Unisystem (inkl. Classic und cinematic) und Savage Worlds? Allerdings bedienen die beiden völlig unterschiedliche Bereiche. Daher wird Unisystem den Vergleich mit Savage Worlds nicht wirklich antreten müssen.
(Natürlich würde Unisystem den Vergleich ohnehin gewinnen).
aber wie siehts beim direkten Spielerlebnis aus?Da kann ich nur Erfahrung mit dem cinematic Unisystem (Angel, Buffy, Army of Darkness) anbieten:
wow, dafür, daß man mir Andernorts gesagt hat, daß Unisystem eigentlich kaum Regeln hat und diese auch nicht nennenswert wären (sprich klassisch. allenfalls noch Kampfmanöver) scheint es ja viel aussergewöhnliches aus "Nichts" zu holen.Woher der Eindruck vielleicht kommt das die Regeln nichts nennenswertes wären: Während des Spiels verschwinden die Regelmechanismen der Cinematic-variante recht stark im Hintergrund und was nicht auffällt erscheint einigen Personen halt nicht nennenswert. Dabei ist das IMHO doch das nennenswerteste daran und auch ein Unterschied zu Savage Worlds bei dem die Regeln um einiges "sichtbarer" sind.
hoffentlich gleicht es die fehlenden Figuren durch entsprechende Regeln wieder aus (Position der Gegner wichtig/unwichtig usw)Hehe, das ist eine Frage des Anspruchs. Die fehlenden Figuren werden schon dadurch ausgeglichen, dass man sie nicht braucht, finde ich ;D. Figuren stören mir den Spielfluss und die Konzentration auf die Story. Wenn Du Flanking-Regeln oder anderen taktischen Schnickschnack erwartest, dann wirst du wohl enttäuscht werden. Zumindest von cinematic Unisystem. Die Bücher sind einfach nicht diese Art Spiel. Es gibt verschiedene Schläge wie gezielte Hiebe, Köpfen oder Geschosse-mit-der-Hand-fangen. Letztendlich soll es aber nicht um Schlacht-Taktiken oder Schlachtfeldordnungen gehen. Wenn du soetwas möchtest, dann brauchst du dir Unisystem wohl erst gar nicht anzusehen.
(Edit: ich kenne aber Army of Darkness nicht. Angeblich gibt es dort Massenkampfregeln. Ich vermute aber stark, dass diese ebenfalls mit der Betonung auf Story und Leichtigkeit konstruiert wurden).Ja und nein. - Es handelt sich essentiell um ein (nicht zufällig) sehr ähnliche Regelung, wie bei Savage Worlds (nicht zufällig, da der Autor seine Idee in AoD etwas weniger "spielig", d.h. ohne abstrakte Tokens usw. umsetzt, man aber immer noch dieselbe Grundidee erkennen kann).
Flanking kann ohne Figuren ja höchsten abstrakt drin sein, daß finde ich dann aber in Ordnung. Es darf gar nicht mit Bewegungsregeln drin sein.Für kritische Fälle gibt es schon so etwas wie Bewegungsweiten, diese werden aber im Normalfall des Spielgeschehens nicht oft genug Einfluß haben, als daß es sich lohnte diese überhaupt nachzuschlagen.
wow, dafür, daß man mir Andernorts gesagt hat, daß Unisystem eigentlich kaum Regeln hat und diese auch nicht nennenswert wären (sprich klassisch. allenfalls noch Kampfmanöver) scheint es ja viel aussergewöhnliches aus "Nichts" zu holen.Da halte ich auch weiter dran fest. Mit einem Würfel gegen einen Mindestwurf zu würfeln und abhängig vom Ergebnis einen bestimmten Erfolgsgrad zu erzielen ist nun wahrlich nichts innovatives. Oder die Kämpfe, ich meine hey, du hast kein innovatives Wunden-System oder so, sondern musst Lebenspunkte runterkloppen. Das ist nichts besonderes. Das Unisystem ist aber deshalb wiederum etwas besonderes, weil die Regeln konsequent auf das flüssige Spiel und Einfachheit hin designed wurden - und den Autoren dies in begnadeter Weise gelungen zu sein scheint, wenn man sich Spielberichte und Meinungen von Spielern dazu durchliest.
Erfreulicherweise musste ich hier beim Lesen auch feststellen, dass ich anscheinend dabei bin, auf das für mich richtige Pferd zu setzen :D.Ha! Da bin ich ja nicht der einzige, dem es so geht. ;D
Das Unisystem ist aber deshalb wiederum etwas besonderes, weil die Regeln konsequent auf das flüssige Spiel und Einfachheit hin designed wurden - und den Autoren dies in begnadeter Weise gelungen zu sein scheint, wenn man sich Spielberichte und Meinungen von Spielern dazu durchliest.Im allerersten Probespiel war ich gerade im Kampf von der Flüssigkeit angenehm überrascht. Insbesondere, da ich ein paar Gegner wie Spieler behandelt habe und die Verteidigung gewürfelt habe. Lief immer noch sehr flüssig. Nicht perfekt, aber verflucht nah an dem, was ich mir unter meinem Rollenspiel vorstelle.
sehe ich ähnlich. das unisys ist wunderbar, bietet mir persönlich aber zumindest auf abstrakter ebene ein ganz anderes spielgefühl als savage worlds. beide systeme mitsamt settings kommen sich bei uns nie ins gehege.Kannst Du uns bitte mal ein paar Beispiele geben, die aufzeigen, welches System Du unter welchen Umständen verwenden würdest?
(Edit: ich kenne aber Army of Darkness nicht. Angeblich gibt es dort Massenkampfregeln. Ich vermute aber stark, dass diese ebenfalls mit der Betonung auf Story und Leichtigkeit konstruiert wurden).Kennt jemand die Massenkampfregeln aus Army of Darkness und könnte sie vielleicht in Grundzügen erläutern? Mich würde das sehr interessieren.
Kennt jemand die Massenkampfregeln aus Army of Darkness und könnte sie vielleicht in Grundzügen erläutern? Mich würde das sehr interessieren.Kennst Du die Massenkampfregeln von Savage Worlds? - Weißt Du, daß der Autor von Army of Darkness RPG Shane Hensley ist, der Autor von Savage Worlds?
Kennst Du die Massenkampfregeln von Savage Worlds? - Weißt Du, daß der Autor von Army of Darkness RPG Shane Hensley ist, der Autor von Savage Worlds?Das kam mir auch sofort in den Sinn :) . Dann wird es wohl nichts für Hamf sein.
Das sollte ausreichen.