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Medien & Phantastik => Multimedia => Multimedia - Spiele => Thema gestartet von: blackris am 3.09.2009 | 13:04
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Rollenspiele für den PC haben gegenüber klassischen Pen & paper Runden viele Vor- sowie Nachteile. Einerseits geben sie einem im besten Falle eine wunderbare Welt, in die man eintauchen kann, andererseits nehmen sie einem auch die eigene Phantasie sowie die Möglichkeit mit anderen Menschen zu interagieren (ich beziehe mich hier nur auf "richtige" Rollenspiele à la Gothik und nicht auf diesen MMORPG Quatsch).
Vor allem neuere Spiele bieten hier oft anstelle von rundenbasierten Kämpfen eine direkte Steuerung an. Beispiele sind die Gothic Reihe, Vampire: Bloodlines, The Elder Scrolls u.v.m..
Klassische Rollenspiele sind vor allem die guten alten Spiele von Black Isle Studios: Fallout 2, Planescape: Torment, Baldurs Gate etc.
Dann gibt es natürlich auch Mischungen der klassischen Konzepte. Beispiele hierfür sind KotoR, bei dem man die Charaktere im Kampf auch direkt steuern kann, oder Fallout 3, bei dem der V.A.T.S Modus optional aktivierbar ist.
Was findet ihr am besten?
Ich selber finde Echtzeitkämpfe ok, mag aber lieber flottes, rundenbasiertes Spielen wie bei KotoR. Fallout 3 fand ich von der Idee her nicht schlecht, aber nicht perfekt umgesetzt. Spiele, die mir definitiv die Lust an rundenbasierten Kämpfen vermiesen sind z.B. Skies of Arcadia Legends oder Final Fantasy, bei denen meine Gedult spätestens nach 10 unglaublich langsamen Kämpfen am Ende ist.
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Rundenbasierend. Wenn ich Echtzeit will, spiele ich Zelda, Diablo oder Castlevania.
Warum hier aber MMORPG ausgeklammert werden, erschließt sich mir nicht. Sind doch auch Rollenspiele und haben es sogar sehr gut geschafft, das Genre wiederzubeleben.
Allerdings sind für mich die guten alten Spiele eh Prä-1995. MM7, Fallout oder Baldur's Gate waren zwar noch ganz nett, aber mit den Hochzeiten des CRPGs um 1990 kaum zu vergleichen. Aber gut, als M&M4 rauskam, warst du noch im Kindergarten. ;)
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Ich wollte mit MMORPGs diese Hack & Slay Orgien ausschließen, die im Vordergrund haben möglichst viele Gegner zu killen und Items zu sammeln. M.E. haben die mit Rollenspiel wirklich nicht viel zu tun. Wenn du aber auch darauf eingehen möchtest, kannst du das gerne tun. Ich klammer sie für mich aber aus.
Zelda find ich klasse, obwohl die Spiele immer absolut linear verlaufen. Diablo ist mir schon wieder zu Hack & Slay lastig, Castlevania hab ich eigentlich immer eher als Jump & Run aufgefasst?!
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Also ich finde ja, das CRPGs zu einem guten Teil nur aus Hack and Slay bestehen. Nur sind heutzutage die Stimmungs- und Plottexte länger als zu den goldenen Zeiten (aufgrund fehlender Speichereinschränkungen), aber ansonsten fand ich jetzt z.B. nicht den sonderlichen Unterschied zu den besseren Spielen der Neuzeit (Fallout, Planescape etc.).
Gut, sicherlich gibt es jetzt öfters die Möglichkeit auch mal etwas gewaltfrei zu lösen, aber im Grunde ist Rollenspiel immer doch sehr kampflastig. Andersherum wirken für mich die aktuellen Spiele aber zu durchdesignt, zu sehr am Massenmarkt ausgerichtet. Zu den goldenen Zeiten ging es da noch ein ganzes Stück schräger zu (was es heute eigentlich nur noch in asiatischen MMORPGs gibt).
Daher sicherlich auch die stärkere Betonung von Echtzeit-Kampfsystemen. Die Masse will sich einfach nicht rundenweise, wie beim Schach, durch epische Schlachten arbeiten. Mir als alter Hase ist andersherum das wilde Geklicke auf Dauer nichts. Mal einen Dungeon in Diablo leerräumen, ja, aber CRPG würde ich das nicht nennen, eher Actionspiel mit RPG-Elementen.
In 3D kann ich Echtzeit aber gar nicht ab. Das hat mir zu sehr etwas von Egoshooter.
@Castlevania
Es gibt da die sehr schönen Titel Symphony of the Night und Aria of Sorrow, die sehr starke RPG-Elemente haben.
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Bei Spielen mit Party lieber Rundenbasiert, bei Solospielen Echtzeit
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Ich bevorzuge CRPGs die rundenbasierte Kämpfe haben. U.a. auch, weil ich Spiele bevorzuge, bei denen man eine Gruppe hat. Die lässt sich in Echtzeit meist nur suboptimal koordinieren.
Das Kampfsystem, das mir bisher am besten gefiel, stammt aber leider nicht aus einem RPG: WH40k Chaosgate; die Kämpfe waren zwar recht lang, aber das war ja auch der Spielinhalt. Ähnlich gut hat mir auch Jagged Alliance gefallen, was ja auch irgendwo RPG-Charakter hat.
