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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Lichtbringer am 2.05.2011 | 21:06

Titel: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Lichtbringer am 2.05.2011 | 21:06
Also zu dem Thema der enttäuschenden Rollenspiele fehlt irgendwie noch die positive Seite. Welche Produkte habt ihr eher zweifelnd gekauft und wurdet positiv überrascht? Und welche habt ihr mit hohen Erwartungen gekauft und sie wurden sogar noch übertroffen?
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Lichtbringer am 2.05.2011 | 21:10
In meinem Falle wären das definitiv:

1) Grey Ranks: Habe ich mir am Forge-Stand der SPIEL andrehen lassen, weil sie Dread nicht mehr hatten und ich nach langer Beratung wenigstens etwas kaufen wollten. Dann vergaß ich es im Regal und hörte vor zwei Monaten einen Podcast, der über ein Spiel sprach, das mich total begeisterte. Und ich stellte fest: (a) Das Spiel besitze ich ja bereits und (b) Das Spiel ist so geil!

2) Dementophobia: Das Cthulhu-Quellenbuch zum Wahnsinn hat nur eine Schwäche (die kurze Beschreibung vom religiösen Wahn hat nicht viel mit der Realität zu tun und ist vor allem politisch korrekt ausgerichtet) und ist ansonsten schlichtweg genial. Das beste Quellenbuch, das ich besitze.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Oberkampf am 2.05.2011 | 21:13
Bislang?

Fate - in Form von Dresden Files. Eigentlich habe ich mir DF nur gekauft, weil ich die Bücher mag. Ansonsten dachte ich mir, das ist halt so ein Urban Horror-Spiel, das ich nie spielen wollen werde.  Aber der Mechanismus von Fate hat mich dann so stark angesprochen, dass ich mit noch die Fate- Varianten für die Genres gekauft habe, die ich mit Vorliebe spiele (Fantasy und Pulp).

Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Lord Verminaard am 2.05.2011 | 21:17
Warum sollte ich ein Produkt zweifelnd kaufen, wenn es noch so viele gibt, die ich eigentlich haben müsste, wenn ich nur die Zeit hätte, sie zu lesen und zu spielen? ;)
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Blizzard am 2.05.2011 | 21:31
Also zu dem Thema der enttäuschenden Rollenspiele
Das wo zu finden ist im :T: ?

Zitat
Welche Produkte habt ihr eher zweifelnd gekauft und wurdet positiv überrascht? Und welche habt ihr mit hohen Erwartungen gekauft und sie wurden sogar noch übertroffen?
gekauft? Ich glaube bislang keines. Bei mir war bei manchen Prdoukten eher das Gegenteil der Fall: Mit hohen Erwartungen gekauft, und dann enttäuscht worden. Ich hatte bislang glaube ich nur an Dread starke Zweifel, bevor ich es gespielt habe-und habe mir danach sogar die Quick-Start-Rules und einen Jenga-Turm zugelegt.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Lichtbringer am 2.05.2011 | 21:43
Ich meinte dieses Thema: http://tanelorn.net/index.php/topic,67280.0.html (http://tanelorn.net/index.php/topic,67280.0.html)
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: carthoz am 2.05.2011 | 21:45
Ja, ich hab da auch erst "GEkauft" gelesen.  ;D
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Blutschrei am 2.05.2011 | 21:46
Wenn auch _noch_ nicht gekauft, dann habe ich mich doch eher zögernd mal zu einem Blick in Dungeonslayers überwinden können. Nach der ersten Runde spielen bin ich von der Einfachheit und Eingängigkeit des Systems total begeistert! Werd ich mir demnächst mit Sicherheit in Papierform zulegen.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Skyrock am 2.05.2011 | 21:52
Savage Worlds.
Ich hatte damals den Test-Drive runtergeladen, durchgeschaut und für uninteressante Standardkost befunden.
Erst als ich die First Edition billig schießen konnte und die Regeln vernünftig ausformuliert durchlesen konnte (und dabei auch Zornhaus Anmerkungen im Hinterkopf hatte), habe ich gesehen was das Ding eigentlich reißen kann.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Blizzard am 2.05.2011 | 22:00
Ich meinte dieses Thema: http://tanelorn.net/index.php/topic,67280.0.html (http://tanelorn.net/index.php/topic,67280.0.html)
lies das Thema nochmal. ;)
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: LöwenHerz am 2.05.2011 | 23:23
Nicht bloß Rollenspiele, sondern auch Settings, dann kann ich nämlich etwas mehr benennen ;)

Ptolus - großartig! einzigartig!
Arcana Evolved - ich hatte ja seit jeher meine Probleme mit der 3.5 und bin von dieser Weiterentwicklung äußerst positiv überrascht gewesen.
Midnight - bestes Setting für D&D schlechthin, auch einige Regeländerungen gefielen mir sehr.

FATE - in jeder Facette eine Bereicherung für meinen Rollenspielhorizont.

AGONE - ohne Worte

Cadwallon - Setting und Aufmachung sind der Oberhammer
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Arbo am 2.05.2011 | 23:44
Changeling ... Absolut schön illustriert und eine wunderbare Idee dahinter. Leider eines jener "Auskopplungen" der oWoD, welche die Szene a) nicht wertzuschätzen wusste und b) meiner Meinung nach nicht wirklich verstand. Wie auch immer ... ich find's einfach toll.

