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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Ein am 9.09.2007 | 12:57

Titel: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Ein am 9.09.2007 | 12:57
Space Opera in richtig episch, der Gedanke kam mir gerade, als ich mich gerade im SciFi-Forum herumtrieb. Mir kommt dabei aber weniger ST oder SW in den Sinn, sondern eher sowas richtig episches à la Perry Rhodan. Wie würdet ihr es aufziehen? Wie könnte für euch eine rollenspiel-gefällige Storyline aussehen und warum? Welches System würdet ihr einsetzen und warum? (Perry Rhodan/Midgard ist keine Option.)

Ich habe Core Command im Schrank liegen. Das wäre zumindest eine Ausgangsbasis, obwohl darauf erst noch einiges aufsetzen müsste, bis das ganze spielbar werden würde. (Es ist off-the-shelf etwas langweilig.)

Findet ihr, dass die Menschheit bereits Teil einer großen interstellaren Gemeinschaft sein sollte oder erst ihren Weg in diese finden sollte? (was natürlich die SCs übernehmen würden) Mir fiele da der Anfang von Perry Rhodan ein, wo Perry auf dem Mond landet und dort gestrandeten Außerirdischen hilft.

Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: IDA-eSeL am 9.09.2007 | 13:20
Bei zu hohem Entwicklungsstand gehen mMn die epischen Möglichkeiten etwas drauf. Wenn die Menschheit aber ganz am Anfang ihrer interstellaren Kontakte steht, ist noch alles offen. Ansonsten fand ich unter SciFi-Epik insbesondere die alten BSGalactica-Filme sehr cool, es ging immerhin um das Überleben der Menschheit gegen fiese Robots und - viiiiel schlimmer - nem Verräter der eigenen Art im Nacken. :D Ich hab immer vergeblich drauf gewartet, dass sie noch andere Aliens treffen. ;D

(neue Serie: Ich fand sie persönlich nicht so gut, darum bezog ich mich auf die alte; kann einfach daran gelegen haben, dass ich die alte als Kind sah.)
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: 1of3 am 9.09.2007 | 14:02
Zitat
Findet ihr, dass die Menschheit bereits Teil einer großen interstellaren Gemeinschaft sein sollte oder erst ihren Weg in diese finden sollte?

Ich mag Stargate. Zumindest bis zum Ende der 7. Staffel, was ein würdiger Abschluss für die Serie gewesen wäre.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: reinecke am 9.09.2007 | 14:11
Farscape hat mMn auch epische anleihen und die filme gefielen mirauch recht gut.

Ich votiere auch für Menschheit am Anfang ihres Sternendaseins.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Ein am 9.09.2007 | 14:35
Zitat
Bei zu hohem Entwicklungsstand gehen mMn die epischen Möglichkeiten etwas drauf.
Kannst du mir erklären, warum?

Zitat
Ich mag Stargate.
Ich habe von der Stargate-Serie nie sehr viel gesehen, da ich sie irgendwie sehr konfus fand. Kannst du mich also erleuchten?
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: 1of3 am 9.09.2007 | 14:50
Die Serie fängt mit diesem Tor an, durch das - ein Jahr nach dem Kinofilm - plötzlich außerirdische Krieger kommen. Man kommt darauf, dass es offenbar verschiedene Welten gibt, die man anwählen kann und die SG-Teams machen sich auf zu gucken, was da draußen ist.

Die Protagonisten treffen Menschen aus verschiedene Kulturen, die in den Weltraum entführt wurden. (Warum man sich mit denen unterhalten kann und wieso einige versetzte Kulturen deutlich nach der Aufgabe der Erde durch die Goa'uld gelebt haben, darf man sich dabei nicht fragen.)

Dann tauchen die ersten Aliens auf, man findet höher entwickelte menschliche Kulturen, rettet ein paar Mal die Welt und schließlich baut die Menschheit (a.k.a. die Vereinigten Staaten) ihr erstes Raumschiff. Ende der 7. Staffel werden die Goa'uld besiegt und stellen keine Gefahr mehr für die Erde dar.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Ein am 9.09.2007 | 14:57
Okay, klingt nach vertrautem ST:TOS-Format.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: 1of3 am 9.09.2007 | 15:04
Nicht wirklich.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: IDA-eSeL am 9.09.2007 | 15:52
Kannst du mir erklären, warum?

Ist genau genommen nur ein Klischee: Zu hohe Entwicklung = Überfrachtung durch viele Kulturen. Die Bedeutung der Menschheit nimmt dabei ab, und damit auch das Maß an Epik. Das muss natürlich nicht immer so sein (man kann das Klischee ja umgehen), aber für epische SciFi wäre ein niedriger Level meine persönliche Präferenz.
Bei einem sehr hohen Techlevel nimmt das Maß an "Space Opera" ab mMn, ist ja an sich auch wieder ein Klischee, oder was verstehst Du drunter?
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Falcon am 9.09.2007 | 16:07
Berengor schrieb:
Zitat
Ist genau genommen nur ein Klischee: Zu hohe Entwicklung = Überfrachtung durch viele Kulturen. Die Bedeutung der Menschheit nimmt dabei ab, und damit auch das Maß an Epik. Das muss natürlich nicht immer so sein (man kann das Klischee ja umgehen), aber für epische SciFi wäre ein niedriger Level meine persönliche Präferenz.
Bei einem sehr hohen Techlevel nimmt das Maß an "Space Opera" ab mMn, ist ja an sich auch wieder ein Klischee, oder was verstehst Du drunter?
Ich sehe alles davon exakt anders herum :o
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: IDA-eSeL am 9.09.2007 | 16:17
Klar kann man auch mit viel Technik rumdaddeln (wtf ist Space Opera? ;D), ist wie gesagt bloß meine persönliche Präferenz.

Aber genau umgekehrt = die Bedeutung der Menschheit nimmt zu, wenn es noch 5328 weitere Kulturen gibt statt 0 oder 3??  :o ;)
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Ein am 9.09.2007 | 16:51
Ich sehe es ehrlich gesagt auch genau umgekehrt, wobei allerdings natürlich vor allem die relative Technologieverteilung eine Rolle spielt. Wenn die Menschheit genauso fortgeschritten oder gar rückständiger wie die meisten anderen Rassen ist, wird die Menschheit weniger bewegen können. Wenn die Menschheit dagegen sehr dominant ist, dann kann sie natürlich auch die Geschicke des Universums viel deutlicher nach ihren Vorstellungen formen. Ich spare mir jetzt mal die RL-Analogie USA näher auszuführen.

Zitat
wtf ist Space Opera?
Gut, um weiteren Verwirrungen vorzubeugen: Space Opera ist nach meiner Definition ein Genre innerhalb der Soft SciFi, in dem das Überleben der gesamten Galaxis/des gesamten Universums vom Überleben der Zivilisation der Helden abhängt. Ein klares Gut-Böse-Schema. Large Scale. Plakative Charakterisierungen.
Star Wars ist demnach eindeutig Space Opera. (Ich suche aber einen anderen Stil.) Während die ganzen Fernsehserien von Star Trek über Galactica bis B5 nur Space Opera Elemente haben.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Edward Fu am 9.09.2007 | 16:57
Wieso hat B5 nur Elemente von Space Opera? Es hat doch die Punkte deiner Definition von Space Opera.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: IDA-eSeL am 9.09.2007 | 17:04
Star Wars: Mmh, eigentlich sind es da ja gerade die Underdogs mit weniger Technik, die den Sieg davontragen ... :-[ Gerad das macht es episch. :-[ Aber auf beiden Seiten waren Menschen die dominierende Spezies, der Rest war bloß bunte Verzierung ohne echte Bedeutung.

