Und vor allem: Was wird aus Al'Anfa?Ich erahne da ja eine sehr düstere, korrumpierte Stadt in dampfendem Dschungelklima mit vielen Rauschgifthöhlen und einem ziemlich blutigen Todengottkult...
Das... ist... GROSSARTIG! ;D Wann und wo darf ich mitspielen?
Und vor allem: Was wird aus Al'Anfa?
Batubatan hört sich seeehr schön an, vor allem durch die Aufwertung des ehernen Schwertes. Sind Zugänge zum dahinterliegenden Kontinent eingeplant? Handelskarawanen? Eine "Seidenstraße"?
Werden die Elfen entWiesert?Jepp. Die spitzohrige Geheimnisvolligkeit muss anderen Dingen weichen. ;)
Bekommen die Zwerge wieder Zipfelmützen (zumindest Kapuzen, aber in jedem Fall "hotzenplotzig")?;D
Da bleib ich auf jeden Fall am Ball und wünsche weiterhin viel Freude beim Ausarbeiten. :d
epp, auf jeden Fall. Aber da ist noch nichts raus. Ich hab noch ca. 20 Seiten Ortsbeschreibungen, die ich im Kontinent anbringen will. Handelskarawanen möchte ich auch haben... und das Güldenland soll wirklich das Land bleiben, wo Milch und Honig fließen, so wie es früher angedeutet wurdeSword & Sorcery? Handelsverbindungen ins Riesland? Eine passende Riesland-Version würdest du vielleicht in meiner Signatur finden. ;)
Ich erahne da ja eine sehr düstere, korrumpierte Stadt in dampfendem Dschungelklima mit vielen Rauschgifthöhlen und einem ziemlich blutigen Todengottkult...
Schön und gut - aber ich vermisse die Raumschiffe ...
Die sind fest eingeplant!
Sie sind bereits Teil meiner derzeit laufenden Kampagne...
Die sind fest eingeplant!
Sie sind bereits Teil meiner derzeit laufenden Kampagne...
Wie gut wir Batubatan den für Aventurier erreichbar sein?
Oder ist es das geheimnisvolle Königreich in den Bergen, über das in den Tavernen Aventuriens erzählt wird. Das sagenhafte Reich, das nur wenige Aventurier je gesehen haben.
Ist das finden Batubatans ein Abenteuer für sich.
In meinem Aventurien ist es ein mühsamer, schmerzhafter Weg, mit vielen Irrungen und Wirrungen.
Ganz definitiv, ja.
Auf jeden Fall. Es ist ähnlich wie die Reise nach Tharun, damals, bevor der Blödsinn mit den Globulen (??) eingeführt wurde. Tharun liegt im Inneren Deres, eine Hohlwelt. Damals gab's auch ein geiles Abenteuer, das die Helden dorthin führte. So wird es im Alten Aventurien auch sein.
Eine tiefe Stille liegt über dem Kontinent, eine tiefe Stille die nur ein Schatten der ruhmreichen Vergangenheit ist, die die Ländereien der Menschen einst inne hatte. Das zweite Kaiserreich – auch Mittelreich, oder Reich der Mitte genannt – ist nur noch ein düsteres Abbild seiner selbst. Der dekadente Adel und die Prachtbauten der Kirche des wahren Glaubens lassen den flüchtigen Reisenden jedoch erahnen, dass die Welt einst bessere Zeiten gesehen hat. Damals – vor dem Krieg der Magier und der darauf folgenden Flut von Katastrophen uns schlechten Neuigkeiten. Ein goldenes Zeitalter – verblasst und vergangen …
Im großen Gareth, der Stadt des Kaisers, ist vom Ruhm vergangener Zeiten noch viel zu sehen. Die Prachtbauten der Patrizier und Adeligen, die Stadt des Lichts, der Kaiserpalast. Die Orgien und Feierlichkeiten. Sie alle verblenden und lassen glauben, der Höhepunkt der Macht würde ewig andauern. Doch der Kaiser ist schwach, nicht grausam genug um seinem Vater Reto gleich zu kommen, der das Reich mit eiserner Hand und der Macht seiner Legionen wie ein Despot beherrschte. Nicht bewandert genug in der dunklen Kunst um seinem Ahnen Rohal gleich die Adeligen mit Furcht vor dem „was wäre wenn?“ zu fesseln. Nicht weise genug um sich mit den Friedenskaisern vergangener Tage zu messen. Doch noch ist er stark genug sein Reich zusammen zuhalten. Keine Provinz hat sich mehr erhoben seit jenem Götter-verfluchten Tag, als sich Albernien vom Reiche los sagte und selbst eine Flutwelle, die die Hautstadt Havena verwüstete und eine Legion des Kaiserreichs diese Unabhängigkeit nicht unterdrücken konnte. Die Albernier kämpften wie Löwen, wie Krieger-Poeten und erstritten sich an jenem Tage ihre Freiheit. Das geschwächte Reich musste die Unabhängigkeit anerkennen, als am achten Tage der Schlacht ein Entsatzheer aus dem Lieblichen Felde anrückte, die neuen Verbündeten zu unterstützen – und richtete seine Aufmerksamkeit fortan ins Innere. Die Inquisition erblühte erneut, grausamer und herrischer denn je , bereit jeden Widerstand im Keim zu ersticken. Die Kaiser hoben neue Truppen aus – das Volk verarmte. Bürgeraufstände und Seuchen tobten durch das Reich und die Gepfählten säumten die Straßen. Aber das Reich hielt. Auch den Zug der Orks – durch günstiges Wetter und fruchtbare Ernten an Zahl gewachsen und gierig nach den reichen Ländern der Menschen geworden, konnte dreimal Einhalt geboten werden. Kleinere Landstriche gingen an die Wildnis verloren, die nördlichen Provinzen wurden zeitweilig entvölkert und die südlichen Provinzen erkauften sich mehr und mehr Rechte. Ganze Völkerschaften wanderten nach Süden, Osten und Westen, doch das Reich hielt, gestützt von Heer und Priesterschaft. Als die große Seuche aus Zorgan um die bekannte Welt griff, wurde dem Reich dennoch das Rückgrat gebrochen – aber auch dem Rest der Welt, so dass kein Heer auf dem Weg war dem Moloch ein Ende zu bereiten. Reto gelang es sogar das verhasste Eiland Maraskan zu erobern und so die Schätze der Insel für das Reich zu erschließen. Seinem einzigen Sohn Hal, den die Heiler und Ärzte aus dem Leib der toten Mutter schneiden mussten, vermachte er ein Reich, dass zwar geschwächt und ausgeblutet, militärisch jedoch stark und überlebensfähig war. Doch Hal ist kein Reto. Von seiner eigenen Schönheit eingenommen und von Günstlingen umgarnt lies er sich sogar in den Götterstand erheben – der Warnung der Priesterschaft zum Trotz, hatte man doch nur schlechte Erfahrungen mit den Gottkaisern vergangener Zeiten gemacht. Doch kein Grollen ging durch die Himmel, kein Komet stürzte hernieder und die Ernte im folgenden Jahr war so gut wie seit sieben Jahren nicht mehr. So hat der junge Kaiser einen guten Rückhalt in Volk, das ihn schon jetzt als Heilbringer vergangener Zeiten sieht – von den Göttern gesandt die alten Zeiten zu erneuern – und einzig dies hält den gierigen Adel davon ab sich gegen Hal zu erheben.