Midgard ... sagen wir mal so: Dafür, dass ich über das Regelwerk bisweilen regelrecht abkotzen könnte, bin ich positiv überrascht, dass ich es so lange ausgehalten habe. ;)

Arbo
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Niniane am 3.05.2011 | 00:12
Labyrinth Lord

Eigentlich ist Dungeon Crawling ja gar nicht mein Fall, aber mit LL hatte ich einige der lustigsten Runden meiner Rollenspiellaufbahn, nicht zuletzt auch dank Glgnfz, Sylandryl und Horatio ;)
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: alexandro am 3.05.2011 | 00:24
Savage Worlds: lange Zeit besessen, ein paar Mal gespielt - nicht besonders beeindruckt. Erst später habe ich festgestellt, dass ich die "Abkürzungen" aus anderen (weniger SCHNELLEN) Systemen angewandt habe und daher die Stärken des Systems gar nicht erkennen konnte.

BESM 1st: erst die 2nd Edition (ein hirnlos überblähtes Machwerk) gekauft. Später die 1st billig geschossen und überrascht festgestellt, dass in diesem schmalen Bändchen verdammt intelligente und durchdachte Regeln drin stecken.

Vampire: the Masquerade (2nd): die Revised gekauft, weil ich dachte "neu = besser". War nicht so.

Paranoia XP: hätte nicht gedacht, dass man damit derart spaßige Kampagnen spielen kann.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Noir am 3.05.2011 | 00:42
Warhammer 2nd - Habe ich damals als es zur Spiel '05 raus kam, spontan gekauft (wollte eigentlich Engel haben) und habe mich SOFORT in dieses System verliebt. Ist bis heute dann mein Stammsystem geblieben :)
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Teylen am 3.05.2011 | 00:49
Nicht direkt gekauft & überrascht sondern gespielt und sehr positiv angetan..

Dramatik
- Ich hatte davor etwas Angst das es zu regellos ist oder dergleichen, aber dann war es einfach nur toll

Reign
- Bot im Grunde all das was ich von Savage Worlds erwartete

HEX
- Hat sich nett gespielt und die selbstgeleitete Runde hat zumindest mir sehr viel Spaß gemacht.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: D. M_Athair am 3.05.2011 | 01:03
Warhammer FRP 2nd: General Zufall ist ein Zauberer. Beeindruckend, was da im Laufe eines Spielabends so zusammengezaubert wird. Die Bücher liefern Inspiration am laufenden Band. Das Setting hat Stellschrauben für viele Ausrichtungen (von böser britischer Humoristik über dystere Dark Fantasy über plain vanilla bis hin zu Renaissance-Mittelalter).

Labyrinth Lord: Do-it-yourself. Nach erster Enttäuschung (das Spiel funktioniert nicht stur "out of the box") eine Offenbarung. Eigene Wünsche können leicht in Regeln gegossen werden. Das Regelskelett wird dadurch nicht instabil. Bisher kein anderes Spiel geleitet, bei dem Spieler so viele tolle Ideen gebracht haben. Auch für Regeloptionen (das kam sonst nie).

TSoY (bzw. Solar System) : Auch zuerst: Enttäuschung ob nicht funktionierender (weil schlecht erklärt) Keys. Dann aber: Wow, was für ein Baukasten für narratives Spiel.

Prince Valiant: Neben LotFP das beste Spielbeispiel ever. Systematisches Regelsystem, total einfach zu lernen UND ein halbes Dutzend Abenteuerskizzen zum SOFORT losspielen.

Narnia: Die Regeln sind naja. Aber das Buch fängt de Zauber von Narnia ein. Das hat es schonmal den Filmen voraus.

V:tM (1st): Da sind wahnsinnig gute Ideen und Konzepte drin versteckt. Leider unter einem Berg von Sondermüll.

Elric!: Klasse aufgemacht und erklärt das Buch. Genauso stark habe ich das bisher nur bei Prince Valiant gesehen.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Seth am 3.05.2011 | 01:32
OT:
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Engel - War ich nicht sehr überzeugt von, als ich es mir holte. Ich meine, Militärputten? Allerdings hab' ich mich dann ne ganze Weile eingelesen und finde die Welt, wie auch den Hintergrund mittlerweile richtig stimmig, zumal es auch noch Einiges jenseits der Zentralthematik gibt, was sich auszuspielen lohnt.

Call of Cthulhu - Ich war sehr skeptisch, ob die "Magie" der Lovecraft-Werke (kann man ja drüber streiten) in ein Rollenspiel transportiert werden kann und die Erfahrung gemacht, das Alles mit der Spielleitung und den Spielern steht und fällt, noch stärker als bei anderen Systemen / Settings. Dennoch war ich mehr als positiv überrascht.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Jiba am 3.05.2011 | 09:00
Die Hohen: Ich wusste nichts darüber, aber wollte mir ein neues Rollenspiel kaufen... und dann warf ich eine Münze ob "Orpheus" oder "Die Hohen". Und das hat mich dann ultimativ gekickt. Die Regeln as written habe ich irgendwann abgestoßen, das Setting ist bis heute ein Favorite von mir. ;)

A Dirty World: Eigentlich habe ich häufig gehört, dass der Regelkern von dem Spiel nix taugt. Habe es dennoch gekauft... und es ist toll. Was wollt ihr eigentlich!?! :)

Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Liftboy am 3.05.2011 | 09:06
Don't Rest your Head - Hätte ich mir niemals gekauft, war aber in einem pdf-bundle dabei, dann mal aus Langeweile gelesen und seitdem möchte ich nicht mehr darauf verzichten.