Bab5: Es ist ziemlich zerfasert, die Protagonisten sind nicht alle "Weiß" (gegen "Schwarz"), von daher hatte ich da auch nie das Gefühl einer "Opera".

@Ein, Space Opera: Handlungstechnisch also eher fette Raumschlachten, nicht so viel Gelaber? ;D
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Falcon am 9.09.2007 | 17:18
@Sieg mit wenig Technik: kommt halt darauf an, wie man an Space Opera herangeht. Zu einem kann das eben, wie du sagst, epische (im Sinne von unmögliche) Taten sein, in der die Helden trotz Unterlegenheit gewinnen oder eben einfach ein großer Maßstab. Und letzteres geht ja eher in Richtung Eins Definition.

@Stil: Ich persönlich mag ja den Sci-Fi Stil aus der Frühzeit von PerryRhodan. Allein die Artworks (längst nicht nur von PR) finde ich heute noch gewaltig.
Ist jetzt die Frage was genau du für einen Stil suchst, Ein.

Berengor schrieb:
Zitat
Aber genau umgekehrt = die Bedeutung der Menschheit nimmt zu, wenn es noch 5328 weitere Kulturen gibt statt 0 oder 3??  Shocked Wink
In dem meissten Space Settings, die ich kenne, nehmen die wichtigen Kulturen ab, da kommts selten über 5-7. Einige Wenige erhaschen die Vorherrschaft und machen alle anderen Kulturen platt.
Genau wie hier.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Ein am 9.09.2007 | 17:38
@Slobo
Siehe Berengor. Wobei B5 vielleicht so nah dran ist, dass ich es gerne auch noch als SO durchgehen lasse. ;)

@Berengor
Naja, bei Star Wars ist die bessere Technologie dann halt die Macht.
Aber ja, eher Raumschlachten als Gelaffer. Wenn ich Gelaffer will sehe ich mir koreanische Soaps an. ;) Ich finde einfach, dass Epik wenig mit Gerede, sondern vor allem mit Taten zu tun hat.

@Falcon
Ja, das mit dem Stil ist eine schwere Frage. PR hat mich immer fasziniert, auch noch in den 1700er Bänden, allerdings finde ich es schwierig etwas ähnliches zu etablieren. Gerade in Hinsicht darauf, was für den gemeinen nicht-PR-begeisterten Rollenspieler interessant sein könnte. Deswegen bin ich ja auch auf er Suche nach Meinungen.

Eventuell sollte ich aber einfach ein paar Settingentwürfe schreiben und dann hier zur Wahl stellen.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: IDA-eSeL am 9.09.2007 | 19:21
Nur ein paar Anregungen/Wünsche: ;D

Eine Pilot-Maschine-Symbiose wie bei der neuen BGS/bei Bab5 fänd ich cool als Schwerpunkt, diesmal eben für die "Guten". Richtig krasse Könner lenken dann aber ganze Kampfsterne weil episch. ;D Vielleicht haben sie ein paar Kultisten als Unterstützung dafür, weil man so große Teile irgendwo doch wieder nicht allein lenken kann.

Die "Bösen" (Vllt morbides Feeling wie bei Riddick?) nutzen dieselbe Technik richtig fies und rücksichtslos aus und verschleißen dabei die Essenz ihrer Sklaven? (Darum technisch überlegen, moralisch unterlegen, also müssen sie am Ende verlieren weil episch. ;D)


Zentrale Spielwerte des Piloten: Symbiose (natürliches Potential (NP) und mit dem eigenen Schiff (S)), Pilotenskill

Spieler und Schiff würfeln gegeneinander mit unterschiedlichen Würfeln oder Pools desselben Würfels. (Je nach Symbiose NP/S und je nach Schiff.)
edit: Den Pilotenskill kann man eigentlich weglassen, sind in Sachen Epik ja alles Fliegerasse. ;D
Glück ist nicht 1 oder max., sondern wenn beide das gleiche Ergebnis haben = perfekt harmonieren. (Würfelanzahl??)
Gewinnt das Schiff, macht es was es für richtig hält, sonst "überredet" es der Pilot. Man sollte sich also möglichst "brave" Schiffe suchen. :D

Zum Vergleich mit dem Gegner zählt das Ergebnis des "Siegers". Außer bei perfekter Harmonie, dann werden beide Würfe addiert vor dem Vergleich mit dem Gegner. Oder so. ;D

Perfekte Harmonie geht mit kleinerem Würfel(pool) natürlich besser, weil weniger komplex; Gesamtergebnis bleibt dann halt eher klein.


Das epische Setting kann dann neben der Großwetterlage auch von der wunderbaren Freundschaft eines Piloten mit seinem Schiff erzählen. :D



@Ein: Keine Ahnung, ob Dir sowas vorgeschwebt hat, wie gesagt, das wäre mal so ein SciFi-Wunsch für ein Setting. Kannst es vllt noch fürs Brainstorming weiterverwursten. ;)
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Stefan G. am 10.09.2007 | 00:14
Gewinnt das Schiff, macht es was es für richtig hält, sonst "überredet" es der Pilot. Man sollte sich also möglichst "brave" Schiffe suchen. :D

Vom Konzept her finde ich genau das nicht so gut.

Der Held/ Die Helden hat/haben natürlich das aller mächtigste Schiff überhaupt, doch das ist natürlich ebenso bockig wie es mächtig ist.
Das hat imho viel mehr Potential.

Und die Erde vor dem bösen Todesstern zu retten macht natürlich doppelt so viel Spaß wenn man vorher erst den Interessenkonflikt gegen sein Schiff gewinnen muss, dafür aber danach den Todestern mit "nem Schuß aus der Hüfte" zerlegt.

Aber sind ja alles nur vorschläge und Ein muss am Ende was draus machen, was ihm gefällt.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: IDA-eSeL am 10.09.2007 | 00:31
Das wär dann die kurzfristige Variante, die SC sind schon am "Ziel", und "entwickeln" sich nicht mehr. Klar haben die SC das mächtigste aller Schiffe, bis es zur Endschlacht kommt. ;D Ist halt die Frage, wie lang das Setting laufen soll.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Ein am 10.09.2007 | 09:57
@Berengor/Stefan
Also Interfaces wären ja jetzt noch lustig. Ich denke da an das Fleet Command aus Homeworld, allerdings ginge mir das mit solchen störigen Schiffen zu weit, da es den Fokus von der Epik zum Drama verschiebt. Sobald tiefe Charakterisierung ins Spiel kommt, ist es für mich keine Epik mehr. Außerdem finde ich andere Menschen wichtig. Denn ein epischer Held kämpft ja auch oft für diese.

@TWheel
Ja, deine Fassung fällt mir unter Epik, wobei mir da noch Save the Universe fehlt, aber das schließt du ja nicht aus.

Das Trauma Universalspiel sagt mir garnichts. Kannst du mir da ein paar Infos/Links geben?
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Boba Fett am 10.09.2007 | 10:10
Space Opera in richtig episch, der Gedanke kam mir gerade, als ich mich gerade im SciFi-Forum herumtrieb. Mir kommt dabei aber weniger ST oder SW in den Sinn, sondern eher sowas richtig episches à la Perry Rhodan. Wie würdet ihr es aufziehen?
Als Regelwerk würde ich Alternity nehmen, das ist aber eine persönliche Vorliebe - es mag dazu genug andere Sachen geben...

