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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Christoph am 25.02.2006 | 04:44
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Nur mal so zum Spaß:
-Welches Setting (nicht Genre) verlangt Eurer Meinung nach am meisten vom Spieler ab und warum?
-was ist für Euch die Königsdisziplin eines guten Spielers?
hier nochmal dasselbe Thema für Spielleiter: http://tanelorn.net/index.php?topic=24579.msg482720#msg482720 (http://tanelorn.net/index.php?topic=24579.msg482720#msg482720)
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Meiner Meinung nach ist das Fireborn. In dem Spiel wechseln die Spieler schlagartig in Flashbacks von Menschlichen Charakteren der Gegenwart in die Charaktere von Drachen in eine längst vergangene Mythische Zeit und dort mitten hinein in irgendwelche laufende Aktionen.
Dieses spontane Umschalten fällt auch nach den ersten paar mal noch schwer.
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Auch hier würde ich sagen: - Legends of the Five Rings, da es mit den ganzen Verhaltensregeln auch nicht einfach für die Spieler.
Aber auch-wie die Erfahrung gezeigt hat- 7th Sea. Viele Spieler, mit denen ich gespielt habe, spielen das entweder falsch oder haben das System nicht verstanden (allen voran Shadowrun-Spieler).
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Anspruchsvollstes Setting könnte ich gar keines benennen...
Die Königsdisziplin eines guten Spielers ist ein Spieler der
- sich selbst mit dem Hintergrund er Spielewelt beschäftigt und seinen Char weltgerecht spielt.
- Er spornt die anderen Spielern durch sein Charakterspiel an ihren Chars mehr Tiefe zu verleihen.
- Er trennt Charakter- und Spielerwissen
- Er begeistert mich (als SL) durch sein Spiel derartig dass ich selbst im Spiel zur Höchstform auflaufe
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Dead Romance Post kann ich so unterschreiben.
@7thSea falsch gespielt: das ist auch wieder so eine Aussage, da kräuseln sich mir die Nackenhaare :)
von denen, die ich bisher kennen gelernt habe eindeutig DSA. Den Aufwand den man betreiben muss um sich in der Welt einzuleben so daß man von anderen DSA Spielern in seinen Entscheidungen akzeptiert wird, weil sie 99,99% zur Welt passen müssen und es keine Abweichungen geben darf, finde ich enorm.
Ich finde es ausserordentlich Anspruchsvoll mit der Fülle an Informationen und den starken Einschränkungen der Welt umgehen zu können.
wenn man alle 2min unterbrochen wird weil irgendws "nicht sein kann" oder "unlogisch" usw. ist, das man macht, weiss was ich meine. Diese Slalomfahrt fine ich anspruchsvoll.
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@falcon: Das kann ich jetzt wieder unterschreiben ;)
DSA war sicher die bunteste und mit Hintergrund am dichtgewobenste Welt in der ich je gespielt (bis knapp vor Borabaradkampagne). Ich habe es geliebt mir immer wieder neue Boxen und Bücher zu kaufen um noch mehr von der Welt aufzusaugen.
Auf der anderen Seite hab ich mein "eigenes" Aventurien gehabt in der ich aufgeführt habe was mir gepasst hat und dass sich nicht an die offizielle Storyline gehalten hat. Teilweise hab ich die Storylines zusammengeführt teilweise wieder auseinander. Mit Spielern hatte ich deshalb noch nie Probleme...
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Nobilis finde ich heftig; in die Rolle eines Halbgottes zu finden, der ein universelles Prinzip verkörpert, ist schon haarig.
Vom Setting her würde ich Mage nennen, denn um den Angehörigen irgend einer Tradition (für mich) halbwegs glaubhaft rüberzubringen, muss man neben dem obligatorischen Splatbook und diversen Playerguides und anderen Sourcebooks noch ein paar Semester angewandten Okkultismus studiert haben.
Robin
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Ich finde, dass Vampire ein anspruchsvolles Setting ist!
Zumindestens kenne ich bis jetzt genau einen Spieler, mit dem ich es gerne spiele und ich hab es schon oft probiert ::)
Die Leute sind entweder Powergamer, oder stehen nur auf Splatter, oder sind Gothics, die den Schmerz der Welt auf ihren Schultern tragen, oder sie spielen einfach nur einen stinknormalen "Menschen" (das mach ich leider immer).