Western City - EInfach mal aus Jud und Dollerei gekauft, hat es sich als sehr unterhaltsames Spiel erwiesen, das mir schon manchmal den Hintern gerettet hat, wenn die eigentliche Kampagne nicht weiter gespielt werden kann.

Barbaren - Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, auf jeden Fall nicht so etwas. Toll!
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Odium am 3.05.2011 | 10:01
Dark Heresy Nach erster Lektüre und den vernichtenden Kritiken fand ich es erst furchtbar, aber als ich mich mal näher damit beschäftigt habe konnte es mich doch noch begeistern. Leider weiß das GRW an vielen Stellen nicht, welches Spiel es eigentlich propagandieren will. EInerseits erzählt es dir ständig wie scheiße Akolythen sind, andererseits sollen sie wichtige Kräfte für den Inquisitor sein. Mit letzter Sichtweise macht das Spiel dann auch Spass :)
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Timo am 3.05.2011 | 10:15
Mouse Guard
Hab ich mir geholt, weil ich den Comic sehr gut fand, das Spiel überrascht dann positiv mit einem gleich starkem Layout wie der Comic zu einem Spotpreis (HC, Vollfarbe, Hochglanzpapier, Artwork nur vom Comiczeichner, SChutzumschlag Außen und Innen bedruckt, Buchfront und Rückseite selbst auch nochmal bedruckt, Layout sehr gut) von 35$.

Achja, die Regeln sind ein abgespecktes BurningWheel, funktioniert ganz gut, kann man nicht meckern.

PS wer das verpast hat und sich die Neuauflage holen möchte, dem empfehle ich die im Sommer/Herbst erscheinende Box für 60$, da ist das Buch zwar nur als SC drin, dafür ist halt drin: Charakter &GM Sheets, SL Schirm, Karte, Pfotenabdrücke um Position der Spieler auf der Karte zu markieren, ein 44 Seiten Zusatzbuch, 10 Mouseguardwürfel(W6 mit: 3xSchlange,2xgekreuzte Schwerter,1xBlackAxe als Seiten), Drei Kartendecks mit Werten für Waffen, Konditionen und Aktionen.
Hier mal ein Link:
http://davidpetersen.blogspot.com/2010/10/mouse-guard-rpg-boxed-set-at-nycc-we.html
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: korknadel am 3.05.2011 | 10:18
Warhammer 3rd: Klar, als ich es mir dann schließlich schenken ließ, war ich schon so gut wie bekehrt, aber als ich das Ding zum ersten Mal im Laden gesehen hatte, glaubte ich, den Untergang des Warhammer-Rollenspiels zu erblicken. Man, ich hab das Teil wirklich doppelt-borniert angeglotzt. Und es hat so manches gebraucht, bis ich ahnte, dass das gar nicht so scheiße sein muss. Und jetzt habe ich es gelesen und ausprobiert und bin begeistert. Wirklich beinahe so begeistert, wie ich es im Jahr 1986/87 von DSA, dem ersten Rollenspiel meines ereignisarmen Lebens, war.

Savage Worlds habe ich anfangs auch für einen Müll gehalten, doch nachdem ich mich zur EX durchgerungen hatte, musste ich feststellen, dass das ganz putzig ist.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Seth am 3.05.2011 | 10:23
Mouse Guard

OT:
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Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Dammi am 3.05.2011 | 10:25
Werewolf - Ich fand den Ansatz vom Hörensagen total doof, war aber Feuer und Flamme nachdem ich mir die Second Edition davon durchgelesen habe. Hat im Spiel später auch gut funktioniert.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Grey am 3.05.2011 | 10:29
:d (old) World of Darkness - Während des großen Hype habe ich da immer einen Bogen drum gemacht; hauptsächlich, weil die Vampire-Spieler, die kennenzulernen ich das Vergnügen hatte, sich für wer weiß was Besseres gehalten haben, da sie ja "Charaaaaakterspiel" betrieben und nicht diesen Fantasy-Dungeoncrawl-Mist... und wenn man sie dann in Aktion erlebte, waren sie nichts weiter als übelste Powergamer-Munchkins, die die ganze Zeit Posing betrieben und sich im Spotlight festkrallten, bis der SL ihnen ihren Orgasmus beschert hatte. Doch dann... tja, dann brachte meine Frau das Mage: The Ascension-Regelwerk mit in die Ehe und hat mich überzeugt, ihm noch mal 'ne Chance zu geben, und siehe da: der Fluff und der Metaplot haben mich spontan gepackt. :) Inzwischen habe ich selbst ein paar Sitzungen Mage geleitet und spiele mit großem Spaß in der Kampagne meiner Liebsten mit.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Abd al Rahman am 3.05.2011 | 10:35
Labyrinth Lord - Schnell, einfach, old school :D

Savage Worlds - Für mich eine Offenbarung des schnellen taktischen Spiels

FATE (in Form der Dresden Files) - Trotz gefühlten 110% Fluff im Regelteil hat mich Dresden Files von FATE überzeugt. Wenn man Aspekte mal Live erlebt hat, tun sie auch (fast) nicht mehr weh ;)

Dogs in the Vineyard - Cooles Konfliktsystem

Dungeonslayers - Schnell, spassig, Bier und Brezelig. Ob es für mehr taugt muss ich noch testen

MIDGARD - Weil  8)

