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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Bad Horse am 5.08.2010 | 12:34
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Inspiriert vom Faden (http://tanelorn.net/index.php/topic,57554.0.html) zu vorgefertigten Charakteren:
Baut ihr überhaupt gern selber Charaktere? Was ist euch wichtig daran - liebt ihr es, euch Vorgeschichten auszudenken, oder pfriemelt ihr gern am System rum, damit der Charakter echt was rockt?
Ich persönlich bau am liebsten in der Gruppe Charaktere, aber ich pfriemel auch gern rum und denk mir Vorgeschichten aus. Ich baue auch gern Chars für andere Leute, die keine Zeit und/oder Lust dazu haben, und die meisten kamen ganz gut damit zurecht.
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Ich oute mich mal als Powergamer. Ich mag starke Charaktere und pfrimel gerne lange an einem rum. Dennoch ist es mir wichtig, den Char so zu machen, dass er zur Gruppe passt und keine eierlegende Wollmilchsau ist bzw. einem anderen Char in der Gruppe die Nische klaut.
Ansonsten freue ich mich immer, wenn ich etwas neues in Regelbüchern finde, das zum Char passt und dann bastel ich auch manchmal länger um es irgendwie einzubauen. Das kann unter Umständen länger dauern. Zusammen mit der Gruppe mache ich eher seltener Chars, was eher daran liegt, dass die Charaktererschaffung bei mir meist länger dauert und ich, wenn wir schon mal alle zusammensitzen lieber spiele als am Char rumbastle. Aber in der Regel sprechen wir uns immer ab, was die Charerschaffung betrifft.
Für andere mache ich auch gerne Chars, es reizt mich die Vorgaben die ich bekomme bestmöglich umzusetzen.
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Ich frickel mir gern Charaktere zusammen. Ob auf Regelebene oder auf Story-Ebene. Ein Charakter braucht Tiefgang in beiden Elementen und gewinnt dadurch enorm.
Ich erinnere mich gern an meine ersten Burning Wheel Charakter >;D
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Ich LIEBE es Charaktere zu basteln. Das liegt daran, dass man dadurch, durch viele unterschiedliche Charaktere, einen guten Einblick in ein System gewinnt. Als SL ist es eh notwendig, dass ich viele Charaktere erstelle (wenn auch meist nur oberflächig und flüchtig), aber auch als Spieler mache ich es gern. Zudem verschmerze ich so das Ableben eines Charakters besser (aber nicht ohne ihm hinterherzutrauern; ich hab jeden Charakter gern).
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Für längere Kampagnen bauen ich gerne Charaktere, da lege ich dann auch wirklich Arbeit rein. Hintergrund, Flags und Werte müssen da passen, der Charakter will auf Spielweise, Gruppe und Kampagne abgestimmt sein. Oft brauche ich aber auch mehrere Anläufe bis ich einen Charakter erstellt habe, der mir gefällt.
Für One Shoots oder spontane Runden ist mir Charakter bauen aber recht anstrengend, da ist mir lieber, mir wird ein Charakter vorgelegt oder wenigstes eine bestimmte Richtung gewiesen.
Gruß Dimmel
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Früher leidenschaftlich gern, besonders mit 3.5 und 10.000 Zusatzbüchern. Inzwischen bevorzuge ich einfache und schnelle Systeme. FATE for the win!
Charaktere sind schnell gebaut und es macht Spaß - einfach geil.
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Chris H du bist kein Powergamer, Du bist ein Min/Maxer
(Min/Maxing OK,Powergaming Böse)
Ich bin auch ein Min/Maxer und NATÜRLICH gehört das Char basteln dazu, macht mir 'ne Menge Spass.Ich erinnere Mich,das Ich mal (ganz früher,letztes Jahrtausend) ca 20-25 Stunden verbracht habe um einen Champions Char zu basteln und zu Finetunen um ca 120% aus Ihm rauszukitzeln
HougH!
