Bei aller Liebe zu der Freiheit seine eigene Welt der Dunkelheit zu gestalten, aber eine friedliche Koexistenz zwischen den Kindern Kains und den Sterblichen erscheint mir undenkbar, denn ohne die Maskerade wird sich die Geschichte schlichtweg wiederholen… ::)
Das bedeutet: Einen wütenden Mob mit brennenden Fackeln und Mistgabeln, der nach der (zweiten) Inquisition ruft und eine Regierung, die skrupellose Experimente am Homo Sapiens Sanguisugens durchführt, auf der Suche nach dem ewigen Leben. Die einzige Aufklärungskampagne zum Thema ›Vampire‹ wird sich höchst wahrscheinlich mit der Eingrenzung dieser Epidemie und der damit verbundenen eminenten Gefahr für die Bevölkerung auseinandersetzen. Da hilft es auch nicht, die Uhr einfach um ein paar Jahre nach vorne zu stellen — die Menschen werden die Monster in ihrer Mitte zweifellos bis zum Ende aller Tage fürchten!
Das Konzept aus der Serie »True Blood« drängt sich mir auf, nur kann ich mir nicht vorstellen, wie die Menschen überhaupt die nötige Toleranz aufbringen sollen, gefährliche Kreaturen mit einer so offensichtlichen Tendenz zum Kannibalismus bereitwillig als Nachbarn zu akzeptieren? :think:
Gut, meine Vorstellung zu dem Thema muss ja auch nicht zwingend mit Deiner Vision übereinstimmen, dennoch versuche ich Dir bei Deiner Geschichte zu helfen. ;)
Wie wäre es, wenn die Gesetzesvertreter einen Fall mit verseuchten Blut untersuchen müssen, das zum grausamen Tod von Menschen führt?
Die Spur führt zu einem alten Vampir, der ausgerechnet das pandemische Auftreten der Pest im Europa des Spätmittelalters (zwischen 1346 und 1353) als Zeitzeuge erlebte und nun den Erreger des Schwarzen Todes unfreiwillig verbreitet, nachdem er jüngst aus dem Zustand des Torpors erwachte. :hi: