Für mich war die fünfte Folge bisher auch die schwächste, was allerdings nichts mit Sofia zu tun hat. Den Charakter mag ich weiterhin und finde ihn auch weiterhin echt gut dargestellt.
Mein Problem ist eher das folgende:
Nachdem die Serie fast die Hälfte der gesamten Laufzeit, immerhin fast 4 Folgen, genutzt hat, um das Setting und die Charaktere zu etablieren, was ich richtig gut fand, wird jetzt innerhalb von quasi einer Folge das ganze Szenario auf den Kopf gestellt. Die Falcones: Quasi ausgelöscht, bis auf ein Oberhaupt (Sofia). Die Maronis: Frau und Kind getötet. Oswald auf der Flucht. Das ging mir zu schnell, gerade im Kontrast du den vorherigen Folgen. Auch dass sich die beiden verfeindeten Familien jetzt zusammenschließen sollen, erschließt sich mir nicht. Hätte man das über 2 Folgen erzählt und sich entwickeln lassen, wäre das glaubwürdiger gewesen, finde ich.
Die Folge war dennoch gut, fast sehr gut, aber die bisher schwächste in meinen Augen.
so, nachdem ich 1 bis 3 am Stück und jetzt
4 -6 ebenfalls am Stück gesehen habe:
- meine zeitliche Lücke zwischen 3 auf 4 hat perfekt gepasst, weil auch in der Staffel wechseln sie hier einmal den Fokus
wer die Serie noch vor sich hat, sollte hier vielleicht auch die Pause wählen, weil der Wechsel in der beobachteten Person dann gut passt und nicht bricht
eine zeitliche Rückblende auf Sophia kommt. Plötzlich ist Oswald nur der kleine Fahrer von ihr, was zu dem "Action-Cliffhanger Ende 3" ja ein Bruch ist und von Durch-Suchtern als "ausbremsen" aufgefasst werden kann.
- @BBB
beide alten Mafia-"Rumpf"familien bekommen heraus, dass Oswald für den Tod von geliebtem Bruder und geliebter Ehefrau+Sohn verantwortlich ist. da empfinde ich die Zusammenarbeit sogar als schlüssig, weil jetzt ist es eine persönliche Vendeta gegen Oswald.
Das SR Motto, Rache bezahlt keine Rechnungen, will ich in einem Mafia-Familenspektakel nicht sehen
- Setting bleibt stimmungsvoll, etwa wenn sie in den Slums unterwegs sind
gefallen hat mir auch, wie er aus den kleinen Fischen im Teich einen bösen Piraniah-Schwarm machen will.
Syndikatille Akkumulation bei Os, während das Mafia-Etablishment erodiert ^-^
:d
So, gestern die letzte Folge gesehen.
Weiterhin gute Serie, aber das Ende lässt mich irgendwie unbefriedigt zurück. Ich weiß auch nicht.
Sofia lässt er am Leben, aber Vic bringt er um? Versteh ich nicht...
Außerdem hätte ich drauf gewettet, dass seine Mutter nicht überlebt und ihn das über die Klippe schubst. Aber naja...
so, bin jetzt auch durch
Serie hält ein hohes Niveau, wenn man denn was für Gotham-ComicPsychos-Mafia übrig hat.
Suchterpause zwischen 3. und 4. Teil ist da wirklich hilfreich, weil da liegt ein Actioncliffhanger->Zeitsprung_in_die_Vergangenheit-Gap, welcher beim gleich-alles-Wegschnocheln stören könnte
für BBB
Sophia musste am Leben bleiben, damit die korrupte Rathausconnection mit einer Story angefüttert werden konnte.
schließlich sollte ja der Drogenkrieg und Krater ihr (wahl)werbeträchtig in die Schuhe geschoben werden - das fand ich schon stimmig, sie als für diese mediale Projektionsfläche am Leben zu lassen (außerdem kann sie so in einer späteren Staffel/Film wiederkehren - so unbrauchbar finde ich den Char mal gar nicht)
was sie mit Vic gemacht haben, fand ich auch lahm.
einige Einwebungen der obligatorischen Comic-Psychoness waren sehr gut inszeniert,
für meinen Geschmack hätte es aber die letzte Volte
nicht gebraucht
Jetzt endlich die letzten beiden Folgen gesehen und insgesamt rutscht die Serie bei mir ein wenig ab, ohne dass ich jetzt genau sagen kann woran es liegt.
Irgendwie fehlt mir insgesamt eine emotionale Verbindung zu den meisten Charakteren, damit sich ein Drama entfalten kann.
Vic zum Beispiel. Ich hatte damit gerechnet das er auf dem Schrottplatz am Anfang erschossen wird. Da war noch sowas wie ein "...hey das muss jetzt aber nicht sein..." Gefühl da. Das Vic dann ganz am Ende noch umgebracht wird als alles überstanden ist, wirkt irgendwie aufgesetzt und nach dem Motto "Lass uns mal zeigen wie böse der Pinguin wirklich ist, denn das kam bis jetzt nicht rüber!". Dabei bekommt man kurz vorher gezeigt was er mit seinen Brüdern gemacht hat und Mutter und Tochter Maroni grillen war auch nicht die feine Art. Dagegen wirkt der Mord an Vic eher harmlos, beliebig.
Ich hoffe trotzdem auf weitere Staffeln. Die Serie und der Char hat Potential und wie Colin Farrell den Pinguin spielt ist in einigen Szenen einfach übergenial. Ich sage nur die Konfrontation Penguin und Mutter. Da laufen alle drei Schauspieler zu Höchstform auf (Cristin Milioti; Deirdre O'Connell; Colin Farrell).