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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: chad vader am 26.03.2025 | 09:21

Titel: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: chad vader am 26.03.2025 | 09:21
Moin!

im Thread nebenan (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,130158.0.html) habe ich eine Sammlung gestartet, die sich damit beschäftigt, warum SL möglicherweise, ohne Absprache ohne dass die Spielenden das im konkreten Fall wissen, von den Regeln abweichen. Zwei Gründe erscheinen mir dabei noch etwas nebulös:
Mich interessiert: Welche Szenen habt ihr im Rollenspiel erlebt, in denen die SL vermutlich oder nachweislich die Regeln gebeugt hat, um diese Ziele zu erreichen – ohne die Abweichung in der konkreten Situation transparent zu machen?

Wie hat das eurer Meinung nach das Spiel beeinflusst oder verbessert?

Hintergrund meiner Frage (kann übersprungen werden):

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Vielen Dank und viele Grüße

EDIT: Ich habs nochmal genauer formuliert. Es geht mir konkret um Situationen, welche für euch dadurch besser wurden, dass die Spielenden nicht wissen, dass der Spielleiter von den Regeln abweicht, unabhängig davon, ob sie generell damit einverstanden sind, oder nicht.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee unabgesprochen von Regeln ab
Beitrag von: ghoul am 26.03.2025 | 09:27
Ich will jetzt keine vorherige Diskussion neu aufrollen. Nur kurz mein Standpunkt:

Punkt 1: dramaturgische Konventionen sind das Gegenteil von dramatisch und gehören in die Tonne. Ausnahme: Für Ausgangssituationen eines Abenteuers sehe ich vieles als erlaubt an.

Punkt 2: Wo die bestehenden Regeln unzureichende sind, muss man sie spontan erweitern oder anpassen.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee unabgesprochen von Regeln ab
Beitrag von: chad vader am 26.03.2025 | 09:29
Ich denke wir kennen alle deine Standpunkte gut - seit dem "Vertrauen"-Thread einige sogar noch etwas besser.  ;)

Hier geht es mir um konkrete Spielerfahrungen, die aus subjektiven Sicht der Beobachtenden in diese Kategorien passen.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee unabgesprochen von Regeln ab
Beitrag von: ghoul am 26.03.2025 | 09:34
Situationen zu Punkt 1:
DSA 4.1, "Fessel der Zeit" o.ä.
- NSC entkommt am Ende (Manipulationsgrad des SL unbekannt). Erlebnis: lahm.
- vorher im selben Szenario: NSC stellte offensichtlich Hinterhalt, wir warben Söldner an und stellten dem Hinterhalt einen Hinterhalt. Der SL manipulierte NICHT. Erlebnis: cool! Anders als geskriptet.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee unabgesprochen von Regeln ab
Beitrag von: ghoul am 26.03.2025 | 09:36
Zu Punkt 2 fällt mir nichts spektakuläres ein, ich halte es für völlig normal, dass ein SL Regeln durch Regelungen ("rulings") ergänzt.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee unabgesprochen von Regeln ab
Beitrag von: 1of3 am 26.03.2025 | 10:23
Der SL soll die Gruppe mit kreativen Ideen begeistern können, ohne dafür nötige Regelabweichungen im Vorfeld mit ihr absprechen zu müssen.

Ein typisches Beispiel dürften NSC-Magier sein, die irgendwarum Dinge können, die SCs nicht können. Selbst wenn laut gewisser Angaben NSCs nach den selben Regeln funktionieren sollen wie SCs (Hallo D&D3.x!). SC-Nekromanten können halt keine Armee ausheben. Und das ist auch gut so.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee unabgesprochen von Regeln ab
Beitrag von: Grey am 26.03.2025 | 10:38
Eine spontane Situation, die mir einfällt, stammt aus einer frühen Midgard-Runde:

Der Krieger der Gruppe hatte kürzlich ein Kettenhemd geschenkt bekommen, das alt und abgenutzt aussah, in Wahrheit aber praktisch undurchdringlich war. Allerdings wussten wir alle noch nichts von der Magie des Kettenhemds.

Um sie uns vorzuführen ("Show, don't tell"), hat uns der SL mit einem übermächtigen Gegner konfrontiert: Der Krieger wurde von einem Säbelzahntiger angefallen. Damit der Tiger garantiert einen Biss setzen konnte, ignorierte der SL unser ganzes taktisches Vorgehen und sämtliche Vorsichtsmaßnahmen, überging sogar den Abwehrwurf des Kriegers und "schenkte" dem Tiger einen gezielten Treffer (der normalerweise mit heftigen Abzügen hätte erwürfelt werden müssen). All das für die große Überraschung, dass dieses alte, löchrige Kettenhemd dem Biss der beiden Säbelzähne vollständig standhielt.

Die Überraschung war gelungen, der Effekt kam an. Trotzdem hinterließ die Szene einen üblen Geschmack. Meiner Ansicht nach hat die Manipulation des SL das Spiel an dieser Stelle ganz klar verschlechtert. Der dramatische Effekt war um den Preis erkauft, dass wir uns alle als machtlose Trottel fühlten. Dieser Preis war zu hoch.

Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich als SL nicht ähnliche Böcke geschossen hätte. Lange Zeit bin ich selbst die Schiene gefahren, "Drama" hätte Vorrang vor Regeln; bis mir klar wurde, dass ich mit "Drama" eigentlich nur meinte, dass alles nach dem Drehbuch in meinem Kopf ablief.

Mittlerweile habe ich einen sehr ähnlichen Lernprozess hinter mir, wie ihn chad vader hier beschreibt:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Genau deswegen würde ich heute als SL nie wieder eigenmächtig und ohne Absprache mit den Spielern Würfel drehen oder mich über die Regeln hinwegsetzen. Ich habe schlichtweg die Erfahrung gemacht, dass für alle am Tisch ein unterhaltsameres Spiel dabei herauskommt, wenn ich es bleiben lasse.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee unabgesprochen von Regeln ab
Beitrag von: chad vader am 26.03.2025 | 10:46
Ein typisches Beispiel dürften NSC-Magier sein, die irgendwarum Dinge können, die SCs nicht können. Selbst wenn laut gewisser Angaben NSCs nach den selben Regeln funktionieren sollen wie SCs (Hallo D&D3.x!). SC-Nekromanten können halt keine Armee ausheben. Und das ist auch gut so.
Aber in so Situationen hält man die Regelbeugung doch nicht geheim - sie ist ziemlich offensichtlich.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee unabgesprochen von Regeln ab
Beitrag von: Isegrim am 26.03.2025 | 10:55
  • Ich wünsche mir, dass die Handlung entlang gewisser dramatischer Konventionen verläuft.
(...)
Mich interessiert: Welche Szenen habt ihr im Rollenspiel erlebt, in denen die SL vermutlich oder nachweislich die Regeln gebeugt hat, um diese Ziele zu erreichen – ohne die Abweichung in der konkreten Situation transparent zu machen?