Ich würde mehrere kleine Kampagnen nehmen, die aufeinander aufbauen.
1. Teil: Im Sonnensystem, Konflikt mit Alieninvasion (WARS lässt grüßen)
2. Teil: erste Kolonie - Konflikt vor Ort (Blue Planet)
3. Teil: Explorer - weitere Kolonien erforschen, Konflikt mit interstellarer Nation, deren Grenzen man berührt (Traveller - Interstellar Wars)
4. Teil: eigene interstellare Nation etablieren - Krieg gegen andere Nationen (Babylon 5)
5. Teil: Wurmloch - Das Tor zu anderen Galaxien - und natürlich lauern auch da Gegner (Star Trek DS9)

Mitten drin kann man dann noch interne Konflikte (Revolution, interne Fehde, Sternenreich zerbricht) einbetten oder den Schauplatz nicht mehr nur nach aussen sondern auch mal drinnen sein lassen (was passiert im eigenen Reich).
Letztendlich ist das gar nicht so anders als Perry Rhodan - nur würde ich diese Expansion von vornherein planen, so dass man Elemente aus der nächsten Kampagnenphase schon vorher nutzen und vorstellen kann.
Strukturieren würde ich es wie eine TV Serie mit jeweils einzelnen "Seasons", als Staffeln. Ob die Staffeln mit den gleichen oder unterschiedlichen Protagonisten gespielt werden, kann man sich immer noch überlegen (immer die gleiche Protagonisten haben irgendwann das "Überheld"- und das Sterblichkeitsproblem [auch wie bei Perry Rhodan])
Außerdem müsste man sich ggf. Zeitsprünge überlegen, wo sich die Welt weiterentwickelt.

Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Ein am 10.09.2007 | 10:24
Danke Boba. Sehr solider Stoff, der mir einige Denkansätze gibt.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Vale waan Takis am 10.09.2007 | 11:20
Das Trauma Universalspiel sagt mir garnichts. Kannst du mir da ein paar Infos/Links geben?
Da mich das auch interessiert hat hab ich mal gesucht, aber eigentlich nur das hier (http://www.myrias.de/koops/x-zine/index.php?action=display;threadid=18203;board=163;ac=) gefunden.
Mal schaun ob TWheel noch etwas mehr Erleuchtung zum Thema bringen kann  ;)

@Topic: Epische Space Opera im Stile von PR? Na das wäre mal sehr cool. Ich bin gespannt was rauskommt, behalte aber meine unausgegorenen Ideen besser erstmal noch für mich bis sie etwas weiter gegoren sind  ;D

Edit: Nachtrag - Noch was zum Trauma System (http://www.saraban.de/flyinggames/produkte/trauma/traumaover.htm). Klingt jetzt nicht unbedingt spektakulär, auch wenn ich mal gerne drüber lesen würde
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Medizinmann am 10.09.2007 | 11:36
Neben Stargate(bin Ich auch Fan von)
fällt mir die uralte Romanserie ZBV (Menschen entdecken das Erbe
einer Überzivilisation in ihrem Sonnensystem und müssen Sich gegen immer grösser werdende ausserirdische Bedrohungen wehren.Held sind 2 Agenten(Zur Besondern Verwendung) die im Laufe der Zeit Psi Fähigkeiten erlangen)ist von den Perry Rhodan Autoren,

und Uplift ein(Menscheit ist kurz davor eine interstellare Zivilisation zu werden(erste Kolonien im Sonnensystem,genetisch verbesserte Affen und Delfine),als Sie von einem interstallarem Imperium entdeckt werden und als Backwater Cousins aufgenommen werden.Damit Merken die Menschen,das Sie nicht der Nabel des Universums sind und versuchen mit Diplomatie ihre brüchige unabhängigkeit zu behalten) das kenne Ich aber nur vom GURPS Sourcebook her.Die Romane selbst habe Ich nicht gelesen

der nicht allein im Universum tanzt
Medizinmann
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Medizinmann am 10.09.2007 | 11:42
und um auf Eins Anfangsfrage zurückzukommen
Ich würde ZBV nehmen
Die Chars wachsen in den Romanen,die Gefahren wachsen auch Stufenweise und da das von Perry Rhodan Autoren geschrieben wurde
wirds nachher gigantisch(Episch halt,erst müssen die Chars sich retten,dann ihren Secret Service,dann die USA,dann die Welt,dann Ihr Sonnensystem).
Als System .....GURPS vielleicht (auch wenn es in diesem Techlevel absolut Tödlich !! ist) oder D20 Modern ? Irgendwas universelles,da sich auch der Techlevel erhöht

mit wachsendem Tanz
Medizinmann
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: 6 am 10.09.2007 | 11:48
Das klingt jetzt vielleicht etwas seltsam, aber ich würde mal ins Rollenspiel Ars Magica schauen (wenn Du wirklich Perry Rhodan als Grundlage siehst). Etwas das mir bei PR aufgefallen ist, dann sind das die teilweise sehr großen Zeitsprünge von einerm Zyklus zum nächsten. Selbst innerhalb eines Zyklusses vergehen gerne mal einige Jahre von einem Band zum nächsten. Du brauchst also eine Möglichkeit, den Fortschritt zu simulieren. Genauso kannst Du Dir die Umsetzung des Troup-Styles anschauen. Gerade in späteren PR-Romanen sind die Standardprotagonisten (Perry, Gucky, Atlan, usw.) keine Alleinunterhalter.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Medizinmann am 10.09.2007 | 11:57
 :-\ Häh ?
Ein hat Perry Rhodan als Midgard System ausgeschlossen(Wohl weil es allles andere als Episch und absolut ungeeignet ist um Epische Abenteuer zu spielen) und Ich hab Perry Rhodan nur erwähnt,weil das vom gleichen Autor war.
Die ZBV Serie spielt mit einigen wenigen "Helden" (Geheimagenten der US Regierung oder So) und die gesamte Serie spielt in kurzer Zeit ,vielleicht 5 Jahre,10 Jahre maximum ?
Natürlich könnte man eine epische Kampagne auch über mehrer Jahrzehnte oder Generationen ausdehnen,aber dann braucht man unsterbliche PCs oder die Spieler bauen sich mehrer Chars,die dann die nächste oder übernächste Generation darstellen.

mit Tanz der Generationen
Medizinmann
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: 6 am 10.09.2007 | 12:06
@Medizinmann:
Ein hat Perry Rhodan als Beispiel für richtig epische Space Opera in seinem ersten Posting gegeben. ;)
Er hat nur die offizielle Umsetzung auf Midgard abgelehnt.
EDIT: Abgesehen davon bezog ich mich mit meinem Posting auf den Thread und nicht auf Dich. :)
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Ein am 10.09.2007 | 12:12
@TPK
Gedankenübertragung. Ich kriege Antworten, bevor ich Fragen stelle. ::) Ars Magica könnte, wenn es wirklich das leistet, was du beschreibst (als alten Serpentia-Hasen glaubwürdig), genau das sein, was ich suche. Trotzdem möchte ich meine Frage dennoch fragen (nicht, dass sich da irgendein Paradoxon ergibt ::) )

Achterwasser ist ein gutes Stichwort. Während ich gerade ein paar Notizen sammle und den Plot des ersten Zyklus skizziere, fiel mir auf, dass man wegen des Aufbaus des Setting natürlich leider ein typisches Metaplot-Problem bekommt. Daher nun mal noch flott meine Frage: Welche Rolle der SCs würde euch am meisten reizen? (a) Die der Hauptakteure des Metaplots. (b) Die der Handlanger der Hauptakteure des Metaplots. (c) Die von Nebenakteuren, die innerhalb des Metaplots ihre eigenen Ziele verfolgen, oder (d) die von anderen Akteure, die jenseits des Metaplots ihr eigenes Leben leben.

