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Das Tanelorn spielt => Forenrollenspiele => [Against the Darkmaster] Das Biest von Willow Lake => Thema gestartet von: klatschi am 12.12.2022 | 23:15

Titel: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: klatschi am 12.12.2022 | 23:15
Vereinzelte erste Schneeflöckchen tanzen in der Luft des kaltgrauen, tristen Tages. Sie wehen im Wind, sinken langsam herab und schmelzen sofort - der Schnee wird nicht wirklich liegen bleiben, doch an so kalten Herbsttagen wie diesem, die klar und frisch riechen, ist erster Schnee keine Seltenheit. Zumindest nicht hier im Norden der Neun Königreiche.

(https://i.pinimg.com/originals/a2/6b/09/a26b0957b8a14383def646b946a23c73.jpg)
(https://www.deviantart.com/rainth34/art/Mountain-Pass-438573010)

Passende Musik (https://www.youtube.com/watch?v=EW1Hklm_zvM)

Ihr seid bereits seit zwei Tagen auf der Straße von Kaerenhort nach Willow Lake. Kaerenhort ist nicht groß, vielleicht ein paar hundert Einwohner, umgeben von einer ansehlichen Ansammlung von Weilern und Gehöften, und doch ist es in diesem Landstrich das Herz der Zivilisation und der Kultur. Kaiserliche Beamte besuchen den Ort regelmäßig und verweilen am Hofe des Grafen, der sich ansonsten nur selten blicken lässt und die Geschäfte dem Marktrat überlässt. Doch je weiter man sich von Kaerenhort entfernt, umso stärker stellt sich die Frage, ob sich die Völker hier überhaupt noch dem Reich zugehörig fühlen. Nicht nur die Landschaft wird rauer und karstiger, auch die Bewohner scheinen die schroffe Natur anzunehmen. Symbole des Reichs wie Caewens Träne oder die Kaiserliche Sonne, findet man vergebens. Vielleicht sind es auch die Gerüchte, dass Warge und Rotkappen immer wieder ihr Unwesen treiben, die die Bewohner hier in der Nordmark so grimmig werden ließen. Doch in Kaerenhort ist man sich sicher: Es ist einfach der Schlag der Leute, die kleine Stadt ist die Grenze der Zivilisation, weiter im Norden wird alles rau und wild.
Und euer Ziel? Nun, über Willow Lake wird viel geredet, viel spekuliert, Gerüchte, Halbwahrheiten und blank Erfundenes ranken sich um den kleinen Ort und das Tal, in dem er liegt. Wenig ist gesichert, doch einst soll hier eine Schlacht gegen Diener des Endlosen Totengeistes stattgefunden haben, die das Antlitz der Nordmarken verändert hat. Und natürlich ist man stolz, hier in den Nordmarken einen solchen Sieg vollbracht zu haben, doch was genau geschehen ist, ist im Laufe der Jahrhunderte verschollen. So genau scheint es auch niemanden zu interessieren, kann man die Wissenslücken doch umso mehr mit allerlei Geschichten anreichern.

Ihr seid aufgrund eines Briefes auf dem Weg nach Willow Lake, genauer gesagt, wegen eines Pakets. Vor vier Tagen erschien Deidre Skye in Kaerenhort, um einen Botengang für einen alten Freund zu erledigen. Nevynn, einer ihrer Lehrmeister, hatte ihr das Paket zukommen lassen, zusammen mit einem Brief und der Bitte, das Paket bei der Münzergilde abzugeben

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Der Inhalt des Pakets besteht aus einem Fellumhang, der eine Schnalle mit einer silbernen Schnalle trägt. Diese zeigt einen stilisierten Hund in einer runden, ziselierten Fassung. Der Umhang ist mit Dreck bespritzt und der Saum vor Schlamm verklebt. Dazu wurde ein weiterer Brief gelegt.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Der Tag war ereignislos, kalt und feucht. Einmal ist euch ein Händler entgegengekommen, der Wagen des alten Halblinke wurde von vier Söldnern bewacht, schien an diversen Stellen verstärkt und zu einer fahrenden Warenburg ausgebaut. Er stellte sich als Yarrlen Stolzbart vor und sein dicker, krauser Backenbart machte dem Namen alle Ehre. Die Waren des alten Halblings waren einfach aber vielfältig, ein buntes Sammelsurium von Gegenständen, die in den kleinen Weilern und Dörfern hier in der Nordmark benötigt werden. Aber allein die Anzahl der Söldner und ihre wachsamen Blicke verdeutlichten, dass die Reisen immer gefährlicher werden.
Nun sitzt ihr an einem niedrig brennenden Lagerfeuer und hängt euren Gedanken nach.



Ich möchte alle bitten, eine Montage / einen Gedanken / einen Flashback zu schreiben, der beschreibt, wie ihr hier gelandet seid :-)   
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 13.12.2022 | 17:38
Stiepen
Auf dem Weg nach Willow Lake


Verstohlen blickt Stiepen vom Lagerfeuer auf und mustert seine neuen Reisegfährten. Ich frage mich immer noch, wie ich hierher geraten bin. Am Ende meiner Ausbildung ging alles so schnell. Am einen Tag teilt mir Throndrell mit, dass er mir nichts mehr beibringen könne, und am nächsten Tag schickt er mich auf Anfrage der Münzergilde in dieses abgelegene Kaff Kaerenhort.

Stiepen atmet tief durch und streckt seine kalten Muskeln. Scheußlich kalt hier im Norden. Jetzt wünsche ich mich nach Kaerenhort zurück, wo ich erst Naira, dann Ugin und später Deirdre kennen lernte. Und wo es immerhin eine Unterkunft auf Kosten der Gilde gab und es warm war.

Mit einem Stock stochert der Halbling in den Flammen herum. Immerhin passiert jetzt etwas und mit ein wenig Glück habe ich bald die Gelegenheit, meine Fähigkeiten als Kämpfer im Dienste der Kaiserin zu erproben. Wenn wir doch nur endlich in Willow Lake ankommen.

Stiepen räusperte sich und sagt: "Werte Gefährten, gerne übernehme ich heute die mittlere Wache. Ich verstehe zwar immer noch nicht ganz, welche Gefahren wohl in Willow Lake auf uns warten, aber auf den Straßen und Wegen hier in Norden kann ich es gut einschätzen."

Mit einem Lächeln und die Runde fügt er hinzu, indem er seinen Becher hebt : "Auf eine gute Zusammenarbeit und das Wohl der Kaiserin!"
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 13.12.2022 | 18:54
Naira
Auf dem Weg nach Willow Lake


Naira stand mit dem Rücken zum Feuer und starrte Gedankenverloren in die Dunkelheit. Sie wartete auf Grack, ihren Raben der noch irgendwo da draußen am Nachthimmel seine Bahnen flog und die Freiheit genoss die solche Reisen mit sich brachten.

Als sie hörte das der Halbling, welcher ihrer Truppe zugeteilt wurde von der mittleren Wache sprach nickte sie Stumm.

„Ich denke dann werde ich die letzten Stunden vor dem Morgengrauen übernehmen. Ich werde hier draußen sowieso kaum ein Auge zu machen können, da macht es mir nichts aus ein wenig früher aufzustehen!“

Irgendwas in dem Paket hatte die Gilde dazu veranlasst ihr den Auftrag zu geben nach Willow Lake zu ziehen und nach dem rechten zu sehen. Aber das war nicht genug, mit dem Halbling und dem Zwerg hatte man ihr zwei Männer fürs Grobe mitgegeben, als wenn die Gilde vermuten würde, dass es an ihrem Ziel handfeste Auseinandersetzungen geben würde.

Aus der Dunkelheit heraus war das flattern schwarze Schwingen zu hören und wenige Augenblicke später landete der Rabe auf Nairas Schulter und sie dreht sich zum Feuer um. Das flackernde Licht der Flammen spiegelt sich im glänzenden Gefieder des Tieres wider und leuchteten auch in Nairas Augen.

„Auf das Wohl der Kaiserin!“ stimmte die Frau dem Halbling zu währed sie dem Raben sanft über den Schnabel strich.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 13.12.2022 | 20:09
Ugin
Auf dem Weg nach Willow Lake


Ugin hatte die Reise bisher eher schweigend verbracht. Zusehr kreisten seine Gedanken noch um Brunhilde. Würde er sie bald wieder sehen? Und wenn er sie wieder sieht, würde er dann als Held zurückkehren und endlich um ihre Hand anhalten können? Oder war das alles doch nur eine Strafe von Dorgosch? Wollte er nur dafür sorgen dass Ugin niemals wieder zurück kommt?

Diese ganze Frage beschäftigten den Zwerg so sehr das er gar nicht so wirklich merkte das er nun schon seit über zwei Tagen mit diesen fremden unterwegs war. Der Halbling war zwar irgendwie sehr merkwürdig und aus unerfindlichen Gründen wohl sehr gut mit diesen langweiligen Elfen befreundet zu sein. Aber seine Art wie er sich bewegte und wie er sich verhielt ließen Ugin vermuten das er wohl mit den ganzen Waffen die er bei sich trug wohl auch umgehen konnte. Von dieser Frau mit ihrem Vogel konnte er sich noch so kein rechtes Bild machen und wusste sie nicht so richtig ein zu schätzen. Er würde sie wohl noch im Auge behalten. Sein Hauptaugenmerk lag aber auf der letzten Person dieser Gruppe, die hatte das Paket was es galt sicher an den Zielort zu bringen.

Als der Halbling plötzlich anfing die Wachen ein zu teilen wurde Ugin aus seinen Gedanken heraus gerissen und er brummte nur kurz "Dann übernehme ich die erste Wache. Ich kann eh noch nicht schlafen". Den wohlwollend Gruß an die Kaiserin ignorierte er und kontrolliert dann ein letztes Mal seine Ausrüstung um sich für die Wache bereit zu machen. Dabei war deutlich zu erkennen das dieses Ritual für Ugin wohl schon fast etwas meditative zu sein scheint und das er wohl nicht zum ersten Mal Wache stand.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 13.12.2022 | 20:54
Deirdre
Auf dem Weg nach Willow Lake


Nevynn ist schon seltsam. Wieso schickt er gerade mir dieses Paket? Und wieso schickt er es mir und nicht direkt an die Münzergilde? Ausserdem wieso der lange Weg nach Kaerenhort statt direkt nach Willow Lake, was näher gelegen wäre. dachte Deirdre auf dem Weg nach Kaerenhort. Zum Glück hatte sie vom Stamm ein Pferd erhalten und konnte so schneller mit leichten Umwegen und ohne behelligt zu werden, nach Kaerenhort reisen. Dort in der Münzergilde traf sie auf Arthur, der die dortige Gilde leitet und eng mit Nevynn befreundet ist. Ihm teilte sie die Nachricht von Nevynn mit und zeigte ihm den Mantel von Aemonn. Arthur schaute zuerst bestürzt drein und rufte dann seinen Assistenten. Dem teilte er mit, dass er umgehend ein paar fähige Leute brauche, die Deirdre nach Willow Lake begleiten. So machte sie Bekanntschaft mit Ugin, Naira und Stiepen. Ausserdem wurden noch 2 weitere Kämpfer mitgegeben, die in Willow Lake nach dem Rechten sehen sollten.

Nun ist Deirdre seit 2 Tagen mit den 5 Leuten unterwegs. Irgendwie ist sie von dem Halbling Stiepen fasziniert. So zierlich wie er ausschaut und doch zeigen seine Bewegungen, dass hier ein ernsthafter Kämpfer, der wohl jahrelange von Elfen trainiert wurde, mitgeht.

Zu Ugin fragt sie sich, was eigentlich ein Zwerg hier draussen am Suchen ist? Von den Zwergen weiss sie, dass diese ziemlich erfolgreich die Neun Landen vom Darkmaster fernhalten können. Daher vermutet Deirdre, dass Ugin auf einer Quest sein könnte, um irgendwas erledigen zu können.

Die Naira hingegen kann Deirdre nicht einordnen. Ist sie eine Magierin, dass sie einen Raben bei sich hat? Doch sie hat das Zeichen der Magier nicht im Gesicht. Wobei schwarze Kleidung könnte auch auf eine Schurkin hindeuten, aber klar ist das nicht.

Nun sitzt Deidre am Lagerfeuer und sinniert, was wohl in Willow Lake passiert sein könnte. Aemonn vermisst, Nevynn fühlte sich verfolgt und der neue Than verhält sich verhalten. Und zu allem Übel wird noch von einem Untier berichtet. Was ist da eigentlich los? Während sie über das nachdenkt, stochert sie im Feuer rum.

Den Inhalt des Briefes hatte sie den Gefährten mitgeteilt, dass Nevynn verfolgt wird, dass ein Untier in der Region Willow Lake die Gegend vewüstet, dass Aemonn vermisst wird und dass der neue Than irgendwie unzuverlässig ist.

