denn was für euch?
Stichwort "totale Kontrolle": Ja, für den Publisher - ich als kleiner Endkunde darf dann genau wie im Streaming- oder Videospielbereich ohne jede Entscheidungsmöglichkeit zugucken, wenn Angebote ersatzlos wegfallen oder weitreichende Änderungen eingebracht werden, die mir nicht taugen.
U.A. deswegen mache ich das bei Filmen & Serien schon nur seeehr bedingt mit und bei Musik und Videospielen überhaupt nicht (mehr).
Im Rollenspielsektor kommt das erst recht nicht in Frage, dafür baue ich zu viel um und mache zu viel selbst. Bequem und fertig vorgekaut will ich nicht.
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Abo für „du darfst deine eigenen Sachen mit unseren Regeln anbieten, solange du jeden Monat X zahlst“. :gasmaskerly:
Glaube nicht, dass es dafür einen großen Markt gibt, wenn die Fans für das von ihnen erstellte Material nicht mitverdienen dürfen.
Dann mach ich doch lieber Universal Adventures? :o
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Hallo zusammen,
ich denke das bei vielen Rollenspielern die drei Aspekte heraus fallen die solche Modelle bei Computerspielen und Streamingdiensten so erfolgreich gemacht haben.
Wobei ich bei Computerspielen mitreden kann aber bei Streamingdiensten nur rudimentäre Erfahrungen gemacht habe.
I Technischer Wandel
Ich erinnere mich noch an verschiedene Wechsel auf neue Computer. Erst ein Mal sehen ob man noch alle Medien wiederfindet, dan schauen ob die Medien noch lesbar sind und dann noch gegebenenfalls bangen ob das Spiel noch unter der aktuellen Betriebssystem Version läuft.
Von der Suche nach Patches will ich gar nicht anfangen.
II Einmal Gebrauch und Platz
Die meisten Serien und Filme schaut man ja nur ein Mal. Auch die meisten Computerspiele spielt man ja nur ein Mal durch. In realer Form verbrauchen sie danach aber noch Platz im Regal.
III Verfügbarkeit
Beim Streaming gibt es Seriuen und Filme die man eben nur auf dem jeweiligen Dienst bekommt. Ja Vieles findet dann später sogar noch auf Medien aber bis dahin ist die Begeisterung ja schon woanders.
Bei Computerspielen erschlägt einen einfach die Menge an Titeln. Da können auch gut sortierte Fachgeschäfte, so es sie noch gibt, nicht mithalten.
Ich denke alle diese Punkte treffen zunächst Mal auf Regelbücher und Quellenbücher nicht zu. Okay inzwischen brauche ich mit meiner Brille ein technisches Hilfsmittel aber ansonsten kann ich mein Paranoia Material aus den späten 80ern / frühen 90ern noch problemlos lesen. Vom Sammelaspekt Mal abgesehen ist die Menge des Materials meistens auch übersichtlich. Seien wir Mal ehrlich man braucht selbst bei DSA mit seinen ausufernden Quellenbänden nicht alles Material.
Der Aspekt das man sein Material ja häufig selbst schafft und Regeln durch Hausregeln ergänzt oder abändert wurde ja schon angesprochen. Ich denke da unterscheiden sich Rollenspiekle recht grundlegend von Filmen und Computerspielen.
Recht gute Chancen sehe ich, auch nach Corona, auf den Gebieten Tools und Verwaltungsprogramme und Kampagnen.
Denn eine längere Kampagne jederzeit mieten zu können und dann auf alle möglichen Tools, etwa zur Berechnung der Reisezeit / Wetter / Zufallsbegegnungen und eine ausgefuchste Charakterverwaltung zurückgreifen zu können wäre klasse. Auch überhaupt die Chance zu haben Klassiker wie die Orientexpress Kampagne für Cthulhu, die "The enemy within" Kampagne für Warhammer oder die Borbarad Kampagne für DSA überhaupt erwerben zu können wäre für einige Leute sicherlich reizvoll.
Gruß Jochen
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Ich bin inzwischen voll digital und besitze auch kein gedrucktes Rollenspiel mehr. Ich weiß, dass es hier im Forum genug Ewiggestirge gibt, die den Wandel nicht wahrhaben wollen. Wer nicht mit der Zeit mitgeht, dem ist nicht zu helfen.
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so n "Abo Modell" wird dahingehend scheitern das sich viele ja eigentlich nur n GRW oder so holen und den rest selbst erstellen. Wieso sollte ich dann ein Abo beim Publisher XYZ machen wenn Indie Entwickler ABC aber grad n geiles Supplement gemacht hat.
Was ich sehe das sowas wie Drivethrough immer wichtiger wird. Nicht nur für neues Material sondern auch zur "Erhaltung" sage ich mal von alten Material das es so physisch nicht mehr gibt und gerade für den Indie und Kleinstverlage Bereich
Ein "reines" online Angebot ähnlich eines streaming dienstes (wie D&D Beyond) ist mir aber dahingehend suspekt da ich halt nie weis wann es abgestellt wird und mein ganzes Geld dann futsch is.
Ich bin inzwischen voll digital und besitze auch kein gedrucktes Rollenspiel mehr. Ich weiß, dass es hier im Forum genug Ewiggestirge gibt, die den Wandel nicht wahrhaben wollen. Wer nicht mit der Zeit mitgeht, dem ist nicht zu helfen.
weil es noch Menschen gibt die gerne "echte" Bücher lesen!? O_o das hat nix mit "dem ist nicht zu helfen" zu tun. Ich lese Bücher einfach gerne u.a. auch in der Wanne oder im Bett und da brauche ich nach der ganzen PC Arbeit jetzt kein Tablet das mich nochmal anstrahlt.
Des weiteren sollte dann der "hey du willst das Buch auch als PDF dann kauf das bitte nochmal extra" langsam mal wegfallen.... oder wenn dann zu nem relativ großen Rabatt.
Ach und nächster Punkt: ich hoffe es kommt nicht wie mit Neflix und co das dann jeder Publisher denkt "jooo ich mach jetzt mal ein eigenes Programm" sodass du ein "Quasi D&D Beyond" für jedes einzelne Spiel hast
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Ich glaube nicht das es für Systeme an sich sowas geben wird.
Aber es gibt schon Autoren/Verlage die Kampagnen in kleinen Happen anbieten. Entweder über Patreon oder sowas hier von Ghostfire Games:
https://ghostfiregaming.com/product/fables-membership/
Die Sache ist immer das sowas mit der Qualität steht und fällt. Wenn es sein Geld wirklich wert ist kann es eine Option sein. Allerdings kann ich am Anfang nicht einschätzen ob es am Ende weiterhin eine gute Qualität gibt oder mir gefällt wohin sich so eine Storyline entwickelt.
Was nutzt es, wenn die eigene Spielrunde schneller/langsamer ist als der Release rythmus es vorgibt. Dann hat man nichts davon so ein Abbo abzuschließen und wartet lieber auf die Komplettversion.
Ich persönlich mag diese Systeme ehr weniger. Wenn ich alles, was mich an Rollenspiel Material interessiert. Das über Patron regelmäßig rauskommt, abonnieren würde, hätte ich 100 Euro im Monat weg. Und das, obwohl ich dann nur 5% davon aktiv nutzen würde. Also bin ich was das angeht er jemand der lieber gezielt das kauft was er gerade braucht. Was leider bei diesen "Abo" Modellen nicht immer möglich ist.
