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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Thema gestartet von: Grubentroll am 23.02.2010 | 19:36
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Ist bei mir schon eine Weile her (1994 bis 1996 war da unsere Zeit). In dem "Interview mit Zeb Cook" Thread kam mir doch einiges wieder hoch.
Bei Planescape hatte ich ein wenig das Weltall-Problem, wie ich es auch bei Science Fiction oft hatte, nämlich dieses Übermass an Möglichkeiten mit einem zuwenig an Wissen über die Welt an sich.
Meine Spieler haben sich oft extrem verloren gefühlt hatte ich den Eindruck, und es lief dann doch ein wenig zu sehr auf Railroading raus, weil die Spieler ja in Ermangelung eines Gefühls, was denn geht in dieser Welt sich nicht richtig in ihren Charakteren ausleben konnten. Also durfte ich sie dann als Spielleiter von Aktion zu Aktion treiben.
Ich glaube bei sehr wenigen Kampagnenwelten hatte ich bislang so eine Spanne von dem, was die Welt hergibt, und wie sie dann zu spielen war. Das mag allerdings auch nur an meinem mangelnden Verständnis von der Planescape Welt her liegen, die übrigens trotz meiner Schwierigkeiten sie zu spielen zu meinen mit Abstand liebsten Welten gehört.
Also, erzählt doch mal, wie lief das bei euch so...
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Meine Zeit damit ist eigentlich auch lange vorbei, aber ich habe es für mich wiederentdeckt und bespielt es jetzt mit Fate, weil jetzt System und Setting "größer" sind!
Früher haben wir eigentlich immer in relativ engen Gefilden gespielt und der SL hat uns gescheucht. Als Charakter selber den plot vorran treiben war irgendwie kaum möglich... Heute würde ich das irgendwie anders machen, wobei damals schon an den charakteren zu sehen war, was wir gerne machen würden.
Aber damals hatten wir schon abstruse Charaktere. Meiner war der Einzige, der irgendwie nach offiziellen Regeln baubar war... aber er kam von Dark Sun, was ja nicht mit Planescape verbunden sein soll...
Ich werde dieses Jahr noch Planescape leiten! ( habe ich auf dem letzten Sommertreffen ja auch erfolgreich gemacht )
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Knowledge: Planes, und dann baut sich das so nach und nach auf, was wo und mit wem und weswegen geht.
Anders gesagt: Ich versteh dein Kernproblem nicht ganz.
Waren deine Spieler überfordert mit der Prämisse, dass es mehr als eine Existenzebene gibt?
Oder wurden sie erschlagen von den Möglichkeiten?
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Ich denke ein Kernproblem bei der Sache ist, dass man einen sehr starken Beschreibungsmarathon als Spielleiter hinzulegen hat, um einigermassen klarzumachen, was denn da gerade abgeht.
Sagen wir mal ich spiele ne typische D&D Welt, dann bin ich mit "Na, Ihr erreicht so ein kleines Dorf am Fluss, Kinder spielen mit den Schweinen im Schlamm, es regnet, aus der Taverne hört ihr wohlige Lautenklänge herrüberschallen..." schon ziemlich weit.
Bei Shadowrun ist es ja an sich eine Extrapolation der Jetztzeit (oder eher der Jetztzeit von 1989), also ist man mit einer Beschreibung von "Ne typische Rockerkneipe..." oder "ein verlassener Monorail-Bahnhof" in den Köpfen der Spieler schon was am bewirken.
In diesen Klischee-szenarien wissen Spieler, wie sie sich bewegen können, was in etwa geht, und was nicht geht. Wenn einer seine Uzi oder sein Schwert repariert haben will, dann ist es klar, wo man da wohl am besten hingeht, nämlich zum Waffenschmied in dem oben genannten Dörfchen (oder den im Nachbardorf, falls es keinen gibt), oder zum örtlichen Knarrenshop in Seattle.
Ob man allerdings in Xaos, Carceri oder Ribcage sowas unbedingt findet, ist eine ganz andere Frage. Es ist halt erstmal nichts gegeben, an dem man sich als Spieler (und sogar Spielleiter) festhalten kann. Die Orte in Planescape sind nun einmal sowas von verschieden, und die Art und Weise wie man überhaupt zu ihnen hinkommt ist im ersten Kasten eigentlich fast komplett undefiniert.