Als der Halbling die Wachen einteilt, sagt Deirdre, dass sie schlafen muss und als Wache nicht unbedingt was taugt.

Auf den Ruf der Kaiserin schweigt Deirdre, weil ihr Stamm von der Kaiserin zwar weiss, aber zu weit weg für den Stamm ist, als dass die Kaiserin für den Stamm überhaupt eine Relevanz hätte.

Dann breitet sie ihre Schlafdecke aus und legt sich darauf um zu Schlafen.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 14.12.2022 | 05:23
Ugin
Auf dem Weg nach Willow Lake


Als Deirde gerade anfangen will ihrrn schlafplatz ein zu richten unterbricht der Zwerg sie bei ihren Vorbereitungen "Du hast uns diesen Brief vorgelesen der scheinbar in einem Code geschrieben wurde den nur Du kennst. Also wäre es vielleicht hilfreich wenn Du uns auch erklären würdest wer dieser Nevynn ist und in welcher Beziehung Du mit ihm steckst. Du bist scheinbar die einzige die weiß was wir denn in Willow Lake sollen und warum wir dort hin reisen. Wenn wir schon unser Leben für dieses Paket riskieren, dann wäre es auch hilfreich zu wissen für was genau wir vielleicht sterben müssen "
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 14.12.2022 | 08:55
Deirdre
Auf dem Weg nach Willow Lake


Auf den Einwand von Ugin sagt Deirdre: "Nevynn ist ein treuer Freund, der mich früher in Heilkunde unterrichtet hatte. Willow Lake kenne ich von früher. Doch war ich schon lange nicht mehr dort gewesen. Mich erschauert es, dass jetzt ein Untier dort die Gegend verwüsten soll. Der vermisste Aemonn ist ein enger Freund von Nevynn. Sehr seltsam ist auch, dass Nevynn sich als verfolgt fühlt. Über den neuen Than weiss ich gar nichts. Was geht da schlimmes vor sich? Nevynn bat mich, die Münzergilde aufzusuchen und das Paket zu zeigen. Wir müssen Aemonn und eventuell Nevynn suchen. Und auch das Untier suchen und es vertreiben oder vernichten. Mehr weiss ich auch nicht."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 14.12.2022 | 17:21
Naira
Auf dem Weg nach Willow Lake


Naira lässt ihren Blick auf den kleinen Haufen mit Reisig und Totholz ruhen.

Das sollte für die Nacht reichen, wenn wir sparsam sind geht es ihr durch den Kopf.

Ein paar Steine beiseiteschiebend macht sie Platz für eine Wolldecke die sie von ihrem Pferd holt und bereitet sich einen Schlafplatz im Windschatten eines der größeren Findlinge zu. Schuhe und Lederweste dienen dabei als Polster für den Kopf, ihr Reisemantel als Decke.

Mit einer flüchtigen Geste schickt sie den Raben in die Bäume am Rande des Feuerscheins. „Möge uns beiden ein neuer Morgen beschert sein!“ flüstert sie dem Tier zu.

An Deirdre und den Zwerg gewandt sagt sie dann: „Lasst es für heute Abend gut sein, düstere Gedanken sind nichts für düstere Stunden. Das verdirbt nur den Schlaf ich weiß wovon ich rede, morgen wenn die Sonne wieder scheint, so die Kaiserin will, können wir uns über das alles Gedanken machen!“ 

Die Kapuze ihres Reiseumhangs tief ins Gesicht gezogen wickelt sich Naira in den Stoff ein, so dass nur noch ihre Nasenspitze hervorschaut. Gedämpft erklingt noch ein „Allen Reisenden auf den Straßen eine gute Nacht. Mögen die Kreaturen der Dunkelheit nicht so zahlreich sein und unter ihresgleichen bleiben!“

Dann versucht die junge Frau zu schlafen.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 14.12.2022 | 19:22
Ugin
Auf dem Weg nach Willow Lake


"Ein unbekanntes Untier, na toll, das hat uns noch gefehlt" murmelte der Zwerg eher zu sich selbst als zu den anderen. Instinktiv packt er seine Axt etwas fester.

Als sich Naira dann aus ihrem nachtlager meldet und anmerkt das sie nun gern schlafen möchte, dreht sich Ugin zu ihr um und meint dann in ruhigem und vor allem sehr zuversichtlichen Ton "Leg dich ruhig schlafen, du kannst mir vertrauen das ich über deinen und den schlaf der anderen wache werde. Ihr könnt also ruhig schlafen. Und ja wir können morgen und im Laufe der nächsten Tage das ganze noch in Ruhe besprechen" damit war auch für Ugin die Besprechung beendet und er suchte sich eine gute Position von der aus er dann die erste Wache für diese Nacht halten kann.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 14.12.2022 | 23:30
Stiepen
Auf dem Weg nach Willow Lake


Stiepen registriert sehr genau, wer den Becher zum Wohle der Kaiserin mit ihm erhebt und wer es bleiben lässt. Dem Zwerg und dieser Wilden ist nicht zu trauen. Ich hoffe, dass Naira und ich hier nicht in eine Falle laufen. Die Geschichte dieser Deirdre hört sich recht weit hergeholt an, aber die Münzer scheinen ihr zu glauben.

Bevor der Halbling sich ebenfalls zur Ruhe legt, vollführt er einen kurzen Waffentanz mit seinem Kurzschwert und Schild. Die fließenden Bewegungen beruhigen zum einen seine angespannten Nerven und wärmen zum anderen den Körper.

Während er sich in seinen Schlafsack kuschelt, raunt der kleine Kämpfer Ugin noch zu: "Wecke mich dann, wenn meine Wache beginnt. Halte Augen und Ohren offen, ich habe ein schlechtes Gefühl in dieser Gegend. Das Feuer könnte unliebsame Besucher anlocken..."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: klatschi am 15.12.2022 | 09:03
Ugin, du hast dich nahe der Lagerstätte auf einen Felsen gesetzt, von der aus du sowohl das Lager als auch die Umgebung gut überblicken kannst. Der Wind frischt etwas auf und kommt aus Norden, scheint vom Gebirge herab den Geruch nach Schnee, Winter und Eis zu tragen, doch er scheint auch die Wolken etwas zu zerreißen, die den ganzen Tag für den leichten Schnee gesorgt haben. Die Nacht klart auf und die Sterne sind zu sehen.
Du ziehst den Mantel etwas fester und achtest darauf, dass das Feuer nicht zu weit niederbrennt.

Bitte mach mir eine Perception-Probe.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: klatschi am 15.12.2022 | 16:13
Ugin, der Wind, der aus dem Norden pfeift, rauscht in den Bäumen und im hohen Gras um euch herum. Dein Blick wandert über die Gruppe um das Lagerfeuer, wandert immer wieder in die Ferne, die Straße hoch und runter - aber dir scheint nichts seltsam. Du hörst das Heulen eines einsamen Wolfes in der Ferne, weit entfernt, doch es scheint nicht von anderen Wölfen beantwortet zu werden.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 15.12.2022 | 19:07
Ugin
Auf dem Weg nach Willow Lake


Ugin atmet tief durch und genießt die frische Luft und den Blick Richtung Berge. Das ruft Erinnerungen an zu Hause ins Gedächtnis und lässt ihn etwas abschweifen Wie es wohl gerade zu Hause ist? Was macht Brunhilde wohl gerade? Diese und ähnliche Fragen schießen ihm durch den Kopf, während sein Blick in die Ferne schweift.

So vergeht die Wache von Ugin ohne Zwischenfall. Als Ugin dann der Meinung ist das es Zeit für den Wachwechsel ist weckt er den Halbling um ihm kurz mit zu teilen das die Nacht ruhig war und er sich nun zur Ruhe betten wird.
Mit diesen Worten sucht sich Ugin dann einen Schlafplatz und legt sich nieder.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 16.12.2022 | 14:25
Stiepen
Auf dem Weg nach Willow Lake


Stiepen hatte kaum geschlafen. Zum einen ließ ihn das Heulen eines einzelnen Wolfes immer wieder hochschrecken. Zum anderen hatte eine Unruhe von ihm Besitz ergriffen, die er nicht ganz einschätzen konnte. Etwas an diesem Auftrag macht mich nervös. Vielleicht weil es mein erster ist...

Als der Halbling Ugin näher kommen hört, richtet er sich auf und flüstert dem Zwerg zu: "Ich bin wach, ab jetzt übernehme ich." Als der andere Kämpfer berichtet, dass seine Wache ruhig verlaufen ist, lächelt Stiepen. "Hoffentlich bleibt es so!"

Als Ugin sich zur Ruhe gebettet hat, legt Stiepen Holz nach und schürt die Flammen. Dann wärmt er sich auf. Sobald er sich gut fühlt, beginnt er in unregelmäßigen Abständen Runden um das Lager zu drehen und in der Zwischenzeit in der Nähe des Feuers Ausschau nach Feinden zu halten. Der kleine Krieger vermeidet es, in die Flammen zu blicken, um seine Augen nicht noch blinder für die Dunkelheit zu machen. Dabei hält er seine Scheuder mit eingelegtem Steinchen und das Kurzschwert in der Scheide am Gürtel bereit.

Beim ersten Zeichen der Dämmerung wecke ich Naira, vielleicht finde ich dann noch ein wenig Schlaf.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 17.12.2022 | 00:15
Naira
Auf dem Weg nach Willow Lake


Obwohl ihr bitterkalt war und sie ihr warmes und weiches Bett zuhause vermisste fand Naira erstaunlich schnell in den Schlaf. Der Schlaf trug ihre Träume davon, weg von dem Lagerplatz, weg von ihren Reisegefährten, weg von dem leise knackenden Feuer und dem gelegentlichen Heulen eines einsamen Wolfes, welches höchstens ihr Unterbewusstsein wahrnahm.

Sie war wieder in der Ausbildung. Sie ging mit ihrem Lehrer durch die Straßen der Stadt, es war warm und die Sonne schien gleißend hell vom blauen Himmel herab. Sie wusste nicht welche Lektion heute dran war, sollte sie wieder mit den Menschen reden, ihre Geheimnisse erfahren, sie dazu bringen etwas für sie zu tun, sollte sie einfach nur zuhören? Sie wusste es nicht. Ihr Lehrer war ihr von Anfang an ein Rätsel, aber eines das sie noch zu lösen schwor.

„Siehst du die Menschen Naira?“ Die Frage war wohl eher rhetorisch gemeint. Sie standen am Rande des Marktplatzes und ja, es war Markt. Der Platz wimmelte nur so vor Menschen. Verkäufern, Bauern aus der Umgebung, fahrenden Händlern und Kunden. Städter die für das Essen einkauften, junge Dinger welche bunte Stoffe bestaunten und Handwerker die ihre Künste anpriesen oder Werkzeug kaufen wollten. Manchmal wünschte sich Naira, dass sie auch nur hier wäre um den Stoff für ein neues Kleid, oder eine neue Bluse zu erstehen, aber ihre Familie hatte andere Verpflichtungen. Verpflichtungen gegenüber dem Reich und der Kaiserin. Ihr zu dienen hieß einen Teil seiner selbst zu opfern.

„Ja, ich sehe sie Meister“ sagte Naira ruhig aber bestimmt. „Menschen aller Arten, arme und reiche, gute…“ sie blickte zu einem Mann der einem Bettler ein paar Münzen zusteckte „…und…“ sie legte eine Pause ein „…weniger gute.“ Sie deutete in Richtung eines Händlers der feist hinter seinem Obststand posierte und den man ansah das es ihm gut ging, der aber nicht ein Stück übrig hatte für ein paar Gossenkinder welche mit großen Augen seine Auslagen bestaunten."

„Alles Untertanen der Kaiserin, vergiss das nicht Naira!“ sagte ihr Lehrer. „Die Armen und die Reichen die Guten und…“ mit einem Schmunzeln übernahm der Lehrer die Worte der jungen Frau „…die weniger Guten! Die Kaiserin kann es sich nicht aussuchen, es sind alles ihre Kinder. Daher ist unsere Aufgabe so wichtig, wir müssen da sein wo sie nicht sein kann, wir sind die Augen des Reiches, wir sehen wo für sie nur Schatten ist. Aber…“ ihr Lehrer senkte die Stimme „…das ist nicht die Lektion von heute.“

„Jeder dieser Menschen hat eine Aufgabe, das Leben ist für sie kein Müßiggang, sie haben Arbeit zu verrichten, sie müssen einkaufen, Essen vorbereiten, Kleider nähen, Handelsware herstellen, sie wollen etwas. Sie wollen Kaufen, vielleicht in der nächsten Spielunke einkehren und ihr hart verdientes Geld einem Wirt in den Rachen werfen, der ihnen dafür dünnen Wein und gepanschten Alkohol verkauft aber....“ wieder folgte eine Pause „…sie haben ein Ziel!“.

