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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Vale waan Takis am 24.11.2005 | 20:31
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Die Frage bezieht sich auf eine eigentlich gut harmonierende Gruppe von Menschen, Freunde halt.
Es ist schon klar, dass wenn man persönliche Probleme mit Mitspielern hat sich die extrem auf das Klima niederschlagen können, das einem die Art mancher Leute nicht passt etc.
Aber was ist wohl am schlimmsten? für euch? was denkt ihr?
Klar alles kann eine Gruppe kaputt machen, das muss mir keiner sagen. Es geht wirklich um die rein subjektive Empfindung was für euch das ätzendste ist bzw. das was am wenigsten funktioneirt ;)
Deswegen gibts nur 1 Stimme >;D
Aufi gehts (schon lange keine Umfrage mehr gestartet ::))
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Ich stimme an dieser Stelle für fehlende Ernsthaftigkeit, da ich dadurch schon eine Gruppe und wohl auch die Freundschaft zu einem Bekannten verloren habe. Naja - Was heißt Freundschaft? Seine Persönlichkeit wandelte sich in den letzten Wochen, Monaten und Jahren einfach zusehends in Richtung "Arschloch" und so stimme ich einfach für das was ich am eigenen Leib schon spüren konnte.
Am gefährlichsten für den Zusammenhalt ist jedoch eine Mischung aus alledem ;D
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Die Punkte sind z.T. ziemlich deckungsgleich.
Unterschiedliche Spielstile kann zum grössten Teil auch folgenden Punkte umfassen:
Unterschiedliche Spielziele
Fehlende Ernsthaftigkeit
Zu viel Ernsthaftigkeit
SL Dominanz
Spieler Dominanz
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Da ich mich keinesfalls auf eines festlegen kann, sage ich mal: "Anderes" nämlich starker Körpergeruch. >;D
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Es ist schwierig. Ich habe mal für "Fehlende Ernsthaftigkeit" gestimmt. Wobei ich das nicht pauschalisieren kann. Bei manchen Systemen finde ich es wirklich für störend, bei manchen habe ich kein Problem mit fehlender Ernsthaftigkeit, solange sie im Rahmen bleibt und bei wieder anderen, denke ich, dass sie einfach dazugehört. ;)
Was mich sonst noch stören könnte, sind Spielerdominanz und andere Spielstile.
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Auch und grade weil bei mir grade die Dezember-Depression (http://elgor.rpghost.de/blog/?p=19) einsetzt nenne ich einfach mal "Zeitmangel" -> wenn ich etwas nicht haben kann, das sind das Absagen drei Tage vor dem Termin oder noch schlimmer wo man drei Wochen vorher zugestimmt hatte und gesagt hat "Das passt auf jeden Fall das halt ich mir frei". In diese Kategorie fallen dann auch solche Sachen wie Erreichbarkeit wenn die anderen wissen wollen wo man denn bleibt oder aber auch mal das grundlegende Absagen eines Spieltages an dem man keinen Bock hat, grr >:(
Disclaimer: dieses Posting kann Spuren von Nüssen enthalten oder aber einen Link auf irgendsoeinen Blog (http://elgor.rpghost.de/blog)
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Zeitmangel
oder: Die Schwierigkeit, einen Termin zu finden, der ALLEN paßt
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Hm,
Irgendwie wurde ich fehlende und zuviel Ernsthaftigkeit gerne zu einem Punkt zusammenfassen.
Den es kommt auf System und kampanie an, was gerade mehr stört. Fehlende Ernsthaftigkeit kann eine Cthulu Runde genauso zerstören, wie zu viel Ernsthaftigkeit einer PP&P Runde schaden kann.
Got my point?
Gruß,
raVen
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Ich habe mich für fehlende Ernsthaftigkeit entschieden. Das umfasst nicht nur, dass ich keinen Bock darauf habe, dass ein Rollenspielabend in Albernheit und Slaptstick abdriftet, sondern auch, dass sich alle Spieler und der SL sich ernsthaft für das Spielen interessieren. Darunter verstehe ich, dass alle Spieler sich darüber einig sind/sein sollten, dass das gemeinsame Hobby von jedem Einsatz und Engagement fordert, und durchaus auch Opfer (vor allem, was die Zeit/terminliche Koordination angeht).
Wenn ich feststelle, dass ein Rollenspielabend, bei dem sich alle amüsieren, albern sind und über alles mögliche quatschen auch ohne Rollenspiel funktioniert hätte, dann brauche ich mit den Leuten kein Rollenspiel machen.
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Neue(r) Freund(in)? Das ist ehrlich gesagt normalerweise der Grund, dass ich erst mal keine Zeit und Lust aufs Rollenspiel habe, weil mir da andere rollige Spiele wichtiger sind...
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Ich habe "Anderes" angegeben, stimme aber im Großen und Ganzen Einkidi zu.
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Ich habe Spieler-Dominanz gewählt. Und zwar in dem Sinne, das ein Spieler die anderen Dominiert, ihnen die Show stielt und sich allgemein als Eierlegende Wollmilchsau sieht.