MIDGARD Abenteuer 1880 - Weil des bessere MIDGARD
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Dash Bannon am 3.05.2011 | 10:43
Dungeonslayers: man findet sehr schnell den Einstieg, einfache Mechanismen und ich denke es wäre auch Kampagnentauglich

pathfinder: auch hier kommt man schnell rein und jede der Grundklassen lacht mich irgendwie an
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: DonJohnny am 3.05.2011 | 10:44
Deadlands (classic)

Ich habs mir damals als totaler Neuling gekauft, das Genre hat mich kaum interessiert ich hatte mich auch nicht wirklich informiert, aber als ich das erste Abenteuer geleitet hatte hat es mich gepackt und fasziniert. Ich finde die haben es echt geschafft eine Welt mit vielen Facetten zu kreiren ohne, dass es zusammengeschustert wirkt. Das System ist gut (klar, hat seine Macken wie jedes System) relativ einfach ohne zu einfach zu sein, das Hintergrundmaterial liefert genug Stoff für viele schöne, hässliche, dreckige und/oder interessante Geschichten. Ich kenn einige die mit "Western" so gar nichts anfangen können die Deadlands aber genau so cool finden wie ich.

Shadowrun (3.01D)

Vor vielen vielen Jahren auf einer kleinen Convention in Kempten gespielt, das war und ist immernoch die schlechteste Runde gewesen bei der ich je mitgespielt habe (gab vieleicht Runden die technisch schlechter waren aber die waren dafür unfreiwillig komisch). Hab mich vor drei Jahren dazu überreden lassen bei uns im Verein an der Harlekin-Kampagne mitzuspielen und sowohl vom System als auch von der Welt bin ich mittlerweile ziemlich begeistert (zumindest von dem was ich bisher erleben dürfte).
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Bentley Silberschatten am 3.05.2011 | 10:48
Ghosts of Albion / Cinematic Unisystem
Ist einfach genau das was ich schon immer gesucht habe. Ich hoffe das ich mal selbst spielen kann.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Uebelator am 3.05.2011 | 10:55
Pathfinder:

Hab ewig lang einen großen Bogen um fast alles gemacht, wo D&D draufstand. Schien mir irgendwie immer zu kompliziert, zu oldschool, zu wuchtig...
Dann hab ich mir den einen oder anderen Adventure-Path angesehen und fand sie größtenteils richtig gut. Als dann noch meine Spielergruppe fragte, ob wir das nicht spielen wollen, und ich mich dann mal mit dem Regelsystem beschäftigt habe, war ich dann doch überzeugt. Die Klassen sind alle cool und bieten genug Freiraum für Eigenheiten, die Regeln gehen, wenn man sie erstmal gerafft hat, gut von der Hand... lediglich die gefühlten 12.000.000 Feats und Zaubersprüche sind als SL etwas schwierig zu handlen. Aber ansonsten hat mich Pathfinder echt zu D&D gebracht.


Warhammer (sowohl 40K as auch Fantasy):

Hab Warhammer immer irgendwie für die komische Spinner-Fantasy gehalten mit knubbeligen Comedy-Orks und Macho-Marines mit dicken Wummen. Dann hab ich mir aufgrund der Spielmechaniken mal die dritte Edition von Warhammer Fantasy angsehen und siehe da: Die Welt ist ja doch ziemlich cool und sehr viel düsterer und facettenreicher, als ich ursprünglich dachte. Und 40K als Sci-Fi-Adaption einer Fantasy-Welt hat dadurch auch echt für mich dazugewonnen. Das geht sogar soweit, dass ich zur Zeit einen 40K-Roman lese, weil mich die Welt interessiert.


Und dann gibts noch viele viele Systeme, von denen ich vorher so gut wie gar nichts wusste, ausser dass die diese oder jene interessante Idee hatten, die sich dann im Nachhinein als echter Knaller rausgestellt hat: Polaris, Fiasco, Dresden Files,... und und und...
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Captain am 3.05.2011 | 11:10
Wushu
Mir ist ein paar Mal dazu geraten worden, aber ich hatte es immer vor mir her geschoben, weil ich schon andere Spiele mit just dem selben Thema und Ziel hatte, und benutzte. Es schien mir unnötig. Letztes Jahr hab ich das dann ausprobiert und mag die sehr viel konsquentere Umsetzung des cinematischen Erzählspiels nicht mehr missen. Bin mittlerweile sowas wie ein Wushu Fanboy.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Arbo am 3.05.2011 | 12:14
Mouse Guard

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Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: oliof am 3.05.2011 | 12:33
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Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: killedcat am 3.05.2011 | 13:20
Warhammer FRP 2nd
Ich habe nicht viel erwartet und bekam ein leichtes, schnelles und einsteigerfreundliches System. In das Karrieresystem habe ich mir sofort verliebt.

Fading Suns
Auf der Suche nach einem System, das halbwegs generisch ist, kam ich auf den Genremix Fading Suns. Sowohl System als auch Hintergrund haben mich inzwischen in ihrem Bann. Das System hat allerdings ein paar Kanten. Ich freue mich daher auf die 3rd Edition.