„Warum ist das wichtig?“

Naira überlegte kurz. „Weil…“ fing sie an „…weil wir hier kein Ziel haben?“

Ihr Lehrer nickte Stumm, er hatte sich in dem Intellekt der jungen Frau nicht geirrt.

„Die Herbstblätter auf einem Bach fließen immer mit dem Strom, eines wie das andere und so werden sie eine Masse, erst wenn ein Blatt den Bach hinaufschwimmt…“ ihr Lehrer ließ den Rest des Satzes offen und Naira sprang ein „…dann ist es kein Blatt!“

Ein mildes Lächeln umspielte die Mundwinkel ihres Meisters.

„Denk immer an die Blätter. Werde eines von ihnen, wenn du nicht auffallen willst und erkenne die, welche gegen die Strömung treiben, dann bist du den Feinden des Reiches immer ein Stück weit voraus! Aber gib acht, lass dich immer mal wieder selbst gegen die Strömung treiben und siehe wer aus der Masse der Blätter anfängt ebenfalls gegen die Strömung zu treiben. Diese Blätter sind wie wir! Vor denen musst du dich in Acht nehmen.“

Seufzend drehte sich Naira im Schlaf auf die andere Seite.

Unveständlich nuschelte sie dabei ein paar Silben die wie "Retter" oder "Wetter" klangen, vielleicht auch wie "Blätter" aber das war beim besten Willen nicht zu verstehen.

Ihr Mantel verrutschte ein wenig und die junge Frau glitt in eine tiefere Phase des Schlafes.

Dorthin wo es auch keine Träume mehr gab.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 18.12.2022 | 10:24
Naira
Auf dem Weg nach Willow Lake


Der Wachwechsel mit dem Halbling verlief reibungslos, auch wenn Naira sich nicht vorstellen wollte wie es ist die mittlere Wache zu haben. Erst fand man kaum in den Schlaf, musst sich dann zusammenreißen und in der Mitte der Nacht aufmerksam bleiben nur um dann wieder für ein paar Stunden dahindämmern zu können bis der Morgen graute.

Am Ende ihrer Wache, als der östliche Horizont langsam zum Silberstreifen wurde und irgendwann die Sonne dort aufgehen würde schürte Naira das Feuer mit den Resten des Holzes welches nicht aufgebraucht wurde.

In einem kleinen Topf am Rande der Glut kochte Wasser in dem sie Teekräuter zubereitete damit ihre Weggefährten wenigstens etwas Warmes zu trinken bekamen. Es dauerte nicht lange und der Duft breitete sich im Lager aus.

Ein neuer Tag brach heran.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 18.12.2022 | 13:47
Stiepen
Auf dem Weg nach Willow Lake


Nachdem Stiepen die Wache an Naira übergeben hatte, versuchte er sofort einzuschlafen, was aber nicht gelang. Ihm ging das Wort noch eine Weile durch den Kopf, das Naira im tiefen Schlaf gemurmelt hatte, während er zufällig auf seinen Runden in ihrer Nähe vorbeikam.

Was hatte die junge Münzerin gesagt? Es klang wie Wetter oder Vetter. Ob sie von einem Verwandten träumte? Am liebsten wäre mir Retter! Wenn sie Hilfe und Schutz braucht, bin ich genau der richtige. Damit glitt der Halbling mit einem Lächeln auf den Lippen in den Schlaf über und träumte von Heldentaten, die er in Zukunft vollbringen würde.

Am Morgen kam Stiepen nur schwer hoch. Der fehlende Schlaf machte sich bemerkbar. Doch etwas kaltes Wasser ins Gesicht und ein herzhaftes Frühstück vertrieben schnell die Müdigkeit aus seinen Gliedern.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 18.12.2022 | 16:52
Ugin
Auf dem Weg nach Willow Lake


Für Ugin ist es nichts besonderes früh am Morgen auf zu stehen, selbst wenn er zuvor ein Wache gehalten hatte. Noch bevor er sich etwas zum Frühstück machte, kontrolliert er zuerst seine Ausrüstung, legt Rüstung an, reinigt seine Waffen und macht sich bereit für die Reise. Erst nachdem er all das sehr routiniert erledigt hat, nimmt er sich etwas vom Frühstück "der Tee ist gut. Wer hat den gemacht?" fragt er während er noch auf einem Stück Brot kaut und dann einen großen Schluck Tee trinkt.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 18.12.2022 | 18:35
Deirdre
Auf dem Weg nach Willow Lake


Die Nacht ist kalt und daher dauerte es etwas länger bis Deirdre endlich einschlief.

Sie träumt, dass sie wieder auf dem Weg nach Willow Lake ist. Doch als sie dort ankommt, findet sie das Dorf verlassen vor. Auch sonst stimmt irgendwas nicht, denn alles hat keine Farben mehr. Deirdre geht durch das Dorf und schaut in jedes Haus, doch es ist keine Menschenseele zu sehen. Es sieht in jeden Haus so aus, als wäre es gezielt verlassen worden. Auch fällt ihr auf, dass es still ist, zu still. Keine Tiergeräusche, keine Windgeräusche, kein Rascheln, absolut keine Geräusche. Nicht mal ihre Schritte machen Geräusche. Aber wenn sie sich die Hände zusammenklatscht, hört sie das Geräusch. Sie geht zum Bootssteg, um zu schauen, ob dort jemand ist. Doch auch dort ist niemand zu finden. Sie setzt sich in eins der Boote und rudert vom Steg weg. Auch das Rudern macht seltsamerweise keine Geräusche. Kein Platschen der Ruder ins Wasser, kein Plätschern des Wassers, kein Knarren der Ruder, absolut nichts. Deirdre rudert auf die mystische Insel zu, die niemand betreten will, weil etwas unheimliches auf der Insel sein soll. Sie landet mit dem Ruderboot an der nebenuhangenen Insel an und steigt aus dem Boot. Auch hier absolut keine Geräusche. Der Deirdre wird es irgendwie unheimlich, doch sie will weitergehen. Das dichte Unterholz macht ein Vorwärtskommen mühselig. Es scheint, als würde das Unterholz das Vorwärtskommen gezielt verzögern und der Nebel macht eine Orientierung schwierig. Auch macht das Durchdringen des Unterholzes absolut keine Geräusche. Auch hier hat es keine anderen Geräusche. Nach einer langen Weile schaffte Deirdre das Unterholz zu durchdringen und auf einer Lichtung zu landen. Dort ist der Nebel besonders dicht, doch kann sie vage einen riesigen Baum voraus ausmachen. Nach ein paar Schritten gelangt sie an den Baum. Der Baum ist pechschwarz und hat keine Blätter, aber grosse schwarze Dornen. Der Baum wirkt unnatürlich und vor allem unheimlich. Deirdre umrundet den Baum, um irgendwelche weiteren Hinweise zu finden, doch es gab keine. Deirdre wil lsich gerade umdrehen, als der Baum zu knacken anfing. Zuerst leide, dann immer lauter und heftiger. Als Deirdre zurückschaut, fängt der Baum an, seine Äste und Dornen Richtung Deirdre zu bewegen. Auch fängt der Stamm langsam an, sich zu transformieren. Deirdre bekommt Angst und beginnt zu fliehen, doch das Unterholz versperrt ihr den Weg. Als sie zurückschaut, ist der Baum in einem Zustand zwischen einem Baum und einem riesigen Untier, das Dornen als Fell hat. Die Vorderseite des Untiers ist schon fast vollständig ausgebildet. Die Rückseite ist noch Teil des Baumes. Das Untier reisst seine Schnauze auf und lässt ein unheimliches Heulen von sich geben. Deirdre versucht, schneller durch das Unterholz zu kommen, doch sie kommt nur langsam vorwärts. Als sie wieder zurückblickt, sieht sie wegen des Nebels das Ungeheuer nur noch ganz schemenhaft. Doch die Unwandlung in ein Untier schein abgeschlossen zu sein, denn jetzt hat es auch Hinterbeine und einen wild herum schweifenden Schwanz mit einem riesigen Dorn am Ende. Das Untier stimmt wieder ein Heulen an. Deirdre versucht, noch schneller vorwärts zu kommen, weil sie jetzt das Grauen packt. Auch jetzt gibt das Unterholz kein Geräusch von sich, als sie es auf die Seite drückt. Endlich schafft sie es durch das Unterholz und sieht das Boot weiter vorne. Sie eilt auf das Boot zu als plötzlich das Untier aus dem Nichts zwischen ihr und das Boot springt. Dann kehrt sich das Untier um und geht mit schnellem Schritt auf Deirdre zu. Sie kehrt um und rennt vom Untier weg entlang des Unterholzes. Doch daas Untier kommt immer näher. Deirdre schreit, doch seltsamerweise kommt kein Ton aus dem Mund. Hingegen lässt das Untier wieder ein unheimliches Brüllen los. Deirdre rennt weiterhin weg, doch das Untier erwischt sie und verschlingt sie mit einem Bissen.

Deirdre wälzt sich am Schluss des Traumes hin und her und schreit im Schlaf "Nein, Bitte nicht. Bitte lass mich in Ruhe!". Dann erwacht sie stöhnend und braucht einige Zeit zum Realisieren, dass das nur ein Traum war. Dann wischt sie sich den Schweiss von der Stirn und sagt: "War das ein elender Albtraum gewesen!"
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 19.12.2022 | 22:38
Naira
Auf dem Weg nach Willow Lake


„Das ist die alte Reisemischung meines Vaters“ sagt Naira zu Ugin. „Er hat immer gesagt dieser Tee hält Krankheiten fern, die Füße geschmeidig und beseitigt die Schwielen am Hintern vom langen Sitzen im Sattel.“ Lachend fügt sie hinzu: „Ich hoffe das wenigstens eines der Dinge stimmt, und wenn nicht…“ sie zuckt mit den Schultern „…dann schmeckt er wenigstens und weckt die Lebensgeister!“

Naira wendet sich Deirdre zu: „Ihr scheint es auch nötig zu habe, habt ihr einen Becher? Ein wenig ist noch da!“

Dann nippt sie an ihrem Becher, jedoch nicht ohne vorher mit spitzen Mund etwas Luft in den Becher zu pusten. Der aufgebrühte Tee ist echt heiß.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 20.12.2022 | 04:19
Ugin
Auf dem Weg nach Willow Lake


Ugin muss lachen und nickt dann bestätigend "also zumindest im letzten Punkt muss ich dir recht geben. Der Tee schmeckt und er weckt die lebensgeister"

Einen Moment später als sich Stiepen neben ihm ans Feuer setzt fragt er diesen "Ich habe dich gestern Abend gesehen als du deine Schwert Übung gemacht hast. Wo hast du das gelernt? Das hat gezeigt das du scheinbar weißt wie du mit Schwert und Schild umgehen musst. Aber irgendwie sah das jetzt nicht unbedingt nach einer klassischen Halbling kampftaktik aus. "
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 20.12.2022 | 08:11
Deirdre
Auf dem Weg nach Willow Lake


Auf die Frage von Naira packt Deirdre ihren Becher aus und gibt ihn Naira zum Tee auffüllen. "Danke Naira, so ein Tee kann ich nach diesem üblen Albtraum gut gebrauchen." Dann wartet sie bis Naira den Becher mit Tee aufgefüllt hat und den Becher zurück gibt. Danach trinkt Deirdre den Tee langsam aus. Auf die Bemerkung Ugins an Stiepen betreffend seiner Kampfkünste sagt Deirdre: "Ja, diese Eleganz in Stiepens Kampfkünste ist mir auch aufgefallen. So komplett anders als die der Haudrauf-Kämpfer in unserem Stamm. Faszinierend."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 20.12.2022 | 21:46
Stiepen
Auf dem Weg nach Willow Lake


Auch Stiepen nimmt dankbar den von Naira angebotenen Tee an, bevor er wegen den Aussagen des Zwergs ein Grinsen nicht unterdrücken kann. "Klassische Halblingskampftaktik! Der ist gut. Aber mal im Ernst, ich habe bei einem elfischen Lehrmeister den Tanz der Klingen erlernt. Oder es vielmehr versucht, denn an seine vollendete Eleganz und traumwandlerische Genauigkeit mit der Klinge komme ich nicht heran und werde es vermutlich nie." Der Halbling wirkt deswegen aber keineswegs bedrückt, mit einem weiteren Lächeln fährt er fort: "Doch das muss ich auch nicht. Ich bin ein Halbling, kein Elf. Ich muss meinen eigenen Weg finden, in dieser Welt einen Unterschied zu machen."

