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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => D&D5E => Thema gestartet von: Ainor am 23.09.2023 | 19:10

Titel: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 23.09.2023 | 19:10
Moin,

Ich hab letztlich über die Frage nachgedacht: Welche Zauber sind in 5E nicht gut gelungen? Dabei würde ich unterscheiden zwischen Zaubern die einfach zu schwach sind und meistens von stärkeren Optionen verdrängt  werden, und solchen die zwar stark sind aber handweklich schlecht gemacht, z.B. weil sie irgendwie langweilig sind oder besser hätten designed werden können.

Meine Listen wäre erstmal:

Schlecht gemacht:
Animate Objects - es könnte extrem cool sein z.B. herumstehende Statuen zu beleben. Aber da die Miniobjekte die man leicht mitbringen kann quasi immer besser sind verschenkt der Spruch viel Potential die Umgebung mit ins Spiel zu bringen

Phantasmal Force - eigentlich ein sehr schön flexibler Spruch, aber irgendwie ist unklar wo da die Grenzen sind und ob die Force mobil ist etc. Sorgt im Spiel vor allem für Diskussionen.

Melf’s Acid Arrow - früher war das der bekannteste Spruch der Schden über Zeit machte. Jetzt ist er eigentlich nur etwas komplizierter als Chromatic orb. Er ist nicht unbedingt zu schlecht, verschenkt aber Potential.
Man könnte sagen Tasha's Caustic Brew füllt die Lück einigermassen.


Zu schlecht:
Mordenkainens Sword - im Vergleich zu Spiritual Weapon indiskutabel schlecht.

Lightning Bolt - hinkt einfach immer hinter dem Feuerball hinterher weil man doch eher selten wirklich viele trifft. Da fehlt einfach noch ein extrafeature. In 2E ist es an den Wänden abgeprallt. Inzwischen hat er sogar weniger Reichweite als der Feuerball.

Power Word Kill - da man normalerweise nicht weiss wieviele TP der Gegner hat wir man niemanden mit 100 TP erwischen, sondern eher weit drunter. Wenn man dann bedenkt dass Meteor Swarm bei geschafftem save 70 macht kommt raus dass der Spruch eigentlich fast nur gegen SCs gut ist.

Phantasmal Killer - 2 verpeilte Saves um überhaupt Schaden zu nehmen ist ungewöhnlich schwach.
Andere Concentration Sprüche machen erstmal mindesten halben Schaden oder greifen jede Runde neu an.


Welche anderen Zauber gehören auf die Listen? Und warum?
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Alexandro am 23.09.2023 | 22:11
Definitiv "Friends".

Gibt Advantage auf Charisma-basierte Skill, hält aber nur eine Minute, daher hat man in der Regel keine Zeit, um das Gegenüber von irgendwas komplexem zu überzeugen (geschweige denn, dass dieses irgendetwas ausführen kann, was länger dauert). In der Regel muss man den Zauber auch außerhalb der Sichtweite des Ziels wirken (weil das Ziel sicherlich misstrauisch wird, wenn man offensichtlich zaubert und es dann gleich anspricht).

Dann ist der Cantrip (trotz der superkurzen Wirkungsdauer) "Concentration", was die Kombination mit zahlreichen anderen Zaubern (z.B. Alter Self) ausschließt.

Und als "Sahnehäubchen" erfährt das Ziel nach Ende der Wirkungsdauer auch noch, dass es beeinflusst wurde, wird feindselig, und kann nicht mehr beeinflusst werden (der Zauber erschafft also keine "Freunde", sondern Zauberwirkende machen sich damit eine Menge Feinde).
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 25.09.2023 | 17:35
Ja, irgendwie scheint es nicht so ganz klar wie der Zauber angewendet werden soll. Es ist auch nicht klar wann die Zielkreatur ausgewählt wird, denn der Zauber wirkt ja auf den Anwender. Und Advantage auf einen Wurf wirkt auch nicht besonders magisch.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Don-Lope am 27.09.2023 | 14:23
Ich ziehe ja oft den Lightning Bolt dem Feuerball in der Auswahl vor, da er sich leichter in beengten Verhältnissen einsetzen läßt.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Feuersänger am 27.09.2023 | 16:07
Glaube, Alexandro hat schon einen der Top-Contender identifiziert. Der Spruch ist schlicht und einfach unbrauchbar. Aber immerhin ist es ja nur ein Cantrip. Nichtsdesotrotz sollte man ihn in "Enemies" umbenennen. :p

--

Mein klassischer Pet Peeve sind Zauber, die von a) Frontlinern b) mit Concentration c) auf sich selbst gewirkt werden sollen. Also sowas wie Hunter's Mark, wenn man selber kein Schütze sondern zB Vengeance-Pala ist. Grund liegt auf der Hand -- man frisst ja dank 5E Zahlenräumen ständig Schaden im Nahkampf, und wird die Concentration eher früher als später verlieren.

Hunter's Mark hat dabei wenigstens noch eine so lange Wirkungsdauer, dass man ihn schon beim Betreten eines Dungeons zünden kann. Da ist Divine Favor noch schlimmer, da der auch noch aufgrund der kurzen Dauer meistens erst gewirkt werden könnte, wenn schon zur Initiative aufgerufen wurde. Da ist es dann schon sehr fraglich, ob sich das selbst im günstigsten Falle lohnt, wenn man im Vergleich dazu einfach die Aktion zum Angreifen und den Spellslot zum Smiten nutzen hätte können. Schließlich kann man auch hier jederzeit eine Watsche einstecken und den Zauber verlieren, und selbst wenn das nicht passiert, ist fraglich ob der Kampf überhaupt lange genug dauert, dass der Slot sich amortisieren kann.

Edit: Ich hab es grad nochmal rasch durchgerechnet: wenn du zB ein Paladin mit Str 18 und Dueling bist, und damit zB 70% Trefferchance hast (was ja recht typisch ist), KANN sich Divine Favor NIEMALS lohnen, denn selbst wenn er die komplette Wirkungsdauer durchtickt und du jede Runde zuverlässig 2x angreifst (also kein weiterer Zauber, kein LoH, keine sonstigen Zwischenfälle), hast du am Ende auch nur knapp soviel Bonusschaden gemacht, wie du in der ersten Runde mit einem 1er Smite vorlegen hättest können.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: schneeland am 27.09.2023 | 16:22
Concentration ist leider generell ein zweischneidiges Schwert. (Weil wir's kürzlich im :T:-Discord davon hatten) Sowas wie Shield of Faith ist z.B. gar nicht mal verkehrt (+2 AC lohnt sich in der 5e ja schon), aber dadurch dass es den "Concentration Slot" belegt, verliert es relativ schnell seine Nützlichkeit, da man später ja lieber höherstufige Zauber einsetzen möchte.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 27.09.2023 | 23:23
Glaube, Alexandro hat schon einen der Top-Contender identifiziert. Der Spruch ist schlicht und einfach unbrauchbar. Aber immerhin ist es ja nur ein Cantrip. Nichtsdesotrotz sollte man ihn in "Enemies" umbenennen. :p

Frenemies?  :)

Dank Concentration ist es ja nun so dass es besser ist aus andere zu zaubern (ka ob das Absicht war, aber ich finde das schon sehr ok). Shield of Faith ist halt in erster Linie ein Klerikerzauber den der Paladin eben bekommt. Banishment ist für den Paladin ja auch nicht so toll.

Das ist natürlich bei Divine Favor etwas anderes weil der ja quasi immer in Konkurenz zum Smite steht.
Ich denke schon dass er sich theoretisch lohnen kann, aber erst mit der 2. Attacke, was für eine Grad 1 Spruch irgendwie doof ist. 1w8, einmal pro Runde wäre vermutlich besser.

Ich ziehe ja oft den Lightning Bolt dem Feuerball in der Auswahl vor, da er sich leichter in beengten Verhältnissen einsetzen läßt.

Naja, aber wenn es so beengt ist dann steht oft auch ein Verbündeter im Weg.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Runenstahl am 28.09.2023 | 00:30
+1 für Friends

Ansonsten:
Blade Ward - verbraucht einen der begrenzten Cantrip Slots für eine Aktion die man auch einfach zum Ausweichen verwenden könnte
True Strike - ist praktisch nur bei Hinterhaltsaktionen nützlich
Witch Bolt - nett gemeint aber zu Schwach
Animate Dead - als böser Nekromant kann ich jeden Tag z.B. 3 Zauber des 3. Grades opfern um 12 Skelette oder Zombies aufrecht zu erhalten... die für niemanden eine echte Bedrohung darstellen und auch schnell mal allesamt mit EINEM Level 3 Zauber wie Feuerball vernichtet werden.
Cloudkill - Klingt schön ist aber in der Praxis anderen Zaubern meist unterlegen. Vor allem die relativ unkontrollierte Bewegung empfinde ich als ein Hindernis
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Arldwulf am 28.09.2023 | 02:03
Furcht. Und zwar dank der Regelungen für verängstigte Gegner und Bewegung.

Es ist viel zu einfach damit Gegner in einer Engstelle einzusperren ohne das sie regelgerechte Möglichkeiten für ihre Dash Aktion haben wodurch der Zauber schnell von "Gegner rennen eine Runde weg" zu "Gegner kauern 1 Minute hilflos in der Ecke" wird.

Ansonsten würde ich auch die ganzen Beschwörungszauber nennen. Es ist einfach eine konstante Diskussion was genau beschworen wird, wer genau sagen kann wie sich die Beschwörung manifestiert und welchen Einfluss der Zauberwirker darauf hat und die Sage Advice dazu fühlen sich oft unpraktikabel und holprig an.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Feuersänger am 28.09.2023 | 08:30
Hm, bei der Furcht gab es doch in früheren Eds immer die Klausel "Wenn der Gegner in Furcht nicht wegrennen kann und angegriffen wird, endet die Furcht". ZB in 3E wurde nur "Panicked" zu "Cowering", und Panicked muss man erstmal hinbringen.

Zitat
Ich denke schon dass er sich theoretisch lohnen kann, aber erst mit der 2. Attacke, was für eine Grad 1 Spruch irgendwie doof ist. 1w8, einmal pro Runde wäre vermutlich besser.

Ja, aber wirklich nur sehr theoretisch, wie gesagt wenn der Kampf über die volle Distanz geht (mindestens 11 Runden) UND man jede Runde 2x angreifen kann UND  man nie nie nie die Concentration verliert. What are the odds. Scheitert mE schon daran, dass die meisten Kämpfe wesentlich schneller vorbei sind. Und selbst wenn nicht; wenn man in der Zeit zB bescheidene 3x leicht getroffen wird, fliegt der Zauber schon zu grob gegriffen 66% raus.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 28.09.2023 | 09:38
Blade Ward - verbraucht einen der begrenzten Cantrip Slots für eine Aktion die man auch einfach zum Ausweichen verwenden könnte

Wenn Gegner mehr als 50% Trefferchance haben ist Blade Ward besser. Und der Maximalschaden sinkt.