Gareth die prächtige – Schatten ihrer Selbst. Mehr als 100.000 Menschen leben in einer Stadt die einst durchaus viel mehr Menschen beherbergte. Doch viele Ruinen säumen die äußere Stadt – von Kriegen und Seuchen verwüstet und nicht wieder aufgebaut. Jedem Kaiser der vergangenen drei Jahrhunderte schien es wichtiger Paläste, Tempel und Arenen zu bauen, als die Wasserversorgung zu erneuern, oder die Ruinen in Wohnviertel umzubauen. So kommt es, dass die einstige Perle des Reiches heute ein verkommenes Drecksloch ist, deren Zentrum von der Pracht vergangener Tage zu berichten weiß. Nur zögerlich verändert sich etwas – Reto lies die alte Kanalisation im Zentrum erneuern und sein Sohn Hal geht diesem Projekt weiter nach. Auch die Straßen sind besser geworden – freilich von Reto nur deshalb mit Geldern gefördert, damit seine Soldaten schneller vorankommen, doch Hal erfreut sich nun einer Handelsblüte die die Stadt seit Rohal nicht mehr gesehen hat. Viele neue Bürger sind in den vergangenen Jahrzehnten hinzugekommen – in den dunkelsten Zeiten lebten wohl nicht mehr als zwanzig-dreissigtausend Menschen in der Stadt – die nach und nach, so sie zu Geld kommen, Ruinen erneuern und bewohnbar machen. Der Sklavenhandel – offiziell seit Rohals Zeiten verboten – blüht im Verborgenen. Drogenhandel, Hurerei und Verbrechen sind an der tagesordnung. Verbotene Kulte freuen sich großer Beliebtheit. Man schwelgt nicht mehr vom Ruhm vergangener Zeiten, sondern von dem, den die Zukunft schon bringen wird. Denn ist der Kaiser nicht der von den Göttern Auserwählte?
ist es nur ein weiteres, überwiegend nicht besonders originelles homebrew.Wie die meisten Rollenspiele.
Naja, so was die der Roman das Eherne Schwert, der niemals offiziell war.Öhm... wieso das nicht? Es erschien ganz klar als Roman zu DSA, absolut offiziell und autorisiert.
Prüfe dich doch mal selbst und ersetze alle vorkommenden aventurischen Namen. Ich glaube nicht das da jemand Aventurien drin erkennen würde.Glaubst du, das klappt beim originalen Aventurien?
Mir geht es um eine Neuerschaffung Aventuriens als Sword & Sorcery-Welt, auf Basis der Informationen, die im "Land des Schwarzen Auges" der Erstauflage zu finden sind. Unsere ersten Gehversuche auf dem Alten Aventurien waren sehr spannend und machten sehr viel Spaß.Ihm da jetzt vorzuwerfen, dass man nicht viel vom jetzigen Aventurien entdeckt, ist dann ja doch etwas seltsam.
Ich setze mich ja auch nicht hin und streiche bei Star Wars die Jedi, die Sith, die Blaster, die Bots, die Republik, das Imperium, den Imperator, das interstelare Reisen und die ganzen möglichen und unmöglichen Aliens und behaupte dann ein alternatives Star Wars zu spielen, nur weil ich mehr Bock auf Sword&Sorcery als auf Space Opera habe. ;)Nein, er hat auch nicht die Jedi, die Blaster, die Bots, die Republik, das Imperium, den Imperator, das interstellare Reisen und die Aliens rausgeschmissen, sondern er hat gesagt "ich will mehr "Die Sieben Samurai" haben!" und ignoriert Coruscant, macht Mos Eisley eher zum abgewrackten Ganovennest am Rande des Nichts, macht aus Jedis keine enthaltsamen Wüstenmönche, sondern fies gepimpte Kampfmönche, die dem Imperium in den Arsch treten, definiert Ronin-Jedis als noch verbliebene Fraktion neu, die mit der schmutzigen Arbeits der Kopfgeldjagd und ähnlichem ihren Lebensunterhalt bestreiten und lässt das Imperium niemals den Waldmond Endor entdecken. Oh, und natürlich ist Darth Vader Chef des Sithordens, der mächtig und zahlreich im Imperium ist - wie sonst hätte man die Republik stürzen können? Und natürlich ist Darth Vader nicht der einzige Cyborg, hat wirklich Lukes Vater getötet und das Imperium ist noch menschenverachtender...
Und doch widerspricht es schon dem ersten Film, denn schon da wurde gesagt, das Darth Vader Lukes Vater ist.