@Medizinmann
PR ja! PR rockt! Aber bitte nicht Midgard! Midgard ist für mich eines der schlimmsten Systeme überhaupt und es ist eine verdammte Schande, dass sie PR mit so einem Müll umgesetzt haben. IMO natürlich. ;)
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: 6 am 10.09.2007 | 12:19
Nimm doch die Punkte a, b und c zusammen. Gib den Spielern einen Hauptakteur und lass sie ruhig ein paar Nebenakteure, die auch ruhig mal ins Gras beissen können.

@Ars Magica: Schau Dir das Regelwerk selber erstmal genau an. Es ist sehr tödlich und Du musst halt die Magie rauschmeissen und irgendwie die Technik-Komponente bei den Hauptakteuren reinbringen. Ansonsten hat es ein sehr solides Lernsystem enthalten.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Stefan G. am 10.09.2007 | 12:21
a, oder was Christian sagt.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Boba Fett am 10.09.2007 | 12:34
Ich finde Christians Idee gut.
Hauptakteure und Nebenakteure.
Hauptakteure lenken die Rahmenhandlung,
Nebenakteure lenken das einzelne Abenteuer.

Nehmen wir mal Babylon 5 als Demonstration:
Also spiele ich dann Präsident Sheridan und den Ranger Klaus (sein Name) als meine Charaktere.
Ranger Klaus entdeckt eine Verschwörung des PSI Corps im ersten Abenteuer.
President Sheridan entscheidet was gegen die PSI CORP Verräter vorzugehen ist.
Ranger Klaus hat im zweiten Abenteuer dann entsprechend den Einsatz - ist erfolgreich, stirbt aber dabei.
President Sheridan bekommt Informationen und entscheidet, ein "Gegenpsi-Corps" aufzubauen.
Mein neuer Agent Willy (Telepath) ist Mitglied im neuen Team und kämpft weiter im Telepathen-Krieg...

Die Hauptakteure könnten in den einzelnen Staffeln immer gleich bleiben (Unsterblichkeit geschenkt),
werden aber nicht zu Superhelden, weil sie im Hintergrund bleiben.
Die Nebenakteure haben die Action, sind aber austauschbar und sterblich.
Und theoretisch könnten Nebenakteuere auch zu Hauptakteuren werden, wenn sie Karriere machen (bei PR so zB Julian Tifflor).
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Uebelator am 10.09.2007 | 12:43
Ich finde Christians Idee gut.
Hauptakteure und Nebenakteure.
Hauptakteure lenken die Rahmenhandlung,
Nebenakteure lenken das einzelne Abenteuer.

Fänd ich ziemlich cool! Müsste man nur mal gucken, wie ausgewogen das Ganze dann zu spielen ist. Wenn die Spieler mehrere Charaktere "gleichzeitig" spielen sollen, könnte da nur das eine oder andere Problem aufkommen.

Z.B. wärs doof, wenn der Präsident quasi nur dazu da ist, um mal schnell den Auftrag für den Ranger zu unterschreiben. Der muss schon auch kräftig was zu tun bekommen - auch abseits der "Planungsphase".

Ichpersönlich wüsste auch nicht, wie meine Spieler damit klarkommen würden, mehrere Charaktere zu spielen. Besonders, wenn man ihnen erzählt, dass ihr Ranger sowieso austauschbar ist. Da mag man sich dann nicht so recht mit identifizieren, glaube ich.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Falcon am 10.09.2007 | 12:56
kann mir noch mal einer sagen was ZBV heisst?
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Medizinmann am 10.09.2007 | 12:59
aber gerne

http://de.wikipedia.org/wiki/ZBV_%28Romanserie%29

Hough!
Medizinmann

Guckt nach unten um nicht zu spammen
hätte Ich die komplette Serie nicht auf dem Trödelmarkt für 'n Appel und 'n Ei bekommen,wäre Sie auch an mir vorbeigegangen. Die ist aus den 70ern/80ern
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Falcon am 10.09.2007 | 13:00
danke, die sind irgendwie an mir vorbei gegangen.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Ein am 10.09.2007 | 13:02
@Chris/Boba
Ich kann euch einfach nur ein :d geben.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Boba Fett am 10.09.2007 | 13:18
gern geschehen.

Allerdings muss ich sagen, dass ich mir die Gedanken kürzlich auch schon alle mal gemacht habe.
Daher gibts von mir so konkrete Ideen auf Abruf. ;)
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: 6 am 10.09.2007 | 13:21
no Problem :)

(btw. ich überlege schon einige Zeit, wie man Perry Rhodan so stilecht wie möglich in ein Rollenspiel umsetzen kann. Sehr weit bin ich da ausser der Verbindung zu Ars Magica und dass Technologiepunkte die eigentlichen Belohnung für die Spieler sein sollten. Du bekommst also die Möglichkeit Technologiepunkte per Abenteuer zu ergattern, die Du wiederum in innovative Technologien u.ä. umwandeln kannst)
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Boba Fett am 10.09.2007 | 13:37
Z.B. wärs doof, wenn der Präsident quasi nur dazu da ist, um mal schnell den Auftrag für den Ranger zu unterschreiben. Der muss schon auch kräftig was zu tun bekommen - auch abseits der "Planungsphase".
Ja, für die "Führungskräfte" in der Kampagne muss es auch was zu tun geben,
aber diese Konflikte werden anderer Natur sein. (Siehe Battlestar Galactica - imho sehr gutes Beispiel)
Die Konflikte werden eher narrativer Natur sein (Gewissenskonflikte)
[by the way: wusstet Ihr, dass es in Berlin ein INSTITUT FÜR NARRATIVES ROLLENSPIEL gibt?  :o)
Da habe ich noch kein wirklich gutes System gefunden.
Ich hab schon mal überlegt, genau DAS dann mit sowas wie ptA zu spielen.
ptA selbst ist mir zu frei, da man ja prinzipiell die Kampagnenentwicklung grob im Kopf hat (Railroading?).

Aber das wäre schon was - Führungscharaktere werden via ptA gehandelt, die daraus resultierenden Actionabenteuer werden mit d20 modern (nur als Idee) oder nWoD System gezockt.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Doc Letterwood am 10.09.2007 | 14:02
@Boba

Da musste ich doch gleich mal neugierigerweise hinterhergoogeln...

Das Institut für narratives Rollenspiel ist ein pastoralpsychologisches Institut (pastoral, nicht para...  ;))

O-Ton:
"Im bibliodrama werden biblische texte von den teilnehmer/innen wie beim theater gespielt und aufeinander bezogen. jede und jeder erfährt dabei mehr über den biblischen text, sowie über das eigene verhalten und die motive seines und ihres handelns."

 
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Ein am 10.09.2007 | 14:04
So hab AM nochmal ausgepackt und mir jetzt etwas genauer zu Güte gezogen. Klingt machbar. Allein die Technologie ist wirklich ein Problem. Allerdings, wenn man sich auch hier an PR anlehnt, stammen ja viele Technologien entweder aus den Händen anderer oder werden als Reaktion auf fremde, feindliche Technologien entwickelt. Ersteres könnte man als Questitem abwickeln, letzteres über Forschung.