Talislanta 3rd (deutsch)
Das einsteigerfreundlichste System das ich je gesehen habe. Wahnsinn auch, was damit alles geht. Super.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Christoph am 3.05.2011 | 13:21
Das mag den einen oder anderen überraschen, aber das alte WEG D6 Starwars. Ich habe selten ein Spiel erlebt was sich so problemlos wie der Film spielen ließ.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Boba Fett am 3.05.2011 | 13:35
Earthdawn -  zunächst sehr skeptisch, dann irgendwann völlig begeistert.
Fading Suns - Ein Setting von dem mir Dammi schon vor Ewigkeiten im Studium vorgeschwärmt hat, das ich aber erst recht spät entdeckt habe...
D&D3E und d20 modern - durch AD&D abgeschreckt eher skeptisch...
nWod - Die Welt der Dunkelheit - durch Vampire vorbelastet
Savage Worlds
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: El God am 3.05.2011 | 13:36
Talislanta 3rd (deutsch)
Das einsteigerfreundlichste System das ich je gesehen habe. Wahnsinn auch, was damit alles geht. Super.

Hier auch, mit der 5th. Der Regelkern ist so alt wie die Steinzeit, macht aber echt super Laune.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Ranor am 3.05.2011 | 15:57
Wheel Of Time
Vor langer, langer Zeit zufällig in einem Laden gesehen und als (damaliger) großer Fan der Romane trotz Wucherpreis mitgenommen. Als D20-Produkt war es auch gleich mein erster Kontakt seit AD&D mit den D&D-Regeln. Und auch wenn die Regeln gerade die Anwendung der One Power (die Magie in der Welt) etwas verfälschen, so kann man doch ziemlich gut damit im WoT-Setting spielen. Wirklich begeistert mich aber immer noch die Qualität der Illustrationen sowie das gesamte Design des Buches - ich habe selten bessere Bilder in einem Rollenspielbuch gesehen.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: OldSam am 3.05.2011 | 16:02
Western City.
Fand ich auf Anhieb, ohne es irgendwie zu kennen, wirklich klasse, z.B. die Mechanismen zur Verteilung des Spielanteils und die Integration der NPCs sind für mich innovativ und inspirierend und es hat mich wirklich positiv überrascht, was das System trotz sehr einfach gehaltener Chars mechanisch leistet (z.B. die geschickte Verknüpfung von Attributen und Fertigkeiten).
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Darius am 3.05.2011 | 16:43
Pathfinder: Macht mir als SL wirklich Spaß zu leiten, weil ich die Quellenbände und Abenteuerpfade klasse finde. Auch die Kampagnenwelt ist wirklich gut gemacht.

Dungeonslayers: Macht einfach Laune. Dungeon ausdrucken, Bier holen, Charakter machen, abzocken! :D

Fate: Habe ich erst ein paarmal probieren dürfen, bin aber bissi angefixt muss ich sagen.

Fiasco: Mit der richtigen Gruppe ein Heidenspaß wie ich finde.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: knörzbot am 3.05.2011 | 17:00
Für mich ganz klar Savage Worlds. Hatte mich vom Anfang an überzeugt und trifft genau meine Spielweise sowohl als Spieler als auch als SL.
Barbnarians of Lemuria hat mich ebenfalls überzeugt. Praxistest steht allerdings noch aus.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Gwynplaine am 3.05.2011 | 17:46
Dragon Age
Habe von einer Computerspiel-Umsetzung nicht so viel erwartet. Das System ist jedoch klasse, schnell und einsteigerfreundlich und die Welt weiß auch zu gefallen.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Lichtbringer am 3.05.2011 | 17:54
Also irgendwie passen die letzten Kommentare nicht mehr zu meiner Fragestellung...
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Gwynplaine am 3.05.2011 | 17:59
Deine Frage war doch:

[...]Welche Produkte habt ihr eher zweifelnd gekauft und wurdet positiv überrascht? [...]

Ich habe Dragon Age gekauft, weil ich die Computerspiele mag und ich mir erhoffte, dass ich ein paar Sachen daraus für meine D&D Kampagne nutzen kann. Beim lesen stellte sich aber heraus, dass das System recht brauchbar schien, was ein paar Testspiele dann auch zeigten.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: 8t88 am 3.05.2011 | 18:03
Dark Heresy
Ich hätte nicht erwartet dass dieses Setting so viel fürs zocken hergibt! :d
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: CaerSidis am 3.05.2011 | 18:10
Bei mir in den letzten Jahren auch Savage Worlds. Man mußte sich zwar in manchen Bereichen umgewöhnen und es dauert eine Weile bis man wirklich drin ist. Vom System her hat es aber das gehalten was ich erwartet hatte, wenn ich auch kritische Stimmen oft nachvollziehenn kann. Es ist sicherlich nicht jedermanns Sache.

Im Bereich ABs vorbereiten und Verwaltungsaufwand für den SL hat es meine Erwartungen sogar übertroffen. Unter Einbeziehung von ein paar Hilfsmitteln und ebenfalls mit etwas Übung dann.

Ansonsten nach langem Durchringen im Umsteigen von Shadowrun 3 auf 4. Hier hat man ein einfacheres und klareres SR bekommen. Es macht gerade bei Gelegenheitsrunden einfach mehr Spaß, wenn es auch immer noch ein Regel-groß-Konstrukt ist.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: rollsomedice am 3.05.2011 | 18:26
Fate einfach weil es mich weggeblasen hat.
Savage Worlds weils einfach und trotzdem klasisch ist
Dungeonslayersweils noch viel einfacher und spaßiger ist

Hollow Earth Expedition das so langsam Savage Worlds gleichzieht. Ich Spiel gern Pool Systeme

Eigentlich müsste es noch den schlimmste Hintergrundwelt/ beste Hintergundwelt thread dazu geben
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Zwart am 3.05.2011 | 19:10
Pathfinder
Eigentlich fand ich nur die Aufmachung gut und habe es deswegen gekauft. MIt D20 bzw. D&D konnte vorher überhaupt nichts anfangen. Aber auch der Hintergrund und die Regeln von Pathfinder machen Spaß, nicht nur die Bilder und das Layout.