True Strike - ist praktisch nur bei Hinterhaltsaktionen nützlich

Jo. Ist zwar nur ein Cantrip, aber der Spruch ist wirklich sehr bechränkt. Wäre nett wenn der auf andere ginge.

Witch Bolt - nett gemeint aber zu Schwach

Vor allem funktioniert er so nicht. Jeder normale Gegner kann sich einfach 30 Fuss wegbewegen und dann geht der Spruch aus.

Animate Dead - als böser Nekromant kann ich jeden Tag z.B. 3 Zauber des 3. Grades opfern um 12 Skelette oder Zombies aufrecht zu erhalten... die für niemanden eine echte Bedrohung darstellen und auch schnell mal allesamt mit EINEM Level 3 Zauber wie Feuerball vernichtet werden.

Conjure Animals gibt kurzfristig 8 CR 1/4 mit Concentration, Animate Dead gibt langfristig 4 CR 1/4 ohne Concentration. Finde ich eigentlich schon ok. Und als guter Nekromant bekommt man ja noch Proficiency auf Schaden. Unf Feuerbälle etc haben jetzt nicht so viele Gegner...

Cloudkill - Klingt schön ist aber in der Praxis anderen Zaubern meist unterlegen. Vor allem die relativ unkontrollierte Bewegung empfinde ich als ein Hindernis

Ja die Bewegung ist nervig, insbesondere wenn man sie vergisst, und es ist Extraaufwand ohne das es irgendwas bringt. Aber welcher Zauber ist besser?

Es ist viel zu einfach damit Gegner in einer Engstelle einzusperren ohne das sie regelgerechte Möglichkeiten für ihre Dash Aktion haben wodurch der Zauber schnell von "Gegner rennen eine Runde weg" zu "Gegner kauern 1 Minute hilflos in der Ecke" wird.

Also ich finde ihn nicht schlecht designed. Man kann höchstens darüber diskutieren ob er zu gut ist weil er keinen weiteren Save erlaubt wenn der Gegner eingeklemmt ist. 

Ansonsten würde ich auch die ganzen Beschwörungszauber nennen. Es ist einfach eine konstante Diskussion was genau beschworen wird, wer genau sagen kann wie sich die Beschwörung manifestiert und welchen Einfluss der Zauberwirker darauf hat und die Sage Advice dazu fühlen sich oft unpraktikabel und holprig an.

Also ich verstehe das so dass Spieler die CR wählen und DMs das konkrete Monster. Ist ok, aber da wäre eine Tabelle schon echt praktisch...

Ja, aber wirklich nur sehr theoretisch, wie gesagt wenn der Kampf über die volle Distanz geht (mindestens 11 Runden) UND man jede Runde 2x angreifen kann UND  man nie nie nie die Concentration verliert. What are the odds. Scheitert mE schon daran, dass die meisten Kämpfe wesentlich schneller vorbei sind. Und selbst wenn nicht; wenn man in der Zeit zB bescheidene 3x leicht getroffen wird, fliegt der Zauber schon zu grob gegriffen 66% raus.

Also ich komme auf 1w4(2,5) x 2 x 0.7 = 3,5 Schaden pro Runde. Wenn man annimmt dass man zu 50% einmal getroffen wird und dann zu 35% Konzentration verliert (1-7 auf 1w20) dann hält der Spruch in einem 4 Runden Kampf im Durchschnitt 3. Macht also 10,5 gegenüber 9 von 2w8 Smite (und ggf mehr wenn man Bonus action attacks bekommt). Das kann sich also für einen langen Kampf schon lohnen, aber nur auf Stufe 5+. Hätte man halt weniger restriktiv basteln können.   
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Arldwulf am 28.09.2023 | 09:51

Also ich verstehe das so dass Spieler die CR wählen und DMs das konkrete Monster. Ist ok, aber da wäre eine Tabelle schon echt praktisch...

Ja, so ist es. Bloß ist das halt hochgradig stimmungslos und willkürlich. RAW kann dir der SL in der arktischen Tundra einen Plesiosaurus beschwören oder im engen Gang einen Riesenelch. Und natürlich klingt das im ersten Moment lustig. Doch in der Praxis sorgt es für beständige Diskussionen. Gerade bei mächtigeren Beschwörungen bei denen es dann auch darum geht ob Zauber vorhanden sind oder nicht. Ich kenne dann Spielleiter die den Zauber so abändern, dass sie würfeln was rauskommt um die Willkür heraus zu nehmen. Aber wie du schon sagst, dazu muss man sich dann Listen basteln.

Und ganz generell wirkt "ich beschwöre irgendwas" halt im Rollenspiel weniger stimmungsvoll als "ich beschwöre XYZ"
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Arldwulf am 28.09.2023 | 09:55
Also ich finde ihn nicht schlecht designed. Man kann höchstens darüber diskutieren ob er zu gut ist weil er keinen weiteren Save erlaubt wenn der Gegner eingeklemmt ist. 

Ich denke der "schlecht designed" Teil ist wohl schlichtweg, dass die Designer nicht bedacht haben welche Auswirkung die Condition hat. Denn prinzipiell stehen im Text des Zaubers ja genug Hinweise wie er eigentlich gedacht ist. Eben als "der Gegner bewegt sich auf dem sichersten Weg fort ohne sich in Gefahr zu bringen".

Dass dies regeltechnisch sehr oft gar nicht möglich ist wurde dabei halt nicht bedacht.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: nobody@home am 28.09.2023 | 10:32
Und ganz generell wirkt "ich beschwöre irgendwas" halt im Rollenspiel weniger stimmungsvoll als "ich beschwöre XYZ"

Na ja, theoretisch ginge "ich rufe um Hilfe und nehme schlicht, was mich hört" unter angemessenen Umständen ab und zu auch schon mal durch. Gerade bei so was schnell in einer einzigen Aktion Hingerotztem wie Conjure Animals/Woodland Beings.

Was dann mehr so in Richtung "ausgewachsenes Ritual" geht wie die anderen Beschwörungszauber, die erst mal eine volle Minute brauchen -- da würde ich schon eher erwarten, daß der Zauberer einigermaßen weiß, wen oder zumindest was er will, und den oder das dann im Normalfall eben auch kriegt. In beiden Punkten spricht da aber definitiv mein persönlicher Geschmack.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Feuersänger am 28.09.2023 | 10:36
Zitat
Also ich komme auf 1w4(2,5) x 2 x 0.7 = 3,5 Schaden pro Runde. Wenn man annimmt dass man zu 50% einmal getroffen wird und dann zu 35% Konzentration verliert (1-7 auf 1w20) dann hält der Spruch in einem 4 Runden Kampf im Durchschnitt 3. Macht also 10,5 gegenüber 9 von 2w8 Smite (und ggf mehr wenn man Bonus action attacks bekommt).

Ja, aber du vergisst -- wie vermutlich auch die Designer -- dass man den Zauber ja erstmal aktivieren muss, was eine Aktion kostet, in der man auch schon hätte zuhauen können. Wie gesagt, bei der kurzen Wirkungsdauer (und dem für seine samtfüßigen Schleichkünste nicht gerade bekannten Paladin) wird man den Zauber meistens nicht vor Kampfbeginn rausbekommen. Die 10,5 realistisch zu erwartenden Bonusschaden durch Divine Favor konkurrieren also nicht mit 9, sondern eher so mit 23,4 Schaden (2 Angriffe zu 70% plus 1x Smite). Selbst wenn man gar nicht smitet und den Spellslot einfach spart, macht man noch mehr Schaden als MIT Divine Favor.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Arldwulf am 28.09.2023 | 11:11
Na ja, theoretisch ginge "ich rufe um Hilfe und nehme schlicht, was mich hört" unter angemessenen Umständen ab und zu auch schon mal durch. Gerade bei so was schnell in einer einzigen Aktion Hingerotztem wie Conjure Animals/Woodland Beings.

Klar, aber es geht ja auch nicht um "auch mal durchgehen", sondern die Standardvorgehensweise. Man hat halt nie, auch nicht in ruhigen Situationen Kontrolle über das was kommt. Nur über eine Metainformation wie das Challenge Rating, welches auf diesem Weg natürlich ins Rollenspiel reinfließt wo sie nicht unbedingt reingehört.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 28.09.2023 | 11:32
Und ganz generell wirkt "ich beschwöre irgendwas" halt im Rollenspiel weniger stimmungsvoll als "ich beschwöre XYZ"

Weiss nicht ob man das so verallgemeinern kann. Ein Magier der ein Elementar beschwört kann sich vermutlich aussuchen welche Elementarebene er anzapft. Und ein Kleriker sollte schon wissen ob er Himmel oder Hölle zur Hilfe ruft. Aber bei einem Druiden der Tiere die in der Nähe sind herbeiruft ist das vielleicht anders.

Der Urahn des Spruches ist ja Animal Summoning aus der 2E wo man Tiere rufen konnte die innerhalb einer Meile vorhanden waren. Ist natürlich nur begrenzt praktikabel, aber die 3E Sprüche wo man erstmal das Monster Manual gelesen hat sind für den Spielfluss auch Mist.

Ich finde eine terrainbasierte Zufallstabelle ist tendentiell das Optimum aus stimmungsvoll und praktikabel.

Eben als "der Gegner bewegt sich auf dem sichersten Weg fort ohne sich in Gefahr zu bringen".

Naja, das heisst ja in erster Linie dass man nicht in Feuerwände, Abgründe etc rennt.

Dass dies regeltechnisch sehr oft gar nicht möglich ist wurde dabei halt nicht bedacht.

Wieso, da steht doch "unless there is nowhere to move". In dem Fall macht er halt nichts bleibt aber frightened. Inwiefern wurde das nicht bedacht ?

Ja, aber du vergisst -- wie vermutlich auch die Designer -- dass man den Zauber ja erstmal aktivieren muss, was eine Aktion kostet

Aber es ist doch eine Bonusaktion.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Arldwulf am 28.09.2023 | 11:42
Wieso, da steht doch "unless there is nowhere to move". In dem Fall macht er halt nichts bleibt aber frightened. Inwiefern wurde das nicht bedacht ?

Insofern als das die frightened condition eine Sonderregel hat die sagt "der betroffene darf sich der Quelle seiner Angst nicht nähern".

Sprich: machst du das in einen Raum ohne weitere Tür und stehst in der Tür darf keiner der Gegner rausrennen. Funktioniert auch mit mehreren Ausgängen, solange zu diesen zu gelangen bedeuten würde sich dem Zauberwirker zu nähern.

Sprich dieses "der Gegner macht nix" ist viel zu leicht zu erlangen.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: nobody@home am 28.09.2023 | 11:54
Insofern als das die frightened condition eine Sonderregel hat die sagt "der betroffene darf sich der Quelle seiner Angst nicht nähern".