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Da Echtzeitkämpfe auf höhrem Schwierigkeitsgrad oft zu Geschicklichkeitsspielen (oder schlimmer Glücksspielen) mit der Maus werden, bevorzuge ich Rundenkämpfe.
Wenn ich wild rumfuchteln mag, greif ich lieber zu Wiimote.
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Mir egal, mit der Einschränkung das schon alles zusammen passen muss.
Bei Fallout 3 fand ich die Ego-Perspektive und das Endzeitsetting luden geradezu zu einer Echtzeitvariante ein.
Quasi als Rollenspiel mit Egoshooter-Anteilen.
Bei Fantasy mag ich lieber Runden-Strategie, vor allem bei Party-Spielen, aber auch Oblivion und Morrowind fand ich sehr gut.
Unterm Strich muss man sich da ja auch nicht festlegen, auch Abwechslung ist ja durchaus schön.
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Ähnlich gut hat mir auch Jagged Alliance gefallen, was ja auch irgendwo RPG-Charakter hat.
Im Englischen nennt sich das Tactical Role-Playing Games. UFO: Enemy Unknown, Final Fantasy Tactics und ähnliches fällt da auch drunter.
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Prinzipiell mag ich Rollenspiele rundenbasiert, da mir die ganzen Echtzeit-Rollenspiele meist etwas zu hektisch sind. Sicher spiele ich die auch (Morrowind z.B.) aber wenn es die Möglichkeit gibt, das Ganze rundenbasiert abzuwickeln, bin ich eher dafür. Ich habe mal rundenbasiert gewählt, wobei ich mich da nicht auf alle meine Spiele festlege!
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Ich präferiere auch rundenbasierte Spiele. Wobei ich auch mich auch ganz gerne mit Echtzeit-Titeln abgebe. Bei den rundenbasierten Teilen ist es so, dass mir rundenbasierte Kämpfe wichtiger sind als rundenbasierte Züge. "Mischlinge" wie z.B. Baldurs Gate oder aber Neverwinter Nights konnten mich jedoch nie so vollendsüberzeugen, wie reine rundenbasierte Spiele. Trotz Pausentaste kam bei mir immer eine ungewollte und ungeahnte Hektik auf, die ich in den rundenbasierten Spielen nie hatte. Bei Action-Rollenspielen wie Diablo oder Sacred hingegen fände ich eine rundenbasierte Varaiante aber irgendwie deplatziert.
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Ich find alles drei klasse.
Taktische Rundenweise Kämpfe, wie bei FFT oder Tactics Ogre sprechen meinen inneren TableTopper an und bieten oft die besten Stories und die beste KI.
Die Mischmaschkämpfe von KotoR/BaldursGate/MassEffect sind super, weil ich im Pausemodus meinen Leuten Befehle geben kann und dann mit freier Kamerakontrolle zugucken kann wie sich das Gefecht entfaltet und jederzeit eingreifen kann um meine Planung zu korrigieren.
Die Echtzeitkämpfe sind klasse, weil sie mir keine Zeit zum überlegen und planen lassen, ich aus der Charakterperspektive agiere und Popcornaction rockt.
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Moin,
Sehe das wie Chaos... ...hat alles was für sich, wenn es gut gemacht ist! Allerdings nur dann...
Action-RPGs mag ich beispielsweise nur selten, weil die "Action" in der Regel nur aus schnellem Klicken besteht.
@Ein: Echtzeitkämpfe sind nicht nur aufgrund der Massenkompatibilität eingeführt worden. Bei Oblivion oder Fallout 3 macht es für mich total Sinn, dass ganze aus der Ego-Perspektive zu sehen um noch ein wenig mehr in die Welt einzutauchen. In der Perspektive ist ein Rundenbasierter Modus allerdings problematisch. Zudem würde eine Pause alle 3 Sekunden zum Nachdenken einen auch wieder ein wenig aus der Welt rausbringen...
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Wenn ich ne Gruppe rumkommandieren muss, Runden.
Wenn ich Solo unterwegs bin, Echtzeit.
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Ich mag rundenbasierte Kaempfe bei Spielen mit isometrischer Sicht.
Ich mag Echtzeit Kaempfe vor allem dann nicht wenn man Schusswaffen hat und allein zielen muss. (Ich will da ein System wie bei den beiden "Der Pate" Teile) Bei Echtzeit kaempfen ist mir wichtig das ich das Gefuehl habe Gewinnen zu koennen.
In der Perspektive ist ein Rundenbasierter Modus allerdings problematisch. Zudem würde eine Pause alle 3 Sekunden zum Nachdenken einen auch wieder ein wenig aus der Welt rausbringen...
Bei japanischen RPGs gerade den neueren bekommst du die Perspektive und, was imho sich wirklich eklig spielt, die Hektik. Beispiel waere Eternal Sonata.
Da stellen sich deine Kameraden auf und du musst innerhalb kuerzester Zeit Strategie bauen, Figuren bewegen und angreiffen - weil die Zeit dir ueber ne Uhr wegtickt >.> (Im Laufe des Spiels immer aggressiver)
Da habe ich V.A.T.S & Hide spielen bei Fallout 3 doch viel lieber.
(Dem Gegner alles was geht per VATS geben und wenn die AP weg sind weglaufen und warten)