In der kommenden Nacht - die wir in einer uns zur Verfügung gestellt, kürzlich freigewordenen Hütte verbrachten - wurde prompt ein Brandanschlag auf die Scheune verübt, in der wir die mitgebrachten Lebensmittel (einige Zentner Mehl und andere Nahrungsmittel) eingelagert hatten. Wir sahen noch eine Rieseneule von dannen fliegen, mussten uns aber um die Löschung des Brandes kümmern (Create Water), um noch wenigstens ein Drittel der Vorräte zu retten. Diese Rieseneule war anscheinend ein Gestaltwandler - womöglich die Druidin von dem Schrein etwas südlich? Dieser Gedanke kam uns allerdings erst später.
Einstweilen wurde mehrheitlich bestimmt, zuerst das Große Hügelgrab im Nordosten zu untersuchen. Wir hatten nämlich erfahren, dass der fremde Reiter vor einigen Monaten zunächst nur die Gegend untersucht hatte, doch nachdem er zum Hügelgrab geritten war, hatten die Angriffe auf das Dorf angefangen.
Der Hügel hatte einen offensichtlichen Eingang, und war innen als ausgedehntes Labyrinth angelegt - mit vielen Fallen, die die Decke über uns zum Einsturz brachten. Dabei ist uns zwar nicht allzuviel passiert, aber wir mussten jedesmal viele Stunden darauf verwenden, die eingestürzten Stellen freizuräumen. Ein paar Gruftschrecken waren auch noch da, nicht der Rede wert (Turn!), und einige Erdelementare, die aber eher Schabernack mit uns zu treiben schienen. Im Zentrum des Labyrinthes angelangt, fanden wir auch die Grabkammer, in der ein vor vielen Jahrhunderten verstorbener Kriegsherr bestattet war. Der war natürlich untot, aber nicht aggressiv, sondern fragte uns, was uns einfiele, hier einzudringen. Dann wollte er sich mit einem von uns duellieren, die Wahl fiel auf den Waldläufer, der den Ritter zwar nicht wirklich verletzen konnte, aber tapfer und anständig seinen Mann stand. Das war schon alles, was es brauchte, und der verblichene Kriegsherr gab uns bereitwillig Auskunft über die Vergangenheit des Ortes. In unserer eigentlichen Angelegenheit konnte er uns aber nicht wesentlich weiterhelfen. So verließen wir die Gruft schließlich wieder und kehrten ins Dorf zurück, um zu rasten.
Die interessanteste Info des Kriegsherrn war übrigens, dass die Dorfbevölkerung einst von einem roten Drachen ausgelöscht wurde. Nach dem Hinübergang des Drachen hatte dann irgendwann eine Druidin aus den Tieren des Waldes neue Menschen erschaffen, um das Dorf wieder zu bevölkern. Sehr kurios, das ganze.
Am folgenden Tag begaben wir uns zum sogenannten Roten Pferd, einem Hügel, wo unser Kriegsherr tatsächlich einst den Drachen erschlagen hatte. Dort sahen wir den Geisterreiter, der bereits bei unserer Ankunft einige flüchtende Dorfbewohner niedergemacht hatte. Uns gegenüber verhielt er sich jedoch nicht aggressiv, und als auch wir uns abwartend verhielten, erhob er die Hand zum Gruß, wendete sein Pferd, und ritt in den Tümpel vor dem Hügel hinein. Kurzerhand tauchte einer von uns auf den Grund des Tümpels und fand dort die Leichen von Ritter und Pferd, die wir bargen - ohne den Kopf des Ritters. Dafür mit einem heiligen Symbol des Lathander um den Hals - eindeutig ein Paladin der Lathanderkirche. Anscheinend hatte er ein Problem mit der Herkunft dieser "Menschen" und wollte sie deshalb auslöschen - so ganz haben wir das nicht überrissen.
Wir wollten den Leichnam ordnungsgemäß am Friedhof an der Kapelle bestatten - und siehe, dort fanden wir auch (mittels Locate Object) den vermissten Kopf, allerdings bis auf die Knochen abgenagt. Dies eröffnete immerhin die Möglichkeit, vor der Bestattung noch ein Speak with Dead zu veranstalten. Dadurch fanden wir im Wesentlichen heraus, dass er von einem Vrock getötet worden war. (Die anderen 3 Fragen waren leider weniger zielführend.) Alsdann führten wir das wohlverdiente Begräbnis durch und führten den braven Paladin somit seiner letzten Ruhe zu.