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Man sollte sich die Ökonomie von erfolgreichen Abomodellen anschauen. Ein normales 50 Euro Computerspiel spielt man eine Zeit lang, und dann ist es durch. Da sind 10 Euro pro Monat garnicht so viel. Trotzdem haben nur wenige Spiele dauerhaft ein Abomodell einführen können. Viele MMOs sind zu free-to-play übergegangen.
Netflix funktioniert weil es einen deutlichen Mehrwert gegenüber dem Kauf einzelner Filme bietet.
Das vermieten einzelner Regelwerke dagegen ist recht fraglich. Ich wäre schön blöd wenn ich für ein 50 Euro Buch dass ich mindestens 5 Jahre nutzen will einen Euro pro Monat Miete zahle. Das ginge höchstens für Abenteuer.
Wobei so ein Modell dann ja verlagsübergreifend sein müsste mit einer virtuellen Bibliothek.... Denkt da wer an DriveThruRPG nur dass man seine Titel nicht kauft sondern auf alle Zugriff bekommt wenn man monatlich zahlt und alles ist weg wenn man das nicht mehr tut. Dafür aber immer die aktuellen Edition.
Ich denke das ist das einzige was funktionieren könnte, denn das hätte einen echten Mehrwert für die Kunden. Vor allem ist das etwas was mit physischen Büchern nicht geht.
Ich bin inzwischen voll digital und besitze auch kein gedrucktes Rollenspiel mehr. Ich weiß, dass es hier im Forum genug Ewiggestirge gibt, die den Wandel nicht wahrhaben wollen. Wer nicht mit der Zeit mitgeht, dem ist nicht zu helfen.
So ein Unsinn.
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Ich bin inzwischen voll digital und besitze auch kein gedrucktes Rollenspiel mehr. Ich weiß, dass es hier im Forum genug Ewiggestirge gibt, die den Wandel nicht wahrhaben wollen. Wer nicht mit der Zeit mitgeht, dem ist nicht zu helfen.
Gibt es hier ein Missverständnis? Du hast ja damit (wenn du alles lokal speicherst) weiterhin Besitz, auch wenn der etwas flüchtiger als ein Buch sein mag. Dagegen, den Papierverbrauch zu senken, ist auch nichts einzuwenden. Ich kaufe ja selbst so über den Daumen gepeilt 2 ganz neue Bücher pro Jahr für mich, obwohl ich Bücher mag.
Hier ging es ja aber mehr darum, dass du das Konzept ganz aufgibst.
Und bitte nicht von "Ewiggestrigen" schreiben, dass ist so mit Assoziationen verschmiert. Ordentlich heißt das "Totbaum-Nazi" ~;D
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Ich wüsste wirklich nicht wie das aussehen sollte.
Für mich auch: Es ist eigentlich wie bei Computerspielen - ich kaufe auch deutlich lieber ein Spiel wo ich weis das es mit einer einmalzahlung erledigt ist, und ich es deswegen auch mal monatelang liegen lassen kann - als ein Spiel wo ich monatlich was abdrücken müsste.
Schon heute ist es so das der "Host" also der Dungeonmaster SL oder wie auch immer - für das Spiel bei weitem am meisten Geld ausgibt, meist ohne viel Gegenleistung von den Spielern. Da weis ich jezt auch nicht wie ein Abo-Modell das ändern sollte. (Ich überlge mir gerade von R20-Free2Play auf FoundryFFT umzusteigen, leider brauch ich dazu aber eigentlich einen eigenen Server (oder müsste meine eigene Internettleitung aufbohren) beides schreckt mich dann doch schon ab).
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Also in einer sehr lighten Light-Variante gibt es das schon... das Charakterverwaltungstool Genesis besitzt eine Lizenzverwaltung da kann man z.B. für Splittermond (ich kenne jetzt nur das) eine Lizenz kaufen, dann hat man entweder ein Jahr (2,99€) oder für immer (9,99€) Zugriff auf alle im Tool gespeicherten Regeln - und das sind eine Menge: Ich glaube fast alles, auch wenn die Baukästen entweder nicht wirklich passen (Kreaturen) oder nicht vorhanden sind (Golems, Beschwörbare Wesen).
Dennoch gibts so einige die das verwenden. Wahrscheinlich dann mit Lebenszeitlizenz, aber wenn ich mir das jetzt hole und reinschnuppere und in einem Jahr immer noch Splittermond gerne und regelmäßig spiele, dann würde ich mir auch überlegen, nochmal 10€ zu zahlen.
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.... Wahrscheinlich dann mit Lebenszeitlizenz, ....
Wobei man immer daran denken sollte das nicht die eigene Lebenszeit damit gemeint sein muss,...
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Ich wüsste wirklich nicht wie das aussehen sollte.
Schon heute ist es so das der "Host" also der Dungeonmaster SL oder wie auch immer - für das Spiel bei weitem am meisten Geld ausgibt, meist ohne viel Gegenleistung von den Spielern. Da weis ich jezt auch nicht wie ein Abo-Modell das ändern sollte. (Ich überlge mir gerade von R20-Free2Play auf FoundryFFT umzusteigen, leider brauch ich dazu aber eigentlich einen eigenen Server (oder müsste meine eigene Internettleitung aufbohren) beides schreckt mich dann doch schon ab).
Wobei da die Frage ist, warum der GM das selbst zahlen sollte. Ich bin von Foundry selbsthosten auf Forge umgestiegen und die Serverkosten teilt sich meine Gruppe, das Geld sammle ich einmal im Jahr ein. Zu Beginn der kommenden Kampagne werde ich mir von jedem Spielenden eine Einmalzahlungen für das Abenteuer, Karten, Bilder etc pp überweisen lassen - das sind für die Spielenden absolute peanuts.
Überspitzt gesagt: wenn ich als Spielende/r nicht bereit bin, zweimal im Jahr mal nen Zwanni an den GM zu schicken, dann sollte ich meine Einstellung überdenken.
Und um die Kurve zum Thema zu kriegen: auch so ein Abomodell würde ich in der Gruppe gemeinsam tragen.
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Glaube nicht, dass es dafür einen großen Markt gibt, wenn die Fans für das von ihnen erstellte Material nicht mitverdienen dürfen.
Ich meinte mit anbieten kostenpflichtig anbieten.
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Wobei man immer daran denken sollte das nicht die eigene Lebenszeit damit gemeint sein muss,...