Medizinmann
Guckt nach unten zum Fairy Tale
Um den Thread nicht zu Kidnappen nur ganz kurz
Min/Maxer =!= Powergamer =!= Munchkins
Fairy Tale hat da nicht Recht :)
und Nein,Ich verwechsele nicht Powergamer und Munchkins ;)
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Du verwechselst Powergamer mit Munchkin.
Denke ich auch. Powergamer an für sich ist (für mich) nicht negativ besetzt. Munchkin hingegen schon. Munchkins brechen das Regelsystem um sich einen Vorteil zu verschaffen.
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Diskutiert das doch anderswo ;)
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Ich bastele liebend gerne Charaktere, selbst wenn ich für einen Char gar keine Verwendung habe, wenn ich neue Systeme lese fange ich auch immer an ein paar alte Characterkonzepte dort auszuprobieren und gucke was dabei rauskommt. Und das mein Verzeichnis für Charaktere (enthält auch NPCs und Templates) mehrere hundert Dateien enthält spricht wohl für sich.
Mir macht das basteln einfach Spaß, dann brauch ich aber auch ordentlich Details zum spielen, dabei gehts mir weniger um Min/Maxing sonder eher um das erreichen einer möglichst guten Abbildung meiner geistigen Vorlage.
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Früher habe ich sehr gerne an Charakteren gebastelt, auch Stunden lang. Ich hab allerdings bemerkt, dass je intensiver man sich mit einem Charakter außerhalb des Spiels beschäftigt, umso enttäuschender ist dann der Charakter meist im Spiel. Die beiden Welten (eigene Fantasie und Spiel) funktionieren einfach anders.
Heute versuche ich mich eher selbst von den Charakteren überraschen zu lassen die ich spiele. Ich lege aber weiter recht großen Wert darauf, dass ich die Regeloptionen verstanden habe und mit dem Charakter voll nutzen kann.
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Früher habe ich sehr gerne an Charakteren gebastelt, auch Stunden lang. Ich hab allerdings bemerkt, dass je intensiver man sich mit einem Charakter außerhalb des Spiels beschäftigt, umso enttäuschender ist dann der Charakter meist im Spiel. Die beiden Welten (eigene Fantasie und Spiel) funktionieren einfach anders.
+1
Ich optimiere trotzdem noch sehr gerne meine Charaktere. Allerdings überlege ich mir die Details warum er dies und das kann oder kennt, gerne während der Abenteuer.
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Ich find mich nicht recht wieder in den Auswahloptionen. Ich bastele gerne, aber ich bin niemand, der so lange dran herum lutscht, bis sie perfekt sind. Also wertetechnisch perfekt, meine ich. In Punkto Konzept arbeite ich gerne länger, manchmal Wochen oder Monate, wenn es nicht eilt, an einem Charakter, damit er mir hinterher auch wirklich Spaß macht.
Nett finde ich es außerdem, wenn man nicht ganz alleine ist. Zu zweit oder dritt habe ich immer sehr schöne Charaktere gebastelt, weil man seine spinnerten Ideen jemandem erzählen kann und auch häufig Tipps oder Ideen zurückbekommt.
Ich mag es, auch mal die ausgetretenen Wege zu verlassen und mich an einem ungewöhnlichen Konzept zu versuchen bzw. meine Figur in einigen Punkten vom Klischee zu entfernen - ich sage immer: man soll, wenn man meinen Charakter mit einem anderen derselben Klasse/Rolle vergleicht, Unterschiede erkennen können - nebenbei fand ich es auch nie spannend, erfolgreiche Magic-Decks nachzubauen, sondern versuchte mich an Eigenkreationen. Wenn die dann funktionierten, war ich glücklich, so ähnlich ist es mit Charakteren auch.
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Kommt auf das System drauf an.
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Also ich baue gerne Charaktere, weil ich meistens ein Konzept habe, dass ich dann mit Werten ausstatten kann, und ausserdem schon mit dem Charakter warm werden kann und mir überlege, wie er / sie tickt und ähnliches. Vielleicht kommt das bei mir vom Schreiben, keine Ahnung.