Erstmal gibt es nur die Portale, und da ist die Gefahr des Railroadings doch schon sehr groß. Auch in den offiziellen Abenteuern scheinen die Spieler eher von einem Event zum nächsten zu stolpern, als dass sie ihre Welt erforschen und begreifen könnten.
Die Spieler hatten halt einfach nie das Gefühl, dass das ganze "ihre Welt" sei, in der sie das Schicksal in die Hand nehmen könnten. Sondern sie warteten darauf, was nun wieder seltsames passiert, und sie an noch seltsamere Orte bringt, an denen ich mir als Spielleiter den Mund wundbeschreiben durfte.
Quasi einfach das Gegenteil von "Sandbox".
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Willst du Planescape wirklich "Sandbox" spielen?
Dann hast du dir aber was vorgenommen.
Die Vielfalt von Planescape (sprich: wir oeffnen einfach mal das GANZE Multiversum als "Spielplatz") ist nur haeppchenweise machbar sonst sind die Spieler genauso ueberfahren wie es die Charaktere sein duerften (wenn sie als "Berks" das erste mal von einer Prime nach Sigil kommen)
Am Besten also stueckchenweise (und am Besten unterstuetzt durch einen Ebenenreisenden dem sie vertrauen) in die einzelnen Elemente von Planescape einfuehren.
Es gibt z.B. keinen Grund einem Spieler gleich in der ersten Sitzung ueberhaupt was von den Factions (geschweigedenn eine komplette Liste der Factions und wie sie zueinander stehen) aufs Auge zu druecken, das verschwimmt sowieso nach der 2.-3. Faction.
Also ruhig langsam angehen, 1-2 Elemente (wenn die Spieler drauf anspringen ruhig auch mehr) pro Sitzung (oder Abenteuer, je nachdem welches Tempo ihr habt) einbringen und gut ist's.
Das ist allerdings keine Erfahrung aus der Spielpraxis sondern nur Tipps aus langjaehriger SL-Praxis mit anderen Settings.
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Nein, mit "Das Gegenteil von Sandbox" wollte ich nicht ausdrücken, dass es gleich komplett Sandbox sein sollte. Müssen ja nicht immer Extreme sein, oder ;) Lies doch bitte nochmal, was ich da geschrieben habe.
Ausserdem, der Thread driftet ab. Es geht hier nicht darum, wie ich das in Zukunft spielen will (was ja eh nicht passieren wird), sondern, wie ihr das in Vergangenheit gehandhabt habt.
Wie waren da eure Spielverläufe. Wie habt ihr/wurdet ihr geleitet. Hattet ihr in Sigil einen Safeplace, oder habt ihr euer Lager in einer Plane aufgestellt gehabt, von wo ihr zu neuen Abenteuern aufgebrochen seid.
Also, ich bin jetzt mal still.
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Ich habe eine Kampagne geleitet, die sich LAW & ORDER nannte.
Die Gruppe bestand ausschließlich aus Mitgliedern der Bünde Harmonium, Bruderschaft der Ordnung und Gnadentöter. Auf den unteren Stufen waren sie alle samt junge, sehr sehr gute und vielversprechende aufstrebende Bundmitglieder, die zu einer Taskforce unter der direkten Kontrolle der Factols stand und eben Misionen ausgeführt haben.
Also eine Missionsbasierte Kampagne, tut dies tut das, die ich dazu genutzt habe, das Setting näher zu bringen.
Im Laufe der Zeit sind die Charaktere dann innerhalb der Bünde aufgestiegen, hatten mehr Verantwortung, mehr Freiheiten und grobere Auftragsbezeichnungen. Das konnten die Spieler dann auch managen, weil sie in ihre Welt reingewachsen sind.
Safehous war in Sigil, und die Reisen gingen meistens über Portale in die äußeren Ebenen. Wobei wir auch sehr oft in Sigil gespielt haben.
Eine andere Kampagne nannte sich VOYAGER, die war ein wenig cheesy ich gebe es zu, aber hat schon Spaß gemacht.