Eines Tages, Sohn, wirst du diese Lizenz erben... :korvin:
Sie funktioniert aber durchaus parallel auf mehreren Geräten. Im Prinzip also wie Netflix... ;D
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Hey,
also auf den Abo-Aspekt, also die Monetarisierung, evt. Next-Gen RPGs wurde ja schon recht viel eingegangen, aber ich finde das virtuelle bleibt in alten Konzepten verhaftet. Also eigentlich wurde nur geschaut wie das was jetzt RPG ist virtuell wird, sprich die gleiche Art Bücher und die gleiche Art Spielrunde jetzt halt nur digital und online durch PDFs und VTT. Das wirkt auf mich wie die Denkweise die am Anfang der Computer existierte als von Neumann, ein Begründer der modernen Informatik, nur einen internationalen Markt für 2-3 Computer sah. Das tat er deshalb weil Computer damals mit speziellen und komplexen Rechenoperationen zusammen vielen, wie etwa die Navigation der Apollo Missionen oder der See Karten, das was wir heute haben war zu weit weg um es zu sehen, selbst für die Erfinder*innen der Computer. Heute haben Computer eigentlich jeden Bereich des westlichen Lebens verändert und zu vorher nicht da gewesenen Dingen geführt. Z.B. der Soziale Bereich, ich kann heute mit Menschen von überall her binnen Millisekunden kommunizieren, das hat eine ganz andere Art der sozialen Struktur geschaffen in der Menschen viel mehr in ihren Interessen-Gebieten abgekapselt sind(sprich in Echokammern) im Vergleich zu einer notwendigen lokalen Einbindung noch vor ein paar Jahrzehnten. Das Smartphone ist auch ein solches Beispiel, an sich nur ein Handy+Touch-Screen+Computer+Internet, doch da nun unterwegs ganz einfach eine Echtzeitkommunikation mit Millionen Menschen möglich war entstanden daraus Sachen wie Restaurant Bewertungen oder auch Pokemon Go, Dinge die in rudimentärer Weise zwar bereits existierten, wie Schwarze Bretter, die sich durch das Smartphone aber erst richtig in der moderne entfalten konnten.
Ich denke wenn von Next-Gen RPGs gesprochen wird dann sollten wir nicht dabei stehen bleiben darüber nach zu denken wie die bestehenden Dinge jetzt digital existieren und wie sie dann monetarisiert werden. Zielführender wäre es sich darüber zu unterhalten wie moderne digitale Mittel das RPG verändern können. Die letzte Anwendung des Computers auf RPGs stammt ja noch aus der Zeit vor Social Media, Smart Phones und dort kamen dann die CRPGs heraus, also nicht das es seit Smartphone und Facebook keine CRPGs mehr gegeben hätte, nur stammt deren Konzept aus den Anfängen des Heimcomputers und Internets. Aus diesen CRPGs haben sich dann mit dem Internet die MMORPGs entwickelt, das ist aber kein Aufeinandertreffen von RPG und Internet da CRPGs nochmal eine Entwicklungsebene dazwischen darstellen. Das was wir jetzt in Form von D&D Beyond und den VTTs sehen können sind denke ich die Anfänge bis Mittelstufe der Anwendung des Internets auf RPGs, da ist das Ende dessen was Möglich ist noch nicht erreicht und vielleicht noch nicht einmal erdacht.
Ich denke das diese Weiterentwicklung eine Fusion von MMORPG und VTT sein könnte. Im Rollenspiel gibt es so genannte Living Campaigns, dort werden dann meist auf Cons Abenteuer gespielt und die Zusammengefassten Ergebnisse bestimmen dann wie die Geschichte für alle weitergeht, dabei ist man nicht Teil einer festen Gruppe sondern kann dort Spielen mit wem man will, die laufen heute auch oft unter Organized Play z.B. bei Pathfinder. Einer der frühen Ansätze hatte sogar ganze Organisationsteams von der Regionalen Ebene bis ganz oben in denen dann Abenteuer entwickelt wurden für den jeweiligen Zuständigkeitsbereich in der Welt. Ich denke wenn wir uns das verbunden mit VTT und den World Building Tools wie World Anvile dann können wir eine Idee davon bekommen wie Next-Gen RPGs aussehen. Also eine riesige geteilte Spielwelt in der unzählige Gruppen digital unterstützt koordiniert Spielen und Spieler sich immer wieder zu neuen Gruppen zusammenfinden ohne dabei den SC zu wechseln, epische Heldenreisen spielen hier neben Westmarches und Hexcrawl. Koordiniert wird es von Teams aus SLs die für ihren jeweiligen Bereich und/oder Gruppe zuständig sind, ähnlich wie auf LARPs. Man könnte also vielleicht auch von einem dauerhaften digitalen online LARP sprechen.
Und hier würde sich natürlich ein Abo-Modell anbieten, wie es jedes größere MMO heute hat, man könnte auch das Material kostenlos veröffentlichen, da das Produkt die virtuelle Welt wäre. Vielleicht könnte die virtuelle Welt auch ab und zu als Event in LARP Form physisch auftreten.
Vielleicht sind das auch nur Träumereien aber ich sehe in den aktuellen Entwicklungen Potenzial dafür.
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Du hast KI vergessen ;) Internet ist doch Oldschool.
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Ja, von Neuronalen Netzen Unterstützte prozedurale Algorithmen können durchaus helfen, wie man bei verschiedenen Crowdfunding Kampagnen um prozedurale Doungeons sehen kann, ist aber denke ich nicht der Bahnbrechende Aspekt. Und Internet ist ein Alter Hut, also im digitalen Maßstab, aber RPGs wurden halt noch nie voll mit diesem verknüpft. Bisher gibt es erst, teils fortgeschrittene, Versuche das bestehende zu übertragen.
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Zielführender wäre es sich darüber zu unterhalten wie moderne digitale Mittel das RPG verändern können.
Stimmt, der Aspekt hier ist vor allem die Vernetzung und die Masse - und dahinter steht ja eigentlich immer ein Geschäftsmodell, da damit am Ende Geld verdient wird (durch das Abo). Die Fragen sind also:
=> Wie ist das Geschäftsmodell?
=> Was genau abonniert man dabei?
=> Wie hält man die Leute bei der Stange?
So ein Massives Online-RPG gibt oder gab es mal auf einem Discord Server auf dem ich mal ganz kurz war aber das war ERHEBLICH zu wuselig für mich alten Menschen. Da konnte man in einer "Living World" Charaktere bespielen. Jeder Serverteilnehmer durfte sich einen gewöhnlichen NPC in der Welt ausdenken (Weltbeschreibung gabs/gibts auf WorldAnvil) und den dann quasi in einem Channel, der zu dem Ort seines Handelns passte, spielen.
Wollte man jemand mit Einfluss sein oder auch an den Spielabenden in der "Living World", betreut durch einen der "offiziellen DMs" sein, musste man jeweils einen bestimmten Patreon-Tier buchen, der dann mit einer entsprechenden Discord-Rolle verknüpft war und dann Zugriff auf die entsprechenden Channel erlaubte.
Das war massiv, das war online, da war ein großer sozialer Aspekt drin (eine große Community war das auf jeden Fall) und einige Runden wurden auch auf Twitch gestreamt.
Insgesamt ist es dann aber wohl vor die Hunde gegangen, weil der Initiator einigen Mädels nachgestellt und sie psychisch manipuliert haben soll.
Sprich: Mit einer Firma anstelle eines einzelnen "Influencers" als "Kopf der Bande" könnte sowas etwas sein - erfordert aber viel Arbeit und bezahlte DMs und ich weiß nicht, ob sich das lohnt - einfach weil der Gruppenschlüssel "1 DM und 3-6 Spieler" sehr klein ausfällt und das Ganze damit schlecht skaliert.
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Eines Tages, Sohn, wirst du diese Lizenz erben... :korvin:
Sie funktioniert aber durchaus parallel auf mehreren Geräten. Im Prinzip also wie Netflix... ;D
Ich dachte eher so: Die "andere Seite" hat auch eine Lebensdauer,... zugestanden ich denke jezt nicht das die großen Firmen in Konkurs - also in den richtigen Tod - gehen. Alleine ist es so eine Sache das es sich finanziell irgendwann nicht mehr lohnt ein Programm, einen Server, etc zu pflegen.