Gerade bei FATE finde ich die Charaktererschaffung mit der Gruppe sehr lustig, aber manchmal ist sie auch lang, das stimmt schon. Das bei mir dann allerdings Aspekte rauskommen, die dann irgendwie nutzlos sind, steht auf einem anderen Blatt ;) Aber Spass macht es.
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Ich baue mir nur dann einen Charakter wenn ich einen brauche.
Also ich habe kein Beduerfnis Charaktere zu basteln die dann nie zum Einsatz kommen.
Dann gibt es einen Hauptaspekt in dem der Charakter gut sein sollte, um bzw. auf den dann enthusiatisch rumgebastelt wird. Also ein Grund/Konzept/Askept, auf den ich den Charakter hin baue.
Von meinerseite aus dann am ehesten Story seitig. Das heisst ich mag wissen was der Charaker so in seiner Jugend gemacht hat und wie er halt so tickt und wo seine Staerken liegen. In einem Forum ausformuliert sind das dann 2000 - 4500 Worte. behauptet mein Word.
Char Sheet maessig ist mir wichtig das der Charakter abgesehen von dem geschichtlichen Fokus auf einem Level mit der Gruppe ist. Ohne Vorankuendigung habe ich dabei die Tendenz realistische aber nicht bis zum Exess zu optimieren. Mit solcher ist es bis zu einem bestimmten Mass kein Problem zu optimieren.
Wenn man mich zum ausmaxen anhaelt ist es fuer mich eher wie ein Strategie spiel und ich spare mir weitesgehend die Story gleich.
Heisst meine Charbau Vorliebe findet man dort nicht.
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Ich bastel ganz gerne Chars... aber eben nicht studenlang, das wird langweilig und einem gehen die Ideen aus.
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Ich bin auch Powergamer, und ich lasse mir diesen Begriff nicht negativ belegen und madig machen! So!
Entsprechend baue ich auch gerne Charaktere. Der Hintergrund ist mir dabei nicht so wichtig; da brauch ich erstmal nur ein grobes Konzept. Der endgültige HG kristallisiert sich dann meistens erst richtig im Spiel heraus. Und das ist auch gut so, weil es mir um die Erlebnisse _während_ des Spieles geht und nicht die davor.
Mit dem "frickeln" ist es aber so eine Sache; es muss sich innerhalb einer gewissen Bandbreite abspielen. Also, zu wenige Gestaltungsmöglichkeiten sind fade, aber wenn es zuviele sind, womöglich aus verschiedenen Quellen, wird es irgendwann absurd, weil sich dadurch Synergien ergeben können, die von den Designern nie und nimmer gewollt gewesen sein können.
Darum bin ich bei solchen Systemen mittlerweise dafür, für einen beliebigen Charakter nur Material aus dem Grundregelwerk und _einem_ Zusatzbuch zu erlauben.
Ferner ist für mich besonders wichtig, dass diese Charaktere auch wirklich _spielbar_ sind, und keine One-Trick-Ponies, die zwar theoretisch - ich bleibe mal bei D&D als Beispiel - auf Stufe 40 oberkrasse Abräumer wären, wenn, ja wenn sie nicht auf dem Weg dahin vor jedem Klopfgeist schreiend davonlaufen würden. Das basteln ist für mich nicht theoretischer Selbstzweck.
Aber grundsätzlich, ja, ich bastle gerne. Erst gestern habe ich eine Reihe von Simulationen erstellt, ob nun ein Rogue/Ranger im Mischungsverhältnis 10/10 oder 16/4 im Kampf effektiver ist. Dabei war das nichtmal für einen meiner eigenen Charaktere. ^^
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Wer bastelt denn nicht gerne Charaktere? ist ja immerhin eine der Grundlagen fürs Rollenspiel. Ich zähle mich auch nicht unbedingt zu den Spielern, die versuchen die Regeln auszureizen um mit einem Charakter Spaß zu haben. Für mich zählt da mehr, das ich den Charakter alles in allem stimmig finde. Das kann dann auch je nach Setting und Gruppenkonstellation auch mal nur ein grob zusammengezimmertes Charaktergerüst sein oder auch ein Charakter mit einer schönen Vorgeschichte.
