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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Blutschrei am 18.02.2010 | 20:34
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Sieg oder Tod!
Um auf den Punkt zu kommen und nicht lange drumrum zu reden: Ich bin auf der Suche nach dem System, das am meisten Möglichkeit zu Taktik und Herausforderung bietet. Sowohl im Kampf als auch auserhalb dessen. Wie kompliziert das ganze ist ist in gewissem Rahmen egal, hauptsache es bleibt Balanced.
Schreibt einfach welches System und warum dieses auf genannte Kriterien zutrifft. "Blubbern" ist erlaubt, solang man sich nicht an irrelevanten Kleinigkeiten festbeisst ;)
*Startschuss*
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Cadwallon. Verströmt Tabletop aus allen Poren, ist höllisch umständlich geschrieben. Und viele meinen, es ist eher "TACTICAL roleplaying game" als "tactical ROLEPLAYING game".
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GURPS (4).
Weil es erlaubt, möglichst nah an der Realität zu bleiben und es somit keine aus regeltechnischen Gründen absurd/übermäßig wirksamen Gegenstände, Taktiken oder sonstigen Dinge gibt.
Weil Umstände/Umweltbedingungen und Vorgehensweise ebenso entscheidend sind wie Ausrüstung und Fähigkeiten.
Die meinem Empfinden nach große Schwäche ist das reguläre Magiesystem; da gibt es aber in "Thaumatology" gute Alternativen.
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Hero System.
Perfektes Balancing, zahllose taktische Optionen, echt komplex, aber im Spiel trotzdem fluffig.
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HERO, Rolemaster, GURPS.
Alle 3 Systeme haben eine ganze Reihe an Optionen, aus denen der SL erstmal für die Gruppe auswählen muss.
Der taktische Anspruch kann dadurch optimal mit dem Können oder Nicht-Können der Spieler synchronisiert werden.
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Ich werfe mal "Riddle of Steel" in den Raum...
Ist vielleicht nicht das taktischte, aber wird von einer Organisation, die sich wissenschaftlich mit Schwertkampf auseinander setzt (http://www.thearma.org/) als "realistischtes" gelobt.
Nach 1-3 Treffern ist man tot oder auf Lebenszeit verkrüppelt, zudem muss man jede Runde entscheiden, wie offensiv man vorgeht, ob man nun von unten rechts schlägt oder lieber auf den linken Oberschenkel sticht oder doch eine Finte macht oder...
Das Problem ist nur, dass die Spieler versuchen, jeden Kampf aufgrund der Tödlichkeit zu vermeiden... ;)
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Kann Yvo nur zustimmen. Riddle of Steele hat nicht viele zusätzliche taktische "Mätzchen", sprich: keine großartigen Powers à la D&D 4.0, aber der normale Kampf besteht schon aus einer Reihe von taktischen Entscheidungen.
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TRoS ist halt schon sehr...eigen.
Die spiritual attributes z.B. hebeln das taktische System mMn ein bisschen aus, und bei mehreren Beteiligten auf beiden Seiten wird das für den SL oft ein ziemlicher Krampf wegen der Entscheidung Offensive/Defensive und den für mein Gefühl irgendwie unglücklich gelösten Positionierungstests.
Als "Duellsimulator" ist es gut, aber unterm Strich bietet es nicht mehr als z.B. GURPS - in manchen Bereichen sogar spürbar weniger (das Thema Grappling fiele mir da auf Anhieb ein).
Ich mag TRoS zwar, aber dem eigenen Anspruch bzw. der Werbung wird es mMn nur bedingt gerecht.
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Warum sagt niemand D&D4?
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Warum sagt niemand D&D4?
Ich kann mich nur auf Gerüchte und Pathfinder stützen (welches da angeblich "mehr" zu bieten hat) und da muss ich sagen, habe ich bisweilen gehört, dass es auserhalb des Kampfes nicht gerade so interessante Herausforderungen bieten kann bzw welche die vom System auch noch in irgend ner Weise unterstützt werden.
Ich lass mich aber gerne von besserem belehren, wenn ich Unrecht habe.
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Warum sagt niemand D&D4?
(Weils Schrott ist ~;D )
ICH sage u.A. nicht D&D(4), weil:
D&D in vielen Ausprägungen das Problem hat, dass es für Vieles, sowohl bei der Charaktererstellung als auch im Kampf "harte Ideallösungen" gibt d.h. die Alternativen so viel schlechter sind, dass sie sich quasi von alleine verbieten.
So gehen taktische Wahlmöglichkeiten verloren bzw. entstehen erst gar nicht.
(Damit ich hier nicht zum Alles-Schlecht-red-Alleinunterhalter werde:)
Warum sagst DU nicht D&D4 und fragst stattdessen? ;)
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Weil ich gedacht hätte, es wird sofort und an erster Stelle genannt. Da dem nicht so war, bin ich verwirrt.
Ich dachte auch an die Taktik im Kampf, und nicht die bei Charerschaffung.
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Savage Worlds - Minis sind ein Muß. Taktische Positionierung und Bewegung sind extrem wichtig um einen Kampf zu gewinnen. Kämpfe mit 50+ Teilnehmer (+Fahrzeuge +Reittiere) sind normal und werden durch die Standard-Regeln bestens unterstützt. Daher kann man diese in weniger als 2h locker spielen.
Chargen ist Kaufsystem. Balanciert ist es nicht sonderlich, aber das ist auch kein anderes derzeit am Markt erhältliches Spielsystem.
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Battel Tech Roleplaying Game.
Wer es wirklich ernst nimmt kann da Table Top und Rollenspiel mit Wirtschaftssimmulation verbinden. Noch mehr herausforderung geht wohl nicht mehr.
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GURPS (4).
Weil es erlaubt, möglichst nah an der Realität zu bleiben und es somit keine aus regeltechnischen Gründen absurd/übermäßig wirksamen Gegenstände, Taktiken oder sonstigen Dinge gibt. [...]
Absolut. Manchmal zu detailverliebt, aber im Sinne des OP genau das, was er sucht.
Die meinem Empfinden nach große Schwäche ist das reguläre Magiesystem; da gibt es aber in "Thaumatology" gute Alternativen.
Taktisch und herausforderd ist das aber auch, egal was man sonst davon halten mag. :)
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Battel Tech Roleplaying Game.
Das würde ich auch unterstützen.