Danach bedankt er sich noch mit einem Nicken bei Deirdre für das Kompliment und sagt in Richtung Ugin: "Wir können ja heute Abend einen kleinen Übungskampf absolvieren, wenn die Umstände es zulassen." Er deutet auf die Ausrüstung des Zwergen. "Aber sei mit Deinen mächtigen Waffen vorsichtig, sonst hat es zwei Viertellinge, wo nur ein Halbling stehen sollte."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: klatschi am 20.12.2022 | 23:35
Musikempfehlung (https://www.youtube.com/watch?v=K8Wjg7BciQg)

Gewärmt von Nairas Tee packt ihr eure Sachen, ein Blick gen Himmel zeigt, dass der Wind der Nacht auch die grauen Wolken weggeschoben hat und ihr einen klaren Herbsttag vor euch haben solltet. Mit Regen ist zwar nicht zu rechnen, der Nebel hängt aber noch in Fetzen auf der weiten Ebene. Ihr packt eure Reisetaschen dennoch fest und überprüft die Schnallen; das Wetter hier im Norden kann sich schnell ändern und  so seid ihr sicher, dass alles trocken bleibt.
Die Straße sollte euch direkt in das Gebiet von Willow Lake führen und ihr seid sicher, dass ihr - wenn ihr ein zügiges Tempo anschlagt - noch heute dort ankommen könnt. Entsprechend knapp fällt das Frühstück aus, das neben dem wärmenden Tee ein wenig haltbare Wegverpflegung umfasst.

In eurem Blickfeld könnt ihr nach etwa einer Stunde Ritt einen großen Nadelwald ausmachen, die Straße führt direkt hindurch, in den Schatten der eng stehenden Bäume. Moos und alte Nadeln scheinen in diesem Wald die alte Reichsstraße übernommen zu haben, das Klappern der Hufen und das Rumpeln der Räder scheint seltsam gedämpft, als ihr durch den Wald reitet. Neben euch hebt sich der Wald an, strebt einen Hang hinauf, erste Ausläufer des Gebirges bauen sich auf.  Der Duft nach feuchter Erde füllt eure Nasen.
(https://rare-gallery.com/thumbs/1110339-sunlight-trees-landscape-forest-nature-grass-branch-green-mist-spruce-pine-trees-jungle-rainforest-tree-plant-woodland-grove-habitat-natural-environment-atmospheric-phe.jpg)

Es muss gegen Mittag zugehen, als sich der Wald um euch herum lichtet und ihr wieder mehr von eurer Umgebung wahrnehmen könnt.



Macht mir mal bitte alle einen unmodifizierten Test auf Perception.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 21.12.2022 | 14:26
Stiepen
Auf dem Weg nach Willow Lake


Stiepen drängt während des Vormittags darauf, schnell voranzukommen. "Lasst uns noch heute ankommen, dann können wir uns einen ersten Überblick verschaffen."

Als der Weg in den Wald führt, wird der Halbling sichtlich nervös. "Wie geschaffen für einen Hinterhalt. Auch noch vom höheren Gelände aus." grummelt er, als sich der Hang zu erheben beginnt.

Sobald die Gruppe den Wald verläßt, hellt sich Stiepens Stimmung auf. Doch dann nimmt seine feine Nase den Geruch von Rauch auf. Er zügelt sein Pony. Mit seinen scharfen Augen hat er bald die Rauchsäule erspäht und macht die anderen darauf aufmerksam. "Da brennt sicherlich mindestens ein Gebäude, wenn nicht ein ganzer Hof. Da vorne scheint eine Straße genau dorthin abzuzweigen. Ich bin dafür, dort nachzuschauen, auch wenn wir Willow Lake dann vielleicht heute nicht mehr erreichen. Wie seht Ihr das?"
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 21.12.2022 | 15:39
Ugin
Auf dem Weg nach Willow Lake


"Ein Halbling der bei einem Elfen in die Lehre geht. Alleine das klingt schon nach einer abendfüllenden Geschichte die ich gerne hören möchte. Und ja wir können gern später mal schauen wessen Schild zum Schluß mehr Treffer einstecken muss".

Als Stiepen dann auf die Gefahr hinweist das vielleicht bald ein Viertelling hier stehen könnte muß Ugin lauthals lachen und klopft Stiepen freundschaftlich auf die Schulter "dein Humor gefällt mir sehr"

Später als sie dann auf dem Weg sind und Stiepen plötzlich die Gruppe auf das Feuer aufmerksam machte zögert Ugin nicht lange mit einer Antwort "Selbstverständlich schauen wir nach. Wir sollten uns sputen dort hin zu kommen und sehen was wir vielleicht noch retten können. Wenn es brennt, dann wird jede helfende Hand benötigt. Also los! Worauf wartet ihr denn noch?"
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 21.12.2022 | 21:27
Deirdre
Auf dem Weg nach Willow Lake


Deirdre sagt auf Ugins Antwort: "Der Brand ist sicher eine halbe Wegstunde von uns entfernt. Also sollten wir und beeilen." und wartet darauf, dass die anderen ihr nachfolgen und die Pferde antreiben, um schneller dort zu sein. Innerlich ist sie beunruhigt und fragt sich, was dort eigentlich passiert ist?
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 21.12.2022 | 22:08
Naira
Auf dem Weg nach Willow Lake


Bevor Deirdre ihr Pferd antreiben kann versperrt Naira ihr mit ihrem Pferd den Weg.

"Nun mal langsam, was auch immer da brennt und sei es eine Scheune, ein Haus oder Gehöft steht schon in Flammen. Wenn die Entfernung stimmt welche ihr sagt können wir dort sowieso nichts mehr retten. Ihr kennt euch doch in dieser Gegend aus, einen Tagesritt weit weg von Willow Lake..." sagt sie an Deidre gewannt "...was liegt dort am Ende der Straße? Und noch viel wichtiger können wir dorthin gelangen ohne die Straße zu nehmen!?"

Mit einem Seitenblick auf den Karren des Zwerges fährt sie fort.

"Wir sollten wenigstens zusammenbleiben, der Wagen wird niemals so schnell sein wie unsere Pferde und wenn die Straße schlechter wird möglicherweise noch Radbruch erleiden, oder schlimmeres wenn er zu sehr eilt."

Ein bisschen Rauch am Horizont und meine Reisegefährten stieben auseinander wie ein Schwarm Spatzen nach denen man einen Leib Brot geworfen hat. Es wird einiges an Arbeit notwendig sein sie zusammenzuhalten.

Innerlich schüttelt Naira den Kopf und seufzt.

Äußerlich ruhen ihre Augen auf Deidre.

Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 22.12.2022 | 11:59
Stiepen
Auf dem Weg nach Willow Lake


Stiepen lenkt sein Pony direkt neben Nairas Pferd. Mit Drängen in der Stimme sagt er: "Wo ein solches Feuer wütet, sind sicher Untertanen der Kaiserin in Not. Ich empfinde es als meine Pflicht, so schnell wie möglich nachzuschauen, ob ich helfen kann."

Mit einem Blick auf Ugins Wagen fügt er hinzu: "Am liebsten würde ich vorreiten, aber in Anbetracht unseres Auftrags und dessen, was wir über diese Gegend wissen, hast Du Recht, Naira. Es ist weise, dass wir zusammen bleiben."

Der Halbling zieht an den Zügel, so dass das Pony im Schritt auf den Pfad Richtung Feuer einbiegt. An Ugin gerichtet spricht er: "Wohlan Zwerg, hol aus Deine Karren, was möglich ist, ohne dass er zusammenbricht!"
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 22.12.2022 | 12:44
Naira
Auf dem Pfad zum Ursprung des Rauches


"Das Kämpfen haben sie euch gelehrt Herr Halbling, ohne Frage..." sagt Naira an Stiepen gewandt "...aber die Disziplin scheinen sie vernachlässigt zu haben!"

In ihrer Stimme ist kein Tadel, es ist mehr eine Feststellung.

"Der Kaiserin Wunsch war es das wir in Willow Lake nach dem rechten sehen und nicht auf der Reise dorthin die Straßen sichern. Die Untertanen der Kaiserin sind in allen Landesteilen und zu jeder Zeit in Gefahr, doch weder ich noch ihr könnt daran etwas ändern. Wir wären schlecht beraten etwas zu tun was unseren Auftrag gefährdet. Die Kaiserin verläßt sich auf uns!"
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 22.12.2022 | 14:28
Deirdre
Auf dem Weg nach Willow Lake


Deirdre wendet ein: "Kaiserin hin oder her, hier sind sicher unschuldige Menschen in Not und brauchen unsere Hilfe. Dazu bin ich verpflichtet, Menschen in Not zu helfen. Doch kopflos da reinrennen ist auch nicht gut. Wir wissen nicht, was uns erwartet. Zuerst die Situation auskundschaften."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 22.12.2022 | 18:44
Ugin
Auf dem Pfad zum Ursprung des Rauches


"Wir haben zwar einen Auftrag von der Münzergilde, aber ich glaube nicht das ein kleiner Umweg diesem Auftrag schaden wird. Wir sollten auf jeden Fall zusammen bleiben und vorsichtig sein. Aber wenn dort jemand unsere Hilfe braucht, dann sollten wir alles tun was in unserer Macht steht um dort zu helfen. Ich betrachte es als unsere Pflicht das wir zumindest nachschauen!" mit dem letzten Satz zieht Ugin dann an den Zügeln um seinen Karren in die richtige Richtung zu lenken.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 22.12.2022 | 20:49
Stiepen
Auf dem Weg nach Willow Lake


Auch Stiepen wendet sich nochmal auf dem Pony um und sagt mit fester Stimme über die Schulter zu Naira: "Wer weiß, vielleicht ist das schon ein Ausläufer der Gefahr, die Willow Lake bedroht. Wir wären schlecht beraten, wenn wir dem nicht nachgehen würden."

An Deirdre gewandt fragt der Halbling: "Was meinst Du mit auskundschaften? Willst Du voraus reiten?"
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 22.12.2022 | 22:46
Naira
Auf dem Pfad zum Ursprung des Rauches


Jetzt liegt eine gewisse Kälte in der Stimme der jungen Frau als sie sich an den Zwerg wendet. "Wir bezahlen euch um das zu tun was wir von euch wollen Herr Zwerg. Wenn ihr eurer Pflicht nachgehen wollt, dann bleibt an der Nordgrenze und verteidigt diese! Ihr zieht es aber vor für die Münzer zu arbeiten, dann arbeitet auch für euer Geld und befolgt die Anweisungen die man euch gibt und stellt eure Bedürfnisse hinten an!"

Gewand an den Halbling wird ihre Stimme wieder milder.

"Wie wollt ihr eine Gefahr erkennen von der wir nichts wissen? Ihr wolltet schnell vorankommen damit ein erster Eindruck gewonnen werden kann. Jetzt lasst ihr euch durch etwas ablenken, was möglicherweise nur das Tageswerk eines Köhlers ist. Ich wäre ohne Zweifel bei euch wenn wir wenigstens irgendwas von Willow Lake wüssten, so verzögert es nur die Aufgabe welche uns die Kaiserin gegeben hat."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 22.12.2022 | 23:33
Deirdre
Auf dem Weg nach Willow Lake


Deirdre antwortet auf Stiepens Frage: "Wir sollten zusammen bleiben. Ich kenne mich in Waldgegenden schon etwas aus. Doch Schleichen und Tarnen ist nicht mein Fachgebiet, auch wenn ich das mal von den Eltern gelernt hatte. Ich bin Heilerin und kein Jäger."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 23.12.2022 | 20:59
Stiepen
Auf dem Weg nach Willow Lake


Stiepen hatte sich bereits wieder umgedreht und wollte losreiten, als er Nairas Antwort hört. Er atmet einmal tief durch und wendet dann das Pony.

"Naira, im schlimmsten Fall verlieren wie eine Stunde, weil wir dort ankommen und feststellen, dass ein nachlässiger Bauer seine Scheune abgefackelt hat. Im besten Fall schützen wir einige Bewohner dieser Gegend, gewinnen ihr Vertrauen und bekommen Informationen, die wir sonst nicht erhalten hätten."

Der Halbling setzt ein Lächeln auf und wirkt dadurch plötzlich um einiges jünger, dann zuckt er mit den Schulter. "Heute Morgen wollte ich der Langeweile der Straße möglichst schnell entkommen. Jetzt passiert etwas..."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 2.01.2023 | 11:30
Naira
Auf dem Pfad zum Ursprung des Rauches


Naira schüttelt nur resignierend den Kopf.

Vielleicht hatte ihr Vater recht und sie taugte nichts für dieserlei Arbeit und wäre besser damit beraten zuhause am Herd zu bleiben. Sie konnte ja nicht mal eine kleine Gruppe von Münzern davon überzeugen, dass reiner Rauch am Horizont nicht so wichtig ist wie die Mission der Kaiserin.

