Klar... wer will schon D&D 3.5 leiten ;D (scnr)
3.5 hat einige "Macken" der 3.0 korrigiert (und so viel an der 3.0 geaendert dass man mit haendisch eingepflegten Errata nur noch am kramen gewesen waere), dass heisst aber nicht dass zumindest ich D&D 3.5 (wie schon gesagt erst recht nicht auf hoeheren Stufen) gerne geleitet habe...
Deshalb ja auch die Frage wer gerne 3.x leitet und nicht "3.x mit Hausregeln (z.B. Weglassen von "stoerenden" Regeln)" ;)
@Boba:
Klar habe ich geraten von 3.0 auf 3.5 umzusteigen. Es ist klar das bessere System. 3.5 ist auch das System, bei dem ich das Miniaturenspiel richtig eingebunden erlebt habe. Ich bin allerdings erst letztes Jahr dazu gekommen Highlevel (lvl 12+) zu leiten. Leider spielt sich da sowohl 3.0 also auch 3.5 genauso [ZENSIERT] wie die alten Editionen. (Ich HASSE uA. es 30x zu würfeln, wenn der Standard Greater Dispell Magic durch die Gegend fliegt. Von der Anzahl der Sprüche pro Runde und deren Stärke rede ich am besten garnicht)
3.X ist in jeder Hinsicht der 4E überlegen. Vor allem 3.Pathfinder.Pathfinder hat in den höheren Leveln leider die gleichen Fehler wie 3.5
Und wenn ich mich mal so erinnere, mit welcher Begeisterung selganor, Christian und Meister Analion früher die 3.X propagiert haben (keine Ahnung ob hier, aber im Real-Live) eben,Klar! Das war zumindest für mich das erste System mit einigermassen sinnvoller Miniaturanbindung. Ich bin nicht umsonst jetzt Mod für Savage World. Deren Miniaturanbindung ist meiner Meinung nach eh besser als die von 3.5.
Wenn die 3.X so scheiße war, lieber Selganor, warum hast du sie dann 8 Jahre lang gespielt und geleitet?Habe ich irgendwo behauptet dass 3.x scheisse ist?
EDIT: Da ich erst jetzt Dein Posting sehe: Zum Thema Hausregeln: Hast Du mir nicht erklärt, dass Du die XPs bei 3.5 langsamer verteilst? Also nicht nach Encounter sondern nach eigenen Gutdünken?
Allerdings habe ich AD&D gerne auch in den Stufen 21+ gespielt, wie du dich sicher erinnern kannst.Nein. Kann ich nicht, weil ich mich fast immer drum gedrückt habe, wenn eine Highlevelrunde anstand. Die eine Runde und die eine Session in der ich ADnD Highlevel erlebt habe, warst Du nicht dabei.
Auch bei der 4th Edition gibt es bereits beim FRPG mit Impiltur und Thay zwei Regionalfähigkeiten, die die grundlegende Regelmechanik aushebeln.Das hört sich für Leute, die das Buch nicht kennen, sehr krass an.
Ich verstehe nur immer noch nicht, weshalb die 4E angenehmer zu leiten sein soll, als die 3.X ... woran genau macht ihr das fest? Gefühl?
3.X ist in jeder Hinsicht der 4E überlegen. Vor allem 3.Pathfinder. Und wenn ich mich mal so erinnere, mit welcher Begeisterung selganor, Christian und Meister Analion früher die 3.X propagiert haben (keine Ahnung ob hier, aber im Real-Live) eben, kommt mir Selganors Realtivierungsversuch hier gerade vor, wie Ypsilanti und die Linke (vor und nach der wahl). Wenn die 3.X so scheiße war, lieber Selganor, warum hast du sie dann 8 Jahre lang gespielt und geleitet?
Und, mein lieber Meister Analion ... ich erinnere mich noch sehr genau, wie oft du dich über mich aufgeregt hast, wenn ich eine Hausregel mitgebracht habe ... die wolltest du nämlich nie, weil dMn 3.X die größte Erfindung seit Brot war.
Ich werde jedenfalls freiwillig kein 3.x oder Pathfinder mehr anfassen.Das heisst also ich kann die Burning Sky Runde erstmal "abschreiben"?
Das Problem an 3.5 ist weniger die Tatsache, dass die "Spezialmanöver" mit solch extremen Nachteilen verbunden sind (auch wenn das viele bon vorneherein unattraktiv macht), sondern dass Spielrealität und Regeln so weit auseinander klaffen.
Es ist für einen Spieler (oder SL), der nicht die Spezialregeln der Manöver verinnerlicht hat, praktisch nicht möglich, aus der Beschreibung IM SPIEL eine regeltechnische Anwendung abzuleiten.
Spieler: "Ich stürme auf ihn los, mache einen Hechtsprung und reiße ihm die Füße weg, so dass er zu Boden geht und ich auf ihm lande."
SL: "OK, dass ist ein Charge+Bull Rush, damit kannst du ihn 10ft. wegschieben..."