Savage Worlds
Eigentlich habe ich gedacht das System ist Schrott. Allein schon das ein Unterschied zwischen unwichtigen und wichtigen Spielfiguren gemacht wird hat mich abgeschreckt. Dazu noch dieses ungenaue und chaotische das der Mechanik anhaftete...ich war sehr skeptisch.
Naja...für ein paar Dollar kann man sich das Ding ja mal ansehen...der Rest ist Geschichte. ;) Auch für mich das SW ein Augenöffner.



Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: mattenwilly am 3.05.2011 | 19:33
Twilight:2000 V2.2 bzw. seine Varianten TNE und Dark Conspiracy Immer noch eines meiner Lieblingssysteme. Schnelle Chargen mit viel Spieler-Input und trotzdem ohne den "Monsterbau"-Effekt eines Point-Buy, taugt für eine breite Anzahl Epochen und Backgrounds (SciFi, Horror, Techno-Thriller, Historisch bis zurück zu den Muskeltieren).

Cyberpunk 2.0.2.0 Es hat seine Macken (Charklassen, Damage Scaling) aber das Setting schlägt das Ding mit den Elfen um LÄNGEN, das System ist einfach und schnell, die Regeln relativ konsistent. Und das Setting zu behalten aber die Regeln durch Fuzion auszutauschen macht es dann perfekt
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Tarin am 3.05.2011 | 19:50
Barbarians Of Lemuria
Ein paar mal was von gehört, ohne aber irgendwas genaues zu wissen. Dann im Laden mitgenommen und bin geflashed worden. Das Ding atmet S&S. Die deutsche Version war dann zwar umfangreicher, rockt aber nicht so krass wie die englische Version.

PDQ, insb. Jaws of the six Serpents

Hatte ich als sowas wie einen kleinen Bruder von Fate auf dem Schirm. Tatsächlich ist dieses System eher sowas wie der clevere Bruder, der mit weniger Aufwand bessere Ergebnisse erzielt. Aber weil Fate halt so ein bisschen der Mädchenschwarm an der RPG Highschool ist, bekommt eben keiner diese Talente mit.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Blizzard am 3.05.2011 | 21:30
Na dann muss ich hier noch AlphaOmega einwerfen. Von dem hatte ich zuvor noch nie was gehört oder gelesen und habe es dann im RPG-Laden gesehen. Am Anfang war ich skeptisch wegen des Formats(Querformat), mittlerweile finde ich das Format nur noch cool. Inhaltlich hat es mich vor allen Dingen optisch vom Hocker gehauen; da zählt es definitiv zu den besten RPGs, die ich in den letzen Jahren gesehen habe. Ich hatte aber noch weitere Zweifel: Das System erschien mir recht komplex, und schreckte mich eher ab, erschien es doch wie der kleine Bruder von Rolemaster. Zudem hatte ich geraume Zeit zuvor ein paar Blindkäufe getätigt im RPG-Sektor, und diese dann hinterher bereut (Degenesis u.a.). Ich habe mich dann doch dafür entschieden, und wurde auch insofern positiv überrascht, dass das System zwar komplex aussieht, aber im Grunde genommen ein vereinfachter Earthdawn-Regelmechanismus ist, der gut funktioniert und einfach zu handeln ist. Ein weiterer positiver an AO war dann das Setting: Ein-im Gegensatz zu Shadowrun- gelungenes, glaubwürdiges Cyberpunksetting.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Kermit am 3.05.2011 | 21:43
Dungeonslayers

Ich hatte nicht vermutet, dass DS durch seine einfachen Mechaniken so ein vielfältiges Spiel ermöglicht. Es ist weit mehr als ein reines Dungeoncrawl-Spielchen. Ich sehe hier eines der zukunftsträchtigsten Projekte der letzten Jahrzehnte.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Humpty Dumpty am 3.05.2011 | 21:43
PDQ: Cooles System. Hatte ich mir nicht viel von versprochen, aber nach ein paar Sessions in verschiedenen Runden bin ich wirlklich sehr angetan. Toll!

D&D4: Hatte D&D seit 20 Jahren nicht mehr mit der Kneifzange angefasst, aber das Ding hat mich wirklich nachhaltig begeistet. Spitze!

Freeport Setting: Sehr schöne Stadt und eine ebenso gelungene Kampagne. Das sind super Produkte für verschiedene Settings. Cool!
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Niniane am 3.05.2011 | 22:08
PDQ, insb. Jaws of the six Serpents[/b]
Hatte ich als sowas wie einen kleinen Bruder von Fate auf dem Schirm. Tatsächlich ist dieses System eher sowas wie der clevere Bruder, der mit weniger Aufwand bessere Ergebnisse erzielt. Aber weil Fate halt so ein bisschen der Mädchenschwarm an der RPG Highschool ist, bekommt eben keiner diese Talente mit.

Das kann ich so unterschreiben  :d (auper JOTSS, das steht noch auf meiner "To buy" - Liste)
(und die Formulierung find ich auch sehr treffend :))
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Bentley Silberschatten am 3.05.2011 | 22:42
Wushu
Ich hatte große Zweifel das Wushu funktionieren kann und es hat mich sowas von Überzeugt.

