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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Pathfinder/3.x/D20 => Thema gestartet von: Meisterdieb am 16.02.2007 | 14:57
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Weiß jemand, wieviele Spieler grob geschätzt die einzelnen Kampagnenwelten spielen, insbesondere Greyhawk und Forgotten Realms?
Ich frag deshalb, weil es mir seltsam vorkommt, dass mit D&D 3rd Ed. Greyhawk (wieder) als Standardkampagnenwelt "vorrausgesetzt" wird (die Götter im Spielerhandbuch), während doch anscheinend eine überragende Mehrheit in den Relams spielt.
Oder ist das nur in Deutschland so, und Greyhawk hat in den USA den höheren Bekanntheitsgrad?
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Hmm, laut Living Greyhawk sind dort mehr 14.000 - 16.000 Spieler organisiert (weltweit).
"Seid gegrüsst Reisender,
Ihr interessiert Euch für die LIVING GREYHAWK-Kampagne? Die weltgrößte organisierte Rollenspielkampagne, mit mehr als 14.000 Mitspielern?
Dann tretet näher und Euer Wissensdurst möge gestillt werden... "
Siehe http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=132
Seit nunmehr über fünf Jahren läuft die Living Greyhawk-Kampagne und ist mit mehr als 16.000 Mitspielern weltweit, die am längsten andauernde und größte Kampagne der RPGA.
Auch in Deutschland hat die Zahl der Mitspieler im letzten Jahr nochmals deutlich zugelegt und da wir inzwischen nicht mehr zu allen Gruppen die LG spielen persönlichen Kontakt haben, gehen wir momentan davon aus, dass etwa 200 Personen (teilweise mit mehreren Spielercharakteren) aktiv in Deutschland in der Kampagne mitspielen.
Siehe http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=1305
Aber zum Druck der DnD-Regelwerke wurde Greyhawk ja sozusagen wieder "reaktiviert". Vermutlich gibt es mehr VR-Spieler.
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Der grosse Vorteil an D&D ist ja dass es KEINEN (oder zumindest kaum - wenn man mal von Magier- und Goetternamen absieht) Hintergrund mitliefert, daher also problemlos in beliebigen Settings eingesetzt werden kann ohne erst System und Setting mit Gewalt (oder viel Aufwand) voneinander zu trennen zu muessen (was laut Aussagen einiger Fans bei bestimmten anderen Systemen ja sogar unmoeglich sein soll)
Greyhawk so wie es im Grundregelwerk dargestellt wird ist einfach die Standard-Fantasywelt.
Man braucht ein Koenigreich mit einem alternden Koenig und aufstrebenden intriganten Hoeglingen? Kein Problem
Man will groessere Kriege zwischen Reich A und Reich B? Auch drin
Der Spielleiter hat (auch ohne Settingbuch) genuegend Infos in den Grundregeln um alles moegliche leiten zu koennen ohne vom Setting bestimmte Sachen "verboten" zu kriegen.
Ich muss aber zugeben dass ich D&D im Moment nur in der Age of Worms Kampagne auf Greyhawk spiele.
Meine eigenen Kampagnen waren auf Mystara, in Karathis und demnaechst in Ptolus.
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Ich habe nie verstanden warum die Leute von Wizard Greyhawk als Standardwelt genommen haben. Ich persönlich finde, dass die Forgotten Realms dafür viel besser geeignet wären und das alleine schon deswegen, weil sie einfach von den meisten D&Dlern bespielt werden.
Das Geilste ist ja, dass es zur Zeit überhaupt kein Kampagnenset auf 3.5er Basis für Greyhawk gibt. Daher war für mich die Welt nie spielbar. Die einzige Weltenbeschreibung die ich gefunden hab, war noch für AD&D. Sehr schwach für das Standardsetting und vollkommen hirnlos meiner Meinung nach.
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Hackalamar. >;D
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Die Forgotten Realms eigenen sich überhaupt nicht als Standard Hintergrund weil sie einfach viel zu umfassend sind.
Um einen kurzen Überblick über die Götter und Klerikerdomänen zu geben reicht das Greyhawk Setting aus und eignetlich wird es auch nur genau dafür in den 3 Hauptregelwerken benutzt (mal abgesehen von den Namen einiger Zauber).
Die Realms mit ihren knapp 200 Göttern sind da viel zu viel.
Aus den Göttern und den Zaubernamen darauf zu schliessen das Greyhawk das "Standardsetting" ist, entspricht nicht der Realität.
Greyhawk wird im Zuge des RPGA Networks ja auch zunehmend den organisierten Fans überlassen.
Standardsettings für D&D sind die Forgotten Realms und Eberron, was man auch schon an der Releasepolitik von Wizards sieht.
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Toll, aber was bringen mir dann die Complete-Reihen, die allesamt auf Greyhawk ausgelegt sind. Das kann man immerhin den Ordensnamen und Ortsnamen der Prestigeklassen entnehmen. Mich nervt es halt, dass man hier halt fehlgeplant hat.
Ist schon klar, dass man diese PKs alle auf andere Kampagnenwelten übertragen kann, aber wenn das sowieso jeder tut, warum hat man dann nicht einer der beliebteren Kampagnenwelten genommen.
Das Pantheon der Realms kann man ja dann auch auf die Greater Deities beschränken. Greyhawk hat ja auch mehr Götter als im D&D-Core angegeben werden.
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Toll, aber was bringen mir dann die Complete-Reihen, die allesamt auf Greyhawk ausgelegt sind. Das kann man immerhin den Ordensnamen und Ortsnamen der Prestigeklassen entnehmen. Mich nervt es halt, dass man hier halt fehlgeplant hat.
Einige lommen aber auch aus den Vergessenen Reichen, so ist das nicht.
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Klar, trotzdem meiner Meinung nach umständlich und nicht nachvollziehbar. Immerhin ist es ja auch über zehn Jahre lang bei AD&D mit den FR als Standardwelt gut gegangen.
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FR war doch nie die Standardwelt, nur immer schon die best unterstuetzte.
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Naja, wenn ich mir die Supplements wie "Zwerge Gnome & Halblinge" oder solche Sachen anschaue, dann sind da meist die Verhältnisse in den FR beschrieben. Zumindest hatte ich den Eindruck.
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Klar, trotzdem meiner Meinung nach umständlich und nicht nachvollziehbar. Immerhin ist es ja auch über zehn Jahre lang bei AD&D mit den FR als Standardwelt gut gegangen.
Ja, wie war das denn? In den Kernbänden war es schon außen vor, täusche ich mich, oder waren sogar Götter allgemein beschrieben (sprich nur durch Kompetenzen / Domänen)!?
Aber in Bezug auf die "Alles über..." hast Du durchaus nicht Unrecht.
Insgesamt kann ich aber (auch) verstehen, dass Greyhawk ein gutes Mittelding zwischen Low- und High-Fantasy ist und sich als "Emulator"welt anbietet.