Je nachdem, wer ihn verwendet, ist damit ggf. einfach nur "braucht die Welt nicht" bzw. "finde ich doof" gemeint. ;)
Die spannende Frage wäre, ob in Deutschland nicht Heartbreaker mit DSA im Hinterkopf entstanden sind - und wenn nein, dann warum nicht.
Ich bin ziemlich sicher, fast jeder deutsche Heartbreaker hätte z.B. eine aktive Parade und ein ausgedehntes Skillsystem.
Das ist doch dann kein DSA mehr! *Schüttel Gehstock in der Luft*
Ich bin ziemlich sicher, fast jeder deutsche Heartbreaker hätte z.B. eine aktive Parade und ein ausgedehntes Skillsystem.Das ist korrekt.
Mondfixed it for you.ragor (http://www.rollenspiel-portal.de/single.php?id=841)
Da hat einer ein paar gute Ideen und viel Engagement, und verwendet seine Freizeit darauf, etwas zu erschaffen, dass am Ende einfach unausgegoren und schlecht ist.Pyromancer hat es hier gut ausgedrückt, auch wenn ich mich sonst ebenfalls der Definition von Destruktive Kritik anschließe.
Und man sieht, wie cool es hätte werden können, wenn derjenige nicht die letzten 20 Jahre Rollenspielentwicklung verpasst hätte. Und das bricht einem halt das Herz. Daher der Name.
Mal doof, und etwas ketzerisch gefragt....
Wäre dann nicht DSA, als Reaktion auf die etwas zu teure D&D-Lizenz aus dem Boden gestampft Anfang der 80er, ein Heartbreaker?
Ein Erfolgreicher aber...
Oder ist dieser "Misserfolg" wichtig bei der Sache. :D
D.h. wenn mein "Runequest meets D&D"-System einschlägt wie Bombe ist es kein Heartbreaker mehr?
Pyromancer hat es hier gut ausgedrückt, auch wenn ich mich sonst ebenfalls der Definition von Destruktive Kritik anschließe.
Der Misserfolg ist per se drin in der Definition. Systeme, Klone, Hobbyproduktionen, die erfolgreich sind, sind keine Heartbreaker, weil sie keine Herzen gebrochen haben. Unter Umständen fing mal eins als Heartbreaker an, wurde dann aber ordentlich überarbeitet, so dass es auch außerhalb der Spielgruppe, die es entwickelt hat, akzeptiert wurde.
...muss sich nur SR4 ansehen :D. Das bräuchte so dringend mal eine Neufokussierung in System und Settingrepresentation..
Hm, irgendwie irritiert mich das: Ich tue mich gerade echt schwer irgendwelche Systeme oder Settings der Neuzeit zu finden, die ich wirklich Fantasy Heartbreaker nennen würde.
Ich überlege gerade ob Paladium Fantasy nicht beinahe eine Heartbreaker geworden wäre ....
Ah! Lejengary Adventures von Gygax?
Ah! Lejengary Adventures von Gygax?
Hm, irgendwie irritiert mich das: Ich tue mich gerade echt schwer irgendwelche Systeme oder Settings der Neuzeit zu finden, die ich wirklich Fantasy Heartbreaker nennen würde.
Das System war ausserdem eher klassisches Eigenbrau und wollte einfach nur spielbarer als DSA & D&D sein ohne wesentliche Elemente und Mechniken 1:1 zu übernehmen.
In den Regeln findet man einige Ähnlichkeiten zu anderen Rollenspielsystemen, sofern man diese kennt. Charaktererschaffung und Kampfregeln erinnern durch Auswahl der Attribute und Mechanik an DSA.[2] Andere Teile der Kampfregeln erinnern durch Ausführung und Inhalt der Tabellen für "kritische Treffer" an Rolemaster.[3] Das Charaktersystem ist Charakterklassen und Stufen-gebunden, so dass die Weiterentwicklung der Spielfiguren sehr stark vorgegeben wird, ähnlich wie in D&D. Das Fertigkeitensystem ist nicht untypisch für die meisten Rollenspielsysteme die in den 1980ern entstanden, und leitet sich von den Attributen ab. Zusätzlich verwendet RdW ein System zum Bemessen der geistigen Stabilität, ähnlich wie in Call of Cthulhu.
OT:fixed it for you.Es heisst Mondagor.