Ein Beispiel ist die klassische Plot-Armor: Ein bestimmter NSC soll eine Weile eine Bedrohung darstellen, und nicht bei der ersten Begegnung ins Gras beißen. Also lässt die SL den entkommen oä, wenn es die Situationslogik hergibt, obwohl die Würfel evtl anderes sagen.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee unabgesprochen von Regeln ab
Beitrag von: 1of3 am 26.03.2025 | 11:03
Aber in so Situationen hält man die Regelbeugung doch nicht geheim - sie ist ziemlich offensichtlich.

Du fragtest nach "unabgesprochen", nicht nach "geheim". Dieses Vorgehen passiert gewöhlich ohne Absprache. Es ist weitenteils allen klar, wie das geht. Es ist auch weitenteils allen klar, dass der Oberschurke passend in der letzten Szene des Abends zum Showdown auftreten wird und dann würfeln wir Initative. Die Leute sind ja nicht blöd. Manchmal kommen während der Sitzung dann so Momente von "Ach wir machen so und so. Nagut."
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee unabgesprochen von Regeln ab
Beitrag von: chad vader am 26.03.2025 | 11:36
Das war in der Tat ungenau. Es geht mir explizit um Abweichungen, bei welchen der SL nicht möchte, dass sie erkennt, mit den beiden oben genannten Motivationen.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee unabgesprochen von Regeln ab
Beitrag von: chad vader am 26.03.2025 | 11:53
Ein Beispiel ist die klassische Plot-Armor: Ein bestimmter NSC soll eine Weile eine Bedrohung darstellen, und nicht bei der ersten Begegnung ins Gras beißen. Also lässt die SL den entkommen oä, wenn es die Situationslogik hergibt, obwohl die Würfel evtl anderes sagen.
Wie empfindest du so eine Lösung?

Für mich fühlt sich das wesentlich besser an, wenn da ein faktisches Hindernis wie Body Guards, Schutzausrüstung, Klon-Zauber, Seelengefäß, Notfall-Teleport oder ähnliches im Weg steht. Regelschrauben mit dem Ergebnis " Die Gruppe kriegt es halt einfach nicht hin." wirkt auf mich irgendwie unbefriedeigender.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee unabgesprochen von Regeln ab
Beitrag von: Isegrim am 26.03.2025 | 13:54
Wie empfindest du so eine Lösung?

Für mich fühlt sich das wesentlich besser an, wenn da ein faktisches Hindernis wie Body Guards, Schutzausrüstung, Klon-Zauber, Seelengefäß, Notfall-Teleport oder ähnliches im Weg steht.

Kommt drauf an. Body Guards zB sind toll... bis man merkt, dass das System zwar Sachen wie "Zielen+11zig" kennt, aber kein "Sich heroisch in den Schuss werfen"...

Will sagen: Klar ist es immer gut, sich vorher Gedanken zu machen, aber sicher kann man deswegen noch lange nicht sein; außer es gibt/man führt ein "Sicher entkommen"-Gadget ein, aber das gibt es dann halt, mit allen Folgen. Ich glaub, da ist mir ein bischen würfeldrehender Illusionismus lieber als Sachen, die ich als over the top empfinde.

Auch die Variante "Dann lässt man den NSC halt drauf gehen" ist nicht unbedingt befriedigend(er) für mich. Manchmal wird geraten, den NSC dann durch einen anderen zu ersetzen (hab ich auch schon getan bzw zu geraten). Aber das ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss: Letztendlich ist es ein Vehikel, swn Plot, den die SL sich ausgedacht hat, weiter zu sxpielen, obwohl ein wichtiger Spielstein verschwunden ist. Kann man machen, ist sicher legitim, aber ich finds auch völlig in Ordnung zu sagen "Mir wers lieber gewesen, weiter BBEG 1 als Gegner zu haben, an den man sich gewöhnt hat, als durch ein schnell herbei erzähltes Abziehbild ohne Charakter".

Regelschrauben mit dem Ergebnis " Die Gruppe kriegt es halt einfach nicht hin." wirkt auf mich irgendwie unbefriedeigender.

Sicher, und es geht ja auch nicht darum, dass die Gruppe es überhaupt nicht hinbekommt, sondern das sie es jetzt nicht tut. BTW, das unbefriedigenste Erlebnis meiner RPG-Karriere (oder zumindest in den Top3) war, als wir lange geplant haben, um einen NSC zu geeken, der dann überlebte, weil all das, was wir geplant und getan haben, RAW keine Rolle spielte... ;)
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: Zed am 26.03.2025 | 15:48
Als Vertreter der nicht-extremen Position (Es  ka n n  Umstände geben, in denen ein Eingriff ein gut zu rechtfertigender Teil des Spielleitens ist) muss ich wirklich hart nachdenken, wo ich es zuletzt gemacht hätte.

Vielleicht können die Critical-Role-Fans etwas mehr beitragen: Matt Mercer würfelt verdeckt. Das tut er sicher nicht, um nicht eingreifen zu können.

Ich kann nur anbieten, Beispiele zu erfinden.

Wir spielen unsere 3.5-Kampagne bald 30 Jahre mit denselben Charakteren in derselben Geschichte. Wir spielen mittlerweile vier bis fünf Mal im Jahr, je 6 Stunden. Daraus folgt, dass wir uns aufgrund der Seltenheit des Spielens auf die Dinge fokussieren, die uns Freude machen: Diplomatische Situationen, die wir ausspielen anstatt auswürfeln (ist das schon "von den Regeln abweichen?), Planungen der nächsten Schritte und kämpferische Konflikte. Auf der anderen Seite lege ich die Verantwortung für das Pacing weitestgehend in die Hände der Gruppe. Ich muss also sehr selten dafür sorgen, dass wir "auf den Punkt fertig werden".

Aber - das wäre mein erstes Beispiel - ich kürze Kämpfe ab, wenn sie schon entschieden, aber noch nicht vorbei sind, und der Spieltag sich dem Ende zuneigt. Ich würde der Immersion zuliebe wahrscheinlich zuerst ingame den Kampf "heimlich" abkürzen, aber ich habe sicher auch meta-mäßig schon mal gefragt: "Ich würde an dieser Stelle anbieten, dass die Gegner jetzt in alle Himmelrichtungen davonlaufen. Ist das okay?"

Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger mögliche Situationen fallen mir ein, in denen ich jetzt noch auf die in Teilen der Tanelorn-Community unerwünschten Spielleitungseingriffe zurückgreifen müsste. Zufallstode beispielsweise sind in der 19. DnD-Stufe weder wirklich bedrohlich wahrscheinlich noch irreparabel. Auch wenn diese SL-Eingriffe bei mir also praktisch nicht vorkommen, so verteidige ich das Recht jeder Spielleitung, diese Eingriffe verantwortungsvoll durchzuführen.

Ah, ein Beispiel fällt mir ein: Ich habe vor ein paar Jahren mit dem Sohn eines Freundes eine spontane Einführung ins Rollenspiel gespielt, improvisiert, drei Stunden etwa. Der Junge war 11 und traute seiner Figur wirklich jeden noch so fantastischen Stunt zu. Obwohl ich ihm vorrechnete, wie gering die Chancen manchmal waren, dass sein nächster Stunt durchkam, ließ er es drauf ankommen. Und er würfelte jedes Mal daneben: Als er von der hohen Stadtmauer fiel, befand sich unter den Blättern am Boden ("plötzlich") ein Wassergraben, so dass sein SC überlebte. Der dann angreifende Riesenfrosch jagte ihm keine Angst ein, er ging direkt zum Angriff über, und wurde aufgrund seines Würfelpechs verschluckt. Also "erfand ich spontan" die Möglichkeit, sich aus dem Frosch rauszuschneiden. Er setzte dann seinen Heiltrank ein und begann erneut, die hohe Mauer zu erklettern. Hier ließ ich ihn dann mit SL-Eingriff (Mauervorsprünge, die das Klettern erleichtern und die er zuvor "angeblich" nicht entdeckt hatte) das Manöver gelingen, damit wir wir endlich mal in die Stadt kamen, wo er sich dann durchfragen konnte.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: chad vader am 26.03.2025 | 16:00
Vielleicht können die Critical-Role-Fans etwas mehr beitragen: Matt Mercer würfelt verdeckt. Das tut er sicher nicht, um nicht eingreifen zu können.
Das ist eine SEHR gute Frage. Im Gegensatz zum Beispiel zu Matt Coleville gibt es nach meinem Kennntisstand kein öffentliches Bekenntnis. Ich würfle selbst verdeckt, aber wenn ich würfel, dann zählt's. Sichtschirm alleine wäre daher für mich noch kein Indiz.

Was mMn dagegen ein Indiz wäre, ist das vorzeitige Verscheiden von Mollymauk Tealeaf. Das wäre aus meiner Sicht exakt die Art von Situation gewesen, in welcher viele einen Eingriff gut und richtig gefunden hätte. Da traf den SC aber die volle Wucht des Würfels, lange bevor seine Geschichte zuende erzählt war.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: chad vader am 26.03.2025 | 16:12
Aber - das wäre mein erstes Beispiel - ich kürze Kämpfe ab, wenn sie schon entschieden, aber noch nicht vorbei sind, und der Spieltag sich dem Ende zuneigt. Ich würde der Immersion zuliebe wahrscheinlich zuerst ingame den Kampf "heimlich" abkürzen, aber ich sicher auch meta-mäßig schon mal gefragt: "Ich würde an dieser Stelle anbieten, dass die Gegner jetzt in alle Himmelrichtungen davonlaufen. Ist das okay?"
Joa, insgesamt ist "Fertigwürfeln" eines im Kern schon entschiedenen Kampfes eine Situation, bei der ich "Abkürzungen" prinzipiell für sehr legitim halte. Im Grunde hängt es bei uns meistens daran, dass die Gruppe keine Fluchtmöglichkeit für die übrigen Gegner lässt, sonst hätten die sich schon längst verpisst.

Zitat
Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger mögliche Situationen fallen mir ein, in denen ich jetzt noch auf die in Teilen der Tanelorn-Community unerwünschten Spielleitungseingriffe zurückgreifen müsste. Zufallstode beispielsweise sind in der 19. DnD-Stufe weder wirklich bedrohlich wahrscheinlich noch irreparabel. Auch wenn diese SL-Eingriffe bei mir also praktisch nicht vorkommen, so verteidige ich das Recht jeder Spielleitung, diese Eingriffe verantwortungsvoll durchzuführen.
Ich hab den Eindruck, es ging hautsächlich darum, wie andere dieses Verhalten nennen dürfen ;) An eine Verbotsdebatte, über Sprachregeln hinaus, erinnere ich mich nicht.

Zitat
Ah, ein Beispiel fällt mir ein: Ich habe vor ein paar Jahren mit dem Sohn eines Freundes eine spontane Einführung ins Rollenspiel gespielt, improvisiert, drei Stunden etwa. Der Junge war 11 ...
Bei Anfängern, insbesondere Kindern, kann ich das sehr gut nachvollziehen. Das nehme ich auch mal in die Liste drüben auf.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: Zed am 26.03.2025 | 16:26
Ich hab den Eindruck, es ging hautsächlich darum, wie andere dieses Verhalten nennen dürfen ;) An eine Verbotsdebatte, über Sprachregeln hinaus, erinnere ich mich nicht.
Daran siehst Du, wie gewichtig sich der Lügenvorwurf anfühlt.  :)

Diese Zusammenfassung von Gründen/Beispielen  (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,130070.msg135269249.html#msg135269249)hast Du auf dem Schirm?
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: chad vader am 26.03.2025 | 16:29
Daran siehst Du, wie gewichtig sich der Lügenvorwurf anfühlt.  :)
Das ist euer eigenes, schlechtes Gewissen, das bei euch an der Lautstärke dreht  :P
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: Zed am 26.03.2025 | 16:40
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Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: chad vader am 26.03.2025 | 16:45
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Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee unabgesprochen von Regeln ab
Beitrag von: unicum am 26.03.2025 | 16:46
Also wenn ich solche Dinge lese wie,...

  • Ich wünsche mir, dass die Handlung entlang gewisser dramatischer Konventionen verläuft.

Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich als SL nicht ähnliche Böcke geschossen hätte. Lange Zeit bin ich selbst die Schiene gefahren, "Drama" hätte Vorrang vor Regeln; bis mir klar wurde, dass ich mit "Drama" eigentlich nur meinte, dass alles nach dem Drehbuch in meinem Kopf ablief.

Dann denke ich eher an Railroading als an Drama,...