Sprich: machst du das in einen Raum ohne weitere Tür und stehst in der Tür darf keiner der Gegner rausrennen. Funktioniert auch mit mehreren Ausgängen, solange zu diesen zu gelangen bedeuten würde sich dem Zauberwirker zu nähern.

Sprich dieses "der Gegner macht nix" ist viel zu leicht zu erlangen.

Na ja, wenn ich mir das Terrain, auf dem die Begegnung stattfindet, frei aussuchen darf, dann habe ich ohnehin schon einen Riesenvorteil. ;)

Ansonsten würde ich so einen Spezialfall halt als optimales Ausnutzen der sich bietenden Gelegenheit zählen lassen -- und ggf. halt auch mal nicht bloß reine Nahkampfmonster verwenden, denn daß ein einmal in die Ecke getriebener Gegner nicht immer noch auf die Quelle seiner Angst schießen oder zaubern darf, davon steht ja meines Wissens nirgends was.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Feuersänger am 28.09.2023 | 11:59
@Ainor:
Huh! Tatsache, da hatte ich mich verlesen.

Dann bleibt also ein seeeehr fadenscheiniger Gamble für einen Erwartungswert von 1.5 Schaden. Bin ich immer noch nicht überzeugt. :p
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Arldwulf am 28.09.2023 | 12:31
Na ja, wenn ich mir das Terrain, auf dem die Begegnung stattfindet, frei aussuchen darf, dann habe ich ohnehin schon einen Riesenvorteil. ;)

Ansonsten würde ich so einen Spezialfall halt als optimales Ausnutzen der sich bietenden Gelegenheit zählen lassen -- und ggf. halt auch mal nicht bloß reine Nahkampfmonster verwenden, denn daß ein einmal in die Ecke getriebener Gegner nicht immer noch auf die Quelle seiner Angst schießen oder zaubern darf, davon steht ja meines Wissens nirgends was.
in solchen Fällen stellt man sich als Magier einfach einen Schritt zur Seite, so dass der Fernkämpfer einfach die Dash Aktion in die andere Ecke nutzen muss. Und geht nächste Runde eben wieder zurück um das Spiel anders herum zu machen.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: bolverk am 28.09.2023 | 12:38
Cloudkill - Klingt schön ist aber in der Praxis anderen Zaubern meist unterlegen. Vor allem die relativ unkontrollierte Bewegung empfinde ich als ein Hindernis
Das ist etwas, dass ich einen Spielleiterzauber nenne: Ein lästiger Flächeneffekt der sich über das Schlachtfeld bewegt. Würde ich als Spieler wohl eher selten bis nie nutzen, als DM - um ein bisschen mehr Chaos in einen zu statischen Kampf zu bringen - auf jeden Fall.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: nobody@home am 28.09.2023 | 12:59
in solchen Fällen stellt man sich als Magier einfach einen Schritt zur Seite, so dass der Fernkämpfer einfach die Dash Aktion in die andere Ecke nutzen muss. Und geht nächste Runde eben wieder zurück um das Spiel anders herum zu machen.

Also, spätestens da stellt sich mir dann schon die Frage, ob die Schuld nun wirklich speziell bei diesem einen Zauberspruch liegt oder nicht doch eher von vornherein in der Natur von D&D5-Kämpfen als taktischem Brettspiel. :think:
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Runenstahl am 28.09.2023 | 13:51
Zu Animate Dead:
Conjure Animals gibt kurzfristig 8 CR 1/4 mit Concentration, Animate Dead gibt langfristig 4 CR 1/4 ohne Concentration. Finde ich eigentlich schon ok. Und als guter Nekromant bekommt man ja noch Proficiency auf Schaden. Unf Feuerbälle etc haben jetzt nicht so viele Gegner...

Ich meine den Spruch jetzt nicht direkt im Vergleich zu anderen Sprüchen, sondern im Vergleich zur Erwartungshaltung das man mit dem Spruch (genug Zeit und Leichen vorausgesetzt) eine Armee aufbauen kann die Landstriche bedroht. Das finde ich auch aus der SL Sicht sehr ärgerlich weil ich mir jetzt beim typischen pösen Nekromanten erstmal überlegen muss welche besonderen Gegenstände der nun hat damit er 100 Untote kontrolieren kann UND noch Spellslots für den Kampf gegen die SCs übrig hat. Ansonsten kann man bei D&D als böser hochstufiger Nekromant maximal ein Dorf bedrohen bei dem der Dorfpriester gerade auf Pilgertour ist.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Arldwulf am 28.09.2023 | 13:53
Also, spätestens da stellt sich mir dann schon die Frage, ob die Schuld nun wirklich speziell bei diesem einen Zauberspruch liegt oder nicht doch eher von vornherein in der Natur von D&D5-Kämpfen als taktischem Brettspiel. :think:

Klar. Aber wir sind ja hier in einem Thread über Regeldesign. Und da ist "diese Regeln führen zu einer verstärkten Herangehensweise als taktisches Brettspiel, da man sie auf diese Weise ausnutzen kann" halt durchaus ein Designmangel.

Ich war schonmal in einer Runde in der der Spielleiter nacheinander anfing jeweils die zuletzt gezauberten Zauber anschließend zu hausregeln (Furcht war einer davon) weil sie jeweils Begegnungen trivialisiert hatten.

Das passierte dreimal hintereinander mit verschiedenen Zaubern bis wir uns grundsätzlicher zusammensetzten und drüber sprachen was man vom Spiel will.

Und Hausregeln oder "Spiel mit Leuten die das Spiel nicht brechen wollen" gehen natürlich immer. Aber notwendig werden sie eben durch schlechtes Design.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 28.09.2023 | 13:53
in solchen Fällen stellt man sich als Magier einfach einen Schritt zur Seite, so dass der Fernkämpfer einfach die Dash Aktion in die andere Ecke nutzen muss. Und geht nächste Runde eben wieder zurück um das Spiel anders herum zu machen.

Also wenn jemand in der Ecke steht ist (je nachdem wie man zählt) kein Feld weiter weg als die gegenwärtige Position, und entsprechend müsste der Gegner sich nicht bewegen. Und ja, auch wenn man all die Einschränkungen bedenkt ist Fear immernoch relativ einzigartig weil man den Gegner angreifen kann ohne dass er ründliche Saves bekommt oder zurückschlägt. Aber das ist kein schlechtes Design sondern ggf. ein Balancingproblem.

In 3E machte Fear übrigens exakt dasselbe, aber da gab es viele ähnliche Sachen.

Dann bleibt also ein seeeehr fadenscheiniger Gamble für einen Erwartungswert von 1.5 Schaden. Bin ich immer noch nicht überzeugt. :p

Klar. Es soll ja auch nicht besser sein. Aber es ist eine Option als Nova oder für lange Kämpfe gegen viele Gegner.
Mich stört halt dass man lvl 5 sein muss und dass er ggf. deutlich besser wird wenn man noch mehr Angriffe bekommt.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: nobody@home am 28.09.2023 | 14:06
Zu Animate Dead:
Ich meine den Spruch jetzt nicht direkt im Vergleich zu anderen Sprüchen, sondern im Vergleich zur Erwartungshaltung das man mit dem Spruch (genug Zeit und Leichen vorausgesetzt) eine Armee aufbauen kann die Landstriche bedroht. Das finde ich auch aus der SL Sicht sehr ärgerlich weil ich mir jetzt beim typischen pösen Nekromanten erstmal überlegen muss welche besonderen Gegenstände der nun hat damit er 100 Untote kontrolieren kann UND noch Spellslots für den Kampf gegen die SCs übrig hat. Ansonsten kann man bei D&D als böser hochstufiger Nekromant maximal ein Dorf bedrohen bei dem der Dorfpriester gerade auf Pilgertour ist.

Ist halt so ein generelles SC-/NSC-Problem. Wenn ich nicht will, daß die Spielercharaktere einen kompletten Privatzoo an beschworenen, wiederbelebten, und sonstigen Kreaturen mit sich herumschleppen können sollen, dann muß ich sie entweder zumindest in dieser Hinsicht schwächer dastehen lassen als Nichtspielercharaktere, die das dann doch können...oder aber die NSC können's dann eben auch nicht und entsprechende Ploteinfälle segeln den Bach runter. Einen Tod muß man da wohl sterben.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Runenstahl am 28.09.2023 | 14:31
Wird langsam off-Topic deswegen mal im Spoiler weiterdiskutiert:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 5.10.2023 | 23:38
Ein Spruch der mir letztlich etwas sauer aufgestossen ist: Water Walk

Der ist wie Fliegen Grad 3, hat aber natürlich einen viel kleineren Effekt. Das wird daruch ausgeglichen dass er 10 Ziele betrifft, eine Stunde hält und als Ritual einsetzbar ist. Da macht irgendwie Sinn, aber der Effekt ist dass wenn Wasser im Spiel ist es praktisch keinen Grund gibt Water Walk nicht zu verwenden. Entsprechend wird Wasser einfach zu offenem Gelände, was recht langweilig ist.
Ich finde Water Walk wäre auf niedrigerem Grad mit kleinerem Effekt besser aufgehoben.



Zu Animate Dead:
Ich meine den Spruch jetzt nicht direkt im Vergleich zu anderen Sprüchen, sondern im Vergleich zur Erwartungshaltung das man mit dem Spruch (genug Zeit und Leichen vorausgesetzt) eine Armee aufbauen kann die Landstriche bedroht.

Tja, ich weiss nicht ob ein Grad 3 Spruch Landstiche bedrohen sollte....
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Feuersänger am 5.10.2023 | 23:54
Tja, ich weiss nicht ob ein Grad 3 Spruch Landstiche bedrohen sollte....

Das ist schon richtig, aber da stellt sich für mich die Frage: wie _machen_ die ganzen NSC-Nekromanten das immer, da mehr oder weniger große Truppen von Untoten aufzustellen, die ganze Landstriche bedrohen bzw zumindest den Helden das Leben schwer machen?

Klar, höherstufige Nekro-Sprüche sind sukzessive etwas besser, aber siehe oben -- selbst auf Grad 7 gibt es gerade mal 1 Permazombie pro Slot. Da braucht das Unheil dann wohl ein paar Jahre, um sich zusammenzubrauen... ooooder aber man scheisst mal wieder auf SC/NSC Transparenz, und der NSC Nekromant kann Dinge die auch ein noch so skrupelloser SC niemals erreichen kann.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: nobody@home am 6.10.2023 | 00:14
Ein Spruch der mir letztlich etwas sauer aufgestossen ist: Water Walk

Der ist wie Fliegen Grad 3, hat aber natürlich einen viel kleineren Effekt. Das wird daruch ausgeglichen dass er 10 Ziele betrifft, eine Stunde hält und als Ritual einsetzbar ist. Da macht irgendwie Sinn, aber der Effekt ist dass wenn Wasser im Spiel ist es praktisch keinen Grund gibt Water Walk nicht zu verwenden. Entsprechend wird Wasser einfach zu offenem Gelände, was recht langweilig ist.
Ich finde Water Walk wäre auf niedrigerem Grad mit kleinerem Effekt besser aufgehoben.

