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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Blizzard am 11.08.2009 | 10:55
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ich schätze mal, ich habe mangels Zeit die letzten 7-8 Seiten des anderen Threads nicht gelesen, und werde das wohl auch nicht mehr tun. Da ich die Diskussion dort mit der Fragerei nicht noch zusätzlich ausbremesen möchte, kommt hier nun ein neuer Thread.
Mich würde bei dem Thema vielmehr interessieren, WIE und OB ihr eine Gewichtung bei dem Thema vornehmt. Also: Unterscheidet ihr, ob bei euch Anfänger in der Gruppe sind, bei denen ihr Aktionen der Charaktere evtl. noch durchgehen lasst, während ihr bei einem erfahrenem Hasen den Char hättet sterben lassen?
Und: gewichtet ihr auch nach den Charakteren selbst, bzw. anhand dessen,was sie schon erlebt haben? Soll heissen: Sagt ihr als SL, Char A war ja schon in der Region B, der muss wissen, dass es da extrem gefährlich und lebensfeindlich ist, der musste damit rechnen, dort umzukommen, während Char B, der -weil er eben noch nie da war- die selbe Situation deswegen überlebt?
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Zu Punkt eins: Definitiv ja, denn genau das entspricht Fairness und Sportsmanship.
Zu Punkt zwei: Definitiv nein, denn genau das entspricht Fairness und Sportsmanship.
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zu Punkt eins:
Nein, aber...
Will heißen, dass die Regeln auch für Neulinge gelten, aber Neulinge einen viel größeren "willst du das wirklich tun?" und "dabei kann dasundas mit derunder Wahrscheinlichkeit passieren" -Bonus bekommen.
->Es soll fair für die Neuen sein, aber ihnen auch keinen unfairen Vorteil gegenüber den Stammspielern gewähren.
zu Punkt 2:
Nein, mir würde eine Runde, in der Regeln mal gelten und mal nicht sehr missfallen.
während Char B, der -weil er eben noch nie da war- die selbe Situation deswegen überlebt?
Nur zum Verständnis: Sicher, dass es nicht umgekehrt gemeint war?
Das (nur so als Beispiel) ein Druide nicht würfeln muß, ob er Wasser findet könnte ich mir unter Fairnessaspekten vorstellen.
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Mich würde bei dem Thema vielmehr interessieren, WIE und OB ihr eine Gewichtung bei dem Thema vornehmt. Also: Unterscheidet ihr, ob bei euch Anfänger in der Gruppe sind, bei denen ihr Aktionen der Charaktere evtl. noch durchgehen lasst, während ihr bei einem erfahrenem Hasen den Char hättet sterben lassen?
Und: gewichtet ihr auch nach den Charakteren selbst, bzw. anhand dessen,was sie schon erlebt haben? Soll heissen: Sagt ihr als SL, Char A war ja schon in der Region B, der muss wissen, dass es da extrem gefährlich und lebensfeindlich ist, der musste damit rechnen, dort umzukommen, während Char B, der -weil er eben noch nie da war- die selbe Situation deswegen überlebt?
In den Gruppen, in denen ich mitspiele, gewichten wir es - wenn überhaupt - nach Geschichts- bzw. dramaturgischen Aspekten. G7 sind tödlich, DSA-Märchenabenteuer nicht, Jahr des Feuers wiederum ist tödlich, die ohen-Kampagne auch, wobei es da auch die Möglichkeit einer Wiederauferstehung gibt.
Bei "dummen" Aktionen der Spieler zeige ich unabhängig von der Spielerfahrung der Spieler gerne im Vorfeld wichtige Konsequenzen dieser Aktionen auf (vielleicht beim Anfänger einmal mehr), z.B. ob das tödlich enden kann (letzten Endes entscheiden das dann die Würfel).
Und alle Gegenden sind für alle gleichtödlich (es gibt gefährlichere Gegenden, da kann es bereits hier Gewesene aber genauso treffen wie Erstbesucher).
p^^
PS: Mir fällt grad ein, dass wir auch nach Fähigkeit trennen, selbst bei einem schlechten Würfelergebnis werden erfahrene Charaktere nicht mehr an Grundlegendem sterben.
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Bei mir gibt es nur die Würfel, denn die sind unparteiisch.
Wenn ein Charakter entsprechend der Regeln hops geht, dann hat das Schicksal es so gewollt. Klar werde ich bei einem Anfänger eher noch mal einen Tipp fallen lasen, dass die Aktion blöd ist.
Doch wenn der Spieler sich entscheidet es zu versuchen, dann muss er halt auf Fortuna hoffen. Ich bin eh kein Fan vom Verhätscheln von Spielern. Die Spieler müssen bei mir die Regeln kennen und sie auch anwenden. Falls sie das vergessen oder Vorteile nicht nutzen, weil sie die Regeln nicht gut genug kennen, ist es nicht mein Problem.
Vielleicht passen sie das nächste Mal ja besser auf.
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Persönlich Meinung derzeit:
Punkt 1: Definitiv, alles andere wäre unfair
Punkt 2: Definitiv nicht, denn der Charakter existiert nicht und ist fürs Spiel irrelevant; Wichtig ist nur, was der Spieler will und weiß.
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Punkt 2: Definitiv nicht, denn der Charakter existiert nicht und ist fürs Spiel irrelevant; Wichtig ist nur, was der Spieler will und weiß.
(Hervorhebung durch mich)
Führt das dann nicht automatisch zur Diskussion:"Trennung von Spieler-und Charakterwissen?"?
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Mit der Prämisse "Der Charakter existiert nicht." hat sich die Diskussion schon erledigt. Aber ist nur meine Sicht der Dinge. Wer streng auf die Trennung achten möchte, soll das bitte tun.
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Ich unterscheide nach Spielern und dem, was ich nach bestem Wissen und Verstehen entscheiden kann. Das heißt, je nach Runde kann das eine wie das andere oder noch etwas anderes zutreffen.