Ja, Charakterbau führe ich gerne durch! :d
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Wenn ich ein neues System kennenlerne, mag ich es, erst mal damit ein paar neue Charaktere zu basteln, um ein Gefühl für das System, vor allem aber für das Setting zu bekommen. Min/Maxing hat dabei für mich weniger Priorität als daß ich es schaffe, möglichst individuelle Persönlichkeiten zusammenzustellen, die auch von vornherein eine Beziehung zur Spielwelt haben. Wenn mir das gelingt, stehen die Chancen gut, daß ich dem System und der Gruppe treu bleibe. Wenn ich dagegen nur die Möglichkeit sehe, als persönlichkeitsfreier 08/15-Akademie-Bücherwurm-Magier mit der großen Feuerkraft durch die Gegend zu ziehen, verliere ich meistens schnell das Interesse.
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oooooh ja, sobald mir eine Idee kommt von der ich denke das sie gut auf einen Char passen würde muss der gebaut werden - sofort! :D
Wobei bei mir wichtiger ist, dass der Fluff stimmt, da kommen auch schon mal Fertigkeiten oder Werte bei rum, die nicht auf den ersten Blick wirklich nützlich erscheinen...
Aber ich hasse es Chars für andere zu bauen. Mit anderen ist ok, aber ich hab schon zweimal Chars für eine Person gebaut, die selbst zu faul dazu war und das werde ich definitiv nie wieder machen! Jemanden dabei zu helfen, weil es dann schneller geht (kann ja nicht jeder jedes Buch auswendig kennen ;)) ist ok, aber wenn sich jemand da selbst so gar nicht drum kümmert und nur sagt: Mensch, weiblich, Ex-Technikern, mach mal!... pfui dat gibbet net mehr!
Wenn ich dagegen nur die Möglichkeit sehe, als persönlichkeitsfreier 08/15-Akademie-Bücherwurm-Magier mit der großen Feuerkraft durch die Gegend zu ziehen, verliere ich meistens schnell das Interesse.
kommt die Persönlichkeit denn nicht immer erst durch die Biografie und den Spieler dahinter? Oder wie meinst du das? Ich meine rein von den Werten her ergibt sich für mich immer eher weniger Persönlichkeit... die steht doch immer zwischen den Zeilen
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kommt die Persönlichkeit denn nicht immer erst durch die Biografie und den Spieler dahinter? Oder wie meinst du das? Ich meine rein von den Werten her ergibt sich für mich immer eher weniger Persönlichkeit... die steht doch immer zwischen den Zeilen
Nicht zwingend. "Untypische" regeltechnische Charaktereigenschaften können da schon Anregungen liefern, um Verhalten, Charaktergeschichte etc. entsprechend zu gestalten.
Schönes Beispiel: mein MidgarD-Magier, den ich rund und eckig 10 Jahre gespielt habe. Der Charakter war neben den "magiertypischen" Attributwerten wie Intelligenz und Zaubertalent auch ziemlich kräftig, und das System bot mir die Gelegenheit, ihm neben den "magiertypischen" Fertigkeiten auch ein paar... ausgefallenere zu verpassen. Der Char konnte z.B. leidlich gut beschatten und war von Beruf Hundeführer, weswegen ich einen selbst ausgebildeten Suchhund mitführen durfte. Der hohe Stärke-Wert machte sich aber außerdem darin bemerkbar, daß ich ihn von Anfang an eher wie einen pöbelnden mittelalterlichen Studenten gespielt habe und weniger wie den typischen, würdevollen Gelehrten. Mit einem Akademiker-Charakter regelmäßig in Tavernenschlägereien mitzumischen (während sich die ganzen Kämpfer meistens raushielten :D), hat einen Heidenspaß gemacht.
