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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Xemides am 22.06.2009 | 11:18

Titel: Urahn von DnD entdeckt
Beitrag von: Xemides am 22.06.2009 | 11:18
Hallo,

Wieder mal einnetter kleiner Artikel im SPON:

http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,625745,00.html (http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,625745,00.html)

Titel: Re: Urahn von DnD entdeckt
Beitrag von: Boba Fett am 22.06.2009 | 11:37
wer hat's erfunden?

Die Deutschen... ;D
Titel: Re: Urahn von DnD entdeckt
Beitrag von: jafrasch am 22.06.2009 | 11:40
@1: was wohl der hofrat dazu sagt? ;)
@2: spon hat eine rollenspiel-ruprik  :o öfter mal was neues...
Titel: Re: Urahn von DnD entdeckt
Beitrag von: oliof am 22.06.2009 | 11:45
@1: Das Thema ist schon länger durch.
Titel: Re: Urahn von DnD entdeckt
Beitrag von: jafrasch am 22.06.2009 | 11:47
@oliof: gerade gesehen. danke für den hinweis.
Titel: Re: Urahn von DnD entdeckt
Beitrag von: alexandro am 23.06.2009 | 15:04
Zitat von: Artikel
Die Regeln, nach denen Reiswitz' Spielleiter den Spielverlauf zu berechnen hatte, sind konstruiert, um in der Spielwelt eine Realität so glaubwürdig wie möglich zu simulieren.
Hmmm...
Zitat von: Artikel
Reiswitz' Vorgehen dabei erinnert an heutige Rollenspiele.
Sehe ich nicht so.
Für einige Rollenspiele mag das zutreffen, für Urvater D&D aber garantiert nicht.
Titel: Re: Urahn von DnD entdeckt
Beitrag von: bolverk am 23.06.2009 | 15:18
Wust' ich's doch. So ein unübersichtlicher Regelwust wie ihn verschiedene Miniatur Wargames heute noch verwenden, kann nur von Deutschen erfunden worden sein. ~;D
Titel: Re: Urahn von DnD entdeckt
Beitrag von: critikus am 23.06.2009 | 15:18
Es ist ja auch ein Tabletop.
Titel: Re: Urahn von DnD entdeckt
Beitrag von: kirilow am 23.06.2009 | 16:02
Quatsch.
So entsetzlich kompliziert ist das gar nicht: ein paar Tabellen und Würfel halt.
Das Kriegsspiel als Buch ist dünner als die meisten Rollenspielregelwerke.

Im zeitgenössischen Kontext ist das Spiel eben kompliziert, da zuvor in der strategischen/taktischen Ausbildung ein recht rigides 'geometrische' Modell vorherrschte, eher Schach denn CoSim. (Lest mal den Clausewitz, der schlägt so gesehen in die gleiche Kerbe wie Reißwitz)
Die Parallelen zum Rollenspiel sind aber schon vorhanden: später gab es dann ein Ausbau-Set (komme gerade nicht auf den richtigen Namen), dass weit komplizierter war. Padabeng: der erste Rollenspiel-Editionen-Krieg.

Noch etwas: ich finde es ja spannend, dass es in diesem frühen CoSim bzw. Rollenspielvorläufer schon den Spielleiter gibt; dieser ist allerdings eher Schiedsrichter und sagt den einzelnen Parteien an, was sie auf dem Schlachtfeld wahrnehmen. Er simuliert gleichsam den Fog of War.
Meine Frage: Hat Reißwitz das erfunden? Damit (m. E.) eng zusammenhängend: seit wann gibt es in der Neuzeit organisierte militärische Manöver?

Eine letzte Bemerkung: Reißwitz hat auch das Sandbox-Spiel erfunden, immerhin war sein erster Spielbrett ein Sandkasten. Ergo: Sandbox ist echt oldschool. ;)

Grüße
kirilow
Titel: Re: Urahn von DnD entdeckt
Beitrag von: Funktionalist am 23.06.2009 | 16:08
Mit GUßsand konnte man doch recht feste Areale nachbilden, oder?

ich denke da an veränderliches Terrain im Tabletop! (und an echte schlammschlachten. ;D)
Titel: Re: Urahn von DnD entdeckt
Beitrag von: 6 am 23.06.2009 | 16:38
(und an echte schlammschlachten. ;D)
Was Du meinst nennt sich LARP oder Reenactment. ;)
Titel: Re: Urahn von DnD entdeckt
Beitrag von: Chaos am 23.06.2009 | 20:00
Was Du meinst nennt sich LARP oder Reenactment. ;)

Dann müsste man die Gladiatoren in der Arena, insbesondere wenn sie Schlachten nachgestellt haben, wohl als frühestes Beispiel von LARP bezeichnen - halt mit einem extremen Grad von Realismus.
Titel: Re: Urahn von DnD entdeckt
Beitrag von: Yerho am 23.06.2009 | 23:03
Dann müsste man die Gladiatoren in der Arena, insbesondere wenn sie Schlachten nachgestellt haben, wohl als frühestes Beispiel von LARP bezeichnen - halt mit einem extremen Grad von Realismus.

.. und einem begrenzten Grad an freiwilliger Teilnahme. ;)