@Chris/Boba
So, so, gecheatet, wie? ;)
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Boba Fett am 10.09.2007 | 14:13
@Chris/Boba
So, so, gecheatet, wie? ;)
Was kann ich dafür, dass ich über die Antworten grübel, bevor Du die Fragen stellst... ;)
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: 6 am 10.09.2007 | 14:15
@Ein:
Dito.
Ich habe wenigstens noch zusätzlich die Ausrede, dass ich "vor kurzem" mit den PR-Silberbänden angefangen habe. ;)
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Joerg.D am 10.09.2007 | 14:28
Hallo,
auf dem DRSRM Con haben die Jungens Perry Rhodan sehr erfolgreich mit Gurps gespielt.

Gruß Jörg
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: 6 am 10.09.2007 | 14:34
@Jörg:
Ja...
nein...
spielen kannst Du bestimmt klasse mit GURPS im PR-Universum. Da hast Du sogar jede Menge verschiedene Hintergründe in einem. Sozusagen bei jedem Con ein komplett anderes Setting.

Ich glaube allerdings, dass es Ein eigentlich darum geht, den Spirit einer langen, langen Chronik (wir reden momentan von einer Zeitspanne von ca. 3000 Jahren!) in ein Rollenspiel zu verfrachten (zusätzlich zu den typischen Space Opera-Stilmittel). Dafür brauchst Du allerdings meiner Meinung nach eine Möglichkeit, solche Zeiträume irgendwie erlebbar zu überbrücken und da hilft GURPS alleine leider nicht weiter...
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Joerg.D am 10.09.2007 | 14:44
Tja, dann bleibt nur noch Reign übrig, weil man mit den Company Rolls relativ einfach bestimmen kann, wie sich was weiter entwickelt.

Auch über lange Zeiträume.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: 6 am 10.09.2007 | 14:51
Dann muss ich mir das Regelwerk doch mal anschauen... :)
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Joerg.D am 10.09.2007 | 15:02
Ich bau damit gerade für Tim Struck ein Settting und will die Regeln halt mit dem Setting eng verzahnen. Das ist gar nicht so leicht.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: 6 am 10.09.2007 | 15:03
das kann ich mir vorstellen...
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Medizinmann am 10.09.2007 | 15:17
Ich selbst bin ein grosser GURPS Fan,hab aber schlechte Erfahrungen damit gemacht,wenn es sich um ein Sci-Fi-Setting handelt. MAn kann die Chars zwar super Gut abbilden.Aber die Waffen etc werden zu mächtig(was Sie ja auch eigentlich sein sollten),dadurch die Kämpfe zu Tödlich
in unserer StarTreck Runde dauerten die Kämpfe 2 Runden,danach konnte Sich die Gruppe neue Chars machen
in einer Conrunde mit GURPS Starwars war nach einem superkurzen Kampf für 3 Spieler der Ofen aus
in einer 2ten StarTrek Runde war nach der Ertsten Runde bekam mein Char 124 Punkte Impaling damage !
und eine GURPS Alien Runde die Ich im letzten Jahrtausend mitmachte
da haben wir alle je 3 Chars gemacht,hat nichts geholfen(OK wir hatten eine Mange Spass,aber das war eher so ein Paranoia-Klonverlust-Spass).

Also Fazit
wegen der Charsterblichkeit solltest  Du dir sorgen machen,Ein,gerade wenns ein episches Abenteuer werden soll !!

JahtaHey
Medizinmann
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: DrTemp am 11.09.2007 | 10:55
[...]Kämpfe zu Tödlich
in unserer StarTreck Runde dauerten die Kämpfe 2 Runden,danach konnte Sich die Gruppe neue Chars machen
in einer Conrunde mit GURPS Starwars war nach einem superkurzen Kampf für 3 Spieler der Ofen aus
in einer 2ten StarTrek Runde war nach der Ertsten Runde bekam mein Char 124 Punkte Impaling damage !
und eine GURPS Alien Runde die Ich im letzten Jahrtausend mitmachte
da haben wir alle je 3 Chars gemacht,hat nichts geholfen(OK wir hatten eine Mange Spass,aber das war eher so ein Paranoia-Klonverlust-Spass).

Also Fazit
wegen der Charsterblichkeit solltest  Du dir sorgen machen,Ein,gerade wenns ein episches Abenteuer werden soll !!
[...]

Die offensichtliche und immer wieder gern genommene Lösung hierfür sind Kraftfelder, wie sie gerade Perry Rhodan ja auch gern benutzt. Statt Trefferpunkten zählen dann plötzlich Schildpunkte, und die kann man für ein Setting so gestalten, dass die Charaktersterblichkeit gewöhnlich kein Problem ist...
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Medizinmann am 11.09.2007 | 11:45
und wenn du es einmal nicht schaffst den Schild rechtzeitig anzumachen,weil dein Gegner eine bessere Ini hat ?

Puffffft, rauchende Stiefel !

OK vielleicht könnte es bei PR klappen?Ich habs zwar nur einmal gespielt,war aber mit den Midgard regeln und funzte gar nicht

Hough!
Medizinmann
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Der Count am 11.09.2007 | 11:54
... Aber die Waffen etc werden zu mächtig(was Sie ja auch eigentlich sein sollten),dadurch die Kämpfe zu Tödlich ...

Hmm, da gäbe es doch bestimmt noch andere Möglichkeiten, wie z.B.:

- entsprechend leistungsstarke Panzerungen
- Personenschutzschilde (wie DrTemp schon sagte)
- Waffen, die sich nicht durch hohen Schaden, sondern extrem billige Herstellung, enorme Munitionskapazität, höhere Reichweite u.ä. im Vergleich zu früheren Waffen auszeichnen

In einem eigenen SciFi-Setting von mir z.B. sind Laserwaffen ähnlich durchschlagend wie Pistolen bzw. Gewehre, haben aber den Vorteil, dass man damit 50mal und öfter schießen kann, bevor man nachladen muss, sowie dass Reichweite und Präzision deutlich höher sind.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Ein am 11.09.2007 | 12:02
@Medizinmann
Naja, idR macht seinen Schild ja vorher an. In PR gibt es später aber auch Personenschutzschilde, die das selbst übernehmen.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Grimmstorm am 11.09.2007 | 12:17
In einem eigenen SciFi-Setting von mir z.B. sind Laserwaffen ähnlich durchschlagend wie Pistolen bzw. Gewehre, haben aber den Vorteil, dass man damit 50mal und öfter schießen kann, bevor man nachladen muss, sowie dass Reichweite und Präzision deutlich höher sind.

Das ist doch mal wirklich eine Idee...!
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: DrTemp am 11.09.2007 | 12:22
und wenn du es einmal nicht schaffst den Schild rechtzeitig anzumachen,weil dein Gegner eine bessere Ini hat ?[...]

Du hast selbstverständlich eine Auslöseautomatik, die sich aktivierende Waffen in einem bestimmten Umkreis orten kann und den Schild dann selbstständig aktiviert. ;)

Zitat
OK vielleicht könnte es bei PR klappen?Ich habs zwar nur einmal gespielt,war aber mit den Midgard regeln und funzte gar nicht

Mit Perrygard funktionierte es nicht? Wie unglaublich überraschend.  >;D

Aber für GURPS gibt es in den Ultra-Tech-Büchern sehr schöne Energieschilde.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Boba Fett am 11.09.2007 | 12:29
In einem eigenen SciFi-Setting von mir z.B. sind Laserwaffen ähnlich durchschlagend wie Pistolen bzw. Gewehre, haben aber den Vorteil, dass man damit 50mal und öfter schießen kann, bevor man nachladen muss, sowie dass Reichweite und Präzision deutlich höher sind.
Das ist nett und wenn man das noch ergänzt:
auf kurze Distanzen machen Laserwaffen mehr Schaden, auf weite dagegen weniger.
Eine Schnellfeuer-Laserwaffe ist quasi ein reichweitenbefreites Lichtschwert (akku hält aber nur kurz).
Die Verfügbarkeit von Projektilwaffenmonition wäre zu bedenken (Energie gibts irgendwo immer).
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Timo am 11.09.2007 | 12:30
ich bin immer noch verwirrt was ihr unter episch und SpaceOpera versteht...