Ich bin dann als SL eher ein Fan der Spielfiguren, wenn die beim ersten Enchounter den Boss der Kampange erlegen dann ... ist das eben so. Ist ja jezt nicht so das danach nichts mehr los wäre. Der Tod des Imperators und Dart Vader hat ja auch niemanden daran gehindert weiterhin erfolgreiche StarWars Filchem zu drehen.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: Isegrim am 26.03.2025 | 16:48
Das ist euer eigenes, schlechtes Gewissen, das bei euch an der Lautstärke dreht  :P

Und urplötzlich bedauere ich es zutiefst, dass ich in diesem Thread etwas geschrieben habe. Mir wird von der pseudo-moralischen Stichelei nur noch schlecht, und ich halte die Individuen, die dafür verantwortlich sind, für Bullies und durch und durch schlechte Menschen Furen-User...
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: gunware am 26.03.2025 | 16:49

 - ich kürze Kämpfe ab, wenn sie schon entschieden, aber noch nicht vorbei sind, und der Spieltag sich dem Ende zuneigt.


Ich wollte es nicht entführen, deshalb bitte hier: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,130193.msg135272252.html#msg135272252
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: Suro am 26.03.2025 | 16:52
Das ist eine SEHR gute Frage. Im Gegensatz zum Beispiel zu Matt Coleville gibt es nach meinem Kennntisstand kein öffentliches Bekenntnis. Ich würfle selbst verdeckt, aber wenn ich würfel, dann zählt's. Sichtschirm alleine wäre daher für mich noch kein Indiz.

Hat mich auch interessiert, da ich zeitgleich mit dieser "Debatte" hier im Forum dieses Jahr zum ersten Mal etwas Critical Role in Form der Podcasts konsumiere - und wenn jemand ein "Incentive" hat, ungeplante/unerwünschte Verläufe zu vermeiden, dann jemand, der das als Produkt für ein Publikum vermarktet. Auf "sozialen Medien" hat Mercer aber verneint, dass er Würfe manipuliert ("fudging die rolls"), aber auch zugegeben, dass er das in der Vergangenheit teilweise gemacht hat, um neuen Spieler:innen den Einstieg zu erleichtern (ich habe hier nicht gründlich recherchiert, war nur eine Google-Suche, vlt. gibt es da weiteres Material).

Vom Hören des Podcasts habe ich aber auch keinen Grund, anzunehmen, dass das anders sein sollte - den Charaktertod hast du angesprochen, aber grundsätzlich ist die Kampagne ("Mighty Nein") voll von Verläufen, bei denen ich den Eindruck hatte, dass Mercer das so ganz und gar nicht vorhatte. Wenn überhaupt habe ich mehr den Eindruck, dass die Spieler:innen dazu neigen, etwas zu schnell von "auf Kipp liegenden" Würfeln zu rufen ;)
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: unicum am 26.03.2025 | 17:03
Und urplötzlich bedauere ich es zutiefst, dass ich in diesem Thread etwas geschrieben habe. Mir wird von der pseudo-moralischen Stichelei nur noch schlecht, und ich halte die Individuen, die dafür verantwortlich sind, für Bullies und durch und durch schlechte Menschen Furen-User...

Naja Clad hat nicht den ersten Stein geworfen,...

Daran siehst Du, wie gewichtig sich der Lügenvorwurf anfühlt.  :)
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: Zed am 26.03.2025 | 17:06
Naja Clad hat nicht den ersten Stein geworfen,...
@unicum, bist Du ganz sicher, dass ich chad der Lüge bezichtigt habe?

Ich spreche hier den Lügen-/Betrügen-/Besudeln-Vorwurf an, der denjenigen entgegengebracht wird, die sich nicht extrem in der "Es gibt nur Schummeln oder nicht-schummeln"-Ecke aufhalten.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: Haukrinn am 26.03.2025 | 17:26
Jau, das nervt mal wieder. Ich kehre mal kurz zum Ursprung zurück, wenn's recht ist.

im Thread nebenan (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,130158.0.html) habe ich eine Sammlung gestartet, die sich damit beschäftigt, warum SL möglicherweise, ohne Absprache ohne dass die Spielenden das im konkreten Fall wissen, von den Regeln abweichen. Zwei Gründe erscheinen mir dabei noch etwas nebulös:
  • Ich wünsche mir, dass die Handlung entlang gewisser dramatischer Konventionen verläuft.
  • Der SL soll die Gruppe mit kreativen Ideen begeistern können, ohne dafür nötige Regelabweichungen im Vorfeld mit ihr absprechen zu müssen.
Mich interessiert: Welche Szenen habt ihr im Rollenspiel erlebt, in denen die SL vermutlich oder nachweislich die Regeln gebeugt hat, um diese Ziele zu erreichen – ohne die Abweichung in der konkreten Situation transparent zu machen?

Wie hat das eurer Meinung nach das Spiel beeinflusst oder verbessert?

Ich hab schon so ziemlich alles erlebt, und für mich ist das, was du beschreibst, einfach ein No-Go. Ich hatte immer wieder das Problem als Spieler, das z.B. Bösewichte entkommen konnten, weil der Plot das verlangt hat, obwohl es überhaupt keinen Sinn ergeben hat. Oder das Türen nicht aufgingen, obwohl sie das gemusst hätten. Ich kann damit noch leben, wenn es zum Wohl der Gruppe ist - da fühle ich mich vielleicht ein bisschen gegängelt, aber das geht schon. Aber für den "Plot"? Wenn der Plot nicht zu Spiel und Gruppe passt, vielleicht ist er dann einfach nicht so prall?

Selbst wenn es gegen die Gruppe geht. Da mag noch was akzeptabel sein, was spielweltlich Sinn ergibt: Also so: zwanzig Schergen stürmen in den Raum, der Typ verzieht sich. Damit komme ich klar. Sondern so ein "So, jetzt ist Cutscene-Zeit, ihr steht oll rum während der Typ einen Abgang macht". Gibt bestimmt Leute, die das mögen. Ich finde das total intransparent und fühle mich da ehrlich gesagt betrogen. Auf Hütchenspielerei und Bühnenzauberei am Tisch habe ich keinen Bock (wohlgemerkt ich, auch das dürfen andere Menschen mögen). Und wenn das Spiel die Agenda, die man als Gruppe (inkl. SL) verfolgen möchte, nicht unterstützt, dann sollte man es gemeinsam anpassen oder gleich was anderes benutzen.

Ich finde tatsächlich die beiden Punkte, die du nennst, auch durchaus urig. So richtig nachvollziehen kann ich sie auch nicht, da bin ich bei dir.