Und, nun ja im deutschen gibt es ja auch an anderer Stelle "lebenslänglich" und das sind dann meistens doch "nur" 15-18 Jahre, wenn keine Sicherheitsverwahrung angeordnet wird.
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Btw ich glaub da gab es vor einigen Monaten ein Kickstarter der eine VTT oberfläche mit 3D Figuren anbieten will, auf arbeit will ich jezt gerade nicht danach suchen.
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Mit Talespire (war Kickstarter jetzt steam) [finnisch] aber auch Wildshape (iTch.io jetzt Steam) [deutsch] gibt es doch schon zwei.
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Exkurs:
Talespire hab ich damals mitgebackt, einfach weil ich die Idee sehr cool fand. Aber das Ding steuert sich schon arg umständlich. Und jeder Spieler am Tisch braucht eine eigene Lizenz. Das setzt sich wohl eher nicht durch. Ansonsten sieht es großartig aus.
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Ich dachte eher so: Die "andere Seite" hat auch eine Lebensdauer,... zugestanden ich denke jezt nicht das die großen Firmen in Konkurs - also in den richtigen Tod - gehen. Alleine ist es so eine Sache das es sich finanziell irgendwann nicht mehr lohnt ein Programm, einen Server, etc zu pflegen.
Ja, die ganze Firma wird wohl kaum verschwinden, aber dass bei MMO-Projekten relativ früh der Stecker gezogen wird oder anderweitig die Luft raus ist, ist ja nun keine Seltenheit.
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Sprich: Mit einer Firma anstelle eines einzelnen "Influencers" als "Kopf der Bande" könnte sowas etwas sein - erfordert aber viel Arbeit und bezahlte DMs und ich weiß nicht, ob sich das lohnt - einfach weil der Gruppenschlüssel "1 DM und 3-6 Spieler" sehr klein ausfällt und das Ganze damit schlecht skaliert.
Ja, wenn die DMs bezahlt werden dann wird es recht schwer, nur gibt es ja vor allem in der Kreativwirtschaft sehr viele Beispiele für unentlohnte Arbeit, z.B. Forenmoderatoren, Gildenmeister in MMOs, Beta-Tester, etc. all diese produzieren eigentlich einen Teil des Wertes des jeweiligen Produktes, eigentlich produziert ja jeder der ein MMO oder Pen and Paper spielt einen Teil des Wertes, den ohne andere spielende hätte ein MMO halt keinen Wert und wenn man keine anderen zum Spielen eines Pen and Paper Systems findet ist das auch recht nutzlos zur Befriedigung des Bedürfnisses nach Spielspaß. Es ist wichtig zu beachten das bei Waren die ihren Wert primär durch soziale Interaktion erhalten halt auch die Produktion in die soziale Sphäre ausgedehnt wird und so nicht so einfach, wie z.B. bei der Autoproduktion, zu bestimmen ist wer jetzt alles an der Warenschöpfung wie beteiligt ist.
Als Beispiel kann hier sehr gut "Living Greyhawk" heran gezogen werden. In dieser Living Campaign wurde ein die Verwaltungssystem etabliert was ganz Nord Amerika und West Europa überspannte, mit Verwaltungsebenen auf Regionen/Länder, über Metaregionen/Kontinent/Amerikanische Landeszonen, bis hin zu einem zentralen Kern Team, jede Ebene mit eigenen Erzählrechten zu spezifischen In-Game Regionen und Dingen. Die Regionen Teams durften regionale Kampagnen in ihrer jeweiligen Region machen, die Metaregionen Teams die für Kampagnen die in bestimmten Regionen-Clustern stattfinden zuständig war und das Kern Team was für die Kern Regionen zuständig war und allen Tätigkeiten der unteren Ebenen letztlich zustimmen mussten. Die Regionen Teams bestanden dabei aus 3 Leuten und das Kern Team aus 6. Am Ende waren nur die 6 Mitglieder des Kern Teams Mitarbeiter von RPGA und alle anderen waren Freiwillige. Und ich denke wenn man sich, gerade auch in Deutschland, mal das Vereinswesen ansieht dann sind da sehr viele unentgeltliche Tätigkeiten zu finden die teils anstrengender, gefährlicher und/oder weniger direkt Bedürfnisse befriedigender sind als Spielleiten, wie z.B. bei der Freiwilligen Feuerwehr. Es ist also durchaus denkbar das sich da genug Freiwillige finden die unentgeltlich Spielleiten und Verwaltungsaufgaben übernehmen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Living_Greyhawk (https://en.wikipedia.org/wiki/Living_Greyhawk)
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Bezüglich eines Abo-Modelles,... ich denke etwa eine Spielfiguren datenbank auf dem Server des Regelwerkanbieters wäre für diesen auch sehr interessant. Er würde sehen:
Welche Charactere wirklich gespielt werden und gegebenenfalls welche Abenteuer gespielt werden. Darauf könnte der Anbieter sich dann sagen "Mehr von dem und weniger vom anderen." - sicher eigentlich hat er auch heute schon einiges an diesen Daten, er weis ja wie sich seine Regelwerke verkaufen,... oder naja da wird ein Regelwerk gekauft aber wandert dann in den Schrank,...
Oder er erfährt welche Region der Spielwelt gerne bespielt wird - und welche nicht.
Soweit der Blick von der P&P seite, ich denke von der MMO Seite kann da aber auch einiges herkommen. Zugestanden sehe ich MMO und Computerrollenspiele immer irgendwie als "Das ist P&P mit viel Railroading" - hier könnte ich mir durchaus vorstellen das eine KI welche als Spielleiter wirkt viel bringen würde.
Naja warten wir mal ab was die Zunkuft bringt.
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Bezüglich eines Abo-Modelles,... ich denke etwa eine Spielfiguren datenbank auf dem Server des Regelwerkanbieters wäre für diesen auch sehr interessant. Er würde sehen:
Welche Charactere wirklich gespielt werden und gegebenenfalls welche Abenteuer gespielt werden. Darauf könnte der Anbieter sich dann sagen "Mehr von dem und weniger vom anderen." - sicher eigentlich hat er auch heute schon einiges an diesen Daten, er weis ja wie sich seine Regelwerke verkaufen,... oder naja da wird ein Regelwerk gekauft aber wandert dann in den Schrank,...
Du meinst wie das WotC mit D&D 4 und 5 schon seit 2008 gemacht hat? Da gab es immer mal wieder Statistiken ueber die dort generierten/gespeicherten Charaktere ;)
Wie oft bzw. ob die gespielt werden ist schon schwerer zu bestimmen, denn dazu muesste man von der "Spielplatform" ja irgendwelche Schreibrechte in den Charakterbogen haben.
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erstmal... Abo ;)
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Du meinst wie das WotC mit D&D 4 und 5 schon seit 2008 gemacht hat? Da gab es immer mal wieder Statistiken ueber die dort generierten/gespeicherten Charaktere ;)
Wie oft bzw. ob die gespielt werden ist schon schwerer zu bestimmen, denn dazu muesste man von der "Spielplatform" ja irgendwelche Schreibrechte in den Charakterbogen haben.
Ja, so etwas in der Art - und nachdem ich D&D 3.5 noch gerne gepsilet habe war D&D 4 für mich der Todesstoß was D&D betrifft und ich hab seither einen Bogen um alles gemacht was damit zu tun hatte. Von dieser Datenbank hab ich auch nur hier im :t: mal was gelesen,...
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Ja etwas weiter gedacht kann ein Abbo Modell sinn machen. Virtual Tabletops.
Also das Normale Modul + die Zusatzfunktionen. Wie fertige Karten, Sichtlinien, Monstertokens,....
Also ehr der Service um das Regelwerk/Abenteuer drum herum den man sich leistet.
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Ich finde das eine sehr spannende Diskussion und hab darüber auch schonmal nachgedacht gehabt. Die Punkte, die ihr nennt, sind allesamt total valide. Für ein Grundregelwerk funktioniert das sicher nicht gut, zumal ja der Trend sogar dazu geht, die Grundregeln frei online zur Verfügung zu stellen. Damit sichert man sich halt auch einen sehr niederschwelligen Zugang zum Spiel.
Aber wenn man das mit einem Abo Modell für Ausrüstung/Waffen und Abenteuer kombiniert, fänd ich das schon attraktiv.
Wenn ich mir vorstelle, ich könnte für sagen wir 5-10 Euro im Monat auf alle DSA Abenteuer zugreifen und eventuell auch eine Onlinecommunity, innerhalb derer ich halbwegs problemlos auch jederzeit eine Gruppe finde, in der ich das spielen kann, das hätte schon was.
Oder, wem DSA nicht gefällt, hakt Zugriff auf alle Settings von Free League. Oder was auch immer.
Steht und fällt halt einfach damit, dass man eine kritische Masse an Teilnehmern braucht, damit sich das rechnen kann. Und da bin ich mir nicht sicher, ob man die, zumindest in Deutschland, überhaupt kurzfristig erreichen kann. D&D im Weltmarkt ja, da könnte das klappen. Aber schon bei DSA befürhcte ich gibt es zu wenige, die dabei mitmachen würden, als dass das funktioniert.
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Ich denke für DnD ist der Beweis mit DnD Beyond erbracht. Wobei die neben dem Abo auch noch das klassische Kauf das Buch oder Teile daraus hat. Da wäre es interessant zu sehen wie das das Verhältnis der drei Möglichkeiten zueinander ist um abschätzen zu können was sich für andere Systeme vielleicht rechnen könnte.
Was das finden von Spielern in einer Community angeht.... Das adressiert ja ein anderes Problem und ist eine Angebot und Nachfrage Geschichte außer die heuerst bezahlte Spielleiter an.
Ich denke der Nexus für Pathfinder, WoD und Free League auf Demiplane versucht genau das. Sie kopieren DnD Beyond für andere Systeme haben eine Community und bieten (bezahlte) Spiele an.
https://www.demiplane.com/
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Wenn ich mir vorstelle, ich könnte für sagen wir 5-10 Euro im Monat auf alle DSA Abenteuer zugreifen und eventuell auch eine Onlinecommunity, innerhalb derer ich halbwegs problemlos auch jederzeit eine Gruppe finde, in der ich das spielen kann, das hätte schon was.
Oder, wem DSA nicht gefällt, hakt Zugriff auf alle Settings von Free League. Oder was auch immer.
Wobei sich dann ja die Frage stellt inwiefern sich die Veröffentlichungspolitik durch so ein Bezahlmodell verändern würde.
Um beim Beispiel DSA zu bleiben. Ich habe den Eindruck DSA 5 wurde darauf hin getrimmt, beim Entwickeln neuer Bücher viele Schritte möglichst gleichförmig zu gestalten. Die verfügbaren Seitenzahlen sind gleich. Die Abschnitte sind bei bestimmten Reihen immer gleich.
Dadurch ergibt sich eine gewisse Routine bei der Planung und Umsetzung, wodurch viele Arbeitsschritte vereinfacht werden. So ist es möglich den Zeitaufwand pro Veröffentlichung zu senken und regelmäßig zu veröffentlichen. Durch regelmäßiges Veröffentlichen ergibt sich auch eine regelmäßige Einnahmequelle. (soweit mein Eindruck)
Wenn es jetzt, durch Abo, eine regelmäßige Einnahmequelle gäbe, was passiert dann? Ist es nicht mehr so wichtig in regelmäßigen Zeitabständen zu Veröffentlichen? Ist dadurch die Möglichkeit vorhanden experimenteller vorzugehen. Die Aufteilungen zu ändern? Dickere und dünnere Bände zu erstellen? Auch mal ein Randthema bearbeiten, dass nur wenig Fans besitzt?
Oder schlägt das Pendel dann in die andere Richtung? Wenn die Leute regelmäßig Geld bezahlen, dann wollen sie möglichst regelmäßig Ergebnisse bekommen? Gibt es dann mehr Produkte die nur darauf getrimmt werden schnell verfügbar zu sein?
Schwierig zu sagen.
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Hallo zusammen,
Miles Hinweis darauf das sich die Veröffentlichungspolitik ändern würde ist aus meiner Sicht eine Überlegung wert. Denn wahrscheinlich würde es doch darauf hinauslaufen das man die Abonennten regelmässig bei der Stange halten müsste.
Da würde sich doch ein preiswertes Schreiber Abo anbieten das das Schreiben und auch das professionelle Umsetzen von vorhandenem Material ermöglicht anbieten.
Man könnte also etwa Eigene Texte einkopieren und sie würden ins übliche Design des Systems umgesetzt.
Es gäbe einen NPC Generator der einem Wahl möglichkeiten gäbe. Man könnte also angeben welche Rolle der NPC ausfüllen soll und welche Schwerpunkte er hat und dann würde ein vollwertiger NPC erstellt. Gerade für komplexere NPCs macht das viel Sinn.
Man hätte Zugriff auf mögliche Pläne, Städte, Paläste, Kneipen etc., sowohl von Verlagsseite als auch von Fans.
Man hätte Zugriff auf verschiedene Generatoren etwa für Handouts, Dungeons und vielleicht sogar Illustrationen.
Man hätte Zugriff auf eine Datenbank um im Hintergrund des Systems recherchieren zu können.
Gruß Jochen
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"Auch mal ein Randthema bearbeiten, dass nur wenig Fans besitzt?"
Also ich denke wir haben jetzt teileweise schon sehr spezielle Themen und Exoten, bei denen ich mich Frage ob sich da eine Masse findet die das auch kauft.
Daher wüsste ich nicht das in diese Richtung noch viel Luft wäre. Aber ich mag das komplett falsch einschätzen.
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"Auch mal ein Randthema bearbeiten, dass nur wenig Fans besitzt?"
Also ich denke wir haben jetzt teileweise schon sehr spezielle Themen und Exoten, bei denen ich mich Frage ob sich da eine Masse findet die das auch kauft.
Auf genau das wollte ich hinaus. Dadurch dass es das Abo Modell gibt, muss man nicht mehr jedes einzelne Produkt auf Markttauglichkeit prüfen. Wichtig ist das komplette Paket. Wenn das attraktiv für die Kunden ist, können auch einzelne "Experimente" dabei sein. Es kann also mehr ausprobiert werden und auch teilweise mehr gewagt.
Dabei sage ich nicht, dass dieses Modell wirklich kommen würde oder es sogar besonders wünschenswert ist. Wollte nur mal überlegen, welche neuen Richtungen sich ergeben könnten
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Hallo zusammen,
man könnte auch Spielenden die ein eigenes System entwickelt haben gestatten ihr System exklusiv über die Plattform zu vertreiben. Etwa das Grundregelwerk auf der Basis "Zahlt was es euch wert ist" und alles andere Material dann im Rahmen des Abos.