Also SpaceOpera ist für mich immer so irgendwie...cheesy/Soapmässig/Pulp(LargerthanLifecharacters, Gut gegen Böse keine Grauzonen, fiese Aliens, SciFi mit ganz, ganz wenig Sci nach dem Motto wenns Cool ist funktionierts)

und episch..naja jede Form von Erzählung ist episch, im normalfall würde ich mich aber auf den griech. Epos zurückbeziehen, der eigentlich das gleiche wie SpaceOpera ist von der Erzählstruktur her nur evtl. noch grösser...
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Vale waan Takis am 11.09.2007 | 13:15
ich bin immer noch verwirrt was ihr unter episch und SpaceOpera versteht...
...
und episch..naja jede Form von Erzählung ist episch, im normalfall würde ich mich aber auf den griech. Epos zurückbeziehen, der eigentlich das gleiche wie SpaceOpera ist von der Erzählstruktur her nur evtl. noch grösser...
Episch (http://www.youtube.com/watch?v=J5Ay_6kdvE0&NR=1)  ;D
Okay, ist jetzt nich Sci-Fi aber dafür echt schön episch. Alles drunter ist nur Wischiwaschi  ;)
Imho natürlich
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Boba Fett am 11.09.2007 | 13:16
ich bin immer noch verwirrt was ihr unter episch und SpaceOpera versteht...
Im Eingangsbeitrag wurde Perry Rhodan als typisches Setting für das was Ein möchte doch schon erwähnt...
Das ist Maßstab.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Medizinmann am 11.09.2007 | 13:18
und die beiden von mir gennanten(ZBV und Uplift) sind auch Episch

Hough!
Medizinmann
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Ein am 11.09.2007 | 13:33
Zitat
Das ist Maßstab.
Genau, daher zurück zum Programm.

@Waffen
Eigentlich finde ich es besser, wenn Waffen nicht nur immer besser werden, sondern in einem Schere-Stein-Papier-System mit verschiedenen Schutzformen und Anwendungsgebieten stehen.

Impulsstrahler sind gut gegen Schilde, aber taugen nur zum Erschießen.
Thermostrahler können Objekte verdampfen.
Desintegratoren lösen Molekularbindungen auf, sind aber schlecht gegen Schilde.
Paralysatoren sind untödlich, funktionieren aber nicht gegen jede Rasse.
Hypnostrahlen!
Und dann gibt es natürlich Schilde, die durch Energiewaffen kaum zu überwinden sind, aber sich durch primitive Feuerwaffen überwinden lassen etc.
Nur mal um wieder einmal einige PR-Beispiele heranzuziehen.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Timo am 11.09.2007 | 13:45
das langsame Messer durchdringt den Schild!  >;D

Projektilwaffen haben einen grösseren Einsatzradius als Energiewaffen, durch die ballistische Kurve(und nimmt man nur Granatwerfer, diese können dann ja mit Plasma/Desintegrations-...etc. effekt sein.

Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Ein am 11.09.2007 | 13:47
Zitat
Projektilwaffen haben einen grösseren Einsatzradius als Energiewaffen
Kommt auf die Technologie an. ;)
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Der Count am 11.09.2007 | 13:48
Ein Stein-Schere-Papier-Prinzip wäre sicher reizvoll.

Allerdings bestünde dann vielleicht das Risiko, dass einige Spieler das zu kompliziert finden könnten, oder irre ich mich da?
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Darkwalker am 11.09.2007 | 13:48
Und noch ein Universum: Raumpatrollie / Orion

Die 100+ Hefte geben deutlich mehr Hintergrund als die schon recht dicht gepackten 7 Folgen der Fernsehserie. ORION hat eine Reihe von Vorteilen:

+ Kleine Gruppen übernehmen wichtige Funktionen

Die Schnellen Raumkreuzerverbände von TRAV haben Schiffe mit 6-10 Personen Stammbesatzung und sind die "Ausputzer" der Erde. Auf der anderen Seite haben sie mächtig "Omph" im Overkill-Projektor wenn die Gruppe mal aggressiv werden will

+ Es gibt diverse Menschliche Reiche und Konflikte

Colonialkriege inklusive

+ Böse Aliens, Schräge Aliens und interessante Aliens

+ Uralte und gefährliche Artefakte

Zwei alte Kulturen die sich gegenseitig ausgelöscht hatten und deren Überreste man noch diverse Male findet

+ Interessante aber unnütz/unwichtige Technik

Technik ist hilfreich aber die Lösungen kommen nicht durch Umbau des Hauptdeflektors sondern durch Aktionen der Crew

+ Winston Woodrow Wramsler und das Starlight Casino

Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Ein am 11.09.2007 | 13:52
Oh, da gabs Hefte zu?
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Boba Fett am 11.09.2007 | 13:54
Wir hatten mal (lang ist es her) bei unserem Traveller Hausregeln Monster unterschiedliche Schilde...

Ballistische Schilde halfen gegen Projektilwaffen.
Albedo-Schilde schützten gegen Energiewaffen.
Tarnschilde machten unsichtbar.
Es gab aber nur die Option davon zwei Schilde zu kombinieren.

Zusätzlich gab es den Schwarzschildgenerator, der absolut unangreifbar machte, aber dafür war man auch in einer schwarzen Kugel gefangen aus der nichts rein oder raus drang und die auch nicht zu bewegen war. Man konnte nur irgendwann den Schildgenerator deaktivieren und schauen, ob der Kampf vorrüber war...

Nebenbei: Das Palladiumsystem (Rifts, Robotech) hat Megadamage als Skalierung für Raumschiffswaffen (oder ähnliches) eingeführt.
Ich finde die Idee ziemlich gut. Letztendlich hantiert man dadurch nur noch mit kleinen Zahlen, allerdings reicht 1 Megadamage um einen Menschen zu töten. Da wird dann nicht mehr gerechnet. Wenn die Megadamage-Kapazität des Exoskelets durchschlagen ist, war man eben tot, egal ob 1 oder 20 MD Schaden durchkamen.
Leider ist der Rest des Regelsystems einfach nur gruselig. Als AD&D Klon war es besser als AD&D aber heutzutage.... *ggrrrrrusel*
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Vanis am 11.09.2007 | 14:06
Episch für mich: Eine weltumspannende Handlung, es geht um das Schicksal vieler. Kurz: Es steht viel auf dem Spiel. Das kann ansich bei fast jedem Hintergrund klappen. Star Wars ist für mich episch. Star Trek, wenn ich mir die Filme anschaue und manch eine Folge, ist auch episch.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: DrTemp am 11.09.2007 | 14:17
[...]
Nebenbei: Das Palladiumsystem (Rifts, Robotech) hat Megadamage als Skalierung für Raumschiffswaffen (oder ähnliches) eingeführt.
Ich finde die Idee ziemlich gut. Letztendlich hantiert man dadurch nur noch mit kleinen Zahlen, allerdings reicht 1 Megadamage um einen Menschen zu töten. Da wird dann nicht mehr gerechnet. [...]