Zitat
Ich wünsche mir, dass die Handlung entlang gewisser dramatischer Konventionen verläuft.

Das ist legitim, aber dann sag doch was! Manche Wünsche kann man erfüllen, wenn man sie äußert. Was spricht denn dagegen den Spielenden einfach mal die Ansage zu machen "Ihr seid Musketiere. Ihr lauft nicht davon, wenn es um das Leben des Königs geht! So funktionieren Musketiergeschichten nicht!" oder "Ich fände es für den weiteren Verlauf wichtig, dass der Typ entkommt. Wie lösen wir das auf, damit das für euch stimmig bleibt?". Oder auch "Eigentlich ist das jetzt ne Todesfalle für euch und Deus Ex Machina als Lösung ist doch Scheiße. Wie bekommen wir euch da jetzt raus?".

Zitat
Der SL soll die Gruppe mit kreativen Ideen begeistern können, ohne dafür nötige Regelabweichungen im Vorfeld mit ihr absprechen zu müssen.

Auch das rall ich nicht. Kreativität ist dann am besten, wenn sie sich innerhalb der Leitplanken bewegt. Ich will ja auch als SL von der Gruppe mit kreativen Ideen begeistert werden. Und die müssen sich auch an die Regeln halten. Wenn ich als SL ne coole Idee habe, dann überlege ich mir doch vorher, wie ich das im Spiel abbilden kann, so dass es funktioniert. So einengend sind die meisten Spiele doch nicht. Oder ich packe es auf die Ideenhalde für ein Spiel, wo es dann funktioniert, wenn es hier nicht passt.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: unicum am 26.03.2025 | 18:06
@unicum, bist Du ganz sicher, dass ich chad der Lüge bezichtigt habe?

Ich spreche hier den Lügen-/Betrügen-/Besudeln-Vorwurf an, der denjenigen entgegengebracht wird, die sich nicht extrem in der "Es gibt nur Schummeln oder nicht-schummeln"-Ecke aufhalten.

Verstehst du mich so das ich das so interpretiert habe?

Ich sah es so das du den Stein ins Wasser geworfen hast durch die verwendung des Wortes "Lügenvorwurf".
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: SigmundFloyd am 26.03.2025 | 18:07
Letze Session: Ein Assassine springt von einer Mauer und bremst seinen Fall mit seinen Karambits, die funkenschlagend an der Wand entlang ratschen, statt regelkonform die Treppe zu nehmen. Auswirkungen: Hat zur Atmosphäre der Szene beigetragen (die von den Spielenden gelobt wurde); die SC haben etwas über den MO der Assassinen erfahren; der Assassine kam 20 Fuß weiter (der verfolgende SC konnte ihn trotzdem ohne Probleme erreichen).

Session davor: Die SC bekommen es mit einer Hexe zu tun, die ihren Geist aus ihrem Körper lösen kann; der körperlose Geist lauert den SC in Wänden auf, verfolgt sie auf der Flucht durch Mauern, etc. Regelkonform wäre manches davon nicht gegangen, da die Kreatur zwar durch Wände gehen kann, aber Schaden nimmt, wenn sie ihren Zug in einer Wand beendet. Auswirkungen: Gruslige Momente (die von den Spielenden gelobt wurden); trivialer Encounter wurde faktisch geringfügig weniger trivial, hat sich für die Spielenden aber viel bedrohlicher angefühlt.

Sicherlich keine Meisterstücke an Kreativität, aber die Situationen, die mir gerade einfallen :)

Außerdem eine Anmerkung, da die Argumente im Nachbarthread mit auf meinen Mist gewachsen waren: Dass die Spielenden über die Regeländerungen nicht informiert werden, ist für mich nicht essenziell wichtig. So hatte ich auch die "B-Position" nicht verstanden. In beiden genannten Fällen fand ich es nicht nötig, das mit den Spielenden zu besprechen, da die Auswirkungen ziemlich minimal waren, und mir der Erzählfluss wichtiger erschien; bei Sachen mit mehr Einfluss würde ich aber erst Einwilligung einholen.

Eigentlich exakt so, wie ich Player Empowerment/ Rule of Cool handhabe. Bei Kleinen "Verzierungen", die von den Regeln nicht abgedeckt werden, lass' ich die Spielenden einfach machen; bei größeren Abweichungen gibt's ein: "Das geben die Regeln so nicht her, aber wenn's für alle OK ist/dir das einen Bennie wert ist/ich die Schwierigkeit entsprechend erhöhen darf, machen wir das so."
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: chad vader am 26.03.2025 | 18:21
Und urplötzlich bedauere ich es zutiefst, dass ich in diesem Thread etwas geschrieben habe. Mir wird von der pseudo-moralischen Stichelei nur noch schlecht, und ich halte die Individuen, die dafür verantwortlich sind, für Bullies und durch und durch schlechte Menschen Furen-User...
Meine Fresse, für jemand, der derart empfindlich auf einzelne Formulierungen regiert, teilst du hier aber ganz schön unter der Gürtellinie aus. Pfui!

Das war wirklich daneben.

EDIT: Ich gebe mir WIRKLICH Mühe, hier seit der Sperre letzte Woche einzelne Wörter zu meiden, auch wenn mir das wie eine wirklich unangenehme Zensur vorkommt und ich die in meiner sprachlichen Wahrnehmung absolut nicht beleidigend sind und auch nie beabsichtigt waren. Aber ich werde es mir nicht nehmen lassen, Zeds offensichtlich spaßige Spitze gegen mich ähnluch zu parieren. Das war doch kein ernsthafter, streithafter Abtausch.

Warum muss man da so dermaßen steil gehen? Echt mal!
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: Chaos am 26.03.2025 | 18:47
Verstehst du mich so das ich das so interpretiert habe?

Ich sah es so das du den Stein ins Wasser geworfen hast durch die verwendung des Wortes "Lügenvorwurf".

Wenn da ein Lügenvorwurf war, dann hat DER den Stein ins Wasser geworfen, nicht derjenige, der die Dinge beim Namen nennt.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: Streunendes Monster am 26.03.2025 | 18:51
Nun, wir unterscheiden doch eh schon seit Jahren(-zehnten?) uzwischen Rules-As-Written (RAW) und Rules-As-Intended (RAI).
Spätestens hier haben wir ggfs eine Abweichung, ohne dass die Spielenden es unbedingt mitbekommen.
Dieser Fall wird aber nicht gemeint gewesen sein.

Wenn ich als SL eine Regel breche oder biege, dann wäre das in meinem Falle eher, wenn ich merke, dass diese dämlich ist.
Für DRAMA-BABY oder Mein DingTM würde ich das nicht tun.