Vielleicht noch mit der Möglichkeit dem Spielenden noch eine extra Belohnung zu geben oder einfach die Grundregeln mehrfach zu beziehen. Schließlich braucht der kreative Spielende auch einen Anreiz.
Ein angebundenes Print on Demand und ein paar gedruckte Belegexemplare könnten einen zusätzlichen Anreiz bieten.
Gruß Jochen
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Auf genau das wollte ich hinaus. Dadurch dass es das Abo Modell gibt, muss man nicht mehr jedes einzelne Produkt auf Markttauglichkeit prüfen. Wichtig ist das komplette Paket. Wenn das attraktiv für die Kunden ist, können auch einzelne "Experimente" dabei sein. Es kann also mehr ausprobiert werden und auch teilweise mehr gewagt.
Dabei sage ich nicht, dass dieses Modell wirklich kommen würde oder es sogar besonders wünschenswert ist. Wollte nur mal überlegen, welche neuen Richtungen sich ergeben könnten
für sowas hab ich Drivethrough RPG O_o
des weiteren: ihr denkt doch nicht das wenn man ein ABO zahlt die PDFs dann überhaubt auf dem PC liegen? Die werden weiterhin schön auf dem Server des Anbieters liegen und sobald der down ist ... kannste halt vergessen irgendwas zu machen. Oder der Service schließt weil eine neue Edition rauskommt. Bzw. wird's dann eh so sein das am liebsten jeder Publisher sein eigenes Ding drehen würde.
Imho sollten die Regelwerke und Bücher Physisch und als PDF dem Käufer bereitstehen zum kauf / download sodass man auch "offline" damit was anfangen kann sollte mit dem Server was passieren. Die Idee einer zentralen "Living Campaign" in der für jeden Spielleiter alle Abenteuer drin eines Regelwerkes (zum Download) wäre natürlich mega.
Die Idee einer "Living Campagin World" sag ich mal wäre natürlich online auch einfacher zu bewerkstelligen auch wenns ne riesen arbeit wäre. Stellt dir vor jeder SL kann "generelle" Abenteuer leiten aber bestimmte Abenteuer sind "limitiert" sodass z.b. gewisse Metaplot relevante Abenteuer unter den angemeldeten SL verlost sodass nur EINE Gruppe das bestimmte Abenteuer erleben kann und für die anderen Spieler wird das dann in Hintergrundstories auf der Seite beschrieben was da passiert ist. Das würde halt bedeuten das der SL das Abenteuer dann zusammenschreiben muss was seine Spieler so getan haben.
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Kurz Einwurf: "Next-Gen" kann auch heißen, dass da niemand mehr etwas zusammenschreiben muss. Aus den Daten der Online-Spielrunde und/oder analysierten Audioprotokollen einen Bericht in guter Prosa zu schreiben, ist jetzt technisch machbar. Das Investment hat sich nur noch nicht gelohnt.
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für sowas hab ich Drivethrough RPG O_o
des weiteren: ihr denkt doch nicht das wenn man ein ABO zahlt die PDFs dann überhaubt auf dem PC liegen? Die werden weiterhin schön auf dem Server des Anbieters liegen und sobald der down ist ... kannste halt vergessen irgendwas zu machen. Oder der Service schließt weil eine neue Edition rauskommt. Bzw. wird's dann eh so sein das am liebsten jeder Publisher sein eigenes Ding drehen würde.
Imho sollten die Regelwerke und Bücher Physisch und als PDF dem Käufer bereitstehen zum kauf / download sodass man auch "offline" damit was anfangen kann sollte mit dem Server was passieren. Die Idee einer zentralen "Living Campaign" in der für jeden Spielleiter alle Abenteuer drin eines Regelwerkes (zum Download) wäre natürlich mega.
Die Idee einer "Living Campagin World" sag ich mal wäre natürlich online auch einfacher zu bewerkstelligen auch wenns ne riesen arbeit wäre. Stellt dir vor jeder SL kann "generelle" Abenteuer leiten aber bestimmte Abenteuer sind "limitiert" sodass z.b. gewisse Metaplot relevante Abenteuer unter den angemeldeten SL verlost sodass nur EINE Gruppe das bestimmte Abenteuer erleben kann und für die anderen Spieler wird das dann in Hintergrundstories auf der Seite beschrieben was da passiert ist. Das würde halt bedeuten das der SL das Abenteuer dann zusammenschreiben muss was seine Spieler so getan haben.
Je nach Organisation wäre es ja auch möglich das Gruppen einfach los spielen, wie bei Westmarches, sich die Welt daraufhin bis zu bestimmten Grenzen verändert und dadurch jede Gruppe immer ein eigens Abenteuer erlebt. Z.B. könnten sich ja Kreise je nach Regionen und Organisationen bilden, in denen können dann bestimmte Locations oder Charaktere als "Für längere Planung"-Gelockt werden und der Rest zwischen den bespielenden Gruppen koordiniert werden, also welche Gruppe spielt wann, was könnte diese setzen, wie könnte das die anderen Gruppen betreffen, etc. Das würde natürlich viel Koordinationsaufwand bedeuten, weshalb es wohl auch sinnvoll wäre die SL Rolle mehr aufzuschlüsseln und in die Gruppe zu verteilen, z.B. indem es eine*n gibt der*die für Organisation XY zuständig ist und dort Dinge als "Kanon" setzen darf.
Und wie bei Westmarches Kampagnen könnten die Gruppen ja auch angehalten werden Abenteuerberichte zu schreiben, auch durch Regelmechaniken, z.B. erhalten sie dafür Erfahrungspunkte und Ruf, wobei das verschweigen von Infos, wie das auffinden einer mächtigen Waffe, natürlich auch ganz interessante Konsequenzen haben kann. Wichtig wäre es nur das den Gruppen berichtet würde die den jeweiligen Teil, sei es nun eine Region, Organisation oder was anderes, was passiert ist und was "Kanon" verändert wurde.
Wie das alles genau ausgebaut werden könnte und welche Regeln besser funktionieren müsste wohl erprobt werden, aber Ansätze dazu sehe ich auf jeden Fall in Westmarches Kampagnen und Multiuserruns/Multiuserabenteuern vorhanden sein.
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Klar Blockchain gehostetes Crypto-Rollenspiel als Life Service mit DLCs, Micro-Transactions und weil es so schön ist noch Charakter-Pics NFTs :puke:
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?
In keinem der Beiträge wurde etwas ähnliches beschrieben, du müsstest also erklären wie die Entwicklung dorthin aussehen könnte. Es wäre durchaus denkbar das sich Online-Rollenspiel dahin entwickelt, wenn genug Leute sich dahin erziehen lassen, würde aber wohl wirklich nur mit bezahlten SLs funktionieren und ob das dann wirtschaftlich ist wage ich doch stark zu bezweifeln.
Also vielleicht ist das nur ein Missverständnis, aber auf mich wirkt dein Beitrag eher wie eine Abwehrreaktion als wirklich zu einer Debatte beitragend.
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Es geht in dem Thread um Spekulationen zu "Next Gen Rollenspielen" wobei bereits auf virtuell und abonement hingewiesen wird.