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Wer bastelt denn nicht gerne Charaktere?
Ich. :)
Früher habe ich Charaktäre garnicht selbst gebaut. Das ist schon besser geworden. Mit der Unterstützung von Char-Buildern und einer tollen Charakteridee macht das Bauen auch manchmal Spass. Sonst mag ich das aber garnicht und bin immer dankbar, wenn andere (kompetentere) das für mich machen.
Bei der Gelegenheit werde ich mal ein großes Danke an die hier mitlesenden los, die mir schon so viele Chars gebaut haben, besonders an meine Frau! :-*
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Ferner ist für mich besonders wichtig, dass diese Charaktere auch wirklich _spielbar_ sind, und keine One-Trick-Ponies, die zwar theoretisch - ich bleibe mal bei D&D als Beispiel - auf Stufe 40 oberkrasse Abräumer wären, wenn, ja wenn sie nicht auf dem Weg dahin vor jedem Klopfgeist schreiend davonlaufen würden. Das basteln ist für mich nicht theoretischer Selbstzweck.
Jupp, sehe ich auch so. Ist mir immer ein Rätsel gewesen, warum es Leute gibt, die stundenlang suchen und basteln, um ein krasses Konzept zu erstellen, welches seinen Spotlight genau in einer Disziplin, genau einmal im Charakterleben hat. wtf?
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Ich habe nicht abgestimmt, weil mir einer der Kernpunkte - das System - in den Abstimmungsoptionen fehlt.
Für brauchbare Systeme mit vernünftiger Sortierung usw. baue ich gerne Charaktere - das kann dann auch ins Detail gehen und länger dauern.
Mit buchgewordenen Bedienbarkeitskatastrophen dagegen wutze ich irgendwas halbwegs Brauchbares zusammen und fertig...
Ansonsten habe ich eine ernsthafte Abneigung gegen gut ausgearbeitete Hintergründe - ich kenne meine Charaktere nach der Erschaffung meistens selber noch nicht so richtig und muss die ein paar Mal im Spiel erleben.
Bei einem meiner SR-Charaktere ist das gar zum running gag geworden, dass er immer Geschichten aus seiner Söldnerzeit erzählt hat, wenn er mit irgendwas bei der Planung nicht einverstanden war ("In Kasachstan haben wir mal was Ähnliches versucht und das ist dermaßen daneben gegangen...." ;)).
Zum Selbstzweck baue ich selten Charaktere; zum Kennenlernen neuer Systeme kommt das aber manchmal vor.
Ansonsten lote ich als bekennender Powergamer parallel zur bzw. anlässlich der Erschaffung neue Systeme aus - da merke ich dann auch schnell, ob mir das System liegt oder nicht (ich mag es z.B. ganz besonders nicht, wenn es "Effektivitätsnischen" gibt, also mehr oder weniger gut versteckte Details oder Synergien, die völlig unproportionale Auswirkungen haben).
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Ich baue gerne, bastel aber wenig. Da ich als Spieler kaum mehr als einen Char. auf einmal spielen (darf), wechsle ich einen Tick zu oft (da zuviele Konzepte im Kopf), was SLs nicht besonders glücklich macht. Als SL bin ich gerade sehr froh weil ich viel Gelegenheit habe, ungehemmt massenweise NSCs zu erschaffen, und neben Werten auch Hintergrundgeschichten u.ä. zu entwerfen.
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Ja, das ist in der Tat sone Sache. Ich habe fürs P&P schon unzählige Charakterideen gehabt, die ich dann nie spielen konnte. Das ist dann halt der Vorteil bei Onlinerollenspielen (und ich meine Rollenspiele, keine MMO-Grinder). Da kann man so viele Charaktere ausprobieren, wie man mag, und immer den Char spielen, auf den man gerade Lust hat.