Also, diesem Unsinn muss aber mal kurz entschieden widersprochen werden!
Ansonsten kann ich nur verlauten, dass mir das Projekt, soweit ich es bisher gelesen habe, nach wie vor gefällt und dass es sehr viel mit dem Aventurien zu tun hat, in dem ich mal vor langer, langer Zeit gespielt habe. Gegenstimmen gelten eigentlich erst so richtig, wenn die Leute mir glaubwürdig machen, dass sie die Havena-Box und die alte Abenteuer-Ausbau-Box kennen.
Okay, es war in Episode V (Das Imperium schlägt zurück, habs gerade achgelesen.
Ober es war definitiv in der Original-Trillogie.
Wo ist der Content eigentlich hin? Der Link ist bei mir irgendwie tot, sowat von wegen "Der Author hat den Blog gelöscht"Bei mir auch. Jetzt bin ich verwirrt.
Tja, wahrscheinlich ging ihm das Gewhine der Möchtegernfanboys, die nichtmals ihre eigenen Quellen richtig kennen, auf den Sack.
Aber wenn das so ist dann habe ich da auch ein Alternatievs Aventurien. Es soll weniger Aventurien sein und mehr naja was anders halt, weil ich was andres schon immer geiler fand.
Spiele die Kampagne deines Lebens! Übernimm die Rolle eines Rotkäpchens in Ayas' Alternativem Aventurien. :PTja, ich würd sagen, Prinzip immer noch nicht verstanden.
Aber der erste Star-Wars-Film als Basis ist ja durchaus der richtige Vergleich für das Alternative Aventurien: Das basiert eben auf den ersten Stückchen Weltbeschreibung und deren Flair, und nicht auf dem ersten, geschlossenen "Zyklus" von DSA.
Witzigerweise sagen die hartgesottenen SW-Fans, dass der 5. Teil des beste Film ist ;D
Das sagt Gott und die Welt (wobei hartgesottene Fans wohl eher von Teil 2 oder einfach von "Empire" sprechen würden, anstatt die blasphemische Episodenzählung zu verwenden).
Die blasphemische Zählung ist aber gar nicht blasphemisch, denn schon von Anfang an stand im Introtext von A new Hope "Episode IV".
So erwarte ich dann aber auch bei einerm Alternativen Aventurien, das man Aventurien noch irgendwie wieder erkennt.Das "alternativ" bezog sich NIE auf das aktuelle Aventurien. Es meint vielmehr eine andere Richtung, die das Setting in seiner Frühzeit hätte einschlagen können/sollen/müssen. Die Anlagen dazu waren in zu DSA-1-Zeiten gegeben.
Ich entsage allen... ob ich die Aussage schon machen sollte?AlternativenAventuriens.
;D Ich bin ja schon als so manches bezeichnet worden, aber DSA-Möchtegernfanboy war bisher nicht dabei.
Ist aber auch interessant zu sehen, dass man heutzutage nichts mehr kaum was tun muss um gleich als Fanboy abgestempelt zu werden. Früher musste man DSA und Aventurien zumindest noch verteidigen. Heute reicht es in einem Alternativen Aventurien zwar viel Alternatives, aber im Grunde kein Aventurien zu finden. ;)
Aber wenn das so ist dann habe ich da auch ein Alternatievs Aventurien. Es soll weniger Aventurien sein und mehr naja was anders halt, weil ich was andres schon immer geiler fand.
Die Magie wird nun durch kleine Zauberkäfer, die Chlorianermaden erklärt.
Die grauen Magier werden gestrichen und stattdessen gibt es nur die weißen und die schwarzen.
Götter werden ebenfalls gestrichen und alle glauben nur noch an die Kraft und den Saft (Niarakis und Sakyrian).
Rohal ist der oberste Lord der Weißmagier, wobei er auch der Bunte genannt wird und Herrscht in einem Turm in Gareth.
Im Grunde ist er ein kleiner grüner Weltraum-Gremlin, der vor Jahrtausenden zusammen mit einem anderen Weltraum-Gremlin der Bastrabun genannt wurde, mit einem Raumschiff in der Wüste Gor abgestürzt ist.
Beide gründeten dann die Weiß- und die Schwarzmagier und Rohal hat am Ende zusammen mit seinem besten Schüler, Raul von Gareth Bastrabun und seinen beiden Schülern, den Geschwistern Fran und Hela Horas richtig in den Arsch getreten.
Danach zog sich Rohal zurück und es folgten mehrere Jahrhunderte Verfolgung der Schwarzmagier.
Leider ist Rohal natürlich zu blöd irgendwelche Prophezeiungen zu verstehen. Niobara hat vorhergesagt, das ein Junge kommen wird, der das Gleichgewicht zurück bringen wird. So hat Rohal Borbarad aufgezogen weil er glaubte Borbarad war dieser Junge. Zu dem Zeitpunkt hat Raul und die nachfolgenden Kaiser aber fast alle Schwarzmagier ausgelöscht. Jedem dahe gelaufenen Idioten war also klar in welche Richtung es gehen müsste, um ein Gleichgewicht zu erreichen, nur Rohal halt nicht. Das ist manchmal bei alten senilen Weltraum-Gremlins so.
Nachdem Borabard von Rohal ausgebildet war, gründete er eine Akademie mit dem seltsamen Namen Schweinwarzen. Dort verteilte er einen Haufen Ringe an alle Abgänger und gab ihnen Ringe die sie weiter verteilen sollten. Sich selbst aber schmiedete er einen Ring um sie alle zu knechten und zu binden.
Im ersten Borbarad-Krieg konnte Rohal der Weltraum-Gremlin Borbarad noch besiegen. Er konnte ihn jedoch nicht töten und legte ihn in einen Behälter in seinem alten Raumschiff, wo er schlief und in Gedanken in einer Traumwelt in coolen schwarzen Lackmänteln über Häuserdächer hüpfte, während der Behälter seine Energie von der Magie Borbarads bezog.