Na jaaa...wie offen das "Gelände" ist, hängt zumindest in der freien Natur und speziell auf größeren Gewässern stark mit vom Wetter ab. Und wie gut die Benutzer damit klarkommen, daß sich das Wasser auch unter ihren Füßen vielleicht mal ganz gerne etwas heftiger bewegt, erläutert der Spruch dann auch nicht wirklich... >;D

Letzten Endes, klar, ist Water Walk hauptsächlich deshalb im (A)D&D-Spruchschatz gelandet, weil Jesus in der Bibel am See Genezareth eine entsprechende Nummer abgezogen hat -- deswegen war er auch schon so ziemlich immer in der Klerikerspruchliste. Die Einzelheiten des konkreten Effekts haben sich natürlich über die Editionen etwas geändert.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Arldwulf am 6.10.2023 | 00:31
Der Zauber selbst ist völlig in Ordnung, es sind die Änderungen am Ritualsystem welche für Probleme sorgen. Ja nicht nur bei Water Walk, auch generell bei Zaubern mit dem Ritualtag.

Im Prinzip dreht die 5e den Sinn des Ritualsystems um und macht aus einem Mittel um Spieler vor Entscheidungen zu stellen und die Macht von Zauberwirkern einzuschränken ein Mittel um das genaue Gegenteil zu erreichen.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: nobody@home am 6.10.2023 | 01:35
Der Zauber selbst ist völlig in Ordnung, es sind die Änderungen am Ritualsystem welche für Probleme sorgen. Ja nicht nur bei Water Walk, auch generell bei Zaubern mit dem Ritualtag.

Im Prinzip dreht die 5e den Sinn des Ritualsystems um und macht aus einem Mittel um Spieler vor Entscheidungen zu stellen und die Macht von Zauberwirkern einzuschränken ein Mittel um das genaue Gegenteil zu erreichen.

Stimmt schon. In der 4. Edition war das Ritualsystem eine eigene Baustelle ohne Überlappung mit den Klassenspruchlisten (!), dafür aber ständigen monetären Kosten (um die Rituale erst mal überhaupt zu erwerben plus die jeweiligen Komponenten bei jedem Einsatz), und davor waren Zauber, die man einigermaßen als "Ritualmagie" bezeichnen konnte, einfach regulär immer "in Ritualform" und verbrauchten sich beim Einsatz genauso wie schnellere Sprüche auch. Die "Mit ausreichend Zeit und Gelegenheiten kannst du ein und denselben geeigneten Spruch als Ritual den lieben langen Tag lang wiederholen"-Variante in 5E ist für D&D tatsächlich vergleichsweise neu und durch das Aushebeln einer der wenigen Einschränkunge, die D&D-Magie überhaupt kennt (nämlich die begrenzte Zauberkapazität am Tag) auch nicht unbedingt eine Verbesserung.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 6.10.2023 | 06:58
Zu Animate Dead:
Ich meine den Spruch jetzt nicht direkt im Vergleich zu anderen Sprüchen, sondern im Vergleich zur Erwartungshaltung das man mit dem Spruch (genug Zeit und Leichen vorausgesetzt) eine Armee aufbauen kann die Landstriche bedroht. Das finde ich auch aus der SL Sicht sehr ärgerlich weil ich mir jetzt beim typischen pösen Nekromanten erstmal überlegen muss welche besonderen Gegenstände der nun hat damit er 100 Untote kontrolieren kann UND noch Spellslots für den Kampf gegen die SCs übrig hat. Ansonsten kann man bei D&D als böser hochstufiger Nekromant maximal ein Dorf bedrohen bei dem der Dorfpriester gerade auf Pilgertour ist.

Man kann im Prinzip unendlich viele Skelette erschaffen. Man kann eben nur 4 davon direkt kontrollieren.

Den Rest muss der Nekromant halt anders lenken. Aber er wird schon wissen, wie Skelette so ticken, um sie auch ohne direkte Kontrolle laufen zu lassen.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Gunthar am 6.10.2023 | 13:28
Irgendwie finde ich etliche hochlevelige Klerikersprüche und auch etliche Magiersprüche so ziemlich meh. Manchmal kriegt man mehr raus, wenn man stattdessen einen niedrigleveligen Spruch upcastet.

Und Konzentration wird mit höheren Levels immer schlechter, weil die Kon-Saves wegen den hohen Schaden ziemlich schnell fehlschlagen. Speziell bei Frontkämpfern mit Konzentration Spells ein Problem.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Sashael am 6.10.2023 | 14:12
Ganz ehrlich gesagt finde ich die komplette Konzentrationsmechanik bescheuert. Man wollte die Buff-Orgien der 3e loswerden und ist ins komplett andere Extrem gefallen.

Buff Spells lohnen sich in den seltensten Fällen. Besonders bei halbwegs optimierten Gruppen, die ihre Kämpfe auf max. 5 Runden begrenzen können, ist ein offensiver Zauber sehr oft die bessere Wahl.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Gunthar am 6.10.2023 | 14:35
Ein Backliner kann eher noch ein Konzentration-Buffspell raushauen. Aber wenn so ab ca Level 7 auch die Gegner anfangen, mit AOE-Spells und -Effekten um sich zu schmeissen, kannst die meisten Konzentrations-Spells einpacken. Da nützt auch die Aura beim Paladin nicht mehr so viel, weil meistens doch halber Schaden durchkommt und so den Konzentrationsspell futsch macht.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 6.10.2023 | 16:14
Na jaaa...wie offen das "Gelände" ist, hängt zumindest in der freien Natur und speziell auf größeren Gewässern stark mit vom Wetter ab. Und wie gut die Benutzer damit klarkommen, daß sich das Wasser auch unter ihren Füßen vielleicht mal ganz gerne etwas heftiger bewegt, erläutert der Spruch dann auch nicht wirklich... >;D

Guter Punkt. Allerdings wird es ja nur bei Sturm auf hoher See wirklich dramatisch. Flüsse und Seen sind doch eher flach.

Der Zauber selbst ist völlig in Ordnung, es sind die Änderungen am Ritualsystem welche für Probleme sorgen. Ja nicht nur bei Water Walk, auch generell bei Zaubern mit dem Ritualtag.

Klar kann man das so herum sehen. Aber man kann genausogut sagen der Zauber sollte kein Ritual sein. Die Frage ob ein Zauber schlecht oder schlecht gemacht ist  macht eigentlich nur innerhalb des Systems und seiner eigenheiten (insbesondere Konzentration und Rituale) Sinn.

Buff Spells lohnen sich in den seltensten Fällen. Besonders bei halbwegs optimierten Gruppen, die ihre Kämpfe auf max. 5 Runden begrenzen können, ist ein offensiver Zauber sehr oft die bessere Wahl.

Buff spells kann man einsetzen bevor man in der Schusslinie ist.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Sashael am 6.10.2023 | 16:58
Buff spells kann man einsetzen bevor man in der Schusslinie ist.
Nutzt aber auch nix, wenn die Gegner in 4 Runden weg sind, man nur geschätzt die Hälfte der potentiell möglichen Zeit den Buff hatte und den Spellslot mit einem Offensivzauber effektiver genutzt hätte.

Das Thema hatte Feuersänger ja schon weiter oben. Ist ja egal, dass man potentiell 11 Runden mehr Schaden machen kann, wenn der Kampf nur 4 Runden dauert und der Bonusschaden durch den Buff von jedem beliebigen Offensivzauber auf die Reservebank geschickt wird. Das Gleiche in Grün für andere Buffs, die Verteidigungseffekte oder was ganz anderes bieten.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Christian am 6.10.2023 | 18:35
Joa, in der letzten Sitzung habe ich (Tempest Cleric Level 9, erste Sitzung meinerseits mit diesem) nur mit einem konzentrationslosen Death Ward gebufft, damit niemand von uns umgekippt ist, als ein Cloudkill (von mir danach in der gleichen Runde mit einem Gust of Wind (Concentration) neutralisiert) mit einem Feuerball in der gleichen Runde uns beharkten, noch bevor ein Sleet Storm von unserem Wizard die Gegner quasi für zwei Runden deaktiviert hat. Danach kamen sie daraus gekrochen und wurden von uns gebührend in Empfang genommen, wobei es dann auch nur 2-3 weitere Runden ging, bis sie selbst umgekippt sind, auch wenn sie es in der Zeit (trotz Proficiency auf Con-Saves und War Caster) noch geschafft haben, meine Concentration auf Gust of Wind wegzuhauen (gegen schlechte Würfe hilft halt auch der höchste Bonus nix) :P
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 7.10.2023 | 00:11
Tja, es ist schon richtig dass der Buff natürlich irgendwie die "Kosten" des Spell Slots wert seien sollte. Aber wenn ich einen Haste vorher casten kann und er jede Runde einen Extraangriff mit 2w6+7 Schaden erlaubt, dann hat man nach 2 Runden den typischen Schaden eines Grad 3 Spruches (8w6) gegen ein Einzelziel wieder drin. Dazu kommen dann die anderen Vorteile von Haste, und der Cantrip den man statt eines Offensivzaubers einsetzen kann.

Weiterhin skaliert Haste automatisch wenn der Krieger auf den man es anwendet besser wird. Insofern sehe ich für Haste lohnende Einsatzmöglichkeiten. Welche Buffs sind verglichen mit Angriffszaubern zu schwach?   
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Sashael am 7.10.2023 | 10:36
Aber wenn ich einen Haste vorher casten kann und er jede Runde einen Extraangriff mit 2w6+7 Schaden erlaubt, dann hat man nach 2 Runden den typischen Schaden eines Grad 3 Spruches (8w6) gegen ein Einzelziel wieder drin.
Statt Hast nen Feuerball als Startzauber gegen mehrere Ziele und schon "lohnt" sich Hast nicht mehr.

In meiner letzten Kampagne haben wir gerade mal zweimal Hast eingesetzt und im Nachhinein wären andere Zauber sinnvoller gewesen.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Feuersänger am 7.10.2023 | 11:27
Weil ihr ihn falsch verwendet. 5E Haste ist natürlich kein Buff, sondern ein Debuff, den man auf den BBEG wirkt. Zauber wirken, fallen lassen, Gegner stunned.
Klappt aber nur 1x pro SL, darum erst beim BBEG anwenden.  >;D
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: nobody@home am 7.10.2023 | 11:50
Weil ihr ihn falsch verwendet. 5E Haste ist natürlich kein Buff, sondern ein Debuff, den man auf den BBEG wirkt. Zauber wirken, fallen lassen, Gegner stunned.
Klappt aber nur 1x pro SL, darum erst beim BBEG anwenden.  >;D

 ;D

Etwas ernsthafter ist das weniger eine Frage des Austricksens der SL als des Gegner-NSCs. Denn ich brauche für Haste ja ein williges Ziel, und ein normaler Gegner wird sich von einem feindlichen Zauberer freiwillig garantiert nichts anhexen lassen. Aber ein Zauberer, der sich erst das Vertrauen des Gegners erschleicht und ihm dann im richtigen Augenblick diesen "hilfreichen" Spruch andient...hmmm. >;D
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 7.10.2023 | 13:46
Statt Hast nen Feuerball als Startzauber gegen mehrere Ziele und schon "lohnt" sich Hast nicht mehr.

Das kann ich so pauschal nicht bestätigen. Es kommt halt sehr auf die Situation an. Ich hatte schon genug Kämpfe, wo AoE Spells wegen der Positionierung weniger effizient gewesen wären, weil max  2 Ziele im Bereich waren. Oder eigene Leute.
Oder DR dagegen spricht, oder hohe Dex Saves oder oder...
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Feuersänger am 7.10.2023 | 14:32
Es gibt immer situationale Ausnahmen. Genau wie zB der Cleave von GWM erschreckend selten nutzbar ist, wie ich im praktischen Spiel feststellen musste. Das war nicht 1x pro Kampf sondern vielleicht 1x pro Level, wenn es hochkam.

AoE spells sind meiner Erfahrung nach wesentlich wirkungsvoller, wenn man ordentlich mit Battlemap spielt, wie sich das gehört. Ohne Grid darf sonst der SL irgendeine Ansage wie "1W4 Gegner" machen und damit fährt man nach meinem Erleben _immer_ schlechter als wenn man selber zielen darf.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 7.10.2023 | 19:25
Statt Hast nen Feuerball als Startzauber gegen mehrere Ziele und schon "lohnt" sich Hast nicht mehr.

Es geht ja nicht darum dass er immer Besser ist, sondern dass es realistische Situationen gibt in denen er besser ist. Und Kampf gegen 1-2 Gegner, oder gegen Gegner die für Flächensprüche zu zerstreut sind ist ja nun nichts ungewöhnliches.

Weil ihr ihn falsch verwendet. 5E Haste ist natürlich kein Buff, sondern ein Debuff, den man auf den BBEG wirkt. Zauber wirken, fallen lassen, Gegner stunned.

Ja das ist noch ein Nachteil den ich übersehen habe. Die Rechnung dürfte aber trotzdem aufgehen.

AoE spells sind meiner Erfahrung nach wesentlich wirkungsvoller, wenn man ordentlich mit Battlemap spielt, wie sich das gehört. Ohne Grid darf sonst der SL irgendeine Ansage wie "1W4 Gegner" machen und damit fährt man nach meinem Erleben _immer_ schlechter als wenn man selber zielen darf.

Spielt jemand 5E im Nahbereich ohne Grid? Ich hab immer dass Gefühl dass 5E behauptet ohne Grid zu funktionieren, aber irgendwie ist sie doch fast genauso um 5ft Squares designed wie die 4E.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Feuersänger am 7.10.2023 | 19:55
Spielt jemand 5E im NAhbereich ohne Grid? Ich hab immer dass Gefühl dass 5E behauptet ohne Grid zu funktionieren, aber irgendwie ist sie doch fast genauso um 5ft Squares designed wie die 4E.

Ein ehemaliger SL von mir hat das zuweilen so gemacht, wenn der Kampf sich seiner Ansicht nach nicht "gelohnt" hat aufzubauen. Da hatte ich also den direkten Vergleich in der gleichen Kampagne mit der gleichen Gruppe und dem gleichen SL auf den gleichen Stufen.
Sorcerer mit Battlemap: "Ich knall nen Feuerball _da_ hin, dann er erwischt der sechs von sieben, naja und den Barbaren, das muss das Boot abkönnen."
Sorcerer ohne Battlemap: "Wie ich kann 1d6+1 treffen -- *würfel* -- dann also 2? Nee dann mach ich keinen Feuerball."
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 8.10.2023 | 07:54
Nicht gelohnt kann schonmal sein. Bei 3 SC gegen einen Gegner in der Ebene ist nicht allzuviel aufzustellen.
Und im Prinzip spricht nichts dagegen auszuwürfeln wie viele Gegner in einen Spruch passen, aber die meisten DMs bekommen da vermutlich keine vernünftige Wahrscheinlichkeitsverteilung hin, wie z.B. dass der Grossteil aller Kleingruppen in einen Feuerball passen dürfte.

Ohne Battlemap verkennt man leicht wie gross 60 Fuss Radius, was ja der Haupftvorteil von Freezing Sphere oder Circle of Death ist.
Und Sachen wie Thunderwave kommen auch nicht voll zur Geltung.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Sashael am 8.10.2023 | 08:09
Aber das ist ja dann das "Mit vs. Ohne Battlemap"-Problem und sollte vielleicht in einem anderen Thread erörtert werden.

Hier geht's ja um um das Design der Zaubersprüche selbst.

Also :btt:
 ;D

Edit: Da Ainor der Threadstarter ist, ist das natürlich nur eine freundliche Empfehlung, um Zerfaserung zu vermeiden.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Feuersänger am 8.10.2023 | 11:07
Habe Arld's letzte Antwort zum Thema Notwendigkeit der Battlemat mal in einen neuen Thread überführt:

https://www.tanelorn.net/index.php/topic,126795.0.html

Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 8.10.2023 | 22:02
Hier geht's ja um um das Design der Zaubersprüche selbst.

Die Frage ist insofern relevant weil die Wirksamkeit von Flächensprüchen davon abhängt wie man spielt, wie Feuersängers Beispiel zeigt:

Sorcerer mit Battlemap: "Ich knall nen Feuerball _da_ hin, dann er erwischt der sechs von sieben, naja und den Barbaren, das muss das Boot abkönnen."
Sorcerer ohne Battlemap: "Wie ich kann 1d6+1 treffen -- *würfel* -- dann also 2? Nee dann mach ich keinen Feuerball."

So wie die Sprüche geschrieben sind (z.B.: "trifft alle in 20 Fuss Radius" anstatt etwa "trifft 1w6 Gegner in einer Gruppe" wie in anderen Systemen) ist die Annahme dass man eine genaue Vorstellung davon hat welcher Gegner wo ist (was effektiv Spiel mit Battlemap o.ä. bedeutet). Insofern würde ich für die Bewertung von Sprüchen Battlemap als Standard annehmen. Aber natürlich gibt es dann immernoch sehr weite Unterschiede was die Verteilung und Anzahl der Gegner angeht.

Zurück zum Thema: bei Freezing Sphere und Circle of Death ist letzterer sowohl zu schwach (weniger Reichweite, und bis Grad 8 weniger Schaden als Freezing Sphere) als auch langweilig weil es als Todeszauber auch nur Schaden macht. 12w6 oder 16w6 oder so würfeln und alle unter der Grenze sterben wäre näher an dem was er früher machte, und würde ihn genug differenzieren. 
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: chad vader am 9.10.2023 | 08:05
Dabei würde ich unterscheiden zwischen Zaubern die einfach zu schwach sind und meistens von stärkeren Optionen verdrängt  werden, und solchen die zwar stark sind aber handweklich schlecht gemacht, z.B. weil sie irgendwie langweilig sind oder besser hätten designed werden können.
Was ich bei der Kategorisierung noch noch vermisse, sind dominierende Sprüche. Also mächtige Sprüche, die so designed sind, dass sie unverzichtbar werden. Treantmonk hat das neulich in einem Video gut erklärt.

Shield ist da ein echt gutes Beispiel. An und für sich schlichtes, klares Design. Keine Spaßbremse. Aber wer Zugriff bekommt, wählt den Spruch früher oder später. Das ist zumindest meine Erfahrung.

Das ist langweilig. Schön wäre, wenn es sogar für Gish Builds gute Gründe gäbe, auf Shield zu verzichten.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: nobody@home am 9.10.2023 | 11:29
Was ich bei der Kategorisierung noch noch vermisse, sind dominierende Sprüche. Also mächtige Sprüche, die so designed sind, dass sie unverzichtbar werden. Treantmonk hat das neulich in einem Video gut erklärt.

Shield ist da ein echt gutes Beispiel. An und für sich schlichtes, klares Design. Keine Spaßbremse. Aber wer Zugriff bekommt, wählt den Spruch früher oder später. Das ist zumindest meine Erfahrung.

Das ist langweilig. Schön wäre, wenn es sogar für Gish Builds gute Gründe gäbe, auf Shield zu verzichten.

Ich denke, bei Shield ist der Hauptknackpunkt (und natürlich auch eine seiner Hauptstärken), daß man ihn erst auslösen muß, wenn man sicher ist, daß man ihn auch gerade jetzt braucht -- insbesondere, wenn die Spielleitung die getroffene Rüstungsklasse gleich mit ansagt, so daß man sich direkt ausrechnen kann, ob die +5 gegen diese Attacke reicht (dann setzt man ihn natürlich ein, wenn's nicht gerade um so was wie einen arthritischen Goblin mit Buttermesser geht) oder nicht (dann spart man ihn sich auf und benutzt die Reaktion ggf. für was anderes).

Diverse frühere Versionen desselben Spruchs waren klassische Buffs: mußten im Vorfeld schon gezaubert worden sein, hielten dann aber auch für länger als nur eine Runde. Für die 5e-Version gilt das nicht mehr, die ist mehr ein rettender Notanker für Situationen, in denen die Kacke schon wirklich am Dampfen ist...und so was hat man dann natürlich gerne dabei.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Feuersänger am 9.10.2023 | 11:39
Das nur so am Rande, ein Paradebeispiel wie extrem das Powerniveau in 5E generft wurde... in 3E reicht auf mittleren Stufen ein einziger Grad 1 Slot, um nen ganzen Dungeon unter dem Schutz von Shield auszuputzen (und lässt sich auch bequem aus Zauberstäben casten); in 5E reicht der Grad 1 Slot nur noch für eine einzige Runde. UND gilt dabei trotzdem als einer der besten Zauber im Spiel, den man sich unbedingt zulegt wenn man irgendwie kann.
Ob das jetzt gut oder schlecht gemacht ist... idk.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: nobody@home am 9.10.2023 | 11:53
Das nur so am Rande, ein Paradebeispiel wie extrem das Powerniveau in 5E generft wurde... in 3E reicht auf mittleren Stufen ein einziger Grad 1 Slot, um nen ganzen Dungeon unter dem Schutz von Shield auszuputzen (und lässt sich auch bequem aus Zauberstäben casten); in 5E reicht der Grad 1 Slot nur noch für eine einzige Runde. UND gilt dabei trotzdem als einer der besten Zauber im Spiel, den man sich unbedingt zulegt wenn man irgendwie kann.
Ob das jetzt gut oder schlecht gemacht ist... idk.

