griechen und Römer erhalten meine Stimmemeine auch
Ich bin für [...] 30er Jähriger Krieg, immer ein nettes Setting.Eine gute Idee, da bin ich auch für! Neuzeitszenarien, in denen die Charakteren echt mit Arkebusen und Musketen umherlaufen und solche Waffen nicht nur als seltene Exoten oder neumodischer Krams vorhanden sind, gibt es doch wenige.
Ich bin für Spätantike und 30er Jähriger Krieg, immer ein nettes Setting.
Auch schön wäre vielleicht: Ein 18. Jahrhundert-Setting mit Napoleon und Aufklärung und Romantik und Idealismus und so, aber OHNE Steampunk. Dafür mit Magie und einem Settingflair wie aus einem klassischen Drama. Oder gleich dystopisch wie Khaos 1795 (http://les12singes.com/sousrubrique.php3?id_rubrique=21)!
Da Napoleon sich erst 1799 an die Macht geputscht hat, wird das eng mit einem 18. Jahrhundert mit Napoleon. Genauso eng wird es mit der Romantik.
Toll faende ich tatsaechlich mal ein Voelkerwanderungs / Dunkles Zeitalter Setting. AERA hatte sowas ja versprocen, es leider aber nie zum Druck gebracht.Sehe ich genauso. Völkerwanderung wäre für mich auch reizvolles Thema. Das mit AERA ist natürlich etwas das da schon reinpasst, schade dass es nicht erschienen ist.
Wie ist das eigentlich mit Reign, spielt man da ausschließlich im "großen Maßstab" als Regent, oder zieht man noch selber auf Abenteuer aus?
Ich habe jetzt hier mal einige Epochen aufgelistet, die meiner Meinung nach in der Rollenspiellandschaft unterrepräsentiert sind; Nischenexistenzen in Fäntelalter-Welten mal außen vor gelassenItalienische Renaissance
Der Rest hat bei mir gute Chancen zu wenig Urban Fantasy zu sein ^^;
Das 16. Jhd mit dem Wettkampf um die neue Welt, den Religionskriegen, weltweiter staatlich geförderter Piraterie, großen unentdeckten Erdteilen und der Entdeckungsreisen. Und natürlich der beginnende Hexenwahn.
Damit will ich nicht sagen, dass so ein Setting komplett unspielbar wäre, aber man müsste es vermutlich ziemlich heftig verwässern, sodass es am Ende mit dem echten Sumer & Akkad nicht mehr zu tun hat als LARP mit realem Mittelalter.Und wäre das ein ernsthaftes Problem?
ggf. noch Feudal-Japan.
Wichtig:
- Es geht mir wohlgemerkt nicht um eine "historische Simulation"; es soll durchaus Fantasy sein, mit Magie und Monstern, eben sowas, was man typischerweise mit Systemen wie D&D spielen würde.
Ich hät gern mal Fantasy die in die Richtung Frühe Neuzeit geht
Frühe Neuzeit ebenfalls mit Monstern, Magie (insb. Hexerei) und Dämonen - nur eben ohne Zeppeline, Dampfpanzer, UFOs oder schlecht verkleidete "Große Alte Götter". Das kann natürlich auch alles ganz witzig sein, und Warhammer ist cool und hat fast alles (bis auf die UFOs, dafür jede Menge Mutanten).
Die Frage ist jetzt noch: Düster (Der Pakt der Wölfe), pathetisch (Wallenstein), heroisch (Solomon Kane) oder düster-pathetisch-heroisch (mein Favorit für solch ein Setting) ;)
@Surtur:Ich hab mich eigentlich hierauf bezogen:
Da Du Feuersängers Einschränkungen das unter meine Post gesetzt hast, präzisiere ich mal:
Rom und Griechenland - nicht schlecht, aber zu gefährlich zum Spielen, wenn das nicht ein echter Experte leitet - oder man ganz fest vereinbart hat, dass jeder am Tisch das eigene Halbwissen für sich behält.Einen Experten brauchst du nur, wenn du eine Historiensimulation machen willst. Es geht ja auch nicht darum, Rom und Griechenland mit Fantasy zu spielen, sondern Fantasy, dass sich reichhaltig an Rom und Griechenland bedient.
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Einen Experten brauchst du nur, wenn du eine Historiensimulation machen willst. Es geht ja auch nicht darum, Rom und Griechenland mit Fantasy zu spielen, sondern Fantasy, dass sich reichhaltig an Rom und Griechenland bedient.
Darum braucht man auch keinen Experten, sondern einen SL, der bestimmte Dinge einfach festlegt, wenn es sein muss auch genau entgegen der historischen Realität, solange nur der Flair bewahrt bleibt.
Wer nach einem Experten verlangt, will kein Fantasy spielen, unterstelle ich mal Kraft eigener Arroganz.
Die McCarthy-Ära - Mit Hexerei!!