Inspectres
Ja auch hier hatte ich Zweifel an der HotSeat Regel aber auch das funktioniert sowie der Rest einfach toll.

So sehen für mich "Fast, Furious & Fun" Systeme aus ;)
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Nin am 3.05.2011 | 23:09
nWoD und speziell CtL
Ich hatte die nWoD zwar gelesen aber aufgrund des Marketings von White Wolf (WW), war ich ziemlich abgenervt und in keiner Weise um "Objektivität" bemüht. Aber, wenn ich die Verkaufsstrategie von WW (z.B. das Verteilen von Regeln und Ideen über möglichst viele Bücher) mal beiseite lasse, dann habe ich mit der nWoD ein System gefunden, das mir langfristig Spaß bringt und an dem ich je nach Runde ein perfektes Fine-Tuning der Regeln vornehmen kann und mir die Suche nach Hausregeln sparen kann.
Mit CtL habe ich ein Setting, das genau dem entspricht, auf was ich abfahren: Düster und bizarr zugleich, märchenhaft und gleichzeitig verrückt.

PDQ zumindest PDQ#,
... liebe ich für die Art wie die Spielrechte vergeben werden, für die intuitive Charaktererschaffung, für das schnelle und action-reiche Spiel. Ich glaube mit PDQ werde ich noch einige lautstarke und deftige Runden spielen ... und freu mich schon richtig drauf.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Harlan am 3.05.2011 | 23:24
PDQ zumindest PDQ#,
... liebe ich für die Art wie die Spielrechte vergeben werden, für die intuitive Charaktererschaffung, für das schnelle und action-reiche Spiel. Ich glaube mit PDQ werde ich noch einige lautstarke und deftige Runden spielen ... und freu mich schon richtig drauf.

 :d
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: alexandro am 3.05.2011 | 23:57
Überraschenderweise Battletech. Habe mir damals das Mechwarrior-Rollenspiel (ih glaube erste oder zweite Edition) und die Settingbeschreibung in der Battletech-Grundbox durchgelesen, weil ich die Idee cool fand und das mal eine ganz andere Art Sci-Fi war (damals kannte ich Fading Suns noch nicht).

Leider enttäuschte mich die Ausarbeitung - ein unnötig aufgeblähtes Universum in denen irgendwie über Lichtjahre hinweg eine völlig absurde Homegenität hergestellt wurde und dass von "Staaten" regiert wurde, welche sich wie SPASTIKER (tschuldigung, aber netter kann man es nicht ausdrücken) aufführten, wenn es um Politik und Kriegsführung ging. Und dann gab es noch die Clans, welche (was ich nicht für möglich gehalten hatte) sogar noch langweiliger waren, als der ganze Rest der Inneren Sphäre zusammen.

Doch vor ein paar Jahren spielte ich (auf Anraten eines SLs mit dem ich immer gute Erfahrungen gemacht habe) in einer Battletech-Kampagne (auf SilCore-Basis) mit und was soll ich sagen: der SL schaffte es wirklich Dinge aus dem Setting herauszuholen, die so nicht in den FASA-Büchern zu finden sind. Die ganzen Intrigen, Machtinteressen etc. von der Soap-Ebene der Nachfolgerstaaten auf konkrete Szenarien für die Spieler herunterzubrechen ist (wie ich gerade feststelle) nicht einfach, aber trotzdem lohnend, den dadurch entwirft sich ein hard-scifi-Setting mit Wiedererkennungswert.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: OldSam am 4.05.2011 | 00:06
PDQ, insb. Jaws of the six Serpents[/b]
Tatsächlich ist dieses System eher sowas wie der clevere Bruder, der mit weniger Aufwand bessere Ergebnisse erzielt.

Das hört sich echt cool an, das erste Reinlesen in die Grundregeln macht auch nen guten Eindruck, jetzt bräuchte ich nur noch ein Probespiel =) Wobei ich persönlich so ein Erzählsystem nicht für Sword&Sorcery sondern eher für freakigere Fun-Runden o.ä. nehmen wollen würde, aber man braucht ja auch nur die Basis- und nicht die Settingregeln... Ein auch mechanisch überzeugendes, leichtgewichtiges Erzähl-System mit frei definierbaren Aspekten u.ä. fände ich jedenfalls noch sehr schön für meinen "RPG-Werkzeugkasten", würde gut passen bei lockeren Erzählspielen wo ich mal keinen Crunch brauche und auch von den Werten u.ä. nix vorbereiten will... :)
Fate finde ich vom Ansatz her nach wie vor ein spannendes System, aber nach allem was ich bisher gelesen habe, ist es mir für den persönlichen Einsatz dann doch eindeutig zuviel Crunch, da ich es nicht als Hauptsystem einsetzen möchte, bei allem was crunchig sein soll bin ich mit GURPS4 in jeder Hinsicht sehr zufrieden :)

Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Jed Clayton am 4.05.2011 | 00:39
Ich kann hier auf jeden Fall PATHFINDER anführen.

Pathfinder hat mich total positiv überrascht. Ich mag es, genieße es, lese es gerne und bewundere Artwork und Setting. Ich habe zwanzig Jahre lang nichts angefasst, wo in irgendeiner Form "D&D" draufstand, kenne also kein D&D 3.0 oder 3.5 oder wie das alles heißt. Und Pathfinder kenne ich auch erst "zwangsläufig", seitdem ich daran als Übersetzer mitarbeite (seit Juni 2010). Seither bin ich mit Pathfinder-Bänden satt eingedeckt und bin kurz davor, es zu meinem Haupt-Fantasy-System zu machen, wenn man mit Charakterklassen und Stufen spielen möchte.