Gespielt haben wir in der Ätherebene. Die Gruppe war die Besatzung eines Forschungsschiff der Gesellschaft für Erforschung und Handel in der Ätherebene, die die Alpharegion besiedelte. Bei der ersten Mission ist das Schiff in einen Äthersturm geraten und wurde in die Ferne Deltaregion geworfen. Die überlebende Crew waren eben die Spieler, und das Ziel war es nach Hause zu kommen. Die einzelnen Abenteuer waren halt immer "Die Ätheranomalie des Tages".
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Ganz früher habe ich Planescape nur genutzt um die Spieler von einem Ort zum anderen zu bringen und sie zwischendrin mit einem Haufen skurriler Dinge zu bombardieren.
Irgendwann wurde das dann langweilig und ich hatte mich schon in einige Produkte von PS eingelesen. Zuerst begann ich mit dem Abenteuer: "Die ewige Grenze"
Es ist lokal (auch innerhalb Sigil) sehr begrenzt und man bekommt auch nicht gleich alle Fraktionen um die Ohren gehauen.
Danach entwickelte ich meine eigenen Abenteuer und nahm einige Beispiele aus den offiziellen Produkten zur Hilfe. Unter anderem sollten die Charaktere in Baator (genaugenommen auf Avernus) eine seltene Teufelsrose pflücken und sie auf der obersten Ebene des Berg Celestia pflanzen. Zwischenschritt war es, daß die Rose auf jeder der Ebenen des Berges auf die neue Umgebung einzustimmen. Dort habe ich spezielle Begegnungen (unter anderem mit Dumathoin) gespielt, die dazu diente, daß die äußeren Ebenen anders "funktionieren" als die materielle Ebene und den Spielern gewisse "Verrücktheiten" als "völlig normal" zu verkaufen.
Später gab es eine Kampagne, die aus verschiedenen Kaufabenteuern bestand. Da hatten wir "Doors to the unknown", "Fires of Dis" und "The Deva Spark". Die Spieler liebten diese Abenteuer, sie veränderten sogar durch ihre Aktionen Teile von Sigil und lernten ihre Gesinnungen auf eine andere Art und Weise kennen als zuvor.
Warum spiele ich heute kein Planescape mehr?
Weil die meisten Spieler keine Lust darauf haben, daß ihre Charaktere wieder alle "Verrücktheiten" neu erlernen müssen.
Lösung:
Neue Gruppe. Wer will?
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Also für eine Planescapegruppe, so alle halbe Jahre das gesamte Wochenende intensiv zocken, da wäre ich für zu haben, da würde ich auch länger für durch die Gegend brettern!
@Wolf Sturmklinge: Das was Du mit der Rose hattest... hatte ich neulich ( vor gut nem Jahr halt ) umgekehrt: Paladin hat den Auftrag bekommen, damit er nen Platz in der Paladingilde von Excelsior ( meine ich, Gatetown zu Mount Celestia ) kriegt, ne magische Rose auf nem relativ unbewachtem Layer der Abyss zu pflanzen...
@topic: Unsere Abenteuer waren anfangs wenig fokussiert, der Fokus kam dann aber irgendwann rum und wenn ich jetzt leite, dann steht schon ein grobes Ziel fest, sei es als Auftrag oder als pers. Ziel der Charaktere.
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Unser SL hat uns damals der Reihe nach durch die Aeusseren Ebenen gejagt. Das Ding nannte sich "Scavenger Hunt"; in jeder der Aeusseren Ebenen mussten wir einen Gegenstand an uns bringen. Leider ist der SL weggezogen :(
Dabei haben wir anscheinend in den Blutkrieg 'reingepfuscht, ohne das so richtig mitzukriegen *g*.
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Ich habe es leider nie gespielt, nur begeistert ALLES gelesen, was ich in die Finger bekommen habe! Auch die Illus waren wirklich großartig.
Leider habe ich vor ein paar Jahren alles an PS-Material verkauft - zu deutlich geringeren Preisen als sie jetzt bezahlt werden. ~;D
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Ich habe Planescape gespielt, sowohl das Computerspiel, als auch in einer P&P-Runde...