Ohne konkrete Ideen oder beobachtete Entwicklungen klingt es für mich nach einem online gehosteten Spiel zu dem man sich ein abo holt. Wobei letzteres in Bezug auf Videospiele normalerweise unter "Season Pass" läuft und ersteres Richtung Cloud zielt wobei halt der neuste, aktuelle nextgen Zeug die Blockchain ist. Wenn man es darauf hat, kommt man recht direkt zu Cryptocurrency und all ihren Auswirkungen.
Wobei große Plattformen wie Kickstarter bereits überlegen auf ein Crypto Currency Konzept einzusteigen. [Link (https://www.dicebreaker.com/companies/kickstarter/news/kickstarter-blockchain-crypto-2022)]
Bei D&D Beyond (https://www.dndbeyond.com/forums/d-d-beyond-general/general-discussion/121782-how-is-d-d-beyond-planning-to-handle-mordenkainens) darf man sich wohl die Aktualisierung von Monstern und Regeln wahlweise auf Verzicht oder Neukauf gefasst machen.
In Bezug auf Blockbuster Larps (https://www.kickstarter.com/projects/bynightstudios/vampire-the-masquerade-war-of-ages) wie das neue von By Night Studios gibt es bereits das "Inhalte dazu kaufen" bereits.
Es gibt wohl bei DSA soviele Ergänzungsbände, das nach meinem Verständnis, ein Teil der Spielerschaft bzw. Fandom aufgehört zu sammeln.
Das heißt ohne feste Anhaltspunkte ist für mich die Konsequenz das was ich in meinem Beitrag zuvor ausformuliert habe.
Letztlich wäre, meiner Meinung nach, ein ausschließlich virtuelles Rollenspiel mit Abo-Model kein Rollenspiel sondern ein Videospiel.
Etwas in der Richtung "Second Life" was hauptsächlich halt so daher eiert.
Abgesehen davon das ich auf Kickstarter beim Rollenspiel sammeln öfter über Projekte stoßen die es versuchen und es nicht finanziert bekommen. Was ich für gut halte, da ich bisher kein realistisch umsetzbar wirkendes Projekt gesehen habe.
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Zu Kickstarter, da scheinen die Kritiker*innen wohl dem Bla-Bla der Bitcoin-Bubble aufgesessen zu sein, das was die da vorschlagen ist eigentlich nur das sie Blockchain als das benutzen wollen was es halt technisch ist und wofür es halt auch eine recht sinnvolle Lösung ist, eine dezentrale Datenbank. Die wollen also keine Crypto Currency in Kickstarter einführen, sondern einfach deren Server abschaffen, bzw. sollen die Server zu dezentral verteilten virtuellen Servern werden, und das alles in einer Open-Source Variante so das Leute einfach Kickstarterfunktionen nutzen könnten ohne Kickstarter zu nutzen. Hört sich vielleicht kompliziert an, anders ausgedrückt: Aktuell musst du zur Registrierung einer Kampagne zu Kickstarter latschen und die Tragen das in ihr Buch ein, wenn dann jetzt dort einer Backen will muss der wieder zu Kickstarter laufen und sich dort auf der Kampagnenseite eintragen. Was die jetzt vorhaben ist das dieses Buch dezentralisiert gemeinsam geführt wird, also so das jeder eine Kopie des Buches hat die sie die ganze Zeit miteinander abgleichen, überprüfen und aktualisieren, so das du jetzt nicht mehr zu Kickstarter latschen musst, aber dennoch Kickstarten kannst.
Das alles läuft unter dem Stichwort Smart Contracts. Damit die jetzt nicht eine ganz eigene Blockchain aufbauen müssen, setzen die das auf eine bestehende auf, auf der unter anderen auch Crypto Currencys aufgesetzt sind aber die sind nicht die Blockchain, sondern nutzen die nur. Bei der ist das nur so, dort erledigen aus verschiedensten Gründen nicht alle das Führen des geteilten Buches, sondern nur ein paar (die Miner), da das aber aufwändig ist wollen die dafür was haben, wie jede*r Buchhalter*in, und die Bezahlung löst die Blockchain dadurch das sie denen eine Einheit einer Crypto Currency gibt, ginge auch anders, das wäre aber komplizierter und nicht so rebellisch, hip und ideologisch akzeptiert. Aber das hat primär erst einmal nichts mit der Social Contracts Anwendung zu tun die die Blockchain nutzt.
Was D&D Beyond angeht, ja das ist eine Möglichkeit das regelmäßig die Regeln und daraufhin die Werte geändert werden, vielleicht dann sogar gebündelt und dann nennen die das eine neue Edition und dann muss man sich wieder alles neu kaufen oder auf die neue Edition verzichten. Genau das haben wir auch heute schon und das hat seine Gründe, teils im Rollenspiel selbst angelegt wie die Entwicklung neuer Mechanismen oder die Änderung der Gewohnheiten, aber recht sicher spielt auch der Produktlebenszyklus eine Rolle in dem eine Edition früher oder später in die Sättigung fällt und eine neue Edition der Versuch der Wiederbelebung ist. Was einfach daran liegt das irgendwann jeder ein Regelwerk hat, dann kann man versuchen die Reife-Phase durch Regional-Bände und Erweiterungen noch auszudehnen, recht sicher das das auch grade der Punkt ist wo DSA aktuell hängt, nur irgendwann ist zu jedem was eine ausreichende Nachfrage hätte etwas veröffentlicht und die Nachfrage gesättigt und die neue Edition muss her um nicht mit Verlust produzieren zu müssen, wegen Economy of Scalle und so. Also das irgendwann Regeln in Form einer neuen Edition schon allein aus Gründen der wirtschaftlichen Überlebensfähigkeit, also kein Vorwurf ala "Die wollen uns nur das Geld aus der Tasche holen", der Reihe und des Verlages fällig wird ist schon heute so, im besten Fall machen sich die Leute dann auch wirklich Gedanken über die neue Edition und nutzen diese wirtschaftliche Notwendigkeit. Das Problem was hier dazu kommen könnte wäre das dadurch das die ganzen Dinger nur in der Cloud wären der Verlag zur Umsatzsteigerung der neuen Edition einfach alle Bücher der alten Generation löschen könnte. Bei einem Abo-Modell ohne das Inhalte hinzugekauft werden müssten wäre das kein Problem, denn dann gäbe es die neue Edition halt einfach so ohne Zusatzkosten, abgesehen davon das so auch der ganze Punkt mit dem Produktlebenszyklus wegfallen würde und es diesen wirtschaftlichen Grund nicht geben würde. Wenn Inhalte gekauft werden müssten, dann hat man da wohl einige rechtliche Probleme da man das Produkt was man je nachdem vertraglich zugesichert hat nicht mehr liefert und man müsste die Kund*innen wirklich gut erziehen, noch besser als es Apple aktuell macht, denn selbst Apple User würden es sich wohl kaum gefallen lassen wenn Apple nach einer neuen iPhone Veröffentlichung die älteren Geräte Remote für immer abschalteten und das obwohl die sich schon iOS Updates gefallen lassen die alte iPhones bis zur effektiven Unbrauchbarkeit verschlechtern.
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und genau das ist etwas das viele z.b. nicht wollen.