Den Ring hat Rohal sich dann dummerweise von einem Hügelzwerge klauen lassen. Daraufhin hat er den Hügelzwergen ein Ultimatum gestellt und ihnen verklickert, das Widerstand zwecklos sei und sie von ihm terminiert werden. Dann hat Rohal etwas gewartet und am siebten Tag alle Hügelzwerge umgebracht und er sah das es gut war.
Nun stellt Rohal eine Task Force zusammen, die er Liebevoll die sieben Gefährten nannte und malte ihnen alle den Schädel rot an. Sie sollten für ihn den Ring wieder finden.
Zur gleichen Zeit erhoben sich ein paar widerliche Kreaturen, die Nasenghule, welche auch nach dem Ring suchen. Ihre großen Nasen machen sie geradezu perfekt dafür.
Finden die Nasenghule den Ring zuerst, dann werden sie Borbarad wieder aufwecken, welcher sich mit den Ring in einen dreifachen Super Neo Borbarad verwandeln kann und Rohal und all seinen weißen Magier in den Arsch treten würde.
Oder sollten doch die 7 Rotköpfchengefährten siegreich sein?
Spiele die Kampagne deines Lebens! Übernimm die Rolle eines Rotköpfchens in Ayas' Alternativem Aventurien. :P
Gut er war vielleicht nicht witzig und es hat keiner gelacht.[Lean in]Ich schon.[/Lean out]
Mir geht es um eine Neuerschaffung Aventuriens als Sword & Sorcery-Welt, auf Basis der Informationen, die im "Land des Schwarzen Auges" der Erstauflage zu finden sind. Unsere ersten Gehversuche auf dem Alten Aventurien waren sehr spannend und machten sehr viel Spaß.Verdammt schade, daß MoZ offensichtlich alle diese Inhalte für den Internetzugriff gelöscht hat.
Auf meinem Blog (http://storyentertainment.wordpress.com) habe ich begonnen, das neue Alte Aventurien zu dokumentieren:
Folge 1) Die Nordhälfte Aventuriens: Geographie und Reiche (http://storyentertainment.wordpress.com/2010/06/20/aventurien-ganz-ganz-anders/)
Folge 2) Himmlisches Königreich Batubatan (http://storyentertainment.wordpress.com/2010/06/20/aventurische-abenteuer-himmlisches-konigreich-batubatan/)
Folge 3) Al'Anfa, die Verderbte (http://storyentertainment.wordpress.com/2010/06/21/aventurische-abenteuer-alanfa-die-verderbte/)
Folge 4) Reichshauptstadt Gareth: http://storyentertainment.wordpress.com/2010/06/27/aventurische-abenteuer-reichshauptstadt-gareth/ (http://storyentertainment.wordpress.com/2010/06/27/aventurische-abenteuer-reichshauptstadt-gareth/)
Dabei hatte er die interessante Regionenbeschreibungsart aus Legends of Steel übernommen, welche m.E. besser für das Ersinnen eigener Abenteuer ist, als die üblichen Abenteuer-Aufhänger, die man sonst so antrifft.
Interessante Sichtweise. Wenn Du Lust hast, mach doch mal ein entsprechendes Thema im Allgemeinen Bereich auf, dann diskutieren wir das aus.Ich denke mal drüber nach! Ist das echt so ungewöhnlich?!
Vielleicht wollte Ayas ja ohne viel nachzudenken nur einen Witz machen, indem er alles was ihm neben Star Wars spontan einfiel (Matrix, Harry Potter, HdR usw.) einfach mit DSA-Namen belegte und mit Borbarads Fluch vermischte. ;)Eben, der Witz war nicht witzig. Und - wie oben markiert - du hast nicht nachgedacht, sondern schnell mal Spott hingerotzt. Und offenbar hattest du das Prinzip wirklich nicht verstanden, wenn du mal kurz diverse popkulturelle Referenzen in einen Pott schmeißt, kurz durchschüttelst und dann als "Gegenentwurf" hier reinstellst, während MoZ sich durchaus genretypisch Gedanken machte und dabei das teilweise aufgriff, was Aventurien schon mal war
Aber nun ja ein Witz ist nun mal nicht witzig wenn die Leute ihn einfach nicht verstehen wollen und stattdessen irgendwelche gekünstelten Differenzierungsanforderungen an einen Schnellschuss, der in 10 Min. runter getippt wurde, aufstellen.
Gut er war vielleicht nicht witzig und es hat keiner gelacht. Das ist in Ordnung.
Aber ich soll hier derjenige sein, der "das Prinzip" nicht verstanden hat? Ja ne ist klar... ::)
Schade das Norbert den ganzen Krempel verworfen hat...Hat er das denn? Oder hatte er nur keinen Bock mehr, dass hier von irgendwelchen Nasen, die es eh nie so spielen würden, netzöffentlich zerreden zu lassen?
Hat er das denn? Oder hatte er nur keinen Bock mehr, dass hier von irgendwelchen Nasen, die es eh nie so spielen würden, netzöffentlich zerreden zu lassen?Norbert selbst hat sich jedenfalls nicht geäußert. Vielleicht hatte er auch ganz andere Motive. Und ich würde jetzt auch nicht spekulieren wollen, ob er sich tatsächlich von einer Nase hat vertreiben lassen, wo es allgemein großen Applaus gab. Er hat ja auch seinen zweiten Rollenspiel-Blog und den Account hier gelöscht. Wäre schon ein arg drastisches Mittel.
Ich hoffe jedenfalls, dass er für sich und seine Runde diesen Kram weitermacht!
Man könnte ja im Rahmen eines :T: Gemeinschaftsprojektes dieses Werk fortführen bzw. selbst auf die Beine stellen...Fände ich prinzipiell nicht schlecht, man müsste nur mal sehen, ob man genug Leute zusammenbekommt.
(kleiner Vorschlag)
Talbot hat doch nur Illus gezeichnet und das auch nur bei 2 Regelheften und 3 Abenteuern. Verstehe bis heute nicht, wo da der große Einfluss ist.