Ich hab' mir irgendwann mal zum Thema formloses Magiesystem überlegt, daß es unter bestimmten Grundannahmen schon Sinn ergeben müßte, wenn ein Magier praktisch schon reflexartig einen Stoß Magie "abblasen" kann, um sich selbst zu schützen -- ähnlich, wie man ja auch bei einem bevorstehenden Aufprall gerne mal unwillkürlich die Muskeln anspannt. Das wäre natürlich keine besonders effiziente oder auch nur immer und überall effektive Art, seine Magie einzusetzen, und ich habe damals auch gar nicht konkret speziell an D&D gedacht...aber der 5e-Shield ginge dann schon in die Richtung einer professionelleren spezialisierten Fassung davon.

Und die 3. Edition war ja sowieso "Sprücheklopfer über alles", im Vergleich zu der ist so ziemlich jedes andere Rollenspiel (nicht bloß andere D&D-Editionen) generft. ;)
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Quaint am 9.10.2023 | 13:09
Naja was Shield betrifft: Wer kann nimmt doch mittlerweile Silvery Barbs...
Das ist in meinen Augen aber eine klare Verschlimmbesserung. Einen must-have Spruch durch einen ergänzen, der einfach nochmal viel besser ist. Aber naja, powercreep lässt grüßen.
Immerhin ist so die Dominanz von Shield gebrochen.  ~;D
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Feuersänger am 9.10.2023 | 14:42
Hmh, Silvery Barbs ist für 5E-Verhältnisse chic, aber immerhin wirkt der nur gegen einen einzelnen Angriff und nicht bis zum nächsten eigenen Zug.

Edit: Sinn
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Quaint am 9.10.2023 | 15:21
Aber du kannst halt unter anderem Gegner zwingen Rettungswürfe zu wiederholen. Kombiniert sich also gut mit Save-or-Die oder Save-or-Suck.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 9.10.2023 | 17:19
Was ich bei der Kategorisierung noch noch vermisse, sind dominierende Sprüche. Also mächtige Sprüche, die so designed sind, dass sie unverzichtbar werden. Treantmonk hat das neulich in einem Video gut erklärt.

Tja, da gibt es zwei Arten solcher Sprüche. Zum einen gibt es Sprüche wie z.B. Feuerball oder Mage Armor die mehr oder weniger definieren was Magier können. Ich gehe einfach mal davon aus dass sich die Designer recht gut überlegt haben wie stark die sein sollen. Solche Sprüche definieren für mich was normal ist, und Sprüche die dahinter zurück fallen sind halt zu schwach.

Schlecht designed sind starke Sprüche vor allem dann wenn sie aus unübersichtlichen Gründen deutlich besser auskommen als die Standardsprüche. Oder natürlich Power creep. Und ja, Silvery Barbs ist etwas gut im Vergleich zu heighten Spell.

Shield ist gut, aber inzwischen konkuriert er z.B. mit Absorb Elements. Und wer seine Reaktion für einen harmlosen Angriff verballert
kann keinen Counterspell mehr einsetzen.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Runenstahl am 9.10.2023 | 17:22
Das sind beides gute Zauber die aber nicht Gegenseitig ausschließen.

Der Punkt ist ja eigentlich das nicht alle Zauber den gleichen Nutzen haben. Und da muss ich voll zustimmen. Leider gibt es Zauber die "must haves" sind. Ihr Konkurrenten nimmt man nur dann wenn man damit leben kann weniger Effektiv zu sein und einem der besondere Charakter des eigenen Magiers wichtiger ist. In einem Großteil der Situationen ist der Feuerball nunmal schlichtweg besser als der Lightning Bolt. Das ist tatsächlich schlechtes Design.

Ob man das nun ändert indem man schwächere Zauber stärker macht, stärkere Zauber schwächer oder beide Seiten ein wenig Richtung "Mitte" bewegt ist erstmal schnurz (man muss natürlich auch die Balance zu den Martials beachten).

Was ich auf doof finde sind Zauber die nicht skalierbar sind. Eine der guten Ideen die 5e hatte war ja die zig Duplikat-Zauber rauszuwerfen und Zaubern extra Effekte zu geben wenn man die auf höheren Stufen wirkt. Es gibt also bei den Zauber nicht mehr einen Heilzauber für jeden Zaubergrad so wie früher. Das hätte man mMn jedoch ruhig auf weitere Zauber ausweiten können. Warum nicht sagen das Mage Armor oder Shield of Faith eine AC in höhe des Proficiency Bonus gibt ? Gerade als Warlock fällt das auf wenn Zauber die auf niedrigen Graden eigentlich cool sind später ausgetauscht werden (müssen) weil sie auf höheren Stufen nichts mehr reissen.

Und mit ein bißchen Kreativität ginge das auch für andere Zauber. Warum nicht einen Zauber machen der auf Stufe 1 Detect Magic bewirkt, auf Stufe 2 Identify, auf Stufe 4 Legend Lore und ab Stufe 6 auch gut verborgene Flüche aufdecken kann (oder sowas in der Art) ?
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 9.10.2023 | 19:10
Das sind beides gute Zauber die aber nicht Gegenseitig ausschließen.

Der Punkt ist ja eigentlich das nicht alle Zauber den gleichen Nutzen haben. Und da muss ich voll zustimmen. Leider gibt es Zauber die "must haves" sind. Ihr Konkurrenten nimmt man nur dann wenn man damit leben kann weniger Effektiv zu sein und einem der besondere Charakter des eigenen Magiers wichtiger ist. In einem Großteil der Situationen ist der Feuerball nunmal schlichtweg besser als der Lightning Bolt. Das ist tatsächlich schlechtes Design.

Ob man das nun ändert indem man schwächere Zauber stärker macht, stärkere Zauber schwächer oder beide Seiten ein wenig Richtung "Mitte" bewegt ist erstmal schnurz (man muss natürlich auch die Balance zu den Martials beachten).

Was ich auf doof finde sind Zauber die nicht skalierbar sind. Eine der guten Ideen die 5e hatte war ja die zig Duplikat-Zauber rauszuwerfen und Zaubern extra Effekte zu geben wenn man die auf höheren Stufen wirkt. Es gibt also bei den Zauber nicht mehr einen Heilzauber für jeden Zaubergrad so wie früher. Das hätte man mMn jedoch ruhig auf weitere Zauber ausweiten können. Warum nicht sagen das Mage Armor oder Shield of Faith eine AC in höhe des Proficiency Bonus gibt ? Gerade als Warlock fällt das auf wenn Zauber die auf niedrigen Graden eigentlich cool sind später ausgetauscht werden (müssen) weil sie auf höheren Stufen nichts mehr reissen.

Und mit ein bißchen Kreativität ginge das auch für andere Zauber. Warum nicht einen Zauber machen der auf Stufe 1 Detect Magic bewirkt, auf Stufe 2 Identify, auf Stufe 4 Legend Lore und ab Stufe 6 auch gut verborgene Flüche aufdecken kann (oder sowas in der Art) ?

Zu oben: ich mag an der D&D Magie genau das, dass Zauber vielfältig sind und untereinander eben nicht so extrem balanciert. D&D Zauber sind wie Rezepte. Manche sind No Brainer und gehen immer (Pizza), manche sind eben Exoten.

Zu unten: die Skalierung von Zaubern sollte die Art des Zaubers nicht verändern. Detect Magic und Identify sind imo schon verschiedene Tools.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 10.10.2023 | 00:26
Zu oben: ich mag an der D&D Magie genau das, dass Zauber vielfältig sind und untereinander eben nicht so extrem balanciert. D&D Zauber sind wie Rezepte. Manche sind No Brainer und gehen immer (Pizza), manche sind eben Exoten.

Mage Armor ist für den ungerüsteten Normalmagier ein No Brainer (und eigentlich viel besser als Shield). Aber ist das ein Problem?
Shield mag ein No Brainer sein was die Vorbereitung angeht, aber bei jedem Treffer Shield zaubern ist bei weitem nicht die beste Strategie.

Aber wenn zwei Zauber um genau denselben Platz konkurieren, wie etwa Feuerball und Lightning Bolt, dann wäre es schon nett wenn
wenn beide relevante Vor- und Nachteile haben.

Zu unten: die Skalierung von Zaubern sollte die Art des Zaubers nicht verändern. Detect Magic und Identify sind imo schon verschiedene Tools.

Jo. Allerdings könnte man bei vielen solcher Zauber z.B. die Reichweite skalieren.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Alexandro am 14.01.2024 | 00:59
Beim Thema "welche Informationen haben die SC (vs. NSC)" ist mir noch ein Zauber eingefallen:
Clairvoyance und Scrying

Der Gedanke den Gegner auszuspähen mag erstmal ziemlich stark erscheinen, aber...der Zauber hat eine Wirkungsdauer von 10 Minuten!

Macht mal ein Experiment: stellt euch morgens einen randomisierten Timer, dann geht normal eurem Tag nach. Wenn der Timer losgeht, stellt euch vor, dass euch in den letzten 10 Minuten vor dem Alarm ein Zauberer bei was-immer-ihr-auch-gemacht-habt beobachtet hat. Und dann macht euch eine Strichliste, wie oft dieser dadurch eine nützliche Information über euch erhalten hätte (und sei es nur das Entsperrpasswort eures Computers), und wie oft es komplett nutzlos war (ihr saßt auf dem Klo, oder habt gerade etwas ähnlich belangloses gemacht).

Der Zauber wird erst interessant, wenn man einen magischen Gegenstand besitzt, mit dem man ihn öfter wirken kann (und damit ausgedehnte Beschattungen möglich sind), oder halt als Plot Device, woher ein NSC eine bestimmte Information hat (wo aber die Grenzen der Glaubwürdigkeit arg gedehnt werden).
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 14.01.2024 | 02:36
Ja, Scrying ist schlechter als man denkt. Meine Gruppe hat eine Kristallkugel aber die Informationen die sie dadurch bekommen sind beschränkt. Und lange beschatten geht ja auch nicht wirklich weil man maximal die Hälfte mitbekommt, und nach einigen Versuchen das Ziel ja meistens den Rettungswurf schafft. Trotzdem erfährt man so oft einiges, insbesondere wo sich das Ziel im groben aufhält. In jedem Fall bereue ich nicht der Gruppe die Kristallkugel gegeben zu haben. Grade die Tatsache dass die Spieler die Infos aus der Beobachtung zusammenstellen müssen und das Ziel sich nichtmagisch schützen kann indem es z.B. im Wald bleibt machen das ganze spannend 
(im Gegensatz zu Discern Location aus 3E, das einfach nur die Info ausspuckte).