Und 1 Mega-Damage ist dann 1 Million normaler Schadenspunkte? Meiner Erinnerung nach war das eher kein so direkter Umrechnungsfaktor... und das macht es dann doch, aeh, sehr abstrakt. ::)

Aber grundsätzlich spricht mE vieles dafür, größere Schadensmengen als "Kilo"-, "Mega"- oder gar "Giga"-Schadenspunkte auszudrücken oder dergleichen, um die Zahlen kleiner zu halten.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Boba Fett am 11.09.2007 | 15:11
Und 1 Mega-Damage ist dann 1 Million normaler Schadenspunkte?
Meiner Erinnerung nach war das eher kein so direkter Umrechnungsfaktor... und das macht es dann doch, aeh, sehr abstrakt. ::)
Nein, 1 MD ist 1 MD.
Da 1 Schaden ja auch nicht näher spezifiziert ist und Dinge entweder in der normalen oder der Mega Damage Kategorie bewertet werden, und die normale Kategorie niemals so viel Punkte bekommen kann, dass es mit 1 Mega Damage nicht zerstört ist, spielt es keine Rolle ob es 1000 oder 1.000.000 Schadenspunkte sind.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Boba Fett am 11.09.2007 | 15:13
Oh, da gabs Hefte zu?
Ja und auch Taschenbücher...
So a'la Silberbände von PR.
Schau mal bei ebay oder amazon
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Medizinmann am 11.09.2007 | 15:24
1 MegaDamage(MDC) waren 100 Strukturpunkte(SDC)
ein Mensch hat 10 -15 Hitpoints und je nach Klasse bis zu 25 SDC hält also nichtmal 1 MDC aus.deshalb ist Rifts nach RAW Regeln nicht spielbar

der von Rift zu Rift tanzt
Medizinmann
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Grimmstorm am 11.09.2007 | 15:25
Irgendwie hatte ich immer das Gefühl das bei Rifts ALLES Mega DMG produziert hat - nicht nur Fahrzeuge. Meine Güte, habe noch nie so einen Scheiß gespielt wie das. Aber irgendwo hat ja alles seine Fans....


Um nochmal auf Star Trek zu kommen - ich habe das ja nun eine ganze Weile geleitet und gespielt und kann mich, wie schon in einem anderen Thread gesagt, nicht über Spielbarkeit oder Langeweile beschweren. Tatsächlich ist ST ein sehr episches Spiel wenn man seine Kampagne dementsprechend auslegt - bei DS-9 geht es ddoch auch um nicht weniger als den ganzen Quadranten, oder? Bei VOY um die Freiheit der Menscheit (BORG), bei TNG sogar um die Existenz der selbigen (Q) und bei ENT um den Verlauf der Geschichte. Ich würde sagen, größere Brötchen kann man kaum backen - und es hängt jedes mal von der dämlichen Crew so einer Serie ab to save the day.
Mal davon abgesehen wie oft Kirk die Föderation gerettet hat, in den Filmen...

Was die Technik angeht - die ist nur schienbar die Lösung der Probleme. Tatsächlich dreht sich in Serien und Filmen immer alles um die Charaktere. Und sobald diese ihren Moment hatten dient die Technik nur noch dazu ähnlich eines Mobs die Reste wegzuwischen - egal wie Mirakulös das erscheinen mag. Ist ja auch egal. Die Geschichte ist im Grunde erzählt.
Und wenn man die LUG Spielregeln dazu nimmt, steht einem das System auch nicht im Weg.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Medizinmann am 11.09.2007 | 15:27
Die Welt von Rifts ist Toll  :d
Das System überscheisse  :q

Hough!
Medizinmann
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: 1of3 am 11.09.2007 | 15:32
ich bin immer noch verwirrt was ihr unter episch und SpaceOpera versteht...

Leute, wie man episch Rollenspiel macht, sollte doch langsam klar sein. Schaut her, ihr N00bs! (http://1of3.blogspot.com/2007/04/seucor-episch.html)
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Grimmstorm am 11.09.2007 | 15:35
Hm, toll...naja...eher wohl cool. Das würde ich ohne weiteres gelten lassen ;)
War schon irgendwie fett mit einem Glitterboy durch die Gegend zu schweben und Bahnschienen zu verteilen (ja, ich weiß das eine Railgun keine Bahnschienen verschießt - trotzdem wars eine lustige Vorstellung und der Effekt war der selbe ;) )...
BRATSSSSS...oh, der wollte nur nach dem Weg fragen? Tut mir leid - er sah gefährlich aus. Aber ist jetzt ja auch egal welche Hausnummer er gesucht hat...da hinten der Häuserblock existiert jetzt eh nicht mehr.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Boba Fett am 11.09.2007 | 15:46
Wir kommen imho grad so ein bisschen vom Thema ab, oder?
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Timo am 11.09.2007 | 16:15
Was Waffentechnik betrifft kann man ja gut von PC-Spielen abgucken, ob man jetzt TabulaRasa nimmt oder Dystopia ist ja egal...
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Quaint am 11.09.2007 | 16:18
Also mit Waffen und dem Stein-Schere-Papier-System hatte ich bei meinem alten Warpspace - die siebte intergalaktische Republik - Kram etwas:

Energieschilde, auch im Personenmaßstab, waren üblich. Die konnten auch ganz gut einstecken und zusammen mit den fortschrittlichen Panzerungen kann man schon bissle was einstecken (zumal dank fortschrittlicher Medizin mit Nanobots und Psitypen schon so einiges heilbar ist).

Da gab es dann auch verschiedene Waffen:
- Plasmawaffen sind so der Standard: Große verdampfung und in Brand-Steckung und so. Rums halt. Allerdings nicht besonders gut gegen Schilde.
- Ionenwaffen überladen Schilde schneller und haben, so sie den Schild durchdringen, ein paar Sondereffekte auf Elektronik und so; der geladene Teilchenstrahl kann aber auch durchaus mal jemanden in Stücke blasen (wenn auch nicht so böse wie Plasmawaffen)
- Betäubungsstrahlen mit Elektroschock können halt keine Schilde durchdringen, machen aber Leute bewußtlos
- So komische multidimensionale Desintegratoren-Dinger ignorieren die üblichen Repulsorphasenschilde machen aber nicht besonders viel Schaden. Und sie sind halt recht klobig, teuer und um längen nicht jeder darf sie haben.
- Und dann gibt es Psioniker und deren Möglichkeiten ;)

Wobei man mit ausreichend grober Gewalt letztlich auch meistens ans Ziel kam (paar Mal mit einer echt großen Plasmawumme draufballern und die Schilde werden schon versagen - die Zeit die man mehr braucht kann allerdings kritisch sein).
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Timo am 11.09.2007 | 16:58
Ganz wichtig sind Antigravchips in Münzengrösse, damit man die schweren Waffen locker rumtragen kann.
Ein Silencer-Feld(aus Dystopia) ist auch witzig, damit der Gegner nicht hört, wie die 2t Servorüstung anmarschiert kommt(oder der Minigunlauf vorrotiert)

An Technik gibts in Dystopia:
Unsichtbarkeitsfeld
Silencer

Infrarotsicht
Geräuschquellenlokalisator

wobei vom Energiehaushalt her nur eins der zusammenstehenden auf einmal geht.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Ein am 12.09.2007 | 14:31
Habe mir Gedanken zur Struktur jeder Kampagne gemacht.

Das Schema lautet grob: Bedrohung, Eskalation, Quest, Einblick, Rettung.

Bedrohung
Ein neuer Feind deutet sich am Horizont an.

Eskalation
Der Feind bedroht die gesamte Menschheit/Milchstrasse/Universum.