Schon einmal V:tM gespielt? So ungefähr kam mir Planescape vor.... Geheimbünde, Intrigen, Rumgehetze, mächtig viel Hintergrundstory, die sich abwickelt, Hyper-NPCs, PCs mit "darquem" Background... naja, meiner damaligen Freundin hats gefallen... aber die liebt halt Tieflinge....
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naja, meiner damaligen Freundin hats gefallen... aber die liebt halt Tieflinge....
Ernnert mich an meine Ex.
Was ist V:tM?
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Vampire: The Masquerade
Wir haben mit verschiedenen Gruppen Abstecher auf die Planes gemacht.
Dabei waren wir immer die Clueless die überrascht waren was es alles auf den Ebenen gibt. Die verschiedenen SLs haben das sehr gut gemacht und uns gut eingeführt, so gut wie niemand wusste etwas über das Setting also war Spielerwissen = Charakterwissen, hat wunderbar funktioniert.
Der SL muss sich natürlich viel anlesen oder den Fokus auf einer speziellen Gegend halten. Beides hat gut geklappt.
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Meine letzte Kampagne in der Planescape einen großen Teil ausmachte, aber auch das Reisen zwischen verschiedenen Welten und wurde nie zu Ende gespielt:
Kampagnenname: Die Klinge der Macht.
Quelle: Computerspiel: Balls of Steel, Tisch: Barbarian (Das Abenteuer kam mir in den Sinn, als ich einige hundert Millionen Punkte erflippert hatte)
Es ging darum fünf Edelsteine für ein Schwert zu sammeln:
Den Rubin der List (Ruby of Cunning)
Der Smaragd des eisernen Willen (Emerald of Iron Will)
Den Opal der Schnelligkeit (Opal of Speed)
Der Diamant des Todes (Diamond of Death)
Der Schattensaphir (Sapphire of Stealth)
Diese wurden in weiser Vorraussicht von einem vergessenen Magierzirkel auf den Ebenen und anderen Welten versteckt.
Im Verlauf des Abenteuers traf man einige nahezu permanente Begleiter, wie zum Beispiel die Sukkubus Vaasa, die sich zuletzt auf dem Weg zum Mond verabschiedete). Während der Kampagne traten seltsame Ereignisse auf, einer der Charaktere wurde zum Beispiel häufig von Leuten, die er nicht kannte, wieder erkannt. Ein Engel griff ihn plötzlich an, es waren schon ziemlich schräge Sachen dabei.
Aber nach 3 - 4 Jahren war es vorbei. Wahrscheinlich hatte ich die Kampagne zu sehr ausgedehnt und wurde zu fordernd.
Ob ich Planescape noch mal spielen würde? Jederzeit. Selbst Abenteuer die ich kenne.
Kleine Frage: Wie würdet Ihr "Harbinger House" übersetzen? Es handelt sich dabei um das Heim für die armen Seelen in Sigil und befindet sich im Stock.
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Haus der Verkünder hieß das bei uns.
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Wie habt ihr Planescape gespielt?
Ungern.
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Ungern.
Haha... Das schreit jetzt aber nach ein bisschen mehr an Information... ;)
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Ungern.
Erzähl...
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Mein Einstieg in die Planes war dieses hier:
(http://2.bp.blogspot.com/_SniTwfm5BwE/SxRM9uId0XI/AAAAAAAAB4o/3HGYzScnSw4/s1600/Manual+of+the+Planes+1E.jpg)
Auch wenn ich Planescape nahezu vollständig habe (vieles sogar doppelt) und vor allem von der Grafik sehr angetan bin (wie sonst nur von der DSA1 Grafik), halte ich Planescape für falsch gelevelt. Die Planes sind für mich der Spielplatz für Stufe 18+ Kampagnen (1st/2nd). Auch Sigil finde ich toll ... nur die Leute die da wohnen ... :puke: . Das Konzept Fraktionen ist auch nett, aber die Umsetzung kannst du :3~ .
Von daher habe ich das Setting nicht nur ungern, sondern auch höchst unwillig gespielt. Aber mit ein paar (gravierenden) Hausregeln ist es echt dufte.
Bloodwar sucks and is stupid.
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Wie gesagt... V:tM... drei Buchstaben sagen alles aus...