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Ich LIEBE Charakterbau. Ich baue ca. 3 mal so viele Charaktere wie ich brauche, (die kann ich im Zweifelsfall ja auch späte beim Leiten einsetzen, verschwendet wird ja nichts.) und die ich dann spiele, die spiele ich meist kurz^^
Ich suche mir gerne ein verrücktes und möglicherweise garnicht so effektives Konzept, zum Beispiel bestimmte, im System vergleichsweise ineffektive Kampfmethoden/Waffen etc und bastel dann mit allem powergamerischen/min-maxerischem Talent das ich zur Verfügung habe daran rum, bis es möglichst tödlich und heftig und kickass-sonstwie ist. ;D
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Ich habe nicht abgestimmt, weil mir einer der Kernpunkte - das System - in den Abstimmungsoptionen fehlt.
Für brauchbare Systeme mit vernünftiger Sortierung usw. baue ich gerne Charaktere - das kann dann auch ins Detail gehen und länger dauern.
:d Genau das hab' ich beim Lesen auch gedacht! Dieser Abstimmungspunkt fehlt...
Bei nem guten System nehme ich mir auch gerne viel Zeit, bei z.B. DSA4 nervt's mich dann eher... ;D
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Ich baue unheimlich gern. Allerdings nur in Systemen, die mir wirklich gefallen, die halbwegs überschaubar sind und die ich für irgendwie ausgewogen halte. Ich bin ein Bisschen naiv und nehme als Ausgangspunkt immer an, dass sich Rollenspieldesigner Gedanken dazu gemacht haben, was für Bausteine sie in ihrem Spiel zum Charakterbau mitliefern.
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Mich würde interessieren, warum die Leute, die nicht gern Charaktere bauen, diese offenbar ungeliebte Aufgabe nicht an Mitspieler abdrücken, denen das total Spaß macht?
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Ich bastle gern zu Hause im stillen Kämmerlein an Charakteren rum, oder würfle irgendwelche Lifepaths o.ä. aus. Da finde ich's auch nicht schlimm, wenn's frickelig ist, manchmal macht auch genau das Spaß. Aber im eigentlichen Spiel war es leider zu oft so, dass der Charakter dann nicht gefunzt hat, sei es, weil ich irgend einen entscheidenden Skill übersehen hatte (bzw. dieser im Lifepath nicht vorkam), oder weil die Rolle / das Story-Potential nicht so aufgingen wie gewünscht. Daher werde ich weiterhin von Zeit zu Zeit zu Hause an Charakteren rumfrickeln, aber Charaktere, die ich tatsächlich spielen will, mache ich auf jeden Fall mit der Gruppe. ;)
Und wenn's schnell losgehen soll, auf Cons usw., ist mir die in die Charaktererschaffung investierte Zeit meistens zu lang, da hätte ich lieber einen fertigen Charakter, sodass ich gleich durchstarten kann. Ärgerlich ist natürlich, wenn die vorgefertigten Charaktere nichts taugen.
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Mich würde interessieren, warum die Leute, die nicht gern Charaktere bauen, diese offenbar ungeliebte Aufgabe nicht an Mitspieler abdrücken, denen das total Spaß macht?
Wenn ich selbst baue, dann entweder weil es niemanden gibt, der sich freut, meinen Char zu bauen oder weil es in der Runde nicht gut angesehen ist, aber auch weil das System so so simpel ist, dass das Charakterkonzept schon fast den fertigen Charakter bildet.
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Mich würde interessieren, warum die Leute, die nicht gern Charaktere bauen, diese offenbar ungeliebte Aufgabe nicht an Mitspieler abdrücken, denen das total Spaß macht?
Weil die Leute, die nicht gerne bauen, das meistens gar nicht zu schätzen wissen, wenn man sich die Mühe macht. Aber _zusammen_ mit jemand anderem dessen Char zu bauen, das biete ich gerne an.
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Weil die Leute, die nicht gerne bauen, das meistens gar nicht zu schätzen wissen, wenn man sich die Mühe macht.