Ausserdem gibt es ja auch Anwendungen wo das Timing weniger ein Problem ist. Beispiel: man verfolgt die Kultisten bis zu ihrem Geheimtreffen und wendet dann den Zauber an. Deutlich einfacher als sich reinzuschmuggeln.

Insofern finde ich dass diese Sprüche weder schlecht noch schlecht gemacht sind.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Gunthar am 14.01.2024 | 10:42
Waldläufer haben mit Tashas Kessel mit Allem unter anderen den Zugriff auf die Kampffähigkeit Druidischer Krieger erhalten. Die gibt dem Waldläufer Zugriff auf 2 Druidencantrips. Wenn man die genau ansieht, kommen bis Level 16 eigentlich nur 2 Cantrips in Frage: Shillelagh und Magic Stones. Und vor allem letzterer ist auf Grund der schlechten Action-Economy so richtig meh, aber immer noch besser als die anderen Reichweitencantrips. Was bei Magic Stones so schlecht ist, dass der drei ja DREI Steine magisch macht. Wieso nicht vier oder sechs? Somit muss der Ranger jede Runde, bei denen er mit Magic Stones angreifen will, zusätzlich seine Bonus Action opfern.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 14.01.2024 | 10:50
Waldläufer haben mit Tashas Kessel mit Allem unter anderen den Zugriff auf die Kampffähigkeit Druidischer Krieger erhalten. Die gibt dem Waldläufer Zugriff auf 2 Druidencantrips. Wenn man die genau ansieht, kommen bis Level 16 eigentlich nur 2 Cantrips in Frage: Shillelagh und Magic Stones. Und vor allem letzterer ist auf Grund der schlechten Action-Economy so richtig meh, aber immer noch besser als die anderen Reichweitencantrips. Was bei Magic Stones so schlecht ist, dass der drei ja DREI Steine magisch macht. Wieso nicht vier oder sechs? Somit muss der Ranger jede Runde, bei denen er mit Magic Stones angreifen will, zusätzlich seine Bonus Action opfern.

Warum sollte ein High Level Martial überhaupt mit einem Cantrip angreifen wollen? Dafür sind die imo gar nicht gedacht.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Gunthar am 14.01.2024 | 11:02
Der Sinn war wohl, dass man sowohl Nah- als auch Fernkampf rein auf Weisheit legen kann und so nur in ein bis zwei Attribute (Wis + evtl. Con, vielleich noch Dex 14) investieren muss.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 14.01.2024 | 11:23
Der Sinn war wohl, dass man sowohl Nah- als auch Fernkampf rein auf Weisheit legen kann und so nur in ein bis zwei Attribute (Wis + evtl. Con, vielleich noch Dex 14) investieren muss.

Ja und für WIS Caster macht das ja auch Sinn. Aber gür Ranger etc. halt nicht. Die müssen ja eh auf Dex oder Str aufbauen.

Imo kann man einen Zauber nicht dafür schlecht machen, dass er abseits seines Designzieles nicht gut ist.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 14.01.2024 | 11:44
Denke Für Ranger sind eher Guidance, Resistance oder Druidcraft interessant.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Gunthar am 14.01.2024 | 14:31
Nur opferst du dann offensives Potenzial des Rangers. Wobei Guidance und Resistance schon gute Sprüche sind.

Es soll aber einige Ranger-Builds geben, die effektiv auf WIS aufbauen.

Und dann gibt es noch ein paar Sprüche, die eigentlich gut sind, aber leider nicht die ganze Gruppe buffen können, weil auf 3 oder weniger Gruppenmitglieder beschränkt (zB Aid/Beistand). Haste ist davon ausgenommen. Der ist gut genug für ein Einzelziel.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 14.01.2024 | 16:51
Das nur so am Rande, ein Paradebeispiel wie extrem das Powerniveau in 5E generft wurde... in 3E reicht auf mittleren Stufen ein einziger Grad 1 Slot, um nen ganzen Dungeon unter dem Schutz von Shield auszuputzen (und lässt sich auch bequem aus Zauberstäben casten); in 5E reicht der Grad 1 Slot nur noch für eine einzige Runde. UND gilt dabei trotzdem als einer der besten Zauber im Spiel, den man sich unbedingt zulegt wenn man irgendwie kann.
Ob das jetzt gut oder schlecht gemacht ist... idk.
Also so ganz vergleichbar sind die beiden zauber nicht.
Durch die "Bounded Accuracy" ist +5 AC  in 5E mMn schon in realtion stärker als es das in 3.5 war, zudem stacked in 5E der Shield Zauber mit der AC eines gewöhnlichen Shildes in 3.5 tat er das nicht, da war der Shield Zauber quasi das Äquivalent zu einem Animated Shield +2.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 14.01.2024 | 18:00
Nur opferst du dann offensives Potenzial des Rangers.

Ja. Druidischer Krieger its halt keine offensive Option, erlaubt aber einfach mehr zu können. Für wen genau sich das wirklich anbietet weiss ich nicht. Denkbar wäre ein Fighter/Ranger der den Archery Style schon hat. In jedem Fall ist es kein Spruchproblem.

Und dann gibt es noch ein paar Sprüche, die eigentlich gut sind, aber leider nicht die ganze Gruppe buffen können, weil auf 3 oder weniger Gruppenmitglieder beschränkt (zB Aid/Beistand).

Tja, da muss man halt auswählen wer es am ehesten braucht. Aber Aid sind erstmal 15 präventive TP. Cure wounds 2 sind nur 12-14.
Auf 3 sind es schon 30, Mass healing word ist maximal 45 (eher 30). Was besser ist muss man sich überlegen, aber aid ist sicher nicht schlecht oder schlecht gemacht.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Alexandro am 14.01.2024 | 19:10
Insofern finde ich dass diese Sprüche weder schlecht noch schlecht gemacht sind.

Bei einem magischen Gegenstand im hohlen Zahn (den man halt rausholt, wenn die überschaubare Anzahl von Situationen eintritt, wo Scrying was bringt) mag das stimmen (wobei D&D5 das mit Attunement auch nicht einfach macht). Aber wenn es um vorbereitete Sprüche und 5ter Grad Spellslots geht, dann ist die Entscheidung deutlich schwieriger, ob man das macht.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 14.01.2024 | 20:54
Haste ist davon ausgenommen. Der ist gut genug für ein Einzelziel.
Ich find Haste ehrlich gesagt etwas schwach für das Level (es sei den man nutzt den Exploit mit der Readied Action um einem Rogue eine zweite Sneak Attack zu gegeben).
In den Meisten Fällen bringt ein TCE Summon Spell wenn du ihn auf level 3 Sprichst vergleichbaren Schaden, nur mit einer besseren Wirkungsdauer.
Und bei vielen Gruppen Zusammensetzungen wird Bless auf level 1 mehr DPR bringen als Haste.
Auch Sprit Guardians wird oft vergleichbar viel Schaden pro Ziel machen wie Haste bei einem einzelnen und auch dass mit einer Besseren Wirkungsdauer.
Und keiner dieser Zauber hat so einen heftigen Nachteil wie Haste.

Und sobald Level 4 und 5 Zauber hast du mit Zaubern wie den TCE Summons oder Animate Objects Zauber die Haste einfach out performen.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Feuersänger am 14.01.2024 | 21:16
Ich find es ehrlich gesagt ganz gut, dass Scrying eben nicht so uber ist. Hat halt ein paar Nischenanwendungen. Aber es wäre ja auch für die Spieler kacke, wenn sie jederzeit problemlos überwacht werden könnten, und eine extrem billige Plot Device für den SL.

Entsprechend würde ich auch vom SL erwarten, bzw es selber so handhaben, dass bei einem aufs Geratewohl durchgeführten Scry mehr oder weniger zufällig bestimmt wird, ob der Hellseher da nun genau die richtigen 10 Minuten im Tagesablauf der ausspionierten Person erwischt, um sinnvolle Informationen herauszufinden. Wenn man im Vorfeld deren Tagesablauf schonmal ein wenig ausgekundschaftet und so die denkbare Zeitspanne auf zB 8 Stunden eingegrenzt hat, liegt ja die Chance dafür bei fast genau 2%. Na dann mal los!  :D

So ad hoc kann ich mich nur an zwei Gelegenheiten erinnern, wo wir selber Scrying eingesetzt haben.
Einmal in Verbindung mit Detect Evil, um festzustellen welcher Besucher eines bestimmten Ortes ein getarnter Daemon war. Wir waren zwar nicht ganz sicher ob die beiden Zauber miteinander funktionieren aber SL hat ja gesagt. ^^ Das war aber eh in AD&D.
Und das andere Mal in 3.5, einfach um einen Ort auszuspähen, an den wir uns direkt danach per DimDoor reingeportet haben; so wussten wir was und wer uns dort erwartet. Wenn ich so drüber nachdenke, eigentlich komisch dass wir das nicht öfter so gehandhabt haben. ^^
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 15.01.2024 | 01:16
Ich find Haste ehrlich gesagt etwas schwach für das Level (es sei den man nutzt den Exploit mit der Readied Action um einem Rogue eine zweite Sneak Attack zu gegeben).

Weiss garnicht ob ich das als Exploit bezeichnen würde. Commanders Strike macht ja quasi dasselbe.

In den Meisten Fällen bringt ein TCE Summon Spell wenn du ihn auf level 3 Sprichst vergleichbaren Schaden, nur mit einer besseren Wirkungsdauer.

Naja, das ist nicht so ganz so vergleichbar. Zum einen machen einige SCs mehr Schaden. Zum anderen gibt der Spuch Defensivvorteile,
und alleine die Extrabewegung ist in einem Dynamischen Kampf Gold wert. Insofern ist der Zauber sehr vielseitig.

Und keiner dieser Zauber hat so einen heftigen Nachteil wie Haste.

Das stimmt allerdings. Im Grunde darf der im Kampf nicht enden, sonst ist der Gewinn schnell wieder weg. Denke es wäre eher Ok wenn es dagegen einen Save gäbe.

Aber wenn es um vorbereitete Sprüche und 5ter Grad Spellslots geht, dann ist die Entscheidung deutlich schwieriger, ob man das macht.

Naja, oft wendet man das ja an Tagen an an denen man nicht kämpft. Dann halten die Kosten sich doch eher in Grenzen.

Ich find es ehrlich gesagt ganz gut, dass Scrying eben nicht so uber ist. Hat halt ein paar Nischenanwendungen.

Sehe ich auch so. So was sollte lieber zu schwach als zu stark sein.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 15.01.2024 | 07:24
Weiss garnicht ob ich das als Exploit bezeichnen würde. Commanders Strike macht ja quasi dasselbe.
Wobei es da aber direct vorgesehen ist das die Attacke mit der Reaktion gemacht wird, und Commanders Strike auch ein extrem teuer ist (kostet eine Attacke, eine Bonus Action und einen Superiority Die).

