Der Spieler des Magiers behauptete, dass der Krieger ohne einen Kampf im Abenteuer total nutzlos sei.
Was könnte der Krieger sinnvolles für die Gruppe tun, gemessen an möglichen Fähigkeiten?
Nun es geht ja auch primär um die Fähigkeiten. Ein Magier hat je nach dem ein breites Sortiment an Zaubern.
Das Thema entstand in einer meiner letzten Spielabende. Dort unterhielten sich zwei Spieler. Der eine stolzer Krieger und der andere spielte einen Magier. Der Spieler des Magiers behauptete, dass der Krieger ohne einen Kampf im Abenteuer total nutzlos sei.und der Magier wenn es nichts zum Zaubern gibt oder der Dieb wenn nichts zum dieben ....
Rollsenspieltechnisch kann der Krieger genau wie jeder andere Char spielen und auch glänzen. Keine Frage.Nope, mir geht es ums Skills und danach haben Magier da meist sehr wenig übrig.
Welches System gibt den einzelnen Klassen den viele Klassen bezogene Fähigkeiten?Rolemaster
Das Thema entstand in einer meiner letzten Spielabende. Dort unterhielten sich zwei Spieler. Der eine stolzer Krieger und der andere spielte einen Magier. Der Spieler des Magiers behauptete, dass der Krieger ohne einen Kampf im Abenteuer total nutzlos sei.
:D So hat mich hier noch keiner genannt.Hm, ich muss ja auch artig nachfragen, wenn ich schon was von dir will. Mag sein, dass es nur ein Ork ist, aber dafür ein schönes Bild. Danke ;D
Aber :-[ ich hab ein bisschen angegeben... es ist nur ein Krieger ::)
Und vielleicht ist es noch nichtmal ein Ork... aber es könnte gut einer sein.
Hm, ich muss ja auch artig nachfragen, wenn ich schon was von dir will. Mag sein, dass es nur ein Ork ist, aber dafür ein schönes Bild. Danke ;D
Letzterer Punkt wird leider nicht immer gut umgesetzt, v.a. da Charisma imho eine unbrauchbare, weil unpräzise, Eigenschaft ist, diese Dinge (Charisma + Einschüchtern) aber nicht selten gekoppelt werden. Das Charisma ist nämlich imho egal, wenn sich ein 2 m großer Muskelberg vor jemandem aufbaut; ob der sich einschüchtern lässt, hängt m.E. primär davon ab, ob der Bedrohte sich in der Lage glaubt, einer körperlichen Auseinandersetzung etwas entgegensetzen zu können. Anderenfalls IST der Muskelberg einfach eine reale Bedrohung, unabhängig davon wie charismatisch er rüber kommt.
In den meisten Settings sind seine Skills so sehr auf den Kampf konzentriert, dass er sonst nichts kann.
Was für Spiel technische Möglichkeiten könnte ein Krieger denn sonst noch haben? ISt er wirklich komplett nutzlos, wenn im Abeneteur kein Kampf vor kommt?Kommt erst einmal darauf an von welchem "Krieger" wir hier reden. Wie schon Alice angemerkt hat: es gibt so viele unterschiedliche Krieger-konzepte (mal ganz frei vom irgendwelchen Settings oder Systemen) das sich da, zumindest in meinen Augen, nichts pauschalisieren lässt. Da gibt es den Conan-der-Barbar-Verschnitt, den edlen Ritter oder den Samurai-bushi (bei diesen beiden Fällen geht mit dem Kriegerdasein auch noch gleichzeitig eine eindeutig definierte soziale Kaste einher, die entsprechende Vorteile mit sich bringt), den Fechtmeister a lá "Die drei Musketiere", den zwielichtigen Söldner, den gegen seinen Willen zum Kriegsdienst gepressten Kämpen etc. etc. etc.
Das Thema entstand in einer meiner letzten Spielabende. Dort unterhielten sich zwei Spieler. Der eine stolzer Krieger und der andere spielte einen Magier. Der Spieler des Magiers behauptete, dass der Krieger ohne einen Kampf im Abenteuer total nutzlos sei.
Also Systemtechnisch sind Krieger oft nicht gut mit Fertigkeitspunkten ausgestattet, die ihnen außerhalb von Kämpfen einen Platz einräumen würden (im Sinne von Hilfe durch Würfeln)Wieder die Frage: in wiefern"oft"? Welche Systeme meinst du? Spontan fällt mir da wieder mal nur D&D (und dessen Derivate/Klone) ein.
