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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau => Thema gestartet von: Draghir am 4.05.2003 | 12:45
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Ich bastel im Moment an einem Viren-System.
Worum geht es genau?
Regeln, wie man mit Hilfe bestehender Technik (Aus meiner Rollenspielwelt wohl gemerkt) Viren für die unterschiedlichsten Anwendungen erstellen kann.
Folgende Komponenten sind dabei Angedacht:
Biologische Viren:
- Als Impfmethode um genetischen Code in die Zellen zu bringen
- Als Heilmittel, Antiserum oder Impfstoff (bzw. als Träger davon)
- Als zerstörerisches Element, das gezielt oder Ungezielt auf Körperzellen los geht.
Cybernetische / Nanotechnische Viren
- Nano-Bots, die alles mögliche reparieren können
- Nano-Bots, die alles mögliche zerstören können
- Nano-Bots, die alles mögliche umbauen können.
Damit währen alle Grundeigenschaften vorhanden.
Dazu gibt es noch Spezialisierungsgrade von
Extrem Spezifisch (Ist auf eine bestimmte Zell-Art eines bestimmten Trägers zugeschnitten)
bis
Extrem unspezifisch (Geht auf alles los, was ansatzweise verwertbar ist)
Naja, was fehlt noch?
Jep, die Regeln, wie das ganze zusammenhängt.
Und da liegt genau mein Problem.
Ich will das ganze auf wenige abhängige Faktoren beschränken, was das ganze etwas übersichtlicher machen soll.
Faktoren, die ich angedacht habe sind:
Lebensdauer (Zerfallsrate der Viren)
Widerstandskraft (Wie viel "Gift" Vertragen die Viren und welches)
Vermehrungsrate (Wie schnell vermehrt sich das Virus)
Anpassungsfähigkeit (Wie gut kanne in Virus sich an geänderte Bedingungen anpassen)
Fehlerrate (Wie häufig kommt es zu Fehlern bei der Übertragung und damit zu möglichen Muttationen der Zielzelle)
Mutationsrate (Möglichkeit der Sprunghaften Muttation)
Übertragungsweg (In welcher Umgebung kann sich das Virus ausbreiten?)
Entwicklungskosten (Als letzter Fallstrick um meine RPG-Spieler beim Zaum zu halten, aber auch um einen ungefähren Rahmen der Möglichkeiten abzustecken).
Das ganze oben muss ich jetzt in ein Regelsystem packen, das die mechanik des ganzen erklärt und einsetzt.
Hier könnte ich ein paar Vorschläge gebrauchen.
(Was hängt wie stark wovon ab, Was kann passieren bei Muttationen, ect.)
Fehlt mir evtl. noch der eine oder andere wichtige Faktor?
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Das sind mir schon fast zu viele Faktoren. Mal schauen, was man da zusammen nehmen kann.
Ich denke mal du willst die Lebensdauer irgendwie teilweise zufällig bestimmen oder (lies würfeln)? Wie wärs damit du machst eine Probe auf den Überlebenswert der Viecher. Ist der geschafft, sind noch welche dar.
Fängt jemand an die Dinger zu vergiften (ich weiß jetzt grad nicht, wie man Nanobots vergiften, kann, aber das ist ja egal), wird die Probe schwieriger.
Wozu brauchst du eine Vermehrungsrate? Denkst du an eine bestimmte Schwelle, die erst erreicht werden muss, bis die Dinger arbeiten? Dann könnte man das vielleicht über diesen Überlebenswurf mit abhandeln. Ist das Ergebnis positiv, vermehren sich die Dinger. Ist es negativ, nehmen sie ab.
Dann haben wir schon mal aus dreien 1 gemacht.
Die nächsten drei könnte man auf ähnliche Art zusammen fassen. Man würfelt. Bei einem schlechten Ergebnis gibts Mutationen, bei einem etwas besseren funktionierts nur nicht. Diese Probe kann man wieder durch schlechte Umweltbedingungen erschweren. Abhängig von der Qualität einer erfolgreichen Probe könnte, man die Güte der Wirkung (Wieviel Gewebeschaden hat der Nanobot repariert etc?) anzeigen.
Das wären dann zwei Werte. Nennen wir sie STABILITÄT und WIRKUNG.
Gut Übertragungsweg, ist ja weniger ein Regelproblem. Und die Kosten könntest du aus den Werten berechnen (evtl. verschiedenen Übertragungswegen einen Zahlenwert zuweisen und in die Berechnung einfließen lassen).
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Bekämpfungs- und Entdeckungsmöglichkeiten wären für das Spiel hilfreich.
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Ich würde mich eigentlich spieltechnisch nur für die Effekte interessieren:
1. Negativ: Behandle sie wie Gift oder Krankheiten
2. Positiv, aber zeitlich begrenzt: Behandle sie wie Drogen bzw. Zaubertränke (falls sie nur zeitlich wirken)
3. Positiv aber permanent: Behandle sie wie biotechnische bzw. kybernetische Verbesserungen
Für den ganzen Rest brauchst du doch keine Regeln. Wenn überhaupt kannst du so Regeln recyclen: Tödlichkeit von Giften entspricht auch der Aggressivität von Nanoviren, Ansteckungschance ist Abhängigkeit von der Spezialisierung und Programme.
Es gibt doch schon zu viele Regeln...
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Hm...
Also wenn ich da mal so ganz lapidar was zu sagen darf:
Es geht nicht darum, Viren als Faktor mit ins Spiel zu bringen, sondern einem Spieler-Charakter mit der nötigen Ausrüstung es zu ermöglichen, anhand vorgegebener Parameter selber zielgerichtete, einsatzfähige Viren zu produzieren und einzusetzen, mit allen Risiken und nebenwirkungen.
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Hmm...ich glaube hier ein vernünftiges Sytem aufzubauen wird recht komplex. Für meinen Geschmack schon fast zu komplex.
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Was ist mit Computerviren? 8)
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naja, seit palladium und dem ganzen Kram soll es (angelbich) sowas ja nicht mehr geben... aber hier braucht man kein Labor sondern nen Laptop...
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@Draghir: Ich fänds ganz nett, wenn du meine Vorschläge mal kommentieren würdest.
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Naja, es geht leider nicht blos darum, irgendwelche Proben zu würfeln, das währe etwas zu einfach...
Sondern es sind ich glaub 8 Faktoren, die den geschaffenen Virus bestimmen.
Und da es hier nicht um Proben geht, zur Züchtung oder ähnliches. (Hier reicht ein Wirt, bzw. Nährboden) sondern um grundsätzliche Faktoren, die die Spieler beeinflussen können. (Heißt wie schnell vermehrt sich das Virus, wie Resistent ist es gegen Umwelteinflüsse, was tut es).
Bei der Anwendung der Viren fallen da einige Werte wieder weg, aber darum geht es noch nicht...
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sondern um grundsätzliche Faktoren, die die Spieler beeinflussen können.
Wie hoch ist denn der Stand der Lifesciences in der Spielwelt?
mfG
jdw
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@Draghir: Dann sag das doch. Die Liste die du gegeben hast. Ist ja schon ziemlich umfangreich und wie gesagt meines Erachtens für eine spieltechnische Umsetzung zu kompliziert.
Was möchtest du jetzt genau von uns?