Wobei Ernsthaftigkeit bis zu einem gewissen Grad mir auch sehr wichtig ist.
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Unterschiedliche Spielstile haben bisher die meisten meiner Kombinationen zum scheitern gebracht. Die eine Method-Actet bis zum TKing, der andere sammelt 50 Kampffeats zusammen während der Rest der Truppe Knowledge-Skills steigert und Sprachen lernt.
Screen Time spielt in diesem Zusammenhang auch eine wichtige Rolle ... wenn die Spieler zu fordernd sind, kann das disruptiv sein.
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Tja...ich würde sagen: irgendwie ist jeder dieser einzelnen Punkte, sollte er am Abend während einer Sitzung auftauchen gefährlich für den Zusammenhalt. Fehlende Ernsthaftigkeit hab ich schon manchesmal erlebt, genau so wie unterschiedliche Spielstile und Spielziele. Ebenso, wenn die Gruppe zu groß ist (zu klein gibt es nicht!), dann leiden irgendwo immer ein oder mehrere Spieler drunter, dadurch der Spaß und somit auch der SL.
Unterschiedliche Systemvorstellungen können auch ein Faktor sein, jedoch hab ich das noch nie als derart störend empfunden wie fehlende Ernsthaftigkeit oder verschiedene Spielstile. SL Dominanz musste ich zum Glück noch nie, und Spieler-Dominanz bisher nur in ganz seltenen Fällen erfahren.
Letzten Endes habe ich für unterschiedliche Spielstile gevotet, da ich damit die meisten Horror-ERfahrungen gemacht habe.
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Ich votiere für Zeitmangel und Stress mit Partner.
Zum ersten: Gut daran ist noch keine ganze Gruppe gescheitert, aber für sowas wird man dann auch mal vor die Tür gesetzt, dann kann man sich das alles nochmal überlegen ob man überhaupt Zeit für so ein Hobby aufbringen will.
Wenn man dann ja sagt und dann es trotzdem nicht auf die Reihe kriegt sich abzumelden und/oder mal zu schauen ob und wann gespielt wird (ist ja auch hart, wenn man seid drei Jahren um eine feste Uhrzeit am selben Ort spielt sich das zu merken)
Zum zweiten: Bislang ist da auch noch keine ganze Gruppe dran gescheitert, obwohl heute sowas passieren könnte (wird man sehen müssen am Abend, aber ich denke die Gruppe geht erstmal auf Eis). Hierzu kann ich nur sagen, nichts ist schlimmer, als wenn sich zwei Mitspieler trennen und einer von denen nicht in der Lage ist, damit klarzukommen und damit die ganze Sitzung ruiniert, dann sollte der betreffende lieber zu Hause bleiben, bis er es wieder verkraften kann, nichts ist schlimmer als ein Beziehungskrach innerhalb einer Rollenspielsitzung (außer es ist ingame >;D)
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Zeitmangel und - ähnliches Thema - Ortswechsel. Wenn die Spieler sich einfach nicht mehr regelmäßig treffen können, dann sind andere Differenzen erstmal egal. :-\
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was Enkidi geschrieben hat kann ich weitesgehend unterschreiben..
Ernsthaftigkeit oder vielmehr das fehlen von eben dieser. Es geht nicht unbedingt um 'ernsthaftes Rollenspiel' (fruchtbarer Begriff), sondern darum dass alle das Hobby dahingehend ernst nehmen, als dass man auch dafür etwas investieren muss..nämlich Zeit.
Und wenn man 10 Dinge hat die diese Zeit fressen, dann nimmt man das Hobby RPG eben nicht 'ernst' genug.
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Da es hier ja wirklich nur um eigene Erfahrungen geht, sage ich mal folgende Punkte sind die schlimmsten: Spielleiterdominanz, Zeitmangel und fehlende Ernsthaftigkeit.
Ganz böse Dinge, die mir und anderen schon oft das Spiel verdorben haben.
Und zwar in der Reihenfolge. Stimmen kann ich dann wohl nur für einen, oder? Schau' 'mer ma'. :-\
//Edit: kleine Rechtschreibkorrektur, nichts ernstes.
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Ich kann Enkidis Post zu 100% übernehmen und zustimmen, denn genau das ist bei uns im Mom ziemlich akut, glaube ich.
enkidi schrieb: Ich habe mich für fehlende Ernsthaftigkeit entschieden. Das umfasst nicht nur, dass ich keinen Bock darauf habe, dass ein Rollenspielabend in Albernheit und Slaptstick abdriftet, sondern auch, dass sich alle Spieler und der SL sich ernsthaft für das Spielen interessieren. Darunter verstehe ich, dass alle Spieler sich darüber einig sind/sein sollten, dass das gemeinsame Hobby von jedem Einsatz und Engagement fordert, und durchaus auch Opfer (vor allem, was die Zeit/terminliche Koordination angeht).