Wenn ein Spielender meint wegen Dramas von den Regeln abweichen zu müssen, dann hingegen lasse ich ihn/sie als SL gerne gewähren. Bin da recht entspannt und verstehe den Aufriss auch nicht unbedingt.
Wenn drei Spielende mit unterschiedlichen (Teil-)Spielvorlieben am Tisch sitzen und alle dabei Spaß haben ihre Vorlieben ausspielen zu können, ists doch fein.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: Streunendes Monster am 26.03.2025 | 18:53
Leute, könnt ihr diese elenden Vorwürfe irgendwo anders ausdiskutieren? Dafür gibt es nen eigenen Bereich ...

In jedem (!) vermaledeiten Thread die gleiche Leier ... nervt Euch das nicht selbst so hart ab, wie es andere (zB mich) nervt?
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 26.03.2025 | 19:23
Meine Fresse, für jemand, der derart empfindlich auf einzelne Formulierungen regiert, teilst du hier aber ganz schön unter der Gürtellinie aus. Pfui!

Das war wirklich daneben.

EDIT: Ich gebe mir WIRKLICH Mühe, hier seit der Sperre letzte Woche einzelne Wörter zu meiden, auch wenn mir das wie eine wirklich unangenehme Zensur vorkommt und ich die in meiner sprachlichen Wahrnehmung absolut nicht beleidigend sind und auch nie beabsichtigt waren. Aber ich werde es mir nicht nehmen lassen, Zeds offensichtlich spaßige Spitze gegen mich ähnluch zu parieren. Das war doch kein ernsthafter, streithafter Abtausch.

Warum muss man da so dermaßen steil gehen? Echt mal!

Ich bewundere deine Geduld und deine Mühe! Lass dich bitte nicht entmutigen.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: Doc-Byte am 26.03.2025 | 19:53
Eigentlich exakt so, wie ich Player Empowerment/ Rule of Cool handhabe. Bei Kleinen "Verzierungen", die von den Regeln nicht abgedeckt werden, lass' ich die Spielenden einfach machen; bei größeren Abweichungen gibt's ein: "Das geben die Regeln so nicht her, aber wenn's für alle OK ist/dir das einen Bennie wert ist/ich die Schwierigkeit entsprechend erhöhen darf, machen wir das so."

Guter Punkt, reden wir doch mal über Regelabweichungen auf Spielerseite! Das ist mMn nämlich die andere Seite der Münze. Als SL drehe ich ja ggf. auch mal an den Regeln, wenn eine Spieleraktion davon nicht wirklich abgedeckt ist, sie aber "kreativ"* ist.

*) Hilfswort in Ermangelung eines treffenderen Wortes.

PS: Das sowas logischer Weise nicht "heimlich" sein kann, ist mir schon klar.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: Issi am 26.03.2025 | 21:00
Ich muss echt nachdenken, wo man das verwenden könnte, denn ich bleibe dabei: Wenn ich will, dass etwas sicher gelingt besser gar nicht erst Würfeln.

Aber OK,
1. Es gibt doch diese Vorstellungsszenen von NSC.
Beispiel: Eine Figur soll ultra böse, ultra cool, ultra geheimnisvoll whatever vorkommen. Und in genau dieser Szene: fliegt die Figur  nach Regeln"auf die Fresse ".

Bevor sich jetzt alle vor lauter Lachen die Bäuche halten und aus Darth Vader plötzlich Lord Helmchen werden würde, den niemand jemals wieder ernst nehmen könnte, könnte so ein Moment sein, an den Regeln zu drehen.

2. Das gleiche könnte man auch für SCs machen, wenn man das Gefühl hätte, die Figur würde dadurch für den Rest ihres Daseins zur Lachnummer.

3. Auch andere zu! stark entwürdigende, erniedrigende Szenen, könnte man abmildern.
(Also Szenen, die über mal was einstecken, weit hinausgehen) * (Von einer Horde Zentauren will sicher keiner (ihr wisst schon was) werden)

Sowas kann im worst case nicht nur an den Figuren, sondern an den Spielern selbst hängen.
Deshalb ist das zu vermeiden.

4. Ich würde immer an den Regeln drehen, wenn jmd. meint einen andere Charakter gegen Willen dessen Spieler/in mit Verführen und anderen sozialen Skills in die Kiste zu zwingen.(Manche Regeln sind da zu schwammig um sowas auszuschließen)

Edit folgt
Morgen
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: gunware am 26.03.2025 | 22:45
Session davor: Die SC bekommen es mit einer Hexe zu tun, die ihren Geist aus ihrem Körper lösen kann; der körperlose Geist lauert den SC in Wänden auf, verfolgt sie auf der Flucht durch Mauern, etc. Regelkonform wäre manches davon nicht gegangen, da die Kreatur zwar durch Wände gehen kann, aber Schaden nimmt, wenn sie ihren Zug in einer Wand beendet. Auswirkungen: Gruslige Momente (die von den Spielenden gelobt wurden); trivialer Encounter wurde faktisch geringfügig weniger trivial, hat sich für die Spielenden aber viel bedrohlicher angefühlt.

Das würde bei uns nicht gut ankommen. Vorausgesetzt, die Charaktere wissen, wie die Magie funktioniert, dann stellen sie ihre Taktik darauf ein. Und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, weil mindestens einer aber eher zwei Charaktere spezialisieren sich darauf, so etwas zu wissen.
Und auch wenn die Charaktere das nicht wissen sollten (Pech beim Würfeln), würden es die Spieler früher oder später erfahren, dass die Hexe in der Wand nicht bleiben konnte und würden sich hintergangen fühlen.
Bereits die Fähigkeiten, die bei NPC und PC leicht abweichend funktionieren, haben bei meinen Spielern schlechten Ruf. Dann heißt es, "ah, der NPC hat eine Monsterfähigket!", im Sinne aus dem Monster- und nicht Spielerhandbuch.

Bei der anderen Gruppe, mit der ich früher gespielt habe, wäre es kein Problem und sie würden nichtmal darüber nachdenken, ob die Fähigkeit genau so oder anders funktioniert. Aber in der Gruppe würde auch keiner das Maximum in Wissensfertigkeiten versuchen zu erreichen und viele Punkte darauf geben.

Deshalb kann ich die jetzigen Spieler schon verstehen, dass es ein schlechtes Geschmäckle hat, wenn die für Charaktererschaffung  geopferten Punkte nicht berücksichtigt würden.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: SigmundFloyd am 27.03.2025 | 00:52
Das würde bei uns nicht gut ankommen. Vorausgesetzt, die Charaktere wissen, wie die Magie funktioniert, dann stellen sie ihre Taktik darauf ein. Und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, weil mindestens einer aber eher zwei Charaktere spezialisieren sich darauf, so etwas zu wissen.