Das Problem tritt ja bei D&D3 sehr stark auf: Der Krieger ist ein dermaßener Fachidiot, dass er außer kämpfen wirklich nichts kann. Und dann ist der Krieger außerhalb des Kampfes natürlich wirklich nutzlos, während der Dieb wenigstens wegen der vielen Fertigkeitspunkte über ein breites Fertigkeitsspektrum verfügt, mit dem er noch ein wenig was ausrichten kann. Der Magier überschattet hingegen auf höheren Stufen beide, weil er einerseits mit seinem Zauber alles kann, was die beiden können, und zum zweiten dank seiner hohen Intelligenz auch noch über recht viele Fertigkeitspunkte verfügt.
Und mal ehrlich, wenn man der KriegerSC die ganzen Bräute kriegt, kann der Magier noch so schlau daherreden und Vertäge aushandeln, er zieht immer den kürzeren, oder die häßlichere. ;PPersonen bezaubern... Soll bei Blondinen automatisch kritten (;
Wieder die Frage: in wiefern"oft"? Welche Systeme meinst du? Spontan fällt mir da wieder mal nur D&D (und dessen Derivate/Klone) ein.
bei der WoD hatte ich das Problem auch, da man als Krieger in mehr Attribute investieren muss, als zum Beispiel ein sozial oder Okkult spezialisierter Charakter (bei letzteren Thaumaturgen ausgenommen)
Gleiches hab ich auch bei Cyberpunk 2020 erlebt.
Ich sehe die Sache so: der Krieger ist ein Spezialist für bestimmte Aufgaben - also baue ich ins Abenteuer die Chance für einen Rampenlichtauftritt ein (genauso wie für jeden anderen Spezialisten). Leider hat der Krieger regeltechnisch oft weniger glänzende Fähigkeiten als andere Charaktere und/oder teilt sich seinen Aufgabenbereich mit anderen Spezialisten (Rangern, Dieben, usw.). Im Grunde hilft es nur, die Gruppe so zu basteln, dass nicht einer dem anderen die Butter vom Brot nimmt.
Personen bezaubern... Soll bei Blondinen automatisch kritten (;Der Magier kontrolliert die Gedanken... das äquivalent wäre ein Krieger, der die "Bewegungsfreiheit kontrolliert"*, oder? Ich weiß nicht, ob Personen bezaubern hier die Ehre der Magier rettet? Ich glaube da sieht man eher, wie sehr das einen Magierspieler anfrisst, dass sein Char einfach keine abkriegt, wenn auf die Schiene mit eigeschränktem Einverständnis umgeschwenkt wird. ;)
Kurze Frage (um bei DnD zu bleiben),mit Krieger ist wirklich nur die Klasse gleichen namens gemeint? Was ist mit Rangern,Mönchen,Barabren oder Paladinen die auch Kämpferklassen sind? Sind generell kämpfende Klassen gemeint? Wenn nicht seh ich nicht,warum der Kämpfer ausserhalb des Kampfes nutzlos sein sollte aber das Barabarenspieler anscheinend nicht sind,zumindest nicht soweit daß es diskusionswürdig ist? *Kopf kratz*
Nebenbei,der reine Kämpfer bekommt 2 Skillpunkte Grundwert pro Level,exakt soviel wie der Zauberer oder der Hexenmeister.
Kurze Frage (um bei DnD zu bleiben),mit Krieger ist wirklich nur die Klasse gleichen namens gemeint? Was ist mit Rangern,Mönchen,Barabren oder Paladinen die auch Kämpferklassen sind? Sind generell kämpfende Klassen gemeint? Wenn nicht seh ich nicht,warum der Kämpfer ausserhalb des Kampfes nutzlos sein sollte aber das Barabarenspieler anscheinend nicht sind,zumindest nicht soweit daß es diskusionswürdig ist? *Kopf kratz*
Nebenbei,der reine Kämpfer bekommt 2 Skillpunkte Grundwert pro Level,exakt soviel wie der Zauberer oder der Hexenmeister.
Aber ja klar. Einen Barbaren könnte man genauso gut mit einbeziehen.Zumindest bei DnD haben Barbaren im allgemeinen noch Wildnisfähigkeiten. Ob die jetzt soooo stark ins Gewicht fallen ist natürlich so eine Frage...
Wichtig wäre nur, dass die Kampffertigkeiten/Kampfzauber und die sonstigen Fertigkeiten/anderen Zauber aus zwei verschiedenen Pools bezahlt werden können, und keine direkte Abhängigkeit zwischen Kampfstil und Noncombatskills besteht (der Schurke also nicht Turnen lernen muss, um mobil zu sein, oder Schleichen für den hinterhältigen Angriff - nur als Beispiel, ich weiß, dass das bei D&D keine Voraussetzung ist).Oder eine Möglichkeit, die ich favorisiere:
Fakt ist aber, dass Krieger nur selten, spieltechnische Fähigkeiten außerhalb des Kampfes haben, obwohl es möglich wäre.Hmmm... unterschiedliche Erfahrungswerte, würde ich mal sagen. Sieht man von ein paar wenigen D&D 3 Charakteren ab habe ich noch keinen einzigen Krieger erlebt, der nicht auch außerhalb des Kampfes mit brauchbaren Fähigkeiten aufwarten konnte. Von daher kann ich diesen "Fakt" nicht bestätigen. Gehen wir mal von D&D weg zu anderen Systemen:
Damit hat jeder sein Aufgabengebiet:
Der Kämpfer kann im Kampf glänzen und die anderen Chars können außerhalb des Kampfes glänzen.