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Ich habe jahrelang V:tM gemeistert und finde es hat mit Planescape so viele Gemeinsamkeiten wie Ars Magica mit World of Würgcraft.
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Habe es leider noch nie länger gespielt.
(ein kleiner Oneshot bei Kamillo)
Ich mag die skurrillen ideen und die schrulligen Charaktere. Faces of Sigil ist dabei mein absolutes Lieblingswerk. Ich würde sehr gerne einmal PLanescape für längere Zeit zocken.
Was V:TM jetzt mit PS am Hut weiß ich nicht. Factions könnte man mit Clans gleichsetzen oder die Gesinnungen mit den Pfaden, aber V:TM hat ein so anderes Spielgefühl, dass es gar nicht unterschiedlicher geht. Dafür sind die Ebenen viel zu bunt! (AUßer vielleicht die grey wastes...)
Edith:
wenn man sich nur auf die polit. Verflechtugen konzentriert, kann es schon sehr intrigenreich werden und dann hat über dieses Pläneschmieden und Ränkespielchen wieder Ähnlichkeit mit V:TM... wenn das gemeint ist, dann kann ich das schon nachvollziehen.
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Also ich hab vor "langer" Zeit (ca. 10 Jahre), mit meiner ersten AD&D-Runde, Planescape gespielt. Das waren FR-Chars, welche dann irgendwann durch Ravenloft & Greyhawk liefen und dabei halt auch mit den Planes in Berührung kamen. Aber so wirklich Planescape war das halt nicht ^^ Danach habe ich es leider selbst nie wieder spielen können, aber in zwei Runden habe ich als SL meinen Spielern die Planes um die Ohren gehaun. Leider haben sich die Kampagnen irgendwann im Sand verlaufen. In der ersten Runde waren die Planes auch eher für die Mid/High-Level-Chars gedacht; sprich das waren auch wieder FR-Chars, welche dann in die Planes geworfen wurden. Die zweite Runde startete gleich mit PS-Chars.
Ich persönlich LIEBE den Hintergrund und das Setting an sich, die ganzen Verstrickungen, Intrigen, Fraktionen und schier endlos Platz für wirkliche alle Verrücktheiten und alles was man sich als SL nur einfallen lassen kann. Und dazu gabs dann noch mehr Platz für alles, wo die Abenteuer und Boxen Sachen erzählten. Was mich auch sehr angesprochen hat war das Artwork. Speziell das Comic aus der Bloodwar-Box fand/finde ich genial. Die Boxen (und im speziellen die Bloodwar-Box) kann ich immer wieder lesen und finde dann doch noch immer was, das mir vorher nicht aufgefallen ist und wo ich gleich wieder denke: Ahhhh da kann man ganze Kampagnen drum bauen.
Aber ich muss auch leider sagen, dass es als SL sehr sperrig ist PS zu leiten. Grade weil es so unglaublich umfangreich ist und so wenig beschrieben, ist es sehr schwer Atmosphäre aufzubauen. Auch die Fremdheit des Settings macht es nicht grade leichter das ganze den Spielern nahe zu bringen, welche sich meiner Erfahrung nach sehr verloren in dem Setting fühlen, selbst wenn die Spieler sogar einiges an Hintergrundwissen haben.
Ich denke man müsste eine Kampagne derart aufziehen, dass die SCs wirklich erstmal nur eine Ebene besuchen und dann langsam an alles herangeführt werden. Doch das finde ich ist grade bei PS als SL sehr schwer. Man hat soviele wunderbare Möglichkeiten, welche man ja alle seinen Spielern zeigen will, dass man sich schon so stark bremsen muss, dass es dem Setting einfach nicht gerecht wird. Ich persönlich empfinde das immer so, als wenn man Tolkien dazu verdonnert hätte das Sim, den Hobbit und den gesamten HdR in ein Buch mit maximal 500 Seiten zu packen. Es gibt halt soviel Info die ich meinen Spieler zukommen lassen wollen würde, dass ich eigentlich erstmal ein ganzes Wochenende ein Seminar veranstalten müsste :)
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Wie gesagt... V:tM... drei Buchstaben sagen alles aus...