Guck dir doch die ganzen Leute an die jetzt noch AD&D spielen da kannst auch nciht sagen "was spielt ihr das noch ihr habt gefälligst D&D 5 zu zocken also werf ich mal deine Bücher die du nur virtuell hast ausm Fenster und gebe dir dafür gratis das neueste"
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Ja das verstehe ich, ich sehe nur keinen Grund dafür warum das bei einem Abo-Modell gemacht werden sollte. Die Entwicklungskosten für die alte Edition sind ja schon bezahlt und ich verkaufe ja nicht die einzelnen Exemplare sondern das Abo also kann ich dadurch auch nicht die Nachfrage nach einer neuen Edition ankurbeln, höchstens könnte ich Speicherplatz einsparen der ist heutzutage aber so billig das der nicht interessiert, es macht halt keinen Sinn so etwas zu machen. Da wo es Sinn machen würde wäre, ich verkaufe das einzelne Buch oder Pakete digital und halte die nur in der Cloud vor, das ist dann aber kein Abo-Modell, sondern ein ganz typisches Vertriebsmittel, und in diesem Szenario ist es fraghaft ob das löschen erworbener Produkte ohne Rückerstattung (die es unsinnig machen würde) überhaupt legal wäre. Also mir fällt kein Szenario abseits von "Die sind halt Böse und wollen das so" ein wo eine solche Entwicklung Sinn machen würde. Heißt nicht das es diesen Sinn nicht gibt, ich kann den Sinn darin auch übersehen, dann wäre ich dankbar wenn sich eine*r die Mühe macht um den auszuarbeiten und darzulegen, aber so kann ich nicht zustimmen dass das ein denkbares Szenario ist.
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Ich hab in den lezten Tagen ein, zwei berichte über MMOs gelesen und die vielen Modelle welche diese haben um an das Geld der Spieler zu kommen. Erstmal die Sache - ja man braucht beim MMO eben Geld, und sei es nur um den Server zu bezahlen auf welchem die Sache läuft.
Das ABO Modell scheint mir in dem Sektor aber eher etwas das sich nicht unbedingt immer trägt. Sicher bei WOW ist es das Modell der wahl, wobei andere grosse MMO auch ohen ABO funktionieren. Hier kommt das Geld eben durch Mikrotransaktionen oder beim Spielkauf oder .. eher etwas für den Osten durch Pay2Win.
Das Problem dabei, gerade mal auch bei WOW (die abonenten laufen dabvon) das Spiel lebt davon das man es mit anderen zusammen spielt, sind nur noch wenige Leute auf dem gleichen Server wird es schwer eine Gruppe zu finden.
Exemplarisch ist das für Next-Gen Rollenspiel das gleiche: Ich brauche reichweite das es sich für die Spieler auch rentiert "zu spielen". Roll20 geht auch kostenlos - und ist deswegen erfolgreich, müsste jeder (Und sei es auch nur GM) monatlich zahlen - ich denke R20 stände deutlich schlechter da.
Selbst bei Hanyverträgen sehe ich oft die Werbung das kurzfristig kündigen als großer Vorteil beworben wird.
Denn da ist das nächste Problem: Ich hab jezt das Abo zum Nex-Gen Rollenspiel aber die Spieler die ich finde sind doof oder es passt sonst was nicht - das Abo ist aber für die nächsten 12 Monate (nur um mal schwarz zu malen).
Und ich hoffe noch immer das man irgendwann mal wieder P&P im realen Leben machen kann, oder sogar Cons besuchen ohen Teilnehmerbeschänkung aufgrund von Corona und so,... also richtig "Old-Scool"
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ich versteh den hype um ein Abo Modell eh jetzt nicht.
für was bitte brauche ich das was gäbe mir das ein "mehr"
wenn ich Regelwerke kaufen möchte kann ich dies bequem bei Drivethrough RPG machen. Falls ich Battlemaps benötige sind diese entweder dann im PDF oder ein Fan hat diese entweder gratis oder für n paar Dollar online gestellt.
Sorry aber wenn da jetzt noch mehr technik und onlinegedöns reinkommt... kann ich gleich n Open World MMO ohne story spielen wo die GMs halt die Events machen.
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In Bezug auf Kickstarter.
Als Datenbank Administrationr sehe ich keinen Anlass zu versuchen eine Blockchain Datenbank umzusetzen, anstelle auf traditionelle Datenbanken zu setzen mit entsprechenden Verfügbarkeitskonzept. Sowohl in Bezug auf die Verwaltung respektive Koordination von Transaktionen als auch in Bezug auf Aspekte wie den Energieverbrauch der dafür benötigt wird.
Ich persönlich würde es bevorzugen wenn Kickstarter statt dessen sich um eine zumindest minimale Betreuung der Personen kümmern würde, welche auf ihrer Plattform Geld ausgeben.
In Bezug auf D&D Beyond.
Es gibt Personen die sich auf D&D Beyond das erste Monster Manual gekauft haben und Zugriff auf die darauf enthaltenen Monster wollen.
Der aktuelle Band "Mordenkainen Presents: Monsters of the Multiverse" liefert neue Werte für Monster, unter anderen für Monster aus dem Monster Manual.
Da D&D Beyond nicht mehrere Editionen unterstützt, werden damit die bestehenden Monster aus dem Monster Manual mit den neuen Informationen überschrieben und sind aufgrund dessen das die Informationen aus einem anderen Buch kommen den Besitztern des Monster Manuals nicht mehr zugänglich.
Das hat nichts mit einer etwaigen neuen Edition zu tun. Es gibt aktuell keine neue Edition bei D&D.
Das hat etwas damit zu tun das man den Inhalt von Büchern die man besitzt verliert.
Die Idee als Verlag die digitalen Rollenspielbücher von Spielern komplett zu löschen oder zu beschneiden mag wirtschaftlich attraktiv erscheinen. Ich würde es allerdings als einen Betrug betrachten. Wenn man zwei verschiedene Bücher hat, dann sollte man das alte Buch nicht beschneiden sondern schlicht für die Monster verschiedene Werte anbieten. Alternativ eine Option sich auszusuchen welche Edition man spielt.
ich versteh den hype um ein Abo Modell eh jetzt nicht.
Die Idee hinter einer Plattform mit Abo-Modell wäre, dass man sich ein Set von Inhalten aussucht, und auf diese für den Zeitraum X Zugriff hat.
Heißt, wenn man zB D&D Spielen mag, könnte einem die Plattform für 5€ das OSR Set anbieten, für 10€ D&D 3.5, für 25€ D&D 5E und für 50€ aktualisiert alle Werke die es für D&D gibt mit Editionstrennung. Mitunter mit einer LifeTime Option im Bereich von Hunderten von Euro. Ähnlich wie es Sprach-Unterrichtsplattformen machen.
Damit hätte man nicht mehr das Problem Inhalte zu verlieren, allerdings würde gerade längeres Spiel sehr teuer. Wo man eventuell hin zu Mietmodellen gehen könnte.
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Heiß es bei den Rassen nicht es soll auf Beyond dann zwei Versionen geben ... Warum ist das bei den Monstern dann anders ?
Kann ja dann eine mit den Werten aus dem alten und eine mit dem werten aus dem neuen geben ....
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denn selbst Apple User würden es sich wohl kaum gefallen lassen wenn Apple nach einer neuen iPhone Veröffentlichung die älteren Geräte Remote für immer abschalteten und das obwohl die sich schon iOS Updates gefallen lassen die alte iPhones bis zur effektiven Unbrauchbarkeit verschlechtern.
Effektiv doch: Keine Updates mehr liefern, so dass die SSL-Zertifikate nicht mehr aktuell sind und der Browser keine Webseiten mehr öffnen kann? Apple macht das. Dann musst du entweder einen neuen Laptop kaufen oder Linux draufspielen.