Wie hatte ihr Lehrer doch mal gesagt:

"Die Welt ist voller Helden, sie denken zuerst an ihre Taten und erst dann an die Konsequenzen!"
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 2.01.2023 | 17:46
Stiepen
Auf dem Weg nach Willow Lake, Abzweig zur Quelle des Rauchs


Als Naira nichts mehr erwiedert und anscheinend ihren Widerstand aufgegeben hat, wendet Stiepen sein treues Pony wieder auf den Pfad Richtung Quelle des Rauchs.

Er lenkt das Tier neben Ugins Wagen und spricht den Zwerg an: "Wohlan denn, treibe Deinen Esel an, damit wir schnell zusammen vorwärts kommen."

Mit einer ernsten Miene beginnt er, neben dem Wagen herzureiten. Innerlich denkt er Nicht mehr lang, dann beginnt endlich das Abenteuer, auf das ich schon so lange hinarbeite. Ein Lächeln huscht über das Gesicht des jungen Halblings, das jedoch gleich wieder  verschwindet, als er seine Gefühle in den Griff bekommt.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 2.01.2023 | 19:18
Ugin
Auf dem Pfad zum Ursprung des Rauches


Als Stiepen zu Ugin's Wagen kommt nickt er diesem nur zu und spornt seinen Esel an.

Achja diese Jugend ist immer so voller impulsivität und Feuer. Die kurzlebigen sind wirklich so wie man es immer erzählt. Sie haben es immer so eilig. Aber vielleicht werden auch sie noch lernen das in der Ruhe die Kraft liegt.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 2.01.2023 | 19:31
Deirdre
Auf dem Weg nach Willow Lake, Abzweig zum Rauch


Als Deirdre sieht, dass sowohl der Zwerg als auch der Halbling weiter Richtung Rauch reiten, treibt sie auch ihr Pferd an, um aufzuholen. Aus dem Augenwinkel sieht sie kurz Stiepens Lächeln, das gleich wieder verschwand.  Oh, da ist einer wohl auf Abenteuer aus., denkt sich Deirdre. Dann reitet sie mit den anderen weiter Richtung Rauch, bis sie mehr von der dortigen Situation sehen kann.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: klatschi am 2.01.2023 | 21:06
Ihr kommt gut voran, der Feldweg ist alles andere als befestigt, aber der Eselkarren scheint von der Größe her gut zu passen. Ihr geht davon aus, dass hier immer wieder Wagen entlang gefahren sind - größere Steine sind weggeräumt und auf die Seite geworfen, der Boden festgetreten und trotz der Feuchtigkeit der letzten Zeit nicht übermäßig matschig.
Ihr seid etwa zehn bis fünfzehn Minuten unterwegs, als ihr es riechen könnt - was auch immer hier gebrannt hat: Es hat lange gebrannt und schwelt eventuell immer noch vor sich hin. Der Geruch ist noch schwach, aber dennoch schon beißend und scheint sich bereits auf eurer Kleidung abzulegen.

Wie wollt ihr weiter vorgehen?
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 2.01.2023 | 22:34
Naira
Auf dem Pfad zum Ursprung des Rauches


„Wenn ihr dort vorne wirklich Feinde oder andere dunklen Machenschaften vermutet, sollten wir die Pferde langsam zurücklassen, das Getrappel hört man zu weit und der weg wird möglicherweise überwacht. Ihr solltet euch abseits des Weges zum Brandherd vorarbeiten. Ich werde bei den Pferden und dem Wagen bleiben und auf sie aufpassen, sonst müssen wir am Schluss noch nach Willow Lake laufen!“
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 2.01.2023 | 23:00
Stiepen
Auf dem Weg zur Quelle des Rauchs


Anerkennend nickt Stiepen ob Nairas Vorschlag. Sie denkt praktisch und hat anscheinend akzeptiert, dass sie überstimmt wurde.

"Ich halte Nairas Vorschlag für eine gute Idee. Auch wenn Du keine Jägerin bist, Deirdre, solltest Du uns führen. Ugin und ich folgen. Lasst uns schauen, was es mit dem Rauch auf sich hat. Oder was meint Ihr?" Während der kleine Krieger dies sagt, macht er seinen Kurzbogen fertig und prüft den Sitz seiner Rüstung.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 2.01.2023 | 23:23
Deirdre
Auf dem Weg nach Willow Lake, Abzweig zum Rauch


Deirdre antwortet auf Stiepens Frage: "Ja, sollte gehen. Aber nicht zu weit weg vom Weg. Den brauch ich zur Orientierung." Und zu Naira gewandt: "Wie gut kennt ihr euch mit Tiergeräuschen aus? Wenn wir hier Hilfe brauchen, mach ich ein Uhu. Wenn es aber darum geht zu fliehen, mach ich ein Kuckuck." Dann schleicht Deirdre in den Wald, immer schauend, ob die anderen ihr folgen.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 3.01.2023 | 09:11
Ugin
Auf dem Pfad zum Ursprung des Rauches


Ugin zügelt den Esel und zieht die bremse am Wagen. Danach macht er sich bereit los zu gehen und richtet noch einmal seine Ausrüstung und Schulter dann die große Axt.

"Das ist eine gute Idee das du hier auf die Pferde aufpasst. Und ihr zwei solltet ein ganzes Stück vor mir voraus gehen, denn sonst können wir uns das anschleichen auch gleich sparen. Ich sichere euren Rücken"
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 3.01.2023 | 20:55
Stiepen
Auf dem Weg zur Quelle des Rauchs


Stiepen nickt Ugin zustimmend zu. "Halte Dich aber bereit, wir können Deine Axt bei einem Kampf sicher gut gebrauchen!"

Danach wendet er sich an Deirdre. "Dann gehe voran! Ich folge Dir so leise und unauffällig wie möglich." Mit einem Lächeln fügt er hinzu: "Ich hoffe, wir hören weder Uhu noch Kuckuck..."

Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 3.01.2023 | 21:20
Deirdre
Auf dem Weg nach Willow Lake, Abzweig zum Rauch


Deidre schlägt sich in die Büsche und schaut jeweils, ob die anderen folgen. Sie schleicht so weit vom Weg weg, dass sie den noch knapp sehen kann. Dann schleicht sie so weit, bis sie den Waldrand vorne sehen kann. Dann schaut sie wieder, ob die anderen folgen. Danach schleicht sie bis fast zum Waldrand hinter einem Baum und versucht zu sehen, was los ist.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 4.01.2023 | 16:22
Naira
Auf dem halben Weg zur Quelle des Rauches, bei den Pferden


Naira bindet den Pferden sowie dem Esel des Zwerges und dem Pony des Halblings die Vorderläufen zusammen, so dass sie nicht in Panik auseinanderstieben können, wenn sie sich erschrecken sollten. Danach wartet sie auf die Rückkehr ihrer Weggefährten.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: klatschi am 4.01.2023 | 20:51
Naira,
du hast bemerkt, dass die Tiere immer unruhiger wurden - sicherlich auch wegen des Geruchs, der sich wie ein Film auf allem abzulegen scheint. Nachdem du sie angebunden hast und dich in ihrer Nähe aufhältst, beruhigen sie sich etwas. Vor allem auf dein Pferd hat deine Anwesenheit eine wohltuende Wirkung und auch der Esel wirkt unbekümmert und fängt sogar zu grasen an. Stiepens Pony und Deidres Pferd sind noch etwas nervöser, aber nichts, was du nicht mit ein paar Gesten und besänftigenden Worten in Ordnung bringen könntest.

---

Deidre übernimmt die Führung und Stiepen und Ugin folgen ihr abseits der Straße. Ihr haltet die Augen offen, entdeckt aber keine unmittelbare Gefahr. Ihr folgt Deidre durch das Gebüsch hin zu einer kleinen Gruppe von Bäumen, von deren Rand aus man im Unterholz die Gegend vor euch gut überblicken kann und nicht gesehen wird. Der Geruch nach Brand wird hier immer stärker.
Deidre und Stiepen, ihr schafft es, euch leise fortzubewegen und ungesehen durch das Unterholz zu schleichen. Als ihr euch zum Rand vorgearbeitet habt und über die Büsche späht, hört ihr hinter euch plötzlich ein lautes Knacken, als Ugin sich einen Weg zu euch bahnt. Nicht nur ihr seid überrascht von diesem Geräusch und erschreckt ein wenig, auch ein Schwarm Vögel fliegt - erbost schnatternd und krächzend - aus dem Wäldchen davon.

Vor euch zeigt sich ein Bild von Verwüstung. Ihr blickt in eine kleine Senke, in deren Mitte die noch schwelenden Überreste eines Hofes liegen. Das Erdgeschoss war aus Stein errichtet, von den oberen Stockwerken sind nur noch Haufen von Trümmern zu sehen, ebenso von der Scheune. Euer Blick fällt sofort auf die fünf Gestalten, die die Ruine durchstreifen - eine davon zieht eine verkohlte Leiche aus einem der Haufen, reißt an ihr herum und scheint sie genauer in Augenschein zu nehmen. Es sind Rotkappen, schwarze Tücher über die Gesichter gezogen, ansonsten in Lumpen und Fetzen von Rüstung gekleidet, die Waffen griffbereit, während sie den Hof untersuchen.
Das Krächzen der Vögel über euch scheint zwei der Rotkappen aufgeschreckt zu haben, sie drehen sich ruckartig in eure Richtung und blicken sich dann an.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 5.01.2023 | 13:05
Ugin
Auf dem Weg zur Quelle des Rauchs


Ugin hält einiges an Abstand zu den beiden anderen,bleibt aber immer in Sichtweite um im Notfall sofort eingreifen zu können.
Als er dann dummerweise über einen Stein stolpert und auf einen Ast tritt der mit einem lauten knacken unter ihm zerbricht bleibt er für einen Moment stehen und Flucht leise auf zwergisch.
Nachdem er sich wieder etwas beruhigt hat sieht auch Ugin die Rotkappen. Sofort packt er sein Schild fester und auch die Axt wird kräftig umfasst mit seinen starken Händen. Er stapft zornig auf seine beiden Begleiter zu "na los. Worauf warten wir noch. Die haben uns eh schon bemerkt. Also geben wir ihnen nicht auch noch die Chance sich zu formieren!"
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 5.01.2023 | 13:16
Naira
Auf dem halben Weg zur Quelle des Rauches, bei den Pferden


Naira improvisiert einen kleinen Rastplatz, welcher die Aufmerksamkeit von möglichen Störenfrieden auf sich ziehen soll. Dazu platziert sie ein wenig ihrer Reiseausrüstung am Boden, ein halb geöffneter Sack mit Proviant und ein Beutel mit ein paar wenigen Münzen.

Dann such sie sich ein Versteck von dem aus sie die Pferde und die Gegenstände gut einsehen kann und wartet.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 5.01.2023 | 21:05
Stiepen
Am verbrannten Gehöft


Ein grimmiger und entschlossener Ausdruck hat Stiepens Gesicht hart werden lassen. Sein Kiefer tritt deutlich hervor. Wie können diese Untiere es wagen, Untertanen der Kaiserin zu morden. Er nimmt einen Pfeil aus dem Köcher und legt ihn auf die Sehne seines Kurzbogens. Er schätzt die Entfernung zum Ziel und die Richtung sowie Stärke des Windes ein, genau wie sein Lehrmeister es ihn in zahlreichen Stunden gelehrt hat.

Dann ertönt hinter ihm und Deirdre ein lautes Knacken und kurz darauf die Stimme des Zwergen, deutlich zu vernehmen. Auch der Feind hat es gehört, wie Stiepen mit Bedauern feststellen muss. Er reisst den Bogen hoch und zielt auf einen der beiden Rotkappen, die die Gruppe bereits bemerkt haben. Zu Deirdre raunt er mit befehlender Stimme: "Halte Dich im Kampf hinter Ugin und mir, fliehe im Zweifel zu Naira!"

Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 6.01.2023 | 20:21
Deirdre
Beim verbrannten Gehöf


Was machen denn Redcaps in dieser Gegend und was wollten die auf diesem Hof? Kreaturen des Darkmasters hier? Das ist gar kein gutes Zeichen. Das ist ein schlechtes Omen. denkt sich Deirdre, während sie einen Stein vom Boden aufliest und in ihre Schleuder legt. Dabei bewegt sie sich langsam hinter Stiepen. Zugleich ertönt hinter ihr ein lautes Knacken und dann die Stimme des Zwerges. Deirdre zuckt kurz ob dem Krach zusammen, verdreht leicht die Augen, besinnt sich dann wieder und beginnt mit dem Schleudern des Steines, das einige Zeit braucht. Dabei sieht sie, dass die Gegner wegen dem Zwergenkrach aufmerksam auf die Gruppe wurden.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 14.01.2023 | 17:26
Deirdre
Beim verbrannten Gehöf

Während Deirdre einen weiteren Stein aufliest und damit ihre Schleuder zu laden, nimmt sie das tote Pferd wahr. Dann schreit sie die Redcpas an: "Ihr verdammten Schweine habt ein unschuldiges Pferd auf dem Gewissen! Ihr sollt es bereuen, eins meiner Kinder getötet zu haben!" Dann kann sie gerade noch knapp den Reflex unterdrücken, zum Bär zu werden.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 27.01.2023 | 20:47
Ugin
Beim verbrannten Gehöft


Ugin schaut sich nochmal um ob sich bei dem Gehöft nicht doch noch ein weiterer Gegner versteckt hat. Nachdem er sich sicher ist das aktuelle erst einmal keine Gefahr mehr besteht, reinigt er seine Axt und schaut dann zu Stiepen "ich würde sagen das die drei eindeutig auf mein Konto gehen. Und der hier würde ich aus Fairness dir anrechnen. Aber trotzdem würde ich sagen das ich klar vorne liege " sagt er mit breitem lächeln und klopfte Stiepen auf die Schulter. "Sag hast du mitbekommen wo Deirdre hin gerannt ist? "
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 27.01.2023 | 22:02
Deirdre
Beim verbrannten Gehöf


Deirdre kommt als Bär mit einer toten Rotkappe in der Schnauze trottend zum verbrannten Gehöf zurück an die Stelle, wo sie sich verwandelt hatte. Denn dort liegen noch ein paar von ihren Sachen herum. Dann legt sie die Rotkappe etwas daneben und verwandelt sich dann wieder in die menschliche Form zurück. Da die Formwandlerei ziemlich anstrengend ist, fordert das natürlich ihren Tribut. Sie steht da ausgelaugt da, nimmt etwas mühselig ihre Sachen vom Boden auf und geht, sich auf dem Stab stützend, langsam zum Zwerg und zum Halbling zurück. Dann sagt sie ermattet: "Die Rotkappe hatte ich zum Glück noch erwischt. Ich werde mich zu den Pferden begeben und mich im Wagen ausruhen."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 28.01.2023 | 11:59
Stiepen
Am verbrannten Gehöft


Stiepen atmet heftig nach diesem kurzen, aber intensiven Kampf. Ebenso wie der Zwerg schaut er nach weiteren Gegnern. Als er keine direkte Gefahr mehr wahrnimmt, steckt er das Kurzschert in die Scheide.

Auf Ugins Bemerkung hin antwortet er : "Ein guter Kampf. Ich würde sagen, dass auch diese Rotkappe vor allem durch Deine Hiebe geschwächt wurde. Vorne liegen allerdings wir alle, und es ist der Gegner, der klar..."

In dem Moment kommt Deirdre in Bärenform zurück auf die Lichtung. Stiepen wirft einen sehnsuchtsvollen Blick in Richtung seines Bogens, zieht dann aber doch sein Schwert. Er macht sich für einen weiteren Kampf bereit.

Als schließlich die Verwandlung einsetz, enfährt ihm "Verflucht noch eins, sie ist ein Bär." Mißtrauisch beäugt der Halbling Deirdre, während er seinen Bogen aufliest.

"Wir sollten hier noch alles durchsuchen, bevor wir zu Naira zurückgehen."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 28.01.2023 | 20:34
Deirdre
Beim verbrannten Gehöf


Deirdre sagt zu den zweien: "Durchsucht ihr mal den Hof. Ich geh zu Naira mich ausruhen." Und begibt sich dann, sich mit dem Stab abstützend, Richtung dem Ort, wo unsere Pferde grasen. Dabei murmelt sie zu sich: "Zum Glück habe ich den Wicht noch erwischt. Er hätte noch weitere alamieren können und  vor allem ist auch das arme Pferd gerächt. Ruhe seine Seele in Frieden bei den Naturgeistern."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 28.01.2023 | 21:01
Ugin
Beim verbrannten Gehöft


Auch Ugin nimmt instinktiv eine Verteidigungsposition ein als plötzlich der Bär aus dem Wald bricht. Doch bevor weder Stiepen noch Ugin reagieren können verwandelt sich der Bär zurück in seine ursprüngliche Form. Ugin schaut mit offenen Mund dem Schauspiel zu. Erst als die beiden wieder allein sind kann Ugin etwas sagen "hmm na das ist ja jetzt wirklich mal eine Überraschung. Und dann lässt die uns einfach so stehen wie als ob gerade nichts besonderes passiert wäre"

Ugin braucht einen Moment bis er das gesehenen verarbeitet hat, doch dann wendet er sich wieder an Stiepen "na toll, jetzt überlässt man uns beiden auch noch das aufräumen. Hier muss man aber auch wirklich alles alleine machen. Also dann lass uns mal schauen was die Rotkappen hier gesucht haben. Vielleicht finden wir ja auch noch andere Hinweise auf das was hier eigentlich passiert ist"
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 29.01.2023 | 23:03
Stiepen
Am verbrannten Gehöft


Stiepen nickt auf die Worte Ugins hin und beginnt damit, die toten Rotkappen zu untersuchen. Er lässt sich dabei Zeit.

Nach einigen Minuten spricht er Ugin an: "Sag einmal Ugin. Ich bin nicht sicher, wie ich fragen soll, deswegen spreche ich es direkt aus. Ist das, was Deirdre gemacht hat, eine magische Fähigkeit, die..." Stiepen zögert und blickt sich um, er flüstert nun "...aus einen Menschen einen Bären macht, oder...aus einem Bären einen Menschen?"
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 30.01.2023 | 07:56
Ugin
Beim verbrannten Gehöft


Auch Ugin fängt an sich näher um zu sehen und durchsucht die Überreste des Gehöft. Als ihn Stiepen dann plötzlich auf den Bär anspricht bleibt er einen Moment stehen und kratzt sich am Bart "Das ist eine gute Frage. Ich muss gestehen das ich mich mit Magie nicht gut auskenne. Es könnte aber auch ein Fluch sein mit dem sie belegt wurde. Wir sollten sie auf jeden Fall beobachten, oder sie direkt ansprechen "
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: klatschi am 30.01.2023 | 22:15
Während Stiepen sichtlich abgelenkt und in Gedanken scheint, durchstreift Ugin die Überreste des Hofes. Viel ist nicht mehr zu sehen, das Feuer scheint stark gewütet zu haben. Von der Stärke der Zerstörung aus und der Tatsache, dass das Holz in der Scheune stärker verkohlt scheint, wirkt es, als habe es hier länger gebrannt. Der Hof ist traditionell gebaut: Die Scheune und der Pferch für die Tiere hat einen direkten Zugang zur Wohnstube, um in den kalten Winternächten die Wärme zu nutzen.

Ugin
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 30.01.2023 | 22:42
Stiepen
Am verbrannten Gehöft


Stiepen lässt sich Ugins Antwort durch den Kopf gehen. Schließlich antwortet er bedächtig: "Sie hat es in keiner Weise vor uns verborgen,  was dafür spricht, dass sie sich dessen nicht schämt. Sie muss doch aber wissen, dass manche glauben werden, es sei das Zeichen von dunkler Magie oder eines Fluchs, wie Du meintest."

Der Halbling schüttelt den Kopf. Ich bin gespannt, was Naira dazu sagen wird...
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 31.01.2023 | 09:26
Ugin
Beim verbrannten Gehöft


"Naja wenn sie wirklich verflucht ist, dann kann sie vielleicht gar nichts dagegen tun und dann wäre es ihr auch egal ob es jemand sieht. Vielleicht können wir froh sein das sie in ihrem Wahnsinn nicht auch noch über uns hergefallen ist. Aber egal ob Fluch oder nicht, ich glaube ich habe hier etwas gefunden was du dir vielleicht vorher anschauen solltest" meint Ugin und winkt Stiepen zu sich rüber "siehst du das hier? Diese kleinen Monster haben doch tatsächlich an den Leichen genagt und wollten die essen. Und diese Pfeilspitzen hier drüben, würde sagen dass die eindeutig darauf hinweisen das die Rotkappen den Hof bewusst angegriffen haben. Ich glaube das war kein Zufall, die haben es geplant den Hof nieder zu brennen und die armen Bauern zu ermorden."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 2.02.2023 | 10:52
Stiepen
Am verbrannten Gehöft


Stiepen nickt auf Ugins Worte hin. "Ich pflichte Dir bei. Wenn das hier ein geplanter Angriff war, steht zu befürchten, dass es woanders auch schon passiert ist oder wieder passieren wird. Ich denke, wir sollten den Weg nach Willow Lake antreten, sobald wir die Überreste der Bauern begraben und die Rotkappen dem Feuer übergeben haben. Vielleicht erfahren wir dort mehr."

Damit legt er seine Waffen ab und macht sich an die Arbeit.

Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 2.02.2023 | 12:18
Deirdre
Beim verbrannten Gehöf


Bei den Pferden angekommen, wundert sich Deirdre zuerst, dass sie Naira nicht sieht. Aber dann denkt sie, dass sich Naira möglicherweise versteckt hatte, um bei einem Rotkappenangriff sicher zu sein. Dann schaut sich Deirdre die Pferde und das Pony und sieht, dass sie unversehrt sind. Danach schaut sie sich den Wagen des Zeerges an und bemerkt, dass sie darin kaum Platz hat, um schlafen zu können. Danach setzt sie sich daneben auf den Boden und ruht sich aus.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 2.02.2023 | 15:52
Naira
Auf dem halben Weg zur Quelle des Rauches, bei den Pferden


Als Naira Deirdre näherkommen hört verlässt sie ihr Versteck und packt die Sachen zusammen. Dann betrachtet sie die Menschenfrau eine weile nachdenklich.

„Ihr seht erschöpft aus, wie war es bei der Brandstelle. Habt ihr gefunden wonach ihr gesucht habt?“
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 2.02.2023 | 20:57
Deirdre
im Wald beim Gehöf


Auf die Frage von Naira: "Ugin und Stiepen untersuchen den Hof. Ich bin grad zu schwach dafür. Ich musste eine Rotkappe von der Flucht abhalten. Sowas macht sehr müde. Bin keine Kämpferin wie die beiden. So was ich mitgekriegt habe, hatten die Rotkappen effektiv den Hof überfallen." Und dann mit eher kreischender Stimme: "Diese elenden Rotkappen haben ein armes Pferd einfach so abgeschlachtet! Das arme Tier hat denen doch gar nichts gemacht!"
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 3.02.2023 | 10:12
Ugin
Beim verbrannten Gehöft


Ugin und Stiepen kümmern sich darum das die Leichen entsprechend ihren Möglichkeiten noch mehr oder weniger anständig bestattet werden um ihnen die letzte Ehre zu erweisen.
Nachdem sie diese Angelegenheit erledigt haben meint Ugin nur kurz und knapp "Lass uns keine weitere Zeit verlieren und zusehen dass wir weiter ziehen zu unserem eigentlichen Ziel. Wir sollten aber auf jeden Fall Augen und Ohren offen halten und die beiden anderen auf jeden Fall über diese Erkenntnisse informieren" mit diesen Worten packt Ugin seine Sachen zusammen und macht sich auf den Rückweg zu ihrem Rastplatz.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 3.02.2023 | 17:14
Naira
Auf dem halben Weg zur Quelle des Rauches, bei den Pferden


Bei Deirdres Kreischen fährt Naira erschrocken zusammen und ihr Rabe flattert von dem Ast auf welchen er sich als Ruheplatz ausgesucht hatte. Mit gerunzelter Stirn wartet sie bis Deirdre  sich wieder einigermaßen beruhigt hat.

„Rotkappen also, konntet ihr Spuren finden wo sie herkamen oder habt ihr den flüchtenden bis zu einem möglichen Lager zurückverfolgt?“

Nach einer kurzen Pause hakt Naira nach „Nach dem was ihr mitbekommen habt sagtet ihr, also seit ihr euch nicht sicher ob die Rotkappen den Hof angegriffen haben oder ebenfalls vom Rauch angelockt wurden?“
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 4.02.2023 | 20:12
Deirdre
im Wald beim Gehöf


Deirdre entgegnet auf die Frage von Naira: "Einen der fliehenden Rotkappen hatte ich erwischt. Leider hatte er den Zwischenfall nicht überlebt, weil ich zu sauer war, dass er das arme Pferd auf dem Gewissen hatte. Ein Lager konnte ich nicht ausmachen. So wie es aussah, hatten vermutlich die Rotkappen den Hof angegriffen, aber ganz sicher bin ich da nicht. Aber wenn dem doch so sei, was suchten die denn dort?"
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 4.02.2023 | 23:30
Naira
Auf dem halben Weg zur Quelle des Rauches, bei den Pferden


Als Deirdre erneut das Pferd erwähnt zieht Naira eine Augenbraue hoch, dann antwortet sie: "Ich habe nicht die kleinste Ahnung was Rotkappen hier in diesem Wald von den Bewohnern eines Gehöfts gewollt haben könnten, oder was sie dort gesucht haben. Wenn sie denn überhaupt etwas gesucht haben!"