Quest
Der Feind verfügt über etwas, dass ihn unangreifbar macht (spezielle Schilde, Psionik etc.) Die Helden müssen sich auf den Weg, um ein Gegenmittel zu finden.

Einblick
Auf ihrer Quest erhalten die tieferen Einblick in die Mechanismen des Universums oder in den Großen Krieg der Alten.

Rettung
Nach Abschluss ihrer Quest können die Helden die Gefahr bannen.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Boba Fett am 12.09.2007 | 14:43
Klingt gut, jetzt solltest Du das noch mit Ereignissen verknüpfen.

Beispiel:

Bedrohung
Ein neuer Feind deutet sich am Horizont an.
Ereignisse:
Schiffe auf Reiserouten gehen verloren. Menschen werden entführt.

Die Charaktere werden ja nur durch Ereignisse auf Situationen aufmerksam.
Die Ereignisse können dann in Abenteuer umgesetzt werden.
Beim Beispiel könnte die Charaktergruppe beauftragt werden, ein verschwundenes Schiff zu suchen.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Darkwalker am 12.09.2007 | 15:41
Wer es noch auftreiben kann sollte sich mal FASA's altes "Renegade Legion" Universum ansehen. Neben den Brettspielen (Centurion-Bodengefechte, Interceptor-Jäger, Leviatan-Schlachtschiffe) gab es auch ein Rollenspiel. Das Universum hat Schutzschilde, Laser, Graveinheiten, Riesen-Kampfschiffe, irre Imperatoren, heldenhafte Helden

Ist zwar nicht 100 prozent Space Opera aber das gute alte HeavyGear hat doch die meisten Sachen. Inklusive Raumschiffe, Raumschlachten und Kampfrüstungen. Eine Kampagne basierend auf einem Gateship(4) und den begleitenden Einheiten auf dem Weg zu den verlorenen Kolonien der Erde währe Möglich. Ideal für alle Fans von Rollschuhen und Inline-Skatern.

Traveller kann man durchaus Space-Opera Stil spielen, da sind dann die Spieler halt Crew eines Tigress-class Dreadnaughts(1) unter Commodore Ingnatius N. Competent während des 5. Grenzkrieges gegen die bösen Psi-begabten Zhodanie(3) oder im SolRim War gegen die Solomanie(2)

IIRC gibt es ein Rollenspiel zu David Webers Honor Harrington. Viel mehr Space Opera geht nicht. Dürfen es noch ein paar hundert MD-Missiles mehr sein  >;D Oh und kann mal jemand meine Baumkatze halten.



(1) Aka Marc W. Millers Death Star
(2) Jetzt neu mit Monokel, Akzent und klickenden Haken
(3) In jedem dritten Blister gibt es einen freien Schwert-Weltler komplett mit Hörnern am Helm und Axt
(4) Die ziemlich grossen und plumpen Überlichtschiffe des Universums
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Medizinmann am 12.09.2007 | 18:58
Wer es noch auftreiben kann sollte sich mal FASA's altes "Renegade Legion" Universum ansehen. Neben den Brettspielen (Centurion-Bodengefechte, Interceptor-Jäger, Leviatan-Schlachtschiffe) gab es auch ein Rollenspiel. Das Universum hat Schutzschilde, Laser, Graveinheiten, Riesen-Kampfschiffe, irre Imperatoren, heldenhafte Helden
Ich hab alles zuhause
(alle 4 Boxen und das RPG) Renegade Legion ist Star Wars ohne Jedi
kann auch episch sein,aber nicht epischer als Star Wars

mit Tanz auf einem Imperator Antigravtank
Medizinmann
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Darkwalker am 12.09.2007 | 19:12
Wer es noch auftreiben kann sollte sich mal FASA's altes "Renegade Legion" Universum ansehen. Neben den Brettspielen (Centurion-Bodengefechte, Interceptor-Jäger, Leviatan-Schlachtschiffe) gab es auch ein Rollenspiel. Das Universum hat Schutzschilde, Laser, Graveinheiten, Riesen-Kampfschiffe, irre Imperatoren, heldenhafte Helden
Ich hab alles zuhause
(alle 4 Boxen und das RPG) Renegade Legion ist Star Wars ohne Jedi
kann auch episch sein,aber nicht epischer als Star Wars

mit Tanz auf einem Imperator Antigravtank
Medizinmann

Ich sehe deinen Imperator und biete zwei Deliverer in niedriger Höhe :)

Das System der Brettspiele war für die damalige Zeit toll und um längen besser als alles was FASA danach raus gebracht hat.

Das Spieluniversum war wohl der Überrest von FASA's Versuch die dann an WEG gegangene StarWars Lizenz zu kriegen. Das es keine Jedis gibt macht es für mich noch interessanter :)

Das System des Rollenspiels ist etwas auf dem selben Niveau wie <das Ding mit den Elfen und den Johnsons>, sollte also gegen was anderes ausgetauscht werden. Zumal die CharGen sich zum GURPS System verhält wie Uni-Mathe zum Schul-Rechnenunterricht
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Ein am 13.09.2007 | 10:57
@Boba
Im Grunde könnte man ja mit den Ereignissen dann das Troupe System umsetzen. Für jedes Ereignis wird ein Hauptakteur aktiviert, der über einen Pool von Nebendarstellern verfügt. Natürlich brennt es meistens an mehreren Stellen gleichzeitig, so dass eher selten mehrere Hauptdarsteller gleichzeitig ein Abenteuer absolvieren können. (Solche Fälle sollten für Schlüsselereignisse reserviert bleiben.)

Hauptdarsteller A forscht dann nach den verschwundenen Raumschiffen. Während Hauptdarsteller B auf der anderen Seite der Galaxis in einem Fall der Zunahme von Piraterie ermittelt. Während Hauptdarsteller C sich mit politischen Problemen mit einigen Partnerrassen auseinandersetzt.

Ich stelle mir da regelmäßige Fokuswechsel vor. Vielleicht immer wenn ein Plotstrang grad etwas stallt, dann wechselt man halt zum nächsten über. K.A. ob das im Spiel umsetzbar ist.

Irgendwie sollten dann natürlich auch die einzelnen Stränge zusammenlaufen. Erfordert sicherlich einiges an SL-Finesse oder man versucht das über irgendeinen narrativen Mechanismus zu lösen.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Ein am 13.09.2007 | 20:37
Leute, lest doch einfach. Lest!
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Darkwalker am 13.09.2007 | 22:25
Episch: StarWars, Bored of the Rings, Das war der Wilde Westen, Spartakus, Nero (Original), Ben Hust(Heston-Version)

Nicht Episch: StarTrek/Originalserie, DnD Film, Potato Fritz, Herkules, Nero(Brandauer-Version), Xena

Episch bedeutet etwas grosses, weitgreifendes. Epische Sagen verändern nachhaltig die Welt, bewegen Reiche und Länder.
Titel: Re: Richtig epische Space Opera
Beitrag von: Ein am 14.09.2007 | 10:23
@TWheel
Sorry, will mir nicht in den Kopf, dass irgendein Rollenspieler wirklich nicht weiß, was episch ist. Episch kommt von Epos. Und nun, ein Epos ist eine große mythologische Erzählung, die als Grundlage für die Identität eines Ethnie dient. Im Epos werden die Heldentaten bedeutender Stammväter erzählt, auf die sich die Ethnie bezieht. Beim Epos geht es dabei stets um den Überlebenskampf, physisch wie mythologisch, der gesamten Ethnie oder sogar des ganzen Kosmos.