Bei der anderen Gruppe, mit der ich früher gespielt habe, wäre es kein Problem und sie würden nichtmal darüber nachdenken, ob die Fähigkeit genau so oder anders funktioniert. Aber in der Gruppe würde auch keiner das Maximum in Wissensfertigkeiten versuchen zu erreichen und viele Punkte darauf geben.

Deshalb kann ich die jetzigen Spieler schon verstehen, dass es ein schlechtes Geschmäckle hat, wenn die für Charaktererschaffung  geopferten Punkte nicht berücksichtigt würden.
Ich würde selbstverständlich keine Fähigkeiten eines Gegners ändern, die die Spieler mit einem Wissenswurf in Erfahrung gebracht haben. Da bin ich bei dir; das würde die Entscheidungen beim Charakterbau und die Entscheidung für den Wissenswurf entwerten. War aber nicht der Fall.
Und auch wenn die Charaktere das nicht wissen sollten (Pech beim Würfeln), würden es die Spieler früher oder später erfahren, dass die Hexe in der Wand nicht bleiben konnte und würden sich hintergangen fühlen.
Bereits die Fähigkeiten, die bei NPC und PC leicht abweichend funktionieren, haben bei meinen Spielern schlechten Ruf. Dann heißt es, "ah, der NPC hat eine Monsterfähigket!", im Sinne aus dem Monster- und nicht Spielerhandbuch.
Die Diskussion wäre bei uns brotlos, da ich die meisten Monster eh modifiziere oder komplett homebrewe. In dem Fall habe ich die Modifikation halt erst "on the fly" statt vor der Sitzung vorgenommen.
Hintergangen fühlt sich da auch keiner; dafür spielen wir, denke ich, nicht antagonistisch genug.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: gunware am 27.03.2025 | 06:37

Hintergangen fühlt sich da auch keiner; dafür spielen wir, denke ich, nicht antagonistisch genug.
Hintergangen ist auch übertrieben. Mir ist kein anderes besser beschreibares Wort eingefallen.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: Swanosaurus am 27.03.2025 | 08:06
Session davor: Die SC bekommen es mit einer Hexe zu tun, die ihren Geist aus ihrem Körper lösen kann; der körperlose Geist lauert den SC in Wänden auf, verfolgt sie auf der Flucht durch Mauern, etc. Regelkonform wäre manches davon nicht gegangen, da die Kreatur zwar durch Wände gehen kann, aber Schaden nimmt, wenn sie ihren Zug in einer Wand beendet. Auswirkungen: Gruslige Momente (die von den Spielenden gelobt wurden); trivialer Encounter wurde faktisch geringfügig weniger trivial, hat sich für die Spielenden aber viel bedrohlicher angefühlt.


Das Beispiel deutet auf die Unschärfe von Regelabweichungen im Rollenspiel hin: Ist das ein Regelbruch? Oder verfügt die Hexe lediglich über Fähigkeiten, die den SC nicht zugänglich sind? In den meisten Settings gilt ja "Magie kann noch mehr als das, was explizit im Zauberbuch aufgeführt ist", solange ich also sage, dass die Hexe eine vielseitigere Variante des bekannten Spruchs beherrscht, sind nicht unbedingt Regeln verletzt; es sei denn, die Gruppe hat sich darauf geeinigt, dass alle auch im weiteren Sinne für Konflikte/Kämpfe mit NSC relevanten Aktionen durch explizite Regeln gedeckt sein müssen.

Wenn sich "Rules first" und "Fiction first" begegnen, kann das in der Beziehung schon ziemlich haarig werden.
Ein Beispiel dafür aus meiner eigenen Runde: In einer Runde bei mir lernte der Zauberer eine Fähigkeit, die es ihm ermöglichte, eine ziemlich große (paar mal paar Meter oder so) Grube im Boden erscheinen und sich schlagartig wieder schließen zu lassen. Ich dachte: "Krass, das ist ja ein Army-Killer!", wenn ich den an der richtigen Stelle aufmache ... auf Nachfrage im dazugehörigen Forum wurde mir von mehreren anderen Nutzern beschieden, dass das doch kein Schadenszauber sei und er entsprechend auch keinen Schaden verursachen könne, dass ein solcher Einsatz also regelwidrig sei ... ich stand dem mit meiner "Die Fiktion löst etwas in den Regelprotokollen aus, und das wirkt sich wieder auf die Fiktion aus, und das alles steht im Dienste einer Fiktion, die sich insgesamt plausibel und befriedigend anfühlt"-Philosophie ziemlich hilflos gegenüber. Ergibt es irgendeinen Sinn, dass eine Figur im Rollenspiel eine Fähigkeit hat, sie aber nicht auf eine bestimmte Art anwenden darf, obwohl die innerhalb der Fiktion absolut plausibel wäre? "Warum reißt er nicht die Erde unter ihnen auf?" - "Weil das kein Schadenszauber ist!" Okay, kann man so sehen, komme ich aber nicht mit klar.

Wäre es jetzt ein Regelverstoß, wenn z.B. ein NSC den Zauber eben so verwendet? Oder wäre es ein plausibler Einsatz seiner Fähigkeiten?

Wenn ich einem Spieler den Einsatz des Zaubers zum Umbringen von Feinden verweigere, weil er dem "Geist des Zaubers" widerspricht (der ja kein Schadenszauber ist), verstoße ich dann gegen die Regeln oder fordere ich ihre Einhaltung ein?

Wenn ich sage: "Neben euch tut sich eine Grube auf, und zwanzig eurer Soldaten verschwinden darin, bevor das Loch sich wieder schließt und die schrecklichen Schreie, die dabei ertönen, verschluckt", habe ich dann gegen die Regeln verstoßen (kein Schadenszauber!), sie korrekt angewendet (die Auswirkung in der Fiktion wurde plausibel weitergedacht) oder war ich zu lasch (der Gegner hätte ja wohl eigentlich schlauerweise auch die SC in den Wirkungsradius nehmen sollen)?

Da Spielregelprotokolle im Rollenspiel die Ereignisse innerhalb der Fiktion beeinflussen, sind die Auswirkungen ihrer Anwendung in vielen Fällen Interpretationssache.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: chad vader am 27.03.2025 | 08:27
Ich bewundere deine Geduld und deine Mühe! Lass dich bitte nicht entmutigen.