Spieler: "Nein! Er soll zu Boden gehen!"
SL: "OK, dann machen wir es als Overun *würfelt* er geht zu Boden."
Spieler: "Gut, dann mach ich..."
SL: "Erstmal ist er dran und er macht seine Move Action und steht auf."
Spieler: "Ich versuch ihn nach unten zu drücken."
SL: "Geht nicht. Für Overrun musst du dich an ihm *vorbei* bewegen. Um ihn zu pinnen müsstest du einen Grapple ansetzen - wenn du dran bist."
Spieler: "Aber bevor ich dran bin ist der doch immer schon wieder aufgestanden."
SL: "Ja, und?"
Spieler: <schlägt Kopf auf die Tischplatte>
Savage Worlds (wie auch jede Edition VOR AD&D 2nd) erscheint mir da die deutlich bessere Wahl für intelligente Spieler, die lieber mitdenken als Regeln zu pauken.
http://ghoultunnel.blogg.de/eintrag.php?id=76Der Text geht hier komplett am Problem vorbei, denn wir reden hier von Elminster und nicht von Conan.
Leider wird die 4. in dt. nun wahrscheinlich Geschichte seinWie kommst du auf die Idee? Bloss weil F&S seit diesem Jahr kein detusches D&D mehr produzieren muss es nicht heissen dass kein D&D 4 in deutscher Sprache mehr erscheinen wird.
Ich leite 4e mit einem gewissen Engagement. es ist das erste mal seit mehr als 20 Jahren daß ich wieder d&d spiele. ich sehe es allerdings nicht als rollenspiel im engeren sinne an. (also die art von würfelarmem, kampfarmen stegreifschauspiel das unsere gruppe in den letzten jahrzehnten als rollenspiel betrieben hat) dafür ist d&d (weder 3x noch 4) nicht geeignet, da es viel zu regellastig, restriktiv und unrealistisch ist. andere systeme (wie BRP, warhammer, savage worlds) sind hierfür besser geeignet.Weil DnD unrealistisch ist, zählst Du es nicht zu den Rollenspielen im engeren Sinne? wtf?
das problem ist wohl eher, daß viele spieler es toll finden, 100 aktionen machen zu dürfen, während ein total dummer und bewegungsunfähiger gegner nur verdutzt dreinblickt und artig mitmacht. und daß diese spieler das auch noch als "realistisch" erachten.Unbegrenzt viele Aktionen kann man weder bei D&D (1st), noch bei Savage Worlds machen. Aber dass eigentlich ZUSAMMENHÄNGENDE Aktionen in solcher (oben beschriebenen) Weise "abgehackt" werden, ist in keinem Fall nachvollziehbar - weder für Laien, noch für Leute mit praktischer Erfahrung im Kampfsport.
;)
ATTACK OF OPPORTUNITYQFT. ;D
Because no one at WotC has ever been in a real fight before.
Weil DnD unrealistisch ist, zählst Du es nicht zu den Rollenspielen im engeren Sinne? wtf?
Der Text geht hier komplett am Problem vorbei, denn wir reden hier von Elminster und nicht von Conan.
Bei Highlevel-Runden arbeitest Du ausschliesslich mit Problemlösungscoupons (Sprich: Zaubersprüche und magische Gegenstände). Du hast wirklich für jede Angriffsart einen Spruch oder Gegenstand, der diese kontert. Du erkundest vorher noch nach Schema Eff die Situation (mittels Zaubersprüche) und dann bereitest Du die richtigen Problemlösungscoupons vor und dann gehts in das Encounter.
Sorgt der SL dafür, dass man sich nicht vorbereiten kann, dann wird automatisch geflohen (per Standardproblemlösungscoupon wie z.B. Teleport oder Recall) um dann richtig vorbereitet wiederzukommen.
Das ist die von mir beobachtete typische Vorgehensweise in AD&D2 und D&D3.5 im Highlevel gewesen.
Zusätzlich gibt es Problemlösungscoupons, die Du über eine längere Zeit aktiv haben kannst, sodass Du selbst bei einer Überraschung gegen die meisten Angriffsarten immun oder sehr resistent bist. Klar gibt es dagegen Greater Dispell Magic. Aber der Spruch sorgt dann dafür, dass ich z.B. bei meiner Level 19-Gruppe pro Charakter 25-30x würfeln muss, da so viele Effekte gleichzeitig wirken.
EDIT:
Um auf den Text zurückzukommen: Einer der Anfangskommentare war „Wir spielen Epic Level, das ist viel lustiger.“ Der Ghoul scheint ein ähnliches Problem zu sehen wie ich...
D&D4 bietet alles was man braucht um Rollenspiel jenseits von Kampfserien auf dem Spielbrett zu spielen. Punkt.
das geht schon damit los, das fast alles soziale in D&D per Freeform betrieben wird. Mehr können sich die "wahren Rollenspieler" doch wohl nicht wünschen.
