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Pen & Paper - Spielsysteme => Systemübergreifende Themen => Thema gestartet von: Ein am 12.04.2010 | 21:02
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Wenn man etwas ähnliches wie DSA à la späte 2., frühe 3. Edition spielen wollte, also vornehmlich als Karl-May'sche Wald-und-Wiesen-Romantik, mit Anfängern und Leuten, die keine schweren Regeln wollen, welches Regelsystem würdet ihr nehmen?
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Einen der Retroklone.
Zum Beispiel S&W Whitebox Edition.
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Was genau spricht denn gegen DSA2? Ist das schon zu kompliziert?
Ich würd übrigens dann Dungeonslayers vorschlagen, das kennst du ja schon. ;)
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Ich kann dir sagen zu was die üblichen Verdächtigen raten:
Glgnfz: Labyrinth Lord
Alle anderen: Savage Worlds
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@carthinius
An DSA2 stören mich ein bisschen die Disfunktionalitäten, während bei DS (zumindest für mich) so das Wald-und-Wiesen-Idyll nicht so recht aufkommt. Wobei es vielleicht denkbar wäre einen DS-Wald-und-Wiesen-Mod oder einen funktionierenden DSA2-Mod zu schreiben. Ich wollte aber erst einmal nach Vorschlägen out-of-the-box fragen.
@Moritz
An LL/D&D1 stört mich etwas der starke Kampffokus. Ein Charakterbogen mit einer Latte voller Rettungswürfe gegen diverse Choose-Your-Own-Death-Varianten widerspricht da, wie DS, der Wald-Wiesen-Idylle.
Zu SW: No thanks.
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Du könntest die Regeln des Weltenbuchs (http://das.weltenbuch.de/downloads.html) nehmen, die gibt es ja notfalls auch in purer Form (Weltenbuch als Text). Zumindest mich haben die Regeln vom Umfang und von den angebotenen Fertigkeiten her immer ein bißchen an DSA3 erinnert.
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GURPS Lite für die 3. Edition (Im aktuellen fehlen selbst rudimentärste Magieregeln, da würde mir für sowas was fehlen)
Das System funktioniert, im Lite stehen keiner der unmengen komplexen Regeloptionen drin, man kann prima ala DSA flavourskills wie Kunsthandwerk oder ähnliches auf den Charakterbogen schreiben und es ist auf deutsch verfügbar http://www.sjgames.com/gurps/lite/3e/ (http://www.sjgames.com/gurps/lite/3e/)
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Wenn man etwas ähnliches wie DSA à la späte 2., frühe 3. Edition spielen wollte, also vornehmlich als Karl-May'sche Wald-und-Wiesen-Romantik, mit Anfängern und Leuten, die keine schweren Regeln wollen, welches Regelsystem würdet ihr nehmen?
Sollen denn die Regeln auch so wie DSA 2 oder 3 sein? Und wie verträgt sich überhaupt, wenn mir die Bemerkung gestattet ist, DSA und "keine schweren Regeln"? Da bin ich perplex und kann nicht gut Tipps geben.
Karl-May-Romantik geht sicherlich auch mit etwas Anderem, nicht zuletzt mit Pendragon oder BRP oder mit einem vereinfachten GURPS. Oder Western Hero!
Recht angetan bin ich nicht zuletzt auch vom Cortex System. Kann man ruhig auch für Fantasy verwenden, auch wenn kaum jemand daran denken dürfte. Das gibt es aber bislang nur in englischer Sprache.
Ich selbst würde natürlich auch für eine Anfänger- oder Neueinsteiger-Gruppe gleich meine eigenen Regeln verwenden (so viel Ego erlaube ich mir -- außerdem kennt niemand diese Regeln dann so gut wie ich, wenn sie eh von mir stammen oder wenn ich sie seit Jahren zu meinen Favoriten zähle).
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Danke für die weiteren Tipps.
Ich selbst würde natürlich auch für eine Anfänger- oder Neueinsteiger-Gruppe gleich meine eigenen Regeln verwenden
Ja, das ist die andere Variante, aber ich will erstmal sehen, ob irgendwer, was interessantes vorschlägt.
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Wie genau soll sich die Wald-und-Wiesn-Romantik denn in den Regeln äußern?
Ich hab mit DSA2-3 angefangen, aber ich wüßte nicht, was die Regeln da groß für besagte Atmosphäre geleistet hätten, die kam eigentlich immer durch die in eben diesem Stil gehaltenen Vorlesetext - welche dazu führen dass sich bald alle so gebährt (gebardet? gebiert?) und so auch so gesprochen haben.