"Zeigten die Rotkappen Anzeichen eines Kampfes, waren sie verletzt. Ich glaube nicht, dass Leute die soweit Abseits ihren Hof haben völlig wehrlos sind. Sie werden sich sicherlich gewehrt haben!?"

Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 5.02.2023 | 00:37
Stiepen
Am verbrannten Gehöft


Stiepen macht sich neben Ugin auf den Weg zurück zu den Anderen. Mit einem Nicken stimmt er dem Zwerg zu. "Es macht mir Sorgen, dass die Rotkappen einfach so ein Gehöft überfallen und sich kaum um darum kümmern, ob sie daran gehindert werden können. Das war sicherlich gut für uns, aber was bedeutet es? Wie viele von den Biestern wird es noch in der Gegend geben?"

Nach einer kurzen Pause fährt er fort, seine Stimme wirkt nun deutlich fröhlicher: "Allerdings rechne ich den Kappen keine großen Chancen gegen uns aus. Du rennst einfach rein und ich schieße sie Dir vom Arsch." Der Halbling unterdrückt ein Kichern. "Ich glaube ich weiß jetzt, wie ich sie besser treffen kann. Ihre sonderbare Art, sich zu bewegen, hatte mich zunächst verwirrt."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 5.02.2023 | 11:46
Ugin
Auf dem halben Weg zur Quelle des Rauches, bei den Pferden


Kurz bevor sie wieder am Rastplatz ankommen muss Ugin laut lachen "soso, ihre komischen Bewegungen."

Kurz darauf kommen die beiden dann am Rastplatz an und Ugin schaut sich flüchtig um "Ist hier etwas besonderes vorgefallen Naira? Oder war bei dir alles ruhig?"
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 5.02.2023 | 12:05
Naira
Auf dem halben Weg zur Quelle des Rauches, bei den Pferden


"Bis Deirdre zurückkam und sich relativ schrill über das tote Pferd beschwerte welches ihr gefunden habt war es hier ruhig. Ein idyllischer Wald" sagt Naira mit einem schiefen Lächeln zu Ugin.

"Dierdre hat mir schon erzählt, dass ihr auf Rotkappen gestoßen seid. Gute Arbeit und ich muss zugeben, dass ich mich in der Sache geirrt habe..." sie macht eine kurze Pause "...aber bitte stürzt euch nicht noch einmal in Kämpfe welche unsere Mission gefährden. Besonders nicht wenn wir noch nicht mal am Zielort angekommen sind. Euer Mut und euer Können an der Waffe in allen Ehren Herr Zwerg und Herr Halbling, doch gerettet habt ihr niemanden. Nicht einmal das Pferd. Der Hof war abgebrannt und die Bewohner schon tot. Ich hoffe für uns alle, dass die Rotkappen alleine gehandelt haben, sie keiner vermisst und nun keiner Aufmerksam wird, dass sich hier jemand um die Pläne des Bösen kümmert!"

"Sollen wir weiterreiten, oder braucht ihr auch eine Pause?" Mit einem Kopfnicken in Richtung Deirdre fügt Naira hinzu "Sie scheint sich ziemlich verausgabt zu haben bei der Verfolgung der flüchtenden Rotkappe und wird für einen schnellen Ritt nicht zu gebrauchen sein."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 6.02.2023 | 09:05
Ugin
Auf dem halben Weg zur Quelle des Rauches, bei den Pferden


Als Naira dann Deirdre erwähnt wird die Mine von Ugin plötzlich sehr finster und böse, er greift seine Axt und packt das Schild feste um dann eine Verteidigungshaltung ein zu nehmen. Mit warnender Stimme meint er dann zu Naira "Du solltest lieber ein paar Schritte zurück treten. Wir haben hier eine Verräterin unter uns. Sie hat uns hier her gelockt um uns vermutlich alle zu töten. Sie ist eine Schwarzmagierin, Bluttrinkerin, oder eine Verfluchte. Ja vielleicht ist sogar alles drei zusammen und noch viel Schlimmer. Sie hat sich in einen riesigen Bären verwandelt um eine der Rotkappen in den Wald zu treiben. Wer weiß was sie da mit ihm getrieben hat, oder mit wem sie sich dort heimlich getroffen hat. Aber auf jeden Fall kam sie mit blutverschmiertem Maul aus dem Wald zurück und warf uns dann die tote Rotkappe vor die Füße. Über das Pferd regt sie sich vermutlich nur so auf weil die Rotkappen es gewagt haben ihre Mahlzeit selbst zu essen. "
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 6.02.2023 | 09:46
Deirdre
im Wald beim Gehöf


Als Deirdre das hört, erschrickt sie zuerst mal und dann wird sie sauer. Dann sagt sie zu Ugin mit zorniger Stimme: "Werter Zwerg, du verstehst überhaupt nichts von Animismus und Naturgeistern. Das Pferd war sicher keine Mahlzeit für den Bären. Das würden die Naturgeister nicht zulassen. Und wenn ich das Pferd hätte fressen wollen, dann hätte ich es getan. Und den Animismus in den gleichen Topf wie Schwarzmagier zu stecken, zeigt von klarer Unkenntnis über die Magie. Ausserdem verbieten die Naturgeister die Anwendung jeglicher dunkler Magie. Auch das Gestaltwandeln wurde von der Natur an mich als Geschenk gegeben. Da ist gar nichts schwarzmagisches dahinter." Dann sieht sie die leichten Verletzungen von Ugin: "Wenn du ruhig bist, kann ich dir die Wunden verarzten."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 6.02.2023 | 22:12
Stiepen
Auf halbem Weg zur Quelle des Rauchs bei den Pferden


Stiepen war direkt zu seinem Pony gegangen, um das treue Tier zu begrüßen.  So kann er es auch gleich beruhigen, als sowohl Ugin als auch Deirdre es mit ihren erhobenen Stimmen nervös machen.

An den Zwergen gewand sagt er: "Nun mal nicht vorschnell, Ugin. Ich habe den Kampf nochmals vor meinem inneren Auge betrachtet. Deirdre und der Bär haben den Rotkappen geschadet, wo es ging, was sie erstmal wenig verdächtig macht. Auch verging nicht viel Zeit, bis das Tier wieder aus dem Wald zurückkehrte.  Wen soll es in der Zeit in verschwörerischer Absicht getroffen haben?"

Im Anschluss spricht der Halbling die Animistin an: "Ich bin mir aber auch unsicher, welche Ziele Du verfolgst. Ich kenne mich mit Magie wenig aus und kann wahrscheinlich Schwarze Magie nicht von anderen Arten unterscheiden. Wisse, dass ich ein Auge auf Dich haben und im Fall des Zweifels nicht zögern werde, mich und Naira zu verteidigen."

Danach gesellt er sich zu Naira und blickt fragend zwischen Ugin und Deirdre hin und her und erwartet deren Reaktion.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 7.02.2023 | 17:44
Naira
Auf dem halben Weg zur Quelle des Rauches, bei den Pferden


Bei Ugins Ausbruch verschränkt Naira die Arme vor der Brust, eine Hand stütz ihr Kinn ab und ihr Kopf ist gesenkt. Es wirkt fast so als wenn sie über das was der Zwerg sagt genau nachdenken müsste. Sie blickt auf als Deirdre zu einer Antwort ansetzt.

„Ich muss Herrn Grünfuß in dieser Angelegenheit beipflichten, jedenfalls was das schnelle Urteil angeht. Ich war beim Kampf nicht dabei, aber ich habe solche und solche Geschichten über Menschtiere gehört. Manche waren gut, manche waren schlecht. Was sie jedoch niemals waren ist einfach. Der ruhelose Totengeist hat auch immer behauptet, das Schwert sei ein Geschenk der Götter an ihn gewesen und es war ihr Geschenk mit dem er sie erschlagen hat, als sie die Leihgabe zurück haben wollten.“

Naira wendet sich Deirdre zu.

„Könnt ihr uns versichern, dass ihr in eurer…“ die junge Frau sucht nach Worten „…in eurer anderen Gestalt keine Gefahr für uns seit und das ihr euch über das was ihr tut im Klaren seid? Mir kommt es fast so vor als hätte euer Geschenk euch in Blutrausch versetzt. Mit den Sinnen eines Bären wäre es doch sicherlich ein leichtes Gewesen der Rotkappe zu folgen um zu sehen wohin sie euch führt. Aber ihr habt euch dafür entschieden ihn zu töten, nur weil ein Pferd gestorben ist. Die Naturgeister wissen, dass das Wesen des Lebens ein ewiger Kreislauf aus Gewalt ist und dass der Tod auf jeden von uns wartet. Das sie wegen eines toten Pferdes erzürnt sind erscheint mir fraglich. Ich möchte nicht erleben, dass euer Geschenk euch im ungünstigsten Moment überkommt und ihr Tot und Verderben da anrichtet wo andere Handlungen gefragt sind!“ 
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 7.02.2023 | 23:20
Deirdre
im Wald beim Gehöf


Deirdre entgegnet Nairas Frage: "Die Kraft des Gestaltwandelns kann nicht beliebig eingesetzt werden und es zehrt ziemlich stark aus. Und es braucht schon eine gewisse Selbstkontrolle, wenn man in der Tierform ist. Die Bestrafung der Rotkappe war auf Grund des Angriffs auf ein armes Tier. Die Naturgeister wollen, dass ich die Natur beschütze wie meine eigenen Kinder, wenn ich welche hätte. Klar ist der Kreislauf der Natur ein Kreislauf der Gewalt. Nur kann die Gewalt auch sinnlos gegen ein Geschöpf eingesetzt werden und genau das wollen die Naturgeister nicht. Wenn du ein Tier tötest, um es zu essen, machen die Naturgeister nichts, denn sie wissen, dass du töten musst, um leben zu können. Was die fliehende Rotkappe betrifft. Ich glaube nicht unbedingt, dass die dort hinten ein Lager hatten. Aber wir können ja nachschauen gehen, ob da wirklich was sein könnte." Dann setzt sich Deirdre nochmals hin zum Ausruhen. Dann sagt sie zu Naira: "Du verstehst schon einiges über die Naturgeister. Wer hat dir das beigebracht?"
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 8.02.2023 | 08:44
Ugin
Auf dem halben Weg zur Quelle des Rauches, bei den Pferden


Ugin ist noch immer nicht wirklich überzeugt davon das hier keine schwarze Magie am Werk ist "soso die Naturgesetze sagen also das es in Ordnung ist ein Tier zu töten um es zu essen. Die Rotkappe hat in deinen Augen also nichts böses getan. Die haben das Pferd getötet um es zu essen. Der einzige der hier etwas böses getan hat wärst in diesem Fall also du. Du hast aus purer Blutgier gehandelt weil du dich nicht unter Kontrolle hast. Wer sagt uns also das uns nicht irgendwann das gleiche Schicksal ereilt nur weil du die Kontrolle über deinen Fluch verlierst."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 8.02.2023 | 09:00
Deirdre
im Wald beim Gehöf


Deirdre entgegnet Ugin wieder etwas zorniger: "Ich glaube nicht, dass die Rotkappen das Pferd essen wollten. Sie hatten es einfach getötet. Und Gestaltwandeln ist kein Fluch, sondern ein Segen der Naturgeister. Und ich habe das Gestaltwandeln unter Kontrolle. Und jetzt lasst mich eure Wunden verarzten."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 8.02.2023 | 17:02
Naira
Auf dem halben Weg zur Quelle des Rauches, bei den Pferden


Naira hört den Ausführungen der Animistin zu ohne sie zu unterbrechen.

„Warum glaubt ihr nicht, dass es ein Lager der Rotkappen gab. Vielleicht nicht dort, direkt am Gehöft, aber auch die Rotkappen können nicht ohne Rast leben. Könnt ihr euch denn erneut in einen Bären verwandeln und die Spur der Rotkappe aufnehmen? Dann wäre es einen Versuch wert herauszufinden von wo die Rotkappen kamen und ob uns die Spur möglicherweise gleich an unser Ziel führt!“

Naira macht eine kurze Pause.

„Ich denke für menschliche Sinne wird es schwer dort noch etwas Brauchbares zu finden. Der Kampf, ihr in Bärengestalt werdet auch die eine oder andere Spur zerstört haben bei eurer Jagd. Was mein Wissen über Naturgeister angeht, so sind sie rein in einem gesunden Menschenverstand begründet. Mein Mentor bei der Gilde sagte immer, niemand muss alles wissen, aber jeder sollte Leser und Lerner sein und an diesen Rat habe ich mich gehalten.“

Nach Urins Ausführungen und Deirdres wiederholtes Angebot den Zwerg zu untersuchen wendet Naira sich noch mal an Deirdre.