Ich kann es verstehen - wer weiß schon, wie es sich anfühlt unsterblich zu sein?
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Ich schliess mich Bitpicker an. Für mich ist Nobilis das anspruchsvollste Setting, dass ich kenne.
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Legend of the Five Rings ist ziemlich schwierig, weil es von einer realen Kultur (Japan) ausgeht, die es zu imitieren gilt. Und da hat wieder mal jeder andere Vorstellungen und andere Bücher gelesen...
Über Nobilis kann ich nix sagen - das werde ich erst noch ausprobieren. Mage fand und finde ich anstrengend, aber hauptsächlich deswegen, weil die Regeln so schwammig gehalten sind, daß ich mich noch nie richtig da rein finden konnte. Vampire ist meiner Erfahrung nach entweder Powergaming oder Superhelden-mit-Fangzähnen oder furchtbar frustrierend. (Ich neige zu Superhelden-mit-Fangzähnen... ;)).
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-Welches Setting (nicht Genre) verlangt Eurer Meinung nach am meisten vom Spieler ab und warum?
Risus und alle anderen "Light"-RPGs, da man sich nicht hinter irgendwelchen Regeln oder Stats verstecken kann sondern nur das eigene Spiel zählt.
Ansonsten schließe ich mich denen an, die 7te See gesagt haben, da es ebenso viel erzählerischen Einsatz verlangt wie die Simpel-RPGs aber ein doch eher komplexes System hat, das man besser kennen sollte.
-was ist für Euch die Königsdisziplin eines guten Spielers?
Teamorientiertes denken und handeln. Ich staune manchmal wie viele Spieler daran scheitern.
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Hallo zusammen,
den komplexesten Hintergrund hat für mich Cthulhu. Es handelt sich dabei um ein Horrorrollenspiel das in den 20er Jahren des fiunsteren 20. Jahrhunderts spielt und indem die Abenteuer meistens sehr eng mit dem realen Hintergrund berknüpft sind.
Das nächst komplexeste sind dann Hintergründe bei denen man selbst entscheiden muß was am Hintergrund richtig ist. So ist zum Beispiel beim Engelhintergrund sehr viel offen. Je nach individueller Entscheidung wird man die Welt wirklich ganz unterschiedlich sehen.
Und ganz zuletzt kommen dann die Rollenspiele die auf einem lang bereiteten Hiontergrund beruhen. Also etwa die diversen Star Treck oder Herr der Ringe Spiele. Ist man hier kein Fanboy steht man häufig wie der Ochs vorm Berge.
Königsdisziplin? Freies Handeln ohne sich einfach auf einen Skill und einen Würfelwurf zurückziehen zu können. Das fängt bei der Anmeldung in einem Hotel an und hört bei einer Befragung auf.
Gruß Jochen
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Für mich wäre die anspruchsvollsten Settings die von Mechnanical Dream und von Tekumel.
MD: Es gibt keine Menschen, nur Fremdrassen und ein sehr, sehr abgefahrenens Biosystem
Tekumel: Fantasy in einer Kasten.Kultur irgendwie zwischen China, Indien und Atzeken.. Inkllusive eigener Sprache und Moral...
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Anspruchsvollstes Setting könnte ich gar keines benennen...
Die Königsdisziplin eines guten Spielers ist ein Spieler der
- sich selbst mit dem Hintergrund er Spielewelt beschäftigt und seinen Char weltgerecht spielt.
- Er spornt die anderen Spielern durch sein Charakterspiel an ihren Chars mehr Tiefe zu verleihen.
- Er trennt Charakter- und Spielerwissen
- Er begeistert mich (als SL) durch sein Spiel derartig dass ich selbst im Spiel zur Höchstform auflaufe
Ich würde noch hinzufügen: Er/sie akzeptiert, dass zum einen alle mal einen schlechten Tag haben und zum anderen man nicht Schauspieler sein muss, um Rollenspieler zu sein, und hilft mit Hänger und Schwächen anderer auszugleichen.
Und, was eine Gruppe braucht: Die Problemlöser, die Aufgaben/Rätsel auch wirklich lösen können, sich Strategien überlegen und den Plot weiterbringen.
Perfekt ist es, wenn in einer Gruppe die verschiedenen Stärken und Schwächen ausgeglichen werden und die Gruppe gemeinsam gut spielt - auch wenn nicht jeder einzelner super spielt oder ein guter Stratege ist.