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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Wolf Sturmklinge am 22.10.2008 | 22:33
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Inspiriert von dem nahezu gleichnamigen Thema im Spielleiterforum nun mal die andere Seite:
1. Ich bin der größte, tollste, beste am Tisch.
- Es gibt kein I in Team.
2. Irgendjemand wird sich die plotrelevanten Informationen, die der SL gerade erzählt, bestimmt aufschreiben.
- Hör dem SL zu, Du willst auch nicht ignoriert werden.
3. So, wen frage ich nun zum 4. Mal wie das funktioniert?
- Wenn Du ein Spiel spielst, dann lerne die Regeln, wenigstens die, die Du benutzen willst.
4. In 10 Minuten geht das Spiel los, Zeit für ein Wellness-Bad.
- Wenn Du Deine Mitspieler nicht respektierst, dann bleib weg.
5. Hahaha, der König erinnert mich gerade an dies und das, Superwitz!
- Du sollst die Atmosphäre nicht zerstören.
6. Zeitgleich beim Händler, in der Taverne, Spotlight hier, Spotlight da, alles meins.
- Jeder Spieler hat Anrecht auf seinen ganz persönlichen Moment, gönne ihnen das.
7. Nein, so wollte ich das nicht..., ich meinte natürlich, ...dann doch lieber rechts rum. Falle? Ich wollte suchen...
- Steh zu Deinen Aktionen und dreh nicht alles so bis es Dir passt.
8. Fantasywelt? Ich spiele einen klingonischen Weltenbummler, Spezialisierung Weltall-Rasenmäher. Besonderheit: Kannibale. Name: Fuckoffsucker!
- Bleib auf dem Teppich und spiele einen authentischen Charakter. Ausgefallen? Ja! Total verrückt? Wenn's ein verrücktes Setting ist!
Hat noch jemand 2 (cents)? (;
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9. Ich höre grundsätzlich nie zu und beschwere mich anschließend, dass der SL(Mitspieler das nicht erwähnt hat.
10. Mir fällt grundsätzlich 30 min. vor Spielbeginn ein, dass meine Oma heute Geburtstag hat und ich deswegen nicht kommen kann. Das ist ja auch nicht planbar ... Geburtstage fallen ja bekanntlich jedes Jahr auf andere Termine.
11. Ich habe grundsätzlich immer Recht und weiss am Besten wie was zu machen ist. Darum spreche ich anderen Mitspielern immer in den Texz und erkläre ihnen auch bei Einzelsituationen was sie zu tun haben. Wenn mir das untersagt wird, schüttle ich demonstrativ den Kopf, oder mache abfällige Bewegungen. Wenn ich mit dem SL nicht einverstanden bin, stelle ich die "logische" Handlung des Abenteuers so fest, dass er wie ein Depp dasteht, wenn er anders agiert.
12. Da ich Kampfsport kann und 12 schwarze Gürtel trage, bzw. in einem Mittelalterverein bin und Schwertkampf beherrsche, mache ich immer gesonderte Manöver, die ich auch gut erläutern kann - selbst wenn ich einen einarmigen Magier mit STR 3 spiele und Stufe 1 bin. Wenn ein Spieler eine Angriffsaktion ankündigt erkläre ich laut, warum das nicht funktionieren kann. Ich erwarte, dass meine Charaktere alles können, was ich erklären kann. Wenn nicht bin ich beleidigt und murmle unverständliche Bosartigkeiten vor mich hin.
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Ist das hier spezifisch auf D&D bezogen? Ich habe nämlich im Spielleiterforum den anderen Thread ausgegraben:
http://tanelorn.net/index.php/topic,205.0.html
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Der Spielleierthread find ich ja deswegen so symphatisch, weil ein SL aus dem Nähkästchen plaudert (und das auch so formuliert).
Vielleicht gibt es ja auch ein paar Spieler, die zu eigenen Fehlern stehen?
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Ist das hier spezifisch auf D&D bezogen? Ich habe nämlich im Spielleiterforum den anderen Thread ausgegraben:
http://tanelorn.net/index.php/topic,205.0.html
Nein, ich habe mich einfach verklickt. Verdammte Demenz!
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*lol* kann eigentlich keinen Punkt beisteuern aber wollte euch zustimmen.
Schlimm finde ich, daß sowas häufig Punkte sind bei denen sich niemand bemüht sie zu lösen.
Denn die fallen häufig unter die gottgegebene Kategorie "So läuft Rollenspiel nunmal ab".
stattdessen finden sich diese Fehler irgendwann in Anekdoten wieder
S1: "haha, weisst du noch früher, als Karl immer dazwischen quatschte?"
S2:"jaja und Heinz meinte immer Recht zu haben, was ständig zu Outtimediskussionen führte"
S1:"ja, die guten alte Zeiten"
*doppelseufz*
:puke:
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13. Oh, der Charakter von Hans hat meinen Charakter hintergangen... Verdammter Hans, will mich wieder vor allen dumm dastehen lassen. Das bekommt er noch zurück!