„Last es gut sein, eure Natur wirkt doch etwas verstörend auf uns und verunsichert. Es ist wohl kein guter Zeitpunkt jetzt einen Zwerg zu verarzten. Gebt ihm ein wenig Zeit!“
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 10.02.2023 | 14:02
Stiepen
Auf halbem Weg zur Quelle des Rauchs, bei den Pferden


Während Naira spricht, nickt Stiepen mehrmals. Als sie endet, pflichtet er ihr bei. "Es wäre gut, wenn wir wüssten,  ob die Rotkappen hier ein Lage hatten. Es wird aber sicher ein gefährliches Unterfangen. Wahrscheinlich sind dort noch mehr Diener des Totengeistes."

Er geht zu seinem Pony und steigt in den Sattel. Dann fährt er fort: "Es ist also nur die Frage, ob wir selbst auf die Suche gehen oder zunächst in Willow Lake nachfragen, was dort bereits bekannt ist."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 11.02.2023 | 14:22
Ugin
Auf dem halben Weg zur Quelle des Rauches, bei den Pferden


Ugin ist noch lange nicht von den Erklärungen von Deirdre zufrieden "tja zu dumm das ihr zu früh davon gelaufen seid und uns die drecksarbeit habt alleine machen lassen, denn dann hättet auch ihr die Bißspuren gesehen. Aber vermutlich gehört das ja auch zu eurem Plan euren Blutdurst und euren Fluch zu verheimlichen und so die Schuld auf andere zu schieben. Glaubt ja nicht dass ich euch dieses Märchen der Naturgeister glaube. Und lasst bloß eure Finger von meinem kleinen Kratzer am Bein, wer weiß ob ihr mich nicht mit euren schwarzen Künsten vergiften wollt. Da wir hier aber im Moment wichtigeres zu tun haben und wir Willow Lake vor einer potentiellen Gefahr warnen müssen, werde ich dich erst einmal unter Beobachtung stellen und später werden wir entscheiden was wir mit dir machen" mit diesen Worten wendet er sich dann seinem Karren zu und macht ihn bereit zur weiterfahrt. "Los, wir haben noch ein ordentliches Stück Weg vor uns. Wir sollten zusehen dass wir zügig nach Willow Lake kommen"
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 12.02.2023 | 13:38
Naira
Auf dem halben Weg zur Quelle des Rauches, bei den Pferden


Naira steigt auch auf ihr Pferd.

„Oh, Herr Halbling, ich rechne nicht mir mehr Rotkappen, ich meinte eher das Lager, welches sie aufgeschlagen haben müssen um von dort aus den Hof anzugreifen, wenn sie ihn denn angegriffen haben. Vielleicht fanden sie ihn nur genauso verwüstet vor wie ihr, oder wurden vom Rauch angelockt. Das Pferd, das sie versucht haben zu essen, spricht vielleicht dafür, dass sie selbst vor etwas geflohen sind, in Eile waren, vielleicht am Verhungern.“

„Ich würde es bevorzugen, wenn wir in Willow Lake erst mal keine Fragen stellen würden, sondern sehen wie die Bewohner auf uns reagieren. Wir sind die neuen und wer auch immer mit dem Totengeist in Verbindung steht wird auf uns reagieren. Es wird Verunsicherung herrschen, was wir in Willow Lake wollen."

"Was habt ihr mit den toten Rotkappen gemacht, es wäre vielleicht gut ein zwei Trophäen mitzunehmen. Die menschliche Natur neigt dazu das schlechte nicht sehen zu wollen. Ein paar Bericht von Wanderern würden glaubhafter klingen wenn man sie mit etwas belegen könnte und…“ fügt die junge Frau nach einer kurzen Pause hinzu „…denke ich es würde denjenigen die mit dem Totengeist in Verbindung stehen eine Reaktion entlocken wenn dahergelaufene Fremde mit den Köpfen ihrer Schergen in das Dorf reiten.“

„Nur eine Idee.“

Naira zuckt mit den Schultern und ein schmales Lächeln umspielt ihre Lippen während sie den Kopf neigt um ihr Haar an das Gefieder des Raben zu schmiegen der wieder auf ihrer Schulter gelandet ist.

„Nicht wahr Grack…“ murmelt sie leise „…ein Haken ohne Köder wird keinen Fisch fangen.“
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 14.02.2023 | 20:02
Stiepen
Auf dem Weg nach Willow Lake


Stiepen setzt sich auf seinem Pony in Bewegung, weg vom verbrannten Gehöft und zurück zum Weg, dem sie ursprünglich nach Willow Lake gefolgt waren. Etwas kleinlaut antwortet er Naira dabei: "Die Rotkappen haben wir verbrannt, aus denen kann keiner mehr vorzeigbare Trophäen machen. Ich hatte nicht gedacht, dass wir sie noch brauchen können."

Er wirft einen Seitenblick auf Naira, um ihre Reaktion zu beobachten. Dabei denkt er bei sich, dass es ...ganz schön abgebrüht [ist], sich so einen Plan mit den Überresten der erschlagenen Gegner zu überlegen.

Schließlich fügt er noch mit festerer Stimme hinzu: "Ich glaube übrigens, dass es die Rotkappen waren, die den Hof überfallen haben. Ugin hat Pfeilspitzen in den Trümmern gefunden, die wohl von den Kappen stammen. Daher bin ich auch der Meinung, dass es noch mehr in der Gegend geben wird..."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 14.02.2023 | 20:26
Deirdre
Im Wald beim verbrannten Gehöf


Sie gibt auf Stiepens Bemerkung zurück: "Wenn es mehr von den Rotkappen in der Gegend geben sollte, wollen wir doch den Wald hinter dem Hof absuchen? Das kann aber auch nur Zeitverschwendung sein." Dann steigt sie etwas mühselig auf ihr Pferd.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 16.02.2023 | 15:13
Naira
Auf dem halben Weg zur Quelle des Rauches, bei den Pferden


"Vielleicht müssen wir garnicht suchen..." wirft Naira von Rücken ihres Pferdes aus ein "...wärt ihr vom Hof nicht zurück gekommen hätte ich euch da gesucht wo ihr zuletzt hinwoltet. Vielleicht werden die Rotkappen ja auch schon vermisst und es kommt jemand, oder etwas beim Hof vorbei um nachzusehen wo die Rotkappen bleiben?"
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 21.02.2023 | 10:01
Stiepen
Auf dem Weg nach Willow Lake


"Ich halte es für keine gute Idee, hier noch nach Rotkappen zu suchen oder gar auf sie zu warten.", antwortet der Halbling auf die Vorschläge von Deirdre und Naira. " Wir sollten nach Willow Lake reiten, uns dort ausruhen und dann weitere Nachforschungen anstellen. Vielleicht weiß dort schon jemand, dass es in der Gegend ein Lager oder Versteck gibt."

Mit Blick auf Ugin und Deirdre fügt Stiepen noch hinzu: "Wir sind nicht mehr im Vollbesitz unserer Kräfte. Sollten wir auf eine größere Rotte der Kappen treffen, sähe es düster aus."
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: klatschi am 23.02.2023 | 15:28
Musikempfehlung (https://www.youtube.com/watch?v=zUe8KbheKbc)

Immer noch etwas verunsichert durch die Begegnung mit den Rotkappen und mit vielen Fragen im Kopf macht ihr euch wieder auf den Weg nach Willow Lake. Am Morgen wart ihr davon ausgegangen, dass ihr noch am heutigen Tag ankommen könntet, doch ein Eintreffen vor dem Schließen der Tore ist inzwischen nicht mehr wahrscheinlich, zumindest nicht, wenn ihr die Pferde nicht schinden wollt - und euch dazu. Die Erschöpfung der Umwandlung steht Deidre noch ins Gesicht geschrieben, sie hält sich eher schlecht als recht auf dem Pferd.

Ihr macht euch wieder auf, zurück zur alten Reichsstraße und folgt ihr weiter nach Norden. Die Straße scheint wie ein stummer Zeuge die Entwicklung hier in den Nordmarken zu unterstreichen: Fest gebaut verbinden diese Lebensadern alle Teile des Reiches mit der Hauptstadt Synwael, ermöglichen Handel, Transport und ein schnelles Fortkommen. Und doch zeigen sich hier, nördlich von Kaerenhort, weitaus mehr Schäden im Straßenbelag, die Seitenbefestigungen sind zum Teil gebrochen, Wurzeln und Moos erobern sich Teile der Straße, die sich durch die Hügel und einzeln aufragende Berge des Vorgebirges schlängelt. Ihr reitet den ganzen Tag, seht links und rechts der Straße verlassene Gehöfte und Weiler - ein rauer Menschenschlag, der hier einst versucht hatte, dem kargen Boden ein Leben abzutrotzen. Die meisten dieser Familien haben sich nach Süden zurückgezogen - oder eben nach Willow Lake. 

Der Abend ist schon fortgeschritten, als ihr einen Sonnenstein erreicht, eine von vielen, etwa zehn Meter hohen steinernen Stelen, die an Schlachten gegen den Totengeist erinnern und über die Neun Königreiche verteilt sind. Sie gedenken der gefallenen Helden, des Heldenmuts und die auf der Spitze thronende Kaiserliche Sonne zeugt davon, dass die Hoffnung im Kampf gegen den Endlosen Totengeist nie verloren ist. Reisende finden in den Sockeln der Sonnensteine stets einen Vorrat an Feuerholz, es ist ein ungeschriebenes Gesetz im Reich, die Steine bestückt zu halten. Hier und da hinterlassen andere Reisende einen kleinen Gruß, Handpuppen aus Stroh oder andere Kleinigkeiten. An manchen Stelen finden sich auch bewusst angelegte windgeschützte Stellen zum Rasten, doch dieses Glück ist euch hier nicht beschert. Die Stele steht an einer Kreuzung, der breite Weg, der von der Reichsstraße abzweigt und sich weiter ins Vorgebirge schlängelt, wird euch nach Willow Lake führen. Für heute aber entschließt ihr, hier am Sonnenstein zu rasten.

Deidre schätzt, dass ihr am folgenden Tag noch etwa zwei Stunden unterwegs sein werdet, bis ihr in Willow Lake ankommen werdet.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Gunthar am 23.02.2023 | 16:02
Deirdre
Bei der Steinstele kurz vor Willow Lake


Deirdre steigt von ihrem Pferd ab und geht danach, sich etwas auf ihrem Quartetstaff abstützend, Kräuter suchen für einen aufmunteren Tee, der auch bei der Heilung der Wunden und Erschöpfung helfen soll. Jedoch bewegt sie sich jedoch nicht zu weit von der Stele weg.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Hinxe am 23.02.2023 | 19:18
Stiepen
Am Sonnenstein kurz vor Willow Lake


Bei Ankunft hat Stiepen alle notwendigen Arbeiten routiniert und effektiv erledigt, um für die Nacht vorbereitet zu sein. Dankbar kostet er von Deirdres Tee und stopft sich im Anschluss an das vermutlich recht karge Abendmahl seine Pfeife.

Mit der Pfeife in der Hand schlendert der Halbling zu der großen Stele. Nachdenklich blickt er an ihr hoch. Ein zufriedenes Lächeln umspielt seinen Mund, als er die kaiserliche Sonne an der Spitze interessiert mustert. "Ich frage mich, welche Schlacht hier geschlagen wurde und welche Heldentaten die Recken der Kaiserin hier wohl vollbracht haben.", sagt er an niemanden gerichtet, entzündet den Tabak und zieht wohlig Rauch aus der Pfeife.
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Outsider am 24.02.2023 | 23:40
Naira
Am Sonnenstein kurz vor Willow Lake


Naira wärmt sich die Hände an der Tasse Tee und zieht ihren Umhang enger um ihre Schultern. Missmutig blickt sie zur Säule.

Hätte ich im Unterricht besser aufgepasst wüsste ich wahrscheinlich welche Schlacht hier geschlagen wurde, so ist es nur ein Mahnmal.

Die junge Frau seufzt und fängt an sich für die Nacht fertig zu machen.

„Wachen wie letzte Nacht?“ fragt sie in die Runde. 
Titel: Re: Prolog - Die Straße nach Willow Lake
Beitrag von: Rolf1977 am 25.02.2023 | 09:11
Ugin
Am Sonnenstein kurz vor Willow Lake


Ugin ist froh das sie eine gute Stelle für die Nacht gefunden haben. Nachdem er seinen Esel versorgt hat und sein Nachtlager aufgeschlagen hat, setzt er sich ebenfalls ans Feuer und wärmt sich mit einem Tee auf. Als Naira das Thema Nachtwache zur Sprache bringt nickt er kurz und meint "können wir von mir aus gern so machen"