Wenn ich feststelle, dass ein Rollenspielabend, bei dem sich alle amüsieren, albern sind und über alles mögliche quatschen auch ohne Rollenspiel funktioniert hätte, dann brauche ich mit den Leuten kein Rollenspiel machen.
Winterdepressionen? Wansdas? Endlich Winter! Keine Depressionen mehr weil man nicht so oft raus geht ;D
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Greetz,
ich schliesse mich Falcon an. Fehlende Ersnthaftigkeit is IMHO die schlimmster Sache am Spielertisch. Und ich ahb da schon mehr als eine gut Gruppe drann kaputtgehen sehn! :gaga:
So long...
Gorath
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Ich persönlich halte Zeitmangel für am schlimmsten. Obwohl die betreffenden Personen meist nichts dafür können, kann das eine Gruppe sehr schnell zerstören.
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Ich hab mich für unterschiedliche Spielstile entschieden,
wie unbefriedigend ist es, mit einem Powergamer-Buttkicker zusammen zu spielen, wenn man selber die Interaktion sucht und Spaß daran hat seinen Charakter ordentlich auszuspielen?
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Eine zu große Gruppe ist meiner Meinung nach ein ernsthafte Problem, zumindest wenn man SL-Azubi ist (wie ich).
Wenn alle 6 Spieler da sind ist es als SL schon sehr aufwendig. Außerdem besteht das Problem, dass man die
alle mal unter einen Hut bekommen muss. ;D
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@Meara: Wie da bist Du immer noch nicht drüber hinweg? ;D
Ich würde auch sagen, daß divergierende Spielstile das größte Problem sind. Eine harmonische Gruppe funktioniert auch, wenn man zu acht oder neunt am Tisch sitzt. Aber wenn auch nur einer meint total querschießen zu müssen, kann man das Spielen auch schon mit drei Leuten vergessen.
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Mit fortschreitendem Alter leider wird leider der Faktor Zeitmangel immer mehr zum Gruppenkiller Nr. 1 (http://www.tnfj.com/Images/Smilies/uzi.gif)
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Schwer sich zu entscheiden. Spielerdominanz ist sehr gefährlich, wenn sie dominanter sind als der SL. Zu viel Ernsthaftigkeit kann ne Gruppe kaputt machen, ebenso wie zu wenig Ernsthaftigkeit. Am schlimmsten finde ich jedoch wenn die Leute unterschiedliche Spielstile haben; der eine möchte lieber viel Rollenspiel, währenddessen langweilt sich der, der auf Action steht (deswegen sind schon ein paar meiner Gruppen auseinandergegangen). Und Zeitmangel ist für alles ein Problem.
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Ganz klar : Unterschiedliche Spielziele.
weil dann wabert alles wie wackelpudding vor sich hin , es ergibt sich keine sichtbare struktur , die gemeinsam erspielte geschichte wird langweilig,langatmig und bescheuert und am ende sind alle gefrustet.
ich finde es mittlerweile immer besser, wenn man vorher spielziele festlegt.
also wenn man z.b. sagt " die nächsten drei abende spielen wir mal was ganz banales mit viel blut und geballer und danach machen wir was längeres wo es ein bißchen mehr um hintergrundwissen wissen gehen soll"
dann können alle ihre vorstellungen und wünsche dazu äussern und danach kann man gemeinsam eine hübsche geschichte erzählen und viel spass haben.
greetz Lukas
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Noch ein Gruppenkiller, den man unter "unterschiedliche Spielstile" einordnen kann:
Leute, die ihre Minderwertigkeitskomplexe dadurch kompensieren, dass sie sich Super-Charaktere basteln: Der toughe, coole Superspion, dem alle Respekt entgegenbringen und der alle Frauen kriegt, die selbstbewußte Elfenkriegerin, der geniale Computerfreak....
und dann die ganze Zeit damit verbringen, mit ihrem Charakter zu posen, das Spiel nicht voranbringen oder sogar andere im Spiel blockieren. >:(
Ächz.
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Noch ein Gruppenkiller, den man unter "unterschiedliche Spielstile" einordnen kann:
Leute, die ihre Minderwertigkeitskomplexe dadurch kompensieren, dass sie sich Super-Charaktere basteln: Der toughe, coole Superspion, dem alle Respekt entgegenbringen und der alle Frauen kriegt, die selbstbewußte Elfenkriegerin, der geniale Computerfreak....
und dann die ganze Zeit damit verbringen, mit ihrem Charakter zu posen, das Spiel nicht voranbringen oder sogar andere im Spiel blockieren. >:(
Ächz.
Oh ja, davon kann ich ein Lied singen, und wenn ihre Charaktere mal eins auf den Pelz kriegen, weil sie sich einfach bescheuert verhalten oder Sachen machen, die einfach dumm sind, dann sind sie eingeschnappt und beleidigt. Ich würde das aber schon eher Powergaming nennen und das möchte ich hiermit noch zu meinem Beitrag ergänzen: Powergaming ist ein übler Gruppenkiller. Leute, die derartige Minderwertigkeitskomplexe haben, dass sie Alleskönner als Charaktere bauen müssen.