Echt? Ist mir noch nie passiert, und ich hab schon für viele Leute Charaktere gebaut. Die haben entweder "Danke" gesagt oder (häufiger) ganz viele Fragen gestellt, oder - meistens - beides. :)
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ich hab das mehr so erlebt wie Feuersänger... da kam kein Danke o.ä.... das wurde als selbstverständlich hingenommen und dann beim nächsten Mal sogar erwartet...
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Meiner Erfahrung nach sind Spiele mit umständlichem Charakterbau auch ansonsten eher lahm.
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Meiner Erfahrung nach sind Spiele mit umständlichem Charakterbau auch ansonsten eher lahm.
Die da wären? Frost Zone etwa?
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Die frühen Shadowrunteile zum Beispiel. Nichts findet man da, wo man es vermutet, Balancing gibts nicht, jede Menge Schrott drin, der auf den ersten Blick cool aussieht, aber im Spiel total nutzlos ist - Feuerbälle zum Beispiel.
Und dementsprechend ist dann auch das Spielerlebnis im Vergleich mit anderen Spielen eher lau, zäh und wenig befriedigend.
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Die frühen Shadowrunteile zum Beispiel. Nichts findet man da, wo man es vermutet, Balancing gibts nicht, jede Menge Schrott drin, der auf den ersten Blick cool aussieht, aber im Spiel total nutzlos ist - Feuerbälle zum Beispiel.
Und dementsprechend ist dann auch das Spielerlebnis im Vergleich mit anderen Spielen eher lau, zäh und wenig befriedigend.
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Und herzlichen Glückwunsch zum Levelaufstieg, du bist gerade ein "Mythos" geworden!
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Ich bau gerne Charaktere, lasse mir dabei auch gerne Zeit und habe nichts gegen ausgiebige Baukästen wie D&D 3.5 mit 100 Splatbooks zusätzlich.
Besonders mag ich Lifepath Systeme, was ärgerlich daran ist: Oft Zufallselemente, kostet einen Haufen Zeit und führt mitunter zu unspielbaren(in Extremfällen: nicht lebensfähigen) Charakteren.
Was ich gar nicht ausstehen kann: Unter Zeitdruck(Con, Runde soll in einer halben Stunde anfangen, Wiedereinsteigen nach Char-Tod) bauen, lieber bringe ich von vornherein ein Back-Up mit.
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Ich bin leidenschaftlicher Charakterbauer. Ich liebe es an Charakteren herumzufeilen und zu frickeln. Allerdings muss das ganze auch einen Sinn haben. Ich baue keine Charaktere um ihn nicht einzusetzen. Wenn die Bedingung gegeben ist sitze ich auch gern mehrere Tage an einem Charakter. Oder baue mit Leuten ihre Charaktere zusammen. Alles was kürzer ist als 3 Stunden fühlt sich für mich irgendwie halbgar an.
Nur der Hintergrund bleibt bis der Charakter 3-4 Sitzungen gespielt wurde ein grobes Konzept. Details erschließen sich im Spiel viel besser. Grobe Charakterzüge werden konkret und man merkt, wo es noch ein paar Haken gibt. Daher bin ich ganz glücklich in der aktuellen Gruppe nach 1-2 Abenden immernoch Feinheiten am Charakter verändern zu dürfen. ;)
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Charakterbau ist der Teil des Rollenspiels, den ich am wenigsten mag. Andererseits moechte ich das trotzdem im Rahmen meiner Moeglichkeiten selbst machen, damit auch etwa das herauskommt, was ich haben will. In der Praxis laeuft es meist darauf hinaus, dass ich mit einem Konzept ankomme und ich dann zusammen mit einem oder mehreren aus der Gruppe, die das besser koennen, das Konzept in Regeln giesse. Hat bisher ganz gut geklappt :)
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Kommt bei mir aufs System an. Bei Warhammer kann man auch mal auf ner Zugfahrt ein paar SCs auswürfeln, einfach um zu gucken, was man nun wieder bekommt. Bei umfangreicheren Systemen mit vielen Optionen bau ich mir nur SCs, die ich auch definitiv spielen werde. An denen feile ich dann aber auch eine Weile. Min/Maxing 4TW! ;)