Noch vor zwei Jahren hätte ich nicht gedacht, dass ich Pathfinder mal hier stehen haben würde und es einen Großteil meiner Zeit verschlingen würde. Es stand quasi für alles, was ich damals im Rollenspielhobby nicht machen wollte. Aber so ist das nun mal... ich liebe diese kleinen Überraschungen. Würde ich mich denn wohler fühlen, wenn ich alle meine Lese- und Spielgewohnheiten schon auf Jahre hinaus vorhersehen könnte und nie etwas Neues entdecken würde?
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Tarin am 4.05.2011 | 07:25
Das hört sich echt cool an, das erste Reinlesen in die Grundregeln macht auch nen guten Eindruck, jetzt bräuchte ich nur noch ein Probespiel =) Wobei ich persönlich so ein Erzählsystem nicht für Sword&Sorcery sondern eher für freakigere Fun-Runden o.ä. nehmen wollen würde, aber man braucht ja auch nur die Basis- und nicht die Settingregeln... Ein auch mechanisch überzeugendes, leichtgewichtiges Erzähl-System mit frei definierbaren Aspekten u.ä. fände ich jedenfalls noch sehr schön für meinen "RPG-Werkzeugkasten", würde gut passen bei lockeren Erzählspielen wo ich mal keinen Crunch brauche und auch von den Werten u.ä. nix vorbereiten will... :)
Fate finde ich vom Ansatz her nach wie vor ein spannendes System, aber nach allem was ich bisher gelesen habe, ist es mir für den persönlichen Einsatz dann doch eindeutig zuviel Crunch, da ich es nicht als Hauptsystem einsetzen möchte, bei allem was crunchig sein soll bin ich mit GURPS4 in jeder Hinsicht sehr zufrieden :)

Och PDQ kann um einiges mehr als nur freakigen Fun. Generell dürfte PDQ dann aber was für dich sein. Schnelle Vorbereitung, kaum Crunch, keine Ausrüstungslisten, keine Skillpyramide. Der clevere Bruder eben. Ich rate also zum Testspiel :)
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Mimöschen am 4.05.2011 | 15:18
Dungeonslayers
Ich hätte niemals vermutet, dass in solch einem simplen Regelwerk so viel drinstecken kann. Klasse

Warhammer Fantasy 2nd
Bescheidene Würfelwahrscheinlichkeiten, anfangs seltsam anmutendes Karrieresystem.
Ich hatte bislang jedoch mit keinem System so viel spaß wie mit WFRP 2E.  :d
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Korig am 4.05.2011 | 15:27
Warhammer Fantasy 2. Ed.

Hat mich nach langer P&P Pause wieder dazu befügelt Rollenspiel zu betreiben und mich wirklich begeistert.

DnD 4

Früher habe ich ungern Kämpfe gehabt, weil die oft sehr statisch gewesen sind, da hat mich DnD 4 sehr begeistert.

Savage Worlds

Tja schwerer Start aber so langsam werde ich warm mit dem System und finde gefallen daran


Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Greifenklaue am 4.05.2011 | 23:34
DnD 3

Ich hatte erst so meine Probleme mit dem System, aber es überzeugte dann irgendwann. Und die Probleme, die ich damit hatte, hat Pathfinder für mich gelöst.

Dungeonslayers

Als ich das System gelesen hatte, war ich begeistert und euphorisiert. Und nachdem ich es gespielt hatte, war - und bin - ich ein glücklicherer Mensch.

Lamentations of the flame Princess

Die Perle unter den Oldschoolsystemen. Was der Raggi macht, einfach nur gut.

1W6 Freunde

Als Hörspieler ein einfach tolles System.
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Bangrim am 5.05.2011 | 12:39
Lamentations of the flame Princess
Was Raggi anfässt wird einfach gut. Von seinem Schreibstil und seinem Engagement könnten sich viele Publisher was abgucken!

Talislanta - Alle Editionen
Die wohl schönste Fantasywelt! Regeln einfach, aber durchdacht. Einfach grandios. Schade das es nur die 2nd Edition auf Deutsch gibt.

Warhammer Fantasy 2nd Edt.
Warhammer war meine erste Berührung mit Pen&Paper RPG und es war ein Desaster! Mittlerweile weiß ich das die Gruppe einfach nur Mist war. Warum sollte man einem Neuling auch erklären was er da gerade würfelt, warum er würfelt und was zum Teufel er da überhaupt gerade macht. Jedenfalls nach 3 Jahren ohne Pen&Paper hab ich mich dazu entschlossen doch wieder einen Versuch zu wagen und da landete ich gleich wieder bei Warhammer. Mittlerweile eins meiner Lieblingssysteme. Liebe auf den zweiten Blick :)
Titel: Re: Rollenspiele, die einen positiv überrascht haben
Beitrag von: Das Grauen am 5.05.2011 | 14:20
Barbaren - Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, auf jeden Fall nicht so etwas. Toll!
Dem schließe ich mich an  :d

Ansonsten wäre da bei mir noch SR 4, das mich als SR 3 Spieler dann doch auch überrascht hat. Vor allem die Regeln haben es mir dabei angetan.