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Pen & Paper - Spielsysteme => DSA - Das schwarze Auge => DSA5 => Thema gestartet von: BBB am 28.07.2024 | 23:32
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Hallo zusammen,
ich bin mir ein bisschen unsicher und brauche mal eine Einschätzung der Schwarmintelligenz des :t:
In verschiedenen Regionen des Mittelreichs gibt es ja durchaus Zwerge, die eingebunden sind in die Adelsstrukturen von Menschen. Also beispielsweise zwergische Barone.
Mal angenommen, es würde eine größere Jagd oder vergleichbares abgehalten werden. Da werden Adlige ja tradiitonell eher zu Pferde dran teilnehmen. Man läuft ja nicht mit dem Pöbel.
Wenn nun ein zwergischer Adliger daran teilnimmt - gesellschaftliche Verpflichtungen und so - reitet der dann auch? Ich hab irgendwie im Hinterkopf, dass Zwerge in DSA Pferde eher meiden.
Ideen wie man das lösen könnte?
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Mit der Sänfte getragen werden
Auf einem Pony reiten (trotz des Pferdemeidens. Style over Substance)
In einem Pferdewagen nebenher fahren (oder von Meneschen, anderen Zwergen oder sogar Elfen gezogen >;D )
Er ist Zwerg und Stur: Da läuft man selbst und der Rest des Trosses muss halt hintenan bleiben und die längere Wegzeit in Kauf nehmen.
Er verlegt die Jagd in seine Heimatgebirge. Wenn der zwerg nicht reitet, reitet keiner unter Tage
Wulfi mit ein paar spontanen Ideen
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https://dsa.ulisses-regelwiki.de/Spez_Zwerge.html (https://dsa.ulisses-regelwiki.de/Spez_Zwerge.html)
https://dsa.ulisses-regelwiki.de/ZK_H%C3%BCgelzwerge.html (https://dsa.ulisses-regelwiki.de/ZK_H%C3%BCgelzwerge.html)
Hier mal Links zu den aktuellen Regelbeschreibungen von Zwergen und einer menschennahen Zwergenkultur.
Was beim Studium auffällt: Da sind keine empfohlenen oder typischen Nachteile im Bezug auf Pferde. Die haben also keine Phobie oder Allergie oder sowas. Allerdings ist Reiten wohl ein eher untypisches Talent.
Insofern: Wer als Zwerg möchte, kann durchaus Pferde nutzen. Man hat halt eine geringe Größe und kurze Beine, also werden es eher spezielle Ponys sein. Wahrscheinlicher wäre aber ein wie-auch-immer geartetes Fahrzeug, vielleicht eine Art Streitwagen (Wagen lenken oder ähnlich kriegen die ja direkt mitgeliefert ein paar Stufen). Der wird sich halt querfeldein schwer tun.
Ansonsten: Es gibt ja viele Arten zu Jagen und es ist nicht ehrenrührig, die fachlich korrekt durchzuführen. Dem Wild mit dem Pferd nachzusetzen ist da nur eine Variante. Ich sehe die tendentiell wenig mobilen Zwerge eher bei sowas wie dass sie mit Speer und co bereitstehen und das Wild auf sich zutreiben lassen von Treibern mit Hunden. Oder dass sie gleich mit der Armbrust im Gebüsch hocken während Diener das Wild daran vorbei treiben.
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Ideen vielleicht nicht direkt, aber eine kurze Frage: wie sähe das gesellschaftliche Leben dort denn für einen zwergwüchsigen menschlichen Adligen aus? Vielleicht kann man sich ja bei "richtigen" Zwergen ein Stück weit daran orientieren... :think:
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Qaint hat ja schon einiges genannt
im Barock war es unter den des reitens befähigten Eliten ja auch üblich, auf einer Holzempore zu hocken und sich vom Büchsenspanner die Flinte reichen zu lassen, während die Diener die Tiere auf sie zu trieben.
machbar ist also viel
gerade bei der Schussjagd auf Vögel ist das mit dem Pferd zweitrangig. Hier könnte also ein mit Armbrust antretender Zwergengraf aber so was von "gut" punkten.
etwa Wasservögel, welche aus dem Schilf aufgescheucht werden
auch die Jagd auf gerade kleine Greifvögel (weil sie ja ein so kleines, in relativ anspruchsvoller Höhe kreisendes Ziel sind ;) ) in der Feldmark (irgendwelche Mäusebussarde etwa) könnte so manchem menschlichen Adligen den Schweiß auf die Stirn treiben, da sie gegen die Armbrustkünste der Angroschin kein Land sehen.
(Armbrust ist keine Schrotladung)
dann gibt es ja noch die Jagd mit abgerichteten Vögeln. Auch hier ist die Mobilität per Pferd nicht zwingend
auch der direkte Zweikampf mit einem ausgewachsenen Bären oder Eber wurde zu Fuß zelebriert, um keine wertvollen Pferde zu riskieren. (Profane Wildschweinrotte aus zumeist jungen und mittelalten Tieren ist ja ein ganz anderes Kaliber und wurde dementsprechend auch anders behandelt)
in einer Fäntelwelt, wo jenseits des ausgewachsenen Braunbärens noch Oger und Tatzelwurm bereitstehen, ist "Jagd" auch ein dehnbarer Begriff. Zwischen dekadent leichtfertiger berittener Fuchsjagd und einer knallharten Monsteraustilgungsjagd lässt sich ja auch trennen.
ist jetzt die Frage, wie rustikal-schmutzig-Recken oder barock-kanditelte-Laffen du bei deiner Darstellung der Jagd berücksichtigen willst, dementspechend skaliert das dann
und wenn man irgendwelche monstergroßen Welse und Hechte in "verfluchten" almadischen Bergsee-chen auftreten lässt, kann auch so ein "Angeln" von einer Felskante aus herrschaftlich-herausfordernd werden (Gefahrenabwehr, wie sie ein guter Landesvater für seine Schutzbefohlenen betreibt)
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Uh, da sind echt gute Ideen bei, danke!
Muss mal in mich gehen was ich davon umsetze...