Ja! Genau! Kein irgendwie geartet vormodernes Setting, sondern eines mit Technologie und Gesellschaft der amerikanischen 50iger! Mit Magie! Also so ein ähnliches Setting, wie es schon "Edge of Midnight" bietet, nur halt nochmal um die 10 Jahre weiter gedacht. Kam mir so beim Lesen der The-Goon-Comics. ;D
Das ist wohl richtig, ja. Da wären wir dann wieder beim "vor dem Spiel kommunizieren". Erwähne ich letztens erstaunlich oft. :o
Spoiler: OT: Sag mal, Waldviech...
Conquistadores und Altes Ägypten. Altes Rom und Griechenland sind imo schon recht nah an normaler Fantasy, daher sehe ich da kaum mehrwert, außer dass man feudale Strukturen und gewisse Technologie nicht hat. Conquistadores beinhaltet vieles, das mich reizt: Eroberung einer neuen Welt, exzessive Seefahrt, politische Intrige, Mantel & Degen; und über die Indio-Kulturen kann man da recht groteske Fanatsy auffahren 8) . Altes Ägypten wäre einfach mal interessant, weil es Fantasy in der Wüste erlaubt; das mag ich. Babylon wäre vielleicht auch nichzt schlecht, aber das schätze ich jetzt auch nicht so weit weg von herkömmlicher Fanatsy ein. Spätantike und Völkerwanderung kann ich spontan wenig mit assoziieren.
(beginnende oder fortschreitende) Industrialiserung mit kein bis wenig Steampunk, dafür ordentlich Magie
Brainstorming
- Das wandelnde Schloss mit etwas weniger Steampunk
- düstere Arbeitersiedlungen mit magisch begabten Individuen die versuchen dem alten Adel/Neureichen die Stirn zu bieten
- Fabrikhöllen mit lebenden Maschinen
- Stellt euch den Rhein vor, Weinberge, Fachwerkäuser und auf der Loreley schläft ein Drache der das Tal bewacht
- Berge in denen die Natur intakt, die Bevölkerung abergläubisch und bäuerlich ist/andere Arten von Zauberern in der Natur (Druiden etc. die die fortschreitende Rohstoffgier bekämpfen), Mienenarbeiter, Rohstoffgesellschaften,
- stellt euch Österreich (Salzburg/Tirol)/Italienische Alpen zur Jahundertwende vor plus Berggeister, Tatzelwürmer, Gletscherriesen
- Östereich Ungarn zur Jahrhundertwende: Österreichs studierte Zauberer treffen auf den Balkan/Karpaten/Roma-Zauberer
- [Jüdische] Magierzirkel in [Odessa]
- Osmanisches Reich (stellt euch Kampfmagier mit Fés vor ^^) trifft auf Berber/Araber, Lawrence von Arabien, Dschinne, magische Derwische,
- Dunkles Subsahara-Afrika mit Kolonialbestrebungen der [europäischen] Mächte treffen auf wildes, unbekanntes und gefährliches Land, Schamanen, Medizinmänner, Wilde Bestien, Flüche, Krankheiten, Geister
edit: Oh, fast vergessen: Räuberhauptmänner werden zu Helden, klassische deutsche Räuberbande oder bulgarische Haiduken
Beschreibt doch mal genauer, was ihr unter "30jähriger Krieg" genauer versteht, also welche Elemente würden euch an so einem Setting reizen?
Ich würde den Fokus darauf legen, wie die SCs sich als kleine Lichter irgendwie durch diesen Riesenhaufen Scheiße durchmogeln und dabei noch ein kleines bisschen Anstand bewahren und/oder ihren Schnitt machen wollen.
Wobei - wenn der Steampunk ohnehin rausfallen soll, würde ich die Fabrikhöllen mit den lebenden Maschinen vielleicht nicht mit hinein nehmen und die Manufakturen dieser Epoche wesentlich mundaner gestalten. Übernatürliches würde ich in diesem Punkt allenfalls in einer Form einbauen, wie z.b. den Holländermichel aus "Das Kalte Herz".
Vielleicht tatsächlich eher Clockpunk als Steampunk... in E.T.A Hoffmanns "Sandmann" wird zum Beispiel ein Automatenmädchen beschrieben, das auch etwas magisches an sich hat. Und "Brothers Grimm" dürfte als Inspiration auch herhalten.
Boah... ich bin mal für einen Brainstorming-Thread. :)
Beschreibt doch mal genauer, was ihr unter "30jähriger Krieg" genauer versteht, also welche Elemente würden euch an so einem Setting reizen?
- Ein Edda-RPG, so in Richtung von Walhalla (dem Film)
Mayas, [...]
Ein Spiel das im Neolithikum angesiedelt ist fände ich ganz witzig.
Ich kann mir grad nicht so recht vorstellen, was es in einem neolithischen Setting groß zu bespielen geben mag, das für eine ganze Kampagne taugt. Klar, eine Minikampagne mit 3-4 Sitzungen ist sicher mal ganz spaßig, aber ich denke hier an 100+ Stunden Spielzeit.
Das war als Film amüsant, aber als Kampagne stelle ich es mir furzlangweilig vor, 10 Sitzungen lang durch die Gegend zu hetzen, ehe es mal gegen Ende wieder interessant wird. Zumal dann der Endabschnitt mit Steinzeit nichts mehr zu tun hat.