Das wäre IMHO die optimale Verteilung. (Aber kommt natürlich darauf an, wieviele Kämpfe man so pro Spielabend hat und wieviel Zeit sie verglichen mit anderen Aktionen/Szenen fressen.)
Und das lautet dann nicht "der Krieger kann zu wenig", sondern eher "Magier können zuviel".
Das fände ich im Gegenteil ziemlich blöd. Das Spiel verläuft dann in zwei Modi, in denen jeweils nur eine Teilgruppe wirklich entscheidend aktiv ist. Das ist nicht meine Vorstellung von einem Gruppenspiel.Nehmen wir mal eine Gruppe aus vier Charakteren:
Hmmm... unterschiedliche Erfahrungswerte, würde ich mal sagen. Sieht man von ein paar wenigen D&D 3 Charakteren ab habe ich noch keinen einzigen Krieger erlebt, der nicht auch außerhalb des Kampfes mit brauchbaren Fähigkeiten aufwarten konnte. Von daher kann ich diesen "Fakt" nicht bestätigen. Gehen wir mal von D&D weg zu anderen Systemen:
Nun, nimm mal z.B. noch Earthdawn oder Shadow Run. Ein Krieger kann kämpfen, und sonst nicht wirklich etwas. Ja ich weiß theoretisch gibt es da Möglichkeiten, dass...bla...Earthdawn kenne ich jetzt nicht so gut. Habe ich zwei oder drei Spielsitzungen lang gespielt, aber keine positive Erinnerung daran. Lag vermutlich an dem vollkommen unfähigen Spielleiter. Aber Shadow Run? Wo ist das Problem bei Shadowrun? Sich da einen halbwegs vielseitigen Charakter zu erstellen ist doch nicht wirklich ein Problem.
Mal kurz zu DSA: In DSA 3 konnte jeder Typus alles. Natürlich nicht gleich gut, aber prinzipiell hatte jeder jedes Talent auf einen Wert.Jetzt verstehe ich dich überhaupt nicht mehr. Einerseits beschwerst du dich, wenn ein Krieger außerhalb des Kampfes nichts anderes kann, wenn jetzt aber ein System jedem Charakter theoretisch alle Möglichkeiten offen lässt, dann gefällt dir das auch nicht? Jetzt bin ich wirklich irritiert...
Allein ein Kampf, der parallel zu einer Szene, die sich schlecht in Runden spielen lässt, stattfindet, wäre imho in der Spielleitung kaum zu koordinieren. Oder nicht?Wer das nicht kann, ist ein Amateur.
Earthdawn kenne ich jetzt nicht so gut. Habe ich zwei oder drei Spielsitzungen lang gespielt, aber keine positive Erinnerung daran. Lag vermutlich an dem vollkommen unfähigen Spielleiter. Aber Shadow Run? Wo ist das Problem bei Shadowrun? Sich da einen halbwegs vielseitigen Charakter zu erstellen ist doch nicht wirklich ein Problem.
Jetzt verstehe ich dich überhaupt nicht mehr. Einerseits beschwerst du dich, wenn ein Krieger außerhalb des Kampfes nichts anderes kann, wenn jetzt aber ein System jedem Charakter theoretisch alle Möglichkeiten offen lässt, dann gefällt dir das auch nicht? Jetzt bin ich wirklich irritiert...
Und zweitens meinten wir damit Klassen bezogene Fähigkeiten. ;) Natürlich betrifft das nicht nur den Krieger.Da stellt sich dann allerdings die Frage: was ist bei einem System ohne klassenbezogene Fertigkeiten eine klassenbezogene Fertigkeit? Wenn wir mal D&D außen vor lassen haben meiner Erfahrung nach ja die wenigsten Systeme noch eine solche Zuordnung. DSA, Shadworun, 7te See, (o)WoD bzw Storyteller-System, Call of Cthulhu, Mechwarrior, Legend of the Five Rings... alles Systeme, bei denen im Prinzip jeder alles lernen kann. Keine Fertigkeit ist Klassenexklusiv (Disziplinen, Gaben etc. bei WoD mal außen vor gelassen), und keine Fertigkeit/Fähigkeit ist für irgendeine Klasse günstiger.