OT
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Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: Swanosaurus am 27.03.2025 | 08:46
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Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: chad vader am 27.03.2025 | 08:51
OT:
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Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: Zed am 27.03.2025 | 09:07
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Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: Isegrim am 27.03.2025 | 09:14
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Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: nobody@home am 27.03.2025 | 09:25
Das Beispiel deutet auf die Unschärfe von Regelabweichungen im Rollenspiel hin: Ist das ein Regelbruch? Oder verfügt die Hexe lediglich über Fähigkeiten, die den SC nicht zugänglich sind? In den meisten Settings gilt ja "Magie kann noch mehr als das, was explizit im Zauberbuch aufgeführt ist", solange ich also sage, dass die Hexe eine vielseitigere Variante des bekannten Spruchs beherrscht, sind nicht unbedingt Regeln verletzt; es sei denn, die Gruppe hat sich darauf geeinigt, dass alle auch im weiteren Sinne für Konflikte/Kämpfe mit NSC relevanten Aktionen durch explizite Regeln gedeckt sein müssen.

Wenn sich "Rules first" und "Fiction first" begegnen, kann das in der Beziehung schon ziemlich haarig werden.
Ein Beispiel dafür aus meiner eigenen Runde: In einer Runde bei mir lernte der Zauberer eine Fähigkeit, die es ihm ermöglichte, eine ziemlich große (paar mal paar Meter oder so) Grube im Boden erscheinen und sich schlagartig wieder schließen zu lassen. Ich dachte: "Krass, das ist ja ein Army-Killer!", wenn ich den an der richtigen Stelle aufmache ... auf Nachfrage im dazugehörigen Forum wurde mir von mehreren anderen Nutzern beschieden, dass das doch kein Schadenszauber sei und er entsprechend auch keinen Schaden verursachen könne, dass ein solcher Einsatz also regelwidrig sei ... ich stand dem mit meiner "Die Fiktion löst etwas in den Regelprotokollen aus, und das wirkt sich wieder auf die Fiktion aus, und das alles steht im Dienste einer Fiktion, die sich insgesamt plausibel und befriedigend anfühlt"-Philosophie ziemlich hilflos gegenüber. Ergibt es irgendeinen Sinn, dass eine Figur im Rollenspiel eine Fähigkeit hat, sie aber nicht auf eine bestimmte Art anwenden darf, obwohl die innerhalb der Fiktion absolut plausibel wäre? "Warum reißt er nicht die Erde unter ihnen auf?" - "Weil das kein Schadenszauber ist!" Okay, kann man so sehen, komme ich aber nicht mit klar.

Wäre es jetzt ein Regelverstoß, wenn z.B. ein NSC den Zauber eben so verwendet? Oder wäre es ein plausibler Einsatz seiner Fähigkeiten?

Wenn ich einem Spieler den Einsatz des Zaubers zum Umbringen von Feinden verweigere, weil er dem "Geist des Zaubers" widerspricht (der ja kein Schadenszauber ist), verstoße ich dann gegen die Regeln oder fordere ich ihre Einhaltung ein?

Wenn ich sage: "Neben euch tut sich eine Grube auf, und zwanzig eurer Soldaten verschwinden darin, bevor das Loch sich wieder schließt und die schrecklichen Schreie, die dabei ertönen, verschluckt", habe ich dann gegen die Regeln verstoßen (kein Schadenszauber!), sie korrekt angewendet (die Auswirkung in der Fiktion wurde plausibel weitergedacht) oder war ich zu lasch (der Gegner hätte ja wohl eigentlich schlauerweise auch die SC in den Wirkungsradius nehmen sollen)?

Da Spielregelprotokolle im Rollenspiel die Ereignisse innerhalb der Fiktion beeinflussen, sind die Auswirkungen ihrer Anwendung in vielen Fällen Interpretationssache.

Bei dem speziellen Grubentrick würde mich spaßeshalber interessieren, wofür der denn sonst gut sein soll, wenn die Regeln anscheinend das augenblickliche Erscheinen und Wiederverschließen des Lochs im Boden so betonen. Wenn das natürlich andererseits einfach nur implizit der Spielweltzeittaktung in den Regeln geschuldet ist (eine Runde dauert halt nur X Sekunden und das Loch erscheint oder verschwindet innerhalb einer "Aktion" oder so), dann kann man das evtl. auch anders sehen...vielleicht schließt sich die Grube dann ja auch wieder von unten nach oben und hebt alles, was sich gerade in ihr befindet, dabei unbeschadet wieder mit in die Höhe? :think: Käme drauf an, wie die Beschreibung da konkret aussieht, Magie rein als Phänomen könnte das jedenfalls so handhaben, ohne sich andererseits vom Magier mit einem "Hey Moment, ich wollte doch, daß die zerquetscht werden!" dazwischenfunken zu lassen...

Ansonsten bin ich tatsächlich mit NSC-Tricks, an die Spielercharaktere rein ihres SC-Heiligenscheins wegen grundsätzlich niemals nicht herankommen können, gerne mal ein wenig unglücklich, weil mir das der inneren Logik der Spielwelt zuwiderläuft. Das ändert sich, sobald ich eine brauchbare Erklärung habe, die sich nicht mehr rein an der SC/NSC-Trennlinie aufhängt (beispielsweise "Ja, der kann das und ihr nicht, weil er jahrelang in einem verbotenen Kult war und dabei mehr Opfer gebracht hat, als die Fähigkeit eigentlich wert ist")...aber irgendwo muß die Erklärung eben auch erst mal wieder herkommen.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: Swanosaurus am 27.03.2025 | 09:33
Bei dem speziellen Grubentrick würde mich spaßeshalber interessieren, wofür der denn sonst gut sein soll, wenn die Regeln anscheinend das augenblickliche Erscheinen und Wiederverschließen des Lochs im Boden so betonen.

Ich habe leider die beiden Regelwerke nicht mehr, in denen es vorkam: Das eine (wo es im Spiel vorkam und wo ich im 9th World forum nachgefragt habe) war Numenera, aber ich meine mich zu erinnern, dass FantasyAge einen ganz ähnlichen Zauber hatte.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: chad vader am 27.03.2025 | 09:44
Das sowas logischer Weise nicht "heimlich" sein kann, ist mir schon klar.
Jein - es gibt schon Situationen, in welchen Spieler Zauber- oder Ausrüstungsregeln massiv überinterpretieren, die die SL einfach nicht so genau kennt und in der Situation auch nicht prüft.
Titel: Re: SL weicht für dramat. Konvention & kreative Idee heimlich von Regeln ab
Beitrag von: chad vader am 27.03.2025 | 09:51
OT
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