- Trenne konsequent Charakter und Spieler und schließe nicht vom einen auf den anderen. (Außer, das Regelwerk gibt explizit etwas anderes vor.)
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Ein häufiger Spielerfehler ist die kurzsichtige Schlussfolgerung. Daberi interpretiert der Spieler eine Situation, ohne sie vollständig zu kennen, und verhält sich fortan so, als habe der Spielleiter diese Situation so interpretiert, sie sei also exakt so, wie er sie sich vorstellt.
Robin
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8.1. Mein Barbar heist "Conan", mein Magier "Gandalf" und mein Dunkelelfen-Ranger "Drizzt". Zudem spiele ich einen Smuggler namens "Hans Prolo", einen Gungan-Jedi der sich "Opi-wahn-Goofy" nennt und einen Archaelogen namens "Dakota Jack". Aber ich möchte bitte immer ernst genommen werden...
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Hehe...Hans Prolo...
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Das heisst Dakota Harris und gibt's sogar als Film. :P
Okay... mir fällt grad noch ein "Spielerfehler" ein:
14. Der SL ist meine Bespaßungsmaschine, die auf Knopfdruck zu funktionieren hat. Wenn ich mir in der einen Woche eine bestimmte Sorte Abenteuer wünsche, und er bietet in der nächsten Woche so ein Abenteuer an, dann kann ich es auch einfach ausschlagen und in einer anderen Richtung weitermachen. Da muss er sich eben auf die Schnelle was Anderes ausdenken.
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Hi,
15. Wenn der SL eine Regel so auslegt, wie es mir gerade nicht in den Kram passt, finde ich eine halbe Stunde lang immer neue Argumente, warum ich recht habe.
15a ...wiederhole ich eine halbe Stunde lang mein eines Argument immer wieder, weil der SL es die ersten 17 Mal offensichtlich noch nicht verstanden hat.
16. Weil die anderen Charaktere mir zu doof sind, ziehe ich einfach mein eigenes Ding durch: Ich versuche, das Abenteuer allein zu lösen, und damit es auch ja keiner mitbekommt, bestehe ich darauf, dass der SL dafür mit mir ins Nachbarzimmer geht.
17. Beim Rollenspiel geht es ums Gewinnen. Wenn unsere Gruppe also in einer Situation nicht die Oberhand gewinnen kann, bin ich beleidigt.
Just my 5 cents
Saffron
18. Ich erwarte, dass alle NSC's meinem Charakter mit höchstem Respekt und größter Dankbarkeit zu begegnen, egal, wie arrogant ich ihnen entgegentrete. Schließlich bin ich ein Held.
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Das ist gut, das erinnert mich an:
19. (was sich aber nicht nur die Spieler alleine ankreiden lassen müssen, da trägt der SL Mitverantwortung):
NSCs sind grundsätzlich willfährige Staffage, die sich immer so verhalten, wie wir es gerne hätten. Und wenn wir in Star Wars 4 imperiale Offiziere spielen, die mittels Meuterei einen Sternenzerstörer übernehmen wollen, werden da die restlichen 9.231 Offiziere, 27.850 Mannschaften und 9.700 Kampftruppen schon spuren, ohne unsere Pläne zu hinterfragen oder Widerstand zu leisten.
19b. Jeder NSC existiert nur für den Moment der Begegnung mit unseren SCs, und kann danach entsorgt werden, egal ob notwendig oder nicht, und ohne die leiseste Befürchtung, dass das Konsequenzen nach sich ziehen könnte.
(Und ja, das habe ich beides schon erlebt. In einer einzigen Sitzung. Der ersten und letzten, die ich mit dieser Gruppe gespielt habe.)
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20. "Nein, das war nicht mein Wurf. Ich nur ausprobiert, welche Würfel gerade gut würfeln."
Das ist eine Methode im Grenzbereich zum Schummeln. Wenn du ein Problem mit der Art und Weise hast, wie sich Proben auf's Spiel auswirken, dann besprich dich mit dem SL und deinen Mitspielern.
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21 a. Diese Burschen halten Sklaven?! Ich verfalle in Rage, töte sie sofort und lasse die Sklaven frei.
21 b. Wie, der König erwartet, dass ich mich hinknie?! Ich bleibe stehen. *alle anderen schweigen* Ich hole einen Apfel aus meiner Tasche und beiße herzhaft rein. Wie.. die Wachen werden gerufen.. spinnt ihr?
21 c. Spielleiter, warum wundern sich alle NSCs über meine Kriegerin? Du mobbst mich ja richtig! Frauen können doch wohl genauso kämpfen lernen wie Männer...
- Spieler, die es für ein Verbrechen halten, hochmoderne Wertvorstellungen aus altertümlichen Settings herauszuhalten und die Emmanze raushängen lassen, nerven.