Ich bin ja Bryon-Talbot-Hardliner. Als Yüces' Cover kamen, konnte ich mich als 12jähriger nicht mehr überwinden, DSA-Zeug zu kaufen. (Ok, Der Orkenhort war da mal eine grandiose Ausnahme. Die Regionalboxen schreckten mich aber Dank der öden Covern ab.) Flügelhelme gab es ja schon vorher. :)
Aber immer noch besser als das AD&D2-Elmore-Gedöns.
Ich bin ja Bryon-Talbot-Hardliner. Als Yüces' Cover kamen, konnte ich mich als 12jähriger nicht mehr überwinden, DSA-Zeug zu kaufen. (Ok, Der Orkenhort war da mal eine grandiose Ausnahme. Die Regionalboxen schreckten mich aber Dank der öden Covern ab.) Flügelhelme gab es ja schon vorher. :)
Aber immer noch besser als das AD&D2-Elmore-Gedöns.
(und deshalb habe ich mir wohl später die Laurin-Sturmbringer-Box zugelegt, hihi).
Noch hab ich nicht allzu viel, die Idee kam mir erst Ende letzter Woche. Schriftlich (oder sonstwie) habe ich bis auf die Anpassungen der Systembasis, die ich zu benutzen gedenke, noch nichts. Außer dem festen Willen, das Aventurien, das Bryan Talbot, Ina Kramer, Jochen Fortmann und auch Ugurcan "Flügelhelm" Yüce gemalt haben, zum Leben zu erwecken - in all seiner kunterbunt-dämonischen Pracht. :)Sehr gut! Ignorierst du dafür vollständig die Titel oder machst du das symbiotisch?
(Und ja, Sword & Sorcery wird das nicht. Eher pulpig-comichaft - mit Flügelhelmen)Ach, S&S, Pulp... Hauptsache, trashig und nicht so bieder. Bzw. Trash mit der Prise Biederkeit, die man für den Hotzenplotz-Faktor braucht. ;D
Sehr gut! Ignorierst du dafür vollständig die Titel oder machst du das symbiotisch?
Dennoch sollte das Setting nicht mehr Aventurien heißen.Wir sollten auch dringend durchsetzen, dass alles nach Kirk nicht mehr Star Trek heißt! Das hat ja alles überhaupt nichts mehr miteinander zu tun!
Die Beschreibungen sind nett, die Ansätze durchaus interessant. Nur, mit Aventurien haben sie bis auf ein paar Namen eigentlich nichts mehr gemein.
Hmm.
Alternatives Aventurien ?
Die Headline ist sicher in Ordnung um DSA-Spieler hierher zu bringen.
Die Neugier ist geweckt und die Anregung zum Mitdiskutieren gegeben.
Dennoch sollte das Setting nicht mehr Aventurien heißen.
Die Beschreibungen sind nett, die Ansätze durchaus interessant. Nur, mit Aventurien haben sie bis auf ein paar Namen eigentlich nichts mehr gemein.
Wenn dann auch noch, wie von einigen geschildert, sogar noch das Regelwerk wechselt, hat es überhaupt nichts mehr mit DSA gemein.
Dann auch lieber gleich ein komplett neuer Name ~;D
Heyho! Posting des Tages!Mist, Glgni war schneller. Aber ja, geiles Posting!
(...)
Ein sehr geiles Posting, das ich mit großem Vergnügen gelesen habe.
Mal ne frage als von mir als "DSA hasser" :D
Nachdem was ich über das alt. Aventurien mitbekommen habe gehts also back too the roots, ergo DSA1 zurück?
War da die Welt etwa noch "schmutziger" und nicht so sauber und..ähm...konservativ/bieder wie heute?
Man könnte ja im Rahmen eines :T: Gemeinschaftsprojektes dieses Werk fortführen bzw. selbst auf die Beine stellen...Fände ich prinzipiell nicht schlecht, man müsste nur mal sehen, ob man genug Leute zusammenbekommt.
(kleiner Vorschlag)
Wie wärs mit einem kleinen Testprojekt zum Aufwärmen?
Übrigens finde ich das Al'Anfa, das später beschrieben wurde, gar nicht so ohne. Es ist eigentlich schon der Ort des offiziellen Aventuriens, der am wenigsten s/w war und eigentlich auch relativ böse und schmutzig. Immerhin gab es dort Gladiatorenkämpfe, übelste Orgien, irrsinnige Schätz, leicht oder gar nicht bekleidete Sklaven zu allen möglichen Verwendungszwecken, Drogen, einen düsteren Kult, der auch noch Staatsreligion ist und Menschenopfer.
Und wo die Helden nicht so viele Klamotten anhaben
Wenn ich von der Stimmung ausgehe, die ich anfänglich bei DSA hatte und die wirklich grandios war und sich meiner Erfahrung nach auch damals schon durch den Klabautermann und die Hotzenplotzigkeit von D&D abhob, (...)
Von daher will ich die Al'Anfa-Box eben nicht völlig verdammen, aber dennoch würde ich mich über das alternative Al'Anfa, um das es in diesem Thread geht, freuen, wo Sklaven, Schätze, Todesopfer, finstere Kulte wieder das Gefühl von "Silvanas Befreiung" vermitteln und mit Klabautermännern und Tatzelwürmern aufgepeppt sind. Und wo die Helden nicht so viele Klamotten anhaben. Und wo alles magischer, rätselhafter, geiler ist.
So wie du das hier formulierst, hätte DSA durchaus das Mythor (http://www.sf-hefte.homepage.t-online.de/MYTHOR.HTM)-Rollenspiel sein können.Also die Namen passen schonmal teilweise.
So wie du das hier formulierst, hätte DSA durchaus das Mythor (http://www.sf-hefte.homepage.t-online.de/MYTHOR.HTM)-Rollenspiel sein können.Wenn DSA das Mythor-Rollenspiel gewesen wäre, dann hätte ich sicher ebenfalls stärker auf DSA statt auf englischsprachige Rollenspiele gesetzt.