Bisher hatte ich in keiner high-level gruppe das Gefühl, dass nur mit Problemlösungscoupons gearbeitet wird; es kommt - denke ich - sehr stark auf den Stil des SL, sowie die generelle Art der Spieler an, wie Rollenspiel betrieben wird.Klar kommt es immer auf die Spieler und den SL drauf an, aber Du musst zugeben, dass die ganzen Zauber und magischen Gegenstände schon fast zum Coupondenken zwingen.
Hier hat sich (für mich/uns) gezeigt, dass 4E zu einem kampflastigen Spiel hin führt - und zwar um Welten deutlicher, als 3.X; weshalb wir den 4E Betrieb wieder eingestellt haben. Wenn ich mir nun Pathfinder anschaue, wird mir als erstes auffallen, dass die Steuerungsmechanismen des Spiels schon einmal deutlich in eine andere Richtung verlaufen: wenn ich Gegner ohne Kampf überwinde, gefangen nehme, oder austrickse, erhalte ich oftmals mehr EP, als ich in einer kampfsituation erhalten würde; in den offiziellen 4E Abenteuern ist dies genau in seiner Umkehrung zu sehen: einen gegner durch einen Skill-Challenge zum verbündeten zu machen wird mit deutlich weniger EP belohnt, als ihn einfach umzubringen. Wenn die Spieler dies erst einmal verstanden haben, werden sie also in Zukunft lieber ihre (toll gestalteten und gut durchdachten) Kampffähigkeiten nutzen. Das passiert mit in 3.X einfach nicht.Da vermischt Du zwei Sachen:
1. Die offiziellen Küstenzaubererabenteuer sind Dreck.
Wenn du Probleme hast mit D&D Rollenspiel zu spielen tippe ich bei dir mal auf die GURPS-Ecke (was kein Beinbruch ist, mal abgesehen von den radikalen Ansichten). Deine Maßstäbe beziehen sich vermutlich nicht auf eher erzählerische Systeme aber falls doch:
das ist das Seltsame, was ich schon öfter erlebt habe. Flair-,Story- und Lightregelspieler, die auf die entsprechenden Systeme schwören scheinen unvermittelt auf einmal nicht mehr in der Lage zu sein bei 4e Rollenspiel zu spielen, obwohl es quasi die gleichen Ansprüche erfüllt.
Ich haben RttToEE geleitet und war ehrlich gesagt nicht so begeistert davon gewesen...
Alles ist vorgekaut, die offiziellen Module sind so sicher gestaltet, daß der Standardspieler in einem unglaublichen Tempo und Stakkato gut evaluier- und steuerbare Kämpfe (encounter) durchführt, dabei auf alle Fälle überleben, Schätze raffen und das Modul meistern kann und dadurch ein garantiertes Erfolgserlebnis hat.bestenfalls stark verallgemeinert. WotC hat durchaus äußerst fordernde Szenarien herausgebracht, wie die beiden genannten.
In Bezug auf "erzählerische Systeme" weiß ich nicht genau was du damit meinst. Meiner erfahrung nach ist die Erzählung in einem rollenspiel von den Mitspielern abhängig und nicht vom System.Dann spiele z.b. mal Inspectres.
Ehrlich gesagt außer dem exklusiven Kreis hier im Forum habe ich noch niemanden getroffen, der in 4e ein wirkliches Rollenspiel sieht. Die Argumente sind unter anderem folgende: "das ist ja nur kampflastig", "zu mechanistisch", "Monster sind lächerlich", "wofür die hunderte Seiten Regeln?", "spielt sich wie eine Brettvariante von World of Warcraft", "pick dirs am ..." Smiley, "ist ja alles in Klassen eingeteilt", "ich schlag ihn auf den Arm um ihn zu entwaffnen...waas soll das heißen, geht nicht?", "wo ist das Pet vom warlock?" usw.Ich kann gut verstehen warum viele Rollenspieler die keine große Bandbreite an Systemen gespielt haben (und das ist bei vielen aktiven Forennutzern wohl der Fall) Probleme mit D&D4 haben. D&D hat heute schwer an dem zu beissen, womit sonst Indiesysteme wie Wushu, The Pool usw. Probleme haben, wenn man sie DSA Spielern unter die Nase hält. Sie sind einfach zu abstrakt aber gleichzeitig schlecht erklärt, als das so ein Spieler etwas damit anfangen könnte. D&D4 sehe ich sehr nahe an solchen "forgigen" Systemen. Also hat sich eigentlich nichts verändert, die Nörgler nörgeln wie eh und je, daß das neue System X nicht mehr so toll realistisch funktioniert, wie das, was sie kennen. Allerdings ist D&D so dermaßen bekannt, daß nun Hinz und Kunz sich damit auseinander setzen können.
Das heisst also ich kann die Burning Sky Runde erstmal "abschreiben"?Ich sagte freiwillig. Es gibt ja noch Gruppenzwang >;D
Gut zu wissen...