Naja, das ist nicht so ganz so vergleichbar. Zum einen machen einige SCs mehr Schaden.
Aber nicht viele, Summon Fey macht auf Level 3 schon 2W6+6 also etwa 8,8 DPR, die meisten Martials schaffen auch nicht mehr mit einem einzelnen Angriff auch nicht viel mehr auf level 5, dazu bräuchtest du dann entweder einen Rogue order einen Charg der GWM/SS und Advatange hat.

Und sobald dann level 4 Zauber einen Option sind macht Summon Fey dann 2*(2W6+7) also 18,9 DPR, dass schaffen die Wenigste Chars mit einer Zusätzlichen Attacke.

Und die Summon Spells gelten jetzt nicht mal als besonders starke Zauber.

Haste auf ein einzelnes Ziel ist mMn selten die beste Verwendung der Konzentartion eines Casters, und von der Wirkung her ist der Zauber bei weitem nicht stark genug um den Heftigen Nachteil bei verlorener Konzentration zu rechtfertigen.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Gunthar am 15.01.2024 | 11:07
Haste hatte uns in Rappan Athuk schon paar mal den Ar... gerettet. Die Kallista machte (mit Haste 4 Angriffe pro Runde) pro Angriff 1W8+2W6+10 Schaden und die +2 AC hatten auch schon massive Treffer verhindert. Wenn der Gegner gegen die eigenen Sprüche resistent oder immun war, war das die beste Methode, den Gegner runterzubringen.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 15.01.2024 | 12:20
Haste hatte uns in Rappan Athuk schon paar mal den Ar... gerettet. Die Kallista machte (mit Haste 4 Angriffe pro Runde) pro Angriff 1W8+2W6+10 Schaden und die +2 AC hatten auch schon massive Treffer verhindert. Wenn der Gegner gegen die eigenen Sprüche resistent oder immun war, war das die beste Methode, den Gegner runterzubringen.
OK ich hab keine Ahnung Wer oder Was Kallista ist, aber meist kommst du auf solche Schadenswerte Werte entweder nur mit starken Magischen Gegenständen (ich vermute mal im Fall von Kallista Flame Tounge Longsword und Belt of Giant Strength ?) bzw weiteren Buff Zaubern oder mit GWM/SS.
Ersteres dürfte zumindest in dem Level Bereich wo du Haste bekommst ehr selten sein Und GWM/SS reduzieren deine Hit Chance in der Regel soweit das dein DPR auch nicht so dramatisch hoch sind, es sei denn du kriegst irgendwoher Adavatage oder einen ähnlichen Buff deiner Hit Chance.

Mal davon abgesehen, 1W8+2W6+10 wären auch "nur " 21,5 Schaden pro Angriff, der Level 4 Summon Fey wären 2x(2W6+7)= 28 Schaden. Ok ist ein 4th und kein 3rd Level Zauber, aber auf dem Level wo Chars soviel Schaden mit einem Angriff machen sollte das keinen so großen Unterschied machen.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Gunthar am 15.01.2024 | 13:43
1W8 ist das Schwert +2W6 Feuerschaden +5 Stärkebonus +2 Duellist Kampfstil +3 magischer Schadensbonus vom Schwert.
Nix magischer Gürtel.

Kallista war unsere Tiefling Eldritch Knight.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Feuersänger am 15.01.2024 | 13:48
Ein Schwert mit +3 +2d6 ist aber auch echt sehr brachial für 5E-Verhältnisse. Klar dass das ordentlich reinrasselt.
Ein "normales" magisches Schwert hat halt eher sowas wie +2 Bonus ODER +2d6 Feuerschaden.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 15.01.2024 | 13:51
1W8 ist das Schwert +2W6 Feuerschaden +5 Stärkebonus +2 Duellist Kampfstil +3 magischer Schadensbonus vom Schwert.
Nix magischer Gürtel.

Kallista war unsere Tiefling Eldritch Knight.
OK ich Flame Tongue Long Sword hat normalerweise kein +3 Shadensbonus, oder kommt der Feuerschaden aus einer anderen Quelle?

Ich denk trotzdem das auf dem Level wo man sowas hat (also vermutlich mal im deutlich zweistelligen Level Bereich)  Zauber hat die deutlich mehr Schaden machen als Haste.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Gunthar am 15.01.2024 | 14:12
Das Schwert war eine Art intelligentes Artefakt und der einzige Tier 4 Gegenstand, den wir gefunden hatten. Ansonsten hatten wir eigentlich fast nur T2 und ganz wenige T3 Gegenstände gefunden.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 15.01.2024 | 14:30
Das Schwert war eine Art intelligentes Artefakt und der einzige Tier 4 Gegenstand, den wir gefunden hatten. Ansonsten hatten wir eigentlich fast nur T2 und ganz wenige T3 Gegenstände gefunden.
Ok aber du kannst mMn nicht wirklich die Kraft eines Level 3 Zaubers auf Basis einer Waffe beurteilen die man erst in Tier4 bekommen sollte.

Und wie gesagt selbst mit so einer Waffe ist Haste auf dem Level wo solche Waffen in der Regel vorkommen würden (sprich level 17+) nicht besonders stark im Vergleich zudem auf was sich ein Voll Caster Konzentrieren könnte.

Für den Elderich Knight selber ist es natürlich eine starke Option, aber das ist dann schon ein sehr spezifischer Fall.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Feuersänger am 15.01.2024 | 14:32
Jo, siehst du. Es war also in erster Linie das absolute Ausnahmeschwert, das dank Haste noch stärker reingerockt hat als sonst.

Allerdings fehlt beim Vergleich mit Summon Fey noch, dass die Feen da eine deutlich schlechtere Trefferchance haben -- nur den Spellcasting Mod des Zaubernden ohne weitere Zuschläge, also wahrscheinlich +5. Das verblasst dann schon ziemlich gegen Prof+Str+Enhancement eines Kämpfers mit magischer Waffe. In Gunthars Fall dürfte sich das auf wenigstens +13 summiert haben.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 15.01.2024 | 14:44
Allerdings fehlt beim Vergleich mit Summon Fey noch, dass die Feen da eine deutlich schlechtere Trefferchance haben -- nur den Spellcasting Mod des Zaubernden ohne weitere Zuschläge, also wahrscheinlich +5. Das verblasst dann schon ziemlich gegen Prof+Str+Enhancement eines Kämpfers mit magischer Waffe. In Gunthars Fall dürfte sich das auf wenigstens +13 summiert haben.
ne der Spell Attack Modifier ist Prof+Int/Wis/Cha+Enhancement (wobei hier Gegenstände die dir den Enhancement Bonus gegeben etwas seltener sind).
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Feuersänger am 15.01.2024 | 14:59
Achso, da hab ich mich verlesen -- dachte es wäre der Spellcasting Ability Modifier, nicht Spell Attack Modifier. Ja okay, dann ist der Unterschied deutlich geringer.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Gunthar am 15.01.2024 | 15:43
Das Schwert kam so um Level 11/12 herum. Items mit Spellattackmodifier sind aber schon einiges seltener als magische Waffen und Rüstungen. Mein Charakter hatte sein letztes Upgrade schon auf Level 8 erhalten und bis Level 18 nur gerade 2 +1 Rüstungsgegenstände übernommen.

Die TCE Summon Sprüche sehen zuerst relativ meh aus, bis man diese upcastet. Dann kriegt man ein Powerhouse als Summon.

Wie viele Sprüche sind eigentlich nicht ganz so toll, bis man auf die Idee kommt, diese upzucasten?
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 17.01.2024 | 23:33
ne der Spell Attack Modifier ist Prof+Int/Wis/Cha+Enhancement (wobei hier Gegenstände die dir den Enhancement Bonus gegeben etwas seltener sind).

Seltener, und sie brauchen alle attunement Slots. Das ist auf hohen Stufen ein echter Nachteil.

Mal davon abgesehen, 1W8+2W6+10 wären auch "nur " 21,5 Schaden pro Angriff, der Level 4 Summon Fey wären 2x(2W6+7)= 28 Schaden.

Naja, der handelsübliche Barbar ist mit GWM nichtmagisch bei 25. Hunter Ranger ist auch nicht ganz wenig. Und je nachdem sind die Summons auch sehr zerbrechlich. Gibt genug Situationen wo Haste viel besser funktioniert.

Haste ist vermutlich nicht der erste Spruch den ich auf Stufe 5 nehmen würde, aber man bekommt insbesondere später einiges für einen Grad 3 Slot. Insbesondere ist der Spruch flexibel weil man ja nicht zwangsläufig mit der Aktion angreifen muss.

Die TCE Summon Sprüche sehen zuerst relativ meh aus, bis man diese upcastet. Dann kriegt man ein Powerhouse als Summon.

Das wesentliche ist Grad 4, wo sich der Schaden mal eben verdoppelt.

Wie viele Sprüche sind eigentlich nicht ganz so toll, bis man auf die Idee kommt, diese upzucasten?

Hold Person geht direkt von 1 auf 2 Ziele. Das ist eher nett.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Gunthar am 18.01.2024 | 21:23
Wobei bei den Spellattack/Saves Modifier Gegenständen meistens beides drin hast, wenn es ein höherer Gegenstand ist. Beispiel Bloodwell Vial. Somit nur einen Gegenstand binden für beides ist schon ziemich gut.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 12.02.2024 | 18:40
Ein recht obskurer Spruch der mir letztlich auffiel: Feign Death. Die Anwendungsmöglichkeiten sind ja recht speziell. Aber dann ist der Spruch auch auf eine Stunde beschränkt, und es fehlt die Möglichkeit die Dauer zu erhöhen, was die Anwendungsmöglichkeiten noch weiter einschränkt.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 12.02.2024 | 19:58
Scheinbar ist der wirklich so schlecht dass er deswegen den Transfer zu A5E nicht geschafft hat ;)

Toller Effekt mit dem man Leute die sonst an einer Krankheit oder einem Gift dahinsiechen würden zu "stabilisieren" falls man nicht die entsprechende Heilung/Gegenmittel hat.
Wird dann zwar anstrengend ständig das Ritual wieder neu zu wirken, aber dafür kostet es ja sonst nur Zeit.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 12.02.2024 | 22:06
Bei uns ging es darum jemanden in einer Kiste zu schmuggeln, was aber wegen der eingeschränkten Wirkungsdauer nicht funktionierte.
Titel: Re: Von schlechten und schlecht gemachten Sprüchen
Beitrag von: Ainor am 30.03.2024 | 10:49
Hier hat sich jemand eine Menge Gedanken zu Sprüchen und Spruchbalance gemacht:

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Ist recht umfangreich aber eine reihe gute Ideen ist schonmal dabei.