Diese Assoziation hatte ich aber in den ersten DSA-Produkten überhaupt nicht.Also DSA1 kam mit einer solch "kindlichen Naivität" als Fantasy-Rollenspiel daher, daß ich es damals - schon jahrelang D&D, RuneQuest, Traveller und Midgard gewohnt - als "Rollenspiel für Zehnjährige", als "Kinderrollenspiel" abgetan hatte.
Gab es denn einen Hotzenplotz-FaktorOhne einen Definitionsstreit vom Zaun brechen zu wollen: Was ist das?
Zu der Zeit wäre ein deutschsprachiges Sword&Sorcery-Rollenspiel, welches auch noch von der Aufmachung her z.B. ähnliche Titelbilder wie die Mythor-Romane aufgewiesen hätte, einfach DER RENNER gewesen. - Und wäre, nein IST es auch HEUTE noch!
Also DSA1 kam mit einer solch "kindlichen Naivität" als Fantasy-Rollenspiel daher, daß ich es damals - schon jahrelang D&D, RuneQuest, Traveller und Midgard gewohnt - als "Rollenspiel für Zehnjährige", als "Kinderrollenspiel" abgetan hatte.
Gab es denn einen Hotzenplotz-Faktor ...?Ohne einen Definitionsstreit vom Zaun brechen zu wollen: Was ist das?
Den Begriff "Hotzenplotz"-Fantasy habe ich geprägt. :)
Ich beziehe ihn zumeist auf Aventurien und zumeist abwertend.
Damit will ich die Art zu spielen bezeichnen, in der man sich geschwollen auf "pseudomittelalterdeutsch" unterhält, ganz wie es von den Schaustellern auf dem Mittelatermarkt getan wird.
Und außerdem soll die Nostalgiekomponente damit umschrieben werden, die dieser Art zu spielen zu eigen ist, halt ähnlich wie Hotzenplotz und Kaschperl oder auch die Augsburger Puppenkiste.
...
Thematistiert habe ich das eigentlich, weil man als Nostalgiker eben sich bewusst sein muss, dass die meisten dies einfach nicht nachempfinden können und daher für Überzeugungsversuche schlicht unempfänglich sind.
Den Begriff "Hotzenplotz"-Fantasy habe ich geprägt. Smiley
Ich beziehe ihn zumeist auf Aventurien und zumeist abwertend.
Aber auch wenn du mit dem spannenden Hochmittelalter recht hast, ist auch das leider recht unpassend für die Richtung, die hier ja eigentlich eingeschlagen werden sollte...Ähem...
Das Mittelreich
Hauptstadt: Gareth
Begrenzt durch: Finsterkamm, Salamandersteine, Schwarze Sichel, Trollzacken, Raschtulswall, Amboss, Kosch Berge
Irdisches Vorbild: Deutschland im Hochmittelalter
Aber so ein bisschen kann ich mir das Mittelreich schon hochmittelalterlich vorstellen: lauter spinnerte, düster brütende, von irgendwelchen Fanatismen beseelten Herrscher, die sich gegenseitig bekriegen oder seltsame Feld- bzw. Kreuzzüge starten, während das Volk vor die Hunde geht .... Ich sage ja immer, Martins Song of Ice and Fire ist wie ein Roman über die Stauferzeit ... Und das alles aufgepeppt mit Wirtshäusern zum Schwarzen Keiler, mit verrückten Magiern, Menschen opfernden Kulten, Flagellanten, Orkhorden, irrsinnigen Schätzen und leicht bekleideten Helden -- voilà!Hrhr... irgendwie muss ich da grad an eine Aufbereitung à la "Diana - Warrior Princess" denken... "Barbarossa - Imperial Crusader", der versucht, die Finsternis des Nyxantinischen Reiches aus dem Heiligen Land zu verbannen. Dem Hohepriester des Lichts, Urbanus, der zur Zeit in der "Claire Monde", der Hellen Welt, leben muss, soll ein neuer Tempel errichtet werden mit Hilfe des Phoenix, und zwar über dem Berg Moria, aus dessen Stollen viele der finsteren Heerscharen ins Heilige Land hervorbrechen und der durch den Tempel versiegelt werden soll. Dafür müssen jedoch zunächst die nyxantinischen Horden unter dem babylonischen Zar Nebukadne, dem Vielzüngigen Hexenmeister, vertrieben werden. Greuel werden aus dem Heiligen Land berichtet, zum Beispiel von rituellen Verbrennungen der christlichen Pilger unter den Hexen von Jeru-Salem... ;D
Al`Anfa
Die prächtige Stadt. Die Dunkle. Stadt der Verdammten. Stadt des schwarzen Goldes. Heim Visars.
Viele Namen zieren die Stadt Al`Anfa, welche im Süden Aventuriens an der Mündung des Hanfla liegt, gleich dort wo der dunkle Strom sich in die goldene Bucht ergießt. Die Stadt selbst schmiegt sich an einen alten Vulkan aus dessen Haupt nur noch selten Rauch aufsteigt. In diesen schwarzen Felsen hinein gehauen ist seit Menschengedenken das Abbild eines Raben zu sehen – ob von Menschenhand geschaffen, Laune der Natur, oder vom mächtigen Gott Visar gemacht vermag niemand zu sagen; nicht dass jemand fragen würde … den dem dunklen Gott Visar ist die Pestbeule des Südens geweiht. Sein Priesterkönig regiert vom schwarzen Felsen aus über die wohl 80.000 Al`Anfani innerhalb und nochmal so viele außerhalb der basaltenen Stadtmauern.