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@Thomsen
Wahrscheinlich suche ich wirklich etwas, das genau versucht diesen Stil nachzuahmen. Bin gespannt, ob es da etwas gibt.
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Pendragon vielleicht? Ist halt sehr "Ritter", aber mit der vierten Edition gingen auch Frauen als Krieger. Und Magier.
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Pendragon ist tatsächlich ein guter Rat. Oder Labyrinth Lord, das ist ideal, denke ich. :d
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DSA2 in einfach? Das wäre dann wohl DSA1. ;)
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Pendragon wäre ne gute Idee.
Wenn es noch einen Tick einfacher sein soll, dann wäre "Prince Valiant" eine Option.
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Questers of the Middle Realms (http://www.silverbranch.co.uk/questers/index.htm). Einfaches, deskriptives System (PDQ (http://evilhat.wikidot.com/pdq), gibts z.B. auch in Swaschbucklers of the 7 Skies), hübscher Hintergrund. Questers ist eher humoristisch angelegt, Romantik ist aber auch kein Problem.
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Pendragon vielleicht? Ist halt sehr "Ritter", aber mit der vierten Edition gingen auch Frauen als Krieger. Und Magier.
Ich hatte oben bereits Pendragon erwähnt, neben ein paar anderen Systemen. Jetzt halte ich mich zurück und schlage selber nichts Neues mehr vor.
Bloß weil ich es hier gerade gelesen habe: Ja, in der 4. Edition (die neueste ist die 5.) kann man Frauen und Magier spielen. Aber bei den Magiern und Priestern musst du vorsichtig sein. Die funktionieren nicht so wie in der Standard-EZO-Fantasy. Magische Effekte muss man quasi mit "magischem Schlummer" bezahlen, wenn man nicht genügend Life Force hat. Diese Schlummerzeiten gehen von 1-2 Tagen bis zu mehreren Jahren oder Jahrzehnten für größere Effekte. Das hat "richtige" Magier in meiner letzten Pendragon-Runde immer als Spielercharaktere ausgeschlossen: Die Gruppe der Ritter reitet weiter und der Magier muss drei Wochen in magischen Schlummer gehen und verpasst alles. ;)
Ansonsten hat Pendragon aber ein sehr leicht verständliches Skill-System und dazu Regeln für Persönlichkeit und Tugenden, die haarscharf am Mainstream vorbeiziehen.
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Möchtest Du 'Abenteuer' (hey, das waren noch Zeiten!) leiten oder eine Campagne aufziehen? Wieviel Zeit und Ideen kannst/willst Du in die Welt und Hintergrundinfos investieren? Soll es eine Lösung von einem 'Systemanbieter' (z.B. DAS = Regel + Welt + Abenteuer) oder einem eher freien System (GURPS = System, optionale Erweiterungen) sein?
Ich für meinen Teil hatte unlängst eine ähnliche Situation (Rollenspielneulingen einen Einstieg zu ermöglichen), und orientiere mich an der Story. Da ich einen Plot im Kopf hatte war das System eher zweitrangig.
Gruß Andy
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Vielleicht, ohne es zu kennen, MERS?
Weil der Herr der Ringe ja doch etwas in die Richtung Wald-und Wiesen Fantasy geht,..
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Meines Wissens nach basiert MERS auf Rolemaster und ist somit wohl nichts für Leute die keine schweren Regeln mögen.
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P. Thomsen war schneller, poste meinen Senf einfach dazu.
MERS ist ein Ableger von Rolemaster, was in Fachkreisen gerne als Rulemaster bezeichent wird. Auch wenn MERS abgespeckt ist, so ist es trotzdem verdammt tabellenlastig. Vielleicht für Einsteiger nicht ideal, ausserdem braucht man meines Erachtens nach keine Fertigkeit die es erlaubt, mit einem Bogen abzurollen ... (was nur in Rolemaster ist, um die Ehre von MERS wieder herzustellen).
Dann schon eher HdR im Saga (?) System (deutsch 2003 von Pegasus Press)
Gruß Andy
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Wie "leicht" soll es denn sein?
M20 - "leicht"? Oder AD&D - "leicht"?
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Evtl Hero Wars / Hero Quest wenn man den etwas abgedrehten Hintergund entschärft.