Ja, ich lese Arroganz, Angeberei und absoluten Quatsch. Das sagt wirklich alles aus. (;
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Ich sehe auch den Vergleich mit V:tM nicht ganz. Bei uns zum Beispiel haben die Factions nie eine große Rolle gespielt.
Wir verstanden das eher als eine Anleitung, oder grundsätzliche Philosophie, wie der Charakter das Universum sieht und versteht.
Ein bisschen wie die Gesinnungen, aber etwas detaillierter.
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Ich sehe auch den Vergleich mit V:tM nicht ganz. Bei uns zum Beispiel haben die Factions nie eine große Rolle gespielt.
Wir verstanden das eher als eine Anleitung, oder grundsätzliche Philosophie, wie der Charakter das Universum sieht und versteht.
Ein bisschen wie die Gesinnungen, aber etwas detaillierter.
Naja, jeder hat es eben anders erlebt bzw. bewertet seine Erlebnisse anders.
Für mich gabs eine Reihe von Parallelen zwischen den beiden Spielerlebnissen (wobei ich aber V:tM nicht so sehr als "Super Heroes with Fangs" kennengelernt habe, eine mögliche Spielweise, auf die ich erst durch die Lektüre im Forum aufmerksam geworden bin).
Zu den Parallelen: Man rennt in einer riesigen Stadt voller politischer Gruppierungen herum. Man trifft an jeder Ecke Supernaturals. Jeder zweite Supernatural kann mit der Gruppe den Boden aufwischen. Alle haben ihre Geheimnisse, überall liegen Intrigen in der Luft, jeder bequatscht einen mit seiner Ideologie. Am Besten, man stimmt allen zu, denn man sollte sich nicht mit ihnen anlegen, weil sie eierlegende Wollmilchsäue sind. Alle diese NPCs sind interessant und spannend und mit Hintergrund versehen, über den man gerne mehr über sie herausfinden möchte... aber es sind einfach zu viele.
Es wird ein Ewiger Krieg um Weltanschauungen geführt. Wenn man nicht aufpasst, hat man diesen Krieg auch in der Gruppe. Kämpfe und Erkundungsmissionen spielen nur am Rande eine Rolle. Wenn man die Stadt verlässt, kommt man an farbenfrohe Orte, wo man noch mehr eierlegende Wollmilchsäue trifft. Manchmal gibts brauchbare, manchmal schleppende Stories mit viel gruppeninternen Diskussionen oder Einzelaktionen... und die Story rauscht halt so vorbei...
Das bedeutet für mich Planescape... und das bedeutet für mich V:tM (Ausnahme: die Orte jenseits der Stadt sind bei V:tM nicht so farbenfroh, und das Kampfsystem von D&D 3E gefällt mir besser.)
Ja, ich lese Arroganz, Angeberei und absoluten Quatsch. Das sagt wirklich alles aus. (;
Nun, ich hab beides mit wirklich guten SLs gespielt - sollte aber nicht angeberisch oder arrogant klingen ;)
Das mit dem Quatsch mag zutreffen, wenn jemand andere Erfahrungen gemacht hat (obwohl dann absolut etwas relativiert werden könnte...)
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Ja, ich lese Arroganz, Angeberei und absoluten Quatsch. Das sagt wirklich alles aus. (;
Nicht gut.
Nun gut, meine V:TM-Erfahrungen waren nicht so bunt, dass sich dort ein vergleich anbieten würde.
Ich liebe an PS vor Allem das schön abstrakte Gesinnungsspiel.
Ein Vergleich mit oWoD Changeling läge da mMn näher. ;)
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Witzigerweise haben wir mal Planescape mit oWoD Changeling Regeln gespielt - und das hat sehr gut gepasst!
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Hey -
kennt Ihr dies?
http://www.planewalker.com/sections/30-/-35-edition
Dort zu finden ist die Umsetzung in die D&D 3.5 Reglen - sowie einige interessante Texte und Spielehinweise (english)!
Nach dem Stöbern hatte ich gleich wieder Lust zu zocken ;)
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Habe Planescape leider auch nur für die Durchreise benutzt und nie als eingenständige Kampagne genutzt, obwohl ich es Komplett im Regal stehen habe. :-\