Ihm zur Seite stehen die Boron-Geweihten, die Priester des Totengottes, die in ihren schwarzen Roben – Rabenvögeln gleich – durch die Stadt ziehen, Steuern erheben und alles was zum Stadtstaat gehört verwalten und regieren. Auch wenn die Granden der Stadt – die großen, adelsgleichen Handelshäuser – es gerne anders darstellen: die Macht in Al`Anfa liegt alleine beim finsteren Gott und seinen Geweihten. Und wenn der große Gong alljährlich vom Gipfel der Rabenfestung erbebt ziehen sie ALLE demütig den Hügel hinauf und opfern dem Gott des Totenreiches, denn alles ist vergänglich und auch die Granden wissen, dass dereinst am Ende ihres Lebens – ob voller Luxus oder erbärmliche Existenz – der Rabenhäuptige über sie richten wird und Golgari, geflügelter Bote des Todes sie zu holen kommt, um sie dann über das Nirgendmeer zu fliegen, wo ihre ewige Ruhestadt weilt.
So lebt man denn im Schatten des Raben ständig an die eigene Sterblichkeit erinnert, den Blick auf das DANN gerichtet. Kein Wunder also, dass das Leben in Al`Anfa von Luxus, berauschenden Festen und Lastern aller Art geprägt ist, welche in anderen Teilen der Welt als verrucht gelten, oder gar unter Strafe gestellt sind. Man fröhnt den Rauschkräutern, deren Handel hier nicht nur legal ist, sondern gar von den Boronpriestern dominiert wird, denn sie bauen die Kräuter an und nur sie entscheiden an welche Großhändler geliefert wird. Und vor allem deswegen blüht auch der Handel mit illegalen Rauschmitteln – nicht, dass diese Substanzen in der Stadt verboten währen, nein, aber sie umgehen die Tempelsteuer, welche sonst auf dem Handel mit Rauschkräutern liegt, wie der Marmorstein auf dem Grabesfeld der Verblichenen.
Es mag in und um Al`Anfa wohl an die 60.000 Sklaven geben – die Quelle des Reichtums der Stadt, die auf den Plantagen arbeiten, die Bergwerke am Laufen halten, die Straßen und Kanalisation erneuern und alle niederen Arbeiten übernehmen, damit die Wohlhabenden und Reichen ein Leben in Luxus und Dekadenz führen können. Doch diese Schichten sind in Al`Anfa kleiner als anderswo. Den Großteil der Bevölkerung stellen die Plebs. Quasi rechtlose doch freie Bürger der Stadt, die von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang arbeiten um die Familie zu ernähren. Kleinbauern, Fischer, Handwerker, Krämer, Wirte. Sie alle arbeiten hart und tragen so zum Glanze der Stadt bei. Sie alle träumen – berauscht von Rauschgurke, Königskraut, Krrf uns Seng – davon dereinst durch ihre Arbeit auch zu Reichtum zu gelangen und auf dem Silberberg, unterhalb der verbotenen Stadt zu leben. Doch nur den Wenigsten erfüllt sich dieser Traum zu Lebzeiten, weshalb dann zumindest die Grabanlage in der Stadt der Toten so prächtig wie nur möglich ausfällt. Denn in Al`Anfa leben alle mit Blick auf den Tod gerichtet.
Besser geht es da den hohen Sklaven, die Leibdiener der Reichen, die Lehrer der Schulen und die Gladiatoren der Arena des Kor. Denn am Tage vor und nach dem vollen Mond werden zu Ehren des Rabengottes blutige Spiele abgehalten, in denen die, welche den Tod nicht fürchten, zu Ruhm und Ehre gelangen können. Wilde Bestien und Monster – von den Häschern des Kor in ganz Aventurien gefangen. Kriegsgefangene und Wilde Menschen. Verzweifelte und Gladiatoren, die in Schulen zum Kampfe erzogen werden – sie alle treten in einem Kampf der keine Verlierer kennt, sondern nur Opfer für den Rabengott, gegeneinander an. Und der rote Sand der Arena saugt gierig das Blut der Gefallenen auf, zum Ruhme des blutigen Kor. „Blut für den Blutgott!“ so raunen die Einäugigen Priester des Schlachtenwüters, Sohn Rondras, Sohn Visars, wie es in Al`Anfa lautet. Des einzigen Gottes den der Finstere neben sich in seiner heiligen Stadt dulden kann. Und dennoch steht im Hafen Al`Anfas, dort wo die schwarzen Galeeren zwischen den Beinen des Rabenmannes ein- und ausfahren, eines der ältesten Heiligtümer des Efrrd, im Norden Efferd geheißen, des unberechenbaren Gottes der Meere und der See. Selbst die schwarz berobten Boron-Geweihten, die sonst keine Priester anderer Gottheiten denn Visar und Kor in Ihrer Stadt dulden, bringen ihr Opfer dem wahllosen Ersäufer und lebenspendenden Herren der Flüsse dar, bevor sie mit einer Galeere auf See fahren – und wenn es nur dazu dient nicht zu ertrinken und so dem süßen Paradies das der Rabengott seinen treuen Dienern verspricht zu entgehen.
Al`Anfa – Schmelztiegel der Kulturen. Gegründet, so sprechen die Sagen und Märchen, von den finsteren Dock-Alfar, den schwarzen Elben, die einen dunklen Totenkult pflegten. Erbaut auf dem Rücken versklavter Heerscharen von Achaz und Tulamiden. Von den Magiermogulen erobert, unterworfen und zur Festung ausgebaut. Vom Horasreich belagert, eingenommen und verloren. Von den Geweihten Visars wieder errichtet und zum Ruhme des Ersten und des Letzten zu neuem Glanz verholfen. Heimstadt dekadenter Horasier, verbannter Mittelreicher, Glücksritter aus den Tulamiden landen, Exilanten aus Maraskan, versklavter und freier Waldmenschen, Achaz und – so munkelt man – nie von den Dock-Alfar gänzlich verlassen.
Den Geweihten des Gottes ist wohl am Glanze der Stadt gelegen und am Erhalt Ihrer Macht. Doch sonst mischen sie sich wenig in den Alltag der Menschen vom Rabenberg ein. So ist es kein Wunder, dass allerlei Freidenker und Aufrührer die Stadt zu ihrem Exil gewählt haben. Demokraten und Anarchisten, Mediziner und Scharlatane, Philosophen und Freiheitskämpfer – sie alle findet man in der Stadt der tausend Gelüste. So wundert es keinen, dass die Stadt eine der bedeutendsten Schulen der Welt beherbergt: die Akkademia. Alle Wischenschaften können hier frei von Zensur gelehrt werden, solange sie der Herrschaft des Rabenhäuptigen nicht widersprechen. Nur Magier sind in der Stadt unerwünscht. Nur die wenigen Totenbeschwörer des Königspriesters und die Schwesternschaft der Nacht dürfen sich in der Stadt offen zeigen, ohne vom Volke gehetzt und gesteinigt zu werden. Reisende Zauberkundige tun gut daran ihre Kunst zu verbergen, oder aber bei der Stadtwache einen Besuchsschein zu erwirken – ein teures Vergnügen.
Als Frau, so sagt man, kann man in Al`Anfa nur auf zwei Wegen zu Ruhm gelangen – als Hure, oder als Hexe! Und beides bewahrheitet sich immer wieder: den sowohl die Kurtisanen, als auch die Schwestern der Nacht, welche in Ihrem Turm zu vollwertigen Hexen erzogen werden, genießen großes Ansehen bei den Granden – und zuweilen auch bei den Fürsten des Rabengottes. Denn der Königspriester hat die Hexen vom Magiererlass verschont und so dienen die Hexen der Stadt und dem Gott, wohl wissend, dass ihre Schwesternschaft anderswo auf dem Kontinent verfolgt und verbrannt wird, mit voller Leidenschaft und Hingabe. Nicht selten kommt es vor, dass der Herr der Festung und die Herrin des Turms Lager und Macht teilen und so göttliche und magische kraft zum Wohle der Stadt und des Kultes verbinden. Tar Honak, finsterer Königspriester der heutigen Tage, soll auch einer solchen Verbindung entstammen und man sagt ihm nach, dass auch er die Gabe geerbt habe und neben seiner göttlichen Kräfte auch auf die Magie zurückgreifen könne. Doch man sagt viel in der Stadt, in der die Nacht niemals endet.
Al`Anfa. Dunkler Schmelztiegel, Stadt der Kulte und des Rausches, Stadt blutiger Feste und berauschenden Glanzes. Uralte Geheimnisse, verbotenes Wissen, Ruhm und Tod warten darauf gefunden zu werden. Und so strömen neben all den Flüchtlingen, Exilanten und Kultisten, auch immer Abenteurer und Glücksritter in die Stadt des Visars, Gott des Todes, des Schlafes und der Welten, die dazwischen liegen …
So, wie versprochen hier der Al`Anfa-Text, den ich meinen Leuten vorlese, wenn sie die Stadt zum ersten Mal betreten:GEIL!
Von daher will ich die Al'Anfa-Box eben nicht völlig verdammen,Hier muss ich noch eine Frage anknüpfen, was ich vorher vergessen hatte: Gab es eine Al'Anfa-Box vor der DSA3-Ausgabe?
Und wo alles magischer, rätselhafter, geiler ist.Ich möchte dazu noch eine Sache anmerken:
Dieses Material soll dann zu einem alternativen Aventurien ausgeformt werden. Und genau dieser Punkt bereitet mir Schwierigkeiten. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass ein Teil des Charms war, dass es eben kein kohärentes, beschriebenes Setting gab, sondern eine durch Abenteuer beliebig erweiterbare Spielwiese. Wenn man da nun ein richtiges Setting mit Reichebeschreibungen und politischen Beziehungen und Kosmologie daraus macht, dann geht ein Teil des Charms wieder flöten.
So, wie versprochen hier der Al`Anfa-Text, den ich meinen Leuten vorlese, wenn sie die Stadt zum ersten Mal betreten:
Übrigens müßte meiner Meinung nach das Güldenland eines alternativen Aventuriens ein gänzlich anderes sein.
So, wie in der allerwersten Box erwähnt, nicht allzuweit weg, weit, aber noch erreichbar, und vor allem exotisch...
Du, ahem, Du liest das vor? Alles?! Man muß wohl dabeigewesen sein...
Ihr Lieben,
ich habe gerade eben alle meine Alte Aventurien-Blogbeiträge wieder in mein neues Blog gehievt, inklusive Bilder. Vielleicht interessiert's ja den ein oder anderen.
http://analogkonsole.wordpress.com/tag/aventurien/
Liebe Grüße,
Norbert
Wenn ich in meiner Geographia Aventurica schmökere, finde ich 24 Einträge zu verschiedenen Regionen in Aventurien. Diese wurden in 14 Regionalspielhilfen weiter gegliedert. Doch hinter den rein geografischen Gegebenheiten verbergen sich noch mehr Settings: Anlehnungen an stilistische Genre, historische Epochen und irdische Klimazonen.
Nachfolgend möchte ich die vielen, existierenden Regionen aufführen und mit Klischees oder Vorstellungen assoziieren, die für mich damit verbunden sind. Dabei geht es nicht darum, die vielseitigen Settings herunter zu brechen, auf einfache Schlagworte. Es geht mir darum, Themen zu verknüpfen, um eine Region vielleicht besser verstehen zu können. Die Schlagworte sollen verdeutlichen, welchen Schwerpunkt oder Masterplan eine Region hat, um ihre Entwicklung nachvollziehen zu können und Potenzial für neue Ideen zu generieren.
Ich habe für meine Ausführungen wenig recherchiert. Zum Teil aus Bequemlichkeit, vor allem aber, weil ich nicht die Aussagen aus den Regionalmodulen kopieren wollte, sondern festhalten wollte, was an Informationen bei mit hängen geblieben ist, zum Teil Jahre nach der letzten Lektüre der grünen Bände.
@Mann ohne Zähne:
Cooler Avatar... ;D ;)
By the Way, im neuen Blog ist der Artikel zur Reichshauptstadt Gareth nicht mehr vorhanden, der im ursprünglichen Blog verlinkt war. Kannst du (@Mann ohne